I . Udr ,hscht. ' Von Llse von Schioarh. tln Wh Heimni fiiüen wn 2ürnt sich ixt tchrtf u fccljcn t n'en Hun'ln. Und fctliDftfiin, mit stimmn Klügeln Echivingt sin tnütx üiflljeiiMiar. tf 1a Tammrrn rtrfcü Iri fjernitbet Und ttitlt da Land tn Träume ein iinftre Heimat ftiOtn Wegen , Bin Ich allein. iu bist ein Wandrer in ter EJrlt werden, ll-.id nur, fco sich die fern Hiele zeigen, 'aut si.h dein Mit in flüdbfi Ha An dein Heimat stille rgrn -vun ruhe aus. ZNirzelsZöpft. Skizze don 51 rühme. Mirzel Flemming war ein hübsches Mädchen. Jeder mußte das zugeben. Ihre Augen waren groß und dunkel. Die Lippen voll und weich. Ihre Zähne reihten sich wie Perlen nein, nder. Ihre Sestalt war schlank und ihr Gang klastisch. Dazu kam noch der Zauber ihrer Jugenv. Ja. olles war jchön an ihr.. Aber am schönsten waren ihre Zöpfe. Ihre beiden gold blonden Zöpse. Sie reichten ihr bis an bU'jini und wenn sie daS Haar auflöste, so umhüllte ti sie wie ein Mantel. , Aber . Mirzel war arm. Sehr arm. Soza: die Aermsie im ganzen Torfe. Mityl, Kbte mit ihrer Mutter, die früher in einer größeren Stadt ae wohnt! und bessere Taqe gesehn hatte, in einer durstigen Wohnung am Ende deS !DorfeZ. Mutter und Tochter riahrten sich on nähen und sonstigen Handarbeiten. Aber, da die Mutter oft krank war. hatte Mirzel die größte Last 'der Arbeit zu tragen und ihr Verdienst wollte bei allem Fleiß nicht immer für die nötigsten Lebensbedürf' isse ausreichen. Me heiratSfähiflen Bauernburschen Kare in sie verliebt. Einen Heirats ntrcrg hatte ihr jedoch noch keiner ge macht. Wohl manche! htte damit nicht gezögert wenn die Eltern nicht wären. Aber so ein alter Bauer will keine Schwiegertochter, die nichts iceitet mitbringt, als waZ sie auf dem Leibe trägt. Und wie stand ti mit MtrzelS Her , zen? Sie wußte genau, daß sie kei- Titx von den Söhnen der wvhlhaben den Lauern heiraten konnte, obwohl sie 1 vielleicht ganz gern als Bäuerin in einerr stattlichen Bauernhof eingezogen ' id5. :- Sie kannte die Lauern zu ge au und baut keine Luftschlösser, die doch bald' wieder einstürzen würden. Sie ließ ti sich gefallen, wenn man ihr nach bäuerischer Art den Hof -irMfa Sie war ja noch so jung und welches Zunge. Madchen sollte es nicht gern sehen, wenn man ihr den Hof macht. Es wäre nicht weiblich, wäre ti anders. Aber sie dachte nicht anZ Heiraten, wenigstens wollte s: nicht daran denken, und ihre Armut machte sie nicht traurig. Ei war wieder einmal eine Zeit ge kommen, ws sie allein für ihren Le densunterhalt sorgen mußte, denn die Mutter lag auf dem Krankenlager und konnt nicht arbeiten. Um mehr zu verdienen verrichtete sie bei dm alten Förster Waldarbeiter trotzdem sie daran gar nicht gewöhnt war. EineS Sonntags war die Mutter so schwach, daß Mirzel in ihrer Angst deq Doktor rief, der gerade im Dorfe war. obwohl st keinen Pfennig hatte, sagte er: .Deine Mutter ist sehr krank, Mirzel. und wenn nicht balö Hilfe geschaffen wird, siehe ich für Nichts.' - .WaS fehlt denn der Mutter?" (ragte Mirzel, der di: Tränen in die lugen kamen, .Was ihr fehlt? Hm, so eine tick) tige Krankheit, die man mit Tropfen und Pillen heilen konnte, hat sie nicht. n.; m:n. i.. ,!. i 'JlUll, JitopCH uiu Piucii tun rs tici nicht. Damit ist nichts zu machen Die Mittel, die hier helfen, holt man nicht aus der Apotheke." .0 Herr Doktor," rief das junge Mädchen ängstlich, sagen Sie mir. tvaS meiner Mutter hilft." .Ja, Kind, das will ich Dir sagen. Das einzige, was hier hilft, ist eine ichliche und kräftige Nahrung. Deine Mutter ist ganz von Kräften, . wie man zu sagen pflegt. Eine Ms tige Fleischbrühe, ein paar Tauben, ein Glas guten Wein und dergleichen, daS hilft. Wier Wochen lana eine solche Pflege und eS ginge nicht mit .rechten Dingen zu. wenn Deine Mut ter nicht wieder auf die Beine käme." .Ach, Herr Doktor, wir sind ja ,'o arm." .Leider, leider. Kind. Mußt Dich an die reichen Bauern wenden." Mittel schüttelte den Kopf. .Die geben nichts," sagte jte traurig. .Armes Kind, just mir leid . . .' .Wenn ich nur nicht zu arm wäre. seufzte Mirzel. Ich habe schon alles Entbehrliche derkoust. Der Dokter. der selber zu Hause sechs Kinder und nichts zu verschenken hatte, zuckte di Achseln und wollte sich entfernen. Da fiel sein Blick auf die vräckticen Ätofc un! er sagte scher zend: Du bist nicht so arm. wie Du v...rt ni?;f 5, fcnft fnnnr ,!nn ,vtiutf anifln. vi i-o- " " reichen Schad.' . . Mttzet ölickte den Arzt fragend an. . ..Dem beiden Zöpfe sind viel Geld tr-,t. Wenn Du sie verkaufst in der f ,t, ttlOmrnu. jü UllNiXlinia viti ' bafiit..; V '--i t'tlt noch nichts davon ge r.23 sein Haar verkaufen tonnte und daß jemand sich Haar taufte. In ihrem Dorfe Irntte jeder Ha.ik qenuz und wer nichts qenug halte, nun.' dem war eben nicht zu helfen. E ging dann auch so. Sie machte ein rerdutztes Gesiebt, jitratictft rniA nicht so .'?wundert angesehen, 5llkine Es iit lo. ivie ich! 'l sä?'." c , . n .jst könnte meine 'vU rkfcn - für dreißig !U!arl.'- aus mein M, Madchtii. Wer n-iirde f;e den.: kaufen?" Viun, hast Tu denn noch keine MrSkjurn.ile ae''then?" Mir,el sZzütlelte der Kopf. -Mol, joutiule Linien nickt in ihr einkames Walddorf, das fünf stunden tcn der nächsten Stadt entfernt las. Und eS war auch nicht nötig. Man ltt'.( sich dort noch so. wie die ältern und kcßiüern stch gekleidet hatten. Hoch, siens ein buntkü Äand mehr. DaS war altes. .Siedit Du." fuhr der Ar,t fort, .die Ä!ädcken und Frauen in der Stadt wissen. d:ß der schönste 2chmuch das H.iar ist. Ohne Haar auf dem 5iorie sehcn die Frauen haß nnä. Tai wirst Du wodl innen. Da nun vielen zu wenig Haar auf dem Schäöel gewachsen ist. )o kausen e sich fremdes Haar uns Nken es ch an." Und merkt man denn das nicht?" ragte ganz erstaunt Mirzel. Nein. Und wenn man es mer:i. hznn kckadet es auch weiter nicht;. Die Damen wissen ganz genau, daß das vrächtiae öaar ihrer guten Freundinnen "nicht af deren Kopfe Lkioachfen ist.' - , .Und dafür zayien lie creiiZiz Mark?" Manchmal mehr, manchmal wenl- L , rv im ger. as lornmi aus oie iisa un. Und Sie meinen. Herr Tckwr. daß ich dreißig Mark für meine Zöpfe bekomme?" .3a, der Friseur gibt Dir minde stens soviel. Aber es wäre Sckade um Deine Zöpfe. Kind." Die letzten Worte rief er vem Mädchen zu. als. er schon in der Tür rcar.' Mirzel lay dem Ärzr nnneno nach. .Dreißig Mark." murmelte sie. ,das ist viel Geld. Dafür konrne ich der Mutter alles kaufen, was der Doktor sagt: Fleisch und Eier und Wein. Aber mein Haar! Meine Zöpfe! Alle beneiden mich darum. Ich wurde häßlich aussehen oyne meine ?.opte. Man wurde uder miq potten. Nein, nein, ich tue es nicht. Ich kann nicht." Sie war an daS Fenster r arm- eliaen Stube getreten und blickte traurig durch die kleinen Scheiben. Ein Sröhnen der Mutter riet st an :as Krankenbett. .Hast Du nichts zu essen. Mirzel? Mich hungert." flüsterte die Kranke mit schwacher Stimme. .Gleich. Mutter, qleich. Ich werde Dir sofort Deine Suppe bringen." Und sie nahm die leiden letzten Löffel Mehl und kochte eine Suppe für die Mutter. Es war das letzte Meyl. Was nun'. Betteln! Bei den Bau ern! Nein. Lieder hungern. Arer die Mutter sollte nicht hunaern, sollte kräftige Nahrung essen. Das arme Mädchen strengte sich an. um einen Ausweg zu finden. Aber sie fand kei nen. Lon dem bitzchen verdienn konnte sie kein' Fleisch kaufen. Den ekten Wochenlohn hatte sie dem irk geben müssen. .Es muß sein. Ich darf die Mut- :tr nickt sterben lassen. Und sie stirbt, saat der Doktor. Ich bin ihr Mörder. ? kann sie retten, aber ich will es nicht, wegen meine: Eitelkeit. O Gatt! Q Gott! Es geht nik anders. MöM sie alle spotten. Ich muß Hilfe schaffen. Und gleich mor gkn will ich in die Stadt gehen. Ja. gleich morgen fruy, eve es mir wieoer leid wird. Und ich will gleich jetzt zum Förster gehen und ihm sagen, daß ich morgen nicht zur Arbeit kom men kann. Ja, das will ich." Das arme Mädchen machte sich auf km Wea zum Z?orslhaus. nachdem sie sich überzeugt hatte, daß die Kranke wieder eingeschlafen war. Der sttrsier ist in den Wald gangen. Mirzel," sagte die alte Magd. als das zunge Maöcyen nacy vem Förster fragte. .Aber Herr Feldheim ist in seiner Stube. Geh nur hinein, wenn Du was willst." Herr Feldheim war der Gehilfe des Försters. Er galt allgemein als dessen 'Nachfolger im lenfle uno o?e jungen Mädchen schauten tym yeim lich nach, sobald er an ihren Fenstern vorbeikam. Mehr wie eine hätte es gern gesehen, wenn c sie als Frau Försterin inS Forsthaus geführt hätte. . . . rm rr . r i AVer ver zunge 'cann zuzien nq niazr diel um die Mädchen zu kümmern, er ging feine eigenen Wege und hatte fast gar keinen Verkehr mit den Leu ten seines Alters, llno so glaubte man denn, er habe bereits feine Braut. Trotzdem unterhielten sich die jungen Mädchen am liebsten von ihm und wenn zwer ooer orer verfam wen waren, so konnte man sicher sein. daß von ihm gesprochen wurde. Mnzel wutzte natürlich ganzge nau, was die Mädchen im Dorfe über Feldheim redeten. Man sprach in ihrer Gegenwart unbefangen über ihn und um so ' unbefangener, weil sie hierbei gar nicht in Frage kam. . So eine, die nicht einmal in Sonntags kleid hatte und nicht zum Tanze gehen konnte, würd er doch nicht heiraten. Crfinn Vier . fSednnfe darart . hirire . lächerlich gewesen. Auch Mirzel selbst war davon vollständig überzeugt und sie gab sich nicht den geringsten Hosf nungen hin. Aber zuweilen konnte sie es doch nicht hindern, daß leise Wünsck in Ihrer Seele aufstiegen und eine Sehnsucht nach Liede in ihrem jungen Herzen wach wurde. Und . . . ,. (CJl. wenn sie ch undemern giauoie. cnajc cuifi sie vkkllolilkn riack dein Forstat Hilfen, der so schön und stattlich war. und in Seukzer entquoll wobl dann ihrer 'Brust. Einige Male hatte t bemerkt, daß auch Feldheim sie bei der Arbeit forschend betrachtete und ihre Wanken waren unwillkürlich rot ge worden, wenn ihre Augen den seini gen begegneten. Sie wußte selbst nicht warum. Auch er hatte dann schnell weggeseben. Gesprochen hatten sie noch nie zusammen. Und nun sollt se zu ihm in sein Zimmer gehen. Allein mit ihm sein. ES überkam ste eine Angst, ihr Herz zitterte und sie wollte umkehre.!. Da wurde plötzlich von innen die Tür ge öffnet und Felkheim stand auf der Schwelle. Der junge Fsrstgkbilse war ebenso erschrocten wie das Mädchen, ols er sich so unerwartet ihr gegenüber be fand. Mirzel faßte sich zuerst. Ich wollte' zum Herrn Förster." stotterte sie. .Der ist nicht zu Hause, aber viel leicht können Sie es mir lagen, nxis Sie von ihm wollen." erwiderte Feld h'im. der inzwischen 'eine Fassung wieder gewonnen hatte. .Kommen Sie. bitte, ins Zimmer." Und er trat zurück und ließ Mirzel eintreten. .Ich wolle den Herrn Förster nur bitten, mir moraen frei zu geben. Ich muß nach der Stadt." .Es ist zwar viel zu tun gerade, aber wenn Sie müssen " .Ja, ich muß. ich muß." .Tann bleiben Sie nur von der Arbeit fort. Ich werde es dem Herrn Förster sagen." Mirzel wollte nun wieder geben, aber sie blieb noch stehen und dachte einige Sekunden darüber nach, ob es nicht fckicklich wäre, den Grund deZ Wegbleibens von ihrer Arbeit näher anzugeben. .Es ist wegen meiner Mutter." sagte ste dann verlegene .2:e ist so krank. , -h fcnt bstönn nth'ört " erwiderte Feldtieim. der seine 'Augen nicht von dem jungen Mädchen gewandt h.itte. .Aber können Sie denn den nxitcn Weg zu Fuß gehen. Ist es nicht zu weit?" Es muß gehen, ich gehe früh fort." ,Jch muß übermorgen selbst nach der Stadt. Ich habe einen Termin. Vielleicht könnte ich es besorgen." ,Ne,n. das geht nicht, lch mufe selbst hin. Es ist ja wegen meiner ?r. OuH'- Feldheim starrte sie an. .Wegen M nr.o xS'" onc rtcki will sie mir abschneiden las- sen," sagte sie, und die Tränen traten ihr in die Augen. Sie wollen sich ihre Zöpfe be schneiden lassen?" Mine! nickte, eldbeim blickte das junge Mädchen verständnislos an. Ds dürfen Sie nicht." sagte er exilch. um nur etwas zu sagen. Ich muß ,a, ich muß. ch wiä es ,a nicht. Aver im mun. eine Mutter stirbt sonst." Ihre Mutier stirbt, wenn ie sich nicht die Zöpfe abschneiden lassen?" fragte er lachend. .Ja, der Doktor sagt es." .Das begreife ich nicht." .Meine Mutter soll Wein trinken." fuhr Mirzel fort, .und Fleisch und Eier essen, hat der Doktor gesagt. Aber wir baben dock kein Geld, das zu kaufen und da hat der Doktor noch gesagt, ich bekäme dreißig Mark für meine Zöpfe." .Und für dreißig Mark wollen Sie sich die Zopfe abschneiden lasieni rief fast entiekt der orstaebilfe. dem die Sache jetzt klar zu werden anfing. .Ja. ii t woy! nicht wayrl sraate ängstlich Mirzel. die das Ent setzen des jungen Mannes anders deutete. .Ich wollte es auch nicht glauben. Der Tottor hat gewiß nur Spaß gemacht. .Verkaufen wollen Sie Ihre Zöpfe Und für dreißig Mark?" .Ach. wenn ich nur zwanzig Mark oder zehn bekäme, dann könnte ich doch meiner Mutter das kaufen, was der Doktor gesagt hat. .Das durken i-te nicht. Mirzel Denken Sie doch nur, die schönen Vvfe." ck tut es auch nickt aern. ein. gar nicht. Aber ich kann doch meine Mutter nicht sterben lassen. .Und für dreißig Mark? Für dret ßia Mark? Diese Zöpfe?" .Sie sind gewiß nicht soviel wert. nicht wahr? .Ach sie sind viel mehr wert. Hun dert. tausend Mark." .Ach. Sie wollen sich über mich lustig machen, wie der Herr Doktor, rief iekt weinerlich Mirzel. .O, wte tonnt ich oas. lies schönen Zöpfe, dieseS schone Haar, es ist ni, (Seide." entaeanete Keldbeiin. Und unwillkürlich nahm er Mirzels Zöpfe in seine Hand und streichelte sre. Mnn veugte er nq nieoer ou hna 4iinn MadckkN. daS l'bm willen kns ibre 5ZLvs überliek. Und als sein Mesickt ikrem Lmar nabe war. füdlte er einen Duft daraus entströmen, der ihn berauschte uno setne Kippen v: ILgllche Omaha Tribüne. rührten die Stelle, wo die Zöpfe sich eilten. .Diesel Haar soll einem andern ae hören, vielleicht sogar einer Dirne! ?.'ein. dai darf nicht sein. Die Zöpfe gehören mir. hörst Du. Mirzel. Tu darfst sie keinem anderen geben. Mirzel verstand nicht, wa Fei?. heim sagte. Sie merkte es gar nicht, was er zu ihr sagte. Da erinnerte s ch plodlich ihrer kranken Mutter uno e wollte nach Hause. Aber sie konnte nicht. , Feldheim hatte ibre Zorsk in einen Händen und ließ sie nicht oi. .Du darfst Deine Zorfe Nicht od. chneiden lassen. Keiner darf sie br rühren. Sie, sind mein. Ich la'se sie einem andern." Mirzel wußte nicht, was s,e sa:en ollte. Er wollte ihre Zöpse. Für eine Braut? Denn warum sonst? Eine Traurigkeit kam über sie. Sie konnte sich keine Ltechenichaft geben. warum. Aber sie konnte auch vie Tränen, die von neuem ihr aus den Augen fielen, nicht zurückhalten. Willst Du mir Deine Zorfe geben. Mirzel? Willst Du? Sollen sie mein sein? Sprich! Mirzel wischte ihre Iranen ab und erwiderte traurig: Wenn Sie ste haben wollen, so will ich ste zu Hause abschneiden." .Abschneiden! Be.sielüt Du mich enn nicht? Ich will Deine Zöpse und Dich Dich mit als mein Weib. Äerstehst Tu mich jetzt. Mir zel. meine lieb: Mind. Ich liebe Dich ja so sebr, nicht erst seit zetz'. Ich liebte Dich, als ich Dich zum ersten Male sah." Ueber das tunge Madchen kam e,n Beben und Zittern. Trämte sie denn? Konnte das wahr sein? Konnte es oviel Seligkeit gehn? Sie schloß die Augen und wag!e nicht aufzu- blicken. Da nahm sie der junge Mann in eine Arme und küßte ihren Mund und ihre Zöpfe. Sine Tek,nug eegntinit. Während Segantini wenige Tage vor seinem Tode an dem Triptychon .Natur. Leben und Tod' arbeitete. hatte er eine merkwürdige Todes- ahnung, die wort-wörtlich in Erfül- lung ging. Ernesto Bozano. der da- von erzählt, führt zum Belege einen Brief der Gattin Segantinis an. den diese am 7. Mai lsX)0 geschrieben bat. Tarin erzählt ste ungefähr fol- gendes: Tei letzten Sonntag, den Segantini i , Malojt erlebte, ver brachte er zum Teil in seinem Ar- beitsaemache. wo er stch auf einen Sessel zur Ruhe gelegt hatte. Ich blieb draußen und spielte mit den Kindern. AIs ich wieder ins Zimmer trat, dachte ich, er hätte geschlafen und sagte zu ihm: .Es tut mir leid, daß ich Tich aufgeweckt habe. Du hast den Schlaf so nötig." Er sagte dar auf: .Nein. Teure, es ist gut. daß Du gekommen bist; denke Dir, ich habe geträumt, daß ich auf jener Bahre lag. die man dort aus dem Haufe trägt (dabei zeigte er auf das Ee mälde des Todes); Du warst eine von den Frauen und ich sah Dich weinen." Ich sagte ihm natürlich, daß er wirklich geschlafen und dabei ge träumt habe, aber er blieb dabei, wach gewesen zu sein und alles mit offenen Augen geschaut zu haben. Was er gesehen haben wollte, traf 13 Tage später ein. Sein Bild des Todes, auf dem man eine Gruppe von Leuten steht, die aus einem Alpenhause einen Sarg auf ei.nen be reitstehendkN bespannten Schlitten ge bracht haben, stellt wirklich sein eigenes Begräbnis dar, und die Landschaft des Begräbnisses ist die dieses Gemäldes, und die weinende Frau bin ich. Laune Bandelairel. Einige charakteristische Beispiele von den wunderlichen Launen des Dichters der Fleurs du Mal werden in einer Pariser Zeitung erzählt. Je den Morgen gab er einer alten Frau, die er .seine Bettlerin" zu nennen pflegte, etwas Kleingeld. Diese Bett lerin, eine gekrümmte, verwitterte Alte, die mit ihrer roten Stumpfnase und ibren aelben Zäbnen aroteek wie eine Radierung von Goya wirkte, be- schaftigte die Phantasie BaudelaireS immer wieder von neuem, wenn er ihr läckelnd seinen Obolus reichte. Er wolle Hexenmeister werden, erzählte er dann der Alten, und bat ste, beim Teufel für ihn Fürsprache einzulegen. Ein andermal ließ er in dem Re staurant.'in dem er aß, der Katze ein Dutzend Austern servieren und im Botanischen Garten konnte er der Versuchung nicht widerstehen, dem Löwen eine brennende Zigarre unter die Nase zu halten, was ihm beinahe seine Hand gekostet hätte. Als er sich bei einer berühmten .Dame" ansagte, schrieb er lakonisch: .Ich werde Ihnen heute abend meine Aufwartung ma chen: kämmen Sie sich gut," fo daß man der Versicherung AsselineauS beinahe Glauben schenken möchte. Er erzählte von Baudelaire, daß er, wenn er abends nach Hause käme, sich unter sein Bett zu legen pslege, um daS Bett zu verblüffen. - Die Damen verstehen alles besser; r.ur die Liebe, lassen sie sich immer wieder gern .erklären". Klumknkorss' dkizze von Wo$t flffliS, Langsam rückten die Wagen vor wärt, während di: Blumen durch d',' Üust flogen und einen schvii!en, drlllkenden Dult veibreitetcn. Ter Höhepunkt des Korso war erreicht. Unter dem blauen Himmel der di,ra. der nur nock durch das Blcnl der Fluten übertreffen wurde, fch't' nen die Menschen w,e verwand i. Alle Sorgen waren cbestreist. di5 .Morgen" war vergessen, eine bcicchan' tische Ziigellostakeit hatte die Mnze er'jsfen. Ter Blumenkerso in Nmj za. die Apotheose de! Taumel i, der cirnuf,fuchl. . . weißer als sonst schien die Sonne, böher IS sonst stiegen die Wellen h: Lust und des UkbermutcS. jranbeln den (Märten gleich bahnten die Wa ,'en sich mühsam einen Wea durch frt dlcktgestauten Massen der Fesl!ri',n?h' mer und Zuschauer. Ein Waien war es kes.'ndkr?. der die allgemeine Ausmerts.imkkit aus stch zoa'. In einem prachtvoll!N Lan dauer. der vollständig unler Pa'inll' rkilchen verschwand, sa?! eng cneinder geschmiegt ein junges Pzar. Er. der echie Zrp der rr.'vcnzili schen Nasse, war ein Mann von ,vi Tiljrcn. mit düiikklm Teint und 'brennenden schwarzen Au j gen. während seine Gesährtin mt ihrem blonden yacir uno m t -:n Teint die Nordländerin rcpräien tierie. Neugierig, bewundernd, neid'ch wurden sie' von allen Seilen belrzch-' tet. aber ste schienen r.iils Zu sehen, nichts zu böien. Hand in Hand und Auae in Auae saßen sie stumm ne beneinander. aler ihr Schweigen war beredter, als die beißest?n LebeZ schwüre. Es war ein junges Pa.ir aus der Hockzeitkrsise. Eilig waren ste dem trüben kalten Norden mit ''einen me lancholischen Nebeln eniflolxn. um ihrer Liebe in dem sonnigen bilden einen würdigen Rahirrt zu etlen. Eine Woche weilten sie nun in Ni;p. und diese Woche war ihnen wie ein entzückender 2raum zu sch7ell cnt 'ckwunden. Blanche träumte. . . Sie sah ihre kalte sreudlofe In aend vor stch. da unte.t in Tiintir chen. in dem Hiuse ihrer Ellern. de ren aanzes Leben aus Arbeit und Pflicklersullnna bestand. Ruhig und eintönia war ihre Jugend versehen. und ihre schwankend eunol,etr hatte ihr nicht erlaubt, an den Spe- len ihrer Altttsgefabrten teiltUN'v wen. Einer zarten Blume gleich. d?r jeder raube Windzug schade:, wurde ste aerflegt und von der Außenwelt abgeschlossen, und oft. wenn ihr Herz sich schmerzhaft krampfte. hatten die Eltern ängstlich geseufzt: .Wir dür fen sie nicht verheiraten, ste muß bei uns bleiben." Und die Jahre vergingen, und Blancke war auf-eblüh. we eine zarte, aber um so kostbarere Blume. Und eines Abende war jemand an dem Fenster, hinter dem sie mit einer fandarbeit beschäftigt saß. ror!ib?r geaangen. ein Zunaer eleaanter Mann. Einen Auaenblick hatte er sich nach ihr umgesehen, ihre Blicke batlen sich i?kreuzt und dasselbe Lächeln bei der Lippen geschürzt. B'anches Herz begann schmerzhaft zu schlagen, aber dieser Schmerz berauschte ste. in ih- ren Adern rollte das Blut siurmischer als sonst, und ein unaek.mntes Ge fühl ließ ste vor Aufregung und Erwartung erbeben. Am nächsten Tage kam der junge Mann wieder vorüber und ariint: sie lächelnd. Sie schloß errötend b; Vorhänge, aber ieden Abend wiederholte sich das Spiel. Eines Tages glaubte sich Blonche einer Ohnmacht nahe. Als ste den Salon betrat, plauderte ihr Voter mit dem jungen Mann und stellte ihn auf seinen Wunsch ihr vor. Es war ein reicher Gutsbesitzer aus der Um gegend. den der Zufall an ihr Fen ste'r führt hatte. . . Jetzt sahen sie sich öfters, und eines Tages bat er die Eltern um die Hand ihrer Toch ter. Zuerst macht der Vater einige Einwendungen: Sie ist noch zu jung. ihre Ge sundheit ist sehr schwankend. viel leicht hat ihr Herz überhaupt noch nicht gesprochen. . Als Blancke aefraat wurde, brach sie in Tränen aus. Ja. sie liebte ihn . . . und endlich gaben die Eltern ihre Einwilligung. Dann kamen die schönen Monate des Brautstandes, in denen jeder Tag ihr neue Ueberraschungen. sei es Alu men oder kostbare Geschenke, brachte. Und schließlich nahte der Hochzeits tag. Als wäre es gestern gewesen, stand es noch deutlich vor ihren Au gen. Die Kirche war voll von Ver wandten, Freunden und Neugierigen. r?in lanaer schmaler Tevvick, sübrte hin zum Altar, endlos, wie der Weg des luaes, ven ne nun reiqrnr. Betäubend duftete die Blumen, mit denen die Säulen geschmückt waren, tn! in firitnne des Triumvbks er schollen die Klänge der Orgel, und der Mittelpunkt des Festes, eingehüllt vn kostbaren Sviken und Kalb be rauscht vun Glück sie selbst, die Braut an oer" Seite des geliebten Mannes. An demselben Abend noch waren sie nach Nizza gereist, dcrt sollte sich ihr Traum vollenden. . . Langsam schob sich der Landauer vorwärts. Von ollen Seiten wurki da, junge Paar, tat selbstvergkssen .,ur einander liebte, mit Blumen überschüttet. Plötzlich s!oq ein 9!oWkauj der jungen Frau direkt in Gesicht. Mit einem Schreckensruf sank Bianche nach hinten und Robert leuzte sich besorzt über sie. .Hast Tu Schmerzen. Liebling?" Ja." iDit Rosen haken Tich verletziV .Rein, nein, nicht daS. . ." .Du weißt, mein Herz. . ti schlägt so stark. . . es tut mir weh. . ." .Tiefer Tvlpel hat lich mit je, nein Bonqtiet erschreckt." .Ja. ich glaubte, daß mir da Herz stehen bliebe." Robert konnte seine Unruhe nicht länger bemustern und lehnte sich ouS dem Wagen. .Rasch. Kutscher, sah'en Sie unS auf dem schnellsten Wege nach Hau se." .Aber Herr, das ist ja unmög lich. Mehr als bundert Wagen sind vor uns, an denen ich nicht vorbei kann." .Dann drekxn Sie um." .Ich darf nicht wenden, und au ßerlvnt ist es ganz unmöglich." Mann, schen Sie nicht, kß meine Frau krank ist? Wir müssen sofort nach .Hause, oder zum mindesten nach einer Avotheke. Ich will es versuchen." Der Kutscher knallte mit der Peit sche und sci: Stimme übertönte den Lärm. Als Antwort wurde der Wagen von neuem mit Blumen bombardikrt, und das Gedränge wurde immer lx' ängstigender. Inzwischen hatte Ro bert sich wieder besorgt über seine Frau gebeugt ?nd ihre Hände ac saßt. Sie war eiskalt. Er legte sein Ohr an ihre Brust. Das Herz schlug nicht mehr. Da rang stch ein dump feS Stöhnen aus seiner Brust: .Meine Frau ist tot." Niemand hörte ihn. Das Lärmen der Menge vermisch! stch mit den Tönen einer Musikkapelle, die in ei nem Pavillon konzertierte. In ohn mächtiger Verzweiflung rang der Mann die Hän: Meine Frau ist tot. um des Himels willen, laßt mich passieren'" Aber niemand wollte ihn verstehen. Terg?bcns versuchte er ge gen die ihn umgebende Menge an zukämpfen, dann sank er endlich restg- t in die Kissen zurück. Mit bei den Handen die schlanke Gestalt um klammernd, stammelte er: Blanche, meine süße Blanche." Der leblose Körper sank gegen die Brust des Gatten, als wollte er dort Schutz suchen, und langsam, müh sa:n suchend, setzte der Wagen seinen Wea fort. Blumen sloaen in den Wagen, und da keine Hand ihnen ircyrte, dccZeaten sie langam oen .,örpcr des jungen Weibes, das mit len in Glück und Seligkeit gestorben nrar. . . SLielan al Tlxalexdirtltor. Eine kaum bekannte Episode im Leben Wielands zeig! ihn unö in den sechziger Jahren als Leiter der Bühne in Biberach, der er durch seine Tätig keit zu besonderer Bedeutung in der Theatergeschichte verhelfen sollte. Mit 27 Jahren kam Wieland, der schon bei der berühmten Ackermannschen Truppe, die seine Lady Johanna Gray" ausführte, Theaterlust einge sogen hatte, als neugebackener Sena tor und Kanzleidirektor in das Sckwabenstädtle. in dem er seine Kindheit verbracht hatte. 1701 über trug man ihm die Leitung des Thea ter, aus dem von Handwerkern gar nicht übel agiert wurde. Als Direktor hat unser Poet nur ein Jahr sun giert, aber er hat stch auch noch die nächsten sieben Jahre bis zum Ab laus seiner Biderachec Zeit gründlich um alles, was mit der Bühne zusam menhing, um Repertoiregestaltung. Ausbildung der Echauspieler usw. gekümmert. Hatten die Biberacher erwartet, Wicland werde eins seiner eigenen Dramen zur Ausführung bringen, so überraschte er sie gründ lick. Er kam auf den Gedanken, der für die damalige Zeit absonderlich genug war, ein Drama von lyake speare zu spielen, der ja überhaupt noch nicht in deutscher Uebertragung existierte, und er wählte zu diesem Behufe den Sturm". Am -22. Sep tember 17G1 fand in Biberach die überlaupt erste Aufführung eines Shaiespeare-Dramas in Deutschland statt. Bekanntlich ist der Hamlet" erst volle zwölf Jahre später in Wien gegeben worden, und die un gleich wichtigere Hamlet"Auffüh rung in Hamburg mit Brockmann als Hamlet fand sogar erst 1776 statt. Wielands Versuch verlief erfolgreich, und kur, vor seinem Weggang hat er noch die Aufführung von Antoniuö und Kleopatra" folgen lassen. Vor allem aber gaben diese Ausführungen den Anstok zu Wielands berühmter Shakespeare-Uebersehung. Ohne die Aufführung des .Sturm' wäre eS dazu vielleicht nie gekommen. all v . In jeder Freude ist schon der Keim zu einem retoe verborgen. , Za Shakespeare' Zeit. lie ebnenrkdlffe ?ngln. tr Zeit k ,r,hk Zramatiknß. Ueber die BühntndcrtUtnlsse gng land in den Tagen Shakespeare sind jüngsthin interessante neue Auf fchlüsse und Funde zutage getreten, die der Anglizist Ma? I. Wolfs in seiner Shakespeare Biographie der wertet. Nachdem da Thäter seinen Spielplatz au der Kirche, wo e an den hohen Feiertagen regelmäßig hei utisch gewesen war. auf die Etraße verlegt latte. spielte man entweder auf den etwa zurechtgestutzten Wagen der fahrenden Komödianten oder auf improvisierten Schaubühnen, die auf einem freien Platze oder in den Ho fcn den Gastw rtsckasten errichtet wurden Das er ste stehende Theater h5t London erst gegen Ende deS sech zehnten Jahrhunderts in einer iuor statt erhalten. Ein gewisser Burbage. der Vater des berühmten engeren Kollegen von Shakespeare, yalte otese Bühne geschaffen. Von HauS au Zlmmcrmann, befaß er eine besondere Eignung für ein solche Werk. Der äußerst primitive Bau dieser ersten Londoner Bühne, die einfach del .Theater" hieß, fand bald Nach ahmung. so daß Burbage kurz vor der Jahrhundertwende in dem Black friar?thkater ouf dem Platz eine ehe maligen KlosterS die Konkurrenz durch ein weit stattlicheres Theater :i..-L t. Cl. uinnuiiivicii iiiuisu. Wenn wir in! siebzehnte Jahrhun dert eintreten, finden wir in London bereits nicht weniger als zwölf Vüh. nen, ein sichtbarer Beweis für die außerordentliche Schaulust dieser Epoche. Da ist der Schwan, die Rose, die Hoffnung, der Rote Ochse, die Fortuna und alS wichtigste jene viel zitierte GlobuStheater, in dem Shakespeare seine Erfolge errang. Dieses Theater au? Holz, in einem Hose errichtet, entspricht etwa einem primitiven Zirkusbau. Der billigste Platz, das Stehparterre. nennt sich Hof oder Grube und hat keinen Schutz gegen die Unbilden der Witte rung. Rings um diese? Parterre ziehen sich drei amphitheatralifch aufsteigende Galerien, die ausschließ lich Logen enthalten und mit Stroh überdacht sind. Die Bühne, die eigent lich nicht mehr war als ein großes, rückwärts durch ein Dach geschütztes Brett, das über starke Pfosten gelegt war. prangt tief in den Zuschauer räum hinein. Die altere Annahme. hah wir zwischen einer Vorder und Hinterbühne zu scheiden haben, hat stch längst als irrig erwiesen. :Man nahm sich allerdings die Freiheit, auf der Szene mehrere Schauplätze anzu deuten, und da? phantasievolle Publi kum. das noch nichts von modernen Drehbühnen und ähnlichen Wer Wandlungskünsten wußte, ging willig darauf ein. einen Teil der Bühne für Asten, den anderen für Afrika zu hal ten. und in dem, was eben noch ein blühender Garten war. vato eine Klippe oder ein scheiterndes Boot zu erblicken. Wie willig sich der Hörer den Forderungen des Viqlers an paßte, geht schon daraus hervor, daß ! ?iwiflnn nrn friisien Nack Wlt 1VLUUUtl.ll - . mittage. gewöhnlich um drei Uhr. be gannen. Man fand also nichts Unge wöhnliches dabei, wenn die Spieler, wie so oft bei Shakespeare, in angeb licher Dunkelheit bei heuem Tages licht umherirrten, ohne sich zu erkens nen. ' .' Die Sbakesvearebü'hne ha! keiner lei Kulissen und ist nur nach hinten durck Vorhänge abgeschlossen. Soll es Nacht sein, so wird im Hinterz rund, smmarzes.-vei 2.aae ein sflf,tYn,a ?uck aufaebänat. Die kle mentarsten Requisiten werden auf der immer o fenen Szene entweder vurq Mitspieler oder durch dritte, am Spiel unbeteiligte Personen yeretn gebracht. Die Zahl der Platze hat man aus etwa sunsyunoerr vt iau s,nk anzuseken. der billiaste Vlak kostete einen Penny. etwa 12$ Cent ti .fv..-i.o y;! V. ,4 heurigen wciuiccuc. tjut uit Pnn'tiblslfee wurden aber bis zu 5 nach heutiger Umrechnung aufgewen bet. Im Parterre stellten stq oie Arbeiter. Handwerker und Soldaten auf. Man saß an Tischen., trank, spielte, rauchte, so daß oft eine ent,, setzliche Luft herrschte. Die Borstel. lung selbst dauerte gewöhnlich nicht, länger als zwei Stunden. Zu diesem Zwecke wurden die Meisterdramen Shakespeares schonungslos zufam mengestrichen. Beim NUcktranSvort vom Landgericht Rottweil in Ge fängnis machte ein Wiayrtgkr Blgeu ner, der wegen DiebstohlS verhaftet war. einen Flucht.. Der thn begleitende Landjäger rief ihm drei mal zu und feuerte ihm dann drei Schüsse nach, von denen einer den so fortigen Tod deS Flüchtlings., zut Folge hatte. - - '"t' In Jsfolre. Frankreich, ereignete sich während der BorpeNung einer . wandernden Schaufpielertruppe ein tragischer Zwischenfall. Nach dem Stück mußte der . Hauptdarsteller im letzten Akt erstochen werden, i Hierbei funktionierte die Vorrichtung t.3 Dol ches nicht, und der Dchaufpik! 7, Itt Direktor der Truppe, namens s ',zt:t, wurde so schwer verletzt,' daS lr t:'.y luj...e 1.- rrlLt ti a. j uacuu ni! sjvwnui uuv .A