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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 2, 1913)
TlzNchk Cttiah ZtiUne. DicittiSauplnildelbäumcdksdculschcllwalöks Nach l?z stehn drei Schwestern Auf eint Heide. Sommer und Winter sin grünem Kleide, TS nicht awebt ist illou Mt!ifche7,hZNd. Ver kann mir sagen, Wie sie genannt)' i .ff jfvih rirt grünem kleide 41 'v Sind d'e drei Schwestern Uns trohlbkkannt: Tie Iunzsek Tanne, Tie Jungfer sichte. Xie Jungfer Kiefer Lind sie genannt. Tie Namen Tanne, ffickte und stie fer oder Föhre geben in rfchiedknen deutschen Landschaften stark durchein- 2 TchwarMald der. Tanne ber gilt feit alte? Zeit s trnA ßfä Aeikickmuna bei Nadelkiokies , überhaupt. So sagt schon ein deut-! scher Naturforscher des merzehnlen Jahrhunderts. Ksnrad don Megen berq. in feinem Buch der Natur': .Tu tollst auch wissen, daß die Mei ster in der Natur Föhrenholz und Fichtenholz alles Tannen heißen mit dem qemeinen Namen AbieS; aber sie sprechen, daß die rechte Tanne unter den dreien die alleredelft sei, weil sie B?') life ' -vr T i .. i "'Z 5 Kl-, i . . l , K&rZ&i Ui!raldn-e: Eibe in der Tuchelcr Hridc Wcstprcußcn). tai allernxißeste und daZ allerluf- tigste Hol; hat.' Im übrigen sind die drei Haupt nadelbäume des deutschen Waldes, abgesehen von ihrer ganzen äußeren Erscheinung, kicht voneinander,, zu unterscheiden durch die Verschiedenar tigkeit der Nadeln. Die der Tanne und der Kiefer stehen einzeln um den Znxig herum, dazu haben die Tan nennodeln auf derRückseite zwei weiße Längsstreifen. D Nadeln der Fichte stehen zu mehreren beifammen und sind länger als die der beiden an dern Nadelbaume. Von allen drei fr:im- iA'V5ÄfetV ? WMN - , i 'K $ !.' t '. ri?- fc feV ' . '-v ) : ; ' n, fcSiv. t'ii . ;v-W ' v'w MWlVMKGÄKvD Ä!?? 14274 : - K-vA' 5 'vC- 'l; jtK.T : -.. ---l i.'S5., 4 t?l'VV 4t4 i;r..-Ä- fSsx, r-?iti';'V . . &l jz't'Y tc vjs;-..vv I A'Z-to. xä! -ir f-it af 4U dkMMMMMWZMW I .'V JW f-7 J tJV V V-F . ? fr- & ' w ! 5 5r '1 , . ' H1 rAtäS?&?,-A .-t 1 ,trnv- 'ljtV V-r f f t ,2. ;- , ,2t l;r?-;r to k '5LWVZMA iTtVl rWfM&&u&l&fi iiäfi u v . . " fv.-.- '.;;j'S!pff iMM 'f-S : ' - Ä'MWM N?-t- r ''W'i r - . . - M yUL -"fy y .4 r M HvM M- Aki ÄA.-XMWö-'Ä'' . V l i J .f-v vb'A " f PX- - 5 V0i-k.ps m--Jr. ' . v v-- .u iti.fYW t m - "v-o J. 'V i-'vrp'V vYiV&sw&JLT&it i . ....v . Jir'xJii ' tJ KiP5v? ','-T&Fr-&J: x : t;'S!- r;Sf iii - ? Wr-s-t &iA:cr VPSd ' ' I Z-'Si Wr?$ ttt&FsT1-m tä&iMZb$: . -.i4 - -.T'r.-.v üaV Jy.f, J?f'ffQr' j&:arrS -VÄMG ' Ä NßMÄ PMMWKWWWW ' .' 'Ti'h-'' f' , ., - .i t CJ hj!iJiäXt .. .."sxJu-t vrtiii Vr 2. rT-y rt fj e "-Nr . TiJr ,. iu -JY.' slr yj" f' - . Y"" rT' ",7 'vT V-ii.'-i'V T , f -'CW' i -' "'.:r-iV - JT.'f mS :0-,,.vr; ' j -li . , r s - t-k? rO .jlT. '.'.7"' )ii-f?-''"s Wlie Linde bei Gerolfiein (Rhciiiprovinz). "'1 men aber kann es gelten, toaZ in 'i Liede gesagt wird: X Tannenkaum. e Tannenbaum, .) icw rreu jino veine lauer: 2 .i grünst nicht nur zur Sommerzeit, "r, auch im Winter, wenn 3 " schneit, ' -iUIKlCIU'UlUU, 4.UUIICIIUUU1II, ... .c nxu nnv unuc lunct. f,:' "t unter den brrlen, die km !:r lkiben, ist die Kfe . 1. k m luii m Jxchaniu Trojan. Tsnlu', unser Edeltanne, v hohe Tanne. AbieZ ercelsa des Botan UxS. Sie fieis-t auch Weißtanne weaen der weis-cn Sünde bei tam nus, die lusammen mit dem dunket grünen RaiVIfseib ihr so schön steht, Tie ist der Naldöaum des Cchwarz Ivaldei. bildet auch Waldungen in Bayern, Cchioaben und Thuringrn und kommt sonst häufig angexskanz öor. Tie sichte oder Rottann ist ein Hauptwsldbsum des deutsch, Mittel ardlkR. vorserrfens im inurma, ivnld und im Har.,. Ja der Ebene gehört s,e dem Osten n und tritt als ursprünglicher Waldbaum bei uns rft in Ostpreußen aus. Xurst) die tfotH kulfcur aber ist sie v! auch im ebenen (Heiligcnblut). Lande verbreitet wsr. Auch sie kann zu einem gewalligen Baum auf- wachsen, so daß sich wohl von ihr sagen läßt: Grad und schlank nach oben strebend, Hoch ins Blau ihr Houpt erhebend. Steht sie da. des Waldes treue Tochter, d Gewalt'ae, Freie. Ueber ihre schönen Glieder Bis zum Boden fällt das reiche Haar hernieder. Auf der Fichte springt mit Vorliebe das niedliche Eichhsrn herum, aus den Fruchtzapfen die Samen schälend, im Winter ober auch, was der Forstmann noch weniger gern sieht, die schon vor handenen Knospen benagend. Ti Kiefcr ist der Nadeldaum der Ebene, der überall im Osten bei uns vorherrscht und die großen Kiefern wälde? oder Kiefernheiden bildet Das Zweigwerl der Kiefer läßt viel Sonne durch, deshalb siedeln sich unter den Kiefern gern Heidekraut, Ginster und Besenftrauch an. Letzte rer, Sarothamnus scoparius Scopa ist Besen bildet im Früh ling mit seiner goldenen Blütenpracht eine entzückende .Garnierung", wenn man so lagen darf, des Kiefernwald randes. Ein junger Kiefernforft. in dem die Baume stangenartig ncbeneinanderste hen. hat. das kann man nicht leugnen, was Cinwrmiges uns tenes an sich, und deshalb wird manchmal mit ein wenig Nichtachtung vom Kiefern Walde gesprochen. Heinrich Seidel nimmt den Kiefern wald in Schutz in einem längeren Ge dicht, das mit folgenden Versen an fängt: .Langweilig ist der Kiefernwald!" Mein Freund, das widerrufst du bald!! Ta denk' ich' wohl, du sahst ihn nim mer. Wenn rötlich in den Wipfel träumt So still der letzte Sonnenschimmer Und alles rings mit Gold sich säumt." Dann spricht er von allem, was auf, unter und über den Kiefern sein Wesen hat. von 'dem Reh, von der Drossel, die ein Äbendlied singt, von der Ammer, von dem Specht, der im Bogelkonzert den Takt klopft, von Kä fern und Schmetterlingen, von der braunen MauZ und ' der Spitzmaus, von MooS und Fkchten: ' Ich muß ihm recht geben in dllem, wa? er sagt. Dabei denke ich buch' daran.' zu' )öel chem wundervollenBaum ' die Kiefer werden kann, 'wenn p einzeln dasteht ' -V "rtA r-fcV riv-,'. -SC"'-'" . t . 'ttiä Mmmm?m mfmft&zM&m und Ihr Freiheit gegeben ist, sich out zubreiten. Und wo für herrlich ttiefernwoldrr, au anoaltiaen Stam men ffkbildet. die all schon über bun dert I'ihre alt waren, habe ich gesehn auf Fvßwanderunqen ,m vstpreuß schen Wald und Seengediet! Uralte Weißtannen gi hier nd da bei uns. Tann kommen einzeln vor Nadeloaume von merkwürdigem Wucks. B. Ttelttnfichtea nd Armleuchter Ser Kandelabersichten Bei den letzteren ist ti ein Stamm. der anscheinend mehrere Stämme trögt.- lei den Stelzenfichten werden die Stelzen durch zwei hoch über den Boden sich rhbd Wurzelzweiqe Ptldkt. T funk Bruder' deikt eine Kfer im Atlchwalde btl Nurn bera. die sich unmittelbar über dem Boden in fünf Stämme teilt. l?nd lich steht auf dem Boden der Oberför flerei Pekpin eine berühmte Trauer sich, eigentümlich anzusehen, mit kurzem kongende Zweigen, hoch ge mnchsen. aber schmal. Auch wer nicht leichk ins Frex ge langt, bekommt doch einmal im Jahr unsere Waldnadelholzer zu sehen. Taj ist um die Weihnachtszeit, wenn lunqere Stamm von ihnen plötzlich auf de Straßen der Städte kleine Wälder bilden. TeNn der Tannen boum mit den treuen Blättern Ist such unser Weihnachtsbaum, der m di Winterzeit aut dem Wald in die Hauser kommt, um Freude zu brin gen. Im Winter, wenn die Bogelel Verreist sind oder schweigen. Tan kommt uns in das Haus herein (5in Baum mit grünen Zweig, An dieses Baumes schlichtem Grün Erfreun sich alle Herzen. Wenn um die Weihnachtszeit rblühn Tarauf viel gsldne Kerzen. Wenn sich von fußen Früchten schwer Tie Zweige nderneiaen. Kein Baum ist dann so schön wi der Zlilt seinen grünen Zweigen. Tie Lärche ist ein Nadelbaum. der nicht wie die andern Koniferen den Winter hindurch grün bleibt. Sie wirft im Herbst ihre Nadeln ab und legt im Frühiahr ein neues, au! zar tem Grün angefertigtes Nadelkleid an. Geschmückt mit dem hellen Grün und den zottigen roten Zapfen, sieht dann die Lärche sonders hübsch aus. Ich hatt einmal von ihr gesagt, was ich yier wieoeryoien will: Wohl sich fühlend in des Mittag Strahle. teht sie da auf der besonnten Halde, Blickt hinab zum hellen Wicfental, Blickt hinauf zum finstern Tannen walde. Frei, anmutig strebt ihr Wuchs nach oven, Was gefallt und hübsch läßt, ist ihr eigen. Spitzenwerk, aus klarem Grün ge woben, Hängt herab von ihren schlanken Zweigen. Lieblich sieht das zarte Kleid der Zar ten, Wenn im Wind leicht ihr Zweig schwanken. Ihr zu Füßen blüht ein keiner Gar ten. Uebersponnen don der Erdbeer Ran ken. W&ffi&l-rZs?- WföSe&i&B&Üfr R5a55SKfc -'.ii''wvv'-c-: rÄlfe'j '- . -"f.' fcW'.', Deutschlands älteste Vbumart: Eibe bei Euxhabcn. Ach. im Winter sieht sie kahl und frierend, -Nicht geschützt von wärmendem Ge wände. Bis der Frühling kommt. s' also zie . rznd, , , , Daß sie gleich der Crtzyizßen ist im Lanbe..i , Andere gibts von 'ernstertm Gesichte, Die gewalt'ger ihre Käupter heben; (V V i. ..... . rt'Yi. wm ouniien ergwvis ine icy, Freut den Blick sie, kündend heitres " Leben." D Lärche ist ursprünglich ein Hochgebirgsbaum. der in Deutschland nur auf den bayerischen ' Alpen als von Hause aus wild in' kleineren Be ständen vorkommt. Dort geht si empor bis zur Baumgrenze über Haupt. Mit anderen Alpengewächsen hat sie das gemein daß ihr auch der Norden zusagt. 'So gedeiht sie in Skandinavien, wohin' sie gebracht ist, sehr' Wohl,' und schön im pnußischs Litauen soll es 'befandet schöne Lär chenbäume geben. Bei' 'uns ist sie riiVjj36 i 2lÄt i.w Wiv.! t&vm zz'fm&f HMMWBS iJ'w i 'i-"ot fsK:! v T X v r- f.' N, -S" "Ti-ti -y- rWC-' V -m m$&mm mHi , 5-ii3 nl fmMß8& mlmmiwm tfiVfs iOT.V5 im psm äP Wi'FjX...t&?y& r - w7 -"-V lull' - -' -" ...." . . . ' 1 . ... - liberal! als angepflanzt in gemischtem Radelwald, in Parkanlage," und Gär tn zu finden. Xk Larch ist von st.ittlichkm Wüchse, kann an ihren na türltchn Standorten 50 Meter hoch werden nd ein Alte? bis zu WJ0 Iah ren erreichen. W ich Willkomm .Foistlicher Flora' ntnhik, steht bi 'Auitl in Tirol ein Lärchenbaum don 2 Fuß Umfang, der seit SlZenschenge denken hohl ist und dessen Höhlung wiederholt alt Stall unv Wohnzim vier benudt worden ist. Auch im Nanto Walli gibt es eine Lärche, deren Stamm sieben Männer kaum zu umspanne vermochten. 'V1 A Waldioeg bei Ncdmgett. Mir sind in lebhafter Erinnerung zwei Lärchen geblieben, d im Gar- e memes elterlichen Hauses standen. hohe Bäume schon, als ich noch klein war. Tie eine war ganz tadellos von Wuchs, bei der andern war einmal durch einen Sturm der oberste Wipfel umgeknickt worden, und dieser ge knicks Wipfel, der schon von weitem auffiel, wurde so zu einem Erken nungszeichen für das Hau?. U r m a l d r st . Auf der anderen Seite dcS großen T Freiberg-Tee bei TeicheS', in Kanada, bin ich mehrfach in den Wild woods umhergewan dert, die aus den unsern ähnlichen Arten von Nadel und Laubhölzern gebildet sind. Dort, wo noch Baum riefen emporragen und gewaltige, mo dernde Stämme den käufig sumpfigen Waldboden bedecken,' habe ich mir ein tfd davon machen können, wie einst der deutsche Urwald ausgesehen hat, als noch germanische Zager den Speer nach dem Ur und dem Wisent warfen. Längst ist der deutsche Urwald, wo er nicht völlig ausgerottet wurde, zum Forst geworden, den ein regelmäßiger Betrieb wenigstens als solchen erhält. indem der Fällung der Bestände die Wiederaufforstung folgt. Nur hier und da im Gebirge hak ein wilde unwegsame! Tal durch die Jahrhunderte hindurch etwas vom rwaldcharakter behalten. Außerdem nd an vielen Orten einzelne Bäume oder kleine Gruppen von Bäumen zu ruckgeblieben, die all Baumchen noch dem Urwald und der Zeit de deut chen Heldentums angehört haben tön nen. Es sind wohl zum Teil yernge, den Gottheiten geweihte Bäume ge wefen oder Bäume, unter denen sich Eerichtsstätten befanden. ' Diese Baume, von denen letzt di Rede sein soll, sind zum größten Teil lchen. Eine Anzahl solcher Urwald chen, deren Alter auf mehr als tau end Jahre geschätzt wird, ist zu sin den im Hasbulch auf der Delmenhor ter Geest im Oldenburglschen. Jede davon hat ihren besonderen Namen: ie heißen die Amalieneiche, die Fr,e derikeneiche. die hohle Eiche und d dicke Eiche. Letztere ist die stärkste, aber , schon recht mitgenommen vom Alter oder .iiberständig", wie die Förster eS nennen. Ein gewaltiger Baum ist die Eiche von Caoinen, die in Brujttzöhe eine Umfang von 6,75 iV ii 'L'-E''A i - ' dL-, ', v-viJ ftiutffctfß KM ' W t:'fc Hvrw'iV Pöktn- ÄF i&lgW ÄhUKMÄ z$f- FÄirfe is;.$ ,V ti vl A?,u yK-te V!-',-.;' ; vr3 s:y?& :--TVM tfJnyJtim W'v?- äMxss?S xr X X X vs A 4 yT V""' ij WWBchMKW MMMZ if f?&&M V" r t Srs Jf&r rr öy A, 1 TC"i&, n i .W ? rÄ 5fl' jJUSI fflfi L. SiVfrirrrif fCM I S "1? pg?r$ ty&rAZ&fWl "s -TKtfS'jle3 b f& 21 S'Kfy f4l l 5? IsjÄe! - . II av- 'v! V MM : rir .M dmmn W. '"13äJNCj' I i r 1 .,v Wf 0 v ' w ' TPlMS k li O '.-)d-. l ' mSmi inW4lw l life Aüill k MrJf MmMb ?i ilVrJi. mmtJh GMMMKWW Meter hat. Tie große Eich Trauen an der Oertze im Kreis So tau ist ar vom Blitz aespaltkn und ganz hohl. In ihrer Höhlung so wiro gesagt rann eine cvneioer Werkstatt mit fünf Gesellen nusgefchla gen werden. In der Höhlung eine großen üiche zu Nöbdenitz in Sach scnAltenburg ist am X März 182 der ltenburgische Minister Han Wilhelm don Thummel. wie er e vor st,n ZoU gewünscht hatte, desta tet worden. In dem Baum wurde ihm die Gruft gemauert. Eine Pracht vckl altt Eiche steht in der Mark au dem Dmninium Bärenklau bei Guben mit 6,43 Meter Umfang, eine Niesen eiche auch bei Pilkallen in Ostpreußen, eine ander mit zwei Storchnestern darauf bet Patilsgen. Die ältesten deutschen Eichen sind aber wohl die don Jvenack bei Sta denhagen in Mecklenburg. Ein paar von ihnen sind auch schon uverftan die', die andern aber gut erhalten. AlS ich im Juli 1904 dort war. hak ich die beiden stärksten von ihnen ge messen Bei der einen ktrua der Umfang in Brusthöhe, wo die normale Messung anzustellen ist. 8,93, bei der andern 10,25 Meter. Bei dieser letz tercn. die vielleicht die älteste Eiche des ixritschen WaldeS ist. kann man ein Alt.? don weit über tausend Jahren annehmen. Dabei st si von maiestä tisch hohem Wuchs und noch volliq frisch und gesund. Was alles zu sehen ist , und au e'rer alten, Eiche, davon spricht Hein rich Seidel in seiner Erzählung vdkffeus, eine Menschen- und Bo gelgeschicht.' Allerhand Wild streift umher und ruht mit Vorliebe unter solchem Baum. Von Vögeln finden Spechte, Eulen. Wiedehopfe, Dohlen, Stare und Meisen , ihm Unter schlupf, und Lber tausend Arien von Insekten spendet er Wodnuna und Nahrung. Er ist ein gewaltig großer Gafthof kür die Tierwelt, aber auch der Mn)ch hält gern Rast unter sei nen zweigen. Zu unseren schönsten Laubbäumen Oberftdorf im Algau. gehört die Linde. Sie ist ein Wald bäum des OstenS,.fängt als solcher an in Ostpreußen hoch und schmal zwi schen den Kiefern des Nadelwaldes aufwachsend zu erscheinen, bildet aber eigeneWaldere erst inRußland.sonst ist eiten nur ein kklnerLindeNbestand zu .. ! . . . si . . . i it. n i invtn, MM aorr iarnrni oie inoe ast überall in gemischtem Walde, zu mal in Talgründen, vor. und überall angepflanzt, als Alleebaum. Dorf kaum, mün, könnte sagen: als Haus bvum. . Und .unter der Linde an o;r Heide' kommen don alter Zeit im Frühling, wenn die Nachtigall, das verschwiegene getreue Vöglein, dort ihr .Tandaradei!" erschallen läßt, geen zwei Liebende zusammen.. Von alten - -vr Ä;? ?. ' .Armlrnchtcrsichke'' Nicscn, 7-. ,: gl'virge. , iiekenlinden" wird ja gemeldet, von der Linde au ,der Dorsstätt Volk mannrode bei der .wüsten Kirche," ii sfil.-'.'y i- 'i::&&& -to Tt - JV yriv-t -ml 'V A: ''VVWT Dyvi AyKS-i'i:, K?!; .X V"'v-ff.T3-. MSMÄUz iÄÄi MWOOW V-N'T' rr '.fA" iSvi? '.! Wlii'r.i ii NNMAr wmli mm ryVvl; titAl .-'S-- mid.'s!r.'J- sZK'jmr' "-..'i Tie wa früher da .Ruaengericht' abge halten wurde, von der Riesenlinde in Heede an der Em. von der uralten Linde in Möllendorf und von andern, roch ein Alter von mehr als fünfhun dert .Jahren dürft in Lindenbaum nicht erreichen. Die berühmte Vehm linde bei Dortmund, die für so alt gegolten hat. ist unlängst abgestorben. Ueber da Eichenaller hinaus kommt wohl noch der TazuS. eine Nadelholzart. ES ist das der bekannte Baum oder Busch mit den schwarz grünen, ein wenig in Bläuliche sal lenden Nadeln, der dichten Lerzwei aung und den roten Beeren, die giftig für Menschen und zahme Tier sind, aber von den Waldvögeln ohne Gesaht verspeist werden. Mit der französi schen Gartenkunst sind zu un im achtzehnten Jahrhundert die scharf ge schoren TaiuShecken gekommen, die in ParkS und Gärten, zumal in demn der Fürsten und deS Adels, noch heute zu finden sind. Da gibt ei manchen TazuZ. der fast schon zwei -v ". . WM hundert Jahr alt ist, aber noch wie nn lunaer Baum aussyt. 'xx Taxus stamm nimmt sehr langsam an Dicke zu, und wenn ! Baum diek.ik Art drei Meter an Umfang erreicht hat. dann ist wohl anzunehmen, difc er schon in Jahrtausend odn mehr noch hinter sich hat. Taxu ist. wie schon gesagt, ein allbekannter Baum, aber sehr vielen, glaube ich, ist eS nicht bekannt, daß derselbe Baum, der Tazu der Römer, unter dem Namen Elbe' ein Bestand' eil des deutschen Urwaldes war. Das kommt daher, weil die urwüchsige Eibe 'eit längerer Zeit m Austterben be ililjen in. JJtm in zum nun m rr rv ri Alf.U i urzem dadurch ein Ziel gesetzt, vag unsere alten Eiben, wo solche och tehen. zum größten Teil unter lan desvSterlichen Schutz gekommen sind. Wir haben noch ein, große Eiben bcstände in Deutschland. Der größte wiro oer aus ver z.uazer , eioe in Westprenßen few, der aus nngesähr nftaufeno Stammen besieht. Dann .!t es ziemlich anfehnliche Bestände in Thüringen, in Bayern, auf ver Borderrhön und im Harz. Einzelne urwüchsige alt Eiben sind zu finden im Rheinland und in Westfalen, im Pleßwald bei Gottingen, in Schi icll. in Pommern und Mecklenburg. Eine der ältesten deutschen Eiben, ein Baum, steht im Bodetal auf einem Felsvorsprung an steilem Abhang. Sie hat 3.17 Meter im Umfang, ist chl bei vollständig erhaltener Krone, und in ihrer Höhlung kann ein starker Mann bequem stehen. Nicht weit da von sah ich einen andern uralten Eikenbanm. Dieser war schon ganz auseinanderaefallen, die auf dem Bo- den Legenden Stammteile aber waren noch mit fnsch-grunem Zweigwerk be- etzt. .So.' sagte der ebzigiayriae Forstmann, mit dem ich dort umher ging, zu mir. so sah der Baum schon cuö. als ich noch ganz jung Nun. die Eibe ist ein Baum, dessen Lebenszähigkeit sprichwortlich gewor den ist. Eine auch sehr alte Eibe von 4 Meter Stammumfana steht in Mönkhagen in Mecklenburg im Gar en eines Bauernhauses, doch hat der PlLtz. wo sie sieht und da? qilt auch für andere alte Eiben ent- chieden einst zum Walde geHort. Ein-furchtbarer An ick bot sich neulich morgenS in Nürnberg den Bewohnern eines Hau- eS m der Tunnelstraß. AIS man. durch Gasgeruch aufmerksam gewor den, die Wohnung deS Kaufmanns Kersten öffnete, fand man in der Küche samtliche Gashahne deS GaS kochapparatei geöffnet und die Frau deS Kaufmanns mit den vier Kindern. drei Knaben und einem Mädchen, von denen das jüngste drei, das älteste Kind sieben Jahre zählte, tot am Bo den liegen. Die Frau hatte sich aus Gram Lber ihren Mann, der sie der asten hatte, ,n der Küche emgefchlof en uns mit ihren vier Kindern ver giftet. Der Gatte der Frau hatte in. der letzten Zeit Spuren von geistiger mnachtung gezeigt und sich seit meh reren Tagen aus seiner Wohnung nt ernt. JndrMnaaerit Friese auS Wiehe, die zur Zeit in HerbSle ben an der Unstrut Vorstellungen gab, wurde der Besitzer und Dompteur riese wahrend der Borflellung von einem Löwen übersauen und an Arm und Brust schwer verletzt. Nur durch scharfe Schüsse konnie die Be , von ihrem Opfer abgebracht wer- !r oen f jjjß "Ü-lljfft sstf s. 1 jfjpi ''''l'Wf -'S I jj ''j WM MW mm fCif h HKZXX 01 -AKlttn n !L fjSfrr9Z&' A tV ' 1 I " rt-ir K I .1. T T. ' .jm . Ais altgemaalsche Sm. An einen Eichenwald geschmiegt, Umrauschl vom Murmelbache, Inmitten grüner Saaten liegt Da Hau mit hohem Dache. Dort drüben mlih'a sich Knecht unk Knab Und graben, Harken, roden Und zwingen wildem Urwald ab Den guten iZllettsde. De Rindet .Muh' rklingt km Stall, (ii grunzt die Sau, die seil, Und Kälber springen überall ' Mit Zicklein um di Wette. Die Kinde? toben wild umher Ganz nackt mit luft'gem Johlen. Sie werfen nach dem Ziel den Speer Und tummeln wilde Fohlen. Ein Pferbeschädel ragt mpor Am Giebel unterm Dache. Hufeisen blinken überm Tor Und halten treulich Wache. f VI V -V. I j . 4ii tmaxsvi ujs r Y S. II fl.TVt M"" ' I ÜILf Und öffnet sich die 'Halle wei'k, -Aus Balken roh gezimmert. Uralt Gewaffen und Geschmeid' An allen Wanden schimmert. Vo eines Kienfpan Flackerlichk Die Halle ist umflossen, Der Hansherr sitzt am Herbe dicht. Mit feinen Jagdgenossen. , Er füllt das Trinkhorn immerzu, 4 Damit sich jeder letze, I Und zeigt in großer Eichentruh 3 DeS alten Haufe Schatze. ' Da ruft in Saft vom Ehrenplatz'; Was fsf nun in der Runde, Din edelste? und bester Schätzt Vielliebe?, gib uns Kunde! Ist'S jener Schild don rokm Gtofl$ Ist'S dieses Schwert, daS feine, Ist'S dort der Helm, verzierj ' gaiz hold j Mit funkelndem Gesteine?" j DeS Wirtes Schtonthand' zeizt Iutz- ur' jT7 Wo ohne jed Geschmeide JT Tritt eine Lichtgestalt herfiik. i ' r... , jtfijti n ff.iv fri jojiicgicni innuil!. , Und also heißt de Hauihnrrl Sasz In diesem ganzen Baue Der köstlichste und beste SchaZ Ist meine holde FraueZ y Im deutschen Haus das deutsche Weib Ist Sonne, Licht und Leben -Und Haus und Hof und Blut uni) Leib Will ich für sie hingeben!" z H. S ch a e f f e r. ' Todesmutige Kilh heit veranlaßte einen jungm Römer Tullio Projetti. sich in die eisigen Wogen des Tiber zu stürzen, um ei nen Lebensmüden zu retten, der sich aus noch unaufgeklärten - Gründen plötzlich beim Passieren der Garibal dibrücke von Frau und Kindern loS gerissen hatte u. über das Geländer rn den ZZluk gesprungen war. Der kühne Projetti kam bei feinem Rettungswerk um. während es Schiffern gelang, den Selbstmordkandidaten mit heiler, haut zu bergen, so daß er bereits au ßer Gefahr ist. Seit einigen Tagen wurde ein in der Zentralmolkerei in Schwerin angestelltes Mädchen, Em ma Fermumm, vermißt. Schließlich fand man die Leiche in einem gemau erten. mit Wasser gefüllten Bassin im Keller der Molkerei. Sie muß dort fast drei Tage gelegen haben,- ohne von den in demselben Raum beschäf tigten Personen entdeckt worden zu sein. Die Leiche hat Verletzungen am Hlnterkopf. Anscheinend liegt i Verbrechen vor. Die StaatSattwalt ! schuft untersucht eifrig die AngeZrge JMU ( -i r ' --H 0mm 11 . 4 U yA i
