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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 20, 1913)
Omiha Tribünf, Tsnnerstag bfn 20. März 1913. , OMAHA TRIBUNE TRIBÜNE PUBLISHING Ca VAlJ. PETULP,... IXUHowanI Str. Ornh. N.bt. uun-j ji u ggrj, -ll -ujj IM Antuf-Hi )Mr Afarefc f mi i (Jw potnM J Unitio, W.r4Al wkKt tM vnrM, JMortA M, grrtl de togfbUül: Turch Träger, Per Woche .,. .10t Durch die Post, per Jahr.,.?4.l $rei dcl Wochenblatt,: Vel striUa , LorauLbezabluna. per Jahr $1.50 Ze,zl,lall erscheint Donnerstags Nw Y0H1 Office TK Crrnia Nawip pe AUlanc, 34 U ab Omaha, Neb. 20. März 1913. Pik Million. ?en sie kl Stige Fee schenkt. j I ,imm stillen Wäldchen trafen sich ' leine! Tage! ganz ,u,allg awnwin, in Idealist, ein Pimist un Sn(TtmW I Der Tag fcrnr heiß, und da sie von Zveithn gewandert kamen, varen sie müde und lagerten sich im kühlen Grase, an wem klaren silbernen Bächlnn. Mit dem frischen Stoff labten sie den lechzenden aurncn, und den Hunger fliltten s mit den saftig Beeren, d sie vom uiajc pflückten, den alle 'nt. waren ixe m. 0 Welt, wie bift Du wunderschön, 1ina hfT "JVnlist. , .Die Welt wird schöner mtt Zedem T,a htUUf dr Ovtimilt. . iie Welt ist vollkommen überall, wo 'der' Mensch nicht hinkommt mit seiner ,Oual." seufzte dn Umttt. Und so kämm sie auf die Vorzüge und die Manael der Welt iil sprechen: sie stritten hin und her. und trotj ihrer ganz verschiedenen Ansichten vegegneien ik na, in 1 1 t rn Punkte: in dem Wunsche, reich zu fern. Jm ick Geld hätte, diel Geld, eine Million." begann jeder der Drei und ver . lor sich dann m nachdenklich schweigen, i Da nate eS fies) in den Zweigen der rMif rnh u8 dem Statten trat eine liAt Mädckensesialt Mitten unter die r4 ! .Sie verzeihen, meine Herren." sagte die 7?ee den ti war natürlich eine , oa ifidi ei andere Mädchen kaum allein im !Wald herumtreiben wird zu den er. staunten Jünglingen. .Ich yaoe yre Unterhalwng mitangehört. Leider haben Sie fiir sich behalten. waS Sie mit dem Gelde thun würden, wenn Sie's hätten. Tob bin eine ftec. also weiblichen Ge schlechte und demgemäß neugierig ich möchte gerne wissen, wa Sie als reiche Herren thun wurden. Ohne zmmgenve Kriinde werden Sie mir'S nicht sagen, uno ich bin bereit, meine Neugierde theuer ,u bezahlen. Auf Geld kommt ti uns Neen nickt an. weil es für uns absolut leinen Werth hat. und so biete ich Ihnen eine Million Dollars an c 0. d. uns in . Oaar..... aber nur Einem von Ihnen. Demjenigen, der mir tue vernünftigste Antwort aeben wird. Die Drei stutzten, überlegten eine Weile nd dann begann der PelMlN: Wenn ich eine Million hätte, wäre mir schließlich such nicht wohler als fcht, denn mir ist nur wohl, wenn mir nicht wohl ist. I diesem Sinne müßte ich demnach versuchen, daS Geld so rasch wie möglich los zu werden, und zwar aut tnt Wcie, die mir Gelegenheit aäbe . f I über die Thorheit der Menschen zu In, und die aleichzeitig den Beweis ei- Mt, daß die Menschen da? Gute nicht derÄenen, da sie S nicht zu schaden wüßten." .Und was würdest Du thun?" fragte ervös die Fee. .Ich würde Direktor des Deutschen KheaterS in New York werden." : .Da wüßte ich mir etwas Besseres," weinte der Odtimift. .Ich - würde die Million so anlegen, daß sie wenigstens eine ölnzahl Mensche Zlücklich mache würde. Alle Mensche kann man : mit einer Million nicht zuftiedenstellen, und so müßte , man versuchen, damit wenigstens möglichst vielen Leuten zum Glücke zu der helfen.". - - : ., ' .Und wie denkst Du Dir daS?" unter brach ihn die Fee. ' .Ich würde die Million unter die strikenden Kelln eis , Trinkgelder ver theilen mit der Bedingung, daß sie , die Arbeit wieder aufnähmen, dann wären die Lkllnn zufrieden und die Hotelbesitzer und die Gäste und die Polizei und ich." , Die Fee blickte, nachdem der Optimist geendet halle, ' erwartungsvoll auf den Dritten..... der aber schwieg., . ' .Nun, mein Herr, habe Sie nicht? zu sagen?", . ,- .Mein werthes Fräulein ich bin ei Idealist.", ' ' - ' ';'! v ' .DaS weih ich," antwortete die Fee. ,ie haben Ideale?" ' .Eine Million Dollars ist ei herrliche! Ideal." ,vv-v- .DaS sollte ich meinen," lächelte die F. .Und wenn Sie die Million hätten, was würden Sie dann thun?" 5 .Nichts!" entgegnete der Idealist. Und die Fee gab ihm die Million, wo mit sie seine Antwort alö die beste aner . kannte. - : ' , ; 5lbonnirt auf die Tägliche Oma ha Tribüne".' 10c die Woch.'. - 6, fj ' tyrfj s n n der Flut en 11 der Urwelt don Tnnie pecht lanrock. ' Durch die grauschwarzeri, tief nie rhangcnoen Wolkenballen schnetdet zuckend em Blitz. Wie ein wilde Heer rase die weißen Schaumlöpf der Brandung heran und werfen sich mit Brüllen und' Toben gegen die Steilklippen der Gimifelsen. Da Getose der brau senden Wasser aber übertönend, grollt. snschnxllend. leise werdend und wie der zu ' verdoppelter Gewalt anwach. send, der Donner. BündelmeiS, wie geschleuderte Speere, furcht jetzt ein Feuerwerk von Blitzen die Himmels bahn. Weit drüben im Osten wächst, sich landeinwärts allmählich anhöhend. die dunkle Breite eine Walde au dem Wellengischt. Wie em Wall, fest und unverrückbar, trotzt er dem Wil ten der entfesselten Elemente; und wenn nicht da Meer irt unermudli cher Minilrarbei! ihm Zoll für Zoll den Wurzelboden unterspült der Sturm kann seinem engverschlungenen Astgewirr nicht anhaben. Der aber schwillt jetzt an zum Orkan. Mit heulendem Zischen bohrt er sich förmlich hinein in die wallen den Wasser und reiht sie mit Macht empor, daß sie sekundenlang stehen wie zitternde Wände au blinkendem, gründunklem Glase. Nun öffnet auch der Himmel seine Tore. ZLgello. wie quellende Berg bäche stürmt der Regen herab, rau schend, schäumend, in immer gleich Stärke und Heftigkeit. Und dann plötzlich, so sah. wie er auSgebrochen, verloht der Kampf der Naturaewalten. durch klaffende Wolkenlucken schaut die Sonne, und breiter und beruhigter rauscht daö Meer an die Felsenufer. . . Langgestreckt, eine graue, ungleich hohe Mauer, dehnt sich die Insel gruppe. Auf den ersten Blick scheinen all die kugelig, flach oder spitz zulaufen den GneiSblöcke ein einzige zusam menhängende lZiland zu sein: dann aber sieht man, daß die Meerflut in rastlosem Nagen sich allerorten Wege gebahnt durch da Felsgestein. ES sind lauter einzelne Inseln, um 0 der Wogengischt in weißen Flocken brandet. Manchmal sind die Kanäle, die ein der Eilende vom andern trea nen, so schmä!. daß ein gewandter Fuß sie leicht überspringen kann, dann wieder gähnen brnte, nefe Spalten zwischen ihnen. Da und dort zngt da graue, glim mernde GneiSgestein Risse und große. fast krnsrunde Locher, d:e wie leere Augenhöhlen im ftarren Jelsenantlitz stehen. Ist bas Meer ruhig, liegen sie hoch über seiner spiegelnden Glätte. Wenn ihm aber der Sturm sein wil de Tanzlied singt, wenn die Wasser sich bäumen zum wirbelnden Reigen, dann strömen sie quickend und gluck send in die Felsenlöcher und über- schwemmen die Höhlen. Westwärts, dem fernen Urwald ge- rade gegenüber, aber viel näher zur Inselgruppe, liegt ebenfalls Land. Hinter einem fchmalen Strnfen deißglänzenden UfersandeS läuft ein Dünengürtel, von Felspartien unter brochen. und mit vereinzelten, dich ten Gebüschen, hier und dort von Baumgruppen überragt, besetzt. Aus einem der runden Hohlenlo cher im Gneisgestein kriecht ein mensch liches Wesen. Sein schwarzer, struppiger Schöpf trieft don Nässe, und als er sich auf gerichtet, fchüttelt er, sich wie ein ge baoeter Hund und laßt nnen Trop fenregen von seinem dicht beharrten Körper sprühen. Blinzend schaut er in die Sonne und schickt sich eben an. zu dem tiefergelegenen Theil seiner Insel hmabzuklettern, als das Geräusch eines fallenden StemeS sein Ohr trifft. Wie der Blitz fahrt der struppige Kopf herum, gerade noch schnell ge tiug, um, zwei Inseln von ihm ent fernt, einen anderen hinter Felsgestein verschwinden zu sehen. ' - Emen Augenblick steht er in er lrockenem Zaudern. In ferner Welt der engum grenzten deS Urmenschen ist daS echt deS Starkeren Gesetz. Wen sei er Fauste rast Nicht meistern kann. dcS Beute wird er selber, und seiner feinde schlimmster, verschlagenster und gefürchtetper ist sein Artgenosse und Bruder der Mensch. Wen er ihm begegnete, verbarg er sich vor ihm oder zwang ihn zum Kampf, und blieb er der Sieger, so fiel der Unter- kgene ihm zum Opfer. Surses' Augen begannen plötzlich zu kunkeln. Ganz deutlich spürte er auf der Zunge den Geschmack deS warmen Fleisches seines MenfchenbruderS, das ihm köstlicher dünkte als jede andere Ziahrung, und daS so weich und süß zwischen seinen zupackenden Zähnen zerschmolz! Einen raschen Blick schickt er in die Kunde. Er kann die Inseln nur zum kleinen Teil übersehen. Der andere dadrübea ist verschwunden; wie aber, wenn er nicht ollein wäre, wenn er noch Genossen hätte? SurseS streckt die nervigen Fäuste er will es gleichwohl wagen, jenen zu stellen, und porsichtig beginnt er den Ab stieg. Q eine .SHlano.e glejtct lautlo. ober rasch und ge ??", immer bemüht, sich selber mög. " Hff! ttiftiiifvt sink i f I IVlUkty fttBQUyitV!i UHU !' den FelSvorsprung all Deckung te nutzend. Nun ist er in gleicher Höhe mit dem Wasser, da hier nur als schma le Gerinnsel zwischen den Insel hinzieht. Ein rascher Schritt, und er ist drüben. Lauschend bleibt er stehen. Nicht? regt sich. Hat der andere ihn noch nicht bemerkt, kann er sich ungesehen an ihn heranpirschen? Bor ihm liegt in schwieriger Teil de Wege. Hoch und steil wachst der Gneii au dem Meere, keine Handbreit Bo den an seiner Basi lassend, ihn umgehen zu können wenn Sur se sich seiner Beute rfreuen will, muß er diese Felseneilend Lderklet tern. j Eintönig rauschen die Wellen zwischen den Gmiiwänden und der schlucken das Schürfen und Hasten seiner aufwärtsllimmenden Filße. Noch immer nicht auf der Höhe, die ihm einen Umblick gestattet? Da, endlich! Borsichtig schie!t r den Kopf über den Gnsrand und duckt sich im alei chen Augenblick. Da, euf der nach fien Insel, hockt da Wild, dem er nachgestellt, hart an den Felsen rand gekauert und irgend etwa? unten Befindliche aufmerksam t nächtens. Diese Stellung ist dem Anschlel chen günstig. Zudem tfl der Fel sen. aus dem er selber sich befindet, zerklüftet und uneben. Selbst wenn der anoere kin vorhin schon gesehen hätte, würde er sein Nahen jetzt kaum gewahr werden. Aber das Wasser, diese seltsam. ihm ganz uvvertraute Wasser! Biel breiter und ausgedehnter ist der Ka nal zwischen den beiden Inseln. Zur Not könnte er wohl noch hinübersprin gen, aber er müßte einen Anlauf neh men. und dazu gibt der Gneis keinen Raum. SurfeS' Zahne Kirschen bor Eier er muß hinüber! Geschmeidig wie ein Panther schnellt er durch die Luft, und feine Hände gewinnen wirklich Halt an einem der Felsbrocken da drüben. Aber er hat den Sprung zu kurz bemessen, und mit klatschendcm Auf schlagen fällt sein Körper in Was s. Ei? Angstruf wird über ibm laut: dann hört er deutlich, wie sein Opfer mit hastenden Füßen davonjagt. Doch sckon hat SurfeS sich aufs Land ge zogen, springt auf und in großen Sätzen dem Fliehenden nach. Der ist in schnellfükiaer Lau- ftr. Mit jedem Schritt fast gewinnt er mehr Borsprung vor seinem Wer folger. und wie gewandt er springt, da, wo SurseS mühselig klettern muß! ' Nun steht er auf dem letzten Insel chen. An dieser Schmalseite der Gruppe verflacht sick, der Gneis im mer.mehr und ragt nur noch ve nige Fuß über den Wasserspiegel em por. Schwer atmend sieht der Flüchtling sich um. Da keucht sein Verfolger her an mit funkelnden Augen und gierig ausgestreckten Händen, und, einen schrillen Schrei ausstoßend, springt der Gehetzte abwärts. Surfe aber steht wie versteinert. Das Gneiseiland, zu dem er nach langer Wanderung auf weicher, feuch ter Straße don den Dünen drüben herübergekommen, umrauscht rings dräuend das Meer er ist obge schnitten vom Festland,- losgetrennt don allem, waS ihm hilft, sein Le lxn zu fristen, und die einzige Beute, die S hätte verlängern können, trägt daS tückisch rauschende Wasser ihm fort! Wo mag er versunken sein, je ner andere, dem er nachgeschlichen? ' Surses' Augen wandern grimmig über die grauschimmernde Fläche, blei den an einem Punkt haften, werden groß und starr. . ' Da, da war ja der Berlorengege bene, mitten im Flutengedränge, da ihm bis zu den Knien reicht, an ihn hinaufsprang bis zur Körpermitte, wieder zurückwich und nur fpielend die eilenden Füße umtändelte. War es denn möglich, auf dem Wasser zu gehen, auf diesem kalten, blanken Nichts, daS einem immer aus den Händen glitt, wenn man eS greifen wollte? - . : ", Der Verfolgte wendet den Kopf, und alle Vorsicht ft außer acht las send, stürzte Surses blindlings ihm nach: -- .Ich fange dich doch!" . Die unsichtbare Straße trägt auch ihn, wenn er auch ein leises Ban gegefühl vor diefem fremden, un sicheren .Boden' nicht' unterdrücken kann; da aber gleitet der andere auf dem schlüpfrigen Schlickgrund au und stürzt, und he er sich noch wie der emporrafft, stürmt Surses, alle Furcht vergessend, durch da Wasser und packt ihn bei den Schultern. .Hab' ich dich du?" Der Gefangene hat keine Bewe gung zur Verteidigung gemacht, nur ein von Todesangst verzerrtes Ge sicht wendet sich dem Bezwinger zu. und der starrt ihn an. erst voller Ueberraschung. dann in jah aufquel lenoer Freude sein Bu ist in WeiSZ Da lächelt Surfe, und der herri sche Griff seiner zupackenden Fäuste lockert sich und wird zu einer rauhen Liebkosung. Tief beugt er sich zu der am Boden Kauernde und sieht ihr nahe in die Auge: .Sei ruhig, ich tue dir nicht." Sie hat sein Worie kaum der standen in ihrer Todesangst. Aber nun, da er it zuschlägt, hebt sie den scheu geduckten Kopf und sieht seine Augen dreien und weiß und fühlt in lab erwachendem Verstandn,, daß er sie schont um ihre Weibsein, willen. Da lächelt auch sie. erlöst, befreit. dankbar voll Hast greift sie nach sei ner Hand und zieht ihn hinüber zum Sandstreifen des nahen ufere: .Schnell, schnell hinauf, da Wass, kommt zurück. eS reißt un mit sich, wenn wir nicht fliehen: Vom Düncnsattel. schäum sie aus da Meer, dessen Fluten schwellen. anwachsen, immer höher steigen. Wie au verborgenen Quellen sch'.eßen dir Wasser heran. Die Felseninseln ver schwinden unter ihren Wirbeln, nur ein paar winzige, zackige Erhöhungen noch zeigen die Stelle, wo sie im Wo genschwall versunken. Vor diesem Unbegreiflichen schüttelt Surfe den Kopf: Wenn er jetzt noch da unten stände! Und au feinen dunklen Bewußt seinitiefen nicht verstandesmäßig deutlich, aber stark empfunden löst sich ihm ein Erkennen au!: Er. der starke Sieger, hat dem in seiner Hand gegebenen zitternden Weibe daS Le den geschenkt, sie aber hat daS seine gerettet vor dem unbekannten Grauen der Wassertiefe. Nichts schuldig ist sie ihm mehr, sie sind quitt! Und er wendet sich ihr zu: i,Al ich auö dem Walde da hinten kam und dort hinüderzing. waren die Felsen hoch und groß, nur zwischen ihnen rauscht dünn und durchsichtig da nass Nichts." Sie betrachtet ihn erstaunt und weist hinunter: .Du kanntest da Meer nicht?" Und als r verneint, erklärt sie eifrig: .ES geht und ist wieder da, alle Tage. Siehst du die Höhle da drüben? Dort wohne ich, und wenn d Wasser verschwinden, folge ich ihnen, denn si lassen vielerlei zurück. waS gut ist zum Essen. Willst du versuchen?" Jetzt erst sieht Surses, daß die rau ein Bündel tragt, eine aus !trandgräsern schlicht gefügte Hülle, in der e sich schwerfällig bewegt; Langusten und Muscheln. Taschen krebse und Krabben liegen da bunt durcheinander. Und als er stumm steht vor diesen nie gesehenen Tieren. zeigt sie ihm, wie man mit spitzem S,n ihre Schalen ssnei. um zu dem köstlichen Inhalt zu gelangen. Zögernd nimmt Surses von dem Gebotenen, aber sein ganzes Gesicht wird strahlend beim Schmecken dieser fremdartigen, ihm herrlich dünkenden Kost. Und als das i Bündel geleert ist und die Frau auf ihren nackten Sohlen schnellfüßig felsan steigt, um aus ihrer Höhle neuen Vorrat zu ho len, folgt er ihr. . . A So ward der schweifende Nomade der Wälder mit den wilden, unoe zilgelten Instinkten voll triebhafter Be greroe seßhaft und an die Scholle ge wöhnt durch daS Weib, das sich vor ihm hingefunden an die Küste. Und ihm und seinem Geschlecht, auö dem die ersten Fischer auf der Erde her vorgingen, ward daS ewig wechselnde Meer Lehrmcifterin und Nährmutter zugleich. Im T tktit." Einen eigenartigen Schluß zu Shakespeares .Othello' hat ein Thea ter deS Londoner EastEnd für seine Aufführungen gefunden. Nach der letzten Szene de DramaS, so erzählt der .Fiqaro", machen drei dumpfe Schläge die Zuschauer darauf auf merkfam, daß sie daS Theater noch nicht verlassen sollen. . Nach einigen Minuten hebt sich der Borhang über einem bisher auch den gelehrtesten Shakesveare-Kennern " völlig unbe kannten Schlußakt: ein prächtiger Leichenwagen erscheint, don zwei schwarzen Rossen gezogen; auf dem Leichenwagen stehen zwei Särge, und über ihnen schwebt ein riesiger Kranz, auf dessen mächtiger Schleife man die Inschrift liest: .Im Tode vereint." Dahinter ziehen im langen Leichen zuge die Ueberlebenden des Stücke? vnd eine Schar von Statisten vor über. Der Erfolg dieses Finales war ein vollkommener: er erfüllte ein .tief gefühltes Bedürfnis". Die Stamm gäste des Vorstadttheeters, beklagten sich nämlich schon seit langem Über den unbefriedigenden 1 Schluß deS Stückes, und so hatte denn der Direk tor ihnen die Versöhnung der Lieben den im Tode dargestellt. Alle waren nun zufrieden außer Shakespeares Schatten. Scheidungsgrund. Tochter: .Also ich sage Dir. Mama, ich lasse mich scheiden. Erich behandelt mich geradezu roh. Vor gestern smde ich meine Handschuhe nicht gleich. Was sagt der freche Mensch? Na, da liegen sie doch groß und breit!" Mutter: .Unerhört! Bei Demer Nummzr &." , Marktbericht. Md-Omaha. 20. MZr,. Rindvieh Anfuhr 2800; Markt flau In 10i rncdnarr bis fest. Hufe biö beste .?.".. MitKlinWae bis gute $3.10 8.30.. Gewöhnliche bis mittelmäßig.' $7.508.10. ' Kühe und cifcr5, fest. Guts bis beste Heiscrö, $7.23 8.15. uie biZ beste Küche $G.80 7.23. Mittelmäßige bis gute Kühe m.00 6.80. Gewöhnliche bis mittelmäßige, $1.00 6.00. Stockcrs und Feeders, stark. ttutc bis beste $7.;0 8.10. Mittclmä.ia.e bis beste $(',.80 7.60. Gewöhnliche biS mittelmäßige, $6.25 C.80. Stock HeiferS $6.007.25. Kälber $6.sl0 9.50. Bullen . $6.257.25. Schweine Zufuhr 11,400; Markt schwach bis 5i niedriger bis fest, Durchschnittspreis $8.65 bis $8.75; I'ocktter Preis $8.80. Schafe Zufuhr 0200; Markt schwach bis 10c niedriger. Widder, gute b,S beste $6.3 6.65. Jährlinge $7,107.65. Lämmer $8.258.75. Mlitterschafe $6.256.50. ' Omaha Getreidk'Markt. Omaha. 20. März. Harter Weizen Nr. 2, 81 12 82oC Nr. ?,, 81 82c. Nr. 4," 77 8O12C Frühjahrs-Weizen Nr. 801. 81c. Tit. 4. 79 80c. Turam Weizen Nr. 2, 84 8sic. Nr. 3, 83 85c. Weißes Korn Nr. 2, 47 48c. Nr. 3, 4714 4710C Nr. 4, 46 46Hc. " Color Oorn Nr. 3, 46i2 4634 c. Gelbes Korn Nr. 2, 46!g Nr. 3, 46- g?r. A. 45 Korn & rn P f Kr. 2, 4 Nr. 3, 4J 46c. Nr. 4, 4 4514c Nr. 2, Nr. Nr. Weißer SaAt Nr. 2. 31 32C. TtarHard Hafer 3iy2c. Nr. 3, 31 31V4C. Nr. 4, 3012 30 c. Malzgerste 55 60c. Futtergersie Nr. 1, 41 43c Roggen Nr. 2, 5312 54c. Nr. 3, 53 531 c. 'V Verlangt Ein Mann für Arbeiten in und außer dem Haufe; muß auf den Garten, eine Kuh und ein Pferd acht geben. Teutscher oder Schwede wird vorgezogen. Nachzu fragen 206 Whitnell Building, 15. And Harney Straße. RRiirni k,lich rt futirt a enigm Tag nt öchmm uno Aeiwn tust. Jtcfuf Zhlg on E mumme, feil bn Pa ikttznltift. chnibt ihn sxncht er. Fldellff Raptsri Cart Km. ü. S. -Pat, Ojkt DR. F. 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