Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 16, 1913, Image 4

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OMAHA TRIBUNE
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Lv.Vi!lvt erschei.it Toimerftaz?
York Or'fico, Tb Crrman Ncwtpi
per Aliianca. 4i Wart 34 th St
Omaha, Neb-, Ui. Tlai 1913.
TaS Natieualgctriillk".
Toch dürfte die Mischung mit sie
uuichtru ttksuhlca ausgkvm
mcn werden.
Kien lecwc Zeitunzöschriewer!
Schlißt Tu mal den Waiter fragen
Hat Xi god deilst für Tien IKazcn
Un he seggt: En Vryan.Punsch
Ja tat Beste to Tien Lunch. .
Tcirn, mein Zriind, ick ral,' Ti fein.
Treck üm Gotteswill'n dc Lein.
Koch? Politik to driewen
Un in'n Wortkrieg Sieger blieben,
lor lö Bryan god' un schon
llii gewihlich nich to be'n.
tfeener kann ok elezenter
Saeramento's Saeramenter
Oernlich de Leviten lesen,
5ieener is drin beeter wcsen.
!lwerz kiimrnt et to.dat Z?ohre,
To en Punsch. en'Iüttic Lttohre,
Tenn,-mein Jungverlaat Ti drup,
Tenn ls Bryan in oc SupP.
Grape Juice", feggt he. kann man
drinken
Cöne voir den Stohl to sinken,
Ok is't fein, cn Painsch to fixen
Un ok ann'rc Trinks to miren,
Un sie priest den Stuff. jüfl denk,
As cn National'Gedränk.
Toch, bat labbrig Ti to Sinn,
Trinks Tu veel in Ti herin.
Un för'n goden, langen Tö'Kt,
Noch is nix nich beeter weht,
As en Halmes Tutzen Beer
Un vieüicht noch een'ge mehr,
Crer ok so kluk kluk kluk,
Ut do Buddel 'n kräft'gen Sluk
Torvon, dat dorf'st nich vergeten,
Teiht he leider gornix weeten,
Un doch weer t in.düsse Welt
Hellschen kümmerlich bestellt.
Wenn för't körperliche Wohl,
?lll's weer ohne Alkohol.
Ten Gedanken mtodenken.
Will ist mi man leeiver scheirken,
Mi ward nu all sdat's nich god
Miesepeterig to Mobd.
Iki doch sünd's, as ick heff lesen,
Up den besten Weg all wesen
In Chicago, wor sick möht
Kräft'g Wind im qrote , Föht.
Tor's Reform nu , jümmcrs Trump.
?llln's is ebrbor, nix mehr plump;
Sünst tJ'n Bizpill weer keen Mangel
An so'n netten Tingeltangel. '
Un de Leeder, de se fungen,'
Tc hebbt in de Ohrm klungen,
Un en Jeder wull se hörn.
Wiel's so schön tweedüdig weern,
Tat's vörbi nu, Karkenleeder
Singt's blot noch, un lange Kleeder
Tragt de Tmgeltangelleufen,
Tüsss lmucken Lebewesen,
Un Klock twölf, mm Mütternacht
Ok nich eene See! mehr wacht.
Ja. Chicago, 't is knapp to glömm,
Tnht oe Welt m Bisplll gewen,
Un mi is so froh to Sinn,
Tat'k nicht in Chicago bün.
Ans dem Staate Iowa.
Nuthven. Die, 9jährige Ruth
Trabers, die mit ihrem Großvater
Jagd auf Gophers machte, wurde
durch Zufall von ihrem Großvater
schössen.
Missouri Valley. Der Commer
rial Club hat beschlossen, dahin zu
wirken, daß die Northwestern Bahn
veranlaßt wird, den , Mitte?
nachtszug bon Council Bluffs am
hiesigen Bahnhof halten zu lassen,
um den Reisenden Gelegenheit zu
geben in Missouri Valley absteigen
zu können.
Guthrie Center. Jede Meile des
Fluß zu Fluß" Landweges in
(Vuthrie County, von der. Audubon
County Grenzlinie bis zur Dallas
County Linie, wurde in einer Stun
be und öreißg Minuten von den
Farmern mittelst Zugbäume geeb
net. Die Landstraße ist jetzt im
Hit Zustand.
Atlantic. Nichter Thomas Ar
ihur hat daZ Verhör über das Se
such zur Absetzung des Verwalters
t:t Atlant Northern nd Sou
thn Bahn, auf Montag den 19.
Llzi festgesetzt. Der Wiederverkauf
der Bahn foll am Tonnerstag den
L2. Mai stattfinden.
Iorktown. ' Hier !ourde daS Bell
Telephons System mit der Rural
Telephone Linie verkünden. ES
-rde dadurch - einem langst ge
"ert Bedürfnis) abgeholfen, in
:rx der Farmer und andere 5hm
'.-z des Rural Telephone, öas weit.
- : '--.! System der Bell Telephoi.e
' butM -können.
Zur IMrdlaunc!
Zur Enthüllung fccl Tenkmal.
Hearsti .American':
.Heute wird dal Denkmal enthüllt, dai für alle Zeiten den Namen
Carl Schurz Verewigen soll, den Namen eine. Mannel, dessen Persönlich
keit heute ein Symbol für Aufrichtigkeit. Einfachheit und eständigkeit ist.
Mit seinem Namen Verknüpft sich
Sterblichen, er deckt eine Ewigkeitjidee. Der Name Carl Schurz mahn
uni an jene leidenschaftliche Liebe für Freiheit und Eerechtigkeit, die sei
tausend Jahren die germanische Nasse beseelt hat und die in der zweiten
Hälfte dkt neunzehnten Jzhrhunderti
zen der Amerikaner angefacht und geschurt wurde. L ist daher wohl an
gebracht, daß dat Tenkmal mit allem äußeren Pomp und Gepränge enthüllt
wird, damit der Name de Mannes und die Idee der moralischen Schuld
Amerikas an Teulschlnd unlöslich
den werden .....
Houston Stewart Chamberlain schrieb sein tiefsinniges, fakzinierendel
Buch Tie Grundlagen bei neunzehnten Jahrhundert!', um darzutun, daß
die teutonischen Böller die Träger der geistigen Souveränität der Welt sind.
Chamberlain ist ein Engländer
Sprache, wie um darzutun, daß die
überall den Lorrang zu gewinnen.
gelegentlich in den Versammlungen
sie die einzige Sprache ist.' die Czechen, Bulgaren, Polen und Russen voll
ständig verständlich ist. Es ist wahr, daß die Kunstfertigkeit, die spekula
tiven Ideen und die wissenschaftlichen
ganze Erde verbreitet haben, mit
Intelligenz über die ganze Welt auszezosfen ist. Dennoch sind die Deut
schen das letzte Volk in der ganzen
Unterdrückung oder Monopole beherrschen Möchte.
Chamberlains glänzendes Buch hat itad konnte nicht im deutschen Bolle
einen anmaßenden Rassenstolz wachrufen, denn es liegt im Wesen des deut
schen Eeistes, das RassenLefühl zu mißachten und auf die allgemeine Mensch,
lichkeit und die siegreiche Kraft von Ideen zu vertrauen. Deshalb ist der
Teutsche ein ausgesprochener Amerikaner vom reinsten Wasser. Er findet
in Amerika den Schmelztigel der Nationen; durch seine Intelligenz, seine
Mitgefühl, seine forschende Wissenschaft und seine fröhlichen Lieder wird
er Hauptfaktor des Verschmelzung und TemokratisierungZProzesscs der
amerikanischste Amerikaner von uns allen.
Was die Größe des deutschen Reiches anbetrifft, so mag man den Prüf
stein der Zivilisation anwenden, wo
weis finden, daß Deutschland auf der Höhe der Zeit und der Situation
sieht. Man denke nur an den Beweis politischer Energie, den die Teutschen
gegeben haben. Nur noch vor einem Jahrhundert bestand Teutschland aus
Dutzenden kleiner, auf einander eifersüchtiger Staaten; an ihre Stelle ist
heute ein mächtiger Bundesstaat getreten, dessen Mitglieder durch unlösbaer
Bande verknüpft sind, daß niemand
mehr in Frage stellen kann. In der
der Munizipalverwaltung ist Teutschland vorbildlich für alle Völker. Diese
Führerschaft erstrcckt sich auf die Gesetzgebung, durch die das Leben der
Schwachen geschützt, das der Armen gesichert wird. Deutschland hat alle
eine politischen Konkurrenten in der
Probleme überflügelt, der Probleme
gamsation und Ueoerwachung von industriellen Korporationen
Aber olle diese Errungenschaften
Geistes mit seinem ethischen Reichtum
Poesie, Musik und reine Vernunft. Es
geglaubt wurde, daß Teutschland seine eigenen, praktischen Probleme nicht
lösen könne, weil es zu sehr in idealistische Träumereien und visionäre
Schwärmereien versunken sei. Heute
Behauptung aufstellen oder gar glauben. Die Größe Teutschlands ist heute
sichtbar, ebenso sein unermeßliches Wachstum. Ein deutsches Lied sagt, daß
Deutschland so weit reiche, wie die
wickelungsmöglichkcit der deutschen Demokratie aber gibt es keine Grenze.
Sie ist größer als die Macht seiner Kaiser, sie ist die Demokratie Amerikas
und der ganzen Welt. Sie kann nicht in Schranken gehalten werden, denn
:e hat es verstanden, die geflügelten
Itt Wissenschaft und der deutschen Künste zu schirren.'
Nie bezweifelt.
Eine Nachricht mit großen UeberschriÜen erscheint in den Blättern,
John P. Morgan war ein Patriot. Vor Beginn seiner letzten Reise hat
ihn Gel. Gearge Harvey, der bekannte Freund des Präsidenten Wilson,
gesehen, und Morgan hat ihm gesagt: Ties ist mein Vaterland. Sagen
Sie dem Präsidenten, wenn er glaubt, mein Einfluß oder meine Mitt?I
könnten dem Besten des Landes dienen, so ständen sie völlig zu feiner
Verfügung".
Herr Morgan ist uns schon vielfach als großer Patriot geschildert
worden. Auch zur Zeit der Panik von 1907, als er das Geld der Bun
desregierung auslich. um die Aengste des Geldmarktes zu stillen. Etwas,
das jedes andere große und solide Bankhaus mit gleicher Bereitwilligkeit
getan und tun zu dürfen als Auszeichnling empfunden haben würde.
Und so ist es auch mit diesem von Col. Harvey berichteten Wort. ES
wird keinen großen Bankier im Lande geben, der es nicht spräche. Keiiien,
der nicht behauptete: Ties ist mein Vaterland. Mein Einfluß und meine
Mittel dienen seinem Besten". Und jeder andere Amerikaner, der gesun.
des rotes Blut im Leibe hat. denkt so und sagt so.
Man hat von I. P. Morgan nie erwartet, daß er nicht Patriot sei.
Nie erwartet, daß er etwas planen werde, was auf den Nachteil des Lan
des gerichtet sei. Aber bezweifelt', häufig, ob er die Wirkung auf die Men
schen und Verhältnisse beurteilen konnte, die er nicht kannte.
Tem Aufsehen nach zu schließen, mit dem jetzt wieder verkündet wird,
Morgan sei Patriot gewesen und habe ein Vaterland gehabt, könnte man
beinahe annehmen, die guten Leute glaubten, das sei bei Größen der Fi
nanz eine Ausnahme. Oder es sei ein größerer Patriotismus, wenn der
Finanzmann sich in den Dienst des Landes stellt, als wenn jeder andere
es tut.
Alles, was mit Recht die Oeffcntlichkeit inbezug auf den verstorbenen
Morgan beschäftigt hat. ist, ob die Finanzierungen und Konsolidierungen,
die er vornahm, für die wirtschaftliche Freiheit der Nation günstig oder
schädlich waren.
Die ..neue Uera".
Teutsche und französische Parlamentarier kommen in Bern zusam
inen. Etliche Hundert an der Zahl, um sich über Nüsmngen und die Zu
kunft von Elsaß . Lothringen zu besprechen. Die Tepeschen behaupten
das Ereignis markiere eine neue Aera in den internationalen Beziehungen
Das Kabel übertreibt gerne. Es ist gewiß erfreulich' daß das Be
streben vorhanden ist, sich auf neutralem Boden zu begegnen, kennen zu
lernen und Meinungen auszutauschen. Aber eine neue Aera bricht damit
noch nicht an. Wer Teutschland und Frankreich auS der Geschichte kenn,
und aus langer Beobachtung des jetzigen Verhältnisses und der vielen Uni
Werbungen, wird sich resigniert mit dem Urteil bescheiden: Wenn es nicht
nutzt, wird cs hoffentlich nichts schaden". Tenn auch das letztere ist niöq
lich. -
von Carl Sebun.
ton Carl Cchurz in New j)! fchricS
weit mehr ali die Erinnerung an einen
in so eigenartiger Weist in den Her
für all Zeiten mit einander verbun
bki er schrieb ein Luch in deutscher
deutsche Sprache dazu bestimmt ist,
Ls ist wahr, daß die deutsche Sprach
der Panslavisten gebraucht wird, weil
Formeln der Teutschen sich über die
einem Worte, es ist wahr, daß deutsche
Bölkerfamilie, daS die Welt durch Raub,
man will, und man wird stets den Be
die Größe und Tauer dieses Bundes
Anlage großer Städte und der Kunst
Lösung der charakteristisch modernen
der Eisenbahnverwaliung und der Or-
krönt der Glorienschein des deutschen
und seiner glänzenden Begabung für
gab eine Zeit, in der behauptet und
wird niemand mehr eine derartige
deutsche Zunge klingt. Für die Ent
Rosse der Phantasie an den Wagen
WikdkN,reinigvgverschk.
Trefflich beurtheilt die Cliicajia
Apendvo t" im nait.solaenden Artikc
tie dort slatt.irfundene Berathung
ver unemigen Republikaner:
Den seinen llnterschied zwischen
ken ffortschrittSrrpliblikanern und
den Fortschrittlichen dürften die
meisten Bürger, die sich nicht von
fr? Politik ernähren, schon längst
wieoer verae en baben. Er be
stiht eigentlich nur darin, daß die
Fortschrittörepiiblikaner in der letz
ren Nationalkonvention zwar für
Zheodore Noosevelt gestimmt, ode,
sich nach der Ausstellung Tafts ge
wemert haben, die republikanische
Partei zu verlassen, während die
iertschriktler sich von allem Anfange
an entjchlcssen gezeigt haben, der
Partei den Rücken n wenden, fallö
sie sich nicht zur Aufstellung Roose.
re.'ts zwingen lasse. Tie Fort
la,rltt5rep!,l.'likai!er sind aber jee:
gerne bereit, die Parteigesetze zu
ändern, die angeblich erst Präsident
Ta't in niederträchtiger Weise miß
braucht hat. hin sich die Wiederno
mination zu sichern. . nobesondere
wollen sie den i'ieneni un ciidcn,
die bet der aunivalil sehr wenig
i'dcr gar nicht mitwirke können, die
Vertretung in der reriiblikgni schen
1,atioila!foiiveiitiett kiirzen. damit
nicht wiederum die republikanischen
Staaten von den demokratischen
überstimmt werden können.
iir diese Aenderung ist der Zeit
Punkt deshalb besonders günstig.
weil eine demokratische Blindedre
gierung vorhanden ist. die den füd
lichen Negern keine Aemter geben
wird. Wenn auch noch die jüngst
republikanische '.'.'ationalkonvention
an der alten Ueberlieferung festge
halten hat. von der übrigens Pra
sideiit Noosevelt selbst Gebrauch
machte, um seinen damaligen
freund Taft der Partei als Prä
ldentsck?astskandidateil aufzuhalsen.
o laßt ch we!?I eine ansterordent
liche Nationalkenreiition einberufen,
welche die Reform in die We,e lei
ten kann. ,ra!ich i't nur. ob der
nationale Parteiaiioschiist. der noch
vorwiegend aus Ztandpatterz" be
teht, zur Einberufung einer sol
chen 5ionvention 'ine Zustimmung
geben wird. Es ii'ird ihm nämlich
zugemutliet, die ..bi'iorischen" FüH
rer vom Schlage Rootg und Pen
roses abzusetzen und statt ihrer her
vorragende Männer ans dem Wei'ien
zu berufen. Tie'e Forderung wird
von sechs forl'chritt!!ch.republikani
schen Bundedsenatoren und siinfund
siebenzig anderen einflustreichen Po
litikern erhoben, die sich hier in Ehi
eago zu einer Besprechung" zu
sammenzefundeil habeu. Sie ist al
lerdings recht dreist, doch werden du
konservativen Mitglieder des Natio
nalauöschusieö sich am Ende sagen
müssen, daß die "Wiedergeburt" der
Partei nicht erfolgen kann, wenn
sie sich nickt freiwillig opfern. Wahr
scheinlich werden sie zurücktreten.
wenn ihnen gewährleistet werden
kann, - daß nach ihrem Ausscheiden
die fortschrittlichen sich der republi.
kanifchen Partei wieder anschließen
werden.
Diese (Gewähr können aber die
!ortschrittörepublikaner vor der
Hand nicht bieten. Solange Theo
dore Noosevelt die Wiedervereini
gung niit der Partei ablehnt, die
ihn zweimal zum Präsidenten ge
macht hat, wird die Fortschrittspar
tei sich nickt auslösen. Sie wird sich
voraussichtlich nur dann versöhnen
lassen, wenn ihr die Gewißheit ver
sckzasst werden kann, das; die repu
btikanische Partei in ihrer nächsten
Nationalkonvention Theodore Roose'
velt als ihren Präsidentschaftokandi.
daten ausrusen wird. Tas hätten
früher die Bosse" sehr leicht thun
können, aber seit der Einführung der
direkten Vorwahlen kann kein Boß
mehr bindende Versprechungen ma
chen. Selbst wenn alle hier ver
sammelten Fortschrittsrepublikaner
feierlich gelobten, sich nicht um die
Nomination beinerben zu wollen, so
würde das auch noch nichts nützen,
weil der Senator La Pallete, der
gewissermaßen als der Urfortschritt
ler betrachtet werden kann, sich an
der Zusammenkunft nicht beteiligt.
Tie Politiker werden also schwer
lich die Ausgabe lösen, die sie sich
gestellt haben. Erst wenn es sich
bei der nächsten Kongrcszwahl zei.
gen Zollte, daß die Fortschrittspartei
schwächer geworden ist. und wenn in
Folge dessen Noosevelt den Kampf
aufgiebt, wird die republikanische
Partei sich reorganisiren" können.
Tych werden wohl nickt alle Fort
schnttler zu ihr zurückkehren, na-
mentlich dann nicht, wenn die de
mokratische Partei inzwischen eine;
gründlich? Zoll und inanzrefonii
bewerkstelligt hat. , Bis zum 32o-
vember nächsten Jahres wird die
politische Sachlage sich hinreichend
geklärt haben. 1
Die Gelehrte wollen festgestellt
haben, daß das Leben im menschli
chen Körper noch jahrelang fort
dauert, wenn äußerlich der Tod ein
getreten ist. Wahrscheinlich haben
die Herren ihre Studien an der
Brvan'schen Freisilberpartei von
mao Stumm oeuwiüi.
Every Bottle
bjr Our
Reputation
2? Sixty
Years
W. C HEYDEN. Mr.
Timm: M Dtlu 2J44: AalMutic A-2M4
CARL FUHTH, Oistribvtor
71 S. iSlh Slr.rt, Ornb. N.b.
n-m M DmiIu 34i AitMuli A-2M4
L
Z3t
Der Dreibund.
Wie der Yrnnb stein , diksem ViTftt
ilindnil ele,t wurde.
Eerade jetzt, wo daZ deutschester
reichisch Zusammenhalten gegen Ruß
land ein wichtige Rolle spielt, der
dienen die Aufschlüsse Beachtung, die
über die Entstehung des Bundes in
einem soeben erscheinenden Buche ge
geben werden. ES ist der zweite und
driti Band der von dem Wiener
Publizisten Eduard v. Wertheimer
herausgegebenen Biographie des un
garischen Staatsmannes Grasen
Andrassy, der zuerst Ministerpräsident
in Budapest, dann noch dem Sturze
Beusts in Wien Minister de Aeußern
wurde. Der erste Bcnd des Buches
ist nach einer Besprechung, die uns
zu Gesicht kam, nicht gerade günstig
beurteilt worden' s bietet mehr al
lerdings sehr beachtenswertes Roh
Material, denn plastische Darstellung,
Aus den beiden weiteren Bänden, die
in diesen Tagen veröffentlicht wurden,
wird erzählt, wie Fürst Bismarck mit
Ar.drassy im September 1879 das
Bündnis zustande brachte. Er hat!
von Kaiser Wilhelm Vollmacht erhal
ten. ein . generelles Bündnis abzu
schließen. Graf Andrassy' und Kai
ser Franz Joseph fürchteten aber bei
dieser Fassung. Frankreich unter Be
seitigung des gemäßigten Minister!-
umS Wadingt?n ganz in russische
Hände zu treiben, und verlangten,
daß dem Vertrage eine ausschließlich
russische Spitze gegeben tverde. Das j
grschah dann auch. Ter letzte Akt!
tiang aber m e?nem hochoramatischen
Akkord aus. Es soll nämlich, wie in
verschiedenen Quellen glaubwürdig
berichtet wird auch zu Bismarcks
ganzer Persönlichkeit würde dieser
Zug nicht Übel passen Fürst Bis
mara. nachdem er die Abschrift der
letzten Redaktion deS Allianzentwurfs
in oie and genommen, sich plötzlich
von dem Diwan erhoben und, das
Papier fast zerknitternd, dem Grafen
Andrassy si nahe getreten fein, daß
dieser fast feinen Atem hören
mußte.
Der Graf schnellte setzt gleichfalls
von seinem Sitze empor, um den
Gegner stehenden Fußes zu erwar
ten. Regungslos und mit scharfem
Blick sah er dem Fürsten WS Auge,
fest entschlossen, ollem, s mög kom
men. was da wolle, standzuhalten.
fco weit waren wir aus dem Pa
Pier', hätte Ihnen nun nichts mehr
Ich kann Ihnen nun nichts mehr
sagen, als: Bed,nkeu Sie. waL Sie
tun. Zum letztenmal rate ich Ihnen,
lassen Sie Ihren Widerstand fallen.
Nehmen Sie", soll ter Kanzler mit
erheben Stimme, mit drohender
Miene gerufen haben, .meinen Bor
schlag cn. Ich rate Ihnen gut. denn
sonst. . .sonst muß ich dn Ihrigen
annehmen." Diese letzten Worte soll !
Bismara, oer bisher , eine drohende
Haltung eingehalten hatte, wieder in
gewohnter Weise gesprochen und lä
chelnd hinzugefügt haben: .ES wird
aber verflucht diel Mühe kosten". ES
gelang dann aber Bismarck doch, der
im Weigerungsfall selbst den Rücktritt
nicht gescheut hätte. Kaiser Wilhelm
für den österreichischen Entwurf zu
gewinnen, und das trotz des unleug
baren Widerwillens, mit dem der grei.
fe Fürst schon auf Bismarcks Bund,
nisplan ingegangen war.
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