", thMit CmnU IriSünt. Neuer Nordmesten. In unserem eigenen Westen gilt tt zwar uch noch manche Striche ge winnbringender zu entwickeln und noch manchen Siez für die Cultur zu erringen; Oregon. Washington. Ca lifornien, New Mezico u. s. w. sind mit dkfer Arbeit noch lang nicht zu (?nd. Wen aber von' der Echaf Jung neuer und arsher .vieiche' 1 7UU ist, f tichit sich die Blick der Spekulanten heute hauptsächlich flach dem fernen kanadischen Nordwe sten, welcher nachgerade auS einem lange DornröscheN'Schlczf erweckt wird. Hier ist jedenfalls noch sehr weiter Ellenbogen Raum, und es scheint pertrauenZvolle Siedler genug zu geben, welche ihn auszufüllen und auszunutzen Lust haben. Wenn auch nur die, Hälfte der Er Wartungen sich erfüllen sollte, welche Britisch-Columbia selber auf sich - setzt, so können wir noch große Dinge i in den nächsten paar Jahren dort er leben! Einstweilen ist es interessant, ''die Entwicklung der neuen Aera in diesem Nachbar-Lande twaS näher zu 'verfolgen, 'schon wegen deS Lerglei' i'thej mit den klassischen Tagen der 'Zungen amerikanischen Westftaaien. ;Doch ist BriUsch-Columbia kein blo tl Seilenstück zu diesen; der Geist, der sich dort regt, ist allerdings in Dielen Beziehungen derselbe. V Ein fieberhafter J8uhm um em stark abgenutztes, aber in seiner massigen Kürze bezeichnendes Wort zu gebrauchen regt dieses ganze ge waltige Gebiet in neuester Zeit mäch tiz auf, vom Eiland Vancouver bis nach dem Lande des Pcace-River und xon den KooteuayZ biZ nach Prince Aupertz und Geld-Anleger stecken im 'ganzen, enorme Summen in dieses 'kZu!unftS.Land." v. Brttisch'ColumbZa ist noch nicht einmal ganz gewiß, die weit seine po litische Zuständigkeit sich eigentlich er .streckt. Es könnten 375,000. e! könn 'im auch über 400,000 Quadratmei Im sein. Doch schließlich kommt eS darauf roeniz an, obwohl der Un terschied schon groß genug wäre, um ein Halbdutzend Neuengland-Staaten !u decken! Die Ausdehnung tut'Z ilich nicht allein. WaS hat die neuesten Entwicklun fcm heraufgerollt? Die Spekulanten hatten sie nicht herbeiführen können, obwohl sie die ' selben noch weiter aufblähen und schwunghast ausbeuten. Aber mäch tige Hilfsfaktoren von außen dräng ien endlich dieses Gebiet vorwärts. Ein neues Land in dem Sinne wie früher unser , Westen, als die Schienenwege ihn zu durchqueren be gannen, ist Britifch-Columbia keines wegZ. ; Vielmehr stehen die meisten ( 'Ölungen im Innern des Landes '; in recht patriarchalischem Al l'lrf nee Nupert freilich, der 'r.ie Küstkn,Terminalpunkt der v "d Trunk-Pacificbahn, ist erst in - .,I:r Zeit buchstäblich auf Beste! ' frmacht worden; und diese merk ' Stadt, welche nur 40 Mei :,s.::ch don der Grenze AlaölaS tzb 550 Meilen nördlich von ist zur größten nördlich 'ascr-Fluß aufgeschossen, was r'5 gar nichts gegen ihre ) Träume ist. Aber gleich l. .y.n i:.;t t-rt t:3 C ''' 4 -" N . M ' - ?t- l V-v--- lKc-fr? 'w MVÄ 0' tkäw&&?i -4ßiWMm - ZWnWMH aJi-vVui'is mMim . Mffs l -HWöVSA wjUi MWÄS'WM 'MchAOWWMDWSW MMÄMM y&SHra MWDWlAB l Y-UMchM ' ÄsftiS . j,, , . V ' , , X ... , . .... t, . . " V L, . ''I ... t(i R., ' .... . -" . "H. . , " . .I- .7 . ... , ,. ';. .'" ('" ',.. '' .fc. . !'. -".' C. ; .. fc Ar-:: j- r Landsitz in Bntisch-Tolu mbia auS älterer Zeit tfti " 1 , MHMzzM MWRkWMMH SvMöVWMMZ Mi Vffi' v;X -'v.'1 S A.. . . . ' ' .s. . , ,, ; TrÄlÄ'JSrTß1 ... ,,,, , n , '.. t ,yICizgy'Qa".' jj lkZZi J-PKi ,? 3i i4v 'D?SS MUGWWM n yf.. iüJLWWWS,, ?'pMffMWMUMM ( jMWMW '.- try-s-PyT - -wlfivf-V s. l;, l 1 j-i-. . 'Sv y Äii--- m .. ,yj.J "Jfj.v- m jiß:4,:40gmm Cotvlclian Valley, Vancouver Island (Br. Columbia)'. altersgraue SJlilIa falls, don Indianern und JUllsj'iomirm tkiroynt und seinerzeit von Ccefahlkkn der ?Zord.PacificNez!onen die .Heilige Stadt" ernannt. Sie hat übrigens auch einmal einen sehe unheiligen Krieg zwischen Missionaren selbst ge sehen, welche ?iiva!en zu einander wa ren. Trok feine fcefcm Altert weist Metlakatla nhi so ziemlich olle mo dernen Lerbefferungen auf, nicht von der Sorte, welche bloS auf dem Papier oder günstigstenfalls auf ein paar Brettern sieht. Bekehrte In dianer haben dies Anlagen gebaut und betreiben sie. Blicken wir etwa! weiter in da! Land. Hazelton, der .fernste Norden' der Hauptlinie der Grand Tronk Bahn, war schon altersgrau, ehe z. B. Spokane, Wash., gegründet wur de? und von hier aus brachen jedes Frühjahr lange Packträger-Züge in daS pelzreiche Innere auf; ja bis zum heutigen Tage ist Hazelton der wich tigste Ausrüsiungsplatz für Fallen stellcr an der ganzen Pacific-Küste. Zu Fort George trieben die Faktoren der Hudson Bay Co." ihr großes Pelz-Tauschgeschäft, alZ Chicago noch weiter nichts war, als ein Sumpf! Und weit oben auf den Prairien bau tcu die Händler um die Zeit von 1850 nebenbei Weizen, ohne eine Ahnung davon zu haben, daß eine hochweise Kommission des amerikanischen Kon gresses Illinois für die nördliche Grenze des WeizenbaueS erklärt hat te! Diese Beispiel; ließen sich leicht noch vermehren. Auch glaube man nicht, daß die Schätze Britisch-Columbias, von de nen man heute so großes Wesen macht, erst neuerdings entdeckt wor den seien! Die Entwicklung der land baulichen Möglichkeiten fängt freilich erst recht an. Aber man hat schon 1858. wenn nicht früher, weit oben am Frazer Flusse Gold gefunden, ebenso in den CreekZ des Cariboo Distriktes, welcher beinahe in der Mitte der Provinz liegt, und in der spärlich bewaldeten Hochfläche zwi fchen den Cascaden und der doppelten Kette der Felsgebirge. Burkerville. das 1853 gegründet wurde, ist noch immer daS Haupt Bergbauerlager des Cariboo-DistrikteS und zur Stunde, da diese Zeilen geschrieben werden, noch immer 280 Meilen von der nächsten Eisenbahn entfernt. , Zu seiner Bevölkerung gehören auch weiß haarige, langbärtige Amerikaner, wel che schon seit mindestens vierzig Iah ren nicht mehr aus diesem Distrikt in die Welt heraus gekommen sind. . Und ebenso frühzeitig wußte man von Reichtum an Silber, Kupfer, Blei. Platina und Zink und beutete sie so weit auS. wie de rückständigen Verkehrs - Verhältnisse in diesem Lande der großen Entfernungen es lohnend machten. . Diese rückständigen VerkehrSVer Haltnisse bildeten einen gewaltigen Hemmschuh; oder sie sperrten gleich einem VorhängSchloß die Pforten des weiten Innern für die große Welt. . Die Regierung Britisch , Colun? bias, von unbändigem Vertrauen auf die Möglichkeiten ihres Landes erfüllt, bemühte sich immer und immer wie der mit aller Macht, dieses Gebiet, zu erschließen, namenilia) indem sie gro f.e Prämien aus Eisenbahn Bau setzt,. Daß Parlament erteilte richt wen! ger ali 150 Bahnlinien Freibriefe! Tiefe Linien sollten ein Gesamt länge von mindesten 20.000 Meilen erreich?; aber roch keine 1700 Mei len wurden tatsächlich gebaut. EI wurden Preise in Höhe von Mil lionen TollarS Bargeld und 20 Mil lionen Acret Land geboten. aber die EisenbahnGründer hatten es nicht eilig, sie zu verdienen. Aus eine größer Ermutigung, tt sie durch Prämien geboten werden kann, wartete dai Dampfroß: El verlangte die Gewißheit eines genü gend großen, dauernden Geschäft. Die Zeit dafür war noch nicht reif: Denn zwischen Britisch.Colum tia und dem östlichen Kanada lag noch m ungeheurer I e r r. uno mtt Ausnahme seines südlichen Säumet toter Raum! Der mußte erst auS gefüllt werden, bil da Dampfroß herbeigesprenat kam. So war S wenigstens bis zum Jahr 1300. Aber mit dem zwanzigsten Jahr hundert ist ein neues Zeitalter sür BritischColumbia angebrochen. Zu Ende ist die Zeit bei bloßen HofftnS und Harrens. Durch die erstaunliche Entwicklung des WeizenbaueS im kanadischen ?!ordwcsten von 1900 an wurde die weite Kluft zwischen Winnipeg und dem FelSgebirge glücklich überbrückt, mit gemessenen, aber unaufhaltsamen Schritten. Ebenso, wie e! in den DakotaS, in KansaS und Nebraska seinerzeit geschehen war, bautet auch in S a S katchewan und Alberta der Weizen Städte, Farmen und Schie nenwege. Zunächst drangen die Grand Trunk und d Canadian Northern Bahn in die neue Weizenbau-Zone vor; aber naturgemäß erstrebten sie auch einen Durchlaß nach der Küste des Stillen Ozeans, und die ser Weg führte über daS Felsgebirg und durch Britisch-Columbia. Sie brauchten nicht durch Geldzu schllsse, oder durch Schenkungen von Land aufgemuntert zu werden; und S wurde ihnen dergleichen auch nicht geboten. Der Zauberruf der golde nen Gelegenheit lockte sie herbei. Im Hochlande 1909 schickten sie sich zum tatsach liehen Einzug inBritifch-CoZumbia an; das Parlament der Provinz, das den längst ersehnten Tag endlich anbrechen sah. öffnete ihnen sehr bereitwillig die Gebirgs-Pösse. Und drei Jahr fpS ter entschloß es sich auch noch, die Zinsen auf die Schuldscheine einer dritten Stammbahn, von der südwest lichen Ecke diagonal über die ganze Provinz bis nach dem nordöstlichen Winkel, zu garantieren. Dann hub ein flotte! Bauen an. 1915 sind die beiden ersteren Trans kontinental-Linien betriebsfertig, und zwei Jahre darnach auch die letztere, von der Negierung unterstützte Linie. Drei Jahre sahen die gesamte Mei lenzahl von Britisch , Columbia! Bahngeleisen schon verdreifacht, und dies ist noch lange nicht das Ende. So haben sich Britisch-Columbia und die große Welt endlich die Hände gereicht, nachdem das grüne Panier des Weizens als Herold und Ver mittler vorausgegangen! Dies ist die grundlegende Ursache deS neuen Lebens in dem riesig aus gedehnten Gebiete, an dessen südlichem Saume noch tm Jahre 1912 erst 400,000 Menschen wohnten die Hälfte davon in den zwei großen Städten , während das ganze Inne re, trotz jener weltfernen alten Siede lungen. svgut wie leer war! Sehr bald bietet aber die Kultur dieser Welt ganz andere Szenen. Jede Strecke Aier Eisenbahn führt neueö Geschäft und neue'BodeN'Ausnutzung herbei, und so wird wiederum das Bedürfnis nach poch mehr Bahnen geschaffen. - Mit vollen Segeln treibt Britisch Columbia im Fahrwasser ein neuen Zeit, mit feinen schlummernden Schät zen. Ist eö einmal so weit gekommen, dann hat natürlich die Reklame und die Spekulation ihre gloriosesten 2a ge! Selbstverständlich erfaß! sie zu erst die Plätze an der Küste, ältere und neugebackene einschließlich dS famosen Prince Nupert. a? un ilyiii ßWWU' wAWg ''wi' . 133 i ' M .?! iimiVm'A WKÄ ' MözWOÄ' rf$iw UMWNcMW jfcp.(j(LiiAn,), j; . 1lS ,.,i ViV5'XrafcJ;.?-,i' 'i Aö j, 'IKII ZZZ-r. ' 1sirf ( i,' L 4S ! i, Kile'?tö 'v'dL, Sdv ? Sv,?, H" v-NBiP 8SJtr4& J- MWM ä'WKM? M glaublich hoch schnellten hier die Preise der Bauplätze auf. selbst wo noch kein Straße und ist recht ktine sonstigen Verbesserungen ristierten; und wer zuerst kam. konnte die FIn ger am tiefsten in die Pastete oder vielmehr in den Geldbeutel ltachkom mender stecken. Die zwei größeren alten Städte der Küste, nämlich Banccuver und Äictorta, wurden machtig out ihrer bisherigen beschaulichen Nuhe ousge rüttelt, und seit verschiedenen Jahren schon wächst ihre Bevölkerung mit ra schen Schritten, dennoch träumt daS rn.nl to order" Printe Nu pert davon, sie noch zu überflügeln. Wer sich nicht sogleich nach Prince Nupert hinauf bemühen, aber doch sein Geld lo werden wollte, der konnte .Lotten" jeneS Platze! auch in Victoria oder Vancouver bei Berstet gerungen erstehen, welche von der Grand Trunk.Pacificbahn veranstal tet wurden, und wobei eS so toll her ging, wie an der Börst in Termin hlmdelSSeschästen, wenn z. B. noch nicht ezistierendeS Getreide verkauft wird! Doch wir hören auch bereits, daß eS tief im Innern deS Landes, an den alten Forts der .Hudson Bay Co.", ganz gehörig .buhmt", und dit Spekulanten allenthalben, selbst wo die Füchse und die Hasen sich gute Nacht sagen, umhersqwärmen und ihre Hand auf auisichtsvolle Stätten, z. B. mutmaßliche Endpunkt neuer Wege, legen; und daß neues Kapital so flott inströmt, all wäre anderswo sehr viel überschüssiges vorhanden !Wir hören von einer neuen Bevölkerung, die sich nach den Bergwerken ein schließlich der neu erschlossenen Koh lengruben, nach den zum guten Teil noch jungfräulichen, prächtigen Wäl dern und nach den Gebieten einer sehr vielversprechenden Landwirtschaft zieht. Und all, diese Entwickungen stehen noch in ihrer Kindheit. Wie wird eS erst sein, wenn alle die verheißenen Verkehrk'Vervollkommnungen ausge baut sind? Möchte nur der Bogen der Spekulation nicht zu straff ge spannt werden,, und das von Natur und Menschenhand garantier Wachs tum ein halbwegs gesundes bleiben! Die Vergangenheit dieses alt-neuen Britisch-TolumbiaS. Nordwestens war eine ausgeprägt bri tische; die Zukunft wiro melleicht ine mehr amerikanische sein. Lange Jahre bedeckte der Schatten der .Hudson Bay Co." sozusagen das ganze Land. .Neu Caledonien" wurde eS damals benamset, und eS wurde ursprünglich seit S über all anerkannter britischer Besitz war- nur als eine Jagd-Reserve an eine Gtsellschaft .Gtntlemcn.Abknteurer" wi sie sich selbst nannt ver pachtet. Vom Fort Victoria auS lenkte der britische Statthalter der Kolonie, Sir JarneZ Douglas (wel. eher gleichzeitig Oberfaktor der Hub fonbai-Kompagvie war), mit ftram mer Hand ihre Geschicke. - Aber die Gentlemen , Abenteurer blieben doch nicht für immer unter sich. es kam die Zeit, da ganz gwShnliche plebejische Abenteu rer die blaubllltigen Pelzhändler mehr und mehr zurückdrängten und wenigstens ihre ausschließliche Macht brachen. Diese Gestaltung der Ding be gann mit der Entdeckung von Gold obn am Fräser Fluß und ander, wärts um 1853 herum. . Aber sie mmm Ay1 3". 'iitCBl -j ji SO AM755''Z tzml&ikMMmi Heim eiticj neuen Siedler?, im Innern. wurde bald auch noch durch andere bergbauliche Faktoren mitbestimmt; man fand Silber, Blei u. f. w. Doch .die Gesamtzahl der Siedler blieb immer ein sehr beschränkte, und sie verloren die Fühlung mit der Welt. ' Wertvoller übrigen, ali dai Gold, ist für Britisch.Columbia die N o h l e. Von dieser wußte man teilweise schon 18',!5 oder noch früher, und von jenem Jahre an begannen die Leute der .Hudson Bay Co.", on der Ostküste der Insel Vancouver, soviel davon zu fördern, wie sie sür SchmIedeZweckk gebrauchten. Und in der ealiforni schen Goldjager , Zeit lieferte Kohle au! derselben Nachbarschaft die Triebkraft für die Dampfer, welche von San Francisco heimwärts fuh ren, nachdem sie dort die Argonauten abgeladen. ' W Ate 5, VXtl ParlamcntSgH Doch diese Ausbeutung war nur eine sehr unbedeutend und stellenwei se; und selbst heutzutage, wo die Kohle pon Britisch-Columbia pon so großer Wichtigkeit für daS ganze westlich Kanada geworden ist, daß man i hier allenthalben als eine fckwere Kalamität füblte. als die Kohlengräber deS Distriktes C r o w'S Nest die Arbeit einstellten, beschränkt sich die Forderung von oyie aus schließlich auf die Meeresküsten-Stri. cfie oder aus, den. im direkten Bereich der Eisenbahnen schon seit einigen Jahren liegenden, schmalen südlichen Streifen der Provinz. In allen Teilen Brititck-Columbia und der zugehö rigen Eilande jedoch sind die .schwär zen Diamanten" reichlich zu finden. reichlich genug, um nicht nur jedeS Mm imh itbt Narm der Prairien heizen, sondern aach um Hunderte von Hüttenwerken und Hochofen uno aan sende von Fabriken aus lange Zeit KinanS im Betrieb ku erhalten, und überdies die Bunker aller durch den Panamakanal fahrenden Schiffe zu füllen! Das ist wenigstens die Schätzung von Sachverstanolgen. Eineer Hochebenen enthalt auq einen Schatz von Anthracit oder 5artkoble. daS einnge bedeutende ftn hrUr ylrt da! aukerbalb Venn sylvanienS entdeckt worden ist (130 Ouadratmeilen). Kohl und Eisen r z im Bunde bilden ja die Grund läge jeder , Industrie, unv tzlere kommt hier ebenfalls reichlich vor. Schon manche Wolkenkratzer' in Bancouver können davon erzählen. Unoeiäbr die öälfte alles noch sie henden Stammholzes von Ka, nada entfällt aus Britliq-olumoia. Und die Ersten, welch diesem Reich tm besondere Beacbtuna widmeten. waren holzgierige amerikanische Groß kapitalsten. Erst hatten , in ocn Ver. Staaten ihre Raubwirtschaft ge trieben, bis Onkel Sam eine Forst resertt nach der ander sperrte, und dann stürzten 1 stch wie Aas geier auf den herrenlosen, prächtigen C'.ialischeZ Landhaus n Britisch lumvm. ftnTifAfslt Britilck ColumbiaS los! Um die Wette steckten si in den Wäl dern Anspruchöstucke av o? uenen sie abstecken und erwirkten schleunigst in Victoria Lizenzen zum Holzschla gen.. Eie macyren ur aue Ausiagcn hinaus einen Remprostt von $iu,uuu ,,nX mtir für tede Ouadratmeilt. Auf vielen Quadratmeilen ließen sich 20 bii 40 Millionen Fuß Stamm holz schlagen. IN ZVn Jayren wur te?. nicht weniger als 15.000 solche Lizenzen ausgestellt, und 10 Millio. nen AcreS Waldland sozusagen ver schluckt! 1907 ber erwacbte die Reaieruna zum Bewußtsein der Lage und sperr t all noch übrigen Forsten, aoet ist S geblieben; auch kein Eisenbahn Unternebmen wird sie jemals ,u den alten Bedingungen öffnen. Und Brrtifch'Columbia st mmer noq u ser weggekommen, als Onkel Sam; denn e! hat keinen einzigen Acre Waldland v r k a u f t, der ganze Boden gehört noch der Provinz. Nach der Spitzaxt de Bergmannes und dem Beil deS Holzfällers kam auch der P f l u g in Britisch-Columbia zu seinem Rechte. Der konnte natür lich em meisten der Eisenbahn zuvor 4tß2fi,l&& fitm M!&-ÄU i.'.tA-iBKSMtö4 MMWMW. mmm MMW ßWM, ?iirrira I rIJ I ' l Ut-v r Y f l Y s , ''"-''4''' fj-?;--!'- . . I." WWMKWW Co kommen, von dem Btöchen Landbau sür örtliche Vedllrsnisse abgesehen. 1911 lieferten die Farmen dieser Provinz bereit, für 21 MilllonenDol larS Produkte. Aber da! war lange nicht genug für den beständig steigen den einheimischen Vedarkl Daher wurden noch für 15 Millionen Dol lart au! Washington. Oregon. Cali sornien und dem östlichen Kanada eingeführt. Im Jahre 1905 hatte die Regie runq 50,000 Acre! Kulturland ver kauft, zu Preisen von 2'j bi! 5 Dol lart pro Acre. 3909 kamen die Ver r'' . s- . "1' An i V iV--Ä ...irncr'H r .v,' ;&T&& IrfTCüi r' V miieh 0rkm fe"srsj " " Lude. Bictoria, V. l. käufe auf über eine Million AcreS. und 1910. trotzdem sich der Preis verdoppelt hatte, auf über 2Millionen Acres, im nächsten Jahre aber rief die Regierung auch hier ein ener gischeS Halt, entzog alle Kulturland dem gewöhnlichen Markt und machte eS nur noch für tatsächliche Siedler zugänglich. AIS im Jahr 1910 Lord Aber deen. der in großes Viehweide-Gut in dem OcanoganTale (Südosten von Britisch-Columbia) besaß, sich nt schloß, an Stelle der Stiere sich Obst bäum zu halten, wurde er von sei Sir Tonald. einer der malestätischsten Berggipfel Britisch-ColumbiaS. nen Viehzucht Kollegen ausgelacht. Das focht ihn nicht an. Geld hatte er genug, und er baute ein ganzes Berieselungs-System und experimen tierte Jahr für Jahr., 191O aber brachten ihm 20 Acres mit Northern Spies" den berühmten großen dunkelroten, zarten nordwestlichen Aepfeln $10,000, und viele seiner Nachbarn bekehrten sich zum Obstbau. DieS ist nur ein Beispiel von vielen. Man glaubt, daß in nicht ferner Zu kunft der Wert der Obstbau-Produkte demjenigen der Bergbau-Produkte sehr nahe kommen werde. Es sei noch hinzugefügt, daß im OcanozanTale schon seit einigen Jahren auch T a bak auf Hunderte von Acres mit großem Erfolg gebaut wird, und der Reinprofit auf $50 pro Acre kom men soll! In verschiedenen andern Regionen haben Siedler den Boden sehr dank bar sür den Anbau von Kartof sein und noch von allerlei andern Produkten gefunden. Doch all diese Gelegenheiten warten noch zum größ tcn Teil auf da! Dampfroß. JndeZ hüte man sich jedenfalls vor zu hoch gespannten Erwartungen! Ein Land, wo .Milch und Honig fließt", ist Britisch-Columbia gerade nicht. In seiner durchschnittlichen Temperatur ist Z dem nördlichen Europa verwandt, dem großen Bienenkörbe, welcher die tatkräftigen teutonischen VolksSchwärme in alle Welt gesandt hat; aber infolge der großen Ungleichheiten im Regenfall und der topographischen Lage ist eS ausgeschlossen, daß das Land jemals so bevölkert wird, wie Europa. Au ßerhalb der Niederisngen unmittelbar an den Strömen und Seen ist . fast allenthalben künstliche Berieselung er forderlich; und ein großer Theil der Niederungen bedarf Entwässerung und Deiche. Noch viele landbauliche Er oberungen werden gemacht werden, aber nicht im Sturme. Sein Trumpfkarte bleibt wohl die weiter Förderung deS Weltverkehr! und deS Welthandels. Und nament lich vom Panamakanal erwar tet es größere Vorteile, als irgend welche amerikanische Interessen genke j$mt"'' r Jr 'ttc. ' ':f .4 j" . fi1tZ-t- . Jmn. 4. C'Z'y. itflvS H - i - -'v -i jg " FlrZ-r-J'j I ,Jii&&$f2 jq myi ? . , -e? ' I - XiH : 2 r0jy 7giMrftm MM H&'täz kiZ vXitikfs sWMW bSc7li WS?. MUM? kMVÄiM vkmjß'-tMZ& i.&'lfSvZn ' ' fk" - r, ri M j" . - u, . Ä m MÄRB'S r: rl u -r a A' ßen können, wrtch für ihn zahlten. Ob diese und andere hochfliegend Erwartungen sich rsüllcn. müssen die nächsten Jahre lehren. ES mag den Hafenpkötzcn Vancouver, Victori und Prince Nupert sehr zu statte kommen, daß jeden Winter unsere Großen Binnensee zufrieren, tiensa wie die Prairien, ober die Pacific Häfen niemals, und daß daher große Mengen Getreide den Weg durch die Bcrgpässe nach der Küste Vritisch.Co lumbia! nehmen mögen, nachdem der Jfihmischk Kanal im Betrieb und sür genügende Getreidespeicher an je nen Häfen gesorgt ist. In letzterer Beziehung, wie auch bezüglich oller anderen entgegenkommenden Schritte, läßt Britisch-Columbia e! jedenfalls an nichts fehlen! , , Ale Mumenjehung der sraaIischell Mx. Wir sind in der Lage, au! einem Bliese eine! ehemaligen Offiziers der Fremdenlegion eine! deutschen Adli gen folgende Ausführungen zu der öffentlichen, die in ihrer Schlichtbrit und Anschaulichkeit da! Siegel der Wahrheit an der Stirn tragen: .Die Fremdenlegion ist heute noch genau wie seit Jahrzehnten für Deutsch land Söhne ein Massengrab. Si, ist im wahren Sinne deö Worte! i ne Löwengrube, in die zwar viel Fußtapfen hinein, nur wenige aber herausführen. Tausende von Deut schen leben in der Fremdrnlegio und schleppen dort unter den trau rigsten Verhältnissen ihr Dasein da. hin. Kein halbweg! bekannter Ort ist im Deutschen Reiche, au! dem selbst oder aus dessen nächster Nähe nicht Soldaten der Fremdenlegwn stammen. Ein Herr, ler einst meine Kaserne besichtigte, sagte: .Wenn man die Uniform nicht fähe, könnte man glauben, man sei in einer deut schen Kaserne." Und dies, Leu schlagen sich, wenn e! zum Kampf, kommt, mit größter Bravour. Einer der tüchtigsten Ofsiziere Frankreich!, General Regier, sprach di klassischen Worte: .Mit einem Regiment Fran, zosen wage ich mich kaum zwei Mei len von der Stadt zu entfernen, mit ein:r Kompagnie der Legion gehe ich durch Tonkin." Die Fremdenlegion An, r.,.trTAw vh-iul . i niuii luijuiuiiu juiyiuuy lull? 400) Mann, in zehn Jahren also i viel, wie der ganze französisch-deut sche Krieg an Menschenzpfern gekostet hat. (Außerdem stellen Spanien und Italien je 600, England, Ruß land, Türkei u. s. w. zusammen 000 im Ka Rs .c.fc. i.rt:.. jjiuiui. US iuu iutii tyuuuc uuiiy Leute im besten Alter. Welche Füll, von Arbeitskraft geht Deutschland hier verloren! Von Geist und Wissen will ich hier gar nicht sprechen. Dok toren und Professoren sind keine Sel tenheiten. Der Offizier, der in sei ner Heimat den Dienst quittiert hat. der Unteroffizier, der wegen eine? Vergehens das Kriegsgericht fürchtet, der Soldat, der desertiert, Duellan ten. die verfolgt werden. Kaufleute, die betrügerischen Bankerott gemacht haben, Defraudanten, heruntergekom mene Individuen, Handwerker, die keine Beschäftigung finden können. Künstler, deren Kunst vergebens nach Brot ging. Mörder, die sich dem Arme der Gerechtigkeit entziehen wol, len. Leute, die auf Abenteuer au! gehen, halbwüchsige Burschen, di, in phantastischer Ueberfpanntheit von Heldentaten träumten, Elsässer, die für Frankreich schwärmen, . alle, oll, strömen in die Fremdenlegion... Algier ist mit deutschem Blut er kauft und gedüngt. Sollen auch die neuen Erwerbungen Frankreichs, f ÜM- tH)MM (1 II fa hukt " r frrrTj. W"" IwwMH foll Marokko mit deutschem Fleiß.' mit deutschem Geist, mit deutscher Ausdauer urbar gemacht werden? Wir haben eS nicht nötig, für Frank reichS Größe zu bluten und. zu ar beiten. E. v. N...ck." , - Di, Dautirednerln. .Merkwürdig, wenn immer ma Protzentalers zusammen sieht n spricht nie ein Wort!" .Ja, ja er ist eben ,u höflich, z si zu unterbrechen!""