"aCi rf Q'P t MWche SMWwSt , ' -4'; gfii lH Dlsfllltsfc, t-i ' 1 1 ' f JttKnnstspliine. 's uwc Wittterzeit und Dämmerung, oiu Feld lag deS Schnees Decke . Da faßen die ttindcr allesamt vergnügt in der Ofcnccke. öritz hielt mit Mühe sein Pferd irt Ruh, Maricchen wiegte die Puppe, Die beiden Kleinsten sahen bloß zu Und warteten auf die Suppe. Da sprach der Fritz: Nun seid mal stillt v,ch will euch wag Schönes melden: Wißt ihr denn schon, waS ich werden will? Ein Mann, wie die alten Helden! Ich trag einen Bart, gar lang und rauh, !l'üllbringe die tollsten Sachen, Und eine Prinzessin nehm ich zur Frau. Beim ich erst erstochen den Drachen!" Darauf die Schwester: Mir ist nicht genug Ci,t Vart und furchtbarer Name. Ich werd wie Mama so verständig und klug Und eine erwachsene Dame. Dann trage ich auch ein langes Kleid Und geh durch die Stadt ganz alleine, Dann weiß ich in Küche und Keller Bescheid Und koche so gut wie nur einel" Klein Lcnchcn hört es und seufzte sehr Und sprach mit entschiedn, Geberdcn: Das würde mir allcZ viel zu schwer, Ich will eine Großmutter werden! Da sitz ich am Hause im Sonnenschein, ßann keine Wunder verrichten, 'Ich schlafe manchmal nach Tische ein, ' , Ich strick' und erzähl' euch Geschichten." Der kleine Hans aber lachte bloß:: Ich weiß doch das allerbeste: Ich werde nicht klug, ich werde nicht groß. Ich bleibe daheim im SZcste! Da bin ich allezeit schön genug Und ganz an meinem Platze: Ich bin und bleibe Papachens Verzug, MamachcnS Schmeichelkatze!" Die drei Kriider. Dus Zpinnlektt. tslun schau mir doch das Spinnlein , an, Wie zart'S die Fäden zwirnen kann! Du glaubst, dit könnt's es auch so sein? Gevatter, nein! Das läßt du sein! Nun schau, wie es sein Füglein seht, öS zieht 'nen langen Faden anS, Spinnt eine Brück zum Nachbar hau, Vaut eine Landstraß in die Lust, Die hängt dann früh voll Morgen duft. ES spinnt und wandelt auf und ab Zotz tausend im Galopp und , . , Trab. Fetzt stutzt eS schau, jetzt hält es still ES weiß nicht recht, wohin es will rv. i i t'.'. fiA .. " ! .r. T . . . f. - V . -T. Ot-VV UUI Quill u, lu; muuut vuu, 's hat etwas wohl vergessen noch: Es spinnt und webt ohn Ruh und Rast So zierlich man verguckt sich fast. Jetzt putzt es feine Händchen üb, Es steht und reißt den Faden ab. Jetzt sitzt es da im oimnprnii.8 Und schcnit die lange Straß hinaus Das Sommerhaus, in Lüften schwankts. Und an der lieben Sonne hangts. Da kommt 'ne Fliege, nein, wie dumml Sie rennt ihm schier fein Häusel um: Die winselt jetzt und macht Ge schrei. Du armer Ketzer, 's ist vorbei Z Hast denn kein Aug am Kopfe oran? WaS gehn dich unsre Sachen an? , O Spinnlein, hast mich ganz ber ückt! . Wie bist du klein und so nM,i,?tI Wer yar sich nur öas Diug gelehrt? Zvenr wohl er, der uns alle nährt. Wer jedem gibt, was thm gebricht. Bmrau il,m. cr bera M di nicht! Die Sterne. lind die Soiine machte den weiten Ritt um die Welt. Und die Stornlein sprachen: 'Wir reisen mit um die Welt!" Und die Sonne, die schalt sie: Ihr bleibt zu Haus! Denn ich brenn euch die goldncn A.:'glcin aus 8?ci dem feurigen Ritt um die Welt." lUnd die Stcrikloin gingen zum lie oen Mono m der Nackt. Und sie sprachen: Du, der auf Wol- ken thront in der Nacht, Laß uns wandeln mit dir, denn dein milder Schein, Er derbrennt uns immer die Sien geloin!" Und er nahm sie, Gesellen der Nacht. Die Jahreszeiten. O Frühlingszeit, o Frühlingszeit, Dn kannst mir sehr gefallen I Das Tiare Bächlein rinnet frei, . Mit Blüten kommt der grüne Mai. O Sommerzeit, o Sommerzeit, Dl, kannst mir sehr gefallen! Da flolrnie Korn, es wogt und weht. Das Bätimlein doller Früchte .. steht. - D brauner Herbst, o brauner Herbst, Tu kannst mir sehr gefallen I In buntem Laube glänzt der Wald, Die Traube winkt, dnö Jagdhorn' schallt. O Winterzelt, o, Winterzcit, Du kannst mir sehr gefallen! Mit blankem Eis und weißem , Schnee , . Weihnachteit kommt, juchhe, juchhe! Cs wär ritt Mann, der hatte drei Söhne und weiter nichts im Ler mögen als daZ Haus, worin er wohnte. Nun hätte jeder gern nach seinein Tode daS HauS gehabt, dem Bater war aber einer so lieb als der anoerc. oa wutzt cr gar nicht, wie erS anfangen sollte, dak seinem Zu nahe trete: verkaufen wollte er oas Haus auch nicht, wcils von fei neu Voreltern war; sonst hätte er das Geld unter sie aeteilt. Da fiel ihm endlich ein Rat ein, und er ,praa, zit seinen Söhnen: Geht in die Welt und versucht euch, und lerne jeder sein Handwerk; wenn lyr dann wleoeriommt, wer das beste Met,ter,lucr macht, der soll das Hauk yaoen. Das waren die Söhne zufrieden, und der älteste wollte ein Aus. schmicd. der weite ein Stornier, der öritte aber cm Fechtmeister werden. darauf beftimmten ste eine Zeit, wo sie wieder ubause uiammenkom. mcn wollten, und zogen fort. Es ttas sich auch, daß jeder einen tüch tigert Meister fand, wo er etwas Rechtschaffenes lernte. Der Schmicd mußte des Königs Pferde beschlagen imd dachte: Nun kann dirs nicht seblen. du krieast das ftaiiS. Dpp Barbier rasierte lauter vornehme Herren und meinte auch, das Haus wäre schon fein. Der Fechtmeister kriegte manchen Hieb, biß aber die Zähne zusammen und ließ sichS nicht verdrießen: denn er dachte bei sich: ürcktei't du dick, vor 'einem Hieb, so kriegst du das Haus mm mermehr. Als nun die gefetzte Zeit berum war. kamen sie bei ibrem Vater wieder zusammen: sie wußten über nicht, wie sie die beste Gelegen heit sinden sollten, ihre Kunst zu zci gen. saßen beisammen und rat Wagten. Wie sje so saßen, kam auf einmal ein Hase übers Feld daher nksf'n. hak der Barbier. der kommt wie gerufen," nahm Bek ken und Seife, schäumte, bis der Hase in die Nahe kam: dann seifte er ihn im offen Lause ein und ra sierte ihm auch im vollen Laufe ein Stutzbärtchen, und dabei schnitt cr ihn Nicht und tat ilim an feinem Haare web. .Das aeiällt mir", laato der Vater: wenn sich die andern nicht gewaltig angreifen, so ist das Haus dein." Es mallste nickt lärme so kam ein Herr in einem Wagen dahcrgerannt in vollem Jagen. Airn ,ollt Ihr ?ohcn, Vater, was ich kann." wrack irr .Cimirfmiip?.. spraua dem Waaen nack. i-ift hem Pferd, das ohne Aufhören jagte, die vier Hufeisen ab und icklu ihm ack im Hagen vier neue wieder an. , Du bist ein ganzer Kerl", sprach der Ba ter, du machst deine Sachen so gut wie dein Bruder: ick, meist nickt, mnn ich das Haus geben fall." Da fprack, ocr Dritte: Bater. lant mick auck, einmal gewähren." und weil es an. fing zu regnen, zog er seinen Degen uns ichmenkte chn in Krcuzhicben über seinen üobL dak kein ronrn auf ihn siel; ud als der Regen! starrer ward und endlich o stark, als ob man mit Mulden vom Him mel flösse, sckmana er den Qparn im. mer schneller und blieb so trocken, als fäß cr unter Dach und Fach. Wie der Vater das iah. erstaunt? er und sprach: ,.Dn hast das beste Mei Iterstuck gemacht, das Haus ist dein." Die beiden andern BriiW mnvti damit zufrieden, wie sie vorher ge lobt hatten, mid weil sie einander so lieb hatten, blieben sie alle zu sammcn im Haus und trieben ihr Handwerk: und. da sie gut aliSge ernt bakten und so aeick 5t waren. vcrdieiüen sie viel Geld. So lebten le deranüat bis in tbr Alter tu ammen. und als der eine krank ward und starb, grämten sich die wei andern so sebr darüber, hak sie auch krank wurden und bald star den. Da wurden ue. weil sie s n?, schickt gewesen waren und sich so ,ied aelzabt hatten, alle drei auiarn in eil in ein Grab gelegt. yjLiocL jtf ra.ieiijgxeise. Zlnbeschnstlgte Franen. In den gröberen Städten dieses Lande leben zahllose tonne Frauen und Mädchen, die nichts, absolut nichts ,u tun haben. Sie geben sich niemals einer nutzbringenden Beschäf tigung hin und haben doch zu essen uno zu trinken und können sich gut arbeiten, wie er jedem ders,chrt, der e hören will, und sa arbeitet daS Frauchen tbtn auck, nickt. In vielen Fällen wohnen solche i2l)iutk. seidst wenn sie kleinere Nin. der haben, in Boaldinsliäusern otut in den modernen Wolmungshotels. xoxt wird jede Hausarbeit selbstver tf . wn " ' y v v jvvv u m u i vtvii w lleioen. Man darf sie aber nickt ftnnM;, n rr,. . I , 7' l-v. ,.V,,Vi. VVk Vt 1 UUM 1LU l 1 UUSUl etwa tn oen valaslartiaen Wl)bno sikkri . . ..,, " V"J-- , V 4 i V 4 VVkUUIUIllll tflrttli. bauten der GIdsurs,en suchen. Gat. hnben ihre Wärterin oder werden im tinnen und Töckter der Millionäre sind sleikia wie die Bienlein im Wu gleich zu Ixn Frauen, deren Zeit von keinerlei gesellschaftlichen Aerpflich. tungen in Anspruch genommen wird, denen von Lasten und Miifcn rober Wohltätigkeitswerke kaum etwas zu yren kommt. Es sind die Frauen und Töchter von amerikanischen StaatSbürakrn. die zivar nicht reick nannt werden können, jedoch ihr auteS Auskommen yaixn. xitjt Damen können sich ge nügend Bedienung halten, um selber nicht einen ??inaer rübren ,u müssen. Efsn und Trinken und atttS sonst zum eoen 'otwenoige tt ausreicheno da. doch irgendwelche Eztrasachen dürfen sie sich nickt statten. Der Mann kann dafür kein Geld herge n, uno in oer 'egel sind auch die Frauen so kinsicksuoll. iede nickt unbedingt nötige Ausgabe zu vermei den. Sie lassen iick daran nüaen. stets rin paar moderne bübsck Klei. der nebst Zubebör ,u besiken und dann und wann einen mäßig wert vollen Schmuckgegenstand vom Gat ten als Geschenk ,u erkalten. Alle Versuche, mit ihren geringen Mittem , geieuicyastlia, eine Rolle zu spielen, geben die Damen bald auf in der richtigen Erkenntnis, daß sie in dem Wettkampf um die Ehre, die teuersten Gericyie uno betten Weine auf ihre Gasttafel zu setzen, doch unterliegen mußten. Eine gemütlich Geselligkeit, die mit bescheidenem Kostenaufwand zu ermöglichen ist, kenn man hier zulande nur in kleinen Provinz orten und auf dem Lande. Die Großstädterinnen der erwähnten der mögenslosen Klasse isolieren sich lie ber. als daß sie Gesellschaftsabende einführen, bei denen sie ihre Gäste nur mit Tee und Butterbrot bewir ten. Bon den wirklichen Nichtstuerinnen wird nun so manckerlei ousaeblau dert. Diese Frauen, die zumeist in Miethäusern eine nicht sehr große Wohnung innehaben, halten sich zu deren Säuberung in der Regel nur eine sogenannte Hilf?", die zugleich kocht und wäscht. Alle häuslichen Verrichtungen, denen in früherer Zeit Die Hausfrauen mit ergnugen iicy widmeten, gehören heute zum Ressort oer iielp . Lr Hausherr wünscht es nicht, daß seine Gattin sich die College kttoaen. und die immer tu endlich bleibende Mama hat nichts weiter zu tun. als sich nett anzuziehen uno nachzuoenken. wie sie möglichst angenehm, doch ohne nennenswerte Kosten, die Zeit bis zur Heimkehr oes geioveroienenoen Gatten hmbrin gen kann. Auch den Töchtern erlaubt ein über einigermaßen auskömmliches Gehalt versugenöer Bater nicht, sich irgend wie im Erwerbsleben ,u betätiaen oder gar einen Beruf zu ergreifen. Uno so scheinen diese ganzlich unbe schäftigtcn Frauen und Mädchen vor das Problem gestellt, allerlei kosten lose Unterhaltungen und Zerstreuun gen zu erdenken, mit denen sich ein langer Taa ausfüllen läkt. Die große Armee von tatsachlich unbeschäftigt sein wollenden Wer treterinncn des schwachen Ge schlecht wächst sich in New York und oen anoeren großen Städten der Union zu einem wabren VLtM aus. Die holden Nicktstuerinnen sind ein Schrecken aller Warenhäuser, in de nen sie sich stundenlang damit der anüacn. alle Modeneubeiten i ülm. Konfektion und Pelzwerk zu besichti gen, womöglich auch aus- und anzu probieren und dann mit einem .Iliank 70,1" für die sich eifrig be mühende Verkäuferin weiterzuschlen dern. Bon Stoffes. Bändern und Spiken lassen sie sick MuNer ab. schneiden, die sie nachher achtlos fort werfen. An Stapeln von feinen Seidenzeuaen zerren sie rücklicktslos so lange, bis alles durckeinandersällt. In Kartons mit Bandresten wird ge- muyii. ffeoern und Blusen werden zu Gesicht halten", und nackkem überall die Geduld der Verkäuferin nen 0 yarteste Probe hat bestehen müssen, wendet sick die fast n!,msZ kaufende Nichtstuerin gleichmütig ab uno ,chaut nach jttutt auö. das ihr Interesse fesseln könnte. bre notwendiae Garderobe und Wäsche entnehmen diese Art Damen nur in solchen Kaufhäusern, in de nen Erfrischungen in fronn von 3 und feinem Gebäck gratis verabfolgt meroen. Hier aver lorgcn sie schon gleich dafür, dak sie den Kesckst8- führern versönlick, bekannt werken. Auf die in bescheidenen Grenzen sich oanenoen mitlaufe pochend, glauben sie nun. zu jeder Zeit berechtigt ,u Mätsel- und Splelecke. Rätsel. 1. sDreikilbia.) CS ist ein Soinmettcrnniigen, ' Im grünen ersten zu liegen ,1! ,,k hS C&atiip an hflrrtlCN. twiir uvs """.j" u DaS dort im Laube vcrbornen; cii U...S. 1oblm Yiiihftl l'(Ut luciircil uiv .9ivit wv.wv.. Dir oft dicS Vergnügen verleiden. 2. (Dreisilbig,) ?sf der Wiese Eckreitet die erste Mit den zwei andern; Auf der Wiese Kannst du daS Ganc Pflücken beim Wandern. 8. lDreisilbia,) Die erste schließt den Warten e:n. Die Ichten zivei regieren; . Im Ganzen wird ein Bogclein Sich zivitschcrnd präsiiticreii Willst du das nette Tierchen seyn. Mutz du hinaus zur erste gehn. 4. fOnii (5?ilhci1llslslrc glvci Eleiilente. die sich Hassen. N.I'..... MUnrf lUUIIVI! i"' Erscheint das erste aus den Gaen, ,h,.li. Sinnt niif f'men Mnr? ? IIV flULUV ...p " - , Vereinilft raffen sie in Massen Vanniaie freie cou: ,vr (Dreisilbig.) Mein erstes soll nicht nur mein zwei tes. cin, auch mein Mett und drittes sein, Die beiden letzten aber freut eS. Mein erstes frül schon zu sei; Dann schniiickt das Ganze sie aufs beste An ihrrs- Lebens schönstem Feste. 7ltu,a f!fhi)MVlrtl )lUtl WHWUlf'llMU. DaS erste reinigt Haupt und Hand, lind Kühlung bringt das zweite; Ten Schaun, vom ersten nimm zur Hand llud t damit das ziveite. So brinnst da? Ganze du ustalid Und machst den Kindern Freude. I, (Txemlbltt.) Ctt.5 rtlT, iTi'jTftf iinn um HllCil if O Die erste Silbe finden kann; uno vei oen amen seinen cu CCMa tv tS Svttf iii(iriis4i ; Jl ßlVtl UtV j.;. Den uieisien. die 5111N Wanten gelin. .-.l j.... tw:i ii trA.. rz.f. uui tiiiui vt yui.vii cyn. 8. U3 sitzt auf einem Stöckcken Da drauszen an dem Nnin; Es hat ein roteS Röckchen lind 'S Bäuchlcin voller Stein; Ein schwarzes Käpplein bat eS auf WaS ist das für ein Döckchen. -Wem fällt es doch gleich ein? 9. Auf unsrer Wiese gehet was. Watet durch die Sllmpfe. (BW ein fch,var,wei Jäcklciii au. Tragt auch rote Tlrümpfe. angt die Frösche schnapp wnpp wavv. Klappert lustiii klapper di klapp Wer kann das erraten? Lösungen der ätsel in voriger Kummer. . Die Zähne, 2. Strohluit. eidenhut etc. . Das Echlosz. 4. Der Sporn, ö. Born, Torn etc. . Der Tintenklecks. 7. Der Schneemann. 8. ?lar. Haar. 9. Der Kreisel. 10. Der Mond. 1 11. Der Nebel. ' ' 1 Hiut, vufi ciic vuuill int , g j'vv. ) vvituiiyi jji PinnSrfinn rStrlif nSt nnrfi Sv ffüifi 1 ff IN. ilivki sit8 hrpi (KtttttJ.n nn tnn 'Uii'uv4l vviiv uili liu vvfc jvvyw i I , u v .wi u.v 1.111' riecht". Sie hat es nicht nötig, zu I chem Nachmittag im Teesalon, das .Zreigetränk vor sich, zuzubringen Und gerade dann bekunden diese as. sauerinnen eine bewundernSwert, Ausdauer, wenn der ErfrischungS. räum überfüllt ist. wenn Kundin, nen. die uach großen Einkäufe wirklich erschöpft sind, wartend um. herstehen. Diese wenia seinkübliaen T.amtt sind ek ferner, die bei sensationelle, Prozessen sich im Zuhörerraum de, Gerichtssäle drängen, die bei keine, Verhandlung feblen. in her ii an tu nigermaszen pikanten oder schauerlichen -niouuungen kommen könnte. Wi, oft auck dieser oder iener Nickte, scharf abfällig über die zahlreich an ivkienoen grauen iq äußern mochte, niemals konnte man am Taae naa einer solchen Abkanzelung auck niii die geringste Abnahme der weiblicher, Beteiligung bemerken. Wie wird man denn auf eine der wenigen miisan, ten Gratisunterbaltungen verzichten. fc! I sn.-c.n. vi ... c;.i kis i.i.t öiuiii.uüi j)u vielen vermag. Solange nickt vielleicki ,in Qiriua oder irgendein anderes BelusiigungZ institut mit freiem Eintritt etabliert wird, dürften unbeschäftigte Frauen mit deaeneriertem Kmbkinkvn ktet? mit Vorliebe den Kericktsss ss,,. chen. wenn zu erwarten ficht, daß dort schlüpfrige, grausige oder skan. dalöse Dinge verhandelt werden. E,ne Art Sport der Großstadtdroh. nen besteht darin, die Mobnunasinse, rate zu verfolgen und besonders aus solche ihr Augenmerk zu richten, in denen man vollständig eingerichtete Villen, möblierte Etagen und einzel ne Zimmer anbietet. Liebenswürdig lächelnd erscheinen die fiets Zeit ha benden Damen bei den Vermietern und lassen iick alles ,eia,n. Itnae. niert offnen sie Schränke und Kam mein, fragen nach Hunderterlei und gehen endlich mit dem-Bedeuten. fn Sache mit dem Gatten besprechen zu ivoucn. Die Mehrzahl dieser Frauen unk. Mädchen ist nicht danach erzogen wor den, daß Bibliotheken. Lesehallen oder gar Museen und Bildergalerien auch nur , die geringste Anziehung für sie hätten. Ein moderner Gesell schaftsroman voll Pikanterien ist ih nen frelich stets willkommen. Auf sonstige Literatur aber verzichten sie gern. Vei ihrem gänzlichen Mangel an Interesse und praktischer Fröm migkeit ist irgendwelche philanthro pische Betätigung gänzlich ausge schlössen. , Und so leben denn zabsreick, fh7 perlich gesunde Frauen und Zunge Maochen tn den Tag Hinein, lassen sich bedienen und Pflegen und wenden das. was sie nock n -nfriiftUnn besitzen, dazu auf. ein wenig Ab wechslung zu ersinnen, die sich in das Neverioire der ibnen ,u Kennt, Henden Gratiszerstreuungen bringen tanrn. Die gnrmonie desKebens. Redlichkeit lobt jedermann. Man läßt sie aber betteln gähn. ileverveicheioen muß oft Hunger leiden. Ein Jadeit der Güte ,ielit mnhw als das Tau der Gewalt. In feinem Werke Seele und Welt" sagt der amerikanische Philosoph St. B. Stanton u. a.: Es ist gut, daß nichts aushält, oder wir könnten es nicht aushalten. Die Dinge sind noch etwas vergäng licher als ihre Kraft zu gefallen. Auf der Tafel des geistigen Feinschmeckers darf keine Schüssel mehr als einmal -rsck?!nen fcnnnr snTck P.iift. siir - ,;...... : I'""" I ' I die eine Ewigkeit zu kurz schien, wird einmal lästig; Tage ohne Sorgenwol- ken kedriirken nns durck ibr Blau. Jeder zu lang hingezogene Genuß verliert sich? der unbestrittene Stand Punkt wird langweilig. Der Mensch errcickt stufen, aber nie ein 5Ziel: das Glück selbst, vermag nicht, ihn glücklich zu machen. Wenn wir alles erlanaen. was wir forderten, so Inun- dern wir uns, warum wir so wenig fordern konnten. Das Sehnen des Herzens wird nie gestillt. . Nickts ist so aut. da zeitweiliger Wecksel nickt besser wäre. her kvunscklose Zustand allgemein, so - ( - 7 - - I - o r I macht er uns unruhig, ist er dauernd, . . . r . n iT ' r.; ... . . oumps; von nuein vjuicnci juenucn wir uns unbefriedigt weg. Selbst der heißersehnte Friede treibt uns durch seine Langeweile wieder zurück zum haßerfüllten Kampf, und ein reckt aarltiaer 5Zwisckenfall ist uns immer noch lieber, als ewige Muster haftigkeit. Wir können alles besser ertragen als Stillstand; nimm einem Menschen das sichere Brot, aber laß ihm seinen Tabak der Zerstreuung. Der Tag ist unerträglich, der nicht eimns ,n krinnen bersvrickt? wo man in so sicheren Geleisen geht, daß nichts vorkommen" kann, da gähnt . v ... rv n... .ei ?pi tn . r t oas even. iuie uiunfi ii ein Pvfi bote, den alle begierig erwarten, brin ge er gute oder schlechte Nachrichten. Wo keine Ueberraschung möglich ist, da ist der Jubel verbannt: Berech nung und Vorsorge schließen das Wunderbare aus. Alles Eintönig: ist des Lebens Stundengel'ckute, Abwechs lung aber sein Glockenspiel; nicht in den Tönen, sondern in ihrer harmo niscken und mannigfaltigen Kolae liegt oer neiz oer ewote. Ohne beständige Sebärkuna dnrck Wechsel wird die Beobachtung stumpf uno oie Tatkraft matt, und unser Bedürfnis darnach steigert sich so, daß es schließlich nur noch durch den cyiaf oesrteoigt wtro. Das Wandel lose hemmt den Fortschritt, weil es die Anreauna tötet. Alle normalen Funktionen zeugen vo demselben Be- ourfniö nach Ablenkung; wenn schon oer Körper tn un"-?)?!!!! Stellung ermüdet. Am wie viel mebr der Geist' Wir schmoren in unserem eigenen zvunft. wenn öas Denken nicht aufge rüttelt wird: es lieat mebr Musik im Leben, als nur der eintönige Takt unieres Herzens. Der Ausdruck muß. wie Tee. rasch abaczoaen werden, da- mit er den ätzenden Gerbstoff nicht yerauszicye, wenn er lange auf den Blättern des Gedankens stehen bleibt. Die Wiederboluna ist ein Gast he8 Geistes, der lästig wird. Auf einer k-acye verweilen, heißt ste schädigen: sowie der allnstiae Eindruck verdlant. wächst der Widerspruch. Schroffheit fcyafft nur neuen Widerstand und verfemt toren Zweckt Sanktoe t a- gegen wirkt werbend. Wir folgen Lf ter den Spuren unserer Besiegten als denen unserer Bcsieger: Rom wurde hellenisiert. aber Griechenland nicht romanisicrt.' Jede Betonung des Au genfälligen beleidigt. Den lärmenden Redner beklatsien awar die siände: in des Herzens Tiefe aber verachten wir tyn. mt sind blind gegen das Glänzende, aber das Feine fesselt so fort. Die Givkcl. die im Nebelsckleier liegen, ziehen wie durch Zauber un- fern na an. Danke Gott siir den reaelmäkiaen Schlaf, der den Verstand, erfrischt, aber die Erinnerung trübt und so das Dasein erträglich mackt. Wie ein Sommer seinen Vorgänger der- gcsen macht, so loscht Mr Tag den vorangehenden aus; die ganze Ver aanaenbeit. die binter dem Gestern liegt, ist bis auf wenige Vunkte gleichsörmig. Gar bald wird der Rückblick so unerquicklich, daß wir lie ber ganz in der Gegenwart bleiben. Eine einzige empsinoilche stelle kann uns aanze 5V'tläfe der Erinnerung verleiden; wir bewohnen nur die an- genehmen Zimmer unseres Herzens und schließen alle anderen zu. Das Vergessen vermag so gründlich aufzu räumen, daß wir frischen Geistes auf jenen Schauplätzen wandeln, die voll Erinnerungen waren. Je beweglicher, desto wechselnder und daher desto mehr der Abwechs lung bedürftig sind wir; die Emp findfamkeit kleidet sich in immer neue Formen. Zu unserer Befriedi gung brauchen wir in gleicher Weise Behagen und Ungemach. Sicherheit und Gefahr. Mühe und Muße; Feier taae kann man nur feiern, wenn si selten sind. Immer an denselben Ort gefesselt zu sein, mag zum Ver zweifeln erscheinen, und doch ist die unruye oes Beizens zwecklos; die ver lockende Landkarte verwandelt sick in einen langweiligen Fahrplan, wenn wir sie durckaenieken wollen. Mie schön erscheint die Welt vom Heimat- tichen Hero aus; draußen aber in ihrem Gewirr kennen wir Kalk nichts Schöneres als ; die Heimkehr. Wo Tätigkeit braust, da . verstummt der Gedanke. Mit noch größerer Erwartung als wir den Betrieb und die Lust des Lebens suchten, versenken wir uns wieder in die Abaeickieden- Keit unserer Betrachtung. Lon allen Seiten drängt sich der Menschenstrom zur rolzfiaor, um stcy öa zu stauen und wieder in die Vorstädte zurückzu fließen. In den Mitielvunkten und an den Sammelvlänen des BerkeKrS glaubt man die höchsten Formen des Lebens zu finden ; statt dessen zeigen sich wilde Gestalten und abgehetzte Ti I" sf 1 .. . ..?.. Gklicyier, oie veritort anoerswohin stürmen.' Leute, die fich immer aleick bleiben, sind nicht so sehr innerlich gietcmnuttg ais naq außen gletchglll tia. Nur im Laken bat die Te,t ruhiges Wasser; uferlose Schwär mereien haben ihre Ebbe und Flut. Das Leben muß in gar . manches Ausdrucksmittel Übersekt werden, ha mit es verstanden werden kann, und wenn wtr feinem Mchiel nicht zu folaen vermöaen. so wird auck sei Einfluß an uns nicht offenbar. Der Tag selbst ist nur der wandernde Schein aus dem, Leuchtturm btt lvigietk ' r -"j l I ' .f i "'-i ' 'J-