Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 26, 1913, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Tribüne Tltuista. den 2si. April 1913.
OhlAHA TRIBUNE
TXISÜNE f UMJSMNG CO.
VAL. J. FCTLR, Fr.
1311 Itrf4 S. Onk Nhf.
f iiUrm m ftimd'Hiv Uniur MttiK t. Ml
.lAfi0tss iähoA. V". iiOrlA
.tut Unirc., AiarO. A. ,
Preis des Ts.kblatts:
Turch Tvacr. per ltodi.. 40(
Tiirch die Post. p?r Ic.!r.....UX)
Pxkio dk itgrfiriu'latla;
Bet firiltiT BomusbezahUmg.
pcc $nhr u. , ,.$1.50
Wcchiüiblu , kiZäxint ToMrjtag.
w York Oflic, Tb Gmi Nwapp
pur AiUw. 4t Wm 34 tk 2t
Omaha, NcK.. den 20'. Hptil VM.
Zu. halsstgrrig. J
Tcin Ultimatum der , sMdiUt ib
75r "loUm!undvduiig n dcn freund
.'Kilttlsoa, ErmalMillzzl? Nlisilands
1 O t. -i y 'M'.-r. . ..
gUfl ltli ' l"t VVII
A' ai.ttnieg.ro die Bclagi'ruuz , von
Ckntt.'rr nicht aufgchoi,. sondern
die FWn? durch einen Sturm
lmgrits" endlich zur Urrnade sie
jkwungcm. ES ist daher mit Sicher,
lic'it 'anzueiimcir, daß er! sie frei
roilliss - n.'cht wieder dorsuSgeben
lpirÖv obwohl sie von den sechs
Großmächten' mit EinM'ß !Huk
l.inds, zur Hauptstadt dez neu zu
l-egnindmden - unabhängigen , Für
sk.liwums ?(IfHnicn bestimmt- wor
icn iit. . Tlc erbiinöetm 2'kontk'
ii.'i'ros yavcn -viozes jtünr- zuiei-l
xüi.t inck vnnrnüert, sich dem 2&I
Ich Europas zu tyidcxskven. nrdw
r aber nicht ' flirt ' im Stiche lassen
fönnm. wenn es' für seine Treinig
lott" zu?'' PeranrmolMiZ, gezogen
wird.: Insbesondere wird Serbien,
das sich' erst nach langem Sträuben
' vcn " der" Belagerung - Skntaris zu
rückgezogen ' und ' dann ''auch noch
feine schweren Geschütze den Mon
tenezrinem etichen hat' die Stam
ic-?. mV Waffenbrüder.- nicht' ohne
idcrfprnch züchtigen" lassen, Tie
olleren. Verbündeten find auch nie
matt damit einverstanden gewesen,
des; Albanien aus der allgemeinen
riegsbeutö ' ausgeschieden, und der
Balkan noch um einen' Kleinstaat
lrcichctt' werden soll. So sehr die
'Hlgarcn, Serben und Griechen für
die ErbaUung ihrer eigenen 9?atio
natlität' schwärmen, so wenig liegt
ilincn an dem Fortbestande des so
genannten illmischen Stammes. Sie
niöchten die Albaner, die zum Hei
nercn. Tbeilö römische Katholiken.
5uin größeren aber Mohammedaner
sind, am liebsten ganz ausrotten.
Äie schon sa oft zuvor, würden
sich mich in diesem Falle die Mächte
i::it einer vollciMteu Tliatsache ab
finden, die sie nicht haben verhin
-t crn könnm, wenn nicht Oesterreich
Ungarn und Italien sich heftig ge
fiert die Wiedcrermäaung des Be
Schlusses sträubten, der hinsichtlich
.Ibanims einstimmig gcsaßt wo
den ist.. Insbesondere ist Oster
reich-Ungarn viel zu weit gegangen,
als dafz e sich jetzt van Monte
negro verhöhnen lassen könnt?. Es
iiiiiiz aus der Räumung Skutaris
bestehen und sie mit oder ohne Zu
siirnmung Europas zwingen. Das
ist so augenfällig, daß selbst Ruß
land es schwerlich bcstreiten wird.
?llerdingö werden die russischen
Panslavisten" ein. Wuthgcschrei er
l'eben, wenn die Regierung Mon
tcncgro vergewaltigen laßt, aber
um diese! PälkchenJ von 250.000
köpfen willen wird Ruszland es
doch wohl nicht auf einen Krieg an
kommen lassen, zumal es selbst den
Fürsten Nikita zur Nachgiebigkeit
gerächt und seine Truppen von, der.
gaiizzlchew Gren.;e zurückgezogen hat.
st die Sachlage auch ernst., so wird
sich immer noch eine friedliche Lö
sling finden lassen.
Tem Muthe und der Zähigkeit
Montenegros wird man ja Anerken
nunz. zollen müssen, aber dasz sich
sl, chs Großmächte vor diesem Zwerg
slaate beugen sollen, ist doch zu
riek verlangt. Ueberdies hat er
nicht einmal. Scheinamprüche auf
tin Gebiet, dessen Bevölkerung ihm
weder stamm, noch glaubensver
, wandt ist. Wenn die Südslaven das
St atiimalitätsHrinzip gegen die Türken
tut Anwendung bringen zu müssen
cilaubten sa sollten sie es nicht dcn
?llbanenx gegenAee verleugnen.
Auch vom rein menschlichen Stand
tunJ guZ ist es nicht zu billigen,
das! em Volk dessen Vergangenheit
nach Jahrhunderten zahlt, jetzt plötz
lich aufgelöst werden soll. Wenn
Europa die Albaner aufgäbe, so
würde siesich selbst gegen die ihnen
drohende Ausrottung bis aufs äu
Z.ersts dertheidigen, und da sie noch
dor wenigen Monaku mit Erfolg
k?ezen das ottomanische Reich ge
kämpft haben, so wird das winzige
narieaegro sie doch erst recht nickt
i'-achm können. Es wird also
rxt zu einem furchtbar blutigen
kommen, der wiederum den
tzrzTZ Balkan erschüttern mag,
V...X m Fürst Nlkita sein Vorha
I.-n nicht aufgkbt. Die englisch.
c7.7.-."ische Presse, die mit der
i ? kithümllchen seichten Ober
' über die Sachlage ur
fI doch bedenken, daß der
Z7nede nicht dem Ehv
.77?zroZ geopsert werden
Ein Susvcntlonsparagrapd tn der arilvtll.
Btzügkich bti schon neulich hi,r bksprochkkik Subixntiont.Parngraphkn
für amkrikanische . Ochisfe Suhkrt dir dmokkatischk N. Z). et!.Ztg. die
folgenden Bkdknkkn:
In der demokratischk Zarifbilk ift die Vkstimmung kchak!kn. daß silr
jollpslichiige Mixen, di, auf schifft lzinhkr gklanflkn. die In Amerika ge
baut worden sind, und sich im L:s'di von amerikanischen Bürgern befinden,
die Zollsahe um 5 PrsWt verringert werden sollen. Tiefer Bestimmung
die bereits vor dem demekratisjn Knuku Snade gesunde hat. liegt tose
in und für sich durchut löbliche Absicht zu Grunde, der a mi konische r
Schifahrt aufzuhelfen. (?i Mt sich jedoch, yb der zur Berwirklkchun
diesej Zweckes vorz,schl,iLene Weg der richlige ist. i! liegt aus der H.id,
vss, dr amerikanisch Ksilsmcnt vcn der also g::vä;Ul JgllvkrgünsÜguue
tnnen Nutzen ziehm würde. Tie Ware, die auf diese Weist mit tinem
Zolldiekonto von fiÄif Prozent ins Land kiinie, würd nicht billign aus den
Markt, sicherlich nicl billiger an dcn Konsumenten gel.ingen, wie die Ware,
die mit anderen Schissen kommt. Ter amerikanische Echifskelgentüme:
würd seine Frachtsätze deswegen nicht herabseben. sicherlich nur um so viel,
als die Konkurrenz, wenn überhaupt eine besteht, es all zweckmädiz schein
lieft. (5i wäre somit die Bergiinstigung. die ihm gewahrt wird, weiter
nichts wie eine Subo'ntion, die von niemand anderes enrichtet wird, als
tv dem Konsumenten, der diese Ware sieht. Schlecht verträgt sich diese
Sk'bventionierung mit dem Motiv, welches der demoklatische Zrifgesetz.
gebvng zugrunde liegt. Wenn dieses Motiv richtig ist. so ist eine Subven
tion so verwerflich wie die andere, so lang, die Allzemeinheit nicht sicht
lichtn Nutzen davon hat.
Eine derartige Tergünstigung fordert aber auch zu Bergel!ungSmabre
gel, seitens anderer Böller förmlich heraus-.
DaS frmt uns immer, wenn wir in amerikanischen Leitartikeln
'ibe? europäische Verhältnisse lesen, dasz die Staatsmänner der alten Welt
ich benehmen wie Kinder, die man über das Knie legen sollte. Es zeigt
mch wenigstens, daß noch staatsmännische , Universalgenies da sind, die
ede Schwierigkeit mit klaren ' Augen auf eine alle Welt befriedigend.'
.Zeise im Handumdrehm lösen würden. Hosfentlich werde sie bald 0
die Stelle berufen, von der aus ihr Genius nicht nur auf Druckerschwärze
angewiesen ist. ,
' Mlderstände gegen MUsons rlspoltttk.
Der Präsident Wilson fängt an. sehr energischer Segnerschast für seine
Tarif-Jde? pi begegnen. Das mag das Schicksal der Lorlog im Hause
des Kongresse-; nicht beeinflussen. Aber es ift sehr liicht möglich, daß es
in, Senat der Fall ist. wo dir demokratische Mehrheit nur um 6 Stimmen
die repMtunische Minderheit überragt. Bon diesen sind noch die meisten
Südstaatl und vermutlich nicht sehr begeistert für die Behandlung, die der
Zucker rm Tanf erfahrt.
im Oiten droben, zwei croke Fabriken, darunter eine deS arvefter
. - , . - ., ... ,
Trusts, die den Bindiaden für daS Sarbenblnden produziert, ouszuwan-
1 cti-'ij.... rcv&nfi... Vi. Ortfn aS Mit?.. I
CtllU lUJVU .CU3 $m uiyuyuinj viv ,uvjiiv, vuiv ui iltt.
ir.nriiy Arbeiter, und 5erablekuna der Äölle mahlen ,u werden, scheint M
der-Gesellschaft wenig verlockend. Unter dem neuen Tarif glaubt sie besser
zu fachren. wenn sie unter ruhigeren Arbeiterverhältnifsen in Europa fabri
ziert, und hier importiert. Wenigstens behauptet sie so. Es mag .Bluff"
und AAschauungsirnterricht sein, aber es ist natürlich, daß solche Bluffs I
wirken, namentlich wenn mit dem Abbruch der Fabriken bereits begonnen j
wird. In EloverSville haben die Arbeiter der dortigen Handfchuhfabriken, !
400 Mann stark, Prmestparaden wegen der Tarifherabsetzung abgehalten. 1
In den Kreisen der Wollzüchter herrschen Besorgnisse, und in denen der !
Farmer von Wisconsin, Minnesota und Nebraska desgleichen wegen des
Schlages, Un der neue Tarif ihrem Serftenbau androht, und dessen Wir
lung sie von der Wilson-Bill her aus Erfahrung kennen.
Die Presse hat bis jetzt sehr abwartend den Dingen gegenübergestanden.
Aber jetzt fangen auch Blatter, d Herrn Wilsons Wahl unterstutzt haben,
an, sehr bedenklich zu werden. Hearst, der einer der eifrigen Befürworter
sogar des Tafischen KanadaAbkommens war. gibt zetzt über seinem Namen
eine geharnischte Evklärung zur Tarifvorlage ab, auö der wir die solgeoden
Sätze ansüßn:,' .
.Herr Wilson ist grundsätzlich gegen das Prinzip deö Schutzzolls und
seine Idee emer radikalen, unbarmherzigen Zollreduktion ist nur ein Aus
druck der giischen Freihandel-Theorien von Cobden und Mill. Herr Wil
son ist ein englischer Freihändler. Er mag seine Aeußerungen abschwächen,
über er to'.n seine Maßnahmen nicht verbergen.
Herrn Wilsons politische Oekonomie ift die politische Oekonomie einer
anderen Nation und eines anderen Zeitalters.
Es ist die politische Oekonomie einer Nation, die ihre Höhe überschritten
hat und evttt Zeit, die vergangen ist.
Hrrrn Wilsons Theorien sind Bücher-Theorien. und zwar britische
Düchn-Theorien, und zwar von britischen Büchern, die längst nicht mehr
von den patriotischen und praktischen und fortschrittlichen Engländern von
heute anerkannt werden.
England ist langsam im Begreifen und schwerfallig im Lernen, aber
öennoch fängt es an. zu lernen und der am meisten vorgeschrittene und
geistreichste Gedanke in England ist heute zugunsten einer Zusammen
schlietzung aller Teile des Reiches mit Freihandel zwischen den einzelnen
Staaten und Kolonien, aber unter Wahrung eines Schutzzolls gegen den
übrigen Teü der Welt.
Deutschland und Frankreich sind lange unter Schutzzoll emporgeblüht
und haben durch verständige Anwendung amerikanischer Ideen und Ein
richtungen profitiert.
D Tatsache, daß dieses Land das größte der Welt ist und die Wür
digung der Umstände, welche eS zum größten Lande der Welt gemacht ha,
den, sind nahezu in der ganzen Welt anerkannt, ausgenommen vielleicht
unter wenigen rückständigen Föderalisten in den Bereinigten Staaten von
Amerika.
Falls eine Tarif-Modifizierung eintreten soll, soll di moderne mm
konische Politik die der ursprünglichen demokratischen Politik, der Nezipro
zitat und scharf unterscheidenden Zölle zugunsten der amerikanischen Pro
dukte, mmnkanischer Fabrikanten, amerikanischen Handels und amerika
nischen Gewerbes sein.
Wir hicen in unserem Tarif eine Waffe, mit der wir. den Tarif-Waffen
anderer Nationen Widerstand leisten können.
In der Ermäßigung unseres Tarifs haben wir ine Methode durch
welche wir die Ermäßigung der Tarife anderer Nationen erzwingen können.
Wenn wir daran gehen, Tarifkonzessionen zu machen, welche ermutigend
für die Produkte, und wertvoll für die Produzenten anderer Nationen sein
sollen, sollten wir gegenseitige Konzessionen erzwingen, die gleicherweis
anregend aus die Produkte, gleich wohltätig auf die Ißroduzenten, auf die
Fanner, Fabrikanten mifc Arbeiter unseres eigenen Landes wirken.
Durch Reziprozität kann die Zollermäßigung zusammentreffend und
ron zleichem Umfange wie die Ausdehnung des Handels gemacht werden.
: Durch Reziprozität kann dr Schaden, du unsere Fabrikanten unseren
Farmern, inseren Arbeiter zugefügt würde, indem unsere Märkte mit
fremden Produkten überschwemmt werden, durch jene Vorteile gutgemacht
werden, die oon unseren Fabrikanten, unseren Farmern und unseren Arbei
rern erlang werden, wenn die fremden Märkt für useren Handel und
ullfere Predukte geöffnet werden."
Schidrt es den Verwcindten in Deutschland!
Das deutsche Tornado-Album
mrrmmm' 11 in ml im jufii
der Omaha Tribüee
Das einzige deutsche Ansichtswerk von den furcht
baren Zerstörungen des Omaha Tornado
X Ein hochinteressantes und elegant illustrirtes
Werk, das allgemeine Anerkennung findet
,
Preis 25c das Stück. Durch die Post ver
sandt im Inland 2c, nach Deutschland, 4c
Der Reinertrag vom Verkauf des Werkes f liesst
dem Omaha Hilfsfond zu. Bestellt
es heute noch.
o
MAHA TRIBUNE
1311 Howard Strasse
OMAHA, NEBR.
ÜM
' ).
WlmiW.i't.a-'Trfrt.a'.i'tjfct'
.TWtW'
i'j-i:
ji ii in in ihm imfm.
M2ä&j&ttftrt L.
1
New Zettels fßtnfccrwcrttge.
Der Wohltätigkeit Mommulör des Staates New Jersey hat, wie
wir dem .N. ?). T. Journal" entnehmen, in einem soeben veröffentlicht,,
Bericht darauf hingewiesen, da in Burlington Countu ein weit größerer
Prozentsatz Bedürftiger auf staatliche Unterstützung angewiesen sei. als
sonstwo in New Jersey. Tic Zustände in Burlington Eountn' erklären
sich aus dein Umstände, daß in jener Gegend heute noch ein Ttamm auf
niederer Kultur stehender Menschen cxisliert. die infolge Inzucht geistig
weit zurückgeblieben sind.
In Burlington Eounty nennt man dies minderwertige Tpczies. der
Familie .Homa sapins" kurzweg The Piiieyz". Sie sind meist direkt
schwachsinnig, zeigen einen unheimlichen Hang zum Verbrechen und bilden,
da die körperliche Entwicklung weniger unter den Umständen leidet, eine
Gefahr für die weite Umgebung.
Nun ist nachgewü'sen worden, daß die Nachkommenschaft einer ein
zigen Piney".Pt'utter, namens Mag", nicht weniger als 292 Seclett
betrug, von denen nur zwei als normale Menschen bezeichnet werden könn
trn. Alle andern waren entweder Idioten oder Verbrecher.
Was nun geschehen soll, damit diese minderwertige Gesellschaft sich
nicht fernerhin mehre, wie der Sand am Meere", wie es in dem lustigen
Liebchen heißt, ist ein Problem, das zu lösen bleibt.
Taß übrignis erst in diesem Jahre statistische Berichte über die großs
Zahl der .Pineys" vorliegen, ist darauf zurückzuführen, daß man neuer,
dings sich angelegen sein läßt, schwachsinnige .Pineys"' in Staatsanftaltcn
unterzubringen.
Tort werden sie jetzt tatsächlich mitgezählt, während sie früher dem
Auge bei Zenius-Mannes in ihren verborgenen Winkeln leicht entgingen.
O "
Kllnd Mr Nnterscklede.
Die tiefsinnigen Betrachtungen darüber, ob das Entfuhren einkS Auto
tnobils ein Scherz, ein Unfug oder ein Bergehen sei, denen wir in der Presse,
im Gerichtssaak und in der Gesetzgebung seit längerer Zeit begegnen, müssen
Jeden eigentümlich berühren, der sich noch nicht mit dr landläufigen Auf
fassung abgefunden hat, da& möglichst generalisiert und so wenig wie mög
lich spezialisiert werden dürfe, damit ur die wundervolle Gleichheit nicht
gestört werde.
Da gibt es welche, die jeden Dummenjungenstreich mit einem fremden
Automobil als entehrenden Diebßahl betrachtet wissen wollen, und andere,
die sich die Köpfe darüber zerbrechen, ob das Wegnehmen eines Autos und
die Wegnahme der darin befindlichen Dinge Diebstahl ist, wenn man nachher
das Auto irgendwo verlassen wiederfindet. Und dabei sagt doch jedem
eigentlich der gesunde Menschenverstand, ob es sich im Einzelfalle um einen
Spoß, einen Unfug oder ein Vergehen handelt. Aus den Begleitumständen
geht das hervor.
Unser wunderbares Gtsetzesmesen und seine Handhabung haben eS aber
fertig gebracht, daß es tatsächlich Menschen gibt, die behaupten, daß wenn
ein Junge sich in ein Auto setzt, es zehn Schritt wkitkrfährt und dann wieder
aussteigt, r als Dieb bestraft werden sollte, und ebenso gibt es welche, die
behaupten, wenn das nicht unter allen Umständen strafbar sei. so sei S auch
nicht die Wegnahme ines, Autos in Lakewood, eine flotte Fahrt bis Collin
wooh. das Ctehenlasftn an irgenö einem beliebigen Platze in Gottes weiter
Wett, und das Verschwinde der Decken aus dem Gefährt.
Das sind Begriffsverwirrungen, wie sie die wahnfinnig Behandlung
des Getränkeausschankes in Gesetzen und Entscheidungen herbeigeführt hat,
bei der auch kein Unterschied zwischen dem anständigen und dem ruppigen
Geschäft gemacht, sondern entweder der Unsug geduldet oder die harmlose
gorm. mit ausgrrottet werden muI,
WmMe
s
44
vim
Das Zeichen des Charakters eines Mannes
Ein sorqfAtiq geplättetes Heind, ein gut passender Kragen,
heben die Erscheinung eines Menschen bedeutend.
Wir können Eure Erscheinung verbessern. Wir haben die
Einrichtung die beste und neueste, die erhältlich ist und sie ist
durch Expert Arbeiter betrieben.
EVANS Model Laundry
1 he lsylight Laundry
!
Tel. Dong. V4S
11. . Douglas Str.
2TC:o::eo:c3c
8
V
8-
8
H
(3
tZt
9.
'-V ' a .
i
is
4 '
. ' !2
. r ti '--'v fe, i
'.,. f,T V-;
' HX?" i? r
i ' , i i i
h h ii ;" -JiV;
n . ?V-i:
vM,V lkl'Hz&z
'': r", -.iä.sW "m02Sü-j,emfi
" - .' "&ml?r?,K '
i,' , . ' .
H
0
T
ß
K
1IOA. HOFFMANNS neue, rnodoroet
Begräboii Heim.
Vierundzwnrigte und Hais Strau
OMAHA, NEB.
"Das moderne H
Begräbniss-Heim" 8
ist offen für Eure 3
Veiichtlguna
Schöne patriotische Kalen.
der an Besucher gegeben
Dienst
Qualität
Ersparnis
Leo A. Hoffmann
(rpctt (f inbaliamirec ud 53s
giidnib l'eit
ZA. Tong. 39OX 21. u. ?odg,
'i
s
V
l
5
3
e&:r:eO
S
i
S
twHJl t4M..tyißWlJIMWJiwtomwUUmWlltinn u
-j :
r i vU- i r ( . j , ,2a iVi! , f ;''..
Vi!Ä! ' V.
l ?&:s?xf$
wtäXU u :yj
1 v-öV;ltcU fr, .r;Vv (
i :4'
A&xyzffi &7friC
jj" f' f- ' Ai.)ti 'ivJvIf4l' vVV . ?
, ' ' X . t-W-. t v ' -i ir- V M w . 1
TarT- 'f r- ",'--T'TWT''r tJ Ati-Ji
mmt.--.. . .uiiii x ..... n...fAi. j .vw . -i. -
Cirgk zur Halft, des Trust-Preises.
Ich er? alle Trustxreise für 24sa dk, Ltich,!,dkkiatt auf die HZlst, ttluytun.
Garantiert rflftaifigs Bedirnung.
H. T. BRASS, Anti-Trust Leichenbestatter
22N0.24. Strahe Süd Omah, Nkb. . T'I hu Souch M. fclim ,
!
Die Tägliche Tribüne sollte in fciiim deutschen Hause fehlen,
bietet e,ne xulle gediegeveu ürfcptofi tld derdient die Nnterstübnna
Teutsche in Etadt und Laud.
q
aZa