Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 01, 1913, Image 3

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dvrnahm.
(In zwei Bildern.)
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61: Heute kocht zum
Male unsere neue Kochin.
E r: Darf ich vielleicht schon jetzt
ein wenig kosten?
Sie: Meinetwegen, geh' nur in
die Kiiche.
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I Moderne Annonce.
"V Kavalier, Lebemann, wünscht sich
teilweise zu verheiraten.
Beinah'.
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.Na, Frau Huba, san S' gut
vel'nand?
' 'Dös scho' nur 's Gedächini?
kbt.nach. Seh'n S'. jetzt hätt' i'
beinah' scho' wieder vergess'n, daß i'
iena vorige Wochn a' Mark! ge
liehen hab'!"
Nutzanwendung. Wirt
(zu einem Stammgast): Haben Sie
den Fremden bemerkt? Wie ein Graf
ist er aufgetreten, verzehrt hat er
einen Teller Suppe, und an der hat
er kein gutes Haar gelassen!"
Sie sollten überhaupt keine Haare
en die Suppe tun!"
Paffende Wurde.
Wer ist denn jene Bogelscheuck'e
dort? Der Menses) verschimpfiert ja
dir ganzen Anlagen!
DaS ist der Präsident unseres Wer
fchonerungS - Vereins!
"DaS Mauerblümchen.
Fräulein Nosalie: Darf ich Bälle
besuchen, Herr Doktor?"
.Auf keinen Fall, Sie müssen sich
von Ihrer sitzenden Lebensweise im
bedingt frei machen."
Glosse. Nimmt im Kopf
die Wärme zu,
Geht zumeist daS Licht zur Ruh'.
Ein Wasserfeind.
,
.Wie konnten Sie so hartherzig
sein und Ihre Tochter enterben. Herr
Züierdimpfel?"
' JCal!? , Wenn das ungeratene
in-3 einen Beamten vom Wasscrver
ir'ungLamt heirate:. .
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Km r Zeittkkkchn.n,.
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Und mck,t LZrm ln sein,r Klause,
Tann kann Ich panH sicher gkh'n:
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fit wenn er rneür alt ßbli.
Tagt: .Guten Äbend,'. freundlich,
Urbild),
Wenn er Mier.! und wenn er lacht:
.SRIlIrrnaAtl"
T'jtnn er ober !,!, leise
n gan v'.'newcb"tkr Welse
?mm sich legt mit Not und Sflilh:
.Tann ist' früh!'
?az mrnfite ein ffraiienkcnner sol
ßrrde sarkastiscfk ffrmrrkimn,:
Kommst spat du oder sriih,
Mit) dir nur seine Muh
Wenn Sie' oticfi ii dieAugen macht
Te roartjtl
Besorgnis.
Frau: .Weißt. Alter, wenn mer
jetzt in der Stadt wohne, muss' mer
unserm Sepp und dem Nazi ach i
Sclinupftüchle kaufe."
Mann: ,Na, dös gibt'S nich, da
mit se mer bei der Steuerkommission
noch hoher einschätze!
Begründer. Meister
(zum Lehrimg): Bengel, was sitzest
Du da und tust nichts? Du wartest
wohl, bis Dir die gebratenen Tauben
in den Mund geflogen kommen!"
Lehrjunge: Jawohl, Meister; denn
bei Ihnen gibt's doch nie welche zu
Tisch."
Unter Freundinnen.
Ich bin kreuzunglücklich; hätte ich
den Menschen doch gar nicht kennen
gelernt!"
Ist er dir untreu geworden?"
Im Gegenteil; er will mich hei
raten!" Splitter. Beim Raste
ren darf man nicht sprechen; gut,
daß die Damen keinen Bart haben!
Schlangen, und Gewissensbisse
werden oft mit Alkohol behandelt.
Eine Pille. Professor
Klughnrdt hat mich für heut zu ei
nem Gedankenaustausch aufgefordert;
ob ich hingehe?"
Gott verlieren kannst Du ja
dabei nichts."
Ei Schwerenöter.
Fräulein: Denken Sie sich,
da schreibt mir die Frau Grafin
Blitzhauscr, ich . soll bei dem über
morgen stattfindenden Wohltätig
kritsfest Küsse verkaufen!
Junger Herr: So? Konnte
man da vielleicht heute schon einige
im Borverkauf haben?"
Eine kluge Hausfrau.
Sieh, Männchen, wie kommt eigent
lich dieses Schrotkorn in den Hafen?
Es ist dock ein aekaufter."
K ll ch k n b e s u ch. Karl !
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eben: .Mama, unsere Kuckentür
quietscht nicht mehr; Jette hat sie
geölt."
.Eo? Dann werv' icr, beut abend
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die Speiseiammer
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abschließen müs-
Ter Aaste.
Mai bedeutet denn der Nnoten in
Ihrem Taschentuch. Herr Profes
so:?'
Der bkduiet, oan im einen sehr
dringlichen Brief für meine Frau
in den Briefkasten stecken ivllte; sie
hat aber vergessen, mir ihn mitzuge
ben!" Gluck. Sie: .Haben Sie
Glück im Spiel?"
Er: ,O ja. ich gewinne immer."
Sie: .Und in der Liebe?"
Er: .Da habe ich erst recht Glück;
, bekomme immer einen Korb."
Durchschaut. Berschul-
deter Vetter (zu seiner reichen Base):
.Ach, wenn ich sie doch auf ewig be
halten könnte, diese kleine Hand!"
Aa e: .Um durch die kleine vand
auf großem Fuße leben zu können
das glaub' ich!"
Der Praktische. A.:
.Was täten Sie, wenn Sie in der
Lotterie daS große LoS gewönnen?"
B.: .Nun. ich kaufte mir ein
Schloß am Rhein. Und Sie?"
A.. Ich? Em Schloß an meinen
Geldkaften."
Nante und Ede
sind an einem Streik beteiligt. Ein:s
Morgens, gegen 10 Uhr, sitzen sie um
Ufer und erzählen sich was. Plötz
lich saßt Nante an seinen Leibri
n,en und schnallt ihn um zwei Lö
cher"fesier. Ede: .Nanu, wat wachste denn?
Nante (trocken): .Ick früh-
stocke."
Probatum est. Au
or (zum Direktor): .Ach, Herr Di
rektor, wissen Sie nicht, wie ich mein
neuestes Stück vor dem Durchfallen
retten könnte?
Direktor: .Lassen Sie es nicht
aufführen!"
Logisch. - Gast: .Das ist
doch merkwürdig, ich habe meinen
Schirm bei Ihnen stehen lassen, und
Sie haben ihn nicht gefunden?"
Wirt (grob): Warum lassen Sie
Ihren Schirm stehen .
doch kein Professor!"
Sie sind
ttssener Schreibebrief de
hilipn 5uermpfer.
1001.
Herr
Mein lieber
Redaktionär!
Ich muß
sage, der Ge
sangverein Keuchhulte
hat mich
Batter un
Worrie ge
macht. Der
Suckzeß von
die erschte
Riehörsel mit
die Lehdie
singersch ist
nit arig in
korretsching gcwese; unser Kommittee hat awwer
sein Mcind aufgemacht, daß mer den
Lehdies Kohr vorläufig noch beibe
halte wollte un zwar for den Niesen,
daß mehbie e paar Fellersch etracktet
wer' dcht: un das deht doch auch
e wenig helfe. Well, das sin off KohrS
Sache, wo mer mit siggere muß un
for den Riesen hen ich nicks dagege
gesagt.
Am folgende Abend hen die Man
ner Riehörfel gehabt. Es war noch fo
ebaut e Dutzend neue dazu komme
un daS war ja auch nit schlappig.
Ich als e Member von den Kommittee
sin of Kohrs auch dagewese, for alles
zu watsche. Wie der Singlehrer ge
start hat singe zu lasse, da hat er
auch gleich Widder gestappt. Er hat
sich ein von die erschte Tenners. wo
en neier Mann war. getackelt un
hat gesagt: .For Hewwen Sehks
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l,ler rngsiera,
was macue
denn sor
t vitMii nonne fei oenn
iwwerhaupt singe?
Da hat der Fel
Ner gesagt, er wißt nit ov er singe
lonnr. er yan es nocy nie nn ge
treit un es wär obb zu den Sinqleh
rer auszufinne. Well.", hat der
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So ktne Bosheit !
Dreimal Sefchiedene (zum vierten
Male vom Standesamt zurllckkeh.
rend): .Unverschämter Kerl, dieser
Standesbeamte! Hat er unser
.Adieu" nicht mit .Auf Wiedersehen'
beantwortet?!"
Xiagaose.
.Im Kopf hab' ich ein fürchter
lichei Hämmern, im Magen zwick!
es mich wie mit glühenden Zangen,
und in den Füßen liegt eS wie Blei."
.Hm... ehem... war "hr Aater
vielleicht Kupferschmied?"
Durch die Blume.
Witwer: .Am vergangenen
Freitag war's akrat a Jahr, daß
niei' Alte g' torben ts. -
Witwe: .No siehgst; um Mitt
wcch san's sogar scho' anderthalb,
daß mei' Mo' g'storben is!" ,
Verkehrte Welt. A.:
Bezahlen Sie Ihre Anzüge bar?"
' B.: .Das habe ich früher getan,
als ich noch ein armer Teufel war,
jetzt bin ich. Gott fei Dank, so ge
stellt, daß ich Kredit in Anspruch
nehmen kann!"
Eine ganz gemeine Bande
diese Männer! Nicht mal belä
'stigen mögen sie einen!"
Thierekter gesagt, steppeSie emal aut
un setze Se sich wo annerschtcr hin
un watsche Se das Singe. Der ersch
te Tenner hat gegrumbelt, awwer was
der Thiereckter sage duht, das is
Lah. Es hat nit lang genomme, da
hat sich der Singlehrer en erschte
Behs ausgepickt. , Mein likwer
Bannstrahl. ij
I k d WH n-fi u
. U.M WMW)MD !
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Mann. Sie hen doch die Note in geprammißt, daß er in die nächste
Front von sich, könne Se denn nit e Mietung en Vorschlag vor das Haus
ganz klein wenig achtgewwe; Sie singe bringe deht, das Sellerie von unseren
ja. als wenn die Note Blut und Singlehrer zu rehse. Bei Galle, mer
Liwwersahsesches wäre. .Ja. hat da -muß doch ebbes for die Kunst duhn.
der Singer gesagt, ich kann nach Am nächste Dag hat mich der We
Note drinke un nach ' Note esse un desweiler Wort geschickt, ich sollt
kann auch meine Kids nach Note ver- emal zu ihm komme. Wie ich kom
hammatsche. das is awwer auch all, me sin. hat er gesagt, er wär effreht,
was ich nach Note kann." Ich hen daß er mit sein Vorschlag wege en
jetzt schon gesehn, daß der Thiereckter Rehs for den Singlehrer keine
obb egenst ist war un ich sin froh,Tfchchns hätt. Es wäre schon e
gewese. daß ich kein Singlehrer gewese ganze Latt Membersch dagewese. wo
sin. Nach e kleine Weil hat er wid- jkomplehnt hätte, daß der Singlehrer
der en anncre Tenner ausgepickt: zu grob wär un eckspeckte deht, daß sie
Mister, hat er gesagt, Sie könne doch, singe dchte, wie der Karruhso. Sie
sehn bei die Note, was hoch un was , dehte doch nit zu den Singlehrer
dies is; Sie mache es awwer immer sein Vehnefit in die Singstunde gehn;
kohntrerrie. Stelle Se sich emal auf!se dehte nur gehn, bikahs von Wege
un dann wolle mer Widder starte zünden Fonn. Der Singlehrer wär for
singe." Der Mann hat sich auch auf-
gestellt, for daß ihn der Singlehrer
besser hat watsche könne. Es is auch
sor
der
e Weil oe er gange, oann yat,iyn öauniayie zu lo e un wenn er
Feger awwer Widder die hohe,
Nohts nit gcstrocke un der Singlehrer
hat ihn zu gerufe: Höher, viel hö-
her!" Un was denke Se. Herr Redak-j
tionär, waS der Kunne gedahn hat? ,
Er hat sich auf sein Stuhl gestellt un
hat gefragt, ob das hoch cienua wär!!
Well, ich hen plentie von den Rie
h'örsel gehabt un sin zu den Wedes
Weiler for noch eins zum Abgewöhne
zu ormle. Ich Yen zu oen Weoes
Weiler gesagt: Wedesweiler. hen ich,? nnq in e ganz fchreckliche Wut
gesagt, wenn mich jemand frage deht, 'geredt un ich hen gewinscht. daß die
ob ich Sinalehrer sein wollt mit zwei Mietung gleich gewese wär. Awwer.
Hunnert Dahler Sellerie den
nat. odder ob ich die Schweine hüte
wollt-for en Dahler, un e halb die
Woch, dann deht ich sage, mich for
Sehr geeignet.
Fischhändler: Also, als He
rinaövacker sucken ' Sie Stellung?
Haben Sie denn als solcher Ersah
runa?"
Stellesuchender: .Dos will
ich meinen! Ich war doch zwei Jahr'
lang Straßcnbahnkondukteu'.r
Fabrikgehekmni.
Präsident: .Nun sagen Sie mir um
alles in der Welt. Angeklagter: Wie
haben Sie es fertig gebracht, mit
diesen primitiven Werkzeugen, den
mit allen modernen Sicherungen
ausgestatteten Geldschrank zu öff
nen?" Angeklagter: .Herr Präsident, da
müßte ich um eine Unterredung un
ter vier Augen, oder um Ausschluß
der Öffentlichkeit bitten. Sie glau
ben nicht, wie stark im Zuhörer
räume die Konkurrenz vertreten ist!"
Leicht möglich.
Der Kleine: .Wenn ich mal
nachts angesäuselt nach Hause kom
me. ergreift meine Frau den Besen."
Der Große: .Und nieine die
Flucht."
Monolog. .Da will ich
mir nun schon seit Jahren einen Not
Pfennig zurücklegen! Leider bin ich
aber fortwährend so in der Not, daß
ich vor lauter Not nie zu 'nem Spa
ren von 'nem Notpfennig kommen
kann!"
Die Milderung.
.Apothekers Alma soll Dir ja neu
lich Dein Ständchen mit einem Kü
bel Wasser gelohnt haben; eigentlich
ein starkes Stück bei dieser kalten
Witterung!"
Na, sie hat ja ein Päckchen
Lindenblütentee nachgeworfen!"
die Pigs!" So enSinglehrer soll so
gut bezahlt wer'n wie en Dackter un
en Sörtschen, bikahs die Apperreh
schens wo en Singlehrer in jede
Singstund zu mache hat, die dchte
en rehqeller Dackter in en Monat zu
en Millionär mache. Der Wedes
Weiler hat mit mich egriet un hat mich
sie da un sie dehte ihn for fei bische
Trubel bezahle un verdollt gut. En
niweg hätte sie keine Lust sich von
ihren Gelang nit gleiche deht. dann
könnt er ja kwitte. Wedesweiler hen
ich gesagt, wenn du nit genug Nörf
hast, die Mohschen zu mache, dann
duhn ich es un ich mache dieselbe
Zeit en Spietsch, daß die Feger fühle
wie dreißig Cents. Ich will emal
sehn, ob mir keine Ordnung in den
Keuchhhuste bringe könne; so lang ich
oazu belange, is der Singlehrer der
Bahs un niemand annerschter. Ich
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en Mo,') wm nie ,scuer?az e
emal ganz aehö-
rig die Klack fickse, womit ich ver
bleiwe Jhne Ihr lieiver ,,,,,
'. v ; . Philipp Sauerampfer.
Ei Gutmütiger.
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'"rirl Il ! i
Wirt (zum Hausknecht): Warum bringen Sie denn den Kerl miede
herein? Sie sollten ihn doch rauSfchmeißen!.
Hausknecht: .Ach, Herr Wirt, er tat mir zu leid; seine Frau war,
tet draußen schon!"
Immer Kaufmann.
Dater (dreier Mädchen, von denen
die beiden jüngeren Zwillinge sind):
Sie wollen naturlich meine Rosa
heiraten "
Nein, ich bitte um die Hand von
Fräulein Ruth."
Ruth? Daraus rann nichts wer
den; die Zwillinge reiße ich Jhret
wegen nicht an!"
Doch etwas. Professor
(zu einem Primaner): Sie wollen
Medizin studieren. Müller? Na,
bis jetzt qualifiziert Sie dazu nichts
weiter als Ihre Handschrift."
Ei
.Sie sind wegen einer Ihrem
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lung einer Strafe von 10 Mark verurteilt worden."
.Kann ,ch die 10 Mark mcht ratenweise zahlen?
.Nein! Sie haben die Ohrfeige auch nicht ratenweise gegeben!"
Auf alle Falle gerü
stet. Friseur: Mit dieser Es
senz reiben Sie vier Wochen lang vor
dem Schlafengehen die Kopfhaut ein,
und Sie werden über das Empor
kommen junger Härchen staunen;
dann fetten Sie den neuen Nach
wuchs noch vierzehn Tage lang mit
diesem Wunderöl ein, und er wird
sich zu einer seltenen Ueppigkeit ent
falten. Sollte aber wider Erwarten
alles nichts helfen, so empfehle ich
Ihnen mein reich assortierte Lager
von Perücken, die derart täuschend
gearbeitet sind, daß niemand auch
nur das Geringste von einem künst
lichen Ersatz merken wird."
Ei Segen der
, Die Automobile sind doch eine schöne Erfindung", sagte Herr Meyer,
jetzt kann ich ganze Tage mit meiner Frau zusammen sein, ohne daß fit
ein Wort mit mir schimpft."
Gemütlich. Polizeikom
mifsar: Kettner. 'l anfangs hatte ich
Sie auch im Verdacht, bei dem Ein
bruch in der Müllerstraße beteiligt
gewesen zu sein!"
Strolch: Nanu, man kann doch
nicht überall sein!"
Anders aufgefaßt.
Arzt: .Ich habe Ihnen doch gefagt.
Sie sollten bei Ihrem Katarrh nur
dann rauchen, wenn Sie trinken!"
Aber Herr Doktor, ich kann mir
doch der Zigarre zu Liebe nicht daS
Delirium an den Hals saufen!"
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Wie sich der kleine Willi eine Schäferin dorsjellt, die weidet, .
Wiederlegung. Dichter
lkng: .Professor Scharf Hai gesagt,
ich ließe eö an Selbstkritik fehlen
so'n Unsinn: ich schreibe doch alle
Kritiken über meine Sachen selber!"
Bor der Narkose.
Der Hiaöbauer läßt sich in der Stadt
einen Zahn ziehen. AIS er hört, daß
er , wegen der schwierige Operation
ing'schläffert" werden müsse, Trimm!
er sein Geldbörs'l heraus und
.Aber daS hat ja Zeit", sagt det
Zahnarzt, worauf jener ruhig ent-
gegnet: .A i zähl' ja nur 's Gel
nach!" , ,
BokativnS.
Hauswirt gegebenen Ohrfeige zur Zab,
Seine Krankheit.
Lehrer: .Du warst gestern nicht in
der Schule, Müller, warum nicht?"
-Müller: Ich war krank."
"' Lehrer: .Was hat Dir denn ge ,
fehlt."
Müller: .Die Stiebel."
Verdacht. Bei seiner
nächtlichen Heimkehr vom Stamm '
tisch auS dem Blauen Affen" saust
Herrn Wamperl ein vom Sturme
losgerissenes Firmenschild an den
Kopf. .Nanu?" brummt der Schwer
geladene. .Hier in der Hedwigstraße
schon? Meine Alte wird doch gestern
nachmittag nicht umgezogen
sein?!"
moderne Kultur.
Entgegenkommend.-
Hausarzt: Was fehlt Ihnen denn,
gnädige Frau?"
Was Ihnen am besten paßt, Herq
Doktor!"
Kindermund. Tante
Eusebia hat Kopfschmerzen, ihr klei
ner Neffe klagt über Zahnweh. -
Tante: Das haben wir uns auf
dem zugigen Bahnhofe geholt; ein
hohler Zahn ist gegen Zugluft be
sonders empfindlich." "
Fritzchen: Nicht wahr, Tante; ein
hohler Kopf auch?" . .
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