Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 14, 1913, Image 8

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Ohne Trompetengeschmetter.
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fanischen Politik. PergleichZweise unwichtige Neuerungen in den vssent
lichm Einrichtungen werden trst nach endlosen Erörterungen vorgenommen
und nachher von allen Hauödachern herunter mit großem Lärm verkündet.
ES ist deshalb ersrischend, dasz Präsident Wilson einen der ältesten KrebS
schaden' in aller Stille durch eine unblutige Operation beseitigt hat. Diel?
feiner Vorgänger sind durch die Aemterjäger bis an den Rand der Der
zweiflung getrieben worden. Selbst nach der Linsührung der sogenannten
Zivildienstresorm, die sich nur auf die Unterbeamten bezieht, hat der öln
stürm der Patrioten ,die durchaus dem Vaterlande dienen wollen, wenig
nachzi'lasfen. 5!och jeder Präsident H4 sich darüber beklagen müssen, dcifz
ihm keine Zeit sür die Besorgung der eigentlichen RegieningSgeschäsk
bleibt, weil er beständig von Politikern umlagert wird, die für sich selbst
oder ihre freunde Aemter begehren. Präsident Wilson aber hat sich dieser
Unannehmlichkeit gar nicht erst ausgesetzt, sondern gleich nach seinem Ein
zuge ins Weiße HauZ bekannt gemacht, daß er in Aemterangelegenheiten
ein für allemal nicht zu sprechen ist. Er hat auch dem Worte die Tat
folgen lassen Lind Senatoren, die mit ihm die Besetzung von BundeSrichter-
stellen besprechen wollten, kurzer Hand an den Generalanwalt verwiesen.
Sogar die Bewerber um die Gesandten und Botschafterpoften sollen sich
zunächst beim Staatssekretär zu melden haben. So hat der .träumerische
Eelehrte" mit einem Schlage einen morschen Ast abgehauen, an dem die
gewerbsmäßigen Reformer Jahrzehnte lang vergeblich gezerrt haben. I
wenigen Jahren wird man sich kragen, wie es möglich war, daß der oberste
Beamte einer Nation von nahezu 100 Millionen Seelen jemals mit der
Balgerei um die schier zahllosen Bundesämter behelligt werden durste.
Auch der Senat ist auf den glücklichen Gedanken gekommen, das ge
heiligte Herkommen", daö in vielen Fällen blos ein Mißbrauch ist, mit
dem Besen auszufegen. Ohne lange zil schwatzen, hat die MehrhcitSpartri
i.iit der Gepflogenheit gebrochen, den dienstältestcn Senatoren, ohne Rück
sicht auf ihre Befähigung, die wichtigsten Ehrenstcllungen zu verleihen.
Sie hat den Senator Kern von Jndiana, der eben erst in die hohe Kör
pcrschaft eingezogen ist, gleich an die Spitze des demokratischen ParteiauS
schusfes befördert, nd statt dcS Senators Bacon, der als Ticnstältesta
das oberste Anrecht zu haben glaubte, den grünen Senator Clarke zur.:
zeitweiligen Vorsitzenden des Senats geinacht. Nach dieser trockenen
Revolution' ist. so schreibt die Chic. Abdpost'. zu hosfcn, daß auch ebenso
geräuschlos die .Höflichkeit des Senats" verschwinden wird, die sehr osi
nur eine grobe UnHöflichkeit gegen den Präsidenten und eine RücksichtZ.
losigkeit gegen das Gemeinwohl ist.
Tie sogenannte Höflichkeit verlangt, daß in keinem Staate ein Bun
desamt ohne die Zustimmung der ihn vertretenden Senatoren besetz:
werden darf, wenn diese zur Partei des Präsidenten gehören. Taraus ha!
sich eine förmliche Satrapenwirtschaft entwickelt, die dem Wortlaute und
noch mehr dem Geiste der Verfassung zuwiderläuft. Ter Präsident kan:
nicht mehr den Beirat des Senats" einholen, sondern er muß sich naä'
den Wünschen der einzelnen Senatoren richten, die in ihrem Staate eine
Vundesmaschine' aufbauen wollen. Hoffentlich wird jetzt sein jugendli
cher Reformcifcr ihn auch zum Verzicht auf ein angemaßtes und über
au schädliches Vorrecht treiben.
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löbnc und lvoral.
In Illinois untersucht ein Smats . Komitee, welchen Einfluß die
niedrigen Löhne, die vielen Mädchen im Geschäftlichen gezahlt werden.
auf die Verleitung zu unmoralischem Lebenswandel haben. Und wie da?
immer der Fall ist, wenn man mit einer vorgefaßten Meinung an e'm'
Sache herantritt, so glaubt der Ausschuß auch in der geringen Bezahlunz
für ehrliche Arbeit den Hauptanlaß gefunden zu haben.
Soweit das dahin führt, bessere Bezahlung zu erwirken, ist daö nur
erfreulich. Aber zweifellos ist es falsch, allzuviel Hoffnungen darauf zu
setzen, daß damit tie Haupturfache behoben werden könne. Tie Not isi
nicht das größte Verführungsmittel. Ein großer Prozentsatz der verlo
renen weiblichen Existenzen ist nie durch Mangel und Not auf die schirr
Ebene gebracht worden. In vielen Einzelfällcn wohl. Aber nicht in der
Hauptzahl. '
- Und wo das Abhängigkeitsverhältnis von Fremden dabei stark mit
spricht, da liegt die Ursache häufig mehr in den zusätzlichen Vorteilen unl
Erleichterungen, die teils in Aussicht gestellt, teils erwartet werden, öI:
in der momentanen Notlage.
Aber ob nun diese Untersuchung deS Uebels Hauptgrund richtig trifn
oder nicht, gut ist, daß fie stattfindet und ihren Ergebnissen Verbreitung,
gegeben wird. Viel zu lange hat die landläufige Prüderie sich gescheut
von diesen Dingen zu sprechen. Und doch sind sie ein fressendes Uebel
dem nur gesteuert werden kann, wenn man ihm mit offenen Augen gegen,
übertritt. ' .
-o-
Der Streit über dle Mablrekorm in Ungarn.
, Aus dem seit langem ausposauten Generalstreik in Budapest und in
Ungarn ist nichts geworden. Die umfassenden Abwehrmaßregeln der
Regierung ließen eö der sozialistischen Parteileitung offenbar nicht geheuer
erscheinen, den Versuch zu machen, die geplante Arbeitssperre durchzi,
führen. , Außerdem lauteten die Berichte der Getreuen auS der Provin
nichts weniger als ermutigend. Dazu kamen ernste .Meinungsverschiedcn.
Heiken 'unter den leitenden Geistern der Sozialisten selbst über die Tun
lichkeit des S?Mts im gegenwärtigen Augenblick, und so wird statt drö
cngedrohten Mneralstreiks dessen Zusammenbruch proklamiert.
Dkn .Skieiksüchtigkn fehlte auch der erhoffte Rückhalt an der Opposi-
l'.z'i Parlament. Als im Abegordnetenhaufe der Beginn der Debatte
C.r die Wahlreform Vorlage angekündigt wurde, erschienen zwar die
Mitgliedtt der Opposition, die sich trotz des Ablaufs der Ausschluß-Frist
noch absentiert hatten, wieder im Sitzungssaal, aber sie begnügten sich mit
einem platonischen Protest gegen die Verhandlung der sogenannte Reform-Maßregel,
dem sie noch das Verlangen nach Auflösung des Hauses
hinzufügten. Solches Gebühren reicht allerdings nicht im entferntesten
en den forschen Kampf heran, der von den Streik-Vefürwortern erwartet
'Korden war und von welchem sie sich die Mige Unterstützung für dit
Durchsetzung ihrer Propaganda versprochen hatten.
Unter den obwaltenden Umständen dürfte die Wahlplatform der
Regierung, die an die Stelle des jetzigen vorsintflutlichen Systems treten
soll, von der ihr ergebenen Mehrheit im Parlament ehestens angenommen
werden.' Sie ist auch nur eine Karikatur einer gerechten Wahlreform,
wennschon sie eine erhebliche Vermehrung der Wähler mit sich bringt.. Aber
von einem allgemeinen und gleichen Wahlrecht, ist in dem Regierungsplan
r.ur blitzwenig zu spüren. Die Opposition hat jedoch auch nur mit einem
Entwurf aufgewartet, der mit dem Prinzip deS allgemeinen Wahlrechts im
Widerspruch steht. Außerdem hat sie es verabsäumt, die Bestimmungen
der Regierungs-Maßregeln mit sachlichen Gründen zu bekämpfen.
Mit der Verabschiedung der jetzigen Vorlage wurde natürlich der Kamps
nicht zu Ende sein. ' Denn sie entspricht nicht den gerechten Forderungen
K-wc, Masse, und vor allem fahren die Nationalitäten schlecht dabei.
"Vwvmrfc ''rr' M-vänff. Eine gründliche Rz?
Tiere ls Krlegögrsäh'.'eii.
kiersliker k tttrttt klsiih.
Mnt Vteret.
Ja der englischen Armee besitzt fast
jede! Regiment ein vierbeinige! We
sen. da der Truppe Überall hin folgt
und bei der Mannschaft besondere
Gunst geniest. Meist stammen dies
Vierfüßler aus den Kolonien, o sie
sich dem öoloaten bei irgend einer
Gelegenheit anschlössen, und. in die
Heimat zurückbeordert, trennen sich die
altaedienten Leute nicht gern von dem
Gefährten ernster Stunden. So war
schiert dann der Liebling deS Regt
mentl flol an der Gpifc der Marsch
solenne beim Einzug in die neue Gar
nison neben oder vor der Musik, und
se .ausgefallener' da! mitgebrachte
Tier ist. desto freudiger ist sein Emp
fang seitens der Bürgerschaft. In
anderen Heeren war diese Vorliebe für
da! liebe Vieh früher häufiger al!
jetzt der Brauch. So orochle auch
manche! deutsche Regiment nach dem
fleldzuge gegen Frankreich irgend ein
2ier mit. da! dann allgemeine Ach
tung genoß, besonders, wnn es bei
dienstlichen Verrichtungen Verwen
dung fand, wie beispielsweise ein
struppiger Köter bei einem ostpreußi
schn Infanterie Regiment, der bei
jedem Luömarsch mit Musik die Regi.
mnt!pauke ziehen mußte. Selbst
Ziegenböcke wurden in der Marsch
kolonne mitgeführt.
Bekanntlich sah man bei den in der
Schlacht von Wörth kämvfenden 2ur
koS diele! die Katzen auf den hochbe
dockten Tornistern trugen, auch loeiße
Hatten faßen den wilden Wüstensöh
ien im schwarzen Genick. Jr diesen
fallen mögen die mitgetragenen Ziere
'ber wohl mehr als Talisman gehegt
worden sein. Der Alerglaude deS
lraderS hat ja in früheren, Zeiten
ereit!. selbst unter , abendländischen
riegern. Nachbeter gefunden, und
'her erhielt er sich wohl bi! in
ifere Tage. Mystisch scheint man
cm darum auch roch h?ut: dai Hat
n von Tieren bei der Truppe, wobei
'.t Sage solchen Wesen häufig Taten
schreibt, die von weniger scharf
achdenkenden willig geglaubt werden,
cch heute!
Bedeutende Feldherren früherer
ahrhunderte sollen mit diesem Wun
glauben der Leute von vornherein
gerechnet haben. Unter ihnen wird
General SertoriuS genannt, der in
?panien manche gewonnene Schlacht
einem Bunde mit den Geistern ver
ankie. wobei er sich nicht scheute, so
ar untergeschobene Brief zu derwen
en, die dann aufgefangen und
im Vertrauen' weiter gegeben, stet!
en gewünschten Erfolg brachten. Oft
: ußten diesem Menschenkenner erdich
?te Träume, nicht selten sogar die
'egimentspatreS lfen. die Gemüter
er Soldaten nach feinem Willen zu
immen. Auch Tiere verwandte er
u diesem Zweck. Einst hatte er ein
ahmeö Stück Kahlwild von befonde
er Schönheit und rein weißer Für
ung von einem Pcrtugiesen zum G:
benk erhalten. Ter kluge ldsoldat
ielt aber mit der Wahrheit zurück
nd erzählte, Diana selbst habe ihm
aS liebliche, zutrauliche Geschöpf ei
poziali pratia geschenkt, um die
'telle eineS geheimen KriegSratS bei
?m zu vertreten, und ihm bei Gele
enheit ins Ohr zu sagen, waS er zu
jn oder zu lassen habe. Die gläubi
en Krieger waren auch sehr bald so
est von der Göttlichkeit dieser araziö
en Ratgeberin überzeugt, daß sie wil
'g ohne Murren von Moskau nach
lariS marschiert wären, wenn man
en Soldaten im Namen deS ihnen
Lttlich scheinenden Weser.! 'den Be
zhl hierzu gegeben hätte. Bei einem
lötzlich feindlichen Ueberfall versteckte
ch eines ToaeS derLiebling DianenS.
rschreckt durch daS höllische Feuer der
'ngreifer, in einem mit Schilf be
,'echsenen Sumpfe.' Die Leibkom
agnie und viele Retter suchten drei
age vergeblich nach der schönen Hin
in und man hielt sie bereits für der
oren, als ein diensteifriger General
djutant da! verängstigte Tier bei ei
em nächtlichen Ritte zufällig fand,
ür feinen Eifer erhielt der Glückliche
uf der Stelle den Orden der Ehren
.gion, aber auch den Befehl, keinem
Zcnschen etwas von dem Funde zu
?gen, nur hatte er die Weisung, den
or neugierigenBlicken gut verwahrten
'usreißer am nächsten Morgen bei
er BefehlsauSgabe auf en rerabre
cteS Zeichen in daS Zelt dS Genera
ssimuS plötzlich einspringen zu lassen.
)ch habe einen sonderbaren Traum
.'habt.' erzählte der Feldherr nach
.-; Besprechung den um ihn ''m engen
aume versammelten . Offizieren
, Zch träumte, mein liebes Tierchen
i'weiße Hirschkuh, fei wiedergekom
;i. und habe mir den Plan zur,
nftigen Feldzuge.' in diesen
genblick stürzte Graziella", fo hief
! Tier. inS Zelt, verhoffte vor U
anenden . Versammlung unr
Mitgte sich an. die Seite deS Kom- i
indierenden. Die , Freude bei
Versehens war allgemein, und seh,
-,ld verbreitete sich die frohe Kund
von im Lagec. So lange der Mar
'-all den Glauben an dieses vieler
erirdisch dünk:nde Tier in der
ruppe zu erhalten vermochte, heftet,
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Ter :iuK iel Polykrateö.
Auf welch wunderbare Weise zuwei
len die Vogelwarte Rositten , ihre
Zußringe zurückerhält, mit denen die
Zugvögel auS wissenschaftlichem In
teresse markiert werden, zeigt folgen
scr auS Tilsit mitgeteilter Fall. Ein
Herr A. Doigt ließ sich Fußringe
?on der Vogelwarte kommen und
markierte damit im Sommer 1912
u. a. einen jungen Eichelhäher mit
King 9353 bei Kemberg. Bezirk Halle
i.'S., im Neste. Am 2Z. November
l91Z , schoß der Forstaussehcr Neu.
bauer im fürstlich Schwarzburgischen
Harzforst Breitungen eine Wildkatze.
n deren Mäzen sich bei näherer Un-
iersuchung der betreffende Eichelhäher-
uk mit anhaftendem Ringe vorfand.
Der Ring, der sich jetzt in der Samm
ung. der Bogelwarte befindet, zeigt
liefe Zahneindrücke deS Raubtieres. daS
uchtig zugebissen hat. um das Me
all zu zerkauen, und dann nach ver-
zeblichem Bemühen Ring Knd Fuß
zanz verschlungen hat. ES ist be.
kannt, daß Wildkatzen ganz beson
ders Baumvögeln, wie Wildtauben,
Eichelhähern u. a. nachstellen.
Tie allerkleinste Republik.
Der ollerkleinsten Republik der
Welt, dem winzigen Staatswesen
,uf der Insel Pitcairn im Stillen
Ozean, hat jüngst ein britischer For
scher, Sir Robert Hesketh, im Auk-
rage deS Kolomalinstituts zu Sid-
y einen Besuch abgestattet, und in
einer umfangreichen Denkschrift der
öffentlicht er nunmehr seine Be
obachtungen. Die Anfänge deS Ge-
meinwesenS sind etwaS anrüchig: denn
ne Grunder waren Meuterer und
Seeräuber. Im Jahre 1783 empör
te sich in den tahitifchen Gewässern
die Mannschaft M englischen Schif-
cs .Bounty gegen lhren Kapitän,
ctzte ihn mit einigen, ihm treu ge-
bliebenen Gefährten in einem Boote
auS, und kehrte nach rer Insel Ta
hiti, von wo auS daS Schiff nach
Westindien unterwegs war, zurück.
Dem Kapitän aber gelang es nach
unsäglichen Leiden und Gefahren,
Batadia und von da aus England
zu ereichen. Als nun ein Kriegsschiff
nach Tahiti abgesandt wurde, um der
Meuterer habhaft zu werden, flüch
tete ein Teil von ihnen, mit dem
Haupträdelsführer Fletcher Christinn
an der Spitze, nach der Insel Pit
rairn, wo sie im Januar 1739 lan
beten. Insgesamt waren eS sechs
Männer und 'wölf Frauen, die dort
auf der einsamen Insel sich zu einem
Gemeinwesen zusammentaten.
AuS der Verbindung der Enalan-
der mit den tahitischen Weibern ging
eine Generation hervor, die eine vol
lig patriarchalische Gemeinde bildete.
Erst im Jahre 1803 gelangten die er
len Nachrichten von dieser kleinen Re
publik nach England. Trotzdem im
Laufe der Zeit das kleine StaatSwe
en unter Naturereignissen vielfach zu
leiden hatte, hat eS sich bis in unsere
Tage hinein erhalten. Die Regierung
wird ausgeübt von einem Präsidenten,
dem zwei Beisitzer das hohe Amt er
eichterten, und einem RegierungS
ekretsr." In der Republik gibt eS
eine Kirche und eine Schule; , der
Schulmeister ist zugleich der staatliche
Arzt. Nach Sir Robert Hesketh!
üusfuhrunoen leben die Republikaner
hauptsächlich von der Jagd und vom
Fischfange. Der Handel ist im we
sentlichen nur ein Tauschhandel, da es
n barem Gelde mangelt.
und Oefen
Ecke 10. nnö Faram Strii
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