Xdflliifir Omaha Tritt. 21 trauen ,,, on a r l v. E t s st t n. Psll ff doch heut für in lüütut TagI - iCie fei grauen ?aa, kl"H um Häu,cr di JKciwl, um Türmc , , . . inib ü'rürfcn Eespknftisch si.h ball t.fc d EchuU . , , trrn bedrucken Ui'I d,e rknifcheii sa f.tou drck di . Giislf.fii flieiwn Ta beginnt, wie im Tr. di Brust fi.ij , " ivrile. Und dai Her, poch laut ud der Geist .. . erwart. uns oJctVuircii tmr-fii zu, Nciscn l,ra.1,t vut lifbr die nrnne Taael fl cht. 2lC von Üli siffljfi. In der letzten Sitzung des Alpen dereini vor dem großen Winterfest gina et besondert lebhaft zu. Und om Tisch der Jugend, der abseits von den Tafeln des reiferen Altert stand, wurde die Koslümfrige zu diesem Fest so leidenschaftlich ei ortert. daß selbst während der Rede det Herrn Lorsitzenden eine vollkom wen aufmerksam Zuhörerschaft un ter den jungen Tomen und Herren nicht rreicht werden konnte. .Pssssst!"... machten ein paar würdige Herren nach dem Tisch der Jugend hinüber. ES half nicht viel. Und die Frau NegierungZrat Hop pe nahm sogar ostentativ ihr lang gestieltes Augenalas und fixierte die unruhigen Geister mit empörtem Kopfschütteln. .Natürlich." meinte sie flüsternd zu ihrer Nachbarin, .wenn Fräulein Gerhard und Herr Ingenieur Nie rnann zusammensitzen, kann man nicht auf ungestörte Ruhe während der Rede det Borsitzenden rechnen. SS ist kaum glaublich, wie sich die junge Dame auffallend benimmt!" Die andere lächelte begütigend. .Jugend bleibt Jugend, und will sich amüsieren. Und die beiden Leutchen Passen so gut zusammen. DaS Mädel hat Schick, und der Mann hat Schneid. Wenn sie in der Schuhplattlergruppe zusammen tanzen, gibt das ein prächtiges Paar. Ein Kostüm hat Fräulein Gerhard, ganz echt natürlich, mit einem ge stickten Seidenmieder, daS ein Hei dengeld gekostet haben muß."... Die Frau Regierungsrat schüttelte den Kopf. .Ich kann mir nicht helfen, mir gefällt die jung Dame nicht! ES ist zu viel Blendwerk an ihr, und ge nau so vergnügungssüchtig wie ihre Mutter, die bei keinem Feste fehlt. Der Mann kommt nie mit, er soll schwer leidend sein ... ich begreife Herrn Riemann nicht, warum :r pöfclich so toll hinter so einem ko ketten Mädel her ist! Erst hat die ganze Sektion geglaubt, er nimmt Lisa Struck. mit der er doch nun schon beinahe drei Winter tanzt... nein... seitdem die Gerhards im Verein sind, kümmer! er sich kaum noch um sein früheres Deandl. Da... sehen Sie bloß... wie das tolle Mä?el mit ihm umgeht." Die beiden Damen blickten mter kssiert nach dem langen Tisch hiüber, wo besagte junge Dame sich so nah zu dem neben ihr sitzenden Manne neigte, dah sein Arm den ihren streifte. DaS blonde Mädchen an seiner Seite sah eZ auch. Und sie hatte sichtlich Mühe .den Worten deS Vor sitzend zuzuhören, der Ion dem be vorstehenden Alpenfest sprach. ....Und dann noch eins", be tonte er mit Nachdruck, ich muß die verehrten Mitglieder der Sektion im in wieder darauf aufmerksam ma chen, möglichst echt auf unserem gro ßen Winterfest zu erscheinen. Keine Salont iroler, wenn ich bitten darf! Die meisten von uns waren ja auch schon selbst in den Bayerischen Al j?en und hatten Gelegenheit, sich von dort echte Kostüme mitzubringen oder s an Ort und Stelle zu stu kitten. Gerade das Urwüchsige und Natürliche der Alpentrachten, in oe neu wir erscheinen, gibt unserem Z5eft den intimen Charakter und der aanzm Veranstaltung das gediegene Wilieit, das von unserer Sektion er loättd wird.' ..Echt.' r In dem lauten Stimmengewirr, das sich nach der beendigten Rede von allen Seiten erhob, erstarb der leise Seufzer, der Lisa , von den Lippen gekommen war. Nur der neben ihr sitzende Mann wandte sich unwillkürlich auch ein mal wieder nach der anderen Seite. . .Ach, klang daS eben herzerwei rhend", meinte er lachend, indem ein kleines, verlegenes Rot über sein hübsche, Gesicht flog. .Fallt Ihnen die Kostumfraqe fo schwer aufs Herz, Fräulein Lisa?" Sie nickte. .Ich hat! sonst immer da? Al penkleid von meiner Tousine an, die eö aber diesmal gerade an dem Ta ge, wo unser Fest ist, auch braucht", tagte sie in schöner Offenheit. '.Und darum wollte ich mir diesmal inS selber flahen. Mutter sagt. daS ginge sehr gut, man kann ja fo hübsche. Stoffe hier in den Geschäf. dafür kaufen. Ca spöttische Mädchenlachen oni diese !.::?te. da ;t 1115 cn 35- xer Stelle aar nicht. Fräulein Struck. Haöen Sie nicht eben gehör?. wo der Borst,,nd ces.ig hat? tfcht sollen wir kommen, nicht alt Talontirgser mit zus.imittknsiebastelten skcstümen. Ich habe mein auS dem Brirental. nicht Willis, ganz echt. Gif haben ti ji bei der Tanzprcle gesehen. Herr Rieman? .Ja. ganz echt", wiederholte junge Mann begeistert, .und der er n,u ffdfi6.iT. önänhiei Zraulem 34, einfacher, zerschlissener Bua passe . . , ! jt - . aar mait tu 10 einem reißen ,c andl." Fräulein Gerhard la5le sieschmei chelt. Ihr Arm k-eriihrke schsn wic der wie unabsichtlich den des neben ihr sitzenden Jnaeikieurs, als sie über ihn fort mit Lil.i sprach. .Nein. Fräulein Struck. ich an Ihrer Stelle würde mir dann lieber etwas Echtes fertig kaufen, für fünf' ziq oder sechzig Mark kriegen Sie scdon was! Waren Sie denn noch nie in den Alpen? Da Hütten Sie sich doch ein Kleid mitbrinaen k?n nen, meinetwegen ein ganz einfaches, wenn's nur echt ist." .Ich war noch nicht so weit". fuhr Lisa leise, wie um ?ntschuldi gung bittend. .Mutter aber noch nicht, sie wollte immer . auch! iini Baker zusammen.'., ober... aber' . . . las Mädel begann plötzlich ganz ungewohnt zu stottern, als sie daS hochmütige Mädchenantlitz sah. Sie konnte doch der nicht erzäb.'en. daß Dater so eine weite Reife bitter zu!P'krt. es ist furchtbar billig." teuer gewesen, weil die Jungen siu-1 .Aler hübsch und k!eidsam".lob. a dierten und sie selber so viele Haus haltungSkurse im Lettehause gehabt, was alles viel Geld gekostet. Sie schwieg darum und preßte die Lippen aufeinander, um vor dem Manne, dem sie ihr Herz geschenkt, nicht schwach zu werden und ihr gro ßes Leid zu verraten, daS mit sei nem Interesse für die andere und elegantere in ihr Leben gekommen war. Ob sie wirklich dem Alpenfest, woraus sie sich das ganze Jahr ge sreur, fernoieiven olltek yciir um so ein dummeS Kleid, das echt fein sollte Nicht tanzen, eine lange, se Iige Nacht hindurch, nicht das der traute, süße Du zu dem heimlich Geliebten sagen zu können. daS wäh rend des Festes üblich war, und ju gendfroh im kurzen, bunten Rock das ungebundene Treiben mit fröh lichen Menschen genießen? Sollte sie deshalb ganz fernbleiben von dem herrlichen Alpenfest? Rein, das ging über ihre Kraft. .Juhu!" schrie Ingenieur R:e mann und kletterte in seinen beäng- Itigend kurzen Lederhosen wie ein Wilder durch die Alpenlandschaft der Festsäle, um Ausschau nach hübschen Teanklen zu halten. Er war heute in besonders guter Stimmung, weil eS ihm gelungen war, fein altes Muttchen nach ihrer Krankheit zum erstenmal wieder aus ihrer häuslichen Zurückgezogenhe?! herauszubringen, um sich in Beqlei- tung des Sohnes das Alpenfest an zusehen. In ihrem schnell beschaff ten Alpenkleide sah sie so kugel rund, nett und arg großbäuerisch aus, daß Hans Riemann alle Au genblicke wieder zu dem Tisch, an dem sie auf ihrem Eeobachtunqsvo sten saß. zurücklief und nachsah, od ne sich auch nicht langweile. Tann lächelte sie jedesmal sehr vkgiuilt ihrem großen Buan zu und meinte: Geh du nur und amüsiere dich, ich habe schon Spaß genug beim Luiqaun. Also ging er und amüsierte sich. Er tanzte, er zodelte, er fuhr Rutschbahn, schwenkte die niedlichen Aelplerinnen in ihren feschen, kurzen Röcken hoch durch die Luft und brachte schließlich die Fescheste von allen, das graziöse Fräulein Ger hard, mit an den Tisch zu seiner Mutter. .Da... ganz echt", sagte er bei der Borstellung, mit einem bewun dernden Blick auf das prachtvolle Ko stüm. Die alte Dame blickte in das fa. chende Mädchenantlitz, sah den vol. lendeten Knicks und das heiße, der legene Gesicht ihres Jungen darüber. .Gerhard . . . Direktor Gerhard steht ja wohl in der Mitgliedsliste der Sektion", meinte sie nachdenklich. .Ich glaube, ich kenne Ihren Herrn Bater. War er nicht im Sommer in einem Sanatorium im Harz sei ner Nerven wegen?" .Ja." nickte das Mädel flüchtig. .Papa ist leidend." .Dann waren wir zusammen dort", meinte die alte Dame lebhaft; .ist er hier auf dem " Feste? Ich würde mich sehr freuen, ihn wieder zusehen." Das junge Mädchen schüttelte den Kops. Sie hatte offenbar Eile, von der alten, neugierigen Dame fort und zum Tanze zu kommen. .Nein, ich bin nur mit Mama und meiner Tante hier. Papa macht nichts mit, er muß sehr ruhig leben.... ach, hören Sie doch bloß. Herr Nie mann, der wundervolle Walzer!"... Und schon hielt der Bua das sich ihm tntgegenneigende Deandl im Arm und tanzte mit ihr davon. Die alte Dame saß wieder allein. Aber das glückliche Lächeln. daS so eben noch in ihrem Antlitz geweftn,! ta ttii ' IVU Itut IIIU.JV VV .Also da, ist sie." dachte sie be stürzt, .d deinem Jungen setzt in den letzten Wochen den Kops der. dreht hat. daS ist Fräulein Ilse Serhrö. deren Vater sich um ta Wohlleben von Frau und Tochter kr.ink arbeitet, um alle Wünsche der beiden verwöhnten Damen zu erfül len. Das ist sie... in dem echten Kleide über dein falschen Herzen."... Cf)... wie es t hatte sie cnii ven ttttaflcn cti j!m leiaenven i re!:?rZ im Sanatorium die Sorge ,,,,, S 1 rV rt.Xi tw i i fif ft -'m ..n ..,ur,,t, ,'jrllaß ttolt!" sagte da eine jun ge Stimme in die (bedanken der al ten Dame hinein. Und über ihre verschlunzenen Hände neizte sich ein frisiter Mund zum Kusse. ,Grüah Gctt!" wiederholte diese überrascht. War daS nicdt die kleine Lisa Struck, dieses blonde, süße Te,:ndl in dem blauen Waschkleid cken, links ein dicker, blonder Zrps und rechts ein dicker, blonder cps über der Schulter? Ter alten Dame wurde das Her; warm. Sie drehte daS Mädel ein paarmal um und bewunderte. Das leibhafte Bergkind ans dem Zillertal!" meinte sie dann. .Wo ha den Sie bloß dieses fes5e Kleide! fvr?" Lisa wurde sehr rot. .Ach . . . giiädiae Frau ... es ist ! ja gar nicht et! Ich habe es mir doch selbst genäht. Nach einem Al penbilde aus dem Modenblatt ko it die alte Dame. Qc.i mtm et ii hnrtTi f.'fipn nfpfttn? Ta wurde das Mädel noch rö ter. .Nein." stotterte es. .wir sind eben erst gekommen. Bater hatte spät Dienst, und... und es ist Glatteis draußen... da hieß es. vorsichtig geben." Lisa zupfte an ihrem roten Lün del. das sie am Arm trug .Wenn ich gnädige Frau eine Ap felsine eder einen Apsel anbieten darf... wir haben unseren Prov: ant im Taschentuch gleich mitge bracht, man muß so lange warten auf die Bedienung bei einem so überfüllten Fest. und... und es ist auch alles so schrecklich teuer hier." Die alte Dame griff lackend in das dicke, rosenrote Bauernbündel. .Tag lobe ich mir. das ist rieg praktisch, ich habe schon vor einer halben Stunde ein Brötchen bestellt und noch kerns bekommen. Wissen Sie was. Kindchen, jetzt holen Sie Bater und Mutter mal rasch an mei nm Tisch her, den uns mein Junge wohlweislich vorher bestellt hat hier im Hauptsaal. und wir machen eme gemüllicke Runde zusammen. Ich habe, sa Ihre Frau Mutter ewig lan ge nicht gesehen. Wir haben hier Platz genug, Hans holt noch ein paar Stühle ... ja . . . werden Sie dk Eltern denn wiederfinden in dem Gedränge?" .Natürlich, sie sitzen ja ganz hin ten in einem Winkel der Nebenräu me... natürlich hole ich t ner. Noch ein freudig erregter Knicks, und fort war sie. .Juhu!" schrie Hans Rieman, in dem er in der , nächsten Tanzpause seinen Hut in die Luft warf, so dc?ß er direkt vor der Mutter am Tisch niederfiel. .Na, wie gefällt sie d?r, geliebte Alte?" .Wer?" .Na, Mutter! Tu doch nicht so! Weißte doch ganz gut! Das stolze Deandl aus dem Brizental!" Die alte Dame zog die Hand, die das in einem durstigen Zuge geleer te Weinglas niedersetzte, warm zu sich heran. Das Kostüm paßt nicht zu dem Mädel, findest du nicht auch?" .Warum denn nicht?" fragte der junge Mann bestürzt. .Ist doch ganz 'cht!" Jl.... eben deshalb! Laß die Finger davon, mein Junge. Das ist keine Frau für dich, für unsere ein- fachen Verhältnisse, in denen wir so geaügsam und sorglos leben. Wie üe bisher von ihrem Bater, den ich aus dem Sanatorium her kenne. Op fer verlangt, fo verlangt sie es später von dem Manne, der sich von ihrer glänzenden Außenseite blenden läßt. Ihr Gewand und ihr Schmuck mag ja echt sein, aber wie es mit ihrem Herzen steht... ich 'weiß nicht, Hans." Ter lange, hochaufgeschossene Bua gab gar keine Antwort. Er schenkte sich hastig das leere Weinglas wie der voll und goß es in die merkwür dig trocken gewordene Kehle. .Hans," meinte da die alte Dame leise, ich habe soeben Fräulein 2x)a Struck mit ihren Eltern an unseren Tisch gebeten... es ist dir doch reckt?" Er fuhr mit einem Ruck herum. .Nee, eigentlich... nimm mir nicht übel, Mutter, aber ich habe mit d.e Sache mit der Lisa doch überlegt. Sie is ja ein lieber Kä fer . . . ja... aber absolut nichts zu holen iS da. Die Lisa macht auch gar kern Hehl daraus, o oumm ,st daS Mädel!" .Echt, mußt du sagen, mein Jun ge, Las ist öas richtige Äiorr. chk ihre blonden Zopfe, echt ,hr Lachen und ihr Herz. sieh mal, daS hält doch fester für ein Menschenleben. als so ein paar Mark rollendes Gold Mitaist und da,u Ansprüche, wer toeifj wieviel! Ueberlege dir dat mal allet noch einmal. Hans, und sieh dir heute noch mal die Lis, darauf an . . . da drüben kommt sie schon mit ihren Eisern. Et ist mir liebe Gesellschaft. Junlie. darum tu mir den gefallen und sei ein biß chen rett zu der Kleinen... ja?" .I... i'". stotterte der große Bua. indem er nufsprani. um Platz für die nellt Tisckaesellschast zu ma 4t '. Herrie!... hatte daZ Mädel denn sck?on immer so wunderrolleS Haar gehakt? 7ie Augen genau so blau wie das ftWdck!,. die Wannen und Lippen genau so kirschrot wie da Sträußel Altnrofen an der jungen 'LruN! .Grüaß 5!ott. liab'! Deandl!" flüsterte er in dem alten, weiblichen Ton der lanaen Freundschastßjakre. .stirüaß Gott, liaber Bua!" klang eS selig zurück. .Moa?st tanzen, liab's Teandl?" Da beaann daS anze blondzopsi ae Beralmd zu Ottern, so daß der Lua sofort zuqriff. .Mir san die lust'gen Holzhacker bnabn", intonierte die Bauernmiisik oben auf dem buntbewimpelten Holz balkone. Hab'n wir kz Geld, so tanzen mir in d' dtuabn". sani der Mann sofort, indem er daS Deandl fest und sicher durch daS Gewühl dirigier te. Und er hatte da?ei das Gefühl. ls wäre er von einer gesährlicken Hrchtour wieder in sein altes, liebeS Heimattal zurückgekehrt. Der Affenmensck. lizze fliiS I btm Splbatr.ilelcn E. Corscpuik. von Die Nck.'uten waren angekommen. Da standen sie mit ihren Köfferchen und warteten ergeben auf ihr Schick sal. za welcher Batterie sie eingeteilt würden. Hiero . . ni . . muS . . Glo . . wall . . la!" tönte die scharfe Stimme des Rezimentzschreibers. .La . . la . . la . .!" gab daS Echo von den Ställen zurück. Unwillkür lich lachten alle. Es klang fo fröhlich in den trüben Morgen hinein, dies La . . la . . la . . !' Ein stämmiger, untersetzter Bur sche faßte mit der Hand seinen Kof fer. C?r brauchte sich kaum zu bücken. Der Rücken war gekrümmt, die Arme außergewöhnlich lai?z und daran zwei Hände, breit vom Schaffen und schwe rer Arbeit. Mit kurzen Schritten kam er an, unbeholfen, watschelnd . . . .Hieroni- mus Glowalla?" .La . . la . . la . . !" antwortete wiederum das Echo. Ja!" entgegnete der Mann mit fe ster, lauter Stimme. A . . a . a . . !" echoten die Ställe. Allgemeines Gelächter. Lachte man nur über das komische Echo oder die sonderbare Erscheinung Glowallas! Und doch hatte er eigent l,ch so gar nichts Lächerliches. Man sah ihm zähen Fleiß und schwere? Ringen in den Bergwerken an. .Dritte Batterie! Ein Unteroffizier nahm ihn beim Aermel und führte ihn zu den schon verteilten. Hauptmann v. Grevening musterte lerne neuen Zöglinge. Leutnant Guttenberg, der Rekrutenoffizicr, kratzte sich hinter dem Ohr. Ein schweres Stück Arbeit, dachte er: doch da begegnete er dem Blick Glowallas. und sofort fühlte er eine Art Zuneigung zu dem Manne. Wa hatte der häßliche Mensch doch für große, schöne Augen! Augen, aus denen der Strahl der Treue und der Energie hervorleuchtete. Bizewachtmeister Karrenschwerrt. der Stellvertreter deö Rekrutenoffi ziers. sah von den schönen Augen nichts: er sah nur die nach innen ge stellten Füße, die krummen Beine. die schiefen Hüften, die langen Arme, den schrägen Hals und den dicken Kopf GlowallaS. Im Geiste hörte er sich schon seinetwegen von den Bor gesetzten getadelt und hörte den Spott der anderen über diese Mißgeburt, die er jetzt geradeziehen durfte. Warum mußte der Unglücksvogel auch ausge rechnet zu seiner Batterie geflogen kommen! Nun. er wollte ihm schon die Flötentöne beibringen. Im Grunde seines HerzenS haßte er den Mann bereits, ohne ihn näher zu kennen. Glowalla hatte als Rekrut jtine schwere Ausbildungszeit. Er ertrug sie aber mit Gleichmut; freilich reizte er dadurch den Bizewachtmeister und die Unteroffiziere nur noch mehr, und wenn der Leutnant nicht zugegen war, ließen sie ihre ganze Wut und Schi kane an ihm aus. Sie begriffen et nicht, warum Leutnant Guttenberg gerade diesen .Affenmenschen", diesen .Gorilla" das waren die Spitzna men des Kanonier, in der Batterie vor allen anderen bevorzugte. Wachtmeister Karrenschwerrt und die Batterieunteroffiziere mußten sich GlowallaS wegen tatsächlich scharfe Worte gefallen lassen; nicht, weil sich der Rekrut in den wenigen Wochen der Ausbildung auS einem knorrigen, schiesen Kiesernstamn nicht zu einer ! schlanken, biegsamen Tanne verwan delt hatte, sondern weil sie den Mann falsch behandelten. Bemerkte er die, dann konnte der junge Offizier so energilch werden, daß ihnen in heil solsamer schreck in die Glieder fuhr. Leutnant Guttenbera befahl, bei Glowalla besondere Freiübungen vor zunehmen, die den krummen Glied maßen det Rekruten entsprachen Zwar gingen seine Füß, allmählich et-.; ? nach auswärts, die Beine wur dc cfr.ider. die schiefen Hinten und der schräg Halt richteten sich, und auch der Buckel wurde kleiner, den noch blieb er der .'Affenmensch' ?ln Körperkräften kam ihm keiner in der Batterie gleich. Das Geschütz warf er herum wie einen Spielball, auch ritt er gut und meisterte jede! störrische Pserd aber Glowalla blieb doch ftett die komische Figur. Ein Jahr war vergangen. Leutnant Guttenberg erbat sich Glowalla als Zimmerburschen. Er erhielt ihn gern zugeteilt, weil der Mann bei jeder Besichtigung immer nur unangenehm ausfiel Jetzt sollte Glowalla mit seinen schweren pausten bei dem unverhei rateten Offizier Dienste verrichten, die eigentlich Frauenhänden zukamen. Beim Aufräumen legte er die zierli chen Nipxfiguren vorsichtig auf seine breite Handslache, um von dem Ber tiko den Staub wischen zu können. Dann stellte er sie wieder schnür grade ausgerichtet auf. Er konnte nicht begreifen, warum der Leutnant sie immer wieder in Unordnung brachte, Durch die Stuben bewegte er sich nur auf den Zehenspitzen, als wZre der weiche Teppich eine glühende Mas se. Aber wenn ihm seine Arbeit auch nicht zusagte, so tat er sie doch ge wissenh.ist. still und ruhig. Hinter den Gardinen des Fensters verbor- gen. sah er eine Tages die Batterie mit klingendem Spiel vorbeirücken. Der schlappe Teumlich saß auf einem langenpserve. Warum konnte er nicht an seinem Platze fein?! Hinter dem Geschütz ritten als Be dienungskanoniere Leute, die er mit leichtem Stoß von den Pferden ge worfen hätte. Dem Weaner sah er es an. daß er auf der feurigen .Ton- na Angst hatte und mit ihr nicht fertig wurde. Warum saß er nicht auf der aufgeregten Stute?! Nur, weil er von Jugend auf schwer hatte arbeiten müssen und da durch seine gute Figur, die auch er als Knabe besessen, verdorben hatte. Mein Gott, wer dachte daran. wenn es galt, die schwache Mutter und den kleinen Bruder zu ernähren. Glowalla knirschte mit den Zäh nen. Konnte er doch nur ein einziges Mal beweisen, daß er mehr konnte und taugte, als die anderen! Die Geschütze rasselten. Aus den Fenstern schauten die Mädchen und nickten verstohlen den schmucken Reitern zu. Auch hier mußte er abseits stehen. Die Batterie kehrt von der Uebung zurück. Große Schneeflocken fielen. Sie legten sich auf das kotige Straßen Pflaster und machten es glitschig. Glowalla war gerade dabei, das Bett des Leutnants zu machen, das er vorher auseinandergelegt hatte. Er hörte die Klänge der Musik und hied mit breiten Fäusten den Takt dazu aus die weichen Kissen. Dann strich er. seine Wut bereuend. liebkosend über sie hin. Ein Mensch hatte ihn doch gern sein Leutnant! Das wußte er. Jetzt hörte er das Rattern der Ge schütze. Die Fensterscheiben klirrten. Er wollte nicht hinaussehen, doch plötzlich horchte er auf. Die Musik hatte zah abgebrochen. Bon der Straße herauf klangen Kommandos. Schreie und Getöse. Glowalla eilte in langen Sätzen die Treppe hinunter. Die Stufen knarrten und ächzten unter , seinen schweren Sprüngen. Auf der Straße ein wuster Knauel von Menschen und Tieren. Deumlich hatte seine Pferde nicht est am Zügel gehabt. Das Sattel pserd war auf dem feuchtglatten Pflaster ausgerutscht. Die Mittel und Vorderpferde dadurch erschreckt sprangen mit jähem Ruck in die Taue. Die Bor derbracke brach. Das kitzelige Bor derhandpferd kam mit der Hinterhand über den Strang und schlug wie der rückt auS: klatsch, klatsch klatsch! saßen die Hiebe. Die Leute wußten nicht, wo sie zu erst anfassen sollten, und wurden im mer wieder durch die Hufschläge zu rückgetrieben. Feuer sprang aus den nassen Steinen. DaS Mittelhand pserd bäumte hoch auf, glitt auS und begrub seinen Reiter unter sich. Die Pferde schnaubten, schlugen und ge bürdeten sich wie toll. Wieder sprangen die Vorderpferde vorwärts. Leutnant Guttenberg hatte ihre Zu gel von vorn gefaßt. Die Tiere ho den ihn in die Höhe, dann stürzten sie krachend auf daS Pflaster. Ein Huf schlag. Note? Blut feuchtete den dich ter sauenden Schnee. - Wie em Teufel sprang Glowalla dazwischen. Mit den langen Armen umspannte kr l den Hakt det gestürzten Borderpserdet und crutfte ten o t zu Boven, van dat Tier sich nicht mehr regen konnte und angstvoll stöhnte. Jetzt trauten sich auch die anderen Leute heran. Der verletzte Ossizier wurde schnell au der gefährlichen Lage befreit. Noch ein Augenblick, und das von den Tauen gepeinigte, kitzeliae Tier hätte ihm aufspringend den Schädel zer trümn'ert. Glowalla Augen verfolgten olles. Er rief den Leuten Befehle zu, und sie gehorchten Ihm aufs Wort. Die verwickelten Taue wurden durchschnit ten. Die Pferde kamen wieder hoch. Der gestürzte Mittelreitcr hatte nur einige Quetschungen davongetra gen. Auch die Tiere waren nicht be schädigt. Man hatte Leutnant Guttenberg auf sein Zimmer gebracht und ins Bett gelegt. Glowalla entkleidete ihn mit seinen ungelenken Fäusten so leicht und vor sichtig, wie eine geübte Pflegerin. Er holie Wasser und kühlte die Kopfwunde. Nach einiger Zeit schlug der Ossi zier die Augen auf. Sein Blick begegnete dem Glowal las. Er drückte die harte Faust des un gefügen Menschen, und seine Lippen stammelten: .... Glo . . wall . . la . . ' Tann verlor er wieder daS Be- wußtsein. Ta Tt, reich. DaS Totenreich lag nach dem Glauben der verschiedensten Völker jenseits des Wassers. Nach griechi scher Auffassung brachte der Fuhr mann Charon die Toten über den Sty? zur Unterwelt, und die Ger manen meinten anfangs, rund um die Erde sei das Meer gelegt; da sei die Welt zu Ende, und wo das To tenreich als Unterwelt gedacht ist, da hat der Tote nicht selten eine Brücke zu überschreiten und nach Timrock als Brückenzoll den linken Fuß und die rechte Hand zu geben. Wer Laurins heilige Umfriedigung bricht, büßt es ebenfalls mit der rechten Hand unli dem linken Fuß. Ein uralte deutsche Bestattiingsweise stand darin, daß man Tote in ein Schifflein legte und '0 den Wellen überließ. Auch Ba?dur gelangte auf diese Weise ins Reich der Todesgöt sin Hei. Schisfsbegräbnisse fanden owohl in Norddeutschland wie auch in Schweden statt, wo in. vergange nen fahren den Mitgliedern der Prähistoriker - Versammlung ein Schiffsgrab gezeigt wurde. Die 1803 bei Nydam auf Sundewitt in Schles wig im Moor gefundenen Boote, die mit Helmen. Schwertern, Schilden u. w. angefüllt waren, darf man dielleicht auch als Schiffsgräber an ehen; denn sie sind absichtlich ver enkt worden; man hatte sie anae- bohrt. Tacitus berichtete über die Grenzen Germaniens wahrscheinlich das, was ibm andere davon nach der Bolksüberlieferunq erzählt hat en: Im übrigen ist Germanien vom Ozean umflossen." Es ist ein Ueber bleibsel einer uralten Volksanschau unq. wenn Berliner Kinder noch Heu- singen: .Maikäfer fliege! Dein Ba er ist im Kriege; deine Mutter ist in Engeland; Engeland ist nbge- brannt!" Das soll heißen: Deine Mutier ist tot; denn Engeland ist daS Totenland, das hinter dem gro ßen Wasser liegt. amelt, die rauchen. Ein spanischer Offizier, der lange Zeit in Afrika stationiert war und auch während der letzten Aufstände in 5)!arokko ine Division befehligte, er zählt, so berichtet der .Family Herald", daß die Eingeborenen einen eigenartigen Gebrauch für das Ta bakskraut herausgefunden haben. Sie machten nämlich die Beobachtung, daß ihre Kamele durch den Kanonendon ner während einer Schlacht furchtbar aufgeregt und zügellos wurden. Um sie zu beruhigen und wieder gefügig zu machn, versuchten sie es mit einer Zigarre! Um diese Alltrösterin dem Kamele mundgerecht zu gestalten, formten sie ein dreieckiges Stück Holz, höhlten es in der Mitte nur soweit aus. um die Zigarre darin feststecken zu können, und schoben diese neuartige Zigarrenspitze dem Kamel in das Maul. Gierig ziehen die Tiere dann den Rauch ein und lassen sich da mit beruhigen. Solange ihre Zigarre aushält, sind sie glücklich und liebens würdig und marschieren ohne Wider stand mit ihrer schweren Bürde tvei ter, selbst inmitten des größten Kano nendsnners. Ist sie ihnen aber aus gegangen, so gebärden sich die Kamele noch widerspenstiger als die berüchtig ten Esel, bis eine neue Zigarre ihnen spendiert wird. Auch bei Zahn schmerzen, einem Uebel, dem daS Ka mel nicht minder unterworfen ist als wir Menschen, wendet der schlaue Eingeborene da fast nie versagende Beruhigungsmittel an und erzielt gute Erfolge. Die ursprüngliche Bezeich, nung für Kirche war Domknicum, d. h. Haus des Herren. ta unterirdische tthett. Schilder einer berückiiiglk Jbe nsiedlun in Ruftlant. Ein Korrespondent aut Petersburg schildert die Eindrücke, die er beim Besuch des Ghetto von Wilna. einet der bkillchtigsten Judenoiertel det ganzen Ansiedelungsbkzirk, empfing. Hier wohnen die Menschen so enge nebeneinander, daß der Hochbau nicht mehr ouereichte und die Wohnstätten sich in die Tiefe des Bodenö ingra den. In über 200 solchen Kellern wohnen mindestens 1500 Juden, in feuchten, schlüpfrigen Räumen mit festgestampftem Erdboden, deren Höhe selten über 1,80 Meter beträgt und die. da sie fast immer unter dem Niveau der Straßen liegen, durch Luken in der Dcke kümmerlich erhellt werden. Mit Gräbern möchte man diese Höhlen vergleichen, meint der Berichterstatter, wenn nicht für die Toten eine fast doppelt so große Bo denfläche vorgeschrieben wäre, wie sie hier durchschnittlich auf einen Einwoh ner entfällt. Im ersten HauS fand der Besucher zwei unterirdische Stock vxrke untereinander. Im oberen Raum wohnen lauter alte Leute mit einigen kleinen Kindern. Die Er wachsenen sind nach Amerika ausge wandert und lassen nichts von sich hören. Die Erwerbsquelle der Frau,, die dieser Haushaltung vorsteht, ist der Ofen. dr von früh iiS spät ge, heizt wird. Die armen Nachbarin ncn kommen mit Töpfen und Pfan neu, die sie am Ofen wärmen, und bezahlen dafür je eine Kopeke. In einer Ecke führte eine Leiter int unire Stockwerk, in dem zwei Greise, beide Bettler, im Dunkel cm Boden lagen, weil gerade Sabbat war und, kein Licht entzündet werden durfte.. Die übrigen fünf Bewohner waren' ausgegangen. Für das .Wohnrecht" in dieser Höhle zahlt jeder 28 Centö wöchentlich oder 4 CentS im Tag. Ter Hausherr erhält von der Wirtin, die dabei den Raum noch hei zen muß. jährlich 100 Rubel (31 Tollars.) In einem anderen unterir dischen Wohnraum sind drei verschie dene Werkstätten eingerichtet, eine Klempnerei, eine mechanische Stricke rei und eine Schneiderbude. Bier Familien wohnen hier zusammen. D Lust war zum Ersticken, aber die Be, wchner vermißten das sonst immer vorhandene Schiebfensterchen nicht, ' das im Winter, während die Fenster verkittet sind, eine Lüftung ermög licht, weil die schlecht schließenden Fensterrahmen die eisige Zugluft nur zu leicht durchließen. Hier wohnen , die Aermsten der Juden, Lumpen sammler, Bettler, ober auch Handwer' ter, deren Stand längst den goldenen Boden verloren hat. Die , Meister. arbeiten allein, ohne Gesellen oder .' Lehrjungen. Die jungen Leute wan ' dein fast alle aus, die wenigen, die i zurückbleiben, besuchen die Handwer ! kerschule, durch deren Errichtung man die wirtschaftliche Lage deS jüdischen Proletariats zu heben hoffte. Aber j nach ihrer Ausbildung ziehen fast alle dir Auswanderung nach Amerika vor,,, weil sie dort fast sicher auf bessere' Lebensbedingungen hoffen zu dürfen glauben. Im Ghetto bleibt nur der zurück, der nichi einmal die Mittel zur Flucht auftreiben kann. Ein junger, tüchtig geschulter Handwerker kann in Wilna wöchentlich fünf bis fechs Ru , bel 2 12 bis 3 Dollars). inAusnahme,, fällen bis zu zehn Rubel verdienen.' Selbst bei diesem spärlichen Einkom men opfern einige Handwerker noch 25 50 Cts. im Monat, um einen Turnlehrer zu besolden und ein Lokal , zu unterhalten. Dieser erste Anfang, bewußter Körperkultur wurde an ' fangs von den älteren Juden, die in den Ueberlieferungen deS Ghetto auf gewachsen sind, verspottet und selbst' mit Argwohn beobachtet, seitdem aber die jüdischen Turner einige tüchtige' Leistungen aufweisen können, werden sie widerspruchslos geduldet. : Die Turnerei hat bereits einen heilsamen Einfluß auf die Pflege der körper , lichen und häuslichen Reinlichkeit er zielt, wenn auch bei den entsetzlichen Wohnungsverhältnissen an eine wirk lich hygienische Lebensführung gar nicht zu denken ist. Die Kinder, die in den Kellerwohnungen im Ghetto aufwachsen, fand der Berichterstatter des Petersburger Blattes fast auS. nahw.LloZ mit bösartigen HautauS schlügen behaftet. Eine wohltätige Gesellschaft ermöglicht zwar die kostenfreie Behandlung mit Röntgen Strahlen, aber die Ansteckung erfolgt immer wieder aufz neue. , . . Zwölf Stunden nach dem Tode ihres Gatten Henry Fahrenhold folgte, wie aus Pittsburg berichtet wird, dessen Gattin Christina Fah renhold ihm in die Ewigkeit nach. Der Gram über den Tod ihres Gat ten brach ihr daS Herz. DaS Ehe paar lebte zu McKeeS RockS und ae hörte der dortigen deutschen luiheri schen St. JohanneSGemeinde an. Herr Fahrenhold war einer der be kanntest! Sängerpioniere. Im letz ten Januar hatte Herr Fahrenhold. der im 65. Lebensjahre stand, einen Sturz erlitten, von dessen ffolam er y.q nicht eryoien konnte, und vor wenigen Wochen war auch sein treue revensgesayrtin, ausgeriebcn durch die i t, 1 r c. m.i' 1 . mue wiege ocs anenten. ernemrt C-t filmt tun itnS titrmnht Cf ihres Gatten nicht zu Überleben. V.. v v v vi tv MII MliV ! fr Jli VIMI 1 Viril JL i V