Omaha ?ribüu, Freitag beu, 21. ?kkrk 13tt, OMAHA. TRIBUNE TRIBÜN& PUniJ1H!G co VkL 1 TfcK. ? 1311 How.wl Str. Qm.h, ,uirf 'ü ,,,r4i. -" "X . r. f M, twt i mtauil'f 1 illi, .(f f ai itmnl.fi. 4tul ltivM. :if & frei! dk, Iflstfülatt: Vi'sch Triwl. per fhix. Durch di? P?'t. rcr Iabr ?l.uu $irif de ?!?oä!ki:kilZtt: Lei finster Ä.rci!,?balilung. fer CMi N.00 8.vlcif-.f.)tt ?rf int TonneritazS Vi, A'v Nw York Offic. Ihm Crnin Nwp pr Allianc. ä VVj 34th Sl Cnmliti, Neb., 21. Februar 1IM3. WkjchwNlMt. wenn a1" Plaudern mag ein jeder gern, e fcir Ki, 5ifljd)itn. die uns oblieg i-, dernzck!lälsan. Wenn natürlich die eschwätzieit so weit eht. dok die Hausfrau, statt puiut lich daZ Essen auf dcn Tisch zu brm. nen, dem hungrigeu heherrn n.ich einer halben Stunde hilbsertigie Ga chen vorsetzt, verliert die Neigung zum Plaudern schon iöreu formlosen üha rakter. Nch mehr oder, wenn das Plaudern in Klatschsuc'zt ausartet. Klatschbasen, die über das Tun und Laffeu ihrer Nächsten, über Fh!er lind Gewohnheiten der Wenden ihres Bekanntenkreises ibr meist itenig lie bevolles Urteil bei jeder &tl'mwA abgeben, hätten gewöhnlich Ursache bor der eigenen Tür zu Zehren, statt jede Geringfügigkeit beim lieben N.ach. sten zu benörgeln. Meistens rächt sich solche Klatsch sucht auf ganz empfindliche Weise. Wer sich hinreißen läßt, im Eifer über andere Mitmenschen abfällig zu sprechen, der wird bald mit Reue und Lerdrufz mancherlei MißHelligkeiten durchzukämpfen haben. Worte rollen weiter, werden falsch gedeutet und ge dreht und kommen Leuten zu Ohren, für die sie nicht bestimmt sind. Was der ine nur andeutungsweise berich let. will der andere bestimmt wissen, ein Dritter und Vierter bauscht die Tatsachen auf und gibt deinen Wor len einen bösartigen Sinn, der dir ferngelegen hat. Kluge Menschen wä gen die Worte; die wissen, daß schon rloße Offenherzigkeit ohne Bei mschung von Klatschsucht und unvorsichtiges Urteil am unrechten Ort großen Schaden anrichten Ion ien. Sie unterhalten sich, wenn sie mit Freunden zusammentreffen, über - allgemeine Fragen, wirtschaftliche, künstlerische usw.. und füllen damit manches Plauderstündchen aus. Von pen Klugen muß man Ifrnn. Automatische Lechti,jk. , Zurzeit, da die Dezemberstürmk über die See brausen, strebt manches Vchiff nach tagelangem Wogenkampf mit fchwerer Schlagseite dem Hafen tL Man muk die überanstrengten toimüden Menschen gesehen haben, um beurteilen zu können, wie hart Zer Beruf des Seemanns ist und ir.o.8 für Ansvrllche das schlechte Wetter an die Schiffsführung stellt. Auck, in diesen Taaen hat wohl man ckes Auoe sehnsüchtig ausgeschaut nach dem Zeichen, die zum sicheren Hafen leiten und mit freudigem Aus !atmen bat mancher Kapitän die Lich 'icr begrüßt, d ihm verhießen, daß 'tt mit Schiff und Mannschaft die Lücken des Wetters nun überwunden, jurn ein Weihnachtssest in sicherem Geboraensein feiern zu können. , Bekanntlich ist die Aufstellung der Seewegweiser mit großen Cschwie riakeiten und Kosten verbunden, des halb ist es sehr zu begrüßen, daß der schwedische Oberingenieur G. Dalen sowohl eine Leuchtmasse, wie vnch erneu Apparat hergestellt yat, .die einer Leuchtboje auf lange Zei die Fähigkeit eben, als nächtliches Wahrzeichen zu dienen, ohne daß es ,lnes menschlichen cingnnes ve !darf. Eine mit Azetylenlösung der isebene. poröse Masse. 2lga" et .normt, wird in Stahlflafchcn gefüllt. die die Akkumulatoren für das Gas Giften. Durch hoben Druck wird et- ine große Gasmenge in den Flaschen jaufgespeichnt. deren verbrauch oa Zdurch sehr günstig beeinflußt ist. daß ider Gsshnhn sich in kurzen Inter vaSen selbsttätig öffnet und schließt. Durch ein sinnreich konstruiertes Sonnenventil, wird der Apparat be iÄonnevLttiiTKNz nW.ftelU und bei Sonnenaufgang angestellt, i Auf die Dauer eines Jahres kann die neue Boje ohne menschlichen Handgriff ihren Zweck erfüllen, und 1e Erfindung gibt dadurch Gelegen heit. an gefährdeten Stellen diese Zeichen auszulegen, wo die Stativ niening eines Feuerschiffes oder eines cmderm Warnzeichens aus finanziel. l und technischen Gründen , bisher nt.tt möglich war. - ' oäbrcnder pulque. Zn die Berichte von der in der Hauptstadt Mexiko herrschenden Nkvolution knüpft die 2t SJouiscr Amerika die folgende Betrachtungen: Bei vielen wird die Tatsache, das; in Mexico, so wenig als in den kleineren, innerhalb des südlichen Wendelkreises gelegenen Nepubliken. ritte dauernde Negiermig n'öglich erschient, nur den hochmütigen (Gaukelt erwecken, das: wir" im Gegensatz dazu so ganz andere Cigenschasten o,l den Tag gelegt haben, ohne zu bedenken, dah daZ amerikanische Volk unter so ganz anderen Voraubschungen an seine Aufgabe, einen Staat zu bilde:, unö lebenLsähig zu erhalten, herantrat, als die Bewohner der gewesene!, spanischen Kolonien Süd- und Mittelainerikas. Nicht nur. das, der rlbso lutiöniu? ihnen in jeder Hinsicht auf die Tauer zum Verderben geworden war, auch daS Vorhandensein roßer 2'.'asscn einer kulturell tief slehnid.'il eingeborenen Bevölkerung verbot eigentlich von vornherein, die 0" ins iisj rung der rerubllkanischeu Negieninzforin. Tech unter dein Linslus; der (riindsätie der großen Revolution, und durch England in höchst jcst süchtigen Absichten unterstützt, riß sich eine Kolonie nach der anderen vom 2'.'utterlande los. um einen Freistaat" zu bilden, dem sa gt ivie alles zur wahren Sclbfiandigkeit schlte. Bolivar träumte von einem großen südamerikanischen Staatenbund, der wohl ewig Traum bleiben wird, da die geographischen Verhältnisse einem solchen nicht günstig sind. TaS auZ schlazgebende Moment jedoch in der Beurteilung der Fraze. warum in diesen Republiken so wenig Stabilität, dürfte in der Tatsache zu erkennen sein, daß die historischen Borbcdingurzen einer Bolköherrfchaft wohl i't tetnem einzigen dieser Staaten bei ihrer Gründung gegeben waren. An ihnen rächt es sich biZ heute, daß ihre Urheber in den Fehler der Sozialphilosophen der AusklärungSzeit verfielen, die da? hi'lerisch ttewor den? auf dokrrinäre Weise zu überwinden oder auf die Seite zu schieben glauben konnten. Wenn irgendwo, so baute man in den frei gewordenen Kolonien Spaniens auf nnserern Kontinente Staatengebi'de nach rineiii kühn konstruierten Snstem auf morschem Grunde an. Tlan kann sagen, diese Staaten sind soziale Experimente so gut wie New Harmony OwenZ und die Phalangen FourrierS. Tie Kolonien, die sich von England loblösien. hatten dagegen 't'.c Uebung der Selbstverwaltung; insofern die Revolution aus einer Volks tümlichen Wurzel stammte waZ Iefierson, Franklin. Madison dazu taten, entstammte der Küche der französischen Encyklopädisten war sie cu5 der Empörung über die Bevormundung und Entrechtung durch Eng land entstanden. Sie wurde getragen von einer durchweg? lwmogencn Lolksmasse, die BcrsiändniZ besaß für die in der germanischen Bolkssrei ?it beruhenden Grundsätze, die im englischen Recht einen Hort gefunden. als der Absolutismus in Spanien und Frankreich sogut c!3 in Teutsch lan.d deren Spuren vernichtet hatte. Deshalb vor allem konnten die 13 Kolonien Englands sich zu einem mächtligen Staatenbund entwickeln, weil so die Vorbedingungen dazu ge geben waren, die in den spanischen Kolonien mangelten. Nur durch eine über viele Jahrzehnte sich erstreckende Erziehung des Volkes hätte innii dieses für die Selbstregicrung reif machen können. Tcr erste Tiaz wollte so etwas: im allgemeinen fehlt das Verständnis, und wcbl auch der Wille für diese Aufgaben, die allerdings infolge der Schwierigkeiten, welche die Hebung des indianischen Bevölkerungselements bereitet, großes Geschick und ernstes Arbeiten auf Seiten der Staatsmänner vorausseht. Das Urteil im Cafb TReolster'Vrall.1 Das Urteil gegen die leitenden Persönlichkeiten des Cash Register- Trusts, die vor einigen Tagen von den Geschworenen im Bundesgericht zu Cincinnati schuldig befunden wurden, ist ergangen. Es lautet auf Geld- und Gefängnisstrafe, wie in den Kriminalsektionen des Sherman-Gesetzes vorgesehen worden ist. Dieses Urteil kommt am Ende der Administration des Präsidenten Taft. Es ist eine vollständige Rechtfertigung des Systems, unter dem er mit Hilfe des Generalanwaltes Wickersham gegen die Trusts vorging. Und vorausge setzt, daß das Ober-Bundesgericht das Urteil aufrecht erhält, ist es ein Be- weis für die Wirksamkeit deS Sherman-Gesetzes, wenn dieses in dem Sinne angewendet wird, den Herr Taft als selbstverständlich ansah, und den La Follette und die Fortschrittler durch besondere Vorschriften sehr richtiger Weise unvermeidlich machen wollen. Tie Durchführung der Trustbekämpfung Tafts brauchte Zeit zum Er- folg. Es ist ein Glück, daß die Erwahlung Wilsons zum Nachfolger Tasts die Gewißheit gibt, daß auf diesem Wege energisch fortgeschritten wer- den wird. Die Anklage war sorgfältig vorbereitet. Tcr Cash Register-Trust ge- hörte zu denen, die sich nicht auflösen wollten. Er sah in den in seinen Fabriken herrschenden vielfach mustergültigen Arbeitsverhältnissen eine ab- solute Rechtfertigung für alles andere: Die verbotene Kombination, die starren Abmachungen, den Terrorismus gegen und die Vernichtung des Wettbewerbes, Bestechung, Unterbieten und Vorschreiben von Preisen, kurz sür alles, was an schlimmen Methoden zur Herbeiführung und Erhaltung eines Monopols fo lange in unseren Großbetrieben üblich gewesen ist. An clledem hielt der Trust nach der Anklage noch zu Beginn des Jahres 1912 sest. Und alles das ist ihm in den Verhandlungen nachgewiesen worden. Das Urteil trifft die leitenden Persönlichkeiten. Das ist das Gute daran. Gefängnisstrafen haben für Leute, die in angesehener Stellung und angenehmen Verhältnissen leben, etwas sehr Störendes. Eine ganz andere Wirkung, als auf die Hefe der menschlichen Gesellschaft. Aber darin liegt keine Härte, wenn so oft und so lange gewarnt worden ist. wie gerade in den Fällen des Raubrittertums in der Industrie, und der Weg der freiwil ligen Auflösung, der so oft angeboten und so lange offen gehalten worden ist, nicht betreten wurde. Sie haben es nicht anders gewollt. Wenn je, so kann man das in diesem Falle sagen. o i r,( i't: 0fr M $ßij3 TrWi i v$ interessante vcralclcbe. Alabama hat sich bekanntlich einige Jahre lang den Lulul der Prohl iition geleistet und ist dann durch die sogenannte Smith. Bill' wieder zum Lizenzsystem zurückgekehrt. Ueber die Zustände vor. während und nach der Trockenheitiperiode macht nun der Akzise.Kommisär der Stadt Birming ham, Herr Agee. die folgenden Angaben. Bor der Prohibition hatte Alt Birmingham (die eigentliche Stadt) 105 .SalvonS": jetzt, ein J.ihr nach Annahmt der SmithBill. sind ei 50. In Pritt Ci!Y siel ihre Zahl von 14 auf 2, in Eniley von 24 aus 7. in Lesse mer von 27 auf 11. Tamalj erzielte die Altstadt Birmingham jährlich $136,nü) au den Lizenzen, jetzt sind ei $ls0,CKX). Daraut geht natürlich ohne Weiteres hervor. d.,ß die Lizenzen durch die Smith Bill gegen srühei wesentlich erhöht werden sind; aber da ist ihr geringster Vorzug. Wäh. rend srilher fast gar keine Regeln bestanden, spielt jetzt bei der Erteilung de, Lizenzen die Bedürfnisfr.ige eine bedeutende Rolle, so daß die Wirtschaften in zweckmäßiger Weise über die Stadt verteilt werden. Tie Gesamtz.ihl bei Lizenzen ist überdies in vernünftiger Weise beschränkt. Die GkschästsstuN' den sind geregelt und überdies enthält da Gesetz einen scharfen Paragra. phen zum Schutz der Kunden gegen gefälschtes Zeug und giftigen Stoff Da Gesetz ist streng und mußte streng sein, um der ewigen Prohibitionö. Wühlerei den Boden zu entziehen, aber e wird befolgt und Birmingham ist zufrieden. Aber weder die Zeit vor. noch die nach der Prohibition hält einen Ver gleich aus mit der Trockknheits.Periode. Tie Frachtbillö der Eisenbahnen, das einzige Mittel zur Abschätzung de! Verbrauchs, zeigen, daß in diese, .trockenen' Zeit mindestens ebenso viel, wahrscheinlich ober mehr getrunken wurde, als vor- und nachher. Bloß vollzog sich der Verkauf ohne Entrich tung einer Abgabe und ohne Ueberwachung durch die Behörden in den söge, nannten .Blind Tigers", und zwar entfielen in Birmingham und Jesfersoi, Eounty auf jede ordentlich lizensierte Wirtschaft, die jetzt besteht, mindestens zehn .Tigers". Tennessee ist dem guten Beispiel Alabamas nicht gefolgt und hat sein Prohibitionsgesetz noch. In den Jahren 1000, 1010 and 1911, lauter Pro. hibitionsjahren. betrugen die Kosten der Strafrechtspflege $482,586.1)7. Da? ist $20,323.09 mehr, als in den Jahren 1906, 1907 und 1908, vor Einfüh rung der Prohibition. Und da will man unS immer weismachen, aß dies gewissermaßen alle Verbrechen auslösche. Weiter: die Zahl der Bundeslizenzen für den Kleinverkauf ist seit Ein führunz der Prohibition um beinahe 87 Prozent gewachsen! Für das Jis kaljahr 1908 1lX)9 waren ihrer 2008 ausgestellt, für das .trockene" Jahr 19101911 aber waren es 3753, und diese Zahl ist noch immer im Wach sen. Und alles muß gewissermaßen heimlich getrunken werden, und jeder, cer sich einen Schluck gönnt, hat das angenehme Bewußtsein, daß er. streng genommen, ein Gesetzesübertrctcr ist. o Cubzs m?rinc und d.is clqcntiimlicZ?e Verhältnis. Cuba ist ein höchst interessantes Staatswefen. Eine Art von inierna iionalem Chamäleon. Mal trägt es die Farbe der Selbständigkeit. Mal eie der Abhängigkeit und des Stehens unter Kuratel. Ganz wie das in Washington gerade paßt. Das ist das. was Herr Roosevclt .das eigen lümliche Verhältnis" nannte. Herr Taft bat. seit er Präsident ist. das nicht so scharf hervortreten lassen. Ten Cubanern gegenüber nicht und dem Auslande gegenüber nicht. Er hat es nicht in alle Welt hinausgerufen. wie Herr Roosevelt. Aber nichts, destoweniger ist die Cache beim Alten geblieben. Sie hat . ihre sehr hübschen Seiten sür uns . Das ist gar nicht zu leugnen. Es zeigt sich jetzt wieder. Haben Sie, teurer Leser, schon einmal von der .Eubanischen Kriegs marine" gehört? Gewiß nicht. Selbst das diplomatisch-statistische Hand buch, der berühmte .Eothaer". kennt sie nicht. Und das führt fogar die Kriegsmarinen der dominikanischen Republik, mit 1 Schraubenboot und 4 Zollkuttern. sowie die Haitis mit 2 Kanonenbooten und 2 Jachten auf. Aber plötzlich berichteten vorgestern die Depeschen der .Associierten Presse", daß .das Flaggschiff der kubanischen Kriegsmarine", der Kreuzer .Cuba". nach Mexiko abgegangen fei. und der Gesandte Cubas in Meziko Gcsandtschaftewachen von ihm landen lassen und nach der Hauptstadt brin gen wolle. Heutige Washingtoner Depeshen melden die Ankunft des Kreu zers. und die von Madero erteilte Erlaubnis zur Beibringung der kubani schen Marinetruppen nach Mexiko. Cuba ist offenbar das einzige Land, das imstande ist, eine Marine über Nacht aus der Erde oder der See zu stampfen und sofort mit Kreu zern als Flaggschiffen seiner Flotte" und ausgebildeten und wohlbewaff neten Marinetruppen dort auf der Bildfläche zu erscheinen, wo so ouszu treten für die Ver. Staaten wünschenswert, aber wegen besonderer Verhält nifse nicht opportun erscheint. Man braucht kaum zu fragen, welche Farben daö Flaggschiff der cuba nischen Marine bisher geführt, und welche Uniform seine Besatzung bis zu der Verwandlung in Cubaner getragen hat. ES erklärt sich auS dem .eigentümlichen Verhältnis". Die Fremden-Kolonie in Meriko wird zweiselsohne lediglich dem Him mel danken, daß eS besteht. Für den Fernerstehenden hat es aber doch noch andere sehr interessante und leicht komische Seiten. . " Die Reden des Stagts-Sekretärs. Der Staatssekretär Kno; versendet die Reden, die auf feiner Reise durch die mittel und einen Teil der südamerikanischen Staaten im borigen Jahre von ihm und den Vertretern dieser Staaten gehalten worden sind. Wir können nicht sagen, daß uns, nach ihnen zu urteilen, das Handwerk des Staatsmannes besonders schmierig erscheint. Sie erheben sich nirgends über das Allergcwöhnlichfte und Konventionellste. Und wenn man zum Schluß in den Reden einiger der Reisebegleiter, die die Ergebnisse der Reise summieren, liest, sie fei . von der ungeheuersten Bedeutung und epochemachend gewesen, so sagt man sich, daß das entweder nicht an dcn Reden gelegen haben kann, oder daß es sehr leicht fein musz, epochemachend zu wirken. Natürlich handelte es sich bei der Reise um Tollarpolitik und Mon roedoktrin, um Freundschaftsbeteuerungen und Hinweise auf die durch den Bau des Jsthmuskanals immer notwendiger werdende Cooperation. Unsere Kriegsschiffe, die nach allen Hafen Mittelamerikas eilen, weil überall Revolutionen erwartet werden, die zur Bildung eineS mittelame rikanischen Staatenbundes mit der Spitze gegen die Washingtoner Vcstre bungen führen sollen, scheinen denn auch anzudeuten, daß, wenn Herrn Knoz' Reden epochemachend gewirkt haben, die Epoche sehr kurz gewesen ist. Etwa 10 Monate. 'Jetzt ist augenscheinlich wieder alles auf dem selbeg Weck, jvie voc In Ee, ' u n i44"M"H; Grosser Preis - RHasken - Ball l Arrangirt vorn Deutschen Damenverein und Omaha Plattdeutschen Verein 8am)l(i!i, 22. rfcfinmr im Dcilschm Hause ; Preise: Crstcr Gruppenpreis 5,5; zweiter, .ß 12; dritter. 53. ! örster Hrrrknvreis, 7; zweiter $5; dritter, $4; vierter. I ' - fi" A - TV . ' w ; f Tt. - T funilt,, i.öu. ameiiprcise vie,rivcii. Dkmuskiruna um 11 Ubr. Ohne Kostüm darf Niemand am Äall thcilncbmen. Maöken sind im Deutschen Hause er. X hältlich. 5cdcr Deutsche ist freundllchit eingeladen. Daö K o m i t e . t 5 Tff ftHiHHHHWHWtWHHfHHWWtWtmW Der parlamentarische febler als Better. In Washington word mildes Erstaunen darüber geheuchelt, daß die Borlage, die in beiden Häusern des Kongresses angenommen wurde, und die die Versendung von Spiritussen in Temperenzdistrikte verhindern sollte. noch nicht so weit ist, daß sie dem Präsidenten vorgelegt werden kann. Es hat sich ein ..parlamentarischer Irrtum" eingeschlicheen. Sie passierte das Haus unter einer anderen Nummer, als den Senat. Folglich haben Haus und Senat nicht dieselbe Vorlage angenommen. Und dies wird Voraussicht- lich das Ende der Vorlage sür diese Session sein. Vielleicht war das der Zweck des .parlamentarischen Irrtums . Denn in beiden Häusern haben viele für die Vorlage gestimmt, die im Inneren ihre Segner waren. . Aber Demokraten wissen, daß Herr Bryan Feuer und Flamme dasür war. Und unter den Konsumenten daheim haben die Ab geordneten beider Parteien Anhänger sowohl der Prohibition wie deren Geg. ner. Auf diese Weise konnten sie alle zufriedengestellt werden. Die Prohibitionisten rechnen es ihrem Kongreszmann und Senator rankbar an, daß die Vorlage angenommen wurde, und die Prohibltionsgeg ner danken ihnen den parlamentarischen Irrtum". Es gibt Fehler, , die zu sehr gelegener Zeit begangen werden können. . 0 Nach uns zugehenden Depeschen wird Herr Taft die neue Einwan derungs-Vorlaae und die zur Verhinderung der Spirituosen-Versendung in Temperenzdistrikte vetieren. Es wäre ein sehr vernünftiger Entschluß und auch ein Beweis, daß Herr Taft ganz nett .Politici" zu treiben gelernt hat, Beide Vorlagen sind in weiten Kreisen unpopulär. Keine beruht auf einer dringenden Notwendigkeit. Die eine ist ein Lieblingsprojekt BryanS, für daS er mit Feuereifer eingetreten ist. Die Widerkehr der Einwanderungsvorlage würde Herrn Wilscm auf die Probe stellen. Vom Parteistandpunkte spricht alles für die Betierung. ES ist erfteulich, daß der Präsident unter den be sonderen Unzstanden des Augenblick mit den Wünschen, der liberalen Ele mente übereinstimmt, während bisher, wenigstens in der EinwanderungS frage die Tendenz der Administration zweifelsohne der Beschränkung günstig zeweleZ iZ. - Die Rezeptur ist bei mir die Hauptsache und Ihr macht keinen Fehler, wenn Iar Eure Nezevte nach meiner Apotheke bringt Ich bestrebe mich stets, ein vollständiges Lager von al lcn nöthige Medizinen vorrätdig zu haben uud gebe dieser Abtheilung meine persönliche Aufmerksamkeit. Ich bin schon zwölf ?ah're im südlichen Ctadttheil bekannt. ffreic Ablikserng. Tel Toug. 5733 H. L. PRIBBERN0W Deutscher Apotheker Ecke 16. Vinton Straße MM IM fillia'i iö-M a i Ar',i M ffi jSh Imm r i 1 mm 9 vA Im ,5 :iaKTSä Spezial - Offene für 60 Tage Um Ihnen zu beweisen, daß Omaha der Markt für Whibkcy im Westen ist. machen wir folgende Offerte: 4 Quarts Pollack's H. P. 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