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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 21, 1913)
. ,t ffkw. S!' fc.'r, W Vaukl'r. f.'i !('.' fra in nifinrj fruft. Ctrrtt Ji!pinjoi5 zu fffr.t ZZ! e, t"fit jtfri'f.'ii:! ,. l'nNer X'uit l'isfi, t!-fHi dr U4 imt. iMf.f N'r:,'? 4-fiiiif.l. tvr fvifri'rfi. ?ch sl-'n'?-' I"i ans Jstttfu Mc:t. 'äimi nirt' fi.U id' hoit-l'rflllitft Jt'fiil Mifrntjfl'tii? fmltict'tifH. Ut"! o'.-r a !,:'.', f:'if..1-t dem 2iüt , IMftl, fr !.::f.-f,vi;..- lirm (; d tont sli. irrn- 'Vflini fr!)' i.fc tiirmr.i Vcv m-ii'f.t .'.ffnt in fiir.ri' Bil,n, wi ?,, 't !, mii.I'te wkii'kN. 17, (!; : : "lil-S. MJ icf rrtrtTtdt V,:f!ti r rvip.it in ?omi?ns,'ikil üi.t-k tvr Äiiücr ?(uq' früher. Tie erste Lerche. t'jn flirter! Cflfilina "- Cä kommt in dem Leben jede; einsamen junaen Mannes eine Pe riode. wo er sich domich sehnt, seine Schläfe wld rni den Rand eine! Sterne um Firmamente zu lehne?., bald on die wogende Brust eines jungen Weibek. Diese Wünsche er. scheinen ihm beide ungefähr gleich meinphlzsisch. Aber bis auf weitere! zieht er vielleicht den harten Stern vor. denn da! Weib ist ein heim tückisches und flüchtiges Wesen, voll Abgründe, und noch ist man sich selbst Problem genug. Die Rück' ficht aus die ungestörte Entwicklung d:r Seele und die philosophische Vorsicht verlangt, daß man sich nich: noch die Inkonsequenzen andere: aufbürdet. Und ist es eigentlich h merkwürdig, dieses andere?... o raisonnierte auf jeden Fall der jun ge Herr Johann Benzon. und er hatte Zeit zu raifonnien. denn er repetierte die siebente Klasse, um zur Matura reif zu werden. Die! war einer jene: . lächerlichen Mißgriffe, wie sie der Pädagogik eigen sind, denn tatsächlich konnte niemand rei fer für seine Jahre sein als Jo bann Venzon. Er war musikalisch' Iizrisch bkga,bt, er hatte die erfordern chen gesammelten Schriften verfaßt und seine Opuszahl war erheblich. Und da sollte er in die Schule gehen, ein wehrloses Opfer deS Idiotismus des Lehrkörpers, er, ein AuZcrwäyl ter! ' ' Johann ist zu einseitig ästhetisch." pflegten die Aelteren zu sagen. Aesthelisch? Ich verachte doch die Aesthetik!" rief er. Ueberhaupt gab es so vieles, was Johann Benzen verachtete, und hier in fristete ihm Robert Marke Ge fellschaft. der in dieselbe Klasse gkng. Das war ein schmächtiger Jüngling, mit löwengnbem Haar und Kneifer. Während der Pausen promenierten fit rings um den Schulhof. lausch' ten dem Rauschen der Pappeln, sie ren mit den Händen in den Hosenm schen und verachteten gemeinsam die Welt. Robert konnte dann zum Bei jpiek so sprechen: .Ich habe mich also jetzt ent schlössen. Zuerst mache ich das Dok tornt der Philosophie. - Dann kön nen sie wenigstens nicht sagen, daß ich ur so. irgend ein dahergelaufene? Kerl bin, wenn ich seinerzeit einmal in die Korruption der Gesellschaft hineinleuchte." Aber Johann konnte dann ein we nig zerstreut mit einer Frage ant Worten, die gar nicht zum Thema ge hörte. ' . v Wie- geht es denn Edith? Ich finde, sie fah , gestern etwas blaß aus." Edith imir Roberts Schwester, und Johann hatte begonnen, sie zu beach ten. Kürzlich an. einem Abend der schöner Beleuchtung, da lagen ihre kastanienbraunen Locken wie schim- mernde Ringeln um ihr sinnlich fri sches Gesicht. Sie war wie ein jun ger Baum, mit etwas knospenhaft Glänzendem in der ganzen Haltung, und dabei hatte ' sie ein umbrisches Lächeln, das Johanns, an Repro duktionen gebildetem Geschmack zu sagte. Er hätte sie tatsächlich He ben können, wenn er der Liibe nicht theoretisch mißdaut hätte... .' O Tage, junge Märztage, wo das ftcrj schlummert und daS Hirn al !cin wacht und sich Blendwerke schafft, die dann erlöschen, o Tage, wo die Kommentare mehr sind als das Le den selbst! Arme. Purpurtage, die doch so grau sm. Einmal nur sprach er mit Edith, draum auf der Eisbahn. Johann verbiete allerdings theoretisch , da? .'l'.itschuhlauftn. das nur die C" 'l stärkt und nicht daS Seelen 1".: aber e wurde ihm dach zu tr.l'iz. mit der Geige allein da- l .'A ta sitzen. W Edith kam. bat t: ssn ganz erstarrte Hände. C ? Lot sich doch, ihr die L '"V'lU anzuschnallen. ES ge l - t itt nicht. Seine ffinaer wa r::i leblos, und die Riemen t :t nci aller Dnstrengunaen k''t fNt. Schließlich zog Edith l ! L.rl aus ihrem Muff und ve '-""t einen der Dienn dafür, daß rc i't half. All dessen nohe Hände V: um ihre ungeduldigen ' befestigt hatten, führte tx : . .? d'.e bläuliche, von Schatten 7.dk Eisbahn, ohne ein Wort ' - " " :.s. .? Sie es Abonnements tat -z-xr kragte sie schließlich. e-::'.:c:r . .Und C ie, - ' .! Viel mehr sprachen sie eigentlich nicht miteinander, und alt Jrhann spä'er am Abend vor dem kleinn Kamin snfi. warf er sich bald seme törichte Schüchternheit vor. bald te nes schmerzliche Zärtlichkeittbedllrs. nis. da! er sich nicht erklären könn te. Jedenfalls beschloß er. sie vor. derhand nicht zu treffen. Er wollte seinen Traum von ihr ungestört trau wen. Wie die großen Künstler woll, te er stolz und ferne von dem Ge. nenstande seiner Neigung leben. Wenn sie sich unter den Laternen der Strebe trafen, konnte er freilich Edith zulächeln, aber da war nur. rm Gelegenheit zu haben, ihr umbri sches Lächeln zu studieren. Mit dem Freunde sprach er mei slknS von erhabenen Dingen. Unter anderem sprachen sie von einem Buch, daß Zarathuftra hieß. .DaS ist großartig." sagte Rodett. .Ich habe da, Gefühl, daß eS von zentraler Ledeutunz für meine Snt Wicklung fein wird. Gestern nachti lag ich wach und las darin biS halb fünf Uhr früh. Herr Gott, ein solches Buch! Man soll überhaupt nur solche Bücker in die Hand neh. men. die mit Blut geschrieben sind. Zarathustra sollte in den Schulen gelesen werde,! ..." Im nächsten Augenblick war Robert damit beschäftigt, auf dem Wege zur Schule Johann, der sich nicht vorbe reitet hatte, einen harmlosen franzö. sifchen UebunqStext zu übersehen. Nun läutete die Schulzlocke, und die beiden Freunde beschleunigten ihre Schritte. .Hat Edith etwas über mich ge sagt?" keuchte Johann. .Nein... ja! Dieser Tage sagt: sie, sie finde Dich so sonderbar." Sonderbar! . DaS Epitheton schmeichelte ihm eigentlich. .Ich lasse ihr sagen, ich bin gar nicht so sonderbar, als sie glaubt." UebrigenZ hat sie jetzt angefan gen, Gesangsstunden zu nehmen." sagte Robert nachlässig. .Sie bil det sich ein. daß sie singen kann . . Eine Welle der Freude zog durch die Brust des jungen TonsetzerS, Edith fang... Sicherlich hatte sie zu singen angefangen, um ihm eine Freude zu machen, kein Zweifel. Und er. der nie mit ihr von Musik ge sprechen hatte . . . Er dachte sich ihre Stimme: Mezzosopran, dunkel wie Quellwasser im Schatten von Farn kräutern, tief und blank wie ihre Augen. Das Bewußtsein, daß sie sang, erfüllte ihn mit Seligkeit, und während der französischen Stunde versank er m opalisierende Traume! reien von einer Zukunft, in der sie Europa bereisten und sie in der Dresdner Oper in einem seiner seltsamen Musikdramen auftrat, während er. der gefeierte Meister, in einer Loge saß und lauschte. Zuwei len schwebte ihr Lächeln über die Lichtflammen der Rampe zu ihm hin . . . Und so kam es. Laß Johann Ben zon allmählich den Stern vergaß... Mit langsam heller werdendem Mor gen schritt ver Frühling vor. Und eines Morgens, als Johann mit den Buchern unter dem Arm über den Schulhof kam, horte er irgendwo oben aus dem perlartig schimmern den Raum einen feinen klaren Tri! ler. Es war die Lerche, die erste im Jahr. Er mußte die Augen schlie ßen und an die Ebene dort draußen denken, den blaßgrünen und brau nen Wiesenplan unter den treibenden Wolken, die verstreuten weißen HauSchen, vor denen mt Hunde beu ten... Das Leben wurde so friih lingShell, aber wie auS der Turm lucke eines Gefängnisses, denn er war ja ein Gefangener. Wenn er doch letzt einen Radausflug machen konnt und die Grammatik, die Algebra hinschmeißen... Hatte die Gesell schast, überhaupt das Recht, eine f ol ehe Mißwirtschaft mit ihren besten musikalischen Begabungen zu treiben? Gerade letzt konnte er etwa? Wun derbares leisten, die Lerchentone dran, gen tief :n fern Ahnungsleben und hallten seltsam zurück, mit. unerwar teten Lautkombinationen, es wurde ein ganzes melodisches Thema, eine Romanze. Am Abend hatte er sie niederge schrieben und selbst die Worte dazu gedichtet, ein paar unschuldige kleine Strophen, mit einem Anfang, den Johann selbst wirklich sehr hübsch fand: Allzulange, meine Seele, Lagst du dumpf in wirren Träumen Horch, der Song aus Lerchenkehle Fragt: Willst du noch immer fau men? Die Musik, war ja doch die Haupd fache, und Tag und Nacht hatte Jo hann seine Romanze im Kopf, er summte sie, er trug sie bei sich, wo hin er auch ging, wie einen kostba ren Schatz, den man nicht daheim zu lassen wagt. Er pfiff sie früh und spät, und hoffte nur immer, daß jemand ihn fragen würde, waS er denn immer pfeife. .Chopin!" würde er dann antworten. Aber dann würde er den wirklichen Urhk' der verraten und sich an der Ueber raschung weiden. Ja, so war Jo hann, denn er war in diesem Punk! nicht viel anders als dix meisten aus dem eitlen Geschlecht der Künstler. Robert 'übernahm es, daS zierliche Manuskript der Schwester zu Lder tclchen. ,; . , - .Wal hat sie gesagt?" fragte Jo. hann. .Sie hat großen Respekt vor Dir. hat sie gesagt. Aber sie findet das Lied sehr schwer!" Ei ist ganz leicht." erwiderte Jo. hann. UebrigenS nur eine Klei nigkeit." Ein paar Tage darauf begegnete er Sdith. Sie ging in den Sonnen Untergang hinein, er freute sich an der Kontur der runden Schultern, die sich ganz von dem Licht abzeich. neten. an ihren kleinen, hochmütigen Mädchen schritten, an ihrer ganzen jungen Weiblichkeit, die ihm eine Welt stilgetreuer Madonnenschönheit ,u umschließen schien. Er stolperte heran und zog seine Klassenmütze: .Guten Abend. Edith. Ich woll te eben Robert besuchen. Darf ich mich anschließen?" .Bitte sehr." antwortete sie ebenss eremoniöS. Am liebsten hätte er ich gleich in ein Gespräch über Mu k gestürzt, ober er hatte eine gewisse Scheu vor dem heiligen Thema. Wie hätte er sonst zu ihr gesprochen, sich an Worten von der Allmacht der Tö ne berauscht und dem Saitenspiel ihres Herzenö. und der Musik ihrer Glieder, so wie er sie auffaßte, den ganzen gebundenen Rhythmus ihres schlanken Organismus. Er hätte ihr seine musikalische Auffassung ihrer Persönlichkeit oll Phänomen mit geteilt... DaS hatte ihr doch ge schmeichelt. Aber och. wie fein ihr Haar duftete, dai ihm manchmal ganz nahe lam. während sie so durch den Sonnenschein ginge.:'. .Danke für die Noten." sagte Edith plötzlich. .Ich lerne sie gerade, und wenn ich sie kann, willich sie Ihnen gerne vorsingen, wenn Sie nur nicht zu kritisch sind." .DaS wird sehr interessant sein." stammelte er. Sie waren nun zum Gitter der kleinen Billa gekommen. Da wurde Johann plötzlich kühn und sagte ganz impusiv: .Wollen wir nicht weiter gehen, ein Stück über die Ebene?" Er sagte eS wie eine Liebkosung. Wer Edith erwiderte: .Da ist doch gar nicht zu sehen. UebrigenS habe ich keine Zeit." Nichts zu sehen? Fünf Minuten von hier liegt ein kleiner Teich, man geht auf einem Feldweg hin, und mitten in dem Grünen liegt also die ser Teich idyllisch. Jetzt ist er ganz weiß von Stellaria." .Stellaria?" fragte daS Mädchen. .Was ist das?" .Weiß nicht, wie daS schwedisch heißt. Eine kleine sternahnlich: Blume, sehr schön." .Ach so." sagte Edith. .Was macht es übrigens, wie sie auf schwedisch heißt? Der Name Stellaria ist doch schon eine &en sation. Ich interessiere mich nicht dafür, wie alles auf schwedisch heißt." . Und ich interessiere rnrcy nicht tur Latein," sagte das Mädchen etwa ungeduldig. .Stellaria." fuhr er mit einem kleinen, flügellahmen Versuch, geist reich zu sein, fort, .daS ist wie Edith. Was bedeutet Edith? Alles und nichts." Eie sah ihn fluchtig on. errötete ein' wenig und lächelte. Er schlürfte , . ri.Tjr.-- ' r . ' . 3 er1..l vieies acyem wie cm jzmca yiur dum ein. Sie standen nun auf der Veranda. wo es fo trübe und leblos war. daß die Narzissen, die in einem Wasser glaS auf dem Tische standen, ein noch weißereS, unerklärlicheres Leben zu leben schienen. .Narzissen," sagte sie im Vorüber gehen. Er war berauscht von diesem ein zigen Wort und griff nach ihrer Hand. .Aber Johann..." Er fühlte sich glücklich, diese kleine. warme Mädchenhand in der seinen zu halten, es war w ern fester Punkt in feiner abstrakt: Weltver wirrung, und er vergaß, ganz zu rai ferneren. Sie tauschten ohne wet teres einen Kuß, blitzschnell und feucht, wie der Windhauch in den halbentwickelten Laubbäumen des Gartens. Alles war ein rauschendes, Helldunkel, durch daS nur ihre roten j Lippen und die Kelche der Narzissen leuchteten. Ediths Schwesterchen kam heran und öffnete. Mir scheint, Du bist doch nicht so sonderbar," flü fterte Edith. Und dann verschwano sie mit einem langeik. munter flim mernden Blick. Robert war nicht zu Hause, aber konnte jeden Augenblick kommen; so beschloß Johann, ihm auf dem Wege entgegen zu gehen. Unterdessen analysierte er sich selbst und fein Gefühlsleben mit all jener Geschicklichkeit, die ihm die tägliche Gewohnheit seines Alter beigebracht hatte. Natürlich liebte er sie. Sonst hätte sie doch nicht seine Phantasie in diesem Grade beschäftigt. Und sonst hätte ja auch eine Persönlich keit wie er. sie nicht geküßt. Sein Blut rauschte in schweren Wellen, und eS pochte in feinen Schlafen, fo als ob er rasch gelaufen wäre. Das ist die Liebe, dachte er. Und mit je ner Pietät, die er für alle Schattie rungen seines Seelenlebens hegte.be gann er fein Gefühl zu glorifizieren, rs tn Kunst wid Literatur emzuhül len, eS in stimmungsvollen Situativ nen zu studieren. , Wie er TZ gliche Ctnafo Triiiink. ich? fragte er sich felbst, denn er hat te ein ehrgeizige Bedürfniß nach berUhmte Beispielen. Er bot olle Autoritäten der Reflexion als ein: Art Komitee zur Untersuchung der Unterwasserflora feiner Seele auf. Wenn ste kurz geschnittene Haare hätte, würde ich sie dann auch lieben? Wenn sie unmusikalisch wäre? Irgend etwa! in seinem tiefsten Innern sträubte sich gegen diese schamlose Selbstqualerei. Aber die Fragen kamen wieder. Er halle ge hört, die Liebe sei ein verzehrende Feuer, aber fo empfand er et doch nicht, dak mußte er sich selbst geste hen. Eigentlich fühlte er sich nur ein wenig gestört, ein bißchen wirr im Kopfe. War sie auch seiner wUr big. nicht seine! Süßeren Menschen, aber seine inneren. deS Künstler, der im ftolien Fieber noch da tri viale Martyrium de Schulbesuche erduldete? Der blutlose , Größen Wahnsinn der jungen Jahre stieg m seiner Seele auf. er war in einem weißen Rausch grenzenloser Zu kunflthoffnungen, während er so der Stadt zuschritt. Aber dann gewannen wieder an dere Mächte die Oberhand. Er fühl te sich plötzlich so weich und jung, und er wollte nur auf die Knie sin ken und beten. Hatte er wirklich ein lekZendige junge Weib geküßt, einen lebensroten Mund? ServuS," rief jemand. Johann sah auf uno bor ihm stand Robert. Bist Du bet mir draußen gewe sen?" - Ja. aber ich glaube, jetzt muß ich nach Hause. Ich bin etwa müde." Soll ich Dir nicht beim CullideS helfen?" .Hol der Teufel den Euklide, : Sie standen schweigend da. Ring um sie lagen die Borstadtviertel mit bleich schimmernden Fensterreihen wie von einem feinen Rauch umgeben, dem Atemhauch deS FrühlingsabendS. Müde Arbeiter kamen au Fabriken und Werkstallen zurück, und da Le ben ring um die beiden Freunde hat te :n dem transparenten Licht etwa Ruhendes, in sich selbst Versunkene. Jetzt habe ich den Zarathustra zum zweitenmal geieen, vegann Robert, ein wenig streitlustig. So, so. ist er sehr gut?" kam es zerstreut von dem andern. Gut? Gut? Da ist em Evan geliuml Ein Evangelium, sage uy r5 .Dann werde ich ihn wohl auch einmal lesen." Die Eisenbahnschranke senkte sich über die Straße, und ein Zug eilte vorbei. Ein Lufthauch von abend kühlen Feldern streifte ihre bleichen Gesichter. Der Lärm verhallte. Nie kann es hier auf der Welt wirklich still sein." sagte Johann wei hevoll. .Wenn eS einmal still ist. kommt immer ein Astadt - Zug. Und er fuhr fort: Ich wünschte. eS würde einmal ein' ganzes Jahr lang vollkommenes Schweigen auf dem ganzen Planeten geboten. Das wäre wunderbar, die Atmosphäre würde gereinigt, und wie ine gi gantische, lichtttunkene Perle sein. Dann könnte man die Melodien der Menschen hören. Man würde ihre Gedanken als Schwingungen in der Luft empfinden, ungefähr so, wie wenn die Schwalben an uns vorüber flattern. Daö wäre eiwaS." .Wie wenige Menschen haben Ge danken." erwiderte der andere. Die Menschheit hat ja jetzt keine Muße zum Denken. .Wir treffen unS also in der nclch sien Pause. Da mußt Du den EuklideS mitbringen." .Gute Nacht!" .ServuS!" Das Semester schleppte sich lang sam weiter, und der Sommer kam heran. Johann hatte Edith schon lange nicht getroffen. Sie hatte ver sprachen, es ihm zu sagen, wenn sie die Romanze konnte, und er erwarte te sich von diesem Gesang eine unveo bliche Stunde. Da würde sie sich ihm in ihrer ganzen inneren Pracht offenbaren, und ihre Liebe, die noch em lahmes, unfertiges Leben führte, würde durch den Zauberfchlag der Musik aufblühen. Er bezweifelte nämlich, trotz banaler Aeußerungen, die ihr zuweilen entschlüpften, nicht. daß sie ein begnadereS Wesen war, Denn so wollte er sich die magische Anziehungskraft erklären, die sie auf ihn ausübte. Das war doch nicht Aesthetik? Nein, nein, er verachtete alle Aesthetik. Und wie in aller Welt konnte man von ihm sagen, daß -er einseitig entwickelt war? Der große Tag kam. und Johann war jetzt krank vor Sehnsucht nach dem Wunder. , , Die Kerzen am Flügel waren an gezündet, und Robert befand sich, Johanns besonders ausgesprochenem Wunsche gemäß, abwartend oben tn seiner Kammer. Die Eltern waren auf einer Pfingstreise in Dänemark. und so war kein störendes Elemen zugegen. Alles war erwartungsvolle Andachtsstimmung in dem halblichten Gemach, hier sollte sich die Liebe wie eine göttliche Philomele ' offenbaren Da Notenblatt wollte freilich nicht flehen bleiben. eS rutschte unaufhör lich herab, und Edith schob eS im wer wieder nervös zurecht. Ihre Hände waren eigentlich zu rundlich dachte Johann, nicht direkt mustla v .Nun. darf ich e, jetzt hören?" .Ich fürchte. Sie find ,u kritisch. Johann." sagte da Mädchen. .Nein, aber gar nicht." Sie räusperte sich und begann: Allzulange, mein Seele, Laqst du dumpf in wirren Träumen... Johann erschauerte, wie er da n der dunkelsten Ecke faß. Wa war da für eine Stimme? Diese klang lose, kreischende Organ, da so pie tällo mit seinen Tönen umsprang, war da ihre? Er wollte oussprin gen und sie bitten, aufzuhören, aber er saß vom Schreck wie gelähmt da. Edith sang wirklich niederträchtig. Nicht nur. daß ihr Organ ungeschu'.t war. darüber halle er sich hinwegset je können, aber sie sang absolut slimmungklo. Der falsche, lieblose Tonfall 'schnitt wie Messer in sein empfindliche Ohr. und er hatte MU he, nicht zu weinen. Ueberdie könn te sie den Tezt nicht recht auswendig, ihr Profil beugte sich beständig vor. um nachzulesen, und sie behandelte diese ganz außerordentliche Sache überhaupt in einer gleichgiltigen Weise, die den lauschenden jungen Mann tödlich kränkte. .Pfui, pfui." lüstertx er mechanisch, .wenn ich doch nur gleich davonlaufen könnte, wenn ich mich nur aui dem Zimmer fchlei chen könnte und nicht mit ihr über dieses Schreckliche sprechen müßte." Edith sang kaltblütig die Roman ze' zweimal durch, und als sie fertig war, blieb sie einige Sekunden ab wartend sitzen. Johann sagte nichts. Sie fuhr sich mit der Hand durch da reiche Haar und löschte dann dtk Kerzen. .Ich bin kürzlich erkaltet gewesen", agte sie. .das merkt man der Slim me vielleicht on." .Ja. daS heißt..." Er verstummle. Er fühlte, datz er sich beim Sprechen nicht Zwang antuen konnte. Und warum sollte er ich überhaupt bemühen, diesem We sen, mit dem er doch fortab nichts, aber auch gar nichts zu schaffen hat e, noch etwaS SchoneS zu fagen? Sollt er vielleicht lügen? Nein. danke. Und fo schwieg er. Edith war aufgestanden, und in der hellen Pfingstdämmerung unter schied er ihre Züge. Ihre Augen uchten erschreckt und zugleich vor wurfsvoll die Miene der Unzufne denheit zu entziffern, die er nicht ganz verbergen konnte. Sie wartet: offenbar, daß er ihr naher kommen würde, und erst als er die Hand schuhe anzuziehen begann, wendete sie den Blick in mädchenhaftem Trotz und Gleichgiltigkeit ab. .Edith. Edith!" r,es jemand auZ der Wohnung. .Ja, ich komme schon. Entschul digen Sie einen Augenblick." Sie war auS dem Zimmer ver schwunden. Johann stieß einen Seuf zer der Erleichterung auS und ging. Auf der Beranda sän Karin. d:e jüngere Schwester, damit beschäftigt, ein paar Fliederzweige zu' ordnen. Sie nickte ihm treuherzig zu uno fagte ohne weiteres: .Das war a Dem eigenes Lieft, Johann. Edith bildet sich ein. daß ste es singen kann, aber ich finde eS nicht." .Kann man einen Fliederzweig haben?" fragte Johann leise. .Aber gern, erwiderte Karin. 10 viel Du tragen kannst. Wir haben ja den ganzen Garten voll." .Danke, danke. Er stand da. den ganzen Arm voll lila schimmernder, taufeuchter Blü tentrauben. Sr drückte sie an fein vergrämtes Antlitz, als eine Art Trost in Schönheit. .Willst Du so gut sein, Karin, und Edith und Robert sagen, daß ich jetzt gehen muß. Ich habe verspro chen. zeitig zu Hause zu sein." Und er schwankte fort, wie be, rauscht von dem starken Blumen, duft. Ein paar Tränen fielen in den Fliedertau und durch daS grüne Ge bllfch des Villenviertels blinkten die Sterne. Er ging wie in einer Rar kose deS Dufte, um seine Scham und seine Enttäuschung zu betäuben. Wie konnte seine Schwärmerei so leicht und so spurlos verdunsten? War er vielleicht noch gar nicht für das Leben gerüstet? Sollte dkö wirklich nicht o! große Liebe gewe sen sein? Aber noch war er zu jung, um eine andere zu ahnen, und er wußte auch nicht, daß die kleine Wehmut, die in feiner Seele schluchz te. ebenso vergänglich war wie der FrühlingSflieder. den er mit seinen Armen umschloß. ' Generös. Geizhals (zu seiner Frau) : .Auguste, morgen gehst Du mit mir, da werde ich Dir zu Deinem Geburtstage einen schönen Stoff zu einem neuen Kleide zeigen." Wechsel. .Mir träumte Heu te Nacht von einer Kammerkatze. und als ich erwachte, hatte ich einen Katzenjammer." Käfer nen ho fblüte. Sergeant (zum Rekruten): .Vieh, weg. ich will Sie nicht schimpfen! Aber streichen Sie die zweite Silbe von Ihrem Namen, und Sie stnd 'übrig!" Nicht anders zu erwar ten. Leutnant: War. wie Sie wissen. Gnädige, in der Schweiz . . sah o.egen Abend die Jungfrau erglühte selbstverständlich bor mir!" Tie kleik Nröcke. Von Vlik Verend. ttl vielen Jahren reiste Mr. For über die abgeplattete Erdkugel und langweilte sich. E war im Mai, al r wieder ein mal in einem Grand Hotel rastete und die besten Zimmer' deS HauseS einnahm. Vor allen seinen Fenstern bot sich da reizend Bild de breiten, belebten See, wo unter den zierlichei Brücken die weißen Dampfer und bunten Boote ein und wieder auS schlüpften. Mr. Fo? bemerkte et nicht, weil er niemals zum Fenster hinauSblickte. Er fand dies unanständig. ES ist nicht leicht, in allen, oft ler zwickten und bösartigen Zuständen deS Leben! anständia zu bleiben. Eine! TageS empfand Mr. Fo.' eine unangenehme Beunruhigung in den Zähnen. Er griff zum Sand fplegel. stellte sich mit dem Rücken zum Fenster. daS der Mailuft aeöff net war. und fah in seinen Mund. Der freigebige Spiegel aber zeigte ihm nicht nur seine golddurchwirkten Zähne, sondern bot ihm auch da rei ende Bild de breiten belebten See. Ueierall eilten die weißen Dampfer den niederen Sleinbogen zu. ihre schlanken Schornsteine legten sich über mülig auf die Seite, um wieder lustig in die Höhe zu schießen, sobald die kleine Brücke durchglillen war. Mr. Fo? drehte sich um. riß die Augen auf und fah hinaus. Eine ganze Weile. Tann klingelte er dem Kellner. .Müssen olle diese Dampfer den Schornstein umlegen, ehe sie ine Brücke durchfahren?" ,Alle, mein Herr." .Jedesmal?" '.Jedesmal, mein Herr. Die Brück chen sind niedri.z und die Schornstein chen hoch." fügte er entschuldigend hinzu, al Mr. Fox nicht? darauf er widerte, sondern auf den See starrte. .Und wieviel Dampfer fahren an einem Tage?" fragte Mr. Fox nach einer Weile. .Vierzig hin und vierzig zurück, im Laufe von zehn Slrnden." .Und es sind drei Bogen?" fragte Mr. Fox. die Blicke überwandt nach draußen gerichtet. .Sehr wohl, mein Herr." .Und hat man vergißt mur. nie den Schornstein umzulegen?" Der Kellner schüttelte den Kopf. .Soviel ich weiß, niemals, mein Herr." .ES sind allein an einem Tage zweihundertvierzig Möglichkeiten da zu." Der Kellner faltete feine Stirn u?d sagte eine Sekunde später: .Zweihundertvierzig. sehr wohl, mein .(rr." .Sagen Sie dem Direktor, daß ich einen Tisch und einen beguemen Stuhl hier vor do Fenster wünsche. Ich werde meine Mahlzeiten hier ein nehmen. Der See gefällt mir." Von nun an sah man Mr. Ft von morgens bis obendS cm Fenster sitzen. Seine bellen schmalen Araen wav, starr auf da Wasser gerichtet. Die Tage wurden heiß und sonnig. Mr. TVof duldete keine Fensterladen. Der Sommer schwebte vorüber, und der Herbst brachte früb: K''"le. '.e 'rn senden auf dem See hielten die steile Gestalt am geöffneten Fenster für eine Reklamefigur de Hotels. Der Regen schoß nieder. Mr. Fox ließ die Fenster schließen, doch die beiropf len Sckeiben verschleierten die Ai? sicht. und aufs neue gab sich Mr. For allen Wettern vreis. Aber ineö Mariens begann er zu nies:n und zu husten, und rn starker Frost schi'telte ihn. ??r. For konnt? nur bis zum Mittag standrallen. dann mußte er sich zu Bcit leaen. Der ?rzt verordnete vielen he'ßen ?ee und Rrlprach ihm, daß. er nach v.nm Tme der Ruhe wieder Nvhuf e?! Fenlt:? sein könne AIS der Kellner ine halbe stunde. m''dem sich Mr. For t.vbtnthl fcsl'le, mit dem ersten h:iß:n Tee her tvt'Ut, fah Mr. For ihn !,, 'Mtn zininer zögern und mit trül Ausdruck cnS Fenster t'M. AIS er hineinkam und ren Tee ab s'llc. saqte er lächelnd: .Da batte ich eben ein ?ch:?.n. Eines der Dampferchen verg iß, s'in Sckl,rnst:!nchen zu kippen, nd rannte gegen die Brücke. Aber eS scheint kein Unglück geschehen zu sein." .Sie 'lüaen. Mensch!" schrie Mr. Fox und setzte sich totenbleich im Bette "f . ..... . .Durchaus rncdt. Lerr. . er neu ner enäblte noch einmal den kleinen Boroana. nabm seine Serviette und dkrlckwänd. Eine Stunde paler tano man vjh. 5?ax entseelt in seinem Bette. Er hatte sich vergifiei. Ter Tod ist ein Rälhselaufgeber. ' - - ,0. i Die Ursache zu dieser traurigen Handlung wurde niemals aufgeklärt. Stokieufzer eine Pantoffelhelden: Ach. ob ihr Ja 'am Traualtar wohl ihr letztes Jawort war! Grundaenug. Herr Wam perl: .Du kommst aber bald wieder zurück. Hat Dir's nicht gefallen?" 5zerr Schmerbauch: .Nicht im ge rinqsten! DaS erbärmliche Nest hat jeden Tag schon um elf Uhr Polizei stunde." . : Die moderuste Verbreche! Jlik,erri n gunl'n'l'rph!t 5 mitnnkkk mtßbr,cht. Jung, wie die Lenk . Luftfahrt und die drahtlos Telegraph! sind, h'ibe dieselben bereit di Welt der Verbrechen erheblich bereichert, teil durch verbrecherische Praktiken im all. gemeinen Sinne, teil durch Ver gehen gegen die Fiskal und sonstige Staatspolitik der einzelnen Länder! Noch hat man nichi von Aeroplan. Banditen gehört; aber wenn die Flie gerei genügend verläßlich und popu lär wird, so dürste ein solche Klasse Berbrecher bald etwa so Alltägliches f'in toi 'S fifillf di Automobil Banditen in der neuen und in der alten Well sind! Und man hat star ken Verdacht, daß schon mehrer un ler den vielen Tragödien der Lust keineswegs durch bloßen Unfall der ursacht worden sind. ES liegt noch kein verdächtiger au bttüalick in amerikanischen Flie geri vor; aber in Verbindung mit einigen Flügen britischer Aviatiker sind auffallige Umstände bemerkt wor den. deren Untersuchung noch Weiler verfolg! wird. In einem Fall hörte ein Flieger, nachdem er mit einem Äassaaier aukaestieaen war. plötzlich ein eigentümliches reibend Geräusch in der Maschine, uns Diese kam ais bald aurn Stillstand: er und der Pas sslsli batten da Glück, mit beiler Haut die Erde zu erreichen, aber die Maschine wurde zerschmetterk. uno bei einer Prüfung fand man in r Maschine inen großen stählernen Schraubenkopf, der nicht zu tyr gehörte und sich in einer Lage befand, dak S jemanden etwa wamia Mi nuten schwerer Arbeit gekostet haben mußte, ihn n eine solche Stellung zu bringen! In zwei anderen Fallen fand man Gas-NachfüllungS . Apparate von Aeroplanen mit Wasser gefüllt, das ollem Anschein nach dortbin unmoa lich durch Zufall gelangt sein konnte! Zum Glück wurde öle Entdeckung m beiden Fallen gerade noch rechtzeitig gemacht, um ,u verbllten. daß die Maschinen mitten in der Luft plötz lich stillgestanden hatten. Ware über dies der Lenker der Maschine ohne aenllaend Erfahruna oder Geiste? Gegenwart gewesen, fo hätte S jeden falls wieder ,ne Tragoo ourcy u aend einen Fehler in der Maschine" zu melden gegeben. Weisen solche Umstände nicht auf Mord.Anschläge hin? Möglich aller dinas. dak die Ansckläae nickt der Person der Luftfahrer galten. ES erscheint ausfallend, dak m allen Sie fen drei Fallen daS Atlentat sich gegen Flugmaschinen oeS nämlichen .yps richtete. Vielleicht war eS darauf ab gesehen, den Ruf deS letztern zu scha liaen. obne Rücksicht auf den Verlust von Menschenleben. Gleichviel, die tragische Folge wäre dieselbe geblie ben. hätte nicht Glück und Vorsicht daS Aeußerste abgewendet. Und wer weiß, ob nicht schon daS eine oder andere Leben wirklich einem solchen - schnöden Anschlag zum vpser gefai, len ist? Kein Wunder, daß man daraufhin auch anderwärts argwöh nischer wird. Tas Aushecken von Mord und sonstigen Verbrechen auf diesem Wege ist in Eventualität. Mit der gerechnet werden muß. Gar nicht so selten ist bereits der Aeroplan Schmuggler. Wenigstens weiß man bestimmt, daß eine Reihe solcher Fälle zwischen der Schweiz und Italien, im letzten Jahre borge kommen ist. Und bald mag man auch von amerlkanischckanaoischem sowie von mextkan'.sch-amerikanischem Kckmuaael durch die Lüfte hören. vielleicht sogar Einschmuggelung von Chinesen mit einbegriffen! Anoerer seils könnten wir es auch noch erleben, daß die Hascher mit Aeroplanen auö gerüstet würden. Auch die Funten Teiegrapyie yat" schon mehrfach zur Entwicklung mo deiner oder modernisierter Verbrechen geführt. Ein Werkzeug eines dersel ben wurde von der deulschen Justiz ereilt. Eine drahtlose Depesche von einem traneallanii chen kampier hatte gemeldet, daß ein amerikanischer .Kupferkc'nig" auf diesem Dampfer plötzlich auf den Tod erkrankt sei. Selbiger war aber zur Zeit in Michi gan gesund Und fidel. Der lügneri sche Funkenspruch war , von einigen krummen Börsianern darauf berech net, Kupfer-Aktien zu drücken, sie bil lig zu kaufen und sie nach dem Wir derruf hoch wiederzuverkaufen. . Man konnte nur den unglücklichen Telegra phisten stellen, und der mußte die Suppe auslöffeln. DaS bisherige Ge setz wurde entsprechend gestärkt. Neue Gesetze gegen solche Verbrechen sind zu erwarten. Die allen Besuchern Roms bekannte, im maurischen Stil gehaltene Villa Miliz auf dem Paln tin. die ursprünglich von den Malle sern über dem Schutt erbaut wor den war, wird jetzt abgebrochen. . Zu letzt war sie im Besitz eines Englän der, namens Mills, und wurde von der italienischen Regierung enteignet, , um nach ihrem Abbruch das darunter liegende Triklinium der großen pnla tinischcn Kaiserpalaste aufdecken zu können. ) y V