TüMse CmtU ttlUat. Würger Tsssendleu. Rotwfli von flatt Federn. Die Marquise von DretonvilZittt faß allein in ihrem Salon. Im Erker lag aus dem Fensterbrett ibr winzige! Hündchen, tat sich zwischen cal Ktlai und die Lehne einet Stuhl ge drängt hatte. Ein letzte Leuchten fiel auf die Seine, die belebten rucken, die Hügel von Coint Cloud und all den Dunst von Paris, in dem die Sonne sank. Im Zimmer war Dämmerung. Die Muife war eingenickt; sie erwackiie. alt der Diener lautlos eintrat und mit leiser und ehrerbietiger Stimme meldete: Maitre Tassendieu fragt, ob die Frau Marquise ihn zu emp sangen geruht?' ( Sie nickte. Der Diener zündete die erzen in den Wandleuchtern neben einem der hohen Spiegel an. wah. rend der Advokat eintrat; indem Hai den Licht glitt er mit seinen schweren Schuhen auf dem spiegelnden Parkett cu. Das Hündchen kläffte wie ra. send. Mit einer ärgerlichen, fast zor nigen Bewegung erhielt der Advokat sich aufrecht, schritt auf die Marquise zu und verbeugte sich. Deim Licht der Kerzen sah sie die Verbeugung und sah den Mann: er war mittelgroß, breitschultrig; er trug einen braunen Frack, keine Pe rücke; langes schwarze Haar siel um den großen Kopf, die starken Zuge. Die Marquise machte dem Diener ein Zeichen.- der da? noch immer kläffende kleine Tier faßte und ihr brachte; sie legte eS in den Schoß und schob eS m einen weiten Aermel. so datz nur daS grollende kleine Köpfchen hervorsah. .Ich habe die Ehre, die Frau Marquise von Breionvilliers zu spre chen? Mein Freund von Tursan hat mich der Frau Marquise empfoh len ' Die Kerzen flammten auf der cn deren Seite auf. und der Advokat sah die Marquise. Sie mochte über fünfzig Jahre alt sein; aber die Haut ihre Gesichtes war rosig unter dem gepuderten Haar, nur vom Alier ein wenig verzogen: Mund und Augen bildeten gegen die Wangen scharfe Ecken. Auf dem Schemel ruhte ein winziger Fuß. und unier dem weiten grauseidenen Kleid war das schlanke, wohlgeformte Bein sichtbar. .Herr von Tursan hat mir von Ihnen gesprochen", begann sie mit einer Stimme, in der er deutlich den Tadel für die Vertraulichkeit sühlie. mit der. er seinen Ausdruck gewählt hatte wahrend eine Handbewegung ihn zum Sitzen einlud. .Er wollte selbst zur gleichen Stunde kommen", sagte der .Advokat und sah sich herausfordernd gegen die Spiegel, die seidenen Tapeten, die Wandtäfelungen deS weiten Zimmers um. die ihn wider seinen Willen auS der Fassung brachten. .Er ist jedenfalls noch nicht hier. Aber das tut nichts. Ich wollte Sie kennen lernen. Das Nähere über den Prozeß wird Ihnen Bonnot, mein Sekretär, sagen. Herr von Aligre hält meine Sache für verloren, aber Herr von Tursan sagte mir. Sie foä nn der Mann, schon verlorene Pro zesse zu gewinnen.' Sie sprach die letzten Worte mit liebenswürdigem Lächeln, aber das Gesicht des Advokaten bekam seinen bittern Ausdruck. .Das hangt von den Richtern ab. Frau Marquise.' sagte r, .und die müssen wir vorlau fig nehmen, wie Gott sie unS gibt. Sie werden meine Worte begreifen, gnädige Frau: ich habe Didier vertei digt." Midier ? ist daS der Mann, der das Buch geschrieben hat?" .Derselbe, gnädige Frau." - Die Marquise schwieg einen Augen blick, dann fragte sie: .Wozu ist er verurteilt worden?' .Zur Auspeitschung. zum Pranger und zur Deportation'; die Stimme deö Advokaten zitterte vor Leid und Zorn. . In diesem Augenblick meldete der Diener Herrn von Tursan. Er trat auch sogleich ein, schlank, jung, mit gepudertem Haar, in einem Anzug auS filbergrauer Seide, den Hut an term Arm;, rasch und lächelnd trat er ein. mit anmutigen Schritten ging er auf die Marquise zu und küßte ihre schlanken, ringgeschmückten Finger. DaS Hündchen richtete sich auf ihrem Schoß empor, um seine Hand zu lecken. .Sie sind schon da, Tassendieu?" sagte er dann, .Sie haben schon ge sprachen?' Er sah die Marquise fra gend an. - Sie antwortete: .Maitre Tassendieu unterhält mich von einem Prozeß, den er geführt hat.' . Ich sprach von Didier,' sagte Tassendieu finster. Herr von Tursan zog die Brauen hoch, dann lächelte er wieder. .Ja, mein armer Freund, wenn Beredsam dit Didier retten könnte. Du hättest ei getan!' sagte er leichthin. .Glau ben Sie mir, meine Tante, ich rate Ihnen gut in der Kunst wie für Ihren Prozeß ' ' .Für den Prozeß ohne Zweifel.' erwiderte die Marquise, .aber waS h:ben .Sie mir für ein Ungetüm von em Maler schickt! Er ist in sei' r.:m Schlafrock zu mir gekommen. r'.i einer Belzmütt und offenem es war indezent! Nein, nein, nein, meiner Treu, nein, tch werde den Salon von La Bresse ma len lassen.' .Da sind seine Absonderlichkei ten!' sagte der junge Mann lachend, .ei ist ein Narr, gnädige Frau, und feine Manieren sind abscheulich, aber er kann malen, und 1 Bresse kann ei nicht!' .La Bresse hat die Deckengemälde für Herrn von Beaumanoir ge malt ' .Herr von Beaumanoir hat die Göttinnen, die er verdient.' Da unterbrach Tassendieu das Ge sprach. .Sie kennen den Präsidenten von Aligre. Frau Marquise?', fragte er. Sie hatten ihn eine Minute lang fast vergessen; die Marquise hob den Kopf. .Man unterbricht nicht. Maitre Tassendieu.' sagte sie milde. Herr von Aligre und ich sind gute Freunde.' Wenn der Mann ihr nicht so wel tenfern erschienen wäre, so hätten sei ne finstern Augen sie beklommen ge macht, als er mit mühsam verhalte ner Leidenschaft sagte: .Frau Mar quife ich will an Ihrem Prozeß arbeiten, als wenn mein Leben von seinem AuSgang abhinge, wenn Sie dafür mit dem Herrn Präsidenten ein Wort für meinen Freund Didier sprechen wollen!' Wieder zog Herr von Tursan die Brauen hoch, dann lächelte er wieder und nickte. .Sie sind die Güte selbst, liebe Tante, und Sie werden diese Bitte Maitre TassendieuS genviß gern erfüllen.' Die Marquise schwieg. Endlich er widerte sie: .Ich will Ihnen etwas sagen. Monsieur: ich liebe die Bücher schreibe! nicht; ich liebe die Leute nicht, die sich um Dinge bekümmern, die sie nichts angehen. Wie konnte der Mensch es sich herausnehmen, gegen den Statthalter zu schreiben?' Weil der Statthalter die Provinz zur Verzweiflung trieb und ein Ehrenmann wie Auguste Didier dies nicht länger mit ansehen konnte. Die armen Leute waren zum König ge gangen, der König hat es vorge zogen sie nicht zu empfangen ' .Man kritisiert nicht, was Seine Majestät tut.' Tassendieu war in einen düstern Eifer geraten. .Daß die Könige nicht kritisiert werden, ist ihr Unglück und daS ihrer Untertanen.' sagte er mit einer großen Handbewegung. .So spricht der Chevalier von Mehegan, einer unserer besten Autoren.' .Ich würde Ihren Autor in die Bastille sperren.' .Es geht leider nicht, liebe Tante; er ist tot.' bemerkte Herr von Tur san lässig, .aber er gehörte zur besten Gesellschaft.' - .Um so schlimmer für die Gesell schaft. Darum gehe ich nirgend mehr hin und will niemanden sehen, den ich nicht kenne.' .Sie haben von Ihrem Stand Punkt vermutlich vollkommen recht, Tante,' und zu Tassendieu gewandt: .Mein Lieber.' sagte er. .Du bist im Begriff. Dein Plaldoyer für Auguste Didier zu wiederholen. DaS wäre nicht am Platz. Die Frau Marquis glaubt an Deine Beredsamkeit, und sie wird Dir ihren Prozeß, von dem wirklich sehr viel abhängt, auch ohne diese Probe anvertrauen." .In der Tat, mein Herr', sagte die Marquise wieder verbindlich, .und ich sage auch nicht, daß ich für Ihren Mann nicht sprechen will, obgleich es, wie ich furchte, kaum etwas nutzen wird." .Dieser arme Didier hat eine Frau und vier Kinder.' sagte Herr von Tursan. .Und ich nehme an jedem Unglück lichen Anteil." fuhr die Marquise fort, .wiewohl die Erfahrung mich gelehrt hat, daß die Unglücklichen auch immer irgendwie an ihrem Un glück Schuld tragen. Der Mann hätte an Frau und Kinder denken und schweigen sollen! Du auch, Dodo!" Das Hündchen, das geschlummert hatte, war erwacht und klaffte wie der. .Es ist vollkommen lächerlich, wie heute jeder über alle? mitsprechen will, die Staatsgeschäfte, die Litera tur, die Religion selbst. Jede Sache muß den Berufenen überlassen blei ben, und sehr viele Dinge dürfen überhaupt nicht erörtert werden. Tassendieu saß schwer auf seinem Stuhl und sah vor sich hin. DaS Licht der Kerzen strahlte aus allen Spiegeln. Er nickte, scheinbar zustim mend, und erwiderte nichts. Herr von Tursan war aufgestan den. .Die Frage ist immer nur, wer die Berufenen sind nicht wahr?' sagte er leichthin. .Tun Sie eS, gna dige Frau, sprechen Sie mit dem Herrn Präsidenten. Und wir sprechen morgen mit Bonnot.' Auch Tassendieu stand, auf. Das Hündchen kläffte ihn boshaft an. Ein Diener trat ein, der daS kleine Tier der Marquise abnahm und hinaus trug. Ein anderer öffnete die Türen. Tassendieu verbeugte sich und ging; wieder wäre er auf dem Parkett bei nahe gefallen. Tursan erfaßte ihn am Arm. .Ich nehme Dich mit.' sagte er. Aber in der Tür kehrte er um, ging inS Zimmer zurück und sah die Mar quise mit einem resigniert fragenden Lächeln an. .Sie bringen mir die unmöglich sten Menschen.' sagte sie. Su gutem Zweck, gnädige Frau.' j Sie wollen sagen: Man muß bissige Hunde verwenden, um gesähr detel Gut zu schützen?" Tursan nickte. .Aber wie können Sie solch einem Menschen gestatten, sich .Ihren Freund' ,u nennen? Sie setzen sich zur Kanaille herab, mein Lieber .Verzeihen Sie, Tante " .Sie werden sehen, wohin hl führt!' .Ihren Prozeß , gewinnen.' .Gut. gut. Er soll ihn überneh men. Aber ich will ihn nicht sehen. Ich würde ihm keine Rosen an den flovf werfen.' .Darin haben Sie recht. Tante.' Er kiißte ihr nochmals die Hand, ging lächelnd durch die spiegelnden Zimmer und stieg die Treppe hinab. Ein Bogengang mit zierlichen Säulen umgab den von zwei Latee nen trüb erleuchteten Hof. Tursan! mit vier Pferden bespannte Kutsche hielt vor der Treppe. Der Dieser öffnete den Schlag. Tassendieu. der auf ihn gewartet hatte, stieg mit ihm ein. und die Nosse. die der Kutscher mit Mühe zurückhielt, stampften durch den Torweg in die dunkle Straße hinaus. .Wirst Du den Protest Lberne men?" fragte Tursan. während sie durch da abendlich belebte PariS slo gen. .Ja.' sagte Tassendieu. .Ich danke Dir. Teufel!' führ er fort, .welchen Maler sie nimmt, kann mir gleichgültig sein; ich kann die Decke neu malen lassen. Aber von dem Prozeß hängt zuviel ab." .Ich werde ihn fuhren. Ob q ihn gewinne, werden wir sehen!" Sie schwiegen eine Zeit. Der Wa gen raste über eine Brücke. .Und wag denkst Du sonst?" fragte Tursan. .Sonst? WaS ich denke? Ich ken ne sie ja. Sie haben keinen Begriff vom Recht und diktieren daS Recht. Sie kennen die Menschen und ihr blutiges Elend nicht, sie ahnen nicht, was nützlich und schädlich ist. und sie haben die höchsten Stellen im Staat und in der Verwaltung. Sie verste hen nichts gründlich, und sie entschci den über die Schicksale und die Ar beiten von Künstlern und Gelehrten, j Sie verwenden das Geld auf die eitelsten Dinge, und sie haben allen Reichtum. Was können sie. als sich gut kleiden und bewegen? toie po das Ballett der Menschheit, und an statt sie zu beklatschen und zu derach ten, läßt man sie gebieten. Sie sind überflüssig; man kann sie nicht ön dern; man kann nicht einmal mit ihnen diskutieren; man kann ihnen nur den Kopf abhauen.' Herr von Tursan, der weich in den Kissen des Wagens lag. lächelte. .Den Kopf abhauen, ist das nicht ein star kes Mittel, mein Freund?" Aber Tassendieu lächelte nicht. Bonnot. der Sekretär der Mar quise, ein uralter kleiner Mann, sprach ihr anfangs mit Mlktrauen und Abneigung von dem Advokaten, den Herr von Tursan zu lym gebracht hatte, und zuletzt mit heller Bewun derung. Aber in den vier Jahren, in denen er den Prozeß führte und ge wann, sah er die Marquise nicht ein einziges Mal. Seine Rechnungen wurden stets ohne ieve Bemängelung bezahlt. Dann waren die Unruhen in Pa- ris ausgebrochen, und eines Tages, da die Marquise von Bersallles zu rückkam. hatten Leute in die Fenster ihres Wagens geschrieen und Steine nach ihrem Kutscher geworfen. ä)a verließ sie entrüstet die Stadt und zcg sich aufs Land zurück. Sie erlaubte nicht, daß eine Zki tung in ihr HauS kam, und verbot ihren Leuten strenge, von den unge hörigen Borgangen rn Frankreich zu ihr zu sprechen. Als ihr Kammer diener einmal zitternd, während er ihr die Schokolade reichte, eine War nung versuchte, von schrecklichen Din gen erzählen wollte, wurde er auf der Stelle entlassen. Sie wollte nichts hören, bis die Ordnung wiederherge stellt war. Eines Morgens wurde sie durch Glockenläuten geweckt, wildes, anhcl tendeS Läuten von den Kirchtürmen, während der zarte Ton des silbernen GlöckchenS auf ihrem Nachttisch unbe achtet in den weiten Zimmern des Schlosses verhallte. Dann hörte sie Schüsse fallen; irgendwo in der nach sten Nähe prasselten Kalk und Steine nieder. Es konnte kein Traum sein.. Charles, ihr neuer Kammerdiener, kam, ohne anzuklopfen, in ihr Schlaf zimmer! Aber daS war nicht Charles, das waren fremde, wilde Gesichter und üble Fäuste, die die alte Dame aus dem Bette gezerrt hätten. Ware nicht einer in schäbiger Uniform, aber mit entschlossenen Zügen eingetreten, der den Leuten wehrte, und sie aus stehen und sich ankleiden hieß. Zwischen den Bajonetten zerlump ter Soldaten war sie ins Dorf und in einem schlechten Wagen bis Paris gekommen. An jeder Station hatten ihr Betrunkene Schimpfreden und Drohungen in den Wagen gerufen. Erst im Gefängnis fand sie wohlge kleidete Menschen 'und gesittete Ma nieren wieder. Aber sie saß mit vom Alter verzogenem Gesicht da und sprach nichts. Die meiste Zeit war sie damit beschäftigt, vor dem schlechten Spiegel mit zitternden Händen ihr graues Haar zur hohen Frisur zu ordnen, die nie gelingen wollte, die graugewordenen Wangen zu fchmin len und die Kleider auf dem fchlot ternden Korsett recht sitzen zu ma chen. Ohne Kammerfrau war allik so schwer. Aber sie zitierte nicht, all sie. von einer wüsten, johlenden Menge umge ben. vor den schlechtgekleideten Rich tern stand. RinaS um sie rote Mützen, Piken. Schmutz. Branntweindunst. blutbefleckte Kleider, gierige, haßer füllte Gesichter. Ei wurden nur wk nige Fragen an sie gestellt, und ihren Antworten folgte Brüllen und höhnische Lachen. In der Nähe del Vorsitzenden stand ein Mann in lan gem braunen Rock und Nchasistieseln. einen Degen ma'schnallt und eme blauweißrote Schärpe um den reiv. AuS der um den Hals gewickelten schwarzen Binde stieg zwischen zwei zerknitterten weißen Kragenecken ein breite, finstere Gesicht; unter dem riesigen Kokaidenhut hingen schwarze Haarsträhne herab; die dunkeln Augen waren unverwandt auf die Marquise gerichtet. AIS eine kurze Pause ein trat, well ein Beweisstück in len Akten nicht zur Stelle war. sah sie ihn an: sie wußte nicht, woher sie das Gesicht kannte. Er sprach jetzt mit dem Borsitzenden. Die Menge wurde unruhig. Der Borsitzcnoe klingelte. .Der Zeuge. Bürger Tassendieu'.' sagte er laut. Da erkannte sie den Advokaten, der vor acht Jahren in ihrem Salon ge sessen und ihren Prozeß gewonnen hatte. Sie erkannte auch die tiesc. eindringliche Rednerstimme wieder, als er sagte, daß er sie persönlich ge kannt. daß sie das Urteil gegen Didier gutgeheißen.' rief er. mit der Faust auf den Eerichtstisch schlagend. .Auguste Didier. der auSzepeitscbt und deportiert wurde, weil er sich eures Elends angenommen. Erinnert Ihr euch? Einfältig, kenntniSloS. vom Dünkel eines gutgekleideten Weibes ausgeblasen, sagte sie. daß Leute, die die Regierung kritisierten, in die Dasiille gkhörten. nicht einmal daS Sprechen wollte sie unZ Repulli kanern gestatten. Genügt das?" Die Menge tobte. Die Jury er. kannte ohne Beratung und einstimmig auf den Tod. Die Marquise zuckte einmal zusammen, dann stand sie wieder starr aufrecht. Die Wachen sollten sie abführen, aber eine Hand bewegung TassendieuS. der indeS seinen Sitz auf der Geschworenenbank eingenommen hatte, hielt sie zurück Ein junger, einfach und gut ge kleideter Mann mit blondem Haar wurde vorgeführt. Die Hände waren ihm auf den Rücken gebunden. Da er sich erregt usah, fiel sein Blick auf die Marquise, und er verbeugte sich. Sie erkannte ihren Neffen. Er lächelte jetzt nicht; er sprach sehr heftig. Er stellte jede Schuld in Abrede. Er sei immer für daS Recht und die Freiheit gewesen. .Hier, dieser Mann kann eS bezeugen," rief er, auf Tassendieu weisend. .Der Bürger Tassendieu ist Ge schworener und kann in Deinem Prozeß nicht Zeuge sein. Bürger Tur san. jagte der Vorsitzende. .Wenn er Deinen Fall kennt, um so besser für Dich.' Der Prozeß ging schnell vorwärts. Der Angeklagte hatte Anordnungen des Nationalkonvents getadelt. 2v,f sendieu gab als erster unter den Ge schworenen seine Stimme ab. .Schul big , sagte er. Tursan sah ihn starr und bleich an. Als das gleiche Wort von allen Lippen gefallen war, stand Tassendieu auf und schloß ihn in seine Arme. .Ich liebe Dich,' sagte er, .und wer de Dich immer lieben. Aber die Re publik geht vor. Du kannst die Re publik und die Gleichheit nicht verste hen. Ich opfere Dich ihr. lebe woh!!' Wilder Jubel brach aus der Menge. Die Marquise und ihr Neffe wur den nach der Conciergerie gebracht. .Sie haben es gewollt, mein Nef fe," sagte sie zu ihm, aber Sie wer den nun wenigstens einsehen, daß ich recht hatte." Dann sprach sie kein Wort mehr. W,her 's tztlt. Neulich wurde mir unterwegs ein Mann vorgestellt. Niedermaier, oder so ähnlich, hieß er. Ich weiß nur. daß mir der Name nicht sehr auffiel. Was mir aber auffiel, als wir ein Stück Weges zusammen gingen, daS war die Form seiner Urteile. .Endlich ist das Wetter etwas besser,' sagte ich im Gehen. .In seiner Art ein wahrhaft unvergleichliches Wetter", gab er mir zur Antwort. .Gehen Sie auch jeden Tag ins CasZ Cen tral?" sagte ich spater .Ich kann diesen Brennpunkt sozialen Gesche hens und wundervoller Lebensplastik gar nicht entbehren.' meinte er .Wegen der Abhärtung trage ich auch im Winter keine Unterhosen.' sagte ich beiläufig nach einer Weile. .0 sagte er mit tiefem Ernste, .daö ist eine kulturelle Tat von einer Reichweite, die sich heute noch gar nicht ermessen läßt .. .'.Hör mal.' sagte ich am selben Tage zu meinem Freunde, .was hast Du mir denn ge stern für einen sonderbaren Menschen vorgestellt. waS ist der eigentlich?' Der?" sagte mein Freund, .der ist in der großen Buchhandlung an der Bahnhofstraße angestellt und hat die Prospekte der neuen Bücher zu lesen.- Qat Zlendei-dou,. Humor-.', von Jeaa Jullien. Da! kleine malvensardene. na $ Parfüm duftende Briefblatt lag no tcr mir aus dem Schreibtisch. EI versteht sich von selbst, daß man anonyme Briefe ungelesen in den Papierkorb wirst, wie der An stand et un vorschreibt. Und doch zwingt un wenige Augenblicke dar aus unser Gefühl, da zerknitterte B'att wieder aufzunehmen, sorgsäl ,ig zu glätten und Wort für Wort zu lesen. Die geheimnisvolle Macht w Unbekannten hat un gepackt und läßt un nicht lo. Die kurzen Worte, die da dus rende Billett enthielt, verrieten eine weibliche Hand. Mit launisch tan zenden Buchstaben stand da geschrie ben: .Heute abend sieben Uhr Post omt I." Welche meiner Bekannten konnte mir abends um sieben Uhr ein Stell dchein mitten auf dem Boulevard geben? Ich überdachte im Fluge noch einmal alle meine Bekanntschaften der lebten Monate. Aber ich wurde mir keiner Schuld gegen irqend eine mei ner Bekannten bewußt. Trotzdem unterlag e keinem Zweifel, daß die Schreiberin deS Briefchens ihren Na men genannt bähe, wenn sie den Zweck de Rendezvous erkennen las Jen wollte. Abermals knitterte cy daS Briesblat! zusammen und warf eS wieder in den Papierkorb. Einige stunden spater ertappte ich mich doch wieder beim eingehenden Studium deS anonymen BriefeZ. Plötzlich tippte ich mich bezeichnend mit dem Finger an die Stirn wie hatte ich nur die einzige Möglichkeit dikher außer acht lass::, können? Die Schreiberin konnte ja niemand an derS als eine Dame sein, die mich tn irgend einer der zahlreichen Gesell schasten kennen gelernt hatte und aus diesem Wege nun meine nähere Be kanntschast machen wollte. Im Ge triebe auf dem Boulevard aber war sie sicher, keinen U.igelegenhe'ien bei der Annäherung ausgesetzt zu sein. Schlau waren doch diese Weltdamen! Meine Eigenliebe war gerührt, mein Entschluß gefaßt. Ich machte auf daS sorgfältigste Toilette, ging zum Friseur und langte noch vor der festgesetzten Stunde am Postamt des Boulevards an. Vom ersten Augen blick an nahm ich alle Gefährte: Au toS, Droschken und Privatwagen, scharf aufs Korn. Hielt einer der Wagen, so näherte ich mich unaufsäl lig. gewärtig deS Winkes einer zar len, elegant behandschuhten Hand. In diesem Gewühl der Auf- und Abwandelnden, der vorsaendcn und weiterrollenden Wagen, dem Oeffnen jnd Schließen der Türen fürcht:: ich jeden Augenblick von Bekannten aufgehalten zu werden. Richtig, da kam auch gerade Bachelin auf das Postamt zu. Ich hatte knapp Zeit, mich hinter einen Zeitungskiosk zu verbergen. Bachelin. ein ehemaliger Studiengenosse, der es zu nichts ge bracht hatte, hielt mich stets fest. Tenn er irgendwo meiner hzbhaft werden konnte, um mich mit der umstänölichei, Erzählung seines ver f'hlten LebenS zu 5.igweilen und schließlich anzi.' mpen. Seit Mona ten wich ich ihm darum auS und ließ mich verleugnen, wenn er mich ke suckte. Ein elegantes Auto fauste in dem Augenblick heran, als Bachelin das Postamt verließ. Ich konnte ihm nicht mehr entwischen. Gulen Abend, alter Freund.' tief er mir unangenehm laut ent oegen. Welch glücklicher Zufall führt uns endlich einmal wieder zu sammen? Du flanierst hier ich auch; bummeln wir ein wenig mit einander!' .Unmöglich, ich erwarte jeman den!" .Aha. mein Lieber, kann mir den ken, wen Du erwartest! Du bist eben ein Glückspilz; ich aber ein Pechvogel! Sag' mal, konntest Du nicht einen der blauen Lappen, die Du sicherlich zum Berjuxen mit Der ner Dame zu Dir gesteckt hast, mir überlassen?" .Mein Bester, ich versichert Dich, daß...' ' .Du würdest mir auL einer s ' eck lichen Verlegenheit helfen. In acht Tagen erhältst Du das Geld zurück DaS Auto hielt; kein Zweif.:! Meine Unbekannt, erwartete mich! WaS sollt: ich !un? Bachelin ließ mich nicht locker, und um ihn auf rascheste Weise loS zu werden, mußte ich in den sauren Apfel beißen. Ich griff in die Tasche und reichte ihm einen HundertscLschein. Und ohne seinen Dank abzuwarten, stürzte, ich auf daS Auto zu. . ES war leer. Der Chauffeur hal!e aber ger '3 ,iren Auftrag. Er j:ug'e sich, dis tret zu mir hera: ' i ' .Belieben der Herr eine Fahrt durch daS BoiS zu unternehmen? Meine Herrschaft erwartet mich erst später!' Mit :inem unte.drüZten Fluch ' gen Bachelin. der meine Aufmerk, amkeit abgelenkt hatte, nahm ich eine Beobachtung wieder auf. Zwan zig Schritte nach rechts. . zwanzig nach links spazierte ich auf dem Bllr aersteig hin urd vr. Stets ql.iubte ich, meine Unbekannte müsse auf der Leite erscheinen, der ich just den Zacken wandte. Der Zeiger d?r pro hen Uhr am Bankgebäude gegenüber wie aus halb acht. Da Postamt l, rte sich; die Wagc,. sarsten vor sber, on onzuhzlten. Wenn die Dame mich etira 4.1 dem Postamt selbst erwartete? Dar an hatte ich noch nicht gedacht! ?':igst trat ich ein und I sie iU Lr'''marke. Niemand zu erblicken. Vielleicht war sie gerade '.n diesem flwrHid draußen borüb'f gegan gen?! Nachdem ich bis ein Jierlel tor acht aus und eb-zandert war, be !chlcß ich. da Warten aufzugeben. Der Ziti.nahädle- dem ich sär. ' l:che "'erdblätter schon abgekauft hatte, begann mich mit spöttischen Blicken zu messen. Und zwei Pcli zisten umkreisten mich in Ermange ung oner auffälligen Personen bereit seit einer geraumen Weile. Doch so überl.'gte ich ei ne Dame, wie di: unbekannt Schrei kerin.. läßt nicht verg'b.ich auf sich warten. Ich halte sie gew'f, in dem Menschengewühl verfehlt! Warum erwartete ich ihr Erschei nen auch nicht v"n der Terrasse de angrenzenden CaföZ au! Ja, die guten Gedanken kommen einem im n,er. wenn' zu spät ist! Tausend Möglichkeiten, sie verfehlt zu haben, durchzuckten mein Hirn, bi mir nach rastlosem Grübeln der Gedanke kam, der zu nahe lag. al daß ich ihn hätte sofort fassen tt'm:'. Natürlich, daS war'i! Meine schöne Unbckann te war im letzten Modert verhindert, daS Rendezvous inne zu halten! Ein unerwarteter Besuch, eine Einladung; irgendetwaS hatte sie am Erscheinen verhindert. Die Da men der eleganten Welt sind ja so vielseitig in Anspruch genommen. Ich würde gewiß zu Hause ein Tele gramm vorfinden, das mich über ihr Ausbleiben aufklärte! , Und anstatt, wie ich zuerst vorge habt, meine Verstimmung Über die Enttäuschung in irgend einem Bari et6 zu zerstreuen, wandte ich mich heimwärts. Im Hausflur überreichte mir der Portier einen Brief, den ein Boie soeben abgegeben hätte. Der Umschlag war von der gleichen Art wie der des geheimnisvollen Bil letts am Morgen. Ich widerstand der Versuchung, das Briefchen auf der Treppe zu öffnen. Mit allen Sinnen genoß ich mr nutenlang, während ich daS duftende Billett geschlossen in der Hand hielt. daS süße Gefühl, sich geliebt zu wis stn. Was würde die Schöne mir zu sa gen haben? Welchen Ersatz bot sie mir für das entgangene erste Stell dichein?! In meinem Zimmer angelangt, riß ich mit nervöser Haft den Umschlag ab. Ein Zettel fiel heraus, der nichts als die Worte enthielt: .Besten Dank für daS pllnktlt che Erscheinen zum Rendezvous und für die 100 Francs. Bachelin!' Ich war dem Burschen aufgesessen. Es gibt kein scheußlicheres Gefühl, als die Gewißheit, einmal der ganz Dumme gewesen zu sein. Und dazu noch die Ironie dessen, der sich für sa viel klüger hielt. Ich hätte Ba ckelin guillotinieren mögen. Nach zwei Tagen war ich dem Spitzbuben nicht mehr böse und amüsierte mich selbst über seine Findigkeit. vibknschütztn. Die Eibenschützen spielten in der mittelalterlichen Kriegsgeschichte eine Rolle, seit die normannischen Schut zen, die der Ueberlieferung nach mit Bogen aus Eibenholz bewaffnet wa ren, in der Schlacht bei Höflings 10L6 den Ausschlag gaben. Daher förderten die englischen Könige von nun an die Anpflanzung von Eiben sast in demselben Maße wie später brandenburgische Fürsten die Obst baumkultur. Königliche Erlasse schrie ben iedem Bewohner, dessen Einkom men 10 Pence nicht überstieg, den Besid von Dfeil und Bogen sowie sonntägliche Uebungen damit vor. Die Leute wurden sogar von königlicher. Beamten kontrolliert. Auch lange nach Einführung der Feuerwaffen noch blieb der Bogen in England eine wichtige Masse und die Elbe ein ve liebt Baum. Später trug sie dem Wandel der Zeiten Rechnung und wurde ein Ziergewächs, als man ihre Fähigkeit entdeckte, dichte Hecken zu bilden oder als einzelner Formenbaum durck oärtnerlsche Künstelet wunoer liche Gestalten anzunehmen. Die Zeit der wandartigen, steifen, aber immer bin eindrucksvollen TaruShecken ist auck vorüber: doch findet die Eibe noch auf den Friedhöfen eine Stelle, die sie aut ausfüllt. Sie kommt ober auch noch vielfach im Freien vor. z. B. n Pommern. '2)iealcnvurg. -im ringen. Tirol usw. Als stärkste Eibe gilt die bei Uerdingen in der Rhein Provinz. Der Baum hat einen Durch messer von 1.25 Meter. A u S d e r S ch u l e. Lehrer: .Wie hat der grausame Tyrann ge heißen, welcher Rom in Brand steckte?" Schüler: .Karo hat er geheißen." ' Lehrer: .Falsch. Er hieß Nero." Schüler: .Also ein Hund war doch." Das Land der L'ersicherungen. I (Fnufdnl fnit man sich .rjtn U I,lichkN ffrlnflf schöhe. England ist daS klassische Land' der Versicherungen; ein Achtel der Ersparnisse der Nation wird mitlek. bar oder unmittelbar in LebenSver sicherungen angelegt, und de? Begriff der Versicherung ist ein so allgemein geläufiger, daß man meint, man könne sich dadurch gegen alle Zufäl igkeitkn und Gefahren dei Lebens chützen. So gibt e Leute in EngX and. bis nnrslffitfir innf sinh fictrrr Eingehen einer Ehe sogleich eine ' ' f ' BM !"- ... Versicherung gegen Scheidung und gegen die Ankunft von Zwillingen aufzunehmen. Die großen Londoner Versicherungsgesellschaften haben zwar in neuerer Zeit ihrem Kundenheise in der Suche nach den seltsamsten Objekten einige Beschränkungen auf. erlegt; aber der wunderlichen Wer sicherungen gibt e noch immer genug. So kann man sich z. B. versichern: gegen Schädigung durch Dienstboten, gegen Berlu t durch schlechte Wet ter. gegen da Liegenlassen von wert vollen Dokumenten, gegen, neue Steu ern oder neue Zölle, gegen bestimm- :e politische Ge ehe usw. Ein Sän ger oder eine Sängerin können sich gegen den Verlust ihrer Stimme ver iDern, und einem Vorsichtigen ließt e nicht nur frei, für den Fall sich eine Sicherheit zu verschaffen, daß er i-icn - r-..! . t l r - inoi lvayniinnig wiro, lonvern auq für den Fall, daß irgendeine Wahn sinnige Person ihre normalen Gel steskräfte wiedergewinnt. Versicherungen gegen Erdbeben sind zwar in Albion nicht häufig, aber durchaus zulässig. Viel öfter neh men Automobilisten den Dienst der Gesellschaften in Anspruch; sie kön nen Vorsorgen für die Geldstrafen, tie sie wegen zu schnellen FayrenS erhalten, und für die Unglücks sälle, i die sie dabei erleiden. Die Höhe der Prämien hängt bei diesen Versieh, rungen der Automobilisten völlig von der bisherigen Führung des Kunden ab. Ein Automobilist, der noch kei ne Polizeistrafen erhalten hat, zahlt verhältnismäßig wenig; einer, der . bereits mehrmals dem Arm ' Ge rechtigkeit verfallen ist, muß eine sehr beträchtlich höhere Prämie enr richten. Mancher gefährliche Schnell fahrer aber zahlt fogar eine Prämie, wie bei einer gewöhnlichen LebenS Versicherung nur ein ganz fchwer Herzkranker. Durch die Ausschreitungen der Suffragetten und die tumulturischen... Vorgänge, die in den letzten Jahres England in Unruhe versetzten, sind v Versicherungen gegen den Verlust und Demonstrationen sehr in Aufnahme gekommen. Die gewöhnliche Rate bei dieser Arbeit von Versicherung ist nicht sehr hoch, aber sie steigt be trächtlich, wenn eS sich um Lokale handelt, die an besonders ge fährdeter Stelle liegen, oder um Persönlichkeiten und Geschäfte, bei denen vorauszusehen ist. daß sie ir gendwo Haß und Erbitterung ent fesseln könnten. Früher kam ti häufiger vor. daß man Objekte ver sicherte, die in gar keiner Beziehung , zu dem Versicherten standen, so z. B. ' daS Leben irgendeines bekannten Räubers oder Mörder jtsra. Einen tieferen Sinn für Gerechtigkeit wird man darin erblicken, wenn sich je mand zugunsten seiner Gläubiger versichert; kluge Leute aber, die der .Tücke deS Objektes' gar nicht trau en und gegen jede Möglichkeit ge , schützt sein wollen, versichern sich so gar gegen den Verlust ihrer Abonne mentskarte auf der Bahn oder ihres ausicyiuiieis. Jetzt auch Pelz Juwelen. Vielleicht ist keine Tatsache bezeich nenver für das Vornehm und Teuer werden der Pelze, als daß manche dieser in neuester Zeit sogar zum Rang der Juwelen für fashionable Evastöchter erhoben worden sind! So hat man jetzt Armspangen und Halsgeschmeide aus Pelzen, wozu vor zugsweise Robben, Hermelin und auch die weniger aristokratischen, aber sich in der Verarbeitung sehr fein ausnehmenden Maulwurfs Felle verwendet werden. Diese Pelze, in Streifen von etwa einem Zoll Breite, . werden schlangensörmig um den Arm oder Halz gelegt; sie tragen auch eine' winzig Nachahmung vom -Kopf deS betreffenden Pelztiers. Der allgemei nen Gestalt nach entsprechen dies Pelz Juwelen den Armspangen oder dem Halsgeschmeide auS Perlen oder Gold; aber sie machen natürlich wie dcrum einen anderen Eindruck und hakn vorläufig den Reiz der Neuheit. Auch sind sie noch immer Verhältnis mäßig billig; für etwa drei Dollar kann man schon etwaS ganz HübscheSi haben. Für die Abend Toilette können die Pelz Juwelen so gewählt wer den. daß sie mit dem Pelz Besa ha ?s,ikkä trn fFinfTrtttrt fttS , " V fcvtv " w 4kvt VW fc Tage dagegen so schreibt die Mode, V vor sollten ne dem Muss entspre ! f chen. Für ersteren Zweck hat man neuerdings an Stelle der Gold und ' Juwelen Brokat , Handtäfchchen ! , solche auS Pelzwerk in den Markt i'lA br'ngen begonnen. Und befcheidinÄ J Ctinn'k1n rnt fls)?'iVr fiiif i -' I schon seit einiger Zeit. yutiiu wi in iyvii(vv fl U. 1 ,, I Y- s ( ft-i- l