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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 20, 1913)
! i ISstlidjt CmtU TrifiuRf. c, Utrittch Wort,. I . Von delhetd Stier. teic trage A!cinobiu im Herze Z schrein, Vn stillem, nenhiotern Crtt, Gleich Perlen und köillichem Edelge pem: UnvergeKliche Worte. Wir werden auch noch frohe Tage miteinander totrle&tn. lau ßlifa beth', sagte e, freundlich. .Wal meinst Du, ob wir ei nicht einmal mit einem Ausflug probiere? Da Önb ob s rhi iSrsntkkana 'e.lkk ,sk umgeschlagen. C flivi Ubechtet und sciv,kd im Grunde, morgen Sonnenschein. ?lch trage Dich (cm erwachen wieder mit Zebensklang. j,, den Wagen und wir fahren dain ?..... v. ,4it Chink I .. " . ' Ä ""-'""" nach iem Vogelstein. Weißt Tu Manch ernste Wort. daS un emahnt noch, wie vergnügt wir dort immer wallte e wieder Held n ihm auf. In: schönen, frohen Augen leuchteten Um ihretwillen iwana er Ungeduld li die ibriaen. und Unbehagen nieder. I ' Ja. Du bist ander! geworden. Lion Sippen, die I,mge schiveigeii. Erschallt ,n ZZiveiseln ungeaynr, Ujii ttdM Zitii il zeigen. Wiinch liebeZ Wort miJ ferner ?,eit. Xa8 nichts feon der Kiie verloren gewesen find? Ach. habc ich Sehn sucht nach den alten ZZichten und Bu cheii. der Sonne, der frischen Wald lufl!" Er stand auf und reckte die breite. Klingt in Etmiden banger VerlMcnlz?,! ifofa Gestalt. .Glaubt mir. ihr hab! UM lro,!en0 in 0,e Cijrcti. ,uck iu lanae fcitr einaesvonnen". Und manch ein an, wahres Wort, fuhr er eifrig fort. .Ihr seid im. $oS wir unverslanden getragen. mer ,n euren vier Wänoen. Da Wird u r chter p,eit, am rechten Ort muß ja ein Gesunder schwermütig un wii ras Aieiic vw. tTCtOfN Abschied. .Du vergiß!, daß ich eine Schwer kranke, vielleicht bald ein. Sterbende bin. Ich muh auf alle Freuden ver CHut bon Maria ffjtuan. cyien au, oue. Aver eurem Bier Minuten vor fünf! Ei ijnuarn w,u iq mqi im w her stunde noch, bis er kam! a?rt oöne mich morgen, u " cL-wn,,. ! hnn "kakk und Gina. Ich kann ja allein vier , Ujltt, l UUV v O I eii t . 4 tf r,. Mti xnn.n Ritt kreud. den. Allein wie oft. Eine Kranke fU(tt II IVUWVlt itiiviu " ' " . . . .j, , r U loses, einsames, graues Jahr, das 'Ü I "g-ntllch immer allein, sie. wie all die übrigen ihrer Jugend. Trotz aller Vorsätze vermochte Wer. neben dem Leidenslager der armen ner nicht noch einmal zu bitten. Die Mutter verbracht hatte. Und jetzt ser immer gleich nörgelnde, gekränkte wa? der eine Tag so lang! oder bittere Ton verstimmte ihm. Aufatmend trat Regina an das ?r merkte es, so flössen die Tage geöffnete Fenster. Sie wollte erst hier jetzt wohl immer hin. Er fi".lte ruhiger werden. Schnell und gierig wieder das Unbehagen von vorhin in sog 'sie mit geöffneten Lippen die sich auf steigen. Nur mit Ueberwin kühle, feuchtschwere Luft ein. Aber duig hielt er noch einige Stunde ihr Gesicht blieb heiß und erwar in dem ihm unfreundlich erscheinen tungsvoll. Ihr Herz weitete sich im den Gemach aus, und oft sah er ver. mer wieder im Glücksgefühl. Es stöhlen nach der einförmig tickenden war ihr. als ob großes, seliges sie Uhr. um sich zu überzeugen, daß der treffen müßte. Tag immer noch nicht zu Ende war. Draußen peitschte der Sturm. Die Erleichtert atmete er auf. als sich die Nußbäume bogen ihre Wipfel. Die Nacht endlich über das stille, einsame Ranken deZ rotgefärbten Weins schlu- Haus senkte. I gen wie hilfesuchend hin und her. Im Hausflur stand Eina. Sie Selbst durch das Gras der Wiese mchm heftig seine Hand zwischen ihre I:es ein Zittern und sträuben. weichen Finger. Du suhlst Dich Herbst Sterben und Vergehen verletzt. Werner", sagte sie leise, .ent- ' Ende Ende a Sommer tauscht. Ach. wenn ich's andern, war kühl und naß gewesen. Man wenn ich Dir den Aufenthalt in d? hatte immer gehofft, die schönen Tage alten Heimat angenehmer machen wurden noch kommen. Uno nun zog konnte!" der Herbst ein. Es sah aus. als ob qt ihren Kopf und sah. d?ß GraS und Blumen und Bäume sich Augen voller Tränen standen, dagegen auflehnten, daß sie sterben Gleich fühlte er sein Herz schneller sollten, ohne ihr volles Maß anSon- Klagen. Gina, kleine Gina. Du enschein ausgekostet zu haben. sollst nicht weinen. Wir wollen lie- Ging eS im Menschenleben nicht ber froh miteinander sein. Hie: ähnlich ZU? freilich in diesen Wänden, kann Ueber den Körper Reginas lief ein man das. denke ich, nicht mehr. So 'Schaudern. Ihre durstig geöffneten kcmm' morgen mit in den Wald. Lippen schlössen sich Plötzlich und mit Wir fahren allein. Und am besten stillem Gesicht trat sie in das Zimmer ich in der Frühe. Dann ist es am . , zurücke : köstlichsten. Dann wollen wir noch Bald darauf saß der langersehnte einmal fühlen, daß es Sommer ist. Gast bei den beiden Frauen. In und Zeit, sich zu freuen und ju., dem großen, schönen Gemach sah al- iU sein! Willst Du?" leö festlich hergerichtet aus. Das C6 fie lltk! Ihr ganzes Herz filll! ,ÜUl 'V blitzte, sch, 'ja. Einmal wieder u?be Wuchtende Herbstblumen füllten d,e tMmü mb f0 l0 mb oI, Basen. Alle Flammen der großen Ux mun Hangen fei dürfen! Krone brannten. Aber uber dem aüt mtntm niebft Zimmer lag wre immer ner eigen , fnii, ,,, , ... rf im ftrf f 1 M'V IHUtV. Ulll Vfc VQV 4 . vmtlljmxm WHlSltlill nV I U II iuuuc, kic lüHciyuu,, ren änSen un& lächelte: .Mor bei Erkrankung der Hausfrau nicht flIf 0in morgen! nefir zu bannen schien, und neben 0 .rl . ... aPL .... i!M wibm Kid, und Um UM- k 5?.. tnr i? liinhM Ii! Ä eSLm 55 KM Rollstuhl auf und die rn Decken und m. , ' sZ-,.- m .Tücher gewickelte Gestalt der Leiden- 77 öen. Werners Blicke mutzten stets, V . Ö"x tnnn r TSnnn Yl,,,n V3 W 5 vv v viv yntijvvn gv Vtv arte des Giraten. Ckizze von Frederle Beutel. Der unbekannte Besucher setzte sich auf den Stuhl, den Herr Berger ihm mit einer Handbewegung zeichnete. erger war ein dicker, reicher und ,l In ihrem unruhigen Klik.stlerhau' halt mit den wilden Kinderi würde e Mutter nickt aushalten ' Gina. Vielleicht holdseliger und .Ich sage ia. Du hast sie über die sür.fter. Aber auch ernster und stil'sMaßen verwöhnti" rief er ungedul ler. Viel, viel ernster und stiller, itig. Sen schöne Gesicht, in dem Da macht die düstere Krankenstube sonst jede Linie Frohsinn zu atmen bei kuck ,u svniiY Und das darf schien, sah i,dt ul. .U,,d nicht länger fo gehen. DaS muß fi.hst Du. Regina, .ich habe immer ker Mann von fünfzig Jahren. Er anoers weröen. Weißt Tu. wes,k'.eturch!et. daß Du mit diesen Anlivvir vn ,azone,, von e'.nem gro halb ,ch diese Mal bin? Kleine Gina Die Räder eine ter. aus dem Waldweg. fuhren sie zusammen. neue Leben hinein! Und ebenso .es handelt sich um folgende: In Wir wollen weiter in den Wa, hineingehen", sagte Werner, zuglei in den schmalen Pfad einbieaend, Sie nickte nur und kolate schweiaenö. ülbsi bat? T.r.h man die besten haben und dessen olxre Ende mit bet seinen . Freudensprüngen eine Fehltritt, strauchelte und fiel schwer mit einem Bein in da von Ihm ge graben Loch. E, schien ihm schreck liche Schmerzen u verursocken. denn stieft ein erstickte Stöhnen au, Türkische Verließ. ; ttt etcmlsfer S,ntres?.k,,nl ( . ftnflaii;in(f. , Auf dem Sultan Achmed , Blas. so plaudert ein Korrespondent au rntnm r.4, .!, lr,.. i .1 i" viuuu( " ivl vonvrni au KtäV?kZnmi onstantinopek. wo Ü U lchöne. Knöe MtuS'lSSl "Je , dm Kaiser gestiftete Mosattbrunnen s?!S VMlil l"ht da.St,mbuler Jen. trvi ä... r, jt t.Li t. . ld bad' ich gefürchtet: Sie wird ei tun. Ihrem prächtigen Aarten steht ein un. 1a;nit aff ffx " ich begreifst Du denn nicht, daß jeder enutz er Zauienschlag. in dessen unte. m undllchkeit wi?d ine groß ' uch VMchten gegen sich mW MW m VI m nnrf,n m?nr . Mit l,ammerndem 5erzen wartete e, Jahre seines Lewis nicht allein sur vouymi )i einer r ru zwölf llbr hatte Beraer eine Konke. darauf, daß er weitersprechen würde.! andere hinopfern darf? Besinne heren Gärtner hat mir diese Einzel ren, mit seinem Notar Aber er blieb stumm. Dich. Regina, besinne Dich! Ich b''ten mitgeteilt. Unier dem Dache tin f5; b f u WaS soll er auck sagen? dachte sie. er wurde nkädti kn'e'et und fiibr befinden sich zwei Luken, die auf J. m-..' 3 1 v:. ..s IKtiifta s. n hrn hT, '"3? V" ? Wle cn un . n . . weißen BÄtenbüsckel am Rain stre, sslämten Antlitz in den wissen vor- r.i. n.. ?Tkt.o . ,.tt. - ... ciiu. Jiui uic vsiiuhcii uiiu Ti Über, und er mußte, ehe er zu einer ... t. Ii.,w,.s . s.z ?ä"s "Ä?sr säss schwefler kam, zuerst die langen Kla e.- ' 7. s. (m,.. : ' . v.i. Ki;Li.Ua .t,x.r. Schweigen. AIs der Wagen in den eth Tante Elisabeths anhören. L)ie w, m.r,r y, . Z,ir.t, Wal einbog, warf Werner die ju Flügel seiner geraden, wohlgeform . . Kutscker iu ten Nase blähten sich dabei ab und m Jtm "MW . zu. als atme er widerwillig die süß- ; omjn, Gma Wir beide wollen liche und dabei scharfe Luft hier ein. leben Schritt breit Wald und AI Frau von Horst endlich schwieg, d Morger. genießen . rief er froh- versuchte er weiteren Leidensderichten . . , . ... ein Ende zu machen. Hnd ,n Hand schritten sie den .Wenigstens hat Dein Zustand sich Weg entlang. Grüßend wehten ihnen nicht verschlimmert, Tante Elisabeth, bunte Zweige entgegen. Blühendes damit müssen wir vorläufig zufrie- H"dekrau übergoß den Boden mit den sein, ich denke "siger Glut. Die Kranke unterbrach ihn sofort Regina sah mit weitgeöffneten in gereiztem Tone: Augen in all die Pracht des herbst. .DaS nennst Du nicht verschlim- lichen Waldes. Plötzlich ließ sie die tttrt, wenn in der langen Zeit nicht Hand ihres Begleiters los und brek- die geringste Besserung eingetreten ist. tete die Arme aus. O. ihrGesunden findet seltsamerweise .O. ist das schön hier!" rief sie immer noch Lichtseiten in der dun- mit leisem Jubeln. .Schön! Schön! Zeln Leidensnacht von uns armen Nicht wahr, Werner, so wundervoll Nranlen. Schade, daß ihr euch da ist es sonst nie, wie am Morgen. ini! mehr tröstet, als die, denen eure liegt der Tag wie ein Versprechen Trostworte gelten!" von uns. Nichts ist verdorben. Da Werner kniff verstimmt die Lip- fühlt man am meisten noch von jener pen zuszmmen. In seine Stirn Kinderseligkeit, mit der wir den hei grub sich eine Unmutsfalte. Du lie- ligen Abend erwarteten." der Gott, das war ja trübseliger ge- Werner blickte erstaunt in ihr Korden als je! Er hatte sich herzlich frohbewegteZ Gesicht, auf das Wiedersehen gefreut. Mit .Gottlob, nun merke ich erst, daß stiller Sehnsucht waren seine Gedan. Du das herzige Mädel von früher ken oft in dem Treiben der Groß- geblieben bist. Zu Hause kamst Du sradt zu dem einsam im Grünen ze- mir schon fast trübselig und " legenen Haus gezogen, in dem er. er suchte nach einem Ausdruck der früh Verwaiste, seine Kindheit, .nun, und anders wie das letztemal feine Jünglmgsjahre verlebt. Da- vor." mals hatte froheS Leben in diesen Die Helligkeit auf ihrem Antlitz Mauern zeherrscht. Erst seit dem löschte aus. Tode des Onkels, der Erkrankung , .Anders?" fragte sie zögernd, .an der Hausfrau war ,s still geworden, ders?" Alt? hatte sie eigentlich f:a. So trostlos wie jetzt aber war es ihm gen wollen. Aber sie brachte das bei seinen Besuchen noch nie erschie Wort nicht über die Lippen. Sie nen. Und mit was für Plänen, und hatte es in der ersten Stunde deö Hoffnungen war er dieses. Mal ein- Wiedersehens gemerkt, daß zwei Re fekehrtk Unwillkürlich glitten seine gi'ngen in ihm stritten. Eine, die blicke zu Regina hin. 'Ihr Gesicht ihn zu ihr zog. eine, die ihn zurück sah unendlich geduldig aus. Ihre w-ichen ließ. Eine heiße Angst quc' s'ünen Augen blickten gerade weich in ihr auf. Aber gerade jetzt legte ; i Elends ju ihm herüber. Da er den Arm um ihre SMter. 3; Er muß fühlen, wie es in mir an? sieht: Hundert Leiden hat nur bis her meine Liebe gebracht. Nun sol len tausend Freuden daraus kom- men! Die Sonne stieg höher. Immer breiter und tiefer glitten ihre Strah lcn bis auf den Moosboden hinad. zwischen Gestrüpp und Gesträuch hin durch. Kein Laut war zu hören. Nur ein feines, klingendes Summen, als ob unsichtbare Geisierchen der träumenden Natur Loblieder sänien. ommer. Fast noch Sommer. Hüt btt fahle Schimmer auf Gras und Blattwerk, die blinkenden Fäden, die durch die Luft spannen. plaud:rten eise davon, daß die Wunder deö Herbstes gekommen feien. An einer Lichtung warf Werner ich ins Gras. Laß uis noch einmal rasten , bat er. .setze Dich zu mir. Ich kann im Wandern nicht von ernsten Dingen redcn. Ich brauche zu allem Rue und Frieden und Genuß." Er legte den Hut ab und ließ die Sonne voll in fein Gesicht scheine. Und nun faae mir. Gina. wie denkst Tu Dir die Zukunft? Mi! Deiner Mutter, meine ich. Hast Du mii dem Arzt über sie gesprochen?' Eine Besserung ist nicht möglich. Werner. Aber sie kann 'ehr all wer den." .O. mein Himmel!" sein Ausruf klang erschreckt. Traurig sah sie ihn an. .Würdest Du es besser finden, wenn es bald zu Ende ginge?" Er sah fort. Sie fühlte es, er wollte sie mit seiner Antwort nicht kränken. .Und zehn Jahre lang pflegst Tu sie jetz!! Wie hast Du das nur aus behalten? So abgesperrt von Luft und Sonnenschein!" .Sie i,'i meine Mutter, Werner!" .Ja, ja! Und dennoch! Mir wird drmpf und schwül, wenn ich an solch ein Leben denke!" Sie antwortete nicht. Ihre Au- gen warer. auf einen kleinen Käfer gerichtet, der mühsam an einem dün nen Hal.n emporhastete. Immer, wenn er eine Strecke vorwärtsgekc, men war, blieb er zögernd liehen, witterte mit den feinen Fühlfäden in die Hohe und nel zurück m dc.. Sand. Ihr wurde auf einmal wie der traurig zu Mute. Sie dachte: Armes, kleines Geschöpf, Dir geht's wie mir. Tu möchtest auch an die Scnne. aber Du kannst nicht r.ltx die Hindernisse hinweg. Laut sagte sie: .Wenn Tu wie früher bei uns wohntest, würde Dir u.iser Leben nicht so schlimm erschei nen. Und es gibt auch freundliche Zeiten bei uns, in denen Mutter wchler und dann sanft und still ist, Sie hat nur jetzt gerade viel zu lei den " .Alte und Kranke sind immer egoistisch", unierbrach er sie. .Das Leben muß sich für ihre Umgebung höchst unbehaglich gestalten." Er stnd auf und wischte über die feuchte tun. .Und wie ist es mit Dir, Regina, hast Du nie eine Aen- derung in Deinem Leben herbeige wünfcht? Nie einen eigcnea Herd?" Wieder beugte sie sich über den Halm mit dem tastenden winzigen Tiere. Ihr Herz pochte laut und angstvoll. Du weißt es, Werner, daß ich die Mutter nicht allein lassen kann. Es wäre ihr sicherer Tod, denn sie klam wert sich förmlich an mich. Da weißt auch, was für schwere Schick' salsschläge sie hat tragen müssen, und daß sie fast menschenscheu uno durch ihr Leiden vollständig hilflos geworden ist. Wenn ich iin eigenes Heim gründen wollte Werner es könnte nur sein " Ihre bebende Stimme versagt' ganz. Durfte sie weitersprechen? Wußte er eS nicht selbst, daß er die müde, alte Frau mit in sein großes Haus nehmen müßte, wenn er sie, Regina, wirklich liebte und begehrtes Bon keinem Fremden hätte sie es zu Hessen gewagt. Aber er hatte die freundlichen Jahre mit ihnen genos sen. Wollte er nun nicht auch die kurze Last der traurigen mittrageu helfen? .Warum sollst Du allein Dich op fern?" fragte er nach einem bangen Schweigen. .Warum nehmen Deine älteren Schwestern die Mutter zu sich?" .Marianne hat einen kranken Mann, der ihre Zeit und Kraft voll auf in Anspruch nimmt. Und Lenei r.....v , . . rt, , . , . viiiu in vuui' 's imu'rn er -'wie in heftiger Verlegenheit über Ihre Sten hinauSgeher . und ihnen auftragt ist." sagte dieser, e, gehört '! Stirn und Augen - .ich. Regin.. Agmuder e,n großes Fenster m,t der Uita mn! &m Sa '.würde - ich - könnte e, nicht -" Aussicht auf den Nachbargarten. Neffen deS geheimnisvollen Berstor. AIs sie nichts erwiderte. ruZte ". nrrr. ica rommr, wie um benen." unruhig näher z:, ihr heran. f"',. S" Jü$ .Er muß diesen Neffen ein unae .Mir ist angst um Dich. Gma . ww wPcuiuna,9coue unn ju cn im, uxt gschast binterlasski hat - flüsterte er dicht an ihrem Oh?, mir yeu e um die ceitxn iou fflt.a.r mu mi' Weißt Du nicht, was Du auf Dich senden Nachte einen Platz an diesem hin. nimm I, was u iir uns ""zluu.,,,tt, vu.i.'l iu, Akxr ke neSweaS Alle We't mir tust?" benachbarten Garten, der ,um Hause ar'i yTrl, ,L 1 r... : , lr:j. W.. hf& m rn hn rtfvnr f,.nf-nl tnnn : ,.-.. v..,g ..g..,..'. eilige, oanae auauiunac u-.ii u"". .u..... ummn ,n ö.m tauft s nd,n tille, der Qual. "n ie mich begleiten wollen, würde ... ES war .in rtum' Wenn er sie in seine Arme, an sein -'e übrigen, bitten mir ncnm tk:, m fünftausend JVrancS Herz gerissen hätte! Alles in ihr 'fragen zu neuen .. . waren vorhanden... Die beiden zitterte und zuckle für ihn - M'UrTl;; T Uz wüteten und beschuldigten sich n;i 9h;..;fi blick lang m tiefstem Schweigen. DaS .,. Ulv. im..,;.,,,. w... u-. v..- r'v"'k,"a 9" Er aber --er wollte sich zuerst TJJrA ntit traten sie ilne Rück. vergewissern, ob seine Liebe ihm " . "T 1 ' l, tei1cnsl.9 U3anä lieber an - . nicht zugleich Last ins HauS trüge! j ' Ufo G,C InVi 0 r"i '''T1 5 ich sie ki ihrern Er war nicht dan, geschaffen, ande- ' ; "f ff'Ä . habe. Sie sind reu etwas von ihrer Leidensbürde , : Tl: "i. v'0"0. nicht wahr? ... abzunehmen. Sie fühlte es auf ein. ZJiZ . .Nein, brünett, sehr brünett. Der mal aan, deutlich, daß sie nie em feV altere trägt ein Pincenz und einen " " u . fnn nnnnri nn rrn u rni s . . . Oper von ihm erwarten oder aH :: a,nurrvart (.'Min e . . . . m iii.il u u iiuuuc. uum n u uu ik l i I . w r i irr. ri .... l nebmen Hurst. Langsam fand ,iUr..rir, .mV.;r' " Y . rä. r.' M"' m - W va oer aun aus Mechanisch zurste sie die trocke- m " oher und trägt einen Voll- Du meinst es ewik aut mit mir 't " r drei Jahren mich besucht. Er"hatmich um den rner ?ch danke Tir ü7- - sww. der Neger war fortgegangen Schlüssel gebetn, um das Haus be ferner, oanie u, ur und das Haus stand zum Verkauf. s, . ' s Deine a,.,mM;w m,r .x f.jrx c j.:: " .7....' 'r i.iduviun. i jnrn n rrnrnn nnmiP nnrnn f9 3'I n p r ........ l . der Arzt hat mir oft gesagt, daß werben. All, b ir?; ßintt tn n J l "J'Vf :mir.?f Aufregung auf Mama tödlich wirken Herrn Berger durch den Sinn Z lillSSZ' S l önnte. Und we fi? flcfe auf A f-v. iU.. ...v.i u. MichWr Unglückliche den Fuß so . . r. m i . r Dfruauair. nan tr intim imrin mtAt nrn tniirn w,nn tnir li ,n n, 'Jl-nilt,: : nw n.-i. r.:. -u " """" ? vciiniu uynen. uno o jiie cuic 0tf,fn f0nnft unv, x,gbe on seinen non. ein Sikckenbaus oder deralei' I ,.k,'.,. m...!.. .. t;ti;u . ;v" ivninr llttv yave all irinen chen bringen ließen - denn etwas KÄ '- luiii li Liir l r . j r u TTirtnrr irin fit einen das HauS ;nn. 'iffan , t ., a . v r: , " -. .- ; uMinic ,on o,yrr reinen auier oa Sie statte mühsam, stockend ge auf der Lauer m dem fast oanz seines s,:,- e,.r, rfr s fhrr. tf,r. T,.n nirnhirn V.....-f f. 7 ""v I"" " (.iwujvii. 0Vlb tuiivll . n tUUUÜllU 4tU UU 11 1 UiUt. ilfTrf .iil 1. "t V. IJl...,..:t ..c... wir ert . t i . .-.- v.t I " juieiitn iuti vcr jajntciDtiB grivvt-, Allein oie 'Jiaai verging, oiznk vag denen Wangen. Auch in Werner ar sich etwas besonderes ereignet hatte. leitete eS heftig. Seine hellen. .Mein Herr." sagte im Morgen blauen Augen sahen starr in die grauen der Unbekannte voller Seelen Ferne. ruhe zu seinem Wirt, nehmen Sie Ich glaube, wir müssen heim", meine Entschuldigungen und meinen sagte er endlich, ohne den Blick noch besten Dank entgegen. Auf Wieder einmal auf sie zu richten. sehen heute abend." ,w ' I - , .. . m I " " 7 v4v MI (I IMItlVVVIH "WUV " . e abend, brummte aerger m $au8 ift wirklich hübsch wenn auch Ueber Wald und Wiese kroch die 1W?,t aune. und et icejte jitn bet Preis ... der ursprünglich auf Dämmerung. In dem Giebelzim- Zur ittuye nacyoem er oen onoern zehntausend Francs angesetzt war. sich mer. das Werner bewohnt hatt:. Zum , Hause hmausge eitet. heute morgen auf dreißigtausend er- . . . I Ml m l,MTa.AM.itu i 1 1 l, . W VM(H Alt ..." 1 J J I stand Regina am Fenster, or linerl iuwixu f"" dofit hat." Stunde war er aeaanaen. um i :pao)e ouj r Auuüinm. .Dreibialausend " Beraer war in i u-. uri- v m r . . Weg zum Bahnhos. von dem aus H" ihn die Kleinbahn zu der nächsten Männer hntten kaum eine Stunde gießen Station bringen sollte, zu gewartet, ois jie glkiaz nacq '.'Aiiier- nai ein eriiillics suauu.) ucciiuy men, dem ein knirschender längerer Ton folgte. Das Gartenaittcr des Piraten öffnete sich und ein Mann schlich hindurch. Da ist er. wir wollen uns zurück- ziehen." flüsterte der Unbekannte anderes wükle ick nickt . das rnut! hn.u. v;. v..; msi. r .x,. u ""c,'. Tsu T;r f' T.n m. '" . ' Wendungen verlangt er e 7 o V "r.uai"" jemoen zu waenen und zu Oberen Verkaufsvr''3 für chen Leben-, den aber geradezu wz h?.-, frf,-,' rv l- 1" ,,r..;s, - ' iiT.i ( iit . r. X t.':v. Lä Milk auann ""i'i"11"" i um ii'.. iinr nfrnnorn um ütut rx .Warum nickt? DZ au ist Hübsch und der Garten eignet sich vor füglich zur Vergrößerung des meinen, wurde es gern erwerben ... Der Notar Hatte erstaunt auf sehen. .Mein Gut. Herr Berget.' sagte er, .wenn Sie es kaufen woll ten, ,ch wäre schcn zufrieden. DaS Fuß zu gehen. Tort zog die dunkle, nur von ein- zclnen Lichtern erhellte Linie zwi- schen den Feldern hin. Tort lief der Bahndamm. Bim bim bim hell und deutlich tönte die Glocke des Zuges fiC"'ra ,m" IVriifW. .in hi.nff. teMnnn I Hfnn rgkr mit rotglühenden Augen wand sich mär. t", dir Höhe gefahren. .Himmel, za das macht heis. Aber vielleicht konnten wir bei ernflerUnter- Handlung ..O . . ." (der dicke Berger hatte sich wieder gefaßt) die TerramS werden letzt immer teurer . . Und dann be trachten Sie eS als eine Laune .. ich nehme das HauS. AlS Beraer mit den Schlüsseln den in größter Erregung Kontrakt ausgeliefert erhielt, der ihn zum Eigentumer des HauseS und deS j r . w.c , , , , . . nr mnnmrtih f-rnn sfin JErHa I c milizrn r,n wciug zuiua. ,v uug vZarikNS Machte. Nkvll allem was dar- .1 iMiH.it. Ur, ar.r m.JLi ihre Kopfe im Schatten verschwanden, in enthalten war. entlud sich seine UN Es war ihr. als ob Blut und Leben Junten im Gatten näherte sich der geheure Freude ,n emem t.efen Seuf. aus ihr geschwunden. Als ob sie alt tntt größter Borsicht Er trug zer. Böller Ungeduld erwartete er und kalt und krank geworden sei. kurze Hacke d,e er anlehnte, dann die Nacht denn er hielt. daö Geheim. . , . ... . . 3 . I in .r in nrnh.i K-Wil WrtYu.r -i .... (W. .(.:(.-... T.l O .i ! Und lagen nicht endlose Zeiten zw . Z "1, u:t TV. . V V f x. , ' ' 'fU1" ai 'Ul schen dem heutigen Mrgen un ? ?asche.. entfalt es und w erforderlich. Abend? Eine kurze Spanne nur. ' la,T l " v; I . wgen ern uor nicrgeti l ieg er aber lang genua. um ste iuna ,u eie:ir,,a)en i:ampe. 'eiaus peaie er ymav. Er sanv m dem verwilderten winnen und doch darin steinalt r " wo, " . 'aazoargarren muyeio, den Piag. an werden " Rallye zurucr un ricyreie ,eine dem der habgierige Schatzgräber gear I 7 JT. . ' i 1 - " ' W. IVILL.TT. fe. . 3 1 1 1 u I i J , . Txm bim 6im ecnrmt in oer Hllyeur e Mvn- vkiltt vattk. UNV NUN veoggNN er 'cim mm Dun vs v.m 5..e. , re u.m. n ... o7:t.S.sfi. t. m.t. 'V.r Tnn f.n ,:,k in if f.ri 1' ,l uu ;ciutiiaf icn ju giaecn. ÜJteiJI seoet -lon Ichnill lies IN int tjtrt. U;. :.,.:r. tk. ,, mnu t.;a. . -i..A. . Vüs,,.. :.s.. v. 'uiiwuaiii ui Biu). ms nnc bium aicra er voller " . V m t Vt't fet Schrie. Beim zwölften bannen der in d,e Welt hinaus fuhr. 6IicB6 acr tn Unb befestigte einen um Um Ruhe zu suchen, und der. kleinen Pfahl in der Erde .Es ist sie wußt: es als Genesender heu... flU, Z 0ug, Der Elende hat fahren iirn nrnin it tnhr . ' . ' - . . " .." ,::,::,.a vf? TV1 .i ,vuuW.i.i e ausgraben." wuroe. I r-nfYi ic- to,t. er:, j; tx.. rn' f I .VtlU. Ui. IVUV VVI( HVU) UlUCU, , .r v befahl Berger fiebernd von Interesse. Ganz leise klang der Ton nur .,.,.. ... . ' t..;; ... fr'- . . . r-r, I wi'Jimirn " vui.ui iuui u nocy herüber. D e letzten Lichter beschädigt, , um irgend etwas zu verschwanden bin er der dunn A?"1 s'Z ' Jtll . 1 ...?," WjtiJpiSm .1 nnrfi min. IM, 5 Wand des Waldes. Aufstöhnend '7.7 Z AV" sank, Regina zur Erde nieder, Sie " T WZ . ffi' UU. O U U Stunde lang gegraben plötzlich einen dumpfen r-JL 1 a ITl AJ.'..rjC . rm . .... rÄ ä. tgui US. V5in wuau von ivit i s pS( ?,J SSfS- 5nI!nfl tll war unter feiner Hack" hervorge. ZJiZhOM1 m m- Man sah wie er seine elektri. Jugend und Gluck. s., imS fiA ?,!nk. ,-, .....r. Ü'O .,..mw- beugte. u ni das Innere deS Loche? zu DiereelleGattin. Er: kryeuen. uz ,neg einen izreuven um jiiuu 8ui viiui iiuuu. vie unw 6,fl(lnn ,!, preßte die Hände gegen die Ohren. ? 1 efne Und doch - sie würde die Glocke hö- l Jt L ft ren bis anS Ende ihrer Tage! Läu- pl l;1 ' ,V i Helene, ick tntrn ,z Dir nick- tän'. I sckjtei auS. sprang mit einem kinziaen ger verbergen, wir sind zu Grunde Satze aus der Höhlung und begann gerichtet! Wenn wir unsere Gläubi. wie ein Wahnsinniger herumzutanzen. ger befriedigt haben, bleibt uns nicht Er hat lhn. er hat ihn. der ein Pfennig!" Schurke! Er bestiehlt mich! Er rui. Sie (angstvoll): .Wieviel Schulden nie mich: Aber er wirv eben, wen haben wir denn?" er vor sich hat .. . Er: .Zehntausend DoNarS!" I 'Der Unbekannte neben Herrn Ber Sie (aufatmend): .Gott fei Dank! aer schien in einer ebenso großen Er Damit können wir un doch noch einetregung zu sein wie der Mann im ganze Weile über Wasser halten!" ! Garten. Aber p.lötzlich, machte dieser Leidenschaft. Plötzlich stieß seine Hacke auf einen metallisch klingenden Gegenstand. Trunken vor Glück löste er eine sorgfältig verschlossene Schach tel aus der Erde, die den nüchternen Eindruck einer alten Kakesbüchse machte. Voller Eile entsloh er nach seinem Hause und sank schließlich keu chend in seinem Arbeitszimmer nieder. Mit einer Erregung, wie er sie noch nie in seinem Leben gespürt, zerschnitt er die Drähte, welche die Büchse um schlössen hielten, hob den Deckel ab, riß dai Silberpapier von einem um schnürten Päckchen, zog eine andere Blechbüchse und auö dieser ein zusam mengerollteö Pergamentpapier hervor. Er entrollte S und sah Schriftzeichen darauf. Dann IaS er: Rezept der Brüder Dupray um ein, HauS im Werte von zehntausend Franc für dreißigtausend zu verkaufen. Man nehme einen Mann, namens Verger, der noch an vergrabene Schätze glaubt, und der sie ihren leg! timen Besitzern stehlen will! ... Der dicke Berger la nicht weiter. Er wurde erdfahl, dann purpurrot, führte die Hand an seine Kehle und gab sich selbst eine schallende Ohr ft'ge, . noch stehen blieb, fiel dem Erdbev zum Opfer. Ueber holprige Pflaster fährt der Wagen bi vor ein alte Gittertor, da von einem Posten be wacht wird. Link führt eine höl zerne. wacklige Treppe zum Berwal tungSgebäude hinauf, wo auch die ' politischen Gefangenen untergebracht J, sind, rechts ein andere Gittertor zum eigentlickn Gefängnis. Ob ich emen guten Revolver bei mir habe.' fragt mich mein Führer, der Eheskommissar Hassan-Bei. dessen Bemühen ich die sonst nur ungern gewährte Erlaubn,! zum Besuche deS Hauptgefängnisse ' verdanke. Er lächelt dabei, aber da mit scheint es ihm doch nicht ganz Ernst zu sein, denn vier Aufseher müssen uns auf seinen Befehl beglei ten. , Ein weiter, von Menschen erfülltet Hof, zwei große Kastanienbäume, in der Mitte ein runder Brunnen mit steinerner Einfassung. Den .Aristo kratenhof" nennt man diesen Teil de Gefängnisses, weil sich hier die besseren Elemente aufhalten. Tatsächlich wei sen die Gesichter der Leute manchmal recht intelligente Züge auf. E ist warm heute, die meisten Gefangenem halten sich daher im Freien auf. An den Wänden sitzen sie. sprechen mitein ander oder prominieren im Hose um her. Eine Uniformierung gibt eS nicht. Jeder trägt, was er gerade be sitzt. Man darf diese Menschen nicht nach unseren Begriffen emschäden. Neugierige oder gleichgültige Bücke treffen uns. Nur ganz vorn bleiben , zwei ruhig auf ihren Plätzen. DaS scheinen die Vornehmsten. Im Ge gensatz zu ihren Gefährten, die am Boden kauern, haben sie sich zwei Strohstühlchen herausgeschleppt. Sie lins gut. säst elegant gekleidet. Sie nehmen von mir keine Notiz, obwohl : ich sie mit Interesse betrachte, sitzen, rauchen eine Zigarette nach der ande ren und starren in die Lufl. Achmed und Nasin heißen sie und sind gemeine Mörder. Sie sind beide zum Tode verurteilt' bei mit der gleichen Ruhe, mit der sie ihr Opfer töteten, warten sie jetzt auf die Bestätigung des Ur . teils. Gearbeitet wird in diesem V Hose nichts. Rechts und links ziehen sich stallartige hölzerne Baracken, die ! Zellen. Hier schlafen und wohnen , die Gefangenen. Auf der Erde Stroh sacke, ein par alte Decken darauf, drinnen Kissen und Koffer, hölzerne Pantoffel. Geschirr. Sobald sich da Auge an das Halbdunkel gewohnt hat, erkennt es am Boden Gestalten.' die sich langsam aufrichten und zur Tür kommen. .Wieviel seid ihr hier?" .Achtundfünfzig!" In einem Raume, der noch keine sieben Meter lang und höchsten vier breit ist! Wie sie hier Platz finden, ist mir rätselhast. AlleS. Wände. Decke. Boden, die Schlafstel len. eine Symphonie in Grau. AlleS Schmutz! Man begreift daS Wort erst so ganz, wenn man daS hier sieht. Links im Hofe stehen eine kleine Moschee und eine Kirche. Dazwischen fi'hrt ein zerfallenes Gemäuer weiter. Große Steine sind hier nebeneinander geschichtet. Die stellen eine Treppe, vvt. Bon den Wänden weht e3 feucht, in den Höhlungen der Steine sam melt sich Wasser, daß der darüber schreitende Fuß ins Rutschen kommt. Rechts eine stark vergitterte Oeffnung daneben eine Holztü: mit viereckigem Ausschnitt. Hier sind die Allcrschwer sten. Dicht an das Gitter gepreßt, starrt ein schwarzer, verwilderter Kopf. Glanzlose, dunkle Augen, die apathisch ins Weite blicken. Dahin ter rührt sich etwas. Dann ein zor niges Knurren, Schreien, Klirren und Rasseln schwerer Ketten, bis der Auf scher an die Tür schlägt. Ich blicke durch den Ausschnitt in da Innere. Ein Loch! Buchstäblich nur ein dunk es Loch, wie ich es in den Sudlän dein, wo es zur Aufbewahrung der Oelkrüge diente, oft sah. Ein paar chmienge Decken auf der Erde, sonst nichts! Hier hausen sech Menschen,.' -mit schweren Ketten, obne Licht, obne r Luft. Ich eile weiter, bi sich ein zweiter geräumiger Hof vor mir auf tut. Auch hier überall Menfchen, stumpfe, vertierte Gesichter. Einige besonders wilde sind mit Ketten bela den. In der Mitte ist der Anblick etwas freundlicher; da wird gearbei tet. Aus blauer, weißer und ' roter Wolle werden kleine Decken, Schnüre, Ueverzuge für Flaschen gefertigt. -Ich habe die Gefängnisse in Ne Fork gesehen, in Paris, Wie,., Lon don, ich kenne auch die Kerker von Unteritalien. Etwas Derartige wie daS Stambuler Zentralgefängnis sah ich noch mcht. Aber Hassan JSet J meinte: .Hallen wir Geiangmue tat l hr in Europa. Die Verbrecher wurden t ich vermehren wie der Sand am Meere; denn ein solches Gefängnis ) schiene unseren Häftlingen keine.! , Strafe, sondern ein Belohnung." - ,) Australiens Butter . Ausfuhr' m Jahre 3911 belief sich auf 190 wu4wu äsjunfl. - t , cl ii.