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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 25, 1913)
5krl,dk. r Mo sann schon jetzt verraten, daß .ickenttrid und dreivicrtettangkr Mag' t.l in glkichkm Wale die ffriih!ingS. p.ode bkhkrrschen werden. Und zwar i tit ezeichnunq .Jackenkleid', die suh leinest für da Kostüm" emze. bürgert hat, insofern wörtlich zu ruh. nien. .aU viele Kostüme oder, wenn man will, leider, in Jickettsorm und ohne darunter befindliche Taille oder Bluse gefertigt werden. Diese on sich ich, so neue Idee eines AzllgeZ (gewissermaßen war die Cchobbluse ihr Vorläufer), der kadlIIS wirkt, vhne im Frühling unangenehm warm empfunden zu werden, verdankt ihr Wiederaufleben wohl hauptsächlich der Mob der Omr?k.Stoffe zweier ganz verschiedener Stoffe, die dennoch für einander bestimmt sind und dies meist durch eine Kleinigkeit begründen, Jf ' M Jspz Jt m : I. Znilich durch die Bordüre des einen j der Farbe des anderen Stoffes, durch einen übereinstimmenden Mu fterftreifen usw. Andererseits geht Mn schon wieder weiter und wählt ganz kontrastierende Stoffe zu einem Anzug oder einem richtigen Jacken koftüm (mit . Bluse). Es gibt da einige bevorzugte neue Zusammenfiel Iimqen, wie totes oder blaues Tuch zu ,schwarzweißem Cerge, ' Moiree zu glatter Seide usw. erlaubt ist eigentlich, waZ gefällt ; man kann kombinieren, was zunächst unmöglich scheint, zu vereinen und wird oft von dem entstandenen Resultat über rascht fein. Wesentlich ist dabei der Umstand, daß solch Jackenkleid sehr vsufta mit abstechenden Aenneln ge arbeitet ist, und daß sich der hierfür verwendete Stoff meist noch m irgend einem Detail des übrigen Kleides wie derholt. Mitunter stimmt auch der Rock mit den Aermeln uberein. Es liegt ; vorzugsweise in dem etwas schneidermäßigen Charakter derartiger Kleider, daß sie ost durch eine Weste , , IL . ergänzt werden. In gewisser Ueber einimmung mit dieser Mode stehen olle jene weich gearbeiteten Blusen- j.-!:noZtume. deren zwanglose ge i'.Vr,t Form einen Gegensatz bildet m vr.:lt ausgearbeiteten, halb- und ti..'.:rtellangen Jacketikostiimen. die s.) xut an den Seiten und im Nuen c7'.'"N. mit Stebbrust und ost im :r Nabtteiluna gearbeitet sind ' j kurzes oder dreiviertellanges ! 'AI zu bevorzugen ist. wird Haupt- ' d:r 5kweck des Anzuas entschei- ' C:r.;:etlen gilt das kürzere. ' r-t.V.tU. oft über hüftlange ' 't itK 7!al5mittaft. Eine ;i tt feaS offenzutra "Jf l Äri iv3 II y r " Jj z i4 ''W ' y i; h3 in Cefte :trJ:c:ik:xt::3 l'! fjf '"l- Iau roi i . III. alls offene, durch die Weste eschlos ene. beliebig auch ohne diese (da sie einzuknöpfen ist) zu tragende drei viertellanae Mantel, richtiaer alj Gehpaletot' bezeichnet. Diese toev. paletotZ sind meist ganz weich und auZ weich fallenden .Stössen, etwa Tuch. Charmeuse, gearbeitet und M den an den leicht nach den Celten gerundeten Vorderteilen Falten, die nach hinten au sich verlieren. Bei dem iu unserem ersten Bilde (Fig. 1) skizzierten Ctraßenanzug aus einem leichten Tuchstoff wird uns die neue Mode der in Falten gelegten Jackenschöße vor Augen geführt. Eine weitere Neuerung sind die weichen vtt verS auf der bolero'artigen Front der Jacke, und endlich die Form de Aer mels, dessen, oberer Teil mit der Fron: und dem Rucken der Jacke, der untere mit der Seite derselben aus einem Stück geschnitten ist. Auch der Rock st auf zeder Seite ra Falten gelegt. IV. Ein bübsches Kleid aus Chiffon und Seide ist im nächsten Bilde (Fig. 2) dargestellt. Die Farbe der Seide ist ein sattes Blau, ebenso die des Chiffons, wahrend die kleine zuge knöpfte Weste. - welche zwischen den Enden des anmutia drapierten fflchus zutage tritt, aus weißer Faiue aeser tiat ist. Die Knöpfe bestehen aus blauem Glas. Taille und Aerme sind aus Seide, die letzteren mit einer Spitzenborte eingefaßt. Das schlichte Unteraewand ist vorne gerade bcrun ter zugeknopst, m gleicher Welse, wie die Weste. Die vorne graziös ge raffte Tunika wurde aus dem Chif- fon gearbeitet. Der im nächsten Bilde um. voraefubrte Turban verdankt seinen .feschen" Eindruck hauptsächlich dem schickten Arrangement der beiden Fe ern auf der rechten Seite. , Die Krempe ist aus weißem Atlas, mi Blau eingesagt, und legt sich dich r4w wßW - - ' (Jpt v.' ,3 - . , 1 isS FS p! llOTPX jwLLL i "WM'öiX i M ' : '.; ; S y. o die Krone cu schwarzem AtlaI an. Der ganze Hut lehnt sta) eiwa, nach recht!. - Ein oriainelle Verwendung von 'chwariem Atlai un Atlnöband wird bei dem zunächst (Fig. 4) abgebilde. !en leid aus mattgrunem jwiqmtr veranschaulicht. Ter AtlaI wurde e braucht für das tiefe Joch und die anqen Aermel, welche au einem Stück" aeschnitten sind. Te obere Kante der Taillenfront, welche den i! n en de Sockel und dek Aermei ausschnitts folqt, ist mit einer Sticke rei in einer dunkleren Schattierung von Grün verziert. Ein schwarzes Atlasband kreuzt die Lüfte, beginnend unter einer großen Cchleife auf der tnken Seite, lst unter einem schwor zen Atlasgurtel burchgeZchoben uno banat aus der rechten Seite de, NockkS. der mit einem breiten schwar zen Atlassaum versehen ist. herunter. wo sie mit schwarzen Eeldcnqua!ea verziert ist. VI. Mit leichter Mühe läßt sich das im nächsten Bilde (Fig. 6) dargestellte Kinderkleidchen aus -weißem, im obe ren Teil m enae ffaltcken oelegten Batist und Stickerei herstellen. Den für das Joch verwandten gesaimen Batist kann man fertig rn den cooe aeschäften ' kaufen sodaß man dadurch viel 5Zeir ersvart. Auck, die Stickerei- Einsätze und Medaillons sind fertig zu haben. Die Äerbindungsimie zwischen Taille und Rock bildet ein Streifen des Stlckern-Einsades. arte Zwischensätze aus BolencienneS.Spitze kreuzen die Schultern und sind mi cbmalen Svikenruicken klnaefakt. Das lekte Bild (ftia. 6) iat ein Modell eines Kleid?S für Damen im voroesckrlt enen Alter. ES ist auS mattfchwarzem Tuchstoff gefertigt und die Taille ist fast ganz unter einem breiten Fichu aus schwarzer Spitze verborgen, dessen innere ante mit einem Streifen Goldsvtke einaefak ist. Der Halsausschnitt unter dem Tpiken-Chemiset ist mit blauem At- lag ausgefüllt. Ter Rock ist aus der linken Seite unten leicht aerasft unter einem uoersaiienden itxi ver schlich ten Borderbahn, der durch zwei schwarze, mit Tuch überzogene Knöpfe eslgeyauen wiro. Ti egenprobe. Folgende hübsche Anekdote wird von Berdi erzählt: Als der Kom ponist eben die letzte Hand an den .Troubadour gelegt hatte, besuchte hn in seinem Arbeitszimmer einer seiner intimsten freunde, zualeick einer der mächtigsten Musikkritiker. Beroi bat ihn um ein Urteil über das eben vollendete Werk und spielte ihm zunächst einen Chor vor. .Nun. wie findest Du's?" fragt er, nachdem er geendet. .Schund!" antwortet der Kritiker. Berdi reibt sich lachend die Sände und fährt eifrig fort: .Also. jetzt mußt Du noch etwas hören!" Er smelt weiter und blickt seinen Richter fragend an. Doch der hat nur das lakonische Urteu: .Schund! Da springt Berdi auf und umarmt .. !i V ..v.-..ji... j(. IYN mii einer ytcuuciiuusimum. .Ach. mein Teurer", antwortet der Maestro, ich habe eine Bolksoper komponiert, bei der ich entschlossen war, allen zu gefallen, nur nicht den gestrengen Kritikern. Hätte es Dir gefallen, dann hätte es keinem andern gefallen. Was Du mir sagst, macht mich des Erfolges sicher. Bon jetzt tn drei Monaten wird der .Trouba- dour" überall gesungen und wieder gesungen, aus allen Pianos und Lc, erkälten in aam Italien aelvielt wer den Berdi war diesmal ein guter Nrovbet selbst in seinem Vater lande. '.Grüß' Gott! Frau Meier! Sie sind heuer auch hier in der Som- merfrische ohne Dienstmädchen? . ict da oetorai nur ia aum au les mein Mann, den hab' ich dies mal mitgenommen! Er muß sich ja ft,irf rinmnl ein bikcken erboten ! ' fcvytyf fev ri j4&$Ti5$K txbWm 1 ifet wiSi k& & VI 7 " -7 " ' " J "7 Tägliche Cmflfja Tribüne. I Kikeg. Ci,l holsteinis, yll'vr !.imm I roger. ; ni- t.-f..:..i.. C,iMrnnnn ..... k..,Oi.k. ...i..xi.u rcnihtn HIIl UUJIL&LUULKllKt vm("iw t 111 i'iuimivi, luwiHuui-iiji u i ,... ... u. o.ioor. ein llklnrpuut, täglich angezogen, darau . er mit tu .. n ml , . S,"v"' "l:,!" nein wriörn Vi uno i j'u""" vergnügt? Achter - offenbar auf freundscha Ilicher Desuchss.hrt. Ja. aus Verwandten! uy. rr?i ..;. ir.;. s,kst,n, wr. .4,11111 14111 mit iviii vuit t .. ... .t..w ..-v..- in ctiibc l': yi .1 fihtr nil tnninl IM nommci immer zu tun gibt, zumal im Früh. i :c.: '. v.. lirig naq olingung vn. wn mun der Komposterde und vvr ytn Ciirrn ir fZtnUll litt 215 s f. , k., f,,-, tr oft ae. r' Hl -" I ' k k..v:. i.s. Tnn nt'ni icll;l(ii ii.vvi "a .5. . t.i .k, !. t.i. iT-.rinr v,i. ui wnw. . wn icuun c luuig uuu. I Da hat Anna in ihrem braungeschei- nt s.ns,i nackne. r.rvi . i. :rr: . i dacht und gesagt: .Weißt waS.Hans? Wir baben mmer in Kisdork ve u. n. m fnir'i und ii-. . sbrea m e aenem ubrwerl mn. soannen die Gelben an und nehmen einen tüchtigen Futtersack mtt..... Nicht wahr?... Dann brauazen n?,r kein Eisenbahngeld auszugeben und sparen den Kühen das isra. In Kisdorf hatte Anna eine r-x.. n w..(.. Ki Ynnr YntW Vitlliytim ivvuciu i weg im Segeberqischen. aber Jahr für Jahr besuchten sich die Schwäger mit ibren brauen, indem sie eine i?tunde iu ffuk naa der avn ain ,n. zwei Stunden darin saßen und rmt kalbe Stunde mit dem Wagen ti iu besuckenden Gastgebers fuhren. Vlun soll vie ganze .our m iiem Wagen gemacht werden. daS komme nickt diel teurer und sei ne lenbei ein große? Pläsier. SnnS ist das erst wundern vor aekommen. aber dann hat es ihm eingeleuchtet, link debkb finden wir ihn und leine ffrau auf der Landstraße. DaS Wetter ist fest geblieben. Zwei und eine halbe Stunde sind sie schon un ierweas. einmal Kaben sie Rast ge macht. Im Krug zum oyrvener Pohl haben die Falben Futter und einen Eimer Wasser bekommen, nun mi rr"" i r M.M.. . T - u 1- . Ul 4 An TT m 1 zuaem i idkoit nwvp uu ,'u"' dlger aber nicht zu loser Straße 9ruifn CSti nrtntn iVtWVl ivuvn fc-Mwt Und der Wagen und lackend sah nlübender l'-be als Sonne aus er tvtn 5öbe. in Gestalt welszae türm ter Molken auS boffnungsselr aem Blau und überall verstohlen durst) die Busche MS 'Weginias.' Dem Bauer war an, Udermutta zu l?inne. Nickt oft emvfand er die Wobltat des Mükiaaanaes. .Wer alle Taae so tun könnt: wie beute. frohlockte und seufzte er. .Wer es so haben könnte, jeden Tag auf Be suchswagen sitzen, die Federn Manien lassen, den ffuttersack hinterm Za oenstubl. Geld in der Tasche, an den meisten Wirtshäusern vorde,. vei ei niaen ankebren. sckäumendeS Bier trinken und dann weiter in die scho n, nrnfit Kotteswelt hinein, durch Dörfer Hindurch, die man garnicht kennt, wo man die Häuser vor Kirsch- . ' . n MhMhi nn fmtrn ftht vermen ;:frm ftnhf rh Drosseln iui Seite in Ynn hmmrr r bben könn- " " DaS wäre wohl zu viel." meinte Anna. .Wir haben eS zu Haus für Alltaa doch auch ganz gut. Ist es nicht so. Hans?" Nu ja. schlimm haben wir'S mqt. aber wenn man dabeim ist. kommt man vor Arbeit nicht zu sich selbst, ich nickt und du aucki . nicht. Und wenn man's auch garnicht nötig hat, man varZ nun mal nicht gelernt, faul aus der Bank u liegen, r fvrack nock meoreres in ver Art. Saaen wollte er. daß daS Pflichtgefühl ihn zu Hause nicht zu der reinen Freude der nichts wollen den. nichts wünschenden Stunden, die ihn jetzt so warm durchrie - sele. gelangen lasse. ; ' , Seine Frau stß ihn neaisq mu dem Ellbogen. .Jedes Jahr mal mit den Gelben nach Kisdorf. ist das garnichts?" Sans Tank antwortete nicht, er fnrnit, ntrfit ntVirfi mit slck darüber VIUI 4 vj.vy ( J ' " ' einig werden, ob er noch mehr , vom Leben zu verlangen berechtigt sei. Da fing seine Frau wieder an: Fahr' mal an den Nlcr yeran. raz will ein vaar von den Blumen av reißen, die riechen so stark, und der Saft schmeckt so suß Ihr Mann konnte garnicht riechen, aber er tat so. wie Anna wollte, und Anna vMckte im Vorbeifahren ei- nen kleinen Strauß von Geißblatt viulen uno mauern. .Die mag ich so gern, sie sehen mi3 wie Sände. d e was Liebes tun wollen. Ist eS nicht so, als ob ein Enoelskind die ffinaerlein ausstreckte, UM iu eben ehti au emvfanoen? Sieh mal. Hans!" Sans besab die Blumenhände eine sra.is. uns int, hm nnf einen weit und kratzig und dabei frisch und weich in den Weg hineingcschwungc nen. buntbesäeten Heckenrosenstrauch. .Ich mag die lieber", sagte er und lächelte feine Frau mit, einem An. ' . . . flug von schämiger Blödheit an. .Die haben Aehnlichkeit mit dir," Frühling schaute ous ven m Moorgraben liege, aus d d,e drm saßen. fcsl fcu z toie ne grüne Nuß. er aus sie herab, mit v ...k mitt,,t Anna lachte. Du tünst, HanSl antwortete sie. Den Borwurs nahm er schweigend hin. Wenn er rergieichen lag, wie Den. Ivenn Ivime V'JtOanitN yrrou ' . ' ' . . . ' . v ak en ler satte sie 0 terk). vann . ' , ' ' , ' ' . tnuMt ir immer, nickt nur von An . ' ... . . to. am, k, , m üne. dak er Unsinn spreche. Da nlrtuW ei denn auck elbst. Wo . , . . n . gab ouch 1 im . ?crs oder sonst r"hr V w U U. glich? Und nun war eS wieder ge ii'; M m. . , . , Ä- riesitn. SerflotlCtt staute er 0 - w r,. nr r,thtn U'" " " Jahren genommen hatte da war sie noii Nickt so braun verbrannt aewe . w un noch , n cht s voll , und noch iu, f". . , . i. . 1 . ausae en uno wcaaio roai it darauf aekommen. sie mit einer -- . . ' Heckenrose ,11 veralnaen. Nun van - . , nmn1i r ic uui iiilui uiiufc tu vliiiv " . ' . , . rU war zu viel ohne Hut in d,e Sonn aeaangen. hatte auch viel gebuttert und gearbeitet Aber ihr schlauer uruu.u. Blick ab (dabei mukke er vleioen) ..s... h,8 .T r,. ,... " in dem Blumengesicht der Heckenrose wiederfand. 3u Säule ba e er wohl nichk 0 gesprochen; hier aber, weit weg vom HauS. in fremden Heckenweg, in fremder Natur, in voller Freiheit. wo alles absiel, was sonn immer ,n , . . i. 'hm pochte und heischte, hier war e, doch anders: gerade nun und gerade hier glaubte er das, waS er gesagt, gut verantworten zu können. .Lat schetenl' dach er uno suyr in den blühenden Frühling hinein. ES war ein milder sonniger Tag, und unserm HanS wurde im dicken Bauernzeug ganz warm. Die Hufe der sanft trabenden Gelben warfen Staub auf, nicht viel, ober doch et. was. .Der ganze Tag lieg! vor uns." backte Sans, .vier Stunden noch, dann haben wir's. Warum die Gelben quälen?" Er ließ die Pserde im Schritt gehen, steck e die Peitsche ein und lehnte sich mit Behagen zu ruck. Da sraate Anna .Weeßt. wokeen du lik sühst? ,Na, wokeen denn?" AIS Zllaier uno cuuer rr l vier " . - rm . M i l tm I I fl 4.1. Wochen im Dorf wohnten und ich . sienmal sah. wie du zu v - p, .n.i.fi t.t c iaentlich mochte ich Wilh .fmubt. der jeden Taa mit mir rum jacherte, lieber leiden. Da warst du noch grun, nun aber pit ou ganz braun und reif geworden .Soll d a Mund " Er lachte laut und legte seine große Hand auf lv.m (7Ihv Crtil hin )lliitin ' luic -ciyvn ffVVU fcunv. wiederholte er, .nu tönst du mehr as ick!" Ausdrücklich verwahrte Anna sich nickt, im stillen aber dachte sie: siim wen tut es doch. Was für ein un- tcrschied zwischen damals und setzt Damals ein unreifer, grüner. schlandriger Junge, mager wie ein Reck und nun? Er t voller und fester und brauner geworden. Auch daS Haar sieht dunkler aus, nur nach der Nackengegend hin, wo die ftvi ri 1. JL L t.l Vi- 'une nimi Mkvr rcimi. oai oic Sonne es bell gemacht, am dunkel sten ist es in der Mittc. Aber das ' , 4. , L...l. ane guie eiiazi oamms uno yeuic. ES war so. wie sie dachte. Als sie Hans kennen lernte, mochte sie sein AeukereS eiaentlich nicht. In dem Punkt konnte er sich mit Wilhelm Haupt, der so volles braunes Haar batte und braune Auaen. nickt mes sen, aber sie hatte ihn sonst gern. Er war so gut und so fröhlich be, ai lem Ernst, während aus Wilhelm Sauvts Munde immer nur Svasii- ges, zu viel Spaßiges kam. Schade freilich war es, daß so schwer an Hans heranzukommen war. Verliebt bkit ivrack aus temem W en. aber er war so blöde, so unfrei, es war nichts mit .ihm zu machen. Kokette I ticn und Ermunterungen alles prallte ab. Schließlich mußte sie ihn aufgeben und, damit ihr nur nich alle Felle wegtrieben,, Wllhelm Haup Soffnuna machen. Das half, da lea te Hans loi, da schrieb er wenigstens einen Brief, über den Schwester Sti- , ki, j,kt j ffisdnxs wilknt hn. IV V V jk V --' 7 - malö so viel gelacht hat, daß 'sie, um die so heiß geworben wurde, ernstlich bös, werden mußte. Ein Umstand nötigt mich, die Fe der Anüufassen. Mit Betrübtem Senen macke ick Dich mein Innres auf, ich wollte es so gern Mündlich sagen, aber ich ann es nich Und so weiser. Und als sie ihm den folaenden.V Taa in Veter SSdtS Schmidts Redder begegnete, sagte er lem Wort, ütne Ävei roarte sie, was wohl kommen werde, aber wie sie sah. dan nichts komme, wie er mit bebenden Lippen vor ihr stand. da machte sie der Sache ein Ende. fiel idm um den Hals und sagte .Ja. Hans, ick wäll bat." So nahm sie ihn. Und wenn er noch einen, Sag langer mit dem Bnet gewartet ha te. dann hatte Wilhelm Hauptes gekneM durch Schwester, Stm: hatte schon sagen lassen daß Sonn tag kommen .wolle. daS Jawort hol.. .. . .'5 :" ' . , , 4 . . .... i l Erst iZJllk Witytim yaupl sico ge I ärgert, soweit e,n Mann, wie mu . Via er lam r uno oe neu i. oa v I llllll mir II 1 INI I'IIIIIIIL IL1J AllllllLilil Helm, sich lZberhavpt ' Lrgern k,n, dann aber l't er sich gefunden und die schmucke Wietke Jsf ' genommen. nd Im Grunde passen Wilhelm Haupt und Wietke Haupt.' früher Wiebke Jff, auch viel b.sser zusam men. Sie wohnen im Nilchbardors, und oft treffen sie sich nicht mit Hans und Anna, aber wenn dann spaßt Wilhelm immer, daß Hans ihm zu vorgekommen sei, und tut eS sogar, wenn selne Frau dabei ist. Und dann acht Wirble noch mehr alS er und chläqt ihn mit beiden Händen In den Nacken, i?nd Wilhelm macht sich rumm. und immer ist dann großer Spaß und großes Gelächter. Soll bin Mund." hatte Sans zu Anna gesagt, alö sie behauptet, er n eine Nuß. Holl bin Mund, du Und er hatte seine zroße Hand ouf ihren Mund gelegt. Aber daS genügte nicht, unter der Hand sag sie in einem jon: ii voq wahr, und ich tune nicht." Da half eS nicht, da mußte er die Fal ben gehen lassen, wie sie wollten, und daS Leitfeil um die .Toppen" der Wagentrommel winden, da mußte er eS tun, nämlich seine Frau in beide Arme nehmen und sie küssen. Und da der Mund noch immer weiter päppelte, mußte er e! so stark ma chen. daß er garnicht mehr Pappeln onnte. An beiden Seiten des WegeS ein hoher Knick. Und die Falben im mer langsam im Glnse. immer im Schritt. Und es wäre alle tn Ord nung gewesen, tvenn der Weg nicht eine Biesunq ?macht und um die Biegung herum nicht ein flott jagen der Wagen, ein Leiterwagen, entge gen gefahren Ware. Holt, stopp!" schrie der Fuhr mann. )va lieg Hans seine Anna, rollte mit rascher Hand die Leine vom Toppen und zog sie scharf an und brachte die Gelben zum Stehen, just früh genug, einen Zusammenstoß u verhüten, Dat gung na eben god," kam es von dem andern Gefährt. Und dann eine volle Lache. .Ha, ha Jung. HanS Tank, du dost dat! Un. wat btto Ick sehn? Ja. ja. dat kumml vun de Liebe!" Es war ein stattlicher, brauner Mann, einer mit leuchtenden Augen und mit einem Gebiß, daS auch keuch ete, aus Mund und Bart heraus euchiete, eine frische, blonde, kichern de Frau saß prall neben ihm auf dem Sitzbrett, Und beide Wagen hielten Seite an Seite. Der braune Mann noch im- mer lachend und sich aufs Knie schla gend. .Dern. Anna, dor hefl awern Siktaen Ireaen: . dull harr'k in lunnt." -"- Und zu seiner Frau gewendet sag Wilhelm Haupt: .Wieb! Wenn ick Anna Mitten kregen harr, in der Hinsicht, wat Küssen un Ficheln an bedräpt, dor glöw'k. weer ick god ut Wesen, Hans fand vor Scham kein Wort: alles hatten Wilhelm Haupt und fei ne Frau mit angesehen. Anna aber aßte sich rasch, lachte und sagte: .Kommt bi ol Lud mol mit vör. Bi Iu ok wiß. IS ni so. Wieb?" O ia, entgegnete Wb. all Vierteljahr mol. Awer to HuS. Bi Peer un Wagen, dat kenn wt ni." Ni bi Peer un Wagen? Un der gangen Woch, aS wi GraS vor de Kalwer holn dehn? Wat passeer do? Nä, Wieb, all wat rech ,s. .Dor weern keen Peer vor. Un Himmelfahrt, as wi vun'tRin grieden keem? Weern dor do ok keen Peer vör?" Ja, do.. Öemmer bi de Wahrheit bliewen Fru. wenn't ok swor fallt! All Bier teljahr? Mehr ni? Kanns da be swcrn?" ' .Na. dat kann 'k ni," gestand Frau Wieb. Awer, wenn'i de kregen harr," und Wilhelm Haupt zeigte mit Hand und Peitsche nach Anna, .dor weer keen Dag lnngan... Das weitere verschluckte er, er steckte den Kops zwischen d Schuk tern, denn Wieb trommelte ihren kraftigsten Marsch auf seinem Ruk len. .Hest ok son Wiefstllck, Hans? fragte er dabei zwischen Lachen und Prusten. .Wer weet, wat kommt, Wilhelm? So spaßte man, dann kam em halb ernsthaftes Gespräch, worin Auskunft über Ziel der Fahrten ge geben wurde. Und daraus verab schiedet man sich, die Wagenlenker hoben die Peitsche, .Dat mot 'k segn." lobte Wil Helm, .'n Staat is't mit Iu beidn achter de Gelen. Awer. Anna, Pas serö wenn wi ok warn, dat harr si ok good makt mit dt un ms. Frau Wieb fing wieder an zu trommeln und Hans entgegnen Schön harr slk dat makt, awer be ter is beter." Beide Wagen kamen in Bewegung, Bei dem Gelächter drang Wiebs helle Stimme noch einmal durch: Da schall wohr bliewn, beter is beter." Anna wendete sich um. Wieb trom melte wieder. Wilhelms Kopf war nur noch angedeutet, so krumm, und .ducktnackt". saß er, aber an dem Schütteln, au! allem merkte man, so ein Spaß, daS war was für ihn: bor Lachen wußte er sich picht zu lassen. Ceusatioukller Aweikampf. e II Russ fclne Fr, ( Tkl killet. , . &'nt iunne Nussi. ftrfltt Nadist Putokin in Moskau. . orf für sich de traurigen Ruhm tn Anspruch neh men. die erste Frau zu sein, die ihren Mann regelrecht im Duell erstochen hat. Ten Fall, der tn Moika un geheureS Aussehen erregte, erzählen die russischen Blatter soigenverma ßen: Die sunJk Dame war mit einem Fkchtlchrer vcrhkiraikt und hitte selbst den gleichen Berus wie ihr Mann. PutokinS waren in Moskau ansässig, und ihr Fechtsaal erfreute firfi eine regen Besuch. Nadla hatte im letzten Frühjahr den ersten Preil bei einer ffechttonkurrenz gewonnen, und bald war sie selbst die Saupian, . t. t..ti v. v..n;t.it ts jicijuilflttiiul via iijniui. männlichen Besucher schwärmte? s.e natürlick an und betrachteten eS cli ein besondere Glück, mit Ihr fechten zu dürfen. Die Harmonie wuroe iedock eine! TaaeS durch inen Offi zier gestört, der so eifrig mit der "' tfl.i.i. .U JH. icnoncn jyeajicii jtiiuic, ug iyi Mann eifersüchtig wurde und dem Oisiiier iene ?.ücktiauna verabreichte. die gewöhnlich dem Duell vorangeht. Aber nun geschah etwaS Merkwürdi es. Gleich nachdem die Ktillnvanien ti Offizier slck von dem Fecktmei sier entfernt hatten, erhielt Herr Pu, lokin den Besuch zweier anoerer. uno iYnT tslmen sie von seiner Frau! Nadja batte sich durch daS Benehmen ihres Mannes gleichfalls beleidigt ge fühlt, war von ihm fortgezogen uns sandte ibm nun gleichfalls eme Her ni,fnrk,fnni Sie bestand darauf. daß er sich mit ihr duellierte, ehe die Begegnung mit dem ZssiZier sian 'and. Ter Mann versuchte ein, 'em Zweikampf zu entgehen, gab aber Wi:,fjHck nach, weil er hoffte, sie auf diese Weise wieder versöhnen zu kon nen. Er nahm also vie Veraussoroe rvng an. Statt zu der erhofften Wer öqnuNi kam es voa, zn einer mm, 7 .... , m.i. r.JC t.z gen Tragödie. Puiolin licuie ici ner Frau gegenüber, einer der Se kundanten kommandierte .allez". und Nadja griff ihren Mann an. Er zog sich lungsam unter Paraden zurück. ohne selbst ernstlich zu rampsen. inm firm Nunde beran. Der Mann wollte seine Frau nicht einmal verwUTik'en. aber oa sprang nc ifm auck schon entgegen, daö Flore!) girq ihm durch die Brust. - Das Geschlecht der , Lnftschiffnamen. Ueber das Geschlecht der Luftschiff, namen herrschte wie uoer oas ver Schiffe bisher große Unsickrheit. Der Sprachausschuß deS Luftfahrer. N,?knnis der vor kurzem auck vor treffliche deutsche Ausdrücke für zahl- reiche Fremdwörter eingesuorr yai, empfiehlt nunmehr, den in der kaiser lichen Marine geltenden Brauch auch auf die Luftschiffahrt anzuwenden; nämlich: 1. Man wendet daS Geschlechtswort. an, das naturgemäß dem Namen zu steht, also: der .Prinz Avois. Mars . der .Pelikan', d .Blno ria Luise", die .Hertha", die Han fa". die .Gazelle, mmna) gut dies auch tut cSattungsbezeichnun h gen: man fährt mit einem .Zeppe ' lin". besteigt den .Parseval'. i Namen, die in unserer Sprach seinen Artikel haben.- weil sie Ländern und Städten entlehnt erhalten den weiblichen Artikel. h? Meikienbura" die .öelao die .Nassau", die Deut chtanv Kkkmakien". die Kikl". ' Einer gedankenlosen Nachasfuy tr. m ' vr:? englischen Sprachgebrauchs inachv: man sich bei Uebernahme von Regel 9 rir ffaiferlicken Marine nickt schul dig. vielmehr war die Auffassung der iSchissnamen als welvilai eine ane niederdeutsche Gewohnheit, die die (Snntnnhfr rst übernommen oder wohl gar schon von den Angelsachsen ererbt haben. Uebrigens ' ist o,e,e Sprachsitte im Englischen am Artikel nicht erkennbar, der ja sur aue Vk schlechter aleick .tbe" lautet, sondern nur an dem Fürwort she". daS siell vertretend für den amen eines Schiffes eintritt. Zur weiteren Beruhigung ronnie man ansübren. dak man sich Länder und Städte gern durch Frauengestal i . . i . . 1 V . i V, . .m . Kann ien orriorvcri uciui, ueueu un 4 .Y..i.:.a (t.:ir S)nmn uuciuutys iiitiji 4uttimvyfc ymiiiv. beigelegt werden: Germania", Bo russia". Lipsta . Endlich hat ein mal der Sprecher bei der Taufe des Dampfers .Deutschland' eine azr finnia Erklärung aecieben. An Bord sei es ihm klar geworden, war um man schisse wie mt Lxu.iaz land" als weibliche Wesen bezeichne: weil sie schön sind und die Männer sie lieben. 'Derehemaligefranzö sische Deputierte Dr. ' Paulin-Mery, der in der boulangistischen Bewegung eine große Rolle gespielt hat, ist in folge von Verletzungen, die er bei einer Behandlung mit Radiumstrah len erlitten hatte, gestorben. ' Der 90jährige Olaf Jur aenson auö Äail. Ja., der noch nie verbetraiet war. bat der ProbationZ W intntin Krim CTilM i?,wift in tnislL'f Ii Cit. Ja eine Brief geschrieben. , WMMMtt W ' I " ' ' dem er sie bittet, ihm ine rau i nrsnfTn ' . S w-e d V X F. I i f ' l