TSal'Äe CmtU XrtöSneV M i v A tit ZUtat 2roP Von Frieda Jung. von den Clenen tat H lris tZirder aus die stille Welt. TaK us (cbfl müde Luge Pttlsamgleich ein Tropfen äUt. ?aft ein fetal sich zu fanftern Traume Wicht ein Lliindlein zu. Bon den Ctcrnen taut bet ffricde, S'on den Sternen kommt die VIiih'. wieder Zrärzliachrr seinen Knecht beUett. CkiM von Frih Gänger. früher war daS unglaublich ein fach; wenn dir Bauer einen Knecht haben wollte, so ging er inS Tal in ein Wirtshaus, trank fein Schöppli i IM W alÄ(.fii m. Umm kaM Am. uiiu tijuyuc ucucui'ci vuii vcik jmi toffeln, dem Weizen, den dicken Och sen, die er zu Hause hatie. Und zum Schluß machte er den Wirt mit sei nem Anliegen bekannt. Ende der Woche hatte er die Wahl getroffen, denn damals konnte der Bauer noch wählen. Zwei und eine halbe Mark Wochenlohn, all Wäsche, einen Anzug von selbstgemachtem Stoff, die Hem den werden im Haus geflickt, zu Weihnachten gibtö ein Paar rVA!:. -.r c fc. - -. r. ? r pumpst, ii no oas ,rinigeio, va Metzger zahlt, wenn er ein Stück '!lV ichtvieh holt, gehört auch dem )"-) ä tt)t; da waren so die Bedingun s gen für einen ganz tüchtigen Burschen, I auf den man sich verlassen konnte. f Heute, ja, da wird ein ander Liedlein gesungen. Zwei Dutzend Jahre haben I ' ht Welt umgekehrt für den Bauern. I ?ln den Städten wissen sie nicht davon, aber der Landmann kann seine Erfahrungen machen, besonders dann, wenn er in seinen Gedanken noch den Maßstab der .guten" alten Zeit mit führt. Einen guten Kneckt zu bekom K rnen, j t ein un titua, um aber zu 7 behalten, da gehört schon eine gewisse " Genialität dazu, denn die junge Welt - von heute hat den Wandertrieb in allen Acderchen, und sie ist nie zufrie den, nicht einmal mit sich selbst, sie will weiter, weiter, immer weiter. ' DaS alles wußte der Märzbacher aber ganz genau, und er verhielt sich dem 1 entivreckend. Es war ein Februartag, und der Märzbacher hielt seine Stunde für ge kommen, e: ging ins Tal ins Wirts I hau da saß einer mißmutig am ' Tisch bei einem kleinen Glas Bier. So ein brauner, junger Mensch mit einem offenen, ehrlichen Gesicht, mit A harten Händen und straffen Gliedern, und mit viel mehr Querlinien aus der I Stirn, als sie seinem Alter ntspra aen. ml Pm - t . P.P. . cm . i' " ine Weite lan oer carzoaaxr ganz stumm und sah diesen Menschen an; er hatte Gefallen an ihm, und er hätte zu gern mit ihm angebändelt, aber der Bursche sah, halb wirr, nir gendS hin. Auf einmal stand er aus, zahlte und wollte gehen. Eben pfiff 4 zmt erneuter rast der Wind draußen um die Fenster, ein Schneeschauer t fegte über die Gassen, und man sah 1 nichts als grau in grau. - .Wo wollt Ihr hin?" sagte der Märzbacher. f ; .Nach Eschen im Wald." gab der pndere zurück. .Das ist auch mein Weg, aber seht hinaus, der Hurli geht um im Schwarzwald, bleibt noch ein halb Stündchen, bis er ausgetobt hat, und tvenn ich Euch so lang von meinem einschenken darf, so ist eS mir ) recht." 1 .Ich furcht' mich vor dem Hurli Nicht, und meine Mutter erwartet l , mich, aber weil br den kicken Wea geht, so bin ich einverstanden." Das war der Anfang, und daS Ende war, daß der junge Bursche den andern Tag. als er die Mutter be sucht hatte, gegen Abend an März hachers warmem Ofen saß und sich gut und recht freute, daß er so einen guten, tüchtigen .Meister", wie man , da noch sagt, gesunoen yalle. i -Das Verhältnis gestaltete sich so gut. wie eS beide erwartet hatten; der Gusti", wie man ihn der Einfachheit wegen nannte, stellte seinen Mann hinter dem Pflug wie hinter der Sense. Er verstand mit den Pferden umzugehen und brachte auch den Kll 1 hen und Ochsen die nötige Liebe und j Aufmerksamkeit entgegen. Er wurde dementsprechend behandelt, geachtet. und ohne daß er selbst ein Wörtchen l gesagt hatte, wurde ihm sein Wochen I lohn im April um eine Mark erhöht. ' Freilich, so ganz ohne alles war das nicht gekommen. Er sah nämlich dn Vögeln nach, der Gusti, er hörte I aus Drossel und Zeisig, unterhielt sich mit Fink und Meise, und das war dem Märzbacher nicht ganz nach dem Baustil seiner Seele; er wußte, solche ' Leute fliegen gern aus. Kam dazu: da sang die Lene vom Nachbar, die r blonde, jeden Tag ein anderes Lied ,. . von der Sehnsucht und den blauen Bergen und derartigen verfänglichen Dingen mehr, und auch dafür hatte der Gusti sein Ohr. Die blonde Lene sang zwar recht nett, auch der März Bauer hörte sie gern, und wenn ei Al?end war und ei klang von da drü den auS der Küche: Wo die weißen ' Nebel steigen in der blauen Berge J Neigen, dorthin geht mein Weg hinab. ' ' v reichet mir den Wanderflab'j . . . so mit' einer herzinnigen Betonung und einem leisen Verklingen am Schluß, kam es wohl vor. daß der ' Äiirjbackkr selber in das Gewirr von fciY.ueu Sergen am Horizont hinein starrte und selber darüber nachsann, wal wohl dahinten, hinler dem Schwarzwald, für ein Land und für Leute sein mochten. Und Ware er jung gewesen, so hätte vielleicht auch er die Vögel beneidet und ihnen gerade so nachgesehen, wie sein junger Knecht, der Gusti. DaS war ei ja gerade, er verstand tei andern geheime Wege sehr wohl, und er wußte ganz genau, daß da die erste Gefahr war. Zu jener Zeit floß auch die Mark Zu läge, und der Gusti war so voll Dankbarkeit darüber, daß er alle stil len Träume vergaß und seiner Arbeit mit doppelter Freude nachging. Der Märzbacher überzeuge sich bald; in Jahren hatte er einen so tüchtigen Menschen nicht im Hause gehabt, und daS ganze Dorf beneidete lhn um den Besii. Er wendete denn auch seine allenntimsten Knifef an, um iyn zu halten; so zum Beispiel, als eines TageS der Knecht säte auf dem Acker am Erlenbach, da kam der Märzbacher dazu, beobachtete ihn eine Weile und sagte dann: .Seht, Gusti. es ist mir recht, wenn ein jeder seine eigene Arbeitsweise hat, aber wie Ihr da ,'iet, dai geht nicht." Der andere war hockst erstaunt. .Warum soll das nicht gehen?" so meinte er. .DaS geht nicht, und ich wette einen Doppelliter, man sieht, wenn der Hafer zwei Fuß hoch steht, jeden Gang, den Ihr gemacht habt." DaS Säen gehört nun aber zu den Fertigkeiten, auf die ein tüchtiger Landwirt stolz ist. Der Gusti ging sofort die Wette ein, und der März bacher lachte sich ins Fäustchen, als er weiterschritt: denn, sagte er sich, bis der Haker zwei Fuß hoch ist, muß er nun bei mir bleiben. Der Gusti blieb noch länger. Er half daS Heu einheimsen, den Hafer holen. Er sang auf dem Kirschbaum, als die Kirschen reif wurden, so. alS wenn er gerade von der blonden Nach barin etwaS gelernt hätte; aber ge rade da lag ganz im Keime daS Ber hängnis verborgen. Die Lene hatte von jenem Haar, in dem die Sonnenstrahlen hängen blei ben, und der Gusti hatte von jenen Augen, die sich in solchen Haaren ver irren; daS kann unter Umständen recht verwickelt herauskommen. Ge wohnlich spielt etwas derartiges so lange, bis es zur Katastrophe reif ist, und dann gibt es entweder eine laute, jubelnde Freude, oder ein stilles, aber gerade darum recht schweres Leid. Und diesmal gab es daS letztere. Der Märzbacher wußte das aller dingS ebensowenig, wie irgend sonst jemand im Dorfe, außer der Lene und dem Gusti, die es anging; aber er sollte eS bald merken. ' Für Gusti war es ausgemacht, daß er nicht in der Nähe eines Mädchens bleiben konnte, das ihm abgesagt, ohne daß er eigent lich den Grund einsah; nur hatte er nicht den Mut, es dem Märzbacher anzutun, grad' mitten im Sommer alles stehen und liegen zu lassen, und so griff er zu dem nicht ungewohn lichen Mittel: er ging ins Wirtshaus und trank Wein, bis er alle Hinder nisse vergaß; und so, dachte er, würde der Märzbacher schon selber darauf kommen. Für den Gusti war das eine etwas ungewohnte Tätigkeit, und 3 zeigten sich denn sehr rasch ihre Resultate. Es war so gegen fünf Uhr mittags, als der Gusti vom Wirtstisch auf stand, und dann bemerkte er so eine eigentümliche Unsicherheit in den Bei nen; um so meht fühlte er sich seelisch gehoben und allen Anforderungen ge wachsen. Er ging schnurstraks nach Hause und wollte sich an die Fütterung sei ner Pkiegeoeroylenen macyen. mit kühnem Schwünge steckte er die Heu gobel in den Heuhaufen, und eines. zwei, lag er' daneben. Gerade hörte ...!. ! C tl!:rjt. t)-"j er, io ic jernono ein youlikyrs ciatq ter anstimmte; er sah auf: .Meister, Mei ster, die Gabel ist mu schwer." . : ym, Gum. aber r Wein beim Hirschenwirt, der ist zu schwer. Das macht aber nichts, geht nauf und legt Euch ms Bett, nachher bringt Euch die Rosel Kaffee, und morgen ist alles wieder gut." Am anderen Morgen aber war daS erste: der Durst. Der Gusti ging in den Hirschen und saß am Abend noch drinnen. So muß er mich fortjagen, dachte er: aber der Meister dachte an ganz andere Dinge und wünschte ihm noch Gute Nacht", als er die Stieg wieder hinaufbalanzierte. Nun war die Sache einmal im Zug, und am dritten Tage, eS war ein Samstag, saß der Knecht vom Märzbacher schon um acht Uhr früh hinter dem Weinglas. Um in Uhr am Mittag ram der Meister auch. .Jekt kommt die Katastrophe." so rechnete der Gusti. und er dachte sich chon seine Antworten aus. die sie be ordern sollte. Der Märzbacher setzte ich zu ihm. bestellte sich auch ein Glas, stieß mit dem Knecht an und agte: . Ein feiner Wein daS." Als der Knecht sich über die harte Arbeit zu beklagen begann, sagte der Märzbacher: .Da habt Ihr recht. Gusti. und wenn ich wieder auf die Welt kam', tät' ich lieber mit Mausfallen han dein und Stiefel putzen, als so ein Bauerngut übernehmen." Da war die rechte Tonart, der Gusti konnte nicht anstimmen, der Märzbacher machte es immer noch viel schlimmer. Cchlieklich zahlte er auch noch dem Knecht die Zeche und teslellt emen neuen Liter', den sie dann zu sammen tranken. Dann ließ er etwaS zu essen kommen und sagte: zu Hause werde nie ordentlich gekocht. Da kam er aber bös an. der Knecht stand auf: .Nein, über die Meisterin ließe er nicht kommen!" .Aha." dachte der Märzbacher und schimpfte weiter auf die Hauöirirt schast und auf die Weiberleu:' im großen und ganzen. Dabei bekam er auch die blonke Lene unter die Rüder. Da wurde der Gusti buttenrot und kiß wütend die 'Zähne zusammen. Ter Märzbacher war orientiert. Aber tZ wurde weiter getrunken und aus die schlechten Zeiten, die Nez,rvng und den Bürgermeister loögehackt. Da machte der Gusti wieder .?lt. Auf einmal kam MärzbacherS lflf. jclhrige und sagte: .Vater, die Kühe schreien im Stall, sie haben nicht zu fressen." Daö glaub' ich." sagte der März kacher, .wenn ich nur an der Krirre stehen wollte und auf dem Futter lie gen. hätt' ich auch nicht." Das Mädel ging. Der Knecht wurde unruhig. .Meister, ich will doch schnell mal einschütten gehn." .Ach was! laßt'S fasten. daS Sieh. zeug." Der Knecht wagte nichts mehr zu sagen, aber eben sebr mollia kam ibm die Sache nicht vor. Vtach einer Stunde kam die Kleine wieder: .Bater. die Rosse poltern so . . . .DaS kann ich auch," sagte der Bauer und schlug auf den Tisch mit der ffaust. dak die Gläser taniten. Dann begann er zu singen, und wäh renooem schlich sich der Gusti ganz heimlich davon. Der MärMcker aina erst diel svS. ter, und er hat nie wieder eine WirtS yausrechnung so gern bezahlt, wie diese. Denn von nun an. wie er du rechnet hatte, war ihm der Gusti auf 2oo UNS veven treu. Den Gusti aber selbst gereuie eS nicht, denn nach uwei ?tabren besann sich die Lene anders, und dann wurde er seines anen Meisters Nachbar. Der seinerseits hatte iekt keinen Kneckt mehr nötig, denn inzwischen waren zwei Märzbacherbuben aus der schule entladen worden, und nur bei besonderen Anlässen konnte der Gusti drüben helfen, was er dann immer, da sein Gütchen gerade klein und groß genug war für zwei Leute, sehr gern tat. Unw,ht eklame. Ein Schneider in Nizza hatte den Einfall, in seinem Schaufenster ei nen Mann, anscheinend sehr melan cholischen Gemüts, auf einen Stuhl zu setzen, angetan mit einem Erzeug nis seiner Kunst und umgeben von Stoffen und Anzügen aller Art. Der lebendige Kleiderstock saß von mor gens bis abends ohne sich zu rühren, fast ohne eine Muskel seines traun gen Antlitzes zn bewegen und eine Anzeige in allen Tageszeitungen verkündigte und sensationell gefärbte Anschläge und Zettel an dem Laden weithin sichtbar, mit Riesenbuchstaben bemalt, bestätigt es, daß der Mann vom Geschäftsinhaber mit dem Amt betraut war, im' Schaufenster zu sitzen und nicht zu lachen. DaS alte Kinderspiel: Wer zuletzt lacht. . . war hier in den Dienst der Reklame ge stellt; denn an das Publikum ging in den erwähnten Aufrufen der Auftrag, vor dem Schaufcnster sich in allen Künsten der Komik damit zu beschaf tigen, den Mann zum Lachen zu brin gen. Der. dem dies Wunderwerk ge länge, solle inen Anzug nach Maß vollständig umsonst, oder schweren Stoff für ein vollständiges Damenko stüm erhalten. Di Reklame zog ge waltig. An den bestimmten ' Tagen drängte sich ine ungeheure Menschen menge vor dem Laden; mehrmals mußte die Polizei einschreiten, weil jeder Verkehr in der Straße zu stocken drohte. Schließlich organisierte man eine Art Defiliercour an dem ausge stellten Manne vorüber, bei dem sich jeder etwa fünf Minuten aufhalten und sein Möglichstes tun durfte, um den traurigen Insassen deS Fensters zum Lachen zu bringen. Aber, sei es nun, daß die Melancholie dieses Ge müts durch die erstaunlichen Dinge, die die Leute da draußen zu seiner Belustigung ausdachten, nur noch ge. steigert wurde, sn eS, daß wirklich nichts auf der Welt diesen Mann zum Lachen bringen konnte, er blieb völlig teunahmslos und erfüllte nur hn und wieder seine Pflicht, den Leuten sein Lcbendigsein durch eine Bewe gung, die geeignet schien, den Anzug für 73 Fr., mit dem er bekleidet war, herauszustreichen. Gelacht hat er nicht. Ob die Reklame dem Laden besitz viel Geld eingebracht hat. wurde nicht bekannt. Eingegangen. Frau (zur neuen Köchin): Sind Sie denn mit Ihrer Vorgängerin verwandt? Köchin: Nicht 'n bißchen! Gnädige: DaS ist c,ber recht eigen tümlich. den Soldaten, den Sie mir heute als Ihren Cousin vorge stellt haben, den hatte die mir näm lich auch alö Cousin vorgestellt! Kötchen. von ssrltz flMtt. Kä'tchen ist ein prächtiger Mensch nein, ich muß sagen, war ein prächtiger Mensch. Denn da ist ein ein wie soll ich sagen ein knackt in ihrem Leben gewesen, ein ganz unverständlicher Knackt, Sie war noch ein halbes Kind, als sie zur Tante MIna kam. Aha, Tan te Mina. meint ihr. Nein, bitte skhr,'da lag der Knacki nicht. Tante Mina war eine tüchtige Frau, eine sehr tüchtige , Frau sogar. Und Kätchen konnte froh sein, daß sie solche Tante hatte. Oder ist e vielleicht kein Glück, wenn ein elternlos gewordenes Mäd eben zu einer Tante kommt, die ihm Schutz und Dach gewährt? Die sie vor der yährlichkeit der Welt be l,ütet. Die für sie sorgt. Nicht nur nit Speise und Trank. Nein, auch mit Kleidern. Und wal noch wich tiaer ist als Speise und Trank und Kleider die auch für ihre Bil dung sorgt und für die Moral. Oder ist in diesen traurigen Zeit, äuften, wo sich allerorten festge ügte Bande lockern wollen, die Bil ung und Gesittung nicht viel, viel a-.ehr als Essen? Tante Mina sagte eö immer: .Kätchen," sagte sie, .iß nicht zuviel nicht alö ob ich'S dir nicht gönn te der Himmel weiß, daß ich's dir gönne aber ich habe erst im Hufeland gelesen, ja im Hufeland, daß diel mehr Menschen am zu vie len Essen sterben als am zu wenig Essen." Nein, nein, sterben wollte Kätchen richt. Da aß sie lieber wenig, recht wenig. .Denn, siehst du," fuhr die Tante Mina fort, .aufhören muß man dann zu essen, wenn'S am besten schmeckt jaja, wenn's am besten schmeckt daS sieht auch im Hufeland, mein Kätchen." Und so kam eS. daß Kätchen im mer. immer aufhörte, wenn'S am bcsten schmeckte. .DaS heißt," ergänzte sich die Tan te Minä später, .daS heißt, bei der Arbeit ist daS anders. Arbeiten kann man immer. Arbeiten ist ge fund. Und viel Arbeiten ist noch gesünder. Am gesündesten aber ist. euch dann zu arbeiten, wenn die Ar beit nicht mehr schmecken will. Dann gerade extra. Kätchen." Kätchen wrde rot. .Aha. ich sehe, du verstehst mich, Kätchen. Ja, ich will offen sein zu dir. Kätchen, ganz offen. Gestern abend, z. B. hast du um halb neun Uhr aufgehört zu bügeln. Und wa rum? Weil du müde warst, wirst du sagen. Kind. Jaja. weil du müde warst. Siehst du, da ist gerade der Punkt, wo bei einem Mädchen, wie du. der Wille einsetzen müßte. Der Wille: nein, jetzt will ich grad noch weiter bügeln, bis alles fertig ist. Ich an deiner Stelle. Kätchen, hätte das getan. Jaja, der Wille. Kät chen der verlängert auch das Le ben. Schon der berühmte Hufe land " Kätchen wurde blaß. Kätchen suchte nach einem Taschentuch. .Aber Kind, wa hast du plötz lich? Doch nicht etwa weinen? Das wäre noch schöner. Schau, ich meine es so gut mit dir. Oder weißt du jemand auf der Welt, der's besser meint? Na, siehst du. Kätchen. Und eS ist ia nichts verloren, wenn du wenn du heute abend dann das nach holst. Kätchen, was du gestern . ." Und Kätchen holte es am Abend nach. Sogar gründlich holte es Kätchen nach. Es war knapp vor zwölf Uhr, als das Bügeleisen nicht mehr über die weiße Wäsche dampf te. Dafür kargte aber auch die Tante Mina nicht mit Anerkennung am on dern Morgen. .Siehst du, Kätchen," sagte sie. ich hab es'ja gewußt, du list ein prächtiges Mädchen. Nein, nein, Kätchen, ich lasse auch nichts über dich kommen. Und wenn die RechnungSrätin. neulich auch gesagt hat, ich sollte acht geben auf dich du kämest jetzt in das Alter, wo auch eine Nichte von ihr so dumme Strei che gemacht hat - weißt du, so al lerhand Sachen nun. du versiehst mich schon, mein Kätchen " Kätchen stand da mit blanken Au gen und verstand ei nicht. Nun. um so besser. Kätchen - wie gesagt, ich lasse absolut nichts c,uf dich kommen. Ich kenne doch nein Kätchen viel zu gut. und richtig waS ich noch sagen woll te. hast du jetzt die Stickerei fer t!g? Noch nicht? Hm. ich dachte allerdings nun. du wirst sie eben morgen fertig machen, morgen ist ja Spnntag. morgen ist ja die Zeit da zu und am , Montag bringst du sie zu Hage & Co. erst wenn'S ounkel wird, Kätchen, und durch den bintern Eingang es brauchen ja nicht alle Leute zu sehen, daß " Tante Mina stockte. Tante Mina stockt? sonst nicht oft. Aber hier stockte sie doch. Und fragend blickte Kätchen auf. . .Nun ja, Kätchen, ich will offen sein du weißt ja. ich bin immer offen man kommt am weitesten damit und siehst du, Kätchen. eS gibt Leute, böse Leute, die gleich sagen würden, wir hätten eS nicht nötig, Stickereien an Geschäfte zu ver kaufen, ich. deine Tante, hätte Geld genug. Aber nicht wahr, Kätchen. so töricht bist du nicht? Du weißt sehr gut, daß Arbeit niemals schändet. fccho der alte Huseiand . . .Hufeland. Tie lkunst. daS menschli che Leben zu verlängern." .DavidiS, Tal praktische Kochbuch." und.Mar litt. Die Geheimnisse der ollen Mam sell" waren die einzigen Bücher, wel che Tante Mina hatte. .Siehst du. Kind, sagte sie, .was brauch ich vie le Bücher? Ich kenne ja da? Leben, wie es ist. Und du, waS brauchst du diele Bücher? Du lernst ja auch daS Leben kennen, durch mich, jawohl durch mich. Deine Schule hast du ja durchgemacht, wie sicb'S gehört. Du hast die Bildung, die dir zu kommt und die dich einmal fähig machen wird, einem Haushalt ja. ja. Kätchen. einem Haushalt vor zustehen. Oder willst du etwa im mer bei deiner Tante Mina bleiben, wie?" Kätchen sagte nichts. Sie senkte nur den Kops. .Nun, ich wußte eS ja. daß du ein braves Mädchen bist. Ich wußte eS a, daß du eS einsiehst; es ist einfach eine Pflicht, jawohl deine Pflicht, awohl. Kätchen, deine Pflicht, dir einen Haushalt zu schaffen, wenn eS Zeit ist. Und mir scheint. Kätchen, lL ist jetzt Zeit Kätchen sah erschrocken die Tante an. .Sieh, Kätchen, ich will offen mit dir sein ich bin immer offen, das weißt du ja daß meine Renten all die Zeit her, wo du bei mir warst, nicht gerade mehr geworden sind, nun, da verstehst du doch, mein Kind, nicht wahr . . . Aber hör mal, weinen mußt du nicht, mein Kind, das würde deinen Teint verderben das wäre nicht gut für den Ball morgen abend und was die Bälle betrifft sie kosten übrigens ein Heidengeld, mein Kätchen was die Bälle betrifft, ich denke, du wirst be- sorgt sein, daß wir nicht mehr allzu viele nötig- haben . ." Und Kätchen war besorgt. Herr Piesak, der Ingenieur aus Böhmen, war erstaunt, daß Kätchen nun doch auf einmal alle Tänze mit ihm tanzte, die er früher immer ver geblich von ihr erbeten hatte. .Und. siehst du, Kätchen," sagte die Tante Mina, .dieser Herr Piesak ist eine ganz vortreffliche Partie für tich. Gewiß, gewiß, er ist nicht schön. Aber Schönheit tut es nicht allein. Das weißt du selbst recht gut. Auch der alte Hufeland hat da irgend etwaS gesagt über Schönheit ich kann mich nur nicht gleich darauf besinnen nun, gleichviel, Kätchen, Herr Piesak ist der rechte Mann für dich. Ein vorzügliches Gehalt hat er, pensionsberechtigt ist er auch. Und weißt du, was noch ein Borzug von ihm ist? Er gibt gar nichts auf Lu ßerliche Dinge. Siehst du. so soll ein Mann sein. Auf den Kern kommt es an, auf den Kern, Kätchen. Hu feland sagt auch, daß . . ." Der Ingenieur Piesak gab wirk lich nichts auf äußerliche Dinge. Denn es war ihm auf Tante Minas Vorschlag durchaus recht gewesen, daß keine .Geschichten" gemacht wür den bei der Hochzeit, Geschichten, die nur viel Geld kosten und doch keinen inneren Wert haben. Es war ihm ganz recht gewesen, daß eine Hoch zeitöreise unterblieb. Solch eine Hochzeitsreise ist glatte Firlefanze rei," hatte Tante Mina gesagt. Es war ihm ganz recht gewesen, daß sie in die Wohnung gegenüber von Tante Mina zogen. Und das war wirklich sehr vernünftig. Denn, dieses HauS gegenüber gehörte ja auch Tante Mi na, und gerade diese Wohnung hatte sie schon seit drei Monaten nicht ver mieten können. Da traf sich diese Hochzeit ganz vortrefflich. Und da mit war der Ingenieur Piesak auch einverstanden, daß die Hochzeit am Dreißigsten stattfand. Denn von jetzt an mußte doch die Tante Mina ein Mädchen haben an Stelle Kät chenö daS ging nun nicht anders, nicht wahr? und dieses Maochen trat erst am Ersten ein. So mach te sich alles ganz von selbst und oh ne Störung. , , Ohne Störung verlief auch die ganze Hochzeit. Tante Mina sagte, Kätchen werde sich'S nicht nehmen lassen, auch daS Hochzeitsmahl gleich nach der Trauung am frühen Mor gen seihst zu bereiten. Es ging alles wie am Schnürchen. So ein Braut- kleid, so em einfaches, ,st m Hm wieder ausgezogen und durch daS Hauskleid ersetzt. Und wie die Rech nungSrätin an der Tür läutete Tante Mina hatte außer der Rech nungsrätin niemand eingeladen, weil sie außer ihr reine wirkliche Freundin l'atte am Ort. sagte sie also wie die Rechnungsrütin läutete, da schlüpfte Kätchen wieder ' in das Brautgewand. Und auch das ließ sich Kätchen nicht nehmen, hatte Tante Mina ge- sagt, selbst oas Cen aufzutragen, als der Herr Ingenieur Piesak mit seinem Freund erschienen war. Die str Freund war ein wenig unbehol fcn. das ist richtig. Aber das hatt.' er doch gesagt, daß ihm daS Essen ausgezeichnet schmeckte. Und auch die RechnungLrätin hatte genickt da zu. Und der Ingenieur Piesak hat te deshalb beinahe , seiner jungen Frau einen Kuß gegeben, weil sie so I ,.t t J l.nnl. slf.. . (alt) iiu;cii iuiiiiii. iiui t vul4k irsi sin m rfrfiffn Wnflnfi(l(f fcarfluf besonnen, daß er aus' solche äußere )5inge wirklich gar nichts ge. ' Und dann war das Mahl vor lller. Die RechnungSrätin lind der 7tuh Kon dem sperrn "innfnifur Piesak waren gegangen. Da sagte der Lerr Piesak: .i-o. akchen, sagke kr, .so nun konnten wir hinüber kK,N " Aber da ist der Tante Mina noch etwas eingefallen: .Weitet du. siät chen". saslfe sie. wenn dein Mann nichts dagegen hat, dann könntest du noch ein bischen ausräumen mit oem Geschirr du weißt ja. daS Mädchen kommt erst moraen " . Und der Ingenieur Piesak hatte wirklich nichts dagegen. Eo daft also Kätchen in aller Ruhe noch alle ertragen konnte, abspulen konnte, olleS wieder blitzblank machen kann t'. wie seit so vielen, vielen Jahren jeden Taa. Und das muß ich auch noch sagen. vasur gav ihr die Tante Mina dann ricq einen iztra-Kuß. .Ja, ja, das Kätchen," sagte sie. .ich hab es ja peivunr. mein ueber Schwiegersohn, das Kätchen bleibt big zum lehten Augenblicke, wozu ich sie erzogen ha be all die vielen Fakire lang. Und was dem Menschen einmal zur zwei ien 'catur geworden ist, sagt Hufe, land, das . . ." Endlich war eS dunkel geworden. Und da gingen sie hinüber. Bon ei nem Haus ins andere. An der Tür cber siels Herrn Piesak ein: .Ent schuldige.Kätchen." sagte er. entschul dige. ich habe ganz . vergessen, mir vom Bureau die Zeichnung zu ho len, die ich morgen und übermorgen fertig machen wollte während meine? Urlaubs nicht wahr, du bist nicht böse du gehst einstweilen allein hinauf und machst es mir und machst eS mir ein wenig gemütlich in einer halben Stunde bin ich wieder da." . Dann war er ohne Ueberhastung d:e Straße hinaufgegangen. Und als er wiederkam ja, als er wieder kam, da war eben das Unbegreif liche geschehen, da war der der Knacks in Kätchens Leben eingetreten, der unbegreifliche Knacks. Oder war es vielleicht nicht un begreiflich, war es nicht gegen alleS menschliche Empfinden, daß der In genieur Piesak bei seiner Rückkehr die Wohnuna leer fand? Dak leine eben angetraute junge Frau mit ei- ncm kleinen lselodetrage, den sie noch von den letzten abaelieserten Kt! ien für Hage, & Co. in der Tasche yane. dfe sie mit diesem Geldbetrag: durchgebrannt war, einfach durchge Irannt. . , ,, Wohin? Kein Mensch hat das je erfahren. Vielleicht daß sie bald darauf gestorben und verdorben ist ich weiß es nicht. ?!ck wein nur. dan her nncnieur Piesak mit Recht bedauert wurde. Ich wein nur. dak man bei de? 7nnt Mina Kondolenzbesuche machte sogar Frauen, die sonst nicht zu ihren Freundinnen zahlten, machten on olenzbesuche ick wein nur. dan man mit allgemeiner Teilnahme nick- te, als die Tante Mina sagte: Ja. und dxnken Sie denken Sie all die viele Mühe für eine ordentliche Erziehung ganz umsonst all das schöne Geld zum Fenster hinaus ge warfen . ." Und eö waren eckte Trä nen, welche Tante Mina hier vergoß. in hartes cschotz. Nack, einer Keldllbuna ritt ried- rich der Große vor der Avantgarde ber. Der ?Zua beweate sick aus einer mit Obstbäumen bepflanzten Chaus- see, uno einige von oer cannHast pflückten sich heimlich einige Birnen. Ihn di?sliien aber nock nickt reis und noch ganz .hart waren, so begannen Sie oloaten, sich mu oem ym ter dem Rücken des Königs zu bom k,rs,ier'n. Ein bandkester , Keimt hatte bei diesem harmlosen Ulk das c . i- . e c unglua, oas verfeyien uns mit k?r esckleuderten Birne die Schulter des Königs zu treffen. Die m et t ...f L ... I. ser wanore oen ops uno eroiiaie den erbleichenden Missetäter. Heb' ($r ftii Rirne aus und atbt Er sie her," befahl Friedrich. Der Soldat vi t ev .l v... m..-t.. geyorchle, uno rieoricu oer mnt steckte, ohne sonst noch ein Wort zu sagen, die steinharte, unreife Frucht in die Tasche. Nach einer Weile kam der Zug an der Obsthütt: des Päch ters vorbei. Der König ließ halten, mitist hen Qostdäckier keran und fragte: Hat Erweise Birnen?" Eil fertig holte der Mann einen Korb mit reifen Früchten herbei. Dann hieß der König die Birnen unter die Mannschaft verteilen und sagte: .Nun bitte ich mir aber aus. daß keiner wieder das unreife Zeug ab reißt. Hab's auf der Schulter ge- spürt, wie hart die Birnen noch wa ren. Und Er" wandte er sich dann an den Attentäter soll zur Strafe eine' Handvoll mehr ,bekom men. Er hat die richtige militärische Kraft in der Hand." " Bedenklich. Wie ick hörte, ist Ihr Herr Onkel auch schrift stellerisch tätig? Jawohl, seit einem halben Jahre arbeitet er an einem Gedon, lensplitter Cchwlerlgrß Problem. Wie grg ist tat Mrwlcht kcl KUucl Itmt? Bon dem gewaltigen Gewicht, dcl ein Bauwerk von der Größe bei Kö? ner Dome darstellt, macht sich der Laie nur schwer einen Begriff. Na türlich sind e besonder die Bauwerke au, dem Mittelalter und auS noch älteren Zeiten, deren Gewichte alle Bermutunaen übertreffen. Denn t früheren Zeiten wurde massiver ge baut. alS heute. Selbstverständlich ist ei nicht möglich, die Schwere eine fertig gebauten Dome genau festzu stellen, da eö kein Verfahren gibt. Cfc bäude abzuwiegen. Man ist darum auf die Angaben angewiesen, die sich über die Errichtung finden, nd au denen hervorgeht, wie groß die ver wendeten ÄesteinSmassen waren. Ge rade beim Kölner Dom ist die Festste! lung seines Gewichtes wenigsten, bil zu einem gewissen Krad erleichtert. da in feiner letzten Bauperiode über vie verwknoeien Steinmasscn Buch ge führt wurde. Diese Angaben reichen jedoch nur biS ,um Tiatrt 1862 ,u. rück, und für die älteren Teile des Domes ist man auf Schätzungen an gewiesen. Aus den Aufneicknunaen deS Köl ner Archivs geht hervor, daß in der Zeit von 1862 bis 1880, also in acht zehn 5labren 21K1 non ,ntn Steine zur Verarbeitung gelangten. s.A t ... .1 ''r . 1. . A. r jncuigcrooiDC, vie von uni bis September 1862 aus Tuffsteinen zusammenaesent wurden und . dn Langschiff bilden, wiegen 11,000 Zentner, die 'fünfzehn Kreuzgewölbe des Hochschiffes nabu 30.000 q?nt. ner. Dabei ist für das Gesamtgewicht des Domes zu berücksichtigen, daß die in den lebten Jahrzehnten des Dom baues verwendeten Steinmnssen Qualität viel geringwertiger sind, alS ocis in oen früheren Bauperioden ber wendete Gestein. Wie aus d,n linse? suchunacn deS Kölner Znme hur den Dombaumeister Hertel hervorgeht. er,irecil siq v,e ,n die letzten Jahren sehr merklicki oewordene Nerwitternn des Domes nur ,um Teil aus da alte Gestein. .Dafür sind die neuen .eiie vieisacy sehr in Mitleidenschaft aezoaen. Daraus aebt formn? tm& das zu den letzten Bauten verwendete Gestein an Qualität hinter dem frühe ren zurücksteht. Die anderen Teile deS Domes, deren Kewickt iAf m,ki festzustellen ist. sind darum vermutlich ft)a.&Yi.. L'..t t. . M i. . nyuaiu in icqrociei, 018 cie neueren. Besonders di, a,wnNi, Fundamente müssen ein aam knin 17. les Gewicht darstellen, das sehr schwer aozuagm ,,t. Auch die mächtigen Schiffe und der Ebor des Dome s!n, von einer derartigen Massigkeit, dah die hineingebauten Steinmengen ein außerordentlick, bobes Kewickt ok,n müssen. Nacb Berechnungen, die ekni. germaßen Anspruch auf Nichtigkeit er ycven rönnen, vars man das Gegen gewicht des Kölner Domes, das heißt lediglich der zum Bau verwendeten Gesteinsmassen, aus dreikia MiMnnen Zentner beziffern. Natürlich treten dazu noch bedeutende weitere Gewichte, die auf die gesamte Innenausstattung des Domes fallen, so daß die Last, die oer Crovoocn ?er stelle des Köl ner Domes, .Hen bat. noch weit r ... V . J. " ' ' , hoher ist. V- Ein königlicher" Tcvpkch. Vor dem Volizeiaerickt von Mgrk borough Street in London hatten sich unlängst zwei orientalische Raritäten Händler wegen Diebstahls und Hehle rei a verantworten. Einem Kunst Händler am Vaurhall Bridge Road namens Thomas ?imoni war im No vember borigen Jahres ein Persertep bich im Werte von weit über $5.000, abhanden gekommen. Der Ber dacht des Bestohlenen fiel sofort auf einen bis vor kurzem bei ihm anae stellt gewesenen Orientalen mit Na men Johanger Rustomjee. Diese? hatte sich gemeinsam mit einem Inder ??aredon Bbunaara selbständia m macht. Bor Gericht behaupteten nun die beiden Orientalen, daß der frag liche Teppich mit Wissen des Besitzers bei einem anderen Altbändler in Pfand gegeben wurde . und daß Srmont von der darauf entliehenen Summe im Betrage von einen Teil erhalten hätte. Bhungara erklärte, Simoni wäre im Besitz ver, schiedenen Wertobjekte, die er ihm ge liefert, aber nocki nickt beiablt erbnlien hätte, waS der Beschuldigte nicht in Avreve steuert tonnte. Im Verlauf der Verhandlung gab er sogar zu, von Nbunaara dieser Sacke weaen berett verklagt worden zu sein. Von der Berpsanoung ves tonoaren Teppichs arer will er nicyrs gemunr oaven. Das Streitobjekt war ursprünglich für den verstorbenen Emir von Afghanistan Shera Ali Khan gearbei itt worden. Der Tevvicki. dessen fier. stelluna fünf Fakire dauerte, ist mi reiner Seide gewirkt. Er wurde im Kristallpalast zu -London ausgestellt und dort zum Krönungsempfang im Jahre 1911 benutzt. Bis kurz vorher befand sich der sogenannte Königs Teppichs im Besitz deS Sirdar Ayouh Khan, der ihn verkaufte, weil fein An blick allzu schmerzliche Erinnerungen in ihm wachrief wie es. heiß. I n O r e g o n ist ein Revolver er funden worden mit einer Vorrich tung, welche beim Druck auf einen Knovf ein elektrisches Lickt lierdore ttiritf.