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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 16, 1913)
V Omaga TribLne Mittwoch, im IG. April ! '.IN. Q &:.'- .. OM AH A.TRIBU NE T3tISÜNE?PÜBLlSHING CO. ' VAL. j. PETER, Pr. U1IWf4Str. OJ,rUf. t Tt4iu tm4HamMitfr Hart ? ' ftm - t OmäiaA tm4r U pmeraJlivriM , 5rri kfl Idltild: . 'Lurch. TrZzör. . paoHe.,. .Zk, Durch 'die PeftperJahr.Z4.) SiJ VfJsifeBllttfl: V Bfi ltrittex . Vorauuahlung, a. Jahr .Zr.L0 OochenLKtt. erscheint ' Donnerstag. ' ftaYrk Offic Tb Garn Nwipa 7 pr Alliaac. 4Ä W. 34tk St. - Omaha, .Nei IClptil 1913. ?taf Grnnddeö sogenannten im z gescholnen "Gesetzes ist in St. SPaitf derProfeessor Olson von der ;?lnfla,ie deS'Msrez freigesprochen iword!. Olson 'erschosz den Liebha Ivr seiner Frau, nachdem die letztere 'tljm ihre Schuld gestanden hatte. Er erschoß ihn mit Vorbedacht und , Ueberlegunz. beging also einen Mord im Sinne, des Gesetze?. Eine 'Ha-uSchtt hatte' er 'nicht mehr zu ' LrakzSflscke vetze und kmnöstttze TJnwabrbetten. , Der Paris Kvrrespondent der .Kölnischen Zeitung' meldet: Wir haben schon kor kurzem die Unwahrheit und die Geschichtsfälschung gekenn ichnet. vonnt der Berichterstatter des .Echo de Paris' in Berlin getreu bn Tendenz seines Blattes die Stimmungsmache für die Wehrvorlage in Frankreich betreibt, indem er planmäßig Deutschland der schwärzesten An. griffs. ad Bcraubungsplane in Frankreich in Vergangenheit. Gegenwart und Zukunft verdächtigt. Heute liefert der Berichterstatter einen neuen Beitrag hierzu, der' folgendermaßen lautet. Er schreibt: .Jaurs sagt, Deutschland wird uns nicht augreifen. Was weiß er davon? Schon zu wiedecholten Wokn kährenö der letzten Jahre hat Deutschland versucht. Frankreich pl demitttgen. Ich kenne die deutschen Kreise, die die Macht in Hände Hai, besser als Jaurs, und ich behaupte dies nicht ebenso be sümmt wie er. Vorgestern feindselig gegen Frankreich, gestern feindselig gegen England, heute feindselig gegen Rußland so bleibt die deutsche fiolttik ismer feindselig gegen irgend jemand seit einer gewissen Reihe von Jahren. Auch das smd wiederum ebensoviele Unwahrheiten wie Worte. Yör alle Einsichtig steht es seit 1905 fest, daß nicht die deutsche YolitÜ Ftankreich herausgefordert hat. sondern die Politik Delcass6s. Daß diese-PaLttk Delcaff es darauf abgesehen hatte. Deutschland planmäßig !i qrutite negligeable' zu behandeln und seine Interessen als nicht vor. iandm-zfrhnl, das hat man heute !n Frankreich ftnlich wieder verges sm. Der, deutsche Reichskanzler hat das im Reichstag dargelegt und fest l$tBl. wk kratz der Erfahrung von 1905, das Deutsche Reich nicht iesWMrrZühAlSnlantite negigeable behandeln zu lassen, die französische 2KoHEfiVtrat- unter sechinbar andern Formen, in Wirklichkeit doch denselben Weg gegen Deutschland weiter ging, indem Frankreich sein Vor dring -Wankko unter Benutzung nicht nur der Akte von AlgeciraZ, sondnn euch ter besonderen Abkommen mit Deutschland fortsetzte. Auch Ui hat man In Frankreich schließlich eingeräumt. ' .Hätte Deutschland dies alleS ruhig eingesteckt und die französische Ma eokkopolZtik schickschalSergeben über seine Interessen zur Tagesordnung und in Warokks zu Frankreichs Zielen der Eroberung übergehen lassen, dann harte man fteiNch es in Frankreich an der Anerkennung seiner Friedens liebe nicht fehlen lassen. Da es sich aber dagegen zunächst mit rein diploma tischen Mitteln und dann erst, als man auch diese in Frankreich fortgesetzt nbeachiet ließ., tatsächlich mit der Entsendung des .Panther' nach Agadir zur Wehr setzte, so genügte dies, um nun in Frankreich die Hetze von den deutschen .HerauZsorderunzen. Angriffen und Versuchen der Demütigungen' Frankreichs ins Werk 'zu setzen und diese desto mehr zur Methode zu ma chen, desto lauter darüber zu schreien, je weniger man es nun auf der eigenen französischen Seite selbst gleichzeitig an diesen Herausforderungen, diesen Angriffen, diesen Rufen nach der nahenden Stunde der Revanche fehlen ließ. Wo hat ma in Deutschland jemals eine solche Herausforderung an Frank reich gerichtet, wie der .Matin' mit feiner Veranstaltung des Fluges nach Osten? Hat man jemals in Deutschland eine solche Hetzrede gegen Frank reich gehört wie die. die Elemenccau bei der Erörterung des deutsch-franzö stschen Marokkovertrags im Senat hielt? Und wer von den Alldeutschen hat auch nur jemals solche Plane geäußert, solche Absicht der Vernichtung gegen Frankreich geäußert, wie sie der Hauptmann Pierre Feliz in seinem Buche .La Riposte' von der ersten bis zur letzten Seite in der gänzlichen Vernichtung der preußischen und deutschen Macht und des Deutschen Reiche? selbst als Dogma für daS Heil Europas predigt? Oder wer hat jemals kn Deutschland das Volk in so leichtfertiger und geradezu verbrecherischer Weise von der zweifellosen Ueberlegenheit der eigenen Waffen und der Ge wlßheit.'den Gegner zu Boden schmettern zu können, wie der Major Ei drieuz in feinem Buche La Bataille du Champ des BouleauZ, oder der Oberst Boucher in seinem Buch La France victoreuse? Und wo liegt von den, Maßlosigkeiten:' von den Träumen einiger überspannter Alldeutscher oder von dieser Theorie der erneuten Zerstückelung Deutschlands mit dem Mindeftgewinn des ganzen linken Rheinufers für Frankreich als franzö s.schcr natürlicher Grenze, der fromme Wunsch nach Erfüllung bei den ernst öftesten führenden und verantwortlichen Kreisen der Nation, in Frankreich et in Deutschland? Die Frage stellen heißt sie beantworten. Und wei ist, welcher Politiker in Dentschlanb, welche Zeitung.hat jemals so offen den ri:;5zedanken geM Frankreich beim Volk genährt wie der Abgeordnete Ciaf bt Mun im .Echo de Paris', wie Herr Clemenceau, wie die fromme Cmi" und tutti quanti die planmäßige Schürung des RevanchegedankenZ urj die unverhüllte Theorie, daß eö nur auf die Gelegenheit, auf die Gunst d emstZnde ankomme, um sie zu verwirklichen? Auf welchem deutschen Th::r hat man je ein Stück von frankreich-feindlicher Tendenz gegeben? a ijl l je in Deutschland vorgekommen, daß man dem Volk so den i. dikSerhöhuag einer andern Nation als tägliche Nahrung sei r:r U't-rhaltmy und Belehrung vorgesetzt hat. wie eS die Pariser Boule t -.:3iict, Ä 5 ' Stöcken .Alsace" und .Coeur U Francaise' und wie es 1:3 2ter der .guten Presse', der ' ultramontanen .Croiz', Zn der Dra "tT. und delher! von Bazins .Les Oberlös' es noch Tag , r '7Z t-t? ., .. : , ';3 Hus zu dernriethe? Grundeigenthum zum Ve '.t frr:!4: beste Resultate durch die Klassifiziertk Anzei wahren,, denn die. hatte 4c'me Fra.t, cli sie zu 'dein jungen Menschen, der in ihrem , 'Hause Wäsche ablieferte, in Beziehunge. trat, mogr-gclicn. Die Jrau beliauptcle, ihr Walan lia be sie hypiwtijitt, aber das ist cinc so verbrauchte und faule Ausrede, dass Leute, die die Majestät des kv setzes zu hüten haben, sich endlich ouf sie nicht mehr einlassen sollten. Auch rein menschliche Znmpatlüe kann Olion nicht beanspruchen, denn unmittelbar nach seiner Freispre chung begab er sich nach Hause, um, wie er sagte, mit den? treulosen Wei be glückliche Wiedervereinigung zu feiern. Wenn ein Mann, der so wenig Selbstachtung bat. als Hüter seiner .Haudelire posiert, dann kann das höchstens komisch wirken, und von welcher Seite man den jyafl euch betrachten mag, der Spruch der Geschworenen ist ein Hohn auf das, was man gemeiniglich alz ge ordnete Ncchtpslcge bezeichnet. Tie äfle, wo unsere Geschivorenenge richte versagen, werden immer häu siger und bedenklicher, und eine gründliche Säuberung der Weschnjo renrnbänke von unsälngen, sentimen talen Elementen, die sich heute über all eindrängen, ist mindestens o nothwendig als die Säuberung deö RichterslandcZ von Elementen, die ihm nicht zum Rulime gereichen. ?fu mehr als einem Gründe wohl noch nothwendiger. , Tie Prcd,jk. r?ilitärhuniorrk ' von Adolf Zahler. In Kompagnie Kolonnen war bat Z. Bataillon des JrfanteritRe f tmeril .Karl Heinz' ouf dem Ka ernenhof aufgebaut. Die ersten Son nenstrahlen de anbrechenden - Som mertageS huschten schüchtern über die 400 Helmspitzen und spiegelten sich handbreit tiefek in den blankoputz ten Rockknöpfen der Musketiere. So harmlos und gleißend dai aufsteigen de TageSgeftirn feine goldenen Fa den um die blitzenden Messingteile der Soldaten spann, so ahnte eS doch nicht, welch' ungeheures Kopfzerbre eben sein Sein oder Nichtsein dem Major und Bataillonskommandeur Frhr. von Waldow verursacht hatte. Vor drei Wochcn war eine Besich tigung deS Bataillons, deS einzigen der kleinen, an den sanften Abhängen deS Thürwger Waldes gelegenen Re sidenz. angesagt worden, und zwar auf Wunsch deS jungen FSrftenpaa reZ, daS erst kurz vorher die Regie rung angetreten hatte. Celtstver ftändlich hatten auch sämtliche direk ten Vorgesetzten d'S Bataillons vom Obersten, aufwärts bis zu dem kom mandierenden General in liebenZwür diger Weise ihr Erscheinen in AuS ficht gestellt. Ueber den Ausfall der Besichtigung war der Major unter den gegebenen Umständen beruhigt; trotzdem um gaukelten sein graueS Haupt Eespen ster. und zwar wegen deS Besicht: gungSanzugeS. Im BesichtiaungS besehl hieß eS nämlich, daß bei Re genwetter Waffenrock und Hose 4. Garnitur, bei schönem Wetter dage gen Rock 3. Garnitur und Leinenhose anzulegen sei. So einfach und selbst verständlich dieser Regimentsbefehl sich anhörte, so barg er doch einen gewaltigen Stachel, denn während der letzten acht Tage hatte es stark gereg net. gestern dagegen flutete während des ganzen Tages prächtiger Sonnen schein vom azurblauen Himmel, und am Abend setzte wieder ein aufdring licher Sprühregen ein. Wie konnte man bei solchem Wetter wissen. waS der nächste Morgen bringen werde? Waffrnrock 3. und 4. Garnitur ging ja allenfalls noch, denn darin kennt sich kaum ein Generaloberst aus, ober eine schwarze Tuchhose von einer weißen Leinenhose, das konnte selbst ein Taubstummer unterscheiden. Um sein-m gestrengen Herrn und Gebieter mit seiner unmaßgebl'5en Meinung zur Se-te zu stehen, erlaubte sich der Bataillonsadjutant diskret anzudeu ten. daß man ja dorforglicher Weise beide Hosen mitnehmen könnte: die schwakze angezogen, die Leinenhose in Papier im Tornister: auf dem Erer zierplah bei Fichtenmoor könnte man sich ia entscheiden usw. Nur der Ranzu?ckrschid verhinderte, daß der Msjor seinem Adjutanten nm den HalS fiel, aber im Herzen dankte er, Hm inbrünstig für diesen Götterrat. , Die Besprechung der Offiziere hier auf im Kasino war sehr kurz, der Major legte den Herren zurecht, daß sie ebenfalls eine Tuch, und eine Lei nenhose mitzubringen hätten. Da nun dir Leutnants und , Oberleutnants keine Tornisterklappen mit sich führ ten, so hatte der Major und daS war sein eigenes Geistesprodukt ewünfcht. daß die Herren einfach die Tuchhose über die Leinenhose zie te sollten. Das leuchtete ihnen on scheinend auch ein erst als der Bai taillonskommandeur das Kasino zwanzig Schritt -hinter sich hatte, brach ein höchst unvorschriftsmäßigeS Gerächter los. So stand nun daS Bataillon seit einer halben Stunde zum Abmarsch bereit. Von der Uhr über dem Por tal der Kaserne tönten drei Schläge: 45 Uhr. Die Zeit verstrich, und als daö Glöcklein L Uhr. eine Viertel stunde später 6 Uhr schlug und der Major immer noch nicht auf der Bildfloche erschienen war. machten sich ach und nach Zweifel an seinem Wohlbefinden geltend. Endlich, als die Uhr 5 Minuten vor 146 Uhr zeigte, stieg der Major vor der Ka ferne vrit einem kräftigen Fluch dem Talisman für eine gute Be stchtigung -zu Pferde. Mit Sektionen rechts fchwenkt! Ohne Tritt marsch!' rief er schon !m Anreiten mit einer Stimme, die leicht als Manometer seiner seelischen Depression gellen konnte. AuSgerech net heute zu verschlafen, daS war doch zu toll. Zurecht kam er ja noch mit seinen Leuten. Um Uhr sollte daS Bataillon beim Vehöft am Fichtenmoor stehen; benutzt er , den ßeldweg hinter Weidenfeld,' dann schnitt er noch zehn Minute des We jfs ab. Bei dieser Aufrechnung fiel ein Blick auf den neben ihm traben den Adjutanten; Himmel und Hölle, ja der Besichtizunzsanzug! - i .Hillern', fing der Major zu re ben an. .wir werden doch die Lei iienhofe anziehen, ' die Sonne meint t.s schon ziemlich gut.' Dagegen hat t der Adjutant natürlich nichts ein- juwendm, auch dann nch nicht, als der Major anordnete, daß der Um ,ug in dm Gehölz auf dem Noten im vor steh gehen sollte, der gegen über dem Gehöft diesseits den Erer zierplstz begrenzte. Mittlerweile hatte daS BÄa?llcn das Dorf Zselvenfeld hinter sich. . Ideal war der Feldweg, 5e der Major eingeschlagen, nun ge rade nicht. Der anhaltende Regen ia letzter Zeit hatte die ohnehin mise rable Passage keineswegs verbessert und nur langsam kam daS Bataillon auf dem schlüpfrigen Lehmboden vor wart; eil dai Gehölz deS Roten BergeS erreicht war, zeigte die Uhr bereits z8. Dem Major war nicht eztra zumute; menschlicher Berechnung nach mußte tat ffilrstenpaar. die Ge neräle und der Oberst längst an Ort und Stelle sein. Mit einer Art Gal xenhumor vergegenwärtigte sich v. Waldow, wie er sich wohl im Zy linder. Regenschirm und mausgrauen ElacnS ausnehmen müßte. All er aus seiner Resignation emporblickte, sah er einen Leutnant der vordersten Kompngnie mit beiden Händen an dem Ast eine FichtenstammeS bau mein und zwei Musketiere mühten sich ab. ihm die Tuchhose herabzuziehen. Ueberhaupt waren in itm Gehölz sämtliche Mannschaften mit dem Wechsel ihrer Beinkleider beschäftigt. Doch blieS eS da nicht Alarm? Richtig ... .An die Gewehre!' fchrie der Major wie besessen. Herr Major gestatten, die Mann scheften sind in Unterbeinkleidern', machte der Adiutant seinen Chef auf merkom. und dieser laubte beim Änblick deS halbangekleideten Bakail lonS den Krampf zu bekommen. Aber daS unaufhörliche Alarmblafen deS Hornisten beim ma?k:,rten Feind er innerte ihn unbarmherzig an seine Pflicht. .Gewehr zum Lausschritt! ' Laufschritt marsch marsch!' kommandierte er ganz heiser vor Aufregung, und in demselben Mo ment trabte das Bataillon, nachdem es au? dem Gehölz getreten, über die 1200 Meter weite Ebene deS Erer ierplctze. Dabei richtete eS der Ma sor ein. daß die Kompagnien durch den tiefsten Schmutz zu laufen hat ten. der natürlich auch feine Schuldig keit tat. Am Gehöft bei Fichiliikr.oor hiel ten schon die Vorges.-iz'l", hoch zu Roß, und im Wagen s,'k die junge Fürst:,,. Viim Abmarsch te3 Batail lons schüttelte zuerst er kommen einende General, dann der Reihen folge nach er Divis'ns und der Lrioade General und ,'letzt Pflicht gemäß auch der Oberst das Haupt. Endlich stapd. über uri über mit Schmutz UUit, daS Bataillon, und der Mm'or von Waldow konnte den Radport ermatten. Ganz der mili iärischen Disciplin zuwider rief die junge Fürstin dem Major, dem höchst Militär ihrer Residenz, zu: .Mein lieber Waldow. Sie sehen ja recht bedauerlich auS: hätte ich ahnen können, daß meine Bitte an Exzellenz wegen deZ AlarmS solche Unannchm lichkeiten für Sie und Ihre Leute im Gefolge haben könnte, dann hätt? ich eZ gewiß unterlassen, und damit reichte sie dem Major die Hand. Na türlich mußte die Erzellenz. so schwer eö ihr auch wurde, ebenfalls einige freundliche Worte sagen. Die Besichtigung siel gut auS: daß daS Bataillon in Unterbeinkleidern war, hat niemand außer den Beteilig, ten aem'rkt und Seine Exzellenz hob bei der Kritik da? freundliche Wesen der ZZannschaften die sich natür l'ch daS Lachen wegen der Komik der Situation kaum verkneifen könn ien ?och als besonders lobenswert hervor...,. , 1 Marktbericht. " Cüd-Omaha, 16. April. Rindvieh Zufuhr 4000; Markt slau bis fest. Gute bis beste $8.20 8.75. Mittelmäßige bis gute $7.0 7.90. Gewöhnliche bis mittelmäßige, $7.40 7.90. Kühe und Hei fers, fest. Gute bis beste Hcifcrs, $7.25 8.20. Gute bis beste Kühe $6.75 7.150. Mittelmäßige bis gute Kühe $5.856.50. Gewöhnliche bis mittelmäßige. $4.005.85. Stockers und Feeders, fest. Gute bis beste $7.508.25. Mittelmäßige bis beste $6.75 7.50. Gewöhnliche bis mittelmäßige. $6,25 6.75. Stock Hei ferZ $6.007.00. ' ' Kälber $7.00 $9.50. T Bullen $6.007.25. Schweine Zufuhr 10,500; Markt 10c niedriger. Durchschnittspreis $8.658.75; höchster Preis $8.80. Schake Zufuhr 000; Markt TLiddcr. gute bis beste, $6.80-7 7.15. . Jährlinge $7.557.80. ' Mutterschafe $6.50 6.55, Lämmer $8.258.75. Tie einzige Vörscnrcform, mit der die Spekulanten einverstanden wären: die 5wrsc müssen steigen, wenn man kaust, und fallen, wenn liian verkaust ( König Nikolaus von Montenegro droht abzudanken, wenn die Mächte nicht bald davon ablassen Monte negro zu bedrängen. Sckadtt nichts; dafür droht ErKSnia Tkhuel, den Thron von Portugal wider ein 5lmchmen. . Ter ÄrekuZ. 1,1 lkllkii, grl!httnttlümcht nd sei S?tzertng. UnS ist der Äroku oder Safran ein freundlicher Lote des Lenze!. Wenn seine zierlichen, weißen, diolet ten oder gelben Bllitenkele erscheinen, wissen wir olle, daß eS mit der stren gen Herrschaft deS Winter rasch zu ?nde geht. Auch den Alten war er schon bekannt, bei ihnen erfreute er sich aber einer weit größeren Werischäk zung. War er ihnen doch der Inte griff alleS Lieblichen in Farbe, Geruch und Geschmack. Kein Wunder, daß sie ihn in das Reich der Götter der setzten, (h sproßte unter den Tritten der Himmlischen und .Rosen und Kroku und liebliche Veilchen' pflück ten die Göttinnen auf liebliche Wiese. Tie Narbe des KrokuS gibt rne bau ernde gelbe Farue. und Kleider und Schuhe, mit dieser getränkt, erschienen dem Auge der Griechen so herrlich, daß sie ihre Götter außer mit Purpur auch mit saftanfarbigen Gewändern bekleideten. Wie die Griechen, schätz ten auch die Römer den KrokuS. Er diente dazu, daS Badeweisser wohlrie chend zu machen und fand in der Küche und Heilkunst reichliche Anwen rung. . Sein Genuß sollte gegen den üblen Katzenjammer gut sein. Die gleichen Dienste tat auch em Kranz 'cn Krokusblüten, den man sich aufs aupt setzte. Das Mütelalter behielt die Wert ,chätzung deS Krokus bei, das ihn wie vicles andere durch die Araber von Spanien her kennen lernte. In der mittelalterlichen Kochkunst wurde der Safran als Würze und Färbemittel engewendet. Die gelbe Brühe hin terließ gar zu gern deutliche Spuren auf den Kleidern, umsomehr, als man lange Zeit den Gebrauch von Messer und Gabel nicht kannte, sondern mit den Fingern aß. ?s galt als ein Zeichen besonders feiner Bildung, daß Matthias CorvinuZ, König von Un garn. es verstand, beim Speisen Saf ranfleckcn zu vermeiden. 1 In neuerer Zeit ist der Verbrauch von Safran als Farbstoff und als Gewürz viel geringer geworden. In kleineren Mengin genossen, wirkt Saf-, ran anregend und krampfstillend, in größeren Mengen betäubend. Des- halb wird er auch manchem Heilmitle! zugesetzt. Unter den verschiedenen Safran arten ist noch immer der aus dem Orient stammende am meisten ge schätzt. Hohen Wert besitzt auch der österreichische und der provenzalische Safran. In Oesterreich findet man ausgedehnte Safran Felder, er darf aber nach dem Volksglauben r.k von weiblichen Personen gepflanzt oder ge erntet werden, da er sonst verdirbt. Alle seine duftenden, heilenden und färbenden Kräfte sammelt der Krokus in feiner dreiteiligm Narbe. Diese allein wird gepflückt und kommt in Fadenform in den Handel. Auf diese Form bezieht sich auch der Name Kro- kus, der von dem griechischen Worte croce, gleich Faden, abgeleitet ist, während Safran aus dem Arabischen a'faran, gleich gelbfärben. entstanden ist. Wegen der Kleinheit der Narben und deS mit gepflückten Griffelteils gehören ungefähr 40 45,000 Blüten zu 1 Pfund Safran. Daraus erklärt sich fein hoher Preis. Zur,Verfäl schung deL Safrans wird der Garten Saflor oder der falsche Saftan der wendet oder die Gelbwurzel (Cur cuma). Der, zur Gewinnung des Safrans gezogene Krokus ist nicht unser Frühlingsblümchen. sondern der echte Saftan, der .seine Blüten erst im Herbst entfaltet. Der Frühlingssaf ran. bei uns in Gärten gezogen, oder als duftiger Zimmerfchmuck in Töpfen getrieben, kommt ' in Süddeutschlond wild auf Bergwiesen vor. Häufiger noch ist der weihblühende Krokus, der die Wiesen der Alpentälcr mit unzäh ligen Blüten schmückt. Sein zartes Weiß nimmt aber auch oft eine vio lette Färbung an. ;.tl ' 4rcr. Ein schwerer Unglütksfcill. dem ein Menschenleben zum Opfer ftel. hat sich in der Basso Menage rie in dem Kopenhagener Vergnü gungSpark Tivoli ereignet. Hier wurde der Chefredakteur Dr. Olle Thomessen, ein beliebtes Mitglied de? Kopenhagener Gesellschaft, von einerr Löwen erfaßt und vollständig zer fleischt. Wen die Schuld n dem Unfälle trifft, konnte noch nicht fest' gestellt werden. Vermutlich hat dad eiserne Patentfchloß deS Zwinger versagt, so daß es dem Tiere gelang, die Gittertllr zu durchbrechen. Dr. Thomessen liebte es. die Tiere zu füttern. Als er wieder in der Mena gerie weilte, näherte er sich einem Käfig, in dem ein mächtiger Somali löwe interniert war. Er warf dem Löwen Fleisch zu. Dieser machte vlötzlich einen mächtigen Satz gegen den Verschluß des Zwingers und zer trümmerte mehrere Querbalken, Durch die entstandene Oefnnung hiel das Tier mit der Pranke gegen Dr. Thomessen los, der, vor Schreck wi. gelähmt, sich nicht helfen konnte. Ei wurde von dem ' Löwen vollständig zerfleischt, ehe ihn das Personal au! seiner schrecklichen Lage befreien konnte. L ; Hinrichtungen in NeuKa ledonien müssen die Sträflinge knieend bkilvyhnen. " - M. ?. BYRD NURSERY C0 IB. und $0ii0laä Strasze Ziersträucher Nosen. Frucht, und Schatten- Väume Wir Haben alleS, waS in dieser Breite gepflanzt werden kann. TclkpHonTovglaS 411)3. Block mplich ri BrandelS Ttork. Feinste Schnclderartell Eipert-Rep anturen Bestes Refnlgsa Harry, Allgemeiner Modaschnsldsr 142 RMt)l I ,tz , , 16. am ftr'C I?. , k. HARRY HOFNER, Besitzer K S Hugo F. 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I BegröbniMtze I uebst daueruder Jastandhaklung IfJ Familikiiplähk, Z25au'märl f insache ayk, 3 u. iu ii Bkdingungkn, 2 Ins . monamch tS" SJ Fragt heute nach m H TeLEPMOWl vooc.itos -.19 ' 'V . ntar - u - r.&w I töw rSr c Lmi AUTO WILL CAU. . .JSmf ryf you xoioioioroiccozor 5 4 Omaha Baumschule & t FRANK R. MARTIN, Eigentli. :: '! !ruchtbäume, großer WnchS Z für kl '! ! sr. Pappel 6 big 8 Fuß 10c ,Z 5 var. Pappel 2 b,i 2 Zoll .... 75 'Z Horn It Zoll.... 40c A ;! AHor, 2t Zoll $1 ' Johannisbeere, 2 Jr., per Dutz. Oc V Etachelbeeren, 2 Jr., per Dny. 7Sc ;! Verkaufsraum, 1511 Howard Strasse : Verkauf sp! atz, 17. & Jackson Str. jJj rcorororororororo; .WlÄöiWW ÄiMWc- 7 fMU- $i'. 1,1 ,rjfc- fcMi'ii im ii-timimiiiiiM1'' 1 1 iim tzxMöMNX, Steu ' ,, 404 !WtM15 i Abend 8:15 Unijt:-ClSHOc, befte Sitze 25c bii as ,Lsunftag -unb Sonntag lc-28c, 59c,. ?5c. KRUG THEATER K"M- , ! WATSOH'S BEEF TRUST ' Echte Burlcspe k,lich 10 Staltn ffir Xtmtn VI m 4 r. 1 Vl .-v.-.-. . er 2 W " ji MÄ HARRY H. 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