f it .Tnvrii ia AO Only Daily German Paper in Nebraska. ?rr Ein br fftf.cS Tagebsatt ge. bort in jedkS deutlet Heim I; W c V wv W yvy wv. tajf 31. Jahrgang slmaQa, Jteör., Samstag lg. Mal 1013 88eikm No. 5l fM w V i v i. Enthüllung du Schny-DknKlnal! Lhrentag het Teutsch-Amerikancr. .-Imposante Frirr. Denkmal eine Zierde der Ctadt. Nav Aork, 10. Mai. Heute ist für daS Deutschthmil New JJorf'S, ja der ganzen Ver. Staaten, ein hehrer Festtag, denn an diesem Tage wurde das Tenkmal des großen Staatsmannes lind Generals aus dem Bürgerkriege Carl Schurz ent siüllt. ES war eine erhebende Feier, welcher eine nach Tausenden zählen de Menschenmenge brikvohntz. Tos i Denkmal wurde gegen 2 Uhr durch I MCarl Schurz' Tochter Agathe ent- I ..Willi Die Hauptrede hielt Herr 4JI Joseph H. Ehoate, Vorsitzender des i fj af r .rp -i . r 1 . nenausiazunes: :nin loigtcn oer deutsche ' Botschafter 05raf v. Bern storff, Kongreßnmnn Vartholdt von Missouri, .' Bürgernieister (jiaynor und Geo. Mc?lnenen. Sowohl vor wie nach der Enthüllung sangen di! bneimgten deutschen Sänger mch rere Lieder. Die nach der Enthül lung stattgcsundme Parade war in ."X. zeoer Hinsicht großartig; Bundes '' )truppcn, Milizen, Veteranen aus cm Burgmrrege uns oeutiaie Wer ein? nahmen an derselben Theil. President Wilson, der leider am Erscheinen verhindert war, hatte an den Festcmsschub ein Schreiben ge richtet, in welchem ?r aus die Ver dienste deö Verstorbenen in begei sterten Worten hinwies. Dem Denkmal an Moniingside Wde. und 116. Strafe t ein vor treulicher Standplatz zugewiesen worden, von dem ms man den Mvrmngside Park und einen großen Theil der oberen Stadt überblicken kann. Auf der Perivberie des Halb kreiseZ steht das Granit-Piedestal, fai die neun ftusj hohe Bronzesta tue trägt. Carl Schurz ist in gan . , zer Figur dargestellt, den langen Mantel, den er zu tragen pflegte, iouf den Schultern. Ter niit Re ItÄfiguren geschmückte polirte So dd trägt d?e Inschrift: Carl Schurz. 1 Dcfender of Liberty and Friend of Lman Nightö (Carl Schurz,- Ver- theidiger der Freiheit und Freund öer Mcnschcnrechte). Zwei Bänke aus . Granit ziehen sich zu Seiten des Sockels hin, jede am Ende v niit Basreliefs geschmückt, welche y Schurz' Hauptthätigkeit symbolisi- rett: Sein Wirken im Interesse der , Indianer und der Neger, und seine :, . auf den Fortschritt der Menschheit hinzielenden Bestrebungen. Ter alte Zaun um den Platz ist durch ein . Bronzegcländer ersetzt, der Halb frei mit Ornament'Ziegcln neu gc j ; pflastert worden. I Schuldig befunden. r üpolizel'Jnspcktcure erhalten je. ein - Jahr ZnchtbauS und eine Geld ' , strafe don $500. New Aork, 10. Mai. Die hicsi. v gen Polizei-Jnfpektcure Murtha. Eweency, Thomson .und Hussey , wurden im Distriktsgericht schuldig befunden, Bestechungsgelder von Besitzern unordentlich geführter Hau kt angenommen zu haben. Sie ) wurden je zu einem Jahre Zucht. "kiauS verurthcilt und in eine Geld t ' strafe von. $500 genommen. We k ' nige Stunden nach Verkündigung des Urtheils wurden sie nach dem Zuchthausö abgeführt, nachdem sie in der Polizcistation photographirt und ihre Bilder der Verbrecher allerie einverleibt worden waren. Murtha wurde gestattet, noch seiiu Familie zu besuchen, denn sechs sn ner acht Kinder liegen schwer krank darnieder. i ' Concordia Damcnverein. Am Sonntag Abend, denn 11. ! - Mai, veranstalte der Damen-Ge ' sangverein Concordia" im Deut 1 schen Hause einen großen Maiball. Wer je einem Vergnügen der Con cordia" beigewohnt hat, weiß aus Erfahrung, daß man sich bei den 1 1 Singvögelchcn amüsircn m,uß. Des halb dürfte es uns nicht wundern, wenn die Halle morgen bis auf den letzten Platz gefüllt sein wird. Wasserbkhorde gewinnt. ) Die Distriktsrichter Troup, Ken nedy und Day , haben heute Vor mittag entschieden, daß die interef ! firten Bürger' für Verlängerung von Wasserleitungm L0 Cents per Fuß 1 bezahlen müssen. ' Damit hat die Stadt ihren diesbezüglichen jkanipf gegen die Wafferwerksbehörde, wel che natürlich das Interesse der Strerzahler auch im Aauge haben muk. verloren. Prof. Miinsterbrrg'S Tarnung. Räth den Veranstalter der. 100, jährigen Frirdcnofeicr zur Vorsicht. New ?)ork, 10. Mai. Professor Munsierberg don der Harvard Xhü vcrsität wohnte der Vi'rsainnu'una je nes .omitcS bei, in dessen Händen die Borarbeiten für die geplante 1l.iahrige englisch . amerikanische Fricdeiiöfcier liegen. Auf Ersuchen wurde ihm das Wott gestattet. lcich zu Beginn sagte der Profes for, daß Nichtenglische" die zu ver anstaltende Feier als einen Zkorläu, fer zu einem Bündnis zwischen England und Amerika betrachten Wenn er selbst auch eine derartige Idee als Unsinn betrachte, so warne er das Konnte, recht vorsichtig zu Werke zu gehen. Wir sollten ver suckM," sagte Prof. Münsterberg, der geplanten Feier den Schein zu nehmen, das; dieselbe nicht gegen die Ai.. nkaner gerichtet ist, welche an derer als englischer Abstammung sind. Diese Bürger würden die Feier als eine für eine bevorzugte jttasse amerikanischer Bürger veran staltete betrachwii.' sie würden schicklich wähnen, das; sie von ge wisse? Seite als Bürger zweiter Klasse' betrachtet würden. Viele siilö der Ansicht, dc ein mehr in times Verhältnis zwischeil amerika Nischen Bürgern englischer Abkunft und England die amerikanischen Bürger anderer Nationalitäten in den Hintergrund stellen werde. Jene Zweifler wären nun der Mei nung, daß die ganze Bewegung nur deshalb angeregt worden sei. Amerikck den Engländern dienstbar zu machen, um Teutschland bekam pfen zu können. So ungerecht auch cine derartige Annahme ist. so ist dennoch Gnmd geiuig vorhanden, dad man die äußerste Torsicht ge brauchen muß. , ES ist ja Thatsache, daß wir seit den letzten 100 Jahren mit England in Frieden gelebt lia ben. mit Deutschland aber ist der Friede noch nie gebrochen worden." Herr Carnegie, welcher dm Vor sitz über die Versammlimg , führte, und einer der Hauptleiter der Frie. dönZfeicr ist, sagte: Wir , find an diefen Veschuldigungm so unschul dig, daß es mir nie in den Sinn gekommen ist, daß uns derartige Machenschaften zugetraut werden könnten. Der Amerikaner kennt sei nen Unterschied. Zufällig sprechen wir Englisch, uiid die Teutschen er lernen die Sprache, wie ich bemerke, recht schnell. Ich schlage vor, daß die beabsichtigten Monumente, wcl che anläßlich der Friedmsfeier er richtet werden sollen, auch Folgen des besagen sollen: Mit unwan delbarcm Glauben an einen im- verbrüchlichcn Frieden auf Jahr Hunderte hinaus mit allen Natio nen." Das wird die Cache klären. Herr Professor. Ich liebe mein ei genes Land wie mein Mutterland, und ich habe diese Republik geliebt, wie meiner Gattin Land. Wir haben keine amerikanischen Bürger, die mehr patriotisch sind, wie die Teutschen dieser Republik." Vom Reich der Lüfte. Deutscher Militärballon derinißt. Ein amenkanlicher luger umgekommen. Königsberg, Ostpreußen, 10. Mai. Ein deutscher kugelförmiger Mili tärfreiballon, Cossiopeia" bmaiint. welcher am Mittwoch von hier ausge stiegen war, wird sammt seinen Passagieren vermißt. Er wurde z letzt in der Nachbarschaft von Pillau, etwa 25 Meilen von hier, gesehen, wie er in einem Sturm über die Halbinsel Frische Nehrung fuhr. Be fehlshaber des Ballons war der Hauptmann v. Wohlfcr, vom 2. Luftballonbataillon. das in Köiiigs borg postirt ist. . Los Angeles, Cal.. 10. Mai. Leutnant Parks, ein Militärflieger, welcher gestern Mittag einen Flug von San Diego nach Los Angeles angetreten hatte, ist zu Olive, 0 Meilen von Santa ?lna. in den Tod aesiürü. Seine Maschine schlug beim Niedergehen geg.'n einen Baum. Bruderkrieg vergessen. Gcttysburg, Pa 10. Mai. Zum ersten Male seit der Weihe des Nationalfriedhofs für Krieger im Jahre 1W wird dieses Jahr die Gedenkrede auf dem Schlacht felde von GettySburg von einem Südländer gehalten werden. .Kor poral S. Post hat nämlich gestern bekannt gegeben, daß das Kongreß mitglied I. Th. Heflin von Ala bama die Einladung, die, Ncde zu halten, angenommen hat. Zum chrcndm " i w s I I ,;. V Cl I 1 ' '' ! ': ' , I , , f ä t r ' . ! ' '. ff5 l .' 1 '" I . ip.. . , I . ' VyVl - -kr XssiÄj ':'; ) - ; AV. 's SV N 17 l f f i 5 (1 iprr?.. :,t:z", T' 77j 'm '.'.1 ,4 'II ' ' .V ' 'S - " ' '".v - V-- v 1 ; " ;-- ' ' J A. ; : ' , ' ' ts'-'A i l 4 vfni;',:' ' ; v,.v vr - - v - H.' f ! ' 1 1 - . y 1 A I.V- ' -V' ''r tf:V it. . t - ' V) -A - , , - V f : 4- ' ,t . y ' u-fUr ' ; IV'U .,'.'.. ' l 1 ' j I .'i' ' i J w-" '1' IfffUC-- , t V i Die Hauptrede wurde von 'Herrn Joseph H. Ehoate sunten rechts), Vorsitzender des Festauschusses, gehalten. Weitere Ansprachen hielten 5kongreßmann Vartholdt von Missouri (oben links) und der deutsche Gesandte Graf v. Bernstorff (oben rechts). Das wohlgetroffene Bild Karl Schurz' befindet sich zwischen den beiden' Letztgenannten: unten links wird uns das verhüllte Denkmal gezeigt. 3ur EinmeHung öcs Schurz-Denkmass am 10. 2lais Nun blickt von feiner steilen Höhe Das Tenkmal nieder auf die Stadt. Das treu mit dankerfülltem Herzen Die Nachwelt ihm errichtet hat; Doch schöner noch, als dieses Stand bild, Das lebenswahr geformt aus Erz. Ist jenes, das er hinterlassen Für alle Zeit in unserm Herz. So, wie ihn zeigt dies hohe Standbild, So hat er unter uns gelebt; So hat in harter Lebensarbeit Er hohen Zielen zugestrebt. Mit allen Großen seiner Tage Hat unablässig er zmnal Gerungen nach den höchsten Zielen Und nach dem reinsten Ideal. Nun mahnt uns die Gedächtnis seiet Alt seines Geistes Größe heut'; Denn sein Gedenken, wie ein Koloß Nagt es in unsre kleine Zeit. Es mahnt uns, daß wir bleiben sollen Wie er den höchsten Zielen treu, Daß wir im Kampf um's Dasein bleiben Standhaft wie er, und geistig ftei. Für alle Zeit den Epigonen Ist in des Lebenskampfs Gewühl Hippodrome Theater. Der große PopuIaritätSkontest im Hippodrome begann am Sonntag und verspricht ein großartiger Er folg zu werden. Bislier haben sich ungefähr 100 Kontestanten ange nieldet, und der Stand der Leiter wird am Montag Abend von der Bühne verkündet werden. Folgende Kaufleute haben vorige Woche weitere Preise gestiftet: Fred Brodegaard, Union Ooutfitting Co., Veaton und Lair, Goodrich Trug Co.. Elmer Beddeo. Orkin BroS., A. Hospe und D. I. U. Brien. Die ausgezeichneten Darbietun gen in musikalischem Lustspiel las. sen sicher, lossm, daß diese Form der Unterhaltung ihren bisherigen Reiz erhalten wird. Jeder, der im Theater sich erheitern will, findet WSchlniß all cmm sv-A ' - r ' -. , f...'. 1 ' '0. .. '' v ::M " f ' 5;-f '1T- f. 1 ' '. ' ' ' SS ( ' '- ' ff ",. i v fat' L. V ) . 1 , , ' . 1 ' .- ' 5 , ' f -f. fÄJ ' -C ? . A A ?i f-' ' r . .fi: ': f 'HV 1, t, . t'l 4 ' . Vt' I fj.v 1 ' j ? : V 'ik 'rtf Es eine dringlich ernste Mahnung, Zu ringen nach dem höchsten Ziel; Daß Pflichtgetreu ein jeder von uns Allzeit bereit zum Kampfe steht Für's Land, dem wir geschworen, über Dem hoch das Sternenbanner weht. Wohl uns, daß wir noch kannten seine Erhab'ne Jdealgestalt, Daß wir noch hörten, wie im Wahl kampf Der Donner seines Worts gehallt. Sein , kühner Geist, der Mitwelt war er Im hohen Fluge weit voraus. So stand er fest, gleich einem Leuchtthurm Im Wogendrang und Sturmge- braus. Für Fortschritt und für Freiheit ringen, . Das hat sein Beispiel uns gelehrt, Im Frieden mit des Geistes Waffen, Im stiege, mit dem scharfen Schwert. So blickt er auf uns als ein Sieger, Ein echter Ritter von dem Geist, Und strahlender noch ragt sein Bildnis, Als es der Dank der Nachwelt preist. im Hippodrome den geeigneten Platz. Der musikalische Schwank School TayS", der kommende Wo che zur Aufführung gelangt, ver bindet mit erheiternden Szenen eine gut angelegte dramatische Handlung. Die Presse hat diesem Stück in allen Orten, wo es aufgeführt wurde, das verdiente Lob gezollt. Der .Zu schauer wird in das holdselige . Le ben der Schulzeit zurückversetzt, und erfreut sich an der reizenden Natur lichkeit, mit der diese Mädchen ihre Rollen spielen. . Geburtstagsfeier. " Gelegentlich " der gestrigen Feier ihres Geburtstages wurde Frau F. ?l. Klenke, 3710 südliche 10 Str.. durch ein! unerwarteten Bestich der Mitglieder der Schwesterloge UllvcrgM'chm! X' . - t . " sly; .. V H"' - v 1 " ' '. V f 1 l.v ' i J , " 1 v X A -:ij -tflr Scs-, . J ' . ; V . " ' , v ir;'-- ':r- x v t - -v 1? " V - "t e : ffr'vVL) vy ' ' w ' 1 (; 'S , V.K.yf, n , -(' h . ' , - p. ' ' - '? - 'V :...' ' , g Als Kämpfer zweier Welten zog er In Sturm und Drang, der kühne Mann, Im Ringen um der Menschheit Güter Des Volkes Massen stets voran. ' Sein Leben war in Kampf. Der reibeit Entgegen schwang er sein Panier; Auf vorgeschob'nem Posten kämpfte Er als des Fortschritts Pionier. Er stritt für das, was hoch und heilig. Vernimm es, kommendes Geschlecht! Kein bess'res Vorbild kannst du finden. Als wie sein Leben groß und echt. Des Volkes höchsten Gütern hatte Sein volles Streben er geweiht, Sein Gut und Blut, fein ganzes Dasein Zu opfern war er stets bereit. Wie er den Besten seiner Tage Muthvoll geschritten ist voran, So hat den künftigen Geschlechtern Er vorgezeichnet ihre Bahn. Und sollte Nacht es wieder werden In einer Zeit, die jetzt noch fern. So wird sein reiner Name leuchten Ter Nachwelt wie der Morgenstern. Curt Thiersch. Einigkeit" des Ordens der Her-manns-Söhne angenehm überrascht. Man hatte Alles, was zur Stär kung des inneren Menschen gehört, mitgebracht, und bald saß man bei reich gedeckter Tafel beim Schmause. Es ist selbstverständlich, das; sich die Ordensschwestern vortresflich amü firten. Bei dieser Gelegenheit stell te es sich heraus, daß Frau F. Teich und Frau M. Hug am Dien stag ihr Wiegenfest begehen. Man kam darin überein, dieses Ereignis am Sonntag im Teutschen Hause zu feiern. , . Wetterbericht. Für Omaha, Couneil Bluffs und Umgegend: Unbestimmte Witterung, wahrscheinlich Schauer, heute Abend und Sonntag; steigende Temperatur ant Sonntag. '" . .-fi ; , ' i m m 'ii 1 i Äfiriw-JTINW5 ' V , rS Xj v!' Centralvkrband'Titzung. Beschlossen, die Deutsche Tagfeier ia Verbindung mit den Ak-sar Ben abzuhalten. In der Sitzung des Centralver bandes gestern Abend wurde bc schlössen, die Teutsche Tagfeier in Verbindung mit den Ak-Sar-Ven Festlichkeiten am Donnerstag, den 2. Oktober abzuhalten. Der Pra sident und Vize-Präsident wurden ermächtigt,- einen Feftausschuiz aus zuwählen und hat dieser die Be fugnis. unterdessen mit den Ak-Tar Ben-Rittern vorläufige Berathungen zu pflegen, da mit den Arbeiten sofort begonnen werden muß. Das vorläufig ins Auge gefaßte Pro gramm besteht aus einer großen Parade am Nachmittag, mit daraus, folgender Festversammlung im Au ditonum und AbendS Ball im Deut, schen Haus. Mehrere Teleaaten machten auf das sonderbare Verhalten der Frei brief-Kammission aufmerksam, in tern eS den Anschein habe, als ob sie der Anti!saloonllga m die Han de arbeiten wolle und soll ein wach fames - Auge auf die Körperschaft ssehalten werden. Das ' Tornado Hülfskomite be richtete Mit Genugthuung, daß so, weit $1848.80 für den wohlthätig gen Zweck aus allen Theilen des Landes eingegangen seien. $1374.60 wurden bereits dem Schatzmeister Robert Cowell vom allgemeinen Hülfskomite überwiesen, dem dieser Tage eine weitere Summe übertra gen werden wird. Das Komite, das der Freibrief Kommission die Forderung unter breitete, daß die tägliche deutsche Zeitung zum Amtsorgan erhoben werden sollte, berichtete, daß es sei nen Auftrag ausgeführt habe. Ad vokat Wm. Wappich, Vorsitzer, un terbreitete mit einer passenden Rede die Petition, die an das Komite für öffentliche Angelegenheiten der wiesen wurde, bestehend aus den Mitgliedern Reagan. Kierstead und Metealf. Dieses hat die Sache jetzt dem ganzen Komite zu unterbreiten. Das Komite des Verbandes, beste hend . aus den Herren Wm. 'Wap pich,' - Tlj?07' - Vögel und of.Leis. wurde beauftragt, die Sache' vor der Freibnef-Kommlsfion weiter zu verfolgen. Neue katholische Kirche. Unter großem Ceremoniell wird der Grundstein zu? St. Leonard Kirche gelegt. Madison, Neb.. 10. Mai. Ge stern Nachmittag wurde hier der Grundstein zur neuen St Leonard Kirche gelegt. In Abwesenheit von Bischof Seannell von Omaha, der infolge Krankheit am Ellscheinen verhindert war, wurde der Grund stein von Bischof Camgan vim ciour iry, a geiear. mne große Anzahl Geistlicher wohnte der er hebenden Feier bei. Die deutsche Weihrede wurde von Vater Jun gels von Petersburg, Neb., gehal ten. Das Gotteshaus wird, wenn fertig gestellt, $65,000 kosten. Noch kein Wahlkommissär ernannt. Goiw. Morehaed war gestern Abend in der Stadt und empfing im Paxton Hotel viele Bürger, die ihre Lieblingskandidaten für das Amt des Wahlkommissärs empfah len. Der Gouverneur hat aber Niemand zugeflüstert, wen er für das wichtige Amt bestimmen wird. Er sagte jedoch, daß er anfangs nächster Woche die Ernennung ma chm würde. Später wohnte der Gouverneur dem Bankett der Wandelbilderthea terbesitzer bei und hielt gleich sei nem Colonel W. F. Stöcker, der ihn dazu besonders geladen hatte, eine Rede. Auch Mayor Dahlman ließ sich vernehmen. Wichtig für Schankwirthe. Eine von der Stadtkommission ausgestellte Schanklizens hat nur Gültigkeit für das betreffende Lo kal, für welches sie ausgestellt ist iind kann nicht auf ine andere Lokalität übertragen werden, nach welcher der Wirth umziehen mag. Es muß in diesem Falle um eine neue Lizens ' nachsuchen. Diese Entscheidung traf Riefte? Leslie vom Distriktgericht, als er ein durch ' Thomas C. Christianen beantragtes Mandamus-Verfabren bewilligte und die Stadtkommission anwies, die Resolution rückgängig zu machen, welche dem Wirth Jo seph Siechow erlaubte, unter feiner yuf 914 Nord 16. Straße ausge stellten Lizens Geschäfte im Hause 1701 Cuming Straße zu thun, ' MltttMll) knW Wrm! Tribut für Teutschlands Bunde, treue. Bulgarien und Cerbieu einigen sich. Wien, 10. Mai. Infolge ict Räumung Slutari's durch montene grinifchc Truppen und da keine neuen Verwickelungen befürchtet werden, hat die östcrrcichisckunga rische Regierung mit der allgcnwi. nen Dcniobilisirung begonnen . und die Entlassung der nach Dalmaticn, Bosnien und der Herzegowina gc. sandten Reservisten verfügt. Da5 offizielle Fremdenblatt" bezeichnet in einem offenbar inspirirtcn Artikel !! ,.,k.",s... i m..ti.i::tT- v . ic cuiujuijiuili Wl CUJlU)e DEZ Großmächte in Betreff von Albanien als einen Triumph Oesterreichs, der mit der wcrkthötigcn BundeLtreue Teutsch lands errungen worden fei. Die Mächte her Triple-Entente seien nicht zu bewegen gewesen, die Räumung von Skutari zu erzwin gen, bis Oesterreich-Ungarn mit. der Untcntübuna feines treuen LZ. -vuiivi-icii ucuiuijj, iiuuu, cu)m,unuig , f".,t a.-x.l i..r... r.rt.rifi;v: vorzugehen und das Schwert in die Wagschale zu werfen. Bulgaren und Serben einiae sifi. Der Neuen Freien Presse" wird aus Belgrad gemeldet, daß eS den Bemühungen Nußlands gelungen sei, zwischen Serbien und Bulgarien eine Einigung in Betreff der Ver theilung von Mazedonien herbeizu führen. Die Grenze zwischen den beiden Ländern wird die Wardar bilden. Serbien herhält das östlich von dem Flusse, gelegene Gebiet' und Bulgarien das westliche. Durch diesen Vergleich wird die Gefahr eines neuen Konfliktes nach dem Friedensschluß des ' ValkanbundeZ mit der Türkei abgewendet, v Epirotcu drohen mit Erhebung. London, 10." Mai. Der pan cpirotische Kongreß hat eine ' lange Depesche an bat hiesige , Balkan' KomI?.. gerichtete in welcher erklärt wird, daß, sich die m Wanien le benden Epiroten niemals unter das Joch der Albanier beugen und auch keine Fremdenherrschaft dulden wür ; den. sondern entschlossen seien, jeden Eindringling bis auf den letzten Mann zu bekämpfen. Mucker Scodille entrüstet. Das größte Uebel von Lincoln ist feine erschreckende GleichgMig kcit gegen seine schreienden Sün den. Unsere erfolglosen Dienste, die Wirthschaften , auszurotten, enden, hier meine evangclistische Karriere. Omaha sollte seine Haltung ändern, dann würde Lincoln trocken werden. Ich denke Billy Sunday wird sie hier zur Einsicht bringen. Er bringt es fertig, wenn irgend einer." . Also sprach der Mucker Scoville. Was diestr Erzheuchlcr wohl für ci ' nen Begriff vom Evangelium hat. Lincoln hat ihm nur bewiesen, daß hin große Mehrzahl stincr Bürger kerne Waschlappen sind, die verlernt -haben, selbMändig zu denken und sick, durch sein ödes Gewäsck beein slussen lassen. Solche Verdrehe? der Religion wie Scoville und Billy Sunday spekuliren stets auf die Tenkfailllzeit der Menschen mid ha : ben leider ' schon zu viel Erfolg m diesem Lande gehabt. Sie lachen sich ins Fäustchen, führen ein Fau . lcnzcrlcbcn und füllen sich die Ta schen auf Unkosten der Dummen. Z Japau'ö Protest. Washington, 10. Mai. Staats sekretär Bryan und der japanische Botschafter Viscount Chunda hielten . heute Vormittag .bezüglich des Ca lifoniia fremdcnfeindlichen Landg setzes eine längere Konferenz ab, welchem eine weitere Kabintssitzung folgte. Eingkeit im Kabinct . be ' züglich der kalifornischen Lage ist nicht zu erwarten. Einige Mitglie der sollen dafür sein, Kalifornia jetzt die ganze Unterstützung der Regierung zuthcil werden zu lassen. 44 neue Falle für Wiederaufbau. Dem Hilfskomite gingen diese Woche 44 Anträge um Wiederauf bau von durch den Tornado be schädigten Wohnstättcn zu. . In der Sitzung am Donnerstag berieth das 5l'omite über 65 Fälle wegen finanzieller Hilfe, und bc willigte für 44 Fälle im Ganzen $17,937. Im Ganzen wurdk Geldhülfe bisher in 332 Fällen gewährt. Die Hilfsarbeit des Wiederausbaukokni tes erforderte $14 1,61s - .