f -H. ß 'l V ; lj o::oooooDODDD3DCDDD9DDDöODDD09DDOD95C53D3355C7DsccccecocceeeeeCGGee6ceccecjecceececceccGccec .? ' 'I ff ' 'Hf ;i NNS b4m SSNMNMHld UlzsenlOWH. 1 j; . Ji ü ' "" II! ' ' ,, 1, ii ::h: , i I i . . . 4 ti . r ! An dcr üLorclcl. BNöeV 3 I -J i .:,pN -5.:-:.' J--"" ko.---. ' -Va-. ..: -rf I t ..;tr:'.-:.: t-:,"'-'., - rr I -.LV.---"',r-"'J" Ti I -4 I! I 0 -rr-i- ! I ll J 7. ' T; 7 ' 1 . f - ;A J ,tfc?J "74 L v ' ,K. f.ri.- M ; .ti m -y s N V 44 "'IM h L- 'li-H - i w U .TÄ .4 l i- -:? fiv . -X r-f i rV-'t i 7 . rv W I' w i : .'"'r C, iFil! - MM U '"'',! MM.. -ßs- s ff I I 1 1 " r , W'il ! ? M . -fiJ&v r v reit vmm 3' : !-,.if'il Q l SslSS i e - . - c Si. Km ie Vcrgc treten näher an den Rhein 2..':,. r,4 Y-ntfbaft f UHU lyuiiuc ui; it M) Felsemnassen; Es stürzt der itrom mit Rauschen hier hinein. Elcichwic dem Zorn und Unmuth über lassen. Daß ihm sein breites stolzcZ Bett geraubt, Daß ihn die Felsenufcr hoch umfassen; Wie ein gereizter Löwe wiithend schnaubt, Den, nun des Käfigs Gitter eng um. schließen, Ss iobt er hin; der sich so frei geglaubt, Er muß gefesselt durchä Gerölle schießen. . Toch siehe, welch ein wundervoller Ort! Lin ich bezaubert? Dunkle Höh n um fassen Aufragend steil die Wasser hier und dort. .EZ steckt ein Fels die kolossalen Massen .Bor mir zum Himmel auf; rothpurpurn : glüh'n Im Abendlicht die obersten Terrassen; ' Und eine Jungfrau, schlank und hehr und kühn, Tiefernst den Blick, die Haare golden ., ' flechtig. Laßt Lieder vollen Klangz dort tönend sprüh'n! Sie fassen mir die Seele zaubermächtig. Es giebt mehrere Punkte in der alten Dcr neue Herr ! Ciiie Warnung, die Beachtung der dient. 1 rhls a--VT:iuv l T f H ' ' 'Wli 'fr KVyfv ES geht nicht so weiter, kann unmöglich . sa'loeiter gehen, wenn die durch langjähri gen Brauch geheiligte Ordnung der Dinge nicht in ihren Grundfesten erschüttert wer den soll. . Mit dcr Konstitution kann man freilich . nichts dagegen ausrichten, denn es sieht nichts davon in der Konstitution; man hat sich nicht gegen diese Möglichkeit vor gesehen, wahrscheinlich weil man einen derartigen Fall picht für denkbar gehalten hat. Aber.man wird eben anderweitige Maß regeln ergreifen müssen. Es sollte, nein es ni u ß etwas geschehen, denn wie gesagt, so kann es unmöglich weiter gehen. , Bier Wochen ist Woodrow Wilfon be reits Präsident dieses LandcS; feit vier i- Wochen besteht dieser Zustand, den man 'anfangs, damit entschuldigte, daß neue !ö:sen gut kehren, aber eS machen sich noch leine Zeichen einer Aenderung bemerkbar ,"uv es steht zu fürchten, daß sich diese Ee üa ryzy iiv ' im r i i - f vctäi CkL. V . -Tor Itt - , Y.' . . i K&S s L Felsenscbloss der Zauberin am Ilbein. Heimaih, deren man sich mit einer Art heiligen Schauerns erinnert, bei deren Er wähnen sich die Augen der Kleinen angst, voll weiten, und bei deren Betrachten auch die Augen der Großen einen weltfernen Schein annehmen. Tcr Kyffhäuser Rübezahl Erz, gebirgreich der Hörselberg das Hö'llknthal und vor allen anderen: der Loreleifelsen. Es ist nicht die malerische Schönheit der Loreleilandschaft, die ihr den unver gänglichen Ruhm geschasfen denn das Bild bei der Lurlei ist keineswegs schön: ein scharfer, schroffer, kahler Felsen; es ist auch nicht heroisch, dazu fehlt dem Felsen die Höhe und daö Massige. ES ist der eiriggrüne Kranz der Sage und der Dich tung, die den Gipfel des BergeS schmücken und als kostbare Edelsteine im Diadem der Rhcinreize funkeln. Die mächtige Felsenmasse der Lurlei mit ihrem gefürchtet Engpaß, ihren ge fährlichen Wirbeln, mit ihrem laut wider tönenden Echo, ist recht geeignet, die Phantasie zu wecken. Kein Wunder, daß das Volk, diesen geheimnisvollen Winkel des Stromes mit lauernden, neckischen Berggeistern, den Luren, bevölkert hat, die dem Felsengebiete den Namen des Luren Leis, d. h. des LurenfclsenS, gegeben haben. Die Abstammung des Wortes Lorelei ist nicht völlig aufgeklärt. Die einen wollen es, an daS schöne Echo, das vom Berge widerklingt, erinnernd, als lauter Fels" deuten. In der Bibelüber- pflogenheit zu einem dauernden Brauch ! auswachst. Und oas ist es, was man ver hüten sollte, solange dazu Zeit ist. Man denke nur: ein Präsident der Bereinigten Staaten, der regelmäßige Bureaustunden einhält, der pünktlich jeden Morgen um neun Uhr an seinem Arbeit? tisch sitzt und gerade wie jeder andere Ge schäfismann seine Arbeitsstunden inne hält daS geht doch nicht! DaS mag zwar demokratisch sein, aber es ent spricht nicht der Tradition oder der Würde eines Präsidenten. DaS wäre ja noch schöner! Da könnte man eS gar noch erleben, daß auch die zahlreichen anderen Rcgicrungsangcstellten allen Ernstes arbeiten müssen, und dann wäre es ja überhaupt kein Vergnügen mehr, ein Amt zu haben. Von der Sine kure garnicht zu reden. Die Pflichten eines Präsidenten der Bereinigten Staaten bestanden bisher da rin, die Aemterjäger zu empfangen, zu fälligen Besuchern und Bergnügungsrei senden die Hände zu schütteln, sich von Zkitungsleuten interviewen zu lassen, Golf zu spielen und Feste, zu geben. Ferner so häufig "und lang wie möglich von Washington fern zu sein und im Lande herumzureisen natürlich nicht etwa in i.f5 v Sw -i Jx ,. , wvK- y x -rMy:;- ' X jp'ri, i-- Vk x'------:-'Vßtel .v'- , , ! V;i;w'-. V. iS'.,i. (:' . v ff - .w.V'.'r.M, x .-::'k w -'"H,4f,v5sv w . "'if -' , , X, iiY ' v wfrgfyr4 ;--X. Y?9i t '-PjfX T U'Mk Ä t5- - 'i v-v- rtvV ,Uf7i V n 0W r' eMr, f 1- -x 'M'WW., ifepu , f.1 v r-K 0m$mr is -"A vj , JW)'wy$üM?! ... -. c vjV. WM MS, 1, -ifWilf' ?,äSMMi, MTÄWWK 'MM r-. ;V IWd ' r")4i -n . ' iMÄ MMM HMHBWMM UMM n-.bl- f--.- '-7"HMMMWÄ -JMö'I'' h- ämt'Mm f K ?j;;ls:-äz. 4 . vr.wUmV - .t,.n'r"rty??iri Cpwyt5c' Vv'-Tv r7? J ' - ' - ' '.vijA ,,..'-. I-c; '' 1 . ' ,m,"vh , .'..v , - v-"- -1 WwrTfV , V? v j-1 - v,. . 'fi.tW? V Ty. V? ' -: ? - r Z.?- U j,t&LJ&-Z fc ' ' ' - : "' 4 c-n"-. . . .1.. ' ' lV'SfidÄSÄ-: i ' - "7 j rv --r i - - - .-iiji rv- ,V , f .1 ....... , . . .. . . . w.A, . H s 1 ' fW-iM , -j . ..i...,., v , v -(- gr,ytwyr'w' II - j l ' ' . f : ?. fl ' . t'l - ' ,' ' ' ' ' C;;, , v. t3 ? I "4 1 w' ' riV --2. .-T , i t'J -.II. , ' . , ' i tt i 'v , . j j , t -fTL MArrJl ?f!l::,f,Uw V vÄwt; :" ?A V. -iicV '- - Vf f VsfS V " - I ' r'A w' lt'vrvi-''A'-' ' wvV" v, 'IJsVA-- vit4;vV vvvtÄt ' f rj&l$r ' I iJZP c. - t:- . . L . ..2? g.,, ,.1 ' f '-WY - tc?? r ': k '" ...!. vovv ;; . " fV'Wv: .-Jl-.-7 l ;v ' t " ww Tfct ""Ze? ? i',', i.p'1wii' ZJkr' " 5v!,? w'u'Vir 'i-4i!ii.'.'-r4Ec-8 -21:1571 l .. , . !-; " ' vj:-'j-Zf' SvT' aa.:.:.Ä r v...w ";V:... il'.- ...... I r 5-" :...,:.,.,W..j..v w;.. ' Sife:!. St. . .. . T-jst "J ' J- , i setzung LutherS wird lören" in dem Sinne von heulen, laut jammern" ge bracht. Die Ilebersetzung Todtengcsang seifen" würde zu der mit der Lorelei der knüpften Sage passen. Eine der zahlreichen Lonleisagen haben wir iir dem Brentano'schen Liede: Zu Bacharach am Rheine" schon beim Besuche des alten Weinstädtchens kennen gelernt. Da ist ein ander Lied Von der Lorelei", daS Joseph von Eichendorff in seiner knappen Volksliederart singt: Es ist schon spät. eS wird schon kalt, ' Was reitst du einsam durch den Wald? Der Wald ist lang, du bist allein, Du schöne Braut, ich führ' dich heim." Groß ist der Männer Trug und List, Bor Schmerz mein Herz gebrochen ist, Wohl irrt das Waldhori? her und hin, O slieh! du weißt nicht, wer ich bin." So reich geschmückt ist Roß und Weib, So wunderschön der junge Leib; Jetzt kenn' ich dich Gott steh mir bei! Du bist die Heze Lorelei!" Du kennst mich wohl vom hohlen Stein Schaut still mein Schloß tief in den Rhein. Es ist schon spät, es wird schon kalt. Kommst nimmermehr aus diesem Wald!" Von den steilen Bergwänden, die sich bis auf 16? Meter einander nähern, wäh rend die Breite des Rheines bei Rüdes heim 830 Meter beträgt, eingeengt, mußte der gefesselte Strom mit um so größerer Gewalt sich an den Felsen brechen, die in Geschäften oder gar um in dringenden Fällen nach dem Rechten zu sehen. Aber arbeiten! Regelrecht und regel mähig arbeiten, wie ein bezahlter Ange stellter, wie der verantwortliche Leiter eines großen Unternehmens! Pah einfach lachhaft! Das ist auch wieder eine Idee, eine mo dern: Anschauung, zu der sich keiner der achtundzwanzig Vorgänger WilsonS in den hundertvierundzwanzig Jahren ihrer Amtsthätigkeit verstehen konnte. Gott sei uns gnädig, wenn dieser Brauch sich ein bürgern sollte, und diese Gefahr liegt nahe, weil nun einmal böse Beispiele auch die besten Sitten verderben. Dieser Brauch konnte katastrophal wirken: woher sollten wir in Zukunft Kandidaten für da Prästdenkcnamt nehmen, wenn von dem Präsidenten, wie von jedem beliebigen gewissenhaften Geschäftsmanne erwartet würde, daß er arbeitet?! Und noch andere Folgen könnte der Eifer des Präsidenten' haben: der Vize, Präsident konnte plötzlich von der fixen Idee befallen werden, daß auch er acht Stunde täglich arbeiten sollte. Und was soll denn solch ein Vizepräses arbeiten? Oder noch schlimmer: wenn kr wirklich etwas zu arbeiten fand und damit .die seinem Bette aufragten. Bis zu einer Tiefe von 27 Meter hat er dasselbe aus gefurcht. Tiefdunkel sind daher seine Fluthen, in die aber früher hier und da einzelne härtere Felsklippen höher, gefahr drohend für die Schiffahrt, hinaufragten, bis Sprengungen sie beseitigten. Der helle Sonnenschein giebt nicht das rechte Stimmungsbild in diesem engsten, schluchtartigen Theile des Rheinthals. Wenn Gewitterwolken über dem Strome sich ballen, oder die Rheinnebel durch das Thal wallen, wenn aus dem Wolkengrau, dem weißen Nebelschleier wie schwarze Mauern die trotzigen Bergwände mit den Trllmmerresten der Burgen herausschauen, dann erst entsteht eine Stimmung, die in diese Landschaft hineinpaßt und unö ein düsteres Fjordbild von Norwegens felsiger Küste vortäuschen könnte. In solch finster ernster Stimmung mag ein anderes Loreleilied entstanden sein, daö Spottgedicht vom Teufel und der Lorelei": Das ist deö Teufels größter Spaß, Die schöne Schöpfung zu verderben: Sie läge, wäre sie von Glas, Von ihm zerschlagen, längst in Scherben. Zum Glück gebricht ihm die Gewalt. Wenn Bosheit ihm die Fäuste ballt. Er machte, wie der MylordS mehr, Einst Rhein hinauf die große Wt. Da hob ein Fels sich hoch und hehr Und warf den Strom au feinem Gleise: Das Prachtgestein zerstört' er gern, Denn wer es sah, lobpries den Herrn. Nothwendigkeit und Nützlichkeit seines Amtes bewiese? Dann die Herren Sekretäre, die bislang nur nöthig hatten, würdevoll dazusitzen und mit ernster Wichtigkeit in die Welt zu blicken. Auch ihnen würde daS Ge wissen schlagen, bis sie Mittel und Wege gefunden hätten, sich regelmäßig acht Stunden jeden Tag ihrem Lande nützlich zu machen. Es läßt sich nicht ermessen, bis in welche äußersten und tiefsten Kreise das Vor gehen des Präsidenten aufregend und auf rüttelnd wirken mag. Ja. selbst bis ganz hinunter zu den Bundessenatoren und Kongrcßabgeordneten würde vielleicht die unglaubliche Kunde dieser Neuerung drin gen. Sie, diese Volksvertreter, die seither in ihren Kommitteezimmern gesessen, kal- Ein Reisender hatte während der Fahrt unter dem aufdringlichen, albernen Ge fchwätz seines Mitpassaglcrs zu leiden; der Schwätzer prahlte mit feinem Wissen und schließlich konnte eS der Reisende nicht I länger mit anhören. !Ucriyer rrr, rq rnerre, vag wir Beide, Sie und ich. alle! wissen, waö ein Mensch nur wissen kann." .Wie meinen Sie dak?" .Na, Sie wissen Alle biö auf die eine Er greift mit beiden Handen zu Und will eS von der Stelle rücken; Doch weil eZ ihm nicht weicht im Nu, So stemmt er an den mächt'gen Rücken: Da fingt die Lurlei hoch vom Rand, Und Zauber hält ihn festgebannt. Sie singt von Weh, die schöne Fee, Und möcht' um Leben Liebe tauschen: Sie wirbt so hold um Minnesold, Die Wellen rauschen leis und lauschen: Dem Teufel ist eSscharfe Qual Als führ' durchS Mark ihm kalter Stahl Sie singt von Lust, in fremder Brust, Wie froh der Mensch da unten lebe, Wie mit dem Rauch der Hütten auch Sein Dankgefühl zum Himmel schwebe; Der Teufel weiß nicht, ob cr'S glaubt. Doch ist ihm alle Macht geraubt. Sie schweigt, da reißt sich Satan loS Und flüchtet zu der Hölle Feuer; Doch abgedrückt in Felsenschoß Ist ein geschwänzte! Ungeheuer; . Der Schiffer sieht' und sagt im Spott: .Der ist noch lang kein Her Gott!" Die Felsen bei schicfrigen Gesteins stei gen zum Strome hin an, so daß man daS Gefühl bekommt, als ob der Bergloloß im Begriff wäre, sich, aus den Fluthen her auszuheben. Wer das Glück hat, beim Sonnenuntergang, wenn die Abendröthe die Bergesspitze golden bemalt, oder im Mondenschein, wenn gespensterhafte Schat ten den schroffen Berg umspielen, den Thatsache, daß Sie ein Narr sind und das, gerade das, weiß ich ganz bestimmt." ten Thee getrunken, feine Havana ge raucht und sich amüsante Histörchen er zählt haben, sie würden arbeiten, arbeiten, al ob sie direkt in MorganS Bureau oder bet der Standard Oel Gesellschaft ange stellt wären und, wie jeder Arbeiter, ihren recht ansehnlichen Lohn verdienen müßten. Der Gedanke ist schrecklich. Und Präsident Wilson ist mit seinem Pflichteifer und seinem Arbeitsernst sur all diese revolutionären Möglichkeiten ver antwortlich. , Und da geht nicht so weiter, kann nicht so weiter gehen! In Zentral'Amerika. In einer der kleinen Republiken in Zentral-Amerika bereitete man sich mit ersichtlichem Eifer auf einen Krieg vor, da eine der Nachbar-Republiken Anstalten traf, die Grenze zu überschreiten. Alle diensttauglichen Bürger wurden ausge hoben und truppweise nach der Hauptstadt transportirt, wo sie ausgebildet wurden, damit sie pflichtgemäß für daS Vaterland kämpfen und sterben konnten. Wieder war ein Abtheilung am Bestimmungsort ein l vx' :t?r!wi.' Z " iXS XS-'A .if' V-ff;'rr-- Anblick deS Lurleifelfeni zu genießen, der glaubt, auf dem hohen Bergesgipfel die schöne Jungfrau, von der die Sage er zählt, zu schauen. Auch den Schiffer kann er sehen. Zum Fischfange fährt er hinaus auf den Strom. In dem kühlen, wenig von der Sonne erwärmten Wasser am Loreleifelsen hält sich mit Vorliebe der Salm, der beste, schmackhafteste und theuerste aller Rheinfische, auf. Dort lockt den Fischer ein guter Gewinn, und mancher mag beim Fischfange die der borgenen Felsklippen nicht genug beachtet haben. Aber die Sage vergoldet in einem sinnigen Bilde den ernsten Zug deö Fischerlebens. Der deutsche Dichter, der sich mit Goethe in den Ruhm des größten Lieder sängerZ theilt, Heinrich Heine, hat ein facher, glücklicher, herzlicher als all die Anderen den Geist der Lorelei erfaßt und in die Verse gebannt, die man überall in der Welt, wo Deutsche weilen, kennt und singt: Ich weiß nicht, waö soll eS bedeuten, Daß ich so traurig bin? Ein Märchen auS alten Zeiten, DaS kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl, und eS dunkelt. . Und ruhig fließet der Rhein; Der Gipfel des BergeS funkelt , Im Abendsonnenschein. j Die schönste Jungfrau sitzet , 7 ' 1 Dort oben wunderbar, getroffen und der Führer der Truppen überreichte dem kommandirenden General folgendes Schreiben: . Hochgeehrter Herr General! ' Ueber bringer dieses Schreibens hat d Eh, Ihnen zwanzig Freiwillige abzu liefern. Bitte, schicken Sie die Seile zurück, da wir Sie für weitere Transporte de nöthigen." Diagnose. Herr Doktor, wollen Sie, mich, bitte, untersuchen; ich leide seit kurzem an kinem nervösen Zustand, einem Angst gefühl und Zittern ...." Sie scheinen Malaria zu haben; neh. wen Sie etwas Whiskey und Chinin, Waö ist Ihr Beruf?" .Ich bin Polizeikapitän." Ach so .... dann lassen Sie den Whiskey sein und verreisen Si auf sechs Monate nach Europa." Auf der Sekundärbaljn. .Die miserabelste Bahn ist die Zweig bahn nach erzählte der Geschäft, reisede. Wir kreuzten gerade di Prärie, als unser Zug ohne ersichtlichen Grund stehe blieb. Eine Halde Stund verging, aai Ihr gold'neö Geschmeide blitzet. Sie kämmt ihr goldenes Haar. , Sie kämmt eS mit goldenem Kamme Und singt ein Lied dabei, Daö hat eine wundersame, Gckvaltige Melodei. Den Schiffer im kleinen Schiffe Ergreift es mit wildem Weh. Er schaut nicht die Felsenriffe. Er schaut nur hinauf in die Höh'. Ich glaube, am Ende verschlingen Die Wellen noch Schiffer und Kahn, Und das hat mit ihrem Singen Die Lorelei gethan. DaS ist d a 5 deutsche Volkslied! Uni die Lorelei ist der Rhein, nicht der ganz Rhein, nicht einmal der schönste Theil bei Rheines aber die Krone, die Perle des deutschesten Stromes. . . Auf dem Niederwald sieht" sichtbar dal Nationaldenkmal der deutschen Kraft auf stolzer Höh der Loreleifelsen ist das Jdealdenkmal des deutschen Geiste t- und der deutschen Sentimentalität, . Unterhalb der Lorelei eröffnet sich dem Blicke de! Reisenden eines der herrlichsten Rundgemälde des Rheinthales. ' Es ist, als habe di: Zauberin, vom Curelei den Strom in einen See verwandelt, der ringö von Bergen umschlossen scheint, hier von kahlen, steile Schieferwänden, dort von rebenbekleideten Hügeln. Und ein feierlicher Frieden schwebt Über der ganzen Landschaft. ' eine Stunde, und noch immer lagen wir fest. Plötzlich erschien der Kondukteur im Wagen, er schritt den Gang entlang und blickte jeden einzelnen Passagier sorgfältig und fragend an; als er zu mir kam, blieb er stehen, neigte sich zu mir herunter, und sagte: Haben Sie vielleicht ein Stück Schnur bei sich? Wir möchten gerne die Loko motive herrichten, damit wir weiterfahren können." . Waö ihm fehlte. Ein obskurer Politiker in Missouri hatte sich als chronischer Aemterjäger allgemein mißliebig gemacht; er setzte seiner Keckheit die Krone auf, indem er eincS Tages als Kandidat für die GouvernemS-Nomina tion auftrat. Bei einer Rundfrage unter den Delegaten wurde ihm einstimmig ver sichert, daß sie für ihn stimmen würden, und der Streber war darob hocherfreut. Am Tage der Konvention kam der Kan didat in größter Aufregung zu einem Freunde gelaufen: Bill, ich bin in größter Verlegenheit. Siebzig Prozent der Delegaten haben mir ihre Stimmen versprochen . . . . und jetzt kann ich nicht einen Einzigen finden, dtf mich nominiren will!" ,i r.