,5.5.5SSSWM Adtebilder aus dem sngenumWObenen Mbeinlande. i v P5nfe z"" rffj (mW " '-V l4,v ?') . n -- v$ s y) O; r- il i -2 K u V "Ty v ? h ,) 1 f i ' " 1 i ' V - A , n lmw( iW MP mmß i ä J ?iffivwNwf ha IMsr- 1,- ws,t.-s.:-. " . ' ' ; ' . r. ' 'ir'-.Vr',:;? . ' . Tr?rr?.;j w:ywA J. --).'., - t' - . . . , J , . -..' . ck . . , ,,. ; 1 4, 'iv. . 'I '. . J. i . ' i ; i '- A i'J '" 1 ' 1 1 . ' s fc'J ( - . . - . , j. i ' : L J '. 5, ' J ('-: ; ';rf!irVjV V.'vW;:;.: - . r -..;f -'r'-; , frsvfW iUr: !V v'Vf, v';-V'' . 'T k's . . - ''v, " i f'5 . v ''r T 'l ;-r -4-w,ZZ?? -, . ' - -; r ?, - rr:;-v, 7; -! ' 'IM I 1:1 fer' -uv' N'. '7 , (MM " ' . "x v i f j-jr ; .4 . --i .j'i , ' ' f , ! 'rf I , , . r ' r5 v J -V T" ' , "V"5. (' '' ' r . i, ' rs..w'M i V i' ,.. ' f " r - vfi.-iy - ! j w fc1' - f t,,' . , , 7 "ar w- JSs Xs V . i ; trijßiJMirtiVa".w;l!io Langsam, ali ob er sich nor schwer Von dem poesievkkhcrrlichten Lonleiselsen irennen konnte, ist der Dampfer ström akkarts durch die acbeimnisvollen viyein strlidel dahingeglitten und nach der wild omantischen ffclsenlandschast derührt daS freundliche Städtchen St. Goar zur Linken wie eine liebliche ?ldvlle. Mit Recht nennt Bädeker diese Stadt , die stattlichste der kleinen Rheinstadte Diesem schmucken Städtchen hat die Zeit nichts anzuhaben vermocht, frisch und blühend ist es geblieben wie eine junge rothwangige Maid. Diese Stadt muß einen recht fürsorglichen Schutzheiligen hciben. St. Goartus, der fromme Ettaubensbote, der hier anfänglich in einer Höhle, -späterhin in der Stadt wohnte, ' und der zu feinen Lebzeiten bereits so wunderthatig war, daß er einst zu Trier seinen Mantel an einem Sonnenstrahl -fhängte, wird auch im Jenseits seiner . lieben lstadt sich treulich angenommen ', haben. St. Goar ist das römische Trlgorium. Det heil. Goar predigte hier Im 6. Jahr hundert das Evangelium; bei seiner , Kapelle entstand ein Ort, der noch jetzt i, , seinen amen tragt, ist. Goar war Hauptort der Grafschaft Katzenellnbogen, kam dann an die Landgrafen von Hessen , Casscl. Hessen'Darmstadt und Hessen RinfelS. Seitwärts der Stadt liegen die mächtigen Ruinen der Festung Rhein felö. Die, Stadt wurde im 12. Jahrhundert befestigt, und die Festung 1626 in einem Erbfolaestreit von den Neichstruppen mit 8000 Mann belagert, aber von dem mann ha...., Kommandanten Joh. v. Ufseln jlänzend vertheidigt; erst der ausdrückliche , Lefchk seines Fürsten. Landgrasen Moritz on Hessen, vermochte ihn zu kapituliren. Nach ehrenvollem Abzug der Garnison Mm Konsul Prohaska. Albanische Blutrache. ' Kim Tr. Ernst IS?. Als ich vor drei Jahren den türkischen lozug durch Albanien mitgemacht habe. ,a bin ich in Prizrend der Gast des jetzt im lerbischen Konflikt vielgenannten und für !ange Zeit todtgeglaubten österreichischen Konsuls Prohasla gewesen, eine geborenen vchmen, dem auch die reichS'deutschenJn ikressen anvertraut find. Ich hatte eS gut zetroffen; Konsul Prohaska war eben von :ner mehrtägigen Gemsenjagd auS den ilbanischen Bergen heimgekehrt und Waid nannsheil war seinen Strapazen beschie m: tz brachte eine Gemse heim. Droben im Gartendickicht beim Konsulat saßen v'i in nächtlicher Dämmerung, bei einem j'ten Trunk Albanerweins, feurig und 'ich. wie ein spanischer Südwein... Die ünsfen zirpten gleich Heimchen am Herd, id wäre der buntgegllrtcte albanische rwnäc tücht mit seinen silberverjiutüi "..v a - J W1 - HjJrP JPt O ,Z: . . ' fi " t , 1 . V ' ir ' ' ..'. t -A rf - - . A" " 4 . -t - ' - ' : . ' ! ,'-, ""'T : I L' " . ,! Jk- -L,1-y r" I ' J . V i lV. ; ,M ' . ;vww;-y : h, v. ;CV" ß' , . ... . . ,(V" ji x - ' K ,-r rik'-.fc4 '(- t oar und Nbeinkels. drangen die spanischen Rotten in die Stadt, brandschadend und verwüstend. Schlimmeres Laos traf die Stadt 1645 43 durch die Franzosen unter Turenne, welche die Stadt auf unerhörte Weise drängten. Die Verpflegung der fcrtmährend kommenden und gehenden Kriegsvölker verursachte eine Theuerung, bei der das Malter Korn 240 Gulden kostete. In der Stadt ist die evangelische Stiftskirche nicht ohne Interesse, ein Bau mit alter roman. Krypta. Die Kanzel, aus einem Stein gemeisselt, ist merk würdig. An der Altarplatte fehlt ein Stück; Gustav Adolf soll es im Zorn über die Zerstörungswuth der Spanier mit dem Schwerte abgehauen haben. Aus einer Mauer an rer Südseite des Kirchhofs, recht unten n der zum RheinfelS führenden Chaussee, steht eine für Alterthumsforscher interessante Py ramide aul rothem Sandstein. Jede der 4 Seiten hat als Verzierung das Bild eines menschlichen Kopfes mit Gulrlan den. ' Unter den vielen verschiedenen An sichten über die Bedeutung der Säule scheint die A. Reichensperger', welcher die Säule für eine vorchristliche, celto gallische hält, die richtigere zu sein; sie stand ursprünglich in der Nähe von Pfalzfeld auf dem Hunsrücken an einer Stelle, wo sich, nach der Ueberlieserun. ein heidnischer Tempel befunden hat, des fen uebeirest? ibZi , noch , vorhanden waren. Früher rnukte jeder Reisende, mochte er Christ oder Jude. Katholik oder Pro tcstant sein, s,ck zu St. Goar taufen las sen, d. h. wledertausen lassen sogar die Freireligiösen und Atheisten mukten an diese Taufe glauben und thaten e aerne., Damit hatte tS nämlich folgende Bewandtnis: Jeder, der zum ersten Male nach St. Goar kam und dort, namentlich Pistolen gewesen und die türkische Schild wache vor dem HauS ich hätte mich behaglich daheim fühlen können .... Und der Konsul Prohaska hebt an: Wir in Albanien haben die Höhe von Korsika und Sardinien geographisch, liegen aber faktisch tiefer olö die dortige Bendetta. Dort sind eS immer nur wenige, die dem Gewehr gehören, hier sind eS alle, immer und überall, der Knabe wie der Mann, auf dem Feld und in der Hütte, bei Tag und bei Nacht, vor Men fchen wie vor Gott, in der mohammedani fchen Moschee wie in der katholischen Messe. ... Ich habe einmal in der Ljuma gejagt und habe meinen Kawaß, freie türkische GenSdarmen, als Bedeckung ge habt. Wir sind von Blbanen aufgenom men worden, sie haben uns Kaffee und Zigaretten gereicht. Die Gastfreundschift gilt so alS besiegelt. Die Albaner haben unS dann zum Tors hinausbegleitet und mich seierlich verabschiedet . . . Wir passt ren später eine Schlucht und .treffen, dort unsere albanischen ,Gastsreunde' wledcr if',V rt y f. 'n W Ä -s : M-S il&Wi J23jn NJHr iKM 1 T V. 'L . , VIF l'M m jÄrc T ZHchj S v 5 1 I ö S I G -iai --3 !ö. -"rairüT i ( rn . m-w". : . t-lii cir1" j - li.. v T- ' C 4 4f! .1 im alten Gasthaus .Zur Lilie" Lbernach tete, wurde an das Zollhaus geführt. Aus seinen Begleitern muhte er sich einen Pathen wählen. Hieraus wurde ihm ein an der Wand festgemachte?, rund um den Hals schließendes, messingenes Halsband umgelegt und der Pathe fragte, ob er mit Wasser oder Wein getauft sein wolle. Sagte der Täufling: .Wasser erhielt er einen Eimer Rheinwasser über den Kopf; sagte er aber Wein'', so muhte er eine Steuer für die Armen entrichten und dann ging die ganze Gesellschaft nach dem Gasthof zurück. Dort legte der Wirth einen eigenen Ornat an und verlas ihm die Pflichten und Recht der Hansel'Rit ter, zu denen der Täufling nun gehörte. Eine der ersten Pflichten bestand darin: möglichst wenig Wasser, diel Wein und nie aus leerem Glase zu trinken: .seine Rechte waren: die Jagd im Rhein und daS Fischen auf der Lorelei. Nachdem er da? gelobt, wurde ihm eine me,ngene Krone (sie soll ehemals der goldct gewesen sein) aufgesekt, und dann ihm der wirklich , kostbare Humpen mit gutem Wein gereicht, den n viermal , 1. auf daS Wohl Karls deS Groben; 2. auf daS der Königin von England; 8. auf das des Landgrafen von Hessen und 4. aus vas der anweienoen Gesellschaft leeren mußte; alsdann wurde sein Name In daS Matrikelbuch aufgenommen, den Armen abermall eine Steuer gegeben und dann meist auf feine Kosten wacker gezecht. In den Matrikelbüchcrn stehen höchst bedeutende Namen aus alter und euerer Zeit. Nun glaube man aber nicht, daß diese Sitte eine neue Erfindung einiger Spaß Vögel, der Rheinländer nimmt nichts ernster, als seinen Humor, er pflegt mit bewunderungswürdiger Treue den lustigen Brauch der Bäter. Diese Sitte hat viele hoch oben über uns in den Felsen, und von dort beginnen sie, uns zu beschießen! Ein regelrechtes Gefecht zwischen meine? Be gleitmannschaft und dem albanischen Ueberfall setzt ein, und mit Mühe und Not retten wir uns aus dem Hinterhalt . . . Unter Albanen selb) wird ein solcher Fall zum Anlaß der Blutrache: der Schuldige wird Giaksur Blutschuldn, und der Getroffene ist Zotigiakut Blut. rächer. Gerade die westlichen Katholikevstämme heißen .wilde Leute", jlnd an .Wild West" erinnern mich manchmal unsere Albaner, diese BalkanJndianer, mit ihren Stämmen und Häuptlingen, die gegen einander aus den KriegSpfad sich begeben, mit ihrem fkalpartigen Haarschopf und mit ihrer Tabakdarreichung im Sinn einer Friedenspfeife. Wieviel Opfer jährlich? Wir haben keine Statistik in Albanien. Es sind schon 400 bis 5000 solche Mordfälle jährlich für Oberalbanien gezählt worden, in Toflana werden jährlich 42 Bkt d wm&m SMMZMÄM WttMMW Zr:x I 15 ' Vi ' i 1'Jtirf''.s : - i fcAt iM W7 jll lak r, i 12 v IV i, i j V J f A"ÄW ' w ,1 Vff i 1. T. -W.r Jahrhunderte hindurch bestanden; in einer landgräflichhessischen Urkunde vom Jahre 1626 findet sich folgende denkwürdige Be sta'tlgung dieses Brauche: Was massen vor undenklichen Jahren herg billig gewesen ist und noch ist. dah die vorübn cisenden hohen und niederen Standespersonen und darunter meist die uu, uno anoeiLieure an vem dazu sonderlich verordneten Halsbande beim Zolle sich .verhansen'. und überdies kei nern Kaufmann und Krämer, welcher die Märkte in St. Goar besucht, gestattet werde, seine Waaren zu berkaufen. er habe denn Theil an dem Orden genommen, oder .sich verhanset'. Karl Simrock hat die Sagen und Bräuche von (Maat in tmfm frninini-n Gedichte derewiat: Zieh Nicht vorbei an St. Goar. Der Stadt, die allzeit gastlich war. Fahrt nicht vorüber mit dem Dämpser, Grüßt erst St. Goar. den Glaubens kämpfer, Verehrt deS Heiligen Gebein. So wird er frohe Mrt verleih. Beim Sandgcwirr und be! der Bank, Wo mancher Kiel zertrümmert sank. Erbaut' er sich die kleine Zelle Und zog die Scheiternden aus der Welle. Getrocknet wurden und gepflegt Die Christenglauben schon gehegt; Doch jene, die noch Heiden waren, Der frohen Botschaft unerfahren. Die warf er wieder in das Wasser Und tauste sie, der Götzenhasscr. Sieabert der Könla hVir lw kr?? Wollt' ihm so großer Wohlthat danken, Lud ihn nach Trier an seinen Hof Und bat! s?i fiter mein ßrifiifAnf Da war dem frommen Mann nicht recht, So gute Kost bekam ihm schlecht, Er schlug eS rundweg ab mit Dank. männlichen Bevölkerung durch die Blut räche gemordet, in Spatschi 32 Prozent, n Orothi 21 Prozent. Ein Sprichwort agt: In Toplana tötet man die Men chcn wie die Schweine!" Jeder Gau hat andere Blutgelege. , Wir haben vom .Mord' der Blutrache gesprochen. Der Albaner empfindet an derk... etwa wie der Europäer beim Duell. Auch die Blutrache hat ihren ge nauen Ehrenkodex, ihren förmlichen Kom ment, der bis in komische Einzelheiten hinaus ausgebildet ist. Blutschuldner und Bluträcher begegnen sich im Haus eine! Dritten: dann verkehren sie in allen Formen der albanischen Konvention mit einander, wie wenn nicht zwischen ihnen schwebe, und erst außerhalb deS Bereichs dieses gastheiligen Hauses beginnt wieder der Blutbann. - Das Kriegsgericht in Priflina hat den albanischen Häuptling Abdullah Bey dem Galgen ausgeliefert: seinen 15jährigen Sohn treibt die Pflicht der Blutrache ins Zelt deS KÜeÄ0tt.t.tS, iu du ftxuJi Uaj l v r w ? r , . V 'l'ltfiW. ? "I.IWWJ f tm I ji-jii", . K S fs: r TJX , r v v to -s ' ji A , iM'A -rr . , Jä' f . J ; f -j- ' iIs JJ L " 5 J KmWJ st, H , v- WOT j , 4 - i A . ; 'WMjA- äfMßi$ ''msMi rAMwi I ff) t f rT'm ? T IM mJ . M djfrl Ji w V f i v . m t WM- -p v ' ( 2 Wfiri).i i i 'jjijat w j iv tr'Jr rJmSiX , ,v - a In &tf '-- M MAM 'ä- L'C5i r:kr TfV C yf : MMXZ' rd -Jvßj W w i - ÄL-Ak 5 lfr v il, rj p lm-VÄ5iA ivfei'V g J - ' 8 irim Is-t tC ' ri -sitWlw "y hM' i lw KiLfK h l jVkl jfC 4- jf. ?S fivTt4 r t ill anw M r KrWlir x: . R' 'M , D M J&Vr-? 1 -M M. i,M ) '5 A ... fm il, s I KMM AZ"tt M K O A W jM O W IÄlfM (il pfe fsrmä WM. ö'.' 1 ff M, ar.lj-c -i imfl n M f WlAi' '-"ii'i II- 11 .5? PW H Man, Versuch, ) Viel lieber wollt' er bei der Bank Mit seinen Salmenfischern fasten Als dort den Magen überlasten. Zum Zeichen, daß ihn Gott erleuchte, Hing er, waö jeden seltsam beuchte. Den Mantel in de Königs Saal An einen goldnen Sonnenstrahl. Als er gestorben war, begab Manch Wunder sich an seinem Grab. Die sein Gebein zu ehren kamen, Die Tauben, Blinden oder Lahmen, Die dankten Gott und ihm ihr Glück, Schickt' er sie heil nach Haus zurück. Gesunde legten auch hier an Und opferten dem Wundermann, Nicht durch Versäumnis anzustoßen. Denn wie erging es Karl dem Großen? Der fuhr gleichgültig einst vorüber: Da ward es plötzlich trüb und trüber, Ein Nebel siel fo dicht und schwer, Man sah den Wasserweg nicht mehr. Der Schiffmann sprach: Ich kann nicht fahren. Sich und die Seinen zu bewahren, Mußte der Kaiser sich bequemen Herberg' auf freiem Feld zu nehmen Zwischen St. Goar und Koblenz. Bis er die schuld'ge Reverenz Dem Grab bei Heilten dargebracht. Und seine Kirche reich bedacht, Da ward eS wieder licht und h?lle Und froh durchglitt das Schiff die Welle. Auch durste Karl nicht undankbar Sich erweisen gegen St. Goar, Der Heil'ge war verdient um ihn. Des Kaisers Söhne, Karl und Pipin, Die sich vescyvei lange seit , Und durch Verfolgung. Haß und Neid Sich selber um daS Reich gepeinigt, Hatt' er an seinem Grab geeinigt. Und seine Buhle, jene Fastrade, Fand hier nach langen Schmerzen Gnade. Revolver, den er gegen die Offiziere ab drückt. So ist dem Albaner die , Rache forderung in Fleisch und Blut überge gangen: Aug um Aug, Zahn um Zahn, Blut um Blut, Leben um Leben! Ein europäischer Prinz wird jetzt für einen albanischen Thron gesucht: wer wird der Glückliche" sein, der das albanische Dornröschen auS seinem verwilderten Dickicht erwecken darf?! Schwankungen der Erdachse und Erd . beben. Prof. Dr. R. Spitaler in Prag hat der Wiener Akademie der Wissenschaften eine Abhandlung mit dem Titel: .Die Achscnschwankungen der Erde als Ursache der Auslösung von Erdbeben" überfandt. Der bekannte Erdbebenforscher Milne hat zuerst gezeigt, daß die Anzahl 'der Erd beben mit der Größe der Polverschie bungen zu oder abnimmt und daß sie besonders häufig dann eintreten, wenn die Polbahn eine rascke:e Wendung macht. (M läkl M nun nach FHala noctoci heran, du fremder Käst, ob dir das Lalsband paßt." Was Karl den Mönchen hat geschenkt, Davon ward mancher Gast getränkt. Es ist ein Faß, daS nie sich leert: O wär' mir solch ein Faß beschert! Ich gäbe sicher nicht den Zwerg Für jenen Riesen von Heidelberg. Zu Bremen liegen gute Fässer; Dies vom St. Goar gefällt mir besser. Einstmal geschah'S dem Pater Keller, Als er gezapft den Muskateller, Und trinkend seine Güte pries, ; Dah er den Krahnen offen ließ. . ' Doch eine Spinne lief daher. Zog rasch die Fäden kreuz und quer. Und webt' und webt' in kurzer Stund' Sah man so dicht verwebt den Spund. Kein Tropfen rann mehr aus dem Faß: DaS war eine kluge Spinne, das! Karl gab der Stadt noch manch Geschenk, Mir ist nicht alles eingedenk: Man pflegt' ein silbern Halseisen Den Fremden weiland vorzuweisen. Mag wohl ein Eisen silbern sein? Nicht doch, das leuchtet klärlich' ein; Die Alten haben's auch bedacht: Es ward seitdem von Messing gemacht. .steran. beran. du fremder Gast. Versuch, ob dir das Halsband paßt. ,7. ... r w.. ein s x - mi iar rvoyi, uu sm ujuiicc iucann, Nur unaetauft. man siebt dir's n. So spricht St. Goar: Erwähl dir Paten, Sonst kann ver .ausiing nicht gerathen. Die Paten fragen; Wie willst du die Taufe? Unter der Wein oder Wassertraufe? Im Wasser, giebt er zum Bescheide. So bist du ja ein blinder Heide, Ja, schlimmer noch ein Wiedertäufer, Wohl gar vielleicht ein Wasscrsäufer. Doch seist du Wassers unverkürzt: Einen vollen Eimer ihm übergestürzt! sen, daß durch die Polverschiebungen Flugkräste wachgerufen werden, die auf der Erde Drehbeschleunigungen oder po tmtielle Energien hervorrufen, die alle möglichen Richtungen, auf der Erdober fläche haben können. Wo dieselben zeit weilig mit geotektonischen Spannungen in dieselbe Richtung fallen, können sie Erd beben verursachen. Spitaler weist dies att einigen Erdbeben, z. B. dem von San Francisco, nach. Ehrlicher Arzt. Schicken Sie nach einem andcrenArzt," entschied der Doktor, nachdem er einen Blick auf den Patienten geworfen. Steht eS so schlecht um mich?" seufzte der Kranke. ,DaS weiß ich nicht, aber ich weiß, daß Sie der Anwalt sind, der mich in's Kreuz verhör nahm, als ich als Sachverständiger vor Gericht erschien. Mein Gewissen er laubt mir nicht, Sie umzubringen, ober der Kuckuck soll mich holen, wenn ick Sie p&m ""tu!" g i'i !':) ij'.; . I Sprach er: im Wein, dann. auS dem Faß, DaS Karl geschenkt mit edlem. Naß, Ward ihm kredenzt der Muskateller Im silbernen Becher auf blankem Teller. Eine goldene Krone zierte sein Haupt; Dazu ward ihm der Fischfang erlaubt Auf der Lurlei, und auf der Bank, y DaS Wild zu jagen frei und frank. So pflog die alte Zeit zu fcherzen; Unö geht es selten so von Herzen. Am unteren Ausgange der Stadt fübrt ein schattiger Fahrweg hinauf zur ehe maligen Beste RheinfelS. Oberhalb der Burg zogen sich die nicht unkdeutenden Festungswerke bis auf daS Plateau von Biebernheim; jetzt waltet dort der ftied liche Pflug. RheinfelS wurde 1245 vom Grafen Diether III. von Katzenellnbogen erbaut; die erste, aber vergebliche, 15 Mo naie dauernde Belagerung geschah von den Truppen aus 26 Rheinstädten. nachdem jener Graf eine Zollstatte hier errichtet hatt:. Auch die Belagerung durch den französischen General Tallard 1692 schei. tert: an der heldenmüthigen Vertheidigung unter Graf Görz. Dagegen wurde Rhein felS 1758 von den Franzosen überrumpelt und bis 1763 behalten. AIS sich 17S4 in der Nähe wieder einige französische Bor Posten zeigten, zog: der hessische General v. NesiuS trotz der starken Garnison von 3260 Mann in schmählicher Weise mit derselben ab. Die kampfbereiten Bürger von St. Goar waren über folche Feigheit so erbittert, daß seinem Leben größte Ge fahr drohte; der Azthieb eine! Bürger nach dem Kopfe deö Generals wurde nut durch einen Fehltritt des Ersteren abge lenkt. 1797 wurde die Festung geschleift. 1815 kam RheinfelS an Preußen und ist seitdem Privateigenthum der preußische Könige. Verboten." Ein Amerikaner hat drüben in einem Eleltrizitätswerk folgende Verordnung ge lesen, die überall in der Nähe der Leitungsdrähte angeschlagen war: .Das Berühren dieser Drähte derur sacht sofortigen Tod. Wer diese War nung nicht beachtet, hat außer seiner Ent lassung eine gerichtliche Vorladung uud entsprechende Strafe zu gewärtigen." Borschlag zur Güte. Mama hat ihrem Liebling eine ü'," rende Geschichte erzählt, von einem crmr.i Jungen, der keine Eltern keine Frel':.' und keine Spielsachen hatte. , .Sag. Reggie. wurdest Du dem arme? Kinde nicht Dein Häschen geschenkt hab?; das Kind hatte gar nichtsnicht einmül einen Papa." . Reggie schloß sein Häschen fest in dik Arme: - . , , - .: .'.Könnte Ich ihm nicht lieber den ca slcnr ' - ' - l ' Ä 1$ ül,WÄ-Uv. fc i . ' , ' -.'' , -i , - : ! . ' "..'rf -