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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 22, 1913)
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"i.b ifiifii (Fund Uh' ut wikder, .'och nichk, wie ei ist. im itleib von CieW, :.f,nt wallt ein dnntter Cchlik n?e , in Pon seinem milden Angesicht; . 7er'be?e MoldakanF seiner sttim.rl (rte. dock s,e nmf.fatten lid 1 stillen. atJ36Wfi.f:?rfn Ö",Ml. , jie u-sr, leyi, Ruliilalt und. i " Eräße von öob. Erzählung von C. Wellner. Herr Bergseld wanderte über seine 'igene Wiese, lieh die Blicke über seine igenen Felder schweifen, köpste mit feinem Spazierstock seine eigenen Feld blumen und sich recht übellaunig auS. .WaS nützt einem', dachte er. die schönste Erbschaft, wenn man dabei so allein ist. WaZ nützen einem die schönsten Pferde und daZ eleganteste ?uto. wenn mon alZ Guisnachbarn lauter Stoffel hat!" Seine Bemerkung war nicht ganz unberechtigt. Vor einem halben Jahr au! West' 'dien zurückgekehrt, wo er fünfzehn )ahre in harter Arbeit zugebracht. !rot er das Erbe seines Onkel, hier .in, konnte ober das Gefühl de, 'ZremdseinS nicht IoS werden. Während er mit langen Schritten weitergegangen war, hatte er nicht bemerkt, daß eine Grenzhürde ihm ''en Weg versperrte. .Richtig", sagte er. .hier drüben liegen ja die Pfarrwiesen. Uebriqens muß ich dem hochwürdigen Herrn nächstens meinen Besuch machen; bis her war ich ja immer noch in einem 'wigen Hin und Her zwischen hier ind Berlin ; Auch hiermit hatte er recht, er hatie das ganze Herrenhaus don Reicheneck neu möbliert und diese zwar anze lehme, aber zeitraubende Arbeit hatte hn viele Wochen gänzlich in Anspruch 'enommen. k Er stieß einen Seufzer der Lange veile aus und setzte sich bald seit' särts auf die Hürde. Tann zog er eine Zigarettentasche heraus, zündete ch einen Tkosisiengel" on und warf aS Streichholz fort. -Dabei fiel fein Blick auf eiwaS 'eines Braunes, das zwischen dem "iinen Gras lag. Er bückte sich und ch es auf. Es war ein Damen utemonnaie mit einem silbernen G" ! einer Ecke. Merkwürdig", murmelte er. Was er an dem Portemonnaie so erkwürdig fand, war nicht gleich sichtlich. Jedoch öffnete er es, um elleicht die Verlierern dadurch zu itdecken. Es waren einige Silber ünzen darin, und in einem Seiten 'schchen ein Zehnmarkstück. Walter suchte weiter, indem er vor h hmmurmelte: So kann man ganz gegen seinen illen indiskret sein! Schließlich erden wohl keine Geheimnisse hier -:m enthalten sein." Ein kleines zusammengefaltetes ipier, dem man ansah, daß es oft öffnet und wieder geschlossen wor n. enthielt vielleicht die Adresse der esitzerin. , Es ging wie von selber if in der Hand des ganz und gar 'cht neugierigen Finders. Ein Aus -uck der Enttäuschung 'flog über '.alters Lippen. Er hielt ein Bü hel gelber Haare in der Hand, die it einem blauen Seidenfaden um ickelt waren; auf dem Papier stand schrieben: .Grüße von Bob." Walter Bergfeld sah direkt ent ufcht auS. .Da denkt man nun", lilosophierte er, .an die vermutlich izende Besitzerin dieses Portemon, .lies. Man stellt sich vor. daß sie 'ng und schön sei. daß sie dunkles aar und große, schöne Augen habe - und dann findet man das Haar "gend eines dummen Jungen und ist lbstverständlich bitter enttäuscht." Wieder und wieder betrachtete er ie gelben Haare und die Ausschrist: Grüße von Bob." Eitler Bengel!" murmelte er vor ch hin. Wenn man schon solches !ruppigeS Haar bat. dessen sich ein !aul schämen würde, dann schenkt an es wenigstens nicht seinem Mad en." Sein Gesicht sah noch übellauniger !s vorher aus, als er daS Päckchen neder fortlegte, das kleine Porte ?onnaie in die Tasche steckte und n Heimweg antrat. ' Unterwegs trat er in die Bürger eisterei ein. wo ein Polizist semeS mtes waltete. Morgen. Belzig." sagte er, ich che' waS gefunden." Der Mann des Gesetzes zog sofort in Notizbuch hervor, setzte seine mismiene auf und fragte: Gegen ,md?" .Kleine! Portemonnaie." Farbe?" , Braun. Silbernes 0" in der .Inhalt W .Zehn Mark ' und elraal jllela geld." .Sonst nichts?1 Das hübsche Gesicht WalierS wur.j de duntelrot, all er stramm mviti,f errötet und errötete noch mehr, derte: jals plötzlich der große, schlanke Herr .Nein." .Ich kann doch daS arme Mädel nicht in Berkeienhclt bringen," dachte er, indem ich die alberne roae von Mob annebe. Nm ,in,ä tnobltäliaen 'tlmnltli tnifT il tn,i i,1 fltffii . -..j.-y " --? J , (iv.ut. WUIJ ....... kitgen." .2llo ist in Gegenstand?' fragte der Beimte weiier. Zu Hause!" .Lüge No. 2". dachte Walter. .Wollen Sie eZ nicht bier absieben. falls der Verlierer sich meldet?" Gott, wis en Sie. Belzia, Sie können eS mir !a auch melden, wenn der Eigentümer sich gefunden hat. Tann kommen Sie eben zu mir heran und holen sich das Ding bei mir ob. ' ' Hierauf setzte er seinen Weg nach Hiuse fort. ß Er hatte kaum sein Mittagbrot eingenommen und faß mit einer Zi garre auf der Veranda, als daS Stu benmädchen ' schreckensbleich erschien: Herr Bergfeld ein Polizist ist da!" Kann eintreten," sagte Waller ruhig. . , Belzig erschien und meldete in strammer Haltuuq, daß die Eigen tümerin des Portemonnaies sich ge funden habe. Es fei die Gouver nante von Pastors. .Ach du meine Güte, dachte Her? Bergfeld. .auch das noch. Tie .Grüße von Bob" scheint eine bebrillte alte Jungfer mit stch herumgetragen zu haben. Na. da ich heute nachmittag ohnehin dort meinen Besuch machen will, kann ich ,a der guten Allen ihr Eigentum persönlich zustellen. Warum soll man solch armem Wurm nicht auch eine Freude gönnen?" Er gab, dem Polizisten ein Eeld stück, erklärte, daß er persönlich die ame eiieoiaenwer. uno minie dann tief auf. " Vielleicht hatte er gehofft, irgend ein reizendes, junges Geschöpf aus diese Weise kennen zu lernen, und mußte auch diese Hoff nung wieder einpacken. Ja, ja, es ist eben ein, trauriges Dasein Gegen vier Uhr fand sich Herr Bergfeld auf dem stattlichen Pfarrhof ein und wurde gebeten, im Garten saal zu wa:Icn, bis der Herr aus dem Obstzc.!m herbeigeholt sei. Vom Fenster aus erblictte Walter eine Schar von lachenden, spielenden Kin dern, die alle um ein junges Mäd chen in einem rosa Waschkleid ge schart waren. Jetzt eben stellte sie die Kinder in einer Reihe auf. stch selbst in deren Mitte und sagte laut: Bei drei geht's los! Eins zwei drei!" Ein stürmischer Wettlaufzwar es, daß Sie mein Portemonnaie gegen den Gartensaal hin entstand, fanden .nicht wahr, Herr Berg und durch die offene Tür schloß die stch überstürzende. überkugelnde. schreiende und lubeknde Schar, an geführt von einem rofa Mädchen. In demselben Augenblick öffnete stch die Tür des Garicnsaales von der Woh nung aus und die Frau Pastor er schien, ohne daß Bergfeld sie in dem allgemeinen Jubel hörte. .Aber, Kinder." sagte endlich eine vorwurfsvolle Stimme, die der Frau , Pastor angehörte, Minder, ich bitte Euch!" Jetzt erst bemerkte daS junge Mäd chen. daß der Eartensaal nicht, wie ' jonst gewöhnlich, leer war. Errötend und ihr in Unordnung ; geratenes Haar glattstreichend, stammelte sie eine Entschuldigung. Die Frau Pastor hatte inzwischen den Gast begrüßt und stellte ihn vor: Herr Bergfeld. der nunmehrige Be sitzer von Rkicheneck " Fräulein Grete Gentz. unsere liebe Hausgenos stn und Erzieherin unserer Kinder." .Kreuzelement", - dachte Walter. .Also sie ist die Besitzerin der gelben .Locke" ich werde sie ihr zurück geben . Er wurde zum Familienkasfee im Garten eingeladen und befreundete stch sofort mit den Kindern, die alle herzige Geschöpfe waren und zuerst scheu, bald aber zutraulich den nach barlichen Gutsherrn betrachteten. Einer jener liebenswürdigen Zu falle, die Verliebten so gern zu Hilfe kommen es war nicht zu leugnen, Herr Bergfeld befand sich bereits im dritten Stadium dieser Krankheit , führte nach einer Weile zwei ältere Damen in das Pfarrhaus, mit denen da Ehepaar wichtige Angelegenheiten der Gemeinde zu. besprechen hatte. Mit einer gern aufgenommenen Entschuldigung zogen sich. Herr und Frau Pastor zurück und überließen das Feld den andzren.i Walter schlug noch einen Wettlauf für' die Kinder vor mit dem Versprechen.' einen Preis zu stiften in Gestalt einer großen Schachtel voll '.Schokolade. Schon wollte die kleine Gesellschaft davon stürmen, als er sie zurückhielt und er klärte: Meine .Sorte Wettlaufen ist eine ganz andere; da bekommt der den Preis, welcher, cm längsten geht und am spätesten '.kommt. Das Ziel ist die Laube 'dort 'hinten, um die! müßt Ihr dreimal herumgehen, danif! am letzten Ende des' Gartens einen Kniz vor dein Zaun machen und zur .?.-!be zurückkehien. Wer zuletzt an kommt, bekommt den Preis." Unter endlosem Nichern setzten sich zehn kleine Fliße Schritt für Schritt in Schnecken zang. Grfie Gentz war ohne jede Ursache mit dem g:bräunten Gesicht ihr Geld ta schchen hervorzog. .Ach", rief sie auS, .mein Porte monnaie! Wie froh bin ich, daß Sie kS gefunden hrben!" . .N ut itiajic xs iyr uno oiiuic piu send ihr reizendes Gesicht an. wäh rend sie die Geldbörse öffnete. Es ist alles drin," sagte sie er freut, .ich fürchtete schon, eS könnte etwas herausgefallen sein." Ihre feinen Finger nahmen daS Zehnmarkstück und den übrigen Jn halt, zuletzt auch die Grüße von Bob" heraus, und es schien Bergfeld. als cb ihre Augen einen feuchten Schimmer dabei erhielten. .Hol' der Teufel diesen gelbhaa rigen Bengel!" dachte er ingrimmig. Ohne Zusammenhang mit diesem Ge danken fragte er daS hübsche, junge Mädchen nach ihrer Heimat, wobei er hoffte, daß sie auch von ihrer Fa milie reden und vielleicht gar etwas von einem Bruder" erzählen werde, der Bob hieß. Nichts dergleichen geschah. Fräulein Gentz war die Tochter einer Ofsizlerswitwe, hatte noch eine jüngere Schwester, war schweren Her zcns aus der Heimat fortgegangen, fühlte sich aber hier bei Pastors sehr wohl, weil man sie wie ein Kind des Hauses bkhlndelle. .Tas versteht stch doch von selbst", versetzte Herr Bergfeld mit Betonung. Nach einer halben Stunde hatten die Kinder ihren Wcttlauf beendet und daS Pastorspaar war wieder er schienen. Herr Bergfeld ging mit entflamm tem Herzen und mit einer Einladung zu Tifch für den nächsten Sonntag nach Hause. Acht Tage später war die ganze Pasiorssamilie im Herrenhaus von Neickeneck zu Tisch. Vierzehn Tage darauf hätte ein Blinder sehen müssen, daß auch Greie Feuer gefangen hatte. Nur Herr Bergfeld selber sah das nicht, denn ihm lag der unglückselige Bob so im Sinn, daß er voller ritterlicher Zu rückhaltung stets die Rechte jenes ge haßten Rivalen respektierte. Tann kam die Zeit der Herbstse rien heran und, Fräulein Gentz sollte auf vier Wochen nach Hause reifen. Hier und da halle es stch inzwi schen gemacht, daß Waltet und Grete sich öfters auf einkamen Spaziergän gen beaegneten, . und am Vorabend ihrer Abreife geschah daS von neuem. Es mochte Zufall sein, daß Grete ihre kleine Börse hervorzog und dabei mit einem etwas traurigen Lächeln zu ihm sprach: Hier auf dieser Wiese seid?" Jetzt oder nie!" dachte Walter. Mag es tzkilos sein ich frage sie jetzt!" ' Ja. hier war es", antwortete er. Hier fand ich das Geldtäschlein und öffnete eS neugierigerweife." .Aber", unkerbrach ihn Grete la chend. Sie fanden nicht viel darin." Nein", gab er zurück, nichts be fonders Interessantes das heißt ich meine die die Grüße von Bob " Er wartete einige Se künden' und als sie ihn mit großen ver wunderten Augen anblickte, fragte er plötzlich: Furchtbar storres Haar, nickt wabr?" Zu feinem größten Entsetzen füll ten sich ihre Augen mit Tränen und sie sagte leise: Ach Gott, er war solch entzückendes Tier " .Was?'' schrie Walter, indem er dicht neben Grete trat, .was haben Sie eben gesagt?" Bob", flüsterte sie, Bob war mein eigener Hund und er ist gestorben und ich will nie wieder einen an deren Hund haben." Im nächsten Augenblick hatte er sie in die Arme gerissen und lachte in ganz unvernünftiger Weise immer von neuem hell auf. Grete wehrte sich nicht im gering sten gegen seine Umarmung, blickte ihn aber trotzdem erschrocken über sein Lachen an, bis er ganz dicht an ihrem kleinen Ohr flüsterte: Gott sei Dank, daß es nur ein Hund war. kleine Grete! Willst Du meine Frau werden?" Mrkwi VitAbrüstu,. Ein lustiger, sehr lakonischer Brief von Mark Twain an den seinerzeit bei der Titanic'-Katastrophe auf so tragische Weise seinem Wirken ent rissenen Journalisten und Vorkämst fer der Friedensidee William T. Stead wird in einer englischen Wo chenschrist veröfsentlichi. Als der Zar feinen Abrüstungsvorschlag bekannt gemacht hatte, wandte sich Stead n ter anderem auch an Mark Twain, um dessen Meinung über den Vor schlag zu hören. Und als Antwort erhielt er von dem unverbesserlichen Humoristen folgenden lakonischen Brief: Lieber Herr Stead! Der Zar ! ist bereit abzurüsten. Ich bin auch be reit abzuküsten. ,Ssmmelii Sie die übrigen. Ds kann ja jetzt nich mfy jjchiw fein! Ihr Mark Twain." ALerlki siir's Hans. ! Chinesisch Mottentlnk. t u k. In eine Quantität besten Spi rituS tut man ungefähr den achten Teil klaren Kampher und ebenso viel von der gestoßenen Schale dcS spanischen Pfeffers, läßt daS Ganze einige Tage an der Ofenwarme sie ben, bis der Kampher ganz aufgelöst ist. preßt die Flüssigkeit durch Lein and und besprengt mit derselben daS aufzubewahrende Pelzwcrk oder die Kleider gleichmäßig, wickelt sie zusammen und schlägt sie in starke Leinwand ein. Stakt deS Pfeffers kann man auch gestoßene Cologuin ten nehmen. Di'fe einfache Mittel wird in Nußland Chinesische Motten tinktur genannt und, olS Geheimnis geltend, mit großem Erfolge beim Aufbewahren von Pelzen anaewen det. Atemübung als Mittel eaenAtembeschwerden de Alter. Tie Atemnot, die tick, mit zunehmendem Alter bemerkbar macht, ist eine Folge der Verknoche rung der Nippenknorpel, wodurch die Ausdehnung deS Brustkorbes bei' Atmen behindert wird. Der Atmen de kann nun mit einem Atemzuae nicht mehr die genügende Menae Sau. erstoff aufnehmen, empfindet Luft Mangel und sucht durch schnelles At men diesen zu beheben. Um diesem Uebel zu steuern, muß man verkucken. die Nippenknorpel so lange wie mög lich klastisch zu erhalten, und daS kann nur durch Atemübungen gcsche Yen. e mehr der Brustkorb de m Atmen ausgeweitet wird, desto mehr müssen sich auch die Rippenknorbel Asdehnen, waS ihrer Bewealichk-it zugute kommt. Viele Menschen at men auch in gefunden und jugcndli chen Tagen überhaupt zu tckwacki. wodurch natürlich eine frühzeitige Verknöcherung der Rippenknorbel hervorgerufen wird. Man achte also darauf, die Brust durch Tiefatmen zu weiten, besonders aber durch Atem Übungen, wobei man die Hände auf den Rücken legt. Dadurch wird der Brustkorb gewölbt, und man atmet nun möglichst tick die Luft durcki die Nafe ein und durch den Mund auS. Das Ausatmen muß ebenso gründlich geschehen wie das Einatmen, damit olle schleckte Lutt entweicbt. Diese Uebuna ist etwa wölk Mal nacb einander vorzunehmen, und täglich zu wiederholen, was besonders Personen, die eine sitzende Lebensweise kübren. nicht warm genug empfohlen werden kann. Entfernung de? Oelflek ke aus Tapeten. Es wird ein Brei aus Pfeifenkon mit kaliem Wasser angerührt, auf die befleckte teile gebracht, icdoch ohne zu reiben, damit das Tapetenmuster nicht verletzt wird. Während der Nacht läßt man den Brei darauf, bürstet ihn am nach sten Morgen vorsichtig ab und wieder holt dieses Verfahren so lange, b'" der Fleck verschwunden ist. Zu zart zefärbten Tapeten empfiehlt sich ein Brei aus Magnesia und Benzin, der ebenso wie der andere Brei ausge tragen wird. Nach dem Genusse von S e e r e n o b st, Gurken. Fruchteis bekommen manche Personen leicht den ?!esselausschlag, der nicht nur sehr mtstellend ist. fondern auch durch Ducken recht lästig wird. Kalte Wa jungen mit Essigwasser, Zitronen fast, verdünntem Spiritus oder Köl nischem Wasser bringen das Leiden schneller zur Heilung. Ein zu häufiges Waschen deS Kopfes ist dem Haarwuchs nicht zuträglich, außer in den Fäl len, in denen der Arzt wegen be sonderer Krankheiten es für nötig hält. Es genügt, wenn bei Frauen der Kopf alle zwei bis vier Wochen gewaschen wird, wobei sich die altbe kannte Methode des Waschens mit Eigelb noch immer gut bewährt. Der klopf wird mit Eigelb eingerieben, dann zweimal warm und einmal kühl nachgespült und zum Schluß die Nopfhaut mit einigen Tropfen reinen Oels eingefettet. Unterbleibt das Ein fetten der Kopshaut nach dem Wa schen, so wird die Schuppenbildung begünstigt. Besonders hervorgehoben sei noch, daß Kamm und Bürste je des Mal mitzuwaschen srnd,; denn es ist widersinnig und schädlich, saube kis Haar mit schmutzigem Kammzeug ju bearbeiten., - Das Zusammenlegen der Steppdecken. Wenn abends die Steppdecken von den Betten genom nun werden, werden sie gewöhnlich bierfach zusammengelegt und 'finden ihren Platz , auf einem Sofa oder Stuhl oder in einem Steppdeckenhal ter. Mit der Zeit verdirbt diese Art der Aufbewahrung die Steppdecken völlig. Dadurch, daß sie immer in die gleichen Kniffe gelegt werden, zieht sich von diesen Stellen die Wnt lefüllung ganz fort. Schließlich ent stehen an der Decke Streifen, die voll ständig ohne Füllung sind und ganz dünn erscheinen. , Natürlich tibt sich mit der Zeit dort auch der Oberfioff leichter durch. ' Man breite deshalb die Steppdecken Abends in ihrer gan zen Größe . über eine Ehaiselongue oder, falls ' daS nicht angeht, achte man wenigstens darauf, daß man die lititn mt täaliifi in dieselben XU jlcn zusammenlest. cccolfXÄCcccccccccccoriCCS 1 gö'igbls Credit Coi 5 7ifl19f 4fiÄ PlYfft fitk. , 1 Üb tltiaiitii www i n r. ... .... M 4 Pliv' inni i j(i 5 rail'chk a? EalSk. Möb,l. PIsnol Q j i,'aah,uql! gkn, Pl"de, Wag S 5 ffil'mk. , 21 . ' .... . t .... tsitl.ih. n tilf irBOjfH ,iHt i ,.nd mackt" 6n i'fßm 'Unaen pai) std. 5 Wirbri ) 'Ha t, lchnllstr Die,!. V H indkl .maillich. Teiexho Tz. i ' mmii CREDIT CD. i iarxtirctzy Gesamm,vermö,en $400,000.00 V. 0. W. GEBAUDE Mrgschäftkn aller Art Tikbstahl-, Unfall- uad Arankhetts-Bersichernng Wechselstube für Staats, und städtische Wertpapiere, sale rrste Hypotheken auf Grunde! genthum. , Vaggage . . Taxlkabs toto Transfer Cd, "The only Way" TeltpHp 295 Unis orntirtc SgrnilN auf allen BHHlsk Abstracts of Title Midland Titls Guarantes &, Abstract Co. - 1714 Farnam Laden - Einrichtungen für VrocerS, lIch?r, Apotheken, Eigar nnläs,. Alles d r Branche von LZsnbeinrichluugkN. Schaukaüen, Aut sgetllchen, Eisjchräirren. Fleischer Kühler r RackS, KühluugZkiiste und Schaukästen Mmii- mi Eisfalrika tions - Maschinen für Milch'' und jede Zweck. 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