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Omaha Zrlbüse tienfnig fcrit 0. fönl lsM3.
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Omaha, Neb., G. Mai 1913
x ii , 4 r , .
c(aanislje royiottion gwet c;
gegenwärtig in imm Staaten der
Union. Außerdem giebt es fünf
hundert Städte, mit mehr als simf
tausend Einwohnern, in welchen der
Ausschank gelstizer Getränke gesey
lich verboten ist. Zwar steht das
Verbot so ziemlich überall nur auf
dem Papier, aber dadurch wird
der Schaden, derj durch die Proh
Intionsbekveguna'!! angerichtet wird.
nicht geringer,, denn nirgendwo wirkt
he UnmäkiÄcit? verheerender, al
dort, wo fie durch den geheimen
Suff gefördert' wird. Und von wcl
cher Seite man? die Erfolge der Pro
jhibitionsbewegung auch betrachten
mag, jedenfalls', würde es falsch sein,
sie deshalb zu ' ignorieren, weil sie
lediglich äuszerlichen Charakters sind.
In den neun Prol,ibitionsstaaten
wohnen fünfzehn irfiuioncn Mcn
schen, viele Millionen wohnen au
ßcrdem in den trockenen Eounticc
und Städten iaicherhalb der Prohi
bitionöslaaten, und trog gclegcntli
chcr lokaler Mißerfolge breitet das
Prohibitionsgebict sich immer mehr
aus; Grund genug, bic Bewegung
'genau zu verfolgen und sich über
ihr letzten' Ziel nicht tauschen zu
lassen. ,'' .,5 .
Die zwischen Teutschland und
Frankreich bestehende Verstimmung
greift immer mehr, auch auf das
wirthschaftliche Gebiet über. Tre
französische Presse hat eine Propa
ganda nicht, nur gegen deutsche Waa
ren,, sondern auch gegen deutsche Un
ternehmungcn in Frankreich her
aufbcschworen, Erhebungen enge
stellt und denVersucht gemacht, die
seit deutschen Unternchmungen die
französische, Kundschaft abzutreiben
und der französischen 5tonkurrenz
Zuzuführen., Es 'wäre falsch, hinter
dieser Bewegung . lediglich ein, Ma
növer der" Konkurrenz zu sehen. Na
türlich betheiligt 'sich die Konkurrmz
eifrigst an dksem. Treiben, aber die
Ursachen liegen ' doch tiefer. Es ist
in Frankreich selbst viel über den
rangelnden Unternehmungsgeist der
französischen Industrie geklagt wor
den. Diese' Klagen haben zu einem
euLzeÄyttten publizi stifchen Streite
der kleichn Provinzbanken gegen
die PariserWaute Finance geführt,
gelegentlich dessen dieser vorgeworfen
wurde, sie, kümmere sich nicht um
bis Kreditgebung. an die französi'
fche Industrie, sondern nur um die
grossen Emissionsgeschäfte und er.
ziehe den französischen Kapitalisten
zum Besitzer .von ausländischen Ren
ten. Infolgedessen stagniere der
französische Unternehmungsgeist. Die
Industrie erneuere und verbessere
sich nicht. Tie Gewinne, die sie ab
trirft, werden, nicht zu Erweiterun
gen und Verbesserungen der Werke,
nickt zu Neugründungen verwendet,
sondern gespart und in Renten an
gelegt. Auf diese Weise hat sich in
der That ein Zustand herausge
bildet, bei dem' die franzosische In
dustrie auf manchen Gebieten mo
knier Technik nicht mehr ganz auf
der Höhe ist, so daß z. V. auch die
französischen Vahngesellschaftcn, sehr
zum Vcrdniß der französischen Fa
Eriken, große dringende Lokomotiv
bestellimgen nach ' Deutschland gege
ben haben. Ta sucht man nun na
tnrlich durch eine geschäftliche Aus
nukung des Chauvinismus nachzu.
helfen, und die französische Regie
rung Hilft wacker mit, indem sie
den deutschen Unternehmungen, wo
sie kann, Schwierigkeiten in den
Weg legt. Nun hat sie eine Enquete
über die deutschen Unternehmungen
und - Kapitalsbetheiligungen in
Frankreich anstellen lassen. Tie
deutsche Regierung hat natürlich so
fort mit einer gleichen Enquete gc
antwortet, um -etwaigen französischen
.'nreaeln mit gleichen Maßregeln
??t'N die , französischen Unterneh
i-::ngen in Teutschland begegnen zu
Pkrssnalnotu.
Frau Barbara Pappenkvrger,
2te: südliche 21. Stcasze. feierte
kürzlich i,n Kreike einiger intimer
Freunde und Freuiidiimen ihre
77. (ziebiirtctag. frir cinen so
kennen Schmaus jrnd Anfeuchtung
der Kehlen war reichlich gesorgt,
Auch das Tanzbein wurde geschwun
gen, wobei das ieburtttagskino ei
nen ungarischen Tan; Zum Beste
gab. Wir wünschen ihm noch viele
solcher Tage.
'3r Beute gefunden.
Tie Polizei von Council Bluffs
fand in einem Psandgefchäft eine
Taschenuhr im Werthe von $100
und Platinaiihrkette im Werthe von
.",1, welche Sachen John N. Henry,
einem prominenten Geschäftsmann
von Fr.'mont, Neb,, nahe feiner
Wohnung von zwei Strolchen ge
raubt wurden. ES wurden ihm
außcrdeni $20 in Baar gestohlen.
N'issig drr St. Jvskphs Kirche.
Äin Soitta.i begann in der t,
Iokeph's Kirche die heilige Million
unter Leitung von zwei rainioka
er cislliche. Tie Mission dauert
drei , Wochen, und zwar dieie Woche
für die uiigsrauen und Mütter und
nächste Woche für die Männer und
Jünglinge. Tie Messen sind .'::!'),
7 und H Uhr Morgens mit Pre
digt; Abends 7:0 lli-r mit Pre
digt und Segen.
erätye und andere kirchliche l?e
genstände können in der SchulhaUe
gekauft werden.
Um 30 Ernts beraubt.
?luf dem Heimwege wurde Wil
licm Miller. Itt? Vinton Straße.
gestern Abend an der Kreuzung der
Spring Straße und dem Boulevard
von einem Neger um 30 Cents bc
raubt.
Furali's ttrfunilieit besser.
Frank ?l. Furan. dessen Gesund
hcit infolge ülvrgroßer Anstrengung
als Leiter einer wcighilfsstation
für die vom Tornado Hcimgemch
ten schwer gelitten batte, und der
im St. Joseph'S Hospital Erholuna
siici'te, t bis auf fein Augcnlcidci:
wieder hergestellt.
Tahlman's Löwenzähne.
Unser jovialer Bürgermeister soll-
te doch seinen Mitbürgern mit gutem
Beispiele vorangehen und seinen
Garten von der gelben Gefahr" be
freien, auf welche er im Brusttöne
der Ueberzeugung in seiner letzten
Proklamation hinwies. Aber wie
man hört, soll sein Gärtchen förmlich
leuchten von all den gelben Blüm
chcn. Parkkommissär Hummel zer
bricht sich sein edles Haupt, wie die
ser Pslanzenpci't am besten bei zu
kommen fei. Tas Aaisreißen nützt
auch nichts, meint er, indem dadurch
nur der Boden für frischen Samen
kultivirt werde. Und dieser Samen
ist bekanntlich von Mutter Natur
mit Flügeln ausgestattet, damit er
sich recht hübsch verbreiten kann. Tie
Befehle der hohen Behörde und selbst
eine angedrohte Strase von $50.00
werden also wohl wenig nützen, denn
die Natur ist stärker wie diese. Hoch,
siens kann man erreichen, daß das
Unkraut nicht übcrhand nimmt. Aus.
rotten wird man es schwerlich.
S'l
fif's
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önnen. Immer mehr wird die
Politik in die Wirthschaft hincinqe.
tragen. Im Grunde ist diese Ent
Wickelung natürlich ein Zeichen der
Schwache, denn die Stimmungen
andern nichts an der Güte der Waa
rn.M
,l :
rorf :
Ci - muvfciiuj
ff- Sc.' Md-Omaha, 6. Mai.
Rindvieh Zufuhr 5000; Markt
lau, - schwach bis 10 niedriger.
Gute bis beste $8.108.05.
Mittelmäßige bis gute 87.85
8.10.
Gewöhnliche bis mittelmäßige,
$7.507.85.
K'ube und Helfers, flau bis 10c
niedriger.
Gute bis beste Kühe $0.7.57.50.
Mittelmäßige bis gute Kühe
$0.007.25.
Gewohnliche bis mittelmäßige.
$3.750.00.
Ctockers und Feeders, stark.
Gute bis beste $7.508.25.
Mittelmäßige bis bute $7.00
7.60.
Gewöhnliche bis mittelmäßige.
$6.257.00.
Stock Heuers $0.007.25.
Kälber $6.759.75.
Bullen $5.75-7.35.
Schnleine Zufuhr 13,000; Markt
fest bis 5 10c niedriger. Turch.
schmMpreis $8.158.25; höchster
Preis $8.30.
Schafe Zufuhr 8000 ; Markt
fest; Lämmer 10 bis 15c niedriger.
Lämmer $8.008.50.
Mutterschafe $0.2.56.50.
Jährlinge $7.257.50.
Widder, $6.356.00.
Burgerpapiere. Naturalisation.
Papiere vorbereitet, eingereicht,
und spezielle Aufmerksamkeit Fällen
im Gericht gegeben.
Ofsice offen Nacht und Tag, im
Zimmer 14 im Patterson Block,
Ecke von 17. und Farnam Straße.
C. C. Nedwood.
'Tie steinreiche 5!cwJo,rker Tuffra
gett? Frau Belmont schenkte der
Londoner .Nricgökasse ganze fünfzig
Tollars .und machte dabei noch die
Bedingung, das; die Lappelei als
Gabe aus Amerika gebucht werde.
Müssen die Nadaudainen aber ob
dieser Noblrsse enttäuscht gewesen
sein!
Jeder ist seines Unglücks Bau-mcistcr.
Versammlung drö St. Pctruötrrkin.
Am Sonntag hielt der Zt. Pe
trus Perein seine regelmäßige Per-1
mmnuung ao. 'wauweti wuroe,
einen. Tollar'pro Mitglied an den
Eeiikrawerein in Chicago bcbufs Er
richtling einer Schule für Social
cience beizusienern. Am St. Bo
risaciuöseslc foll der Verein gemein
schaftlich zur Eiligen Kommunion
geben, und Nactmnttags soll eine
private Unterhaltung sür die Mit
glieder und ' deren Familien statt
finden.
Omahaer macht gute Karriere.
Ein geborener Omahaer. Herr C.
B. Schuiidt, Schwager des verstor
denen Herrn George B. Tzschuck, hat
die Stelle als Leiter der Versandt
nbtheilung der großen Firma Searö.
Roebuck k Co. in Chicago erhalten.
CS bezieht ein ungewöhnlich bokies
Gehalt. Herr Schmidt begann seine
Lau'bahn vor 18 Jahren in Omaha
als Buriche int Tienste der Bur
lington Bahn. Er bat bei verschie
denen Bahnen rapide Zortschriitc
gemacht.
Tks Raubes verdächtig.
Zwei Tirnen. Gracc Kinnan und
Virginia Burkett, im Todge Hotel
wohnhaft, wurden unter denk ver
dachte verhaftet, Ioc Pcoka um $50
und Ioe Ovcrman um $5 beraubt
zu haben.
ttcnng Puder hier.
Tie Bauunternehmer von Oma
ha erklären, daß der kürzliche Man
gel an Putzern ("Plastcrers) jetzt
vollständig gedeckt sei. Es sind ge
nügend Leute für die vorhandene
Arbeit in der Stadt.
. -
rv"4' Fiel vom Gerüst.
Tee Zimmermann G. 33. N.
Volen, 2126 Tberman Avcnne, fiel
von einem Gerüst am Hanse 415
südl. 42. Straße zehn Fuß auf
daZ Pflaster hinunter. Er zog sich
eine schlimme Verrenkung des
Rückens zu und wurde von der
Polizei nach seiner Wohnung überführt.
' Trri hrrvorragende Strriksiihrrr.
i'. - jrm jffHr'mm '
s " ,!Jv jr , n,i :. Xt
'A w.' , . JT- " '. " , ' f ,('.. ' ' ' i't
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Jüngst ist n Ptiervn, N. I., wieder ein Streif der Seidenweber
aiiögebrechen. Als Führer des Streit? gelten T. Haywood,
Clizabeih Imin und Patrick Ouinlan. Ta sie sich den Anordnungen
der Behörden niäit fügten, wurden sie verkästet.
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cut sagte der eine (ast es ist
l.ier nncrträjliii heiß." Uellner.
innren Sie das Fenster zn rief der
andere ('aii ich friere." Tcr
Keilnrr ial, den Ober tragend an,
woraui ü'üi dieser ztiflüsterte: Thun
Sie, was der Herr wün'cht, der . . .
nech nicht gespeist hat."
In Voon'ocket. N. I., hat eine
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