Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 13, 1913, Image 3
lögliche Cmafia Trlbnne. $tnntt&tan, be 11 Kfbrunr 1013. y k i i I V Sie Eiök uou Smßcnöerg. 0 . :i strimliialronwtt (8. Fortsetzung.) Wie wußte sie selbst, nicht. Eine? say M) ja nun wohl ein: Ist) ijane zu eigenartig gehandelt! Woran mir für meint Person nicht lag. da , hätte ich um der Eltern willen der :. rieliea müssen: unsern Namen in der Leute Mund zu bringen. Ich hätt, ganz gut in der Stille u Ihnen kommen können und vor al em mich nicht al, .Braut" Eiöler Um Untersuchungsrichter vorstellen müssen, sonöern bloß als Bekannte, , die Anteil an seinem Schicksal nimmt. ( ) Aber ich handle leider immer dem erin Impuls folgen ganz un überlegt!" .Sie bereuen also?" .Nein! Ick, bereue gar nicht!" rief Melitta, stolz den Kops zuruckwer. send. Ick) liebe sseli; und werd nie von tym lassen. Aber ich bin gerecht ) genug einzugestehen. daß mein Baier von seinem Standunkt qu Grund hat, mir zu zürnen." , .Wag geschah weiter?" .Mein Bater erschien am Abend wieder im Familienkreis. Er war sehr blaß und eine eiserne Entschlos senhklt lag auf seinen Ziigen. Mit - der ihm zuweilen eigenen unbeuasa men Härte erklärte er mir, daß ei nur einen Weg gäbe, meine Tor yklt" wieder gut zu machen: Ich mune 0 balö als möglich der Welt . we,,en, oag die Affäre Eisler als abgeschlossene Vackfischbegeisterung hinter mir liege. Mit anderen 2ßor . '. ten, ich müsse mich anderweitig der , , loben. Sehr rasch, möalickst öffent lich und mit so freudiger Miene, daß niemand zweifle, ti sei mir ernst. Er kam auch gleich mit bestimmten 'vricyiagen. war Herr . der schon einmal um mich iS n aitn vn Papa aber auf a,aorn cii.,t,"s,.. ,y. ....... ... , . HuiMri I wuiut iiiciiici ju sflen! 3 Wahrheit, weil ich m,oj'Äigerie. als Papa mir mit die . fer Werbung kam. Nun wollt er Kreutzen teilweise in's Geheimniß ziehen, daS heißt meine Gefühle für jyelii als Schwärmerei hinstellen, die jetzt gottlob abgetan sei, usw." .Es wundert mich nur, daß Sie ." auf diesen immerhin nicht ganz sau . deren Plan eingingen. Fräulein v. ,., Brankow! Bei Ihrer entschlossenen Natur ' ( , i .Oh. ich hätte mich leidenschaftlich t '-.ls aufs Messer dagegen gewehrt, wenn tst) nicht gesehen hatte, daß die arme Mama unsere Szenen einfach nicht mehr ertragen konnte, und wenn ich nicht daS Gefühl gehabt hatte, Pa pa doch eine kleine Genugtuung schul big zu sein!! Ich willigte auch nur in die Wiederannäherung KreutzenS und in eine kleine öffentliche Demon stratiov. bei der ich gute Miene zur Schau tragen wolle. So kam der Abend in der .Thalia" zustande. Bis zur Verlobung bedingte ich mir min desten vierzehn Tage aus." .Wer dann?" .Dann bin ich eben längst in Wien bei einer Cousine meiner Mut ter. an die ich sofort heimlich schrieb. Gestern erhielt ich Tante AdaS Ant wort, daß st mich erwarte." .Sie gehen ohne Wissen Ihrer El fern?" , Ja. Mama wollte ich die Ver antwortung der Mitwissenschaft er J sparen. Im Herzen, das weiß ich. steht sie auf meiner Seite und wird f froh über meinen Gewaltschritt sein. Sie hatte nie etwas gegen Felix, aber Herr v. KreuKen ist ibr nickt sympalisch. Ich habe vorgegeben, heute nachmittag eine Freundin hier zu be suchen und dann gleich bei ihr zu übernachten, da die Ellern morgen ohnehin wieder in die Stadt Über siedeln. Man erwartet mich erst am Nachmittag in der Berggasse; ich habe also einen vollen Tag Lok sprung." Weiß Ihre Tante, daß Sie das Elternhaus heimlich verlassen und warum?" .Nein. Sie mag zwar Papa nicht, ober ich bin nicht ganz sicher, wie sie meinen Schritt auffassen wird. Uebri genS will ich ihre Gasifreundfchaft nicht langt in Anspruch nehmen. Ich werde mich um eine Stelle als Gesell schafterin umsehen." .Sie!!!?" .Ja. Ich! Glauben Sie. daß ich zu stolz dazu bin? Ich werde ti dann nicht mehr sein! Aber ich will frei und unabhängig werden " .Als Gesellschafterin!" warf Hem pel zweifelnd ein. .Ja. Innerlich! Den Meinen ge geniiberk Nur so kann ich mich später offen zu Fett; bekennen. Bin ich erst seine Frau, dann wird Papa wohl wieder Frieden machen mir, dafür will ich schon sor gen." Seine Frau!" Der Detektiv blickt das junge Mädchen mit einem Gemisch von Bewunderung, Rührung und Mitleid an. Nur ein ganz jun geS Geschöpf, nur eine Frau, die liebie konnte ss zuversichtlichen Mut in stch tragen. .Ich siircht. der Weg dahin wird weit werden, mein Fräulein!" j .Ich bitt erst achtzehn und er pier von Erich Ebrnste!. SsPy3Bijikji undzwanzia! Wir können warten Die Hauvtsache ist. daß ek bald sr wird! Wie steht seine Angelegen heit? Haben Sie nicht Neue her ausgebracht?" Leider sehr wenia." Und er erzählte ihr Punkt fü Punkt, wa er wußte. Melitta hörte aufmerksam zu. .Da! ist in der Tat alle, seh seltsam. Aber wir dürfen den nicht verlieren. Ich will mir alle! erst in Nuhe überlegen und dann sehen, wie man etwa weiter kommen könnte." Hempkl lächelte. .Sie sprechen fast wie ein Deiek ir .Warum sollt ich I denn nich auch ein wenig werden um feinet willen? Frauen sind doch auch nich ganz dumm, und die Liebe macht sie sogar oft hellsichtig!" ' .Ich habe nicht da mindeste ge gen Ihre Mithilfe. Im Gegenteil, Schreiben Sie mir nur stets jeden Gedanken, der Ihnen in der Sache kommt. Man kann nicht wissen bei dem dolligen Dunkel, das unS umgibt, kann in inziaer Einfall zum Llchtslrahl wtrden." .Aber auch Sie müssen mich ae treulich am Laufenden erhalten über alle Neue, was Ihnen aufstokt Diese Bitte war der ,weit Punkt, der mich veranlaßte, mich von Ihnen persönlich zu verabschieden. Mein Adresse ist vorläufig III. Neisner strake 11 bei Fräulein Arnau, Hier hab ich sie Ihnen aufgefchrie den. ,Gut. Ich werde schreiben, sa es! 8 etwas Neu? gibt. Sie verabschiedete sich. Lmv sah ihr mit leuchtenden Augen nach. Gottlob. S gab auch un ter den Frauen noch Pracktgeschöpfe Und diese Melitta war eines da von! Er war jetzt ganz sicher: der Mann, den dieses Wesen liebte. konnte kein Möroek sein. Und eS schien ihm wie ein guter Stern, der über dtnt Gefangenen plötzlich ausgegangen war. IX. Wie fehr sich Hempel nun und eine Anzahl Poltzeideamter auch Mühe gaben, den Wohnort deö araubäutigen Mannes, .he er , inS Hotel .Steyrerhof" übersiedelt war. ausfindig zu machen, es war berge benS! Niemand wußte etwas von ihm. Dagegen wurde in Schlosser eruiert, der bestimmt behauptete, er habe vor etwa drei Wochen einen Torschlussel. der ttnau dem ihm vorgelegten glich, auf Bestellung an aefertiat. Ein etwa zehnahnger Knabe hat die Bestellung uberbrachk und hinzu gefügt, die Sache sei sehr eilig, fein Vater habe öen zweiten Laden chiusl sel verloren und brauchte sofort einen Ersa. Befragt, was fein Water wäre, gab er an: Mllchyandler. Da er daS Geld im voraus bezahlte und auch men Musterschlussel mitge bracht hatt, sah der Schlosser keinen Grund zu Mißtrauen und erledigte den Auftrag sofort. Welcher Schlüssel war alS Muster benutzt worden, und wer war der Auftraaaeber? Frau Moser hatt den ihren nie vermint uns behauptete oas eive von Mutter Rabl und Dr. Richter, die e ihr sicher andernfalls gesagt hat ten. .Bleibt also nur EiSler!" sagt WaSmut triumphierend. Hempel schwieg und forschte nach dem Knaben, der den Auftrag über brachte. Endlich gelang S ihm, diesen auS zuforschen. Er war der Sohn iner armen Witwe am äußersten Ende der Stadt, EineS Tages, als er mit andern Kin dern auf der Straße spielte, hatte ihn ein Mann angerufen und ihm dann den Auftrag erteilt. Er gab ihm einen Musterschlüssel und zwei Kronen zur Bezahlung. Dr Uewschuß sollte ihm gehören. .Wie sah der Mann aus?" fragt Hempel. WU ein Arbeiter halt." Groß oder klein?" .Ich glaube mehr groß." "Trug er einen Bart? War er alt oder jung?" y .Das weih ich nickt. So genau habe ich ihn mir nicht angesehen. Auch trug er ein Tuch vorm Ge s'cht." .Ein Tuch?' "Ja! Er sagte, er hätte Nasen bluten." Hempel erschrak bis ins Innerste. Nasenbluten! Er sah im Geiste schon Wasmut spöttisch lächelndes Gesicht und hörte ihn sagen: .So, so! Nasenbluten! ES scheint, daß ge wisse Leute sehr häufig an Nasenblu ten leiden!" .Warum hast Du denn gelogen und gefagt. Dein Wate: sei Milchhandler es wäre sein Ladenjch'llssel. den Du brächtest?" .Der Mann hat kl mir so ge sagt." , , Mehr war ati dem Jungen nich fctf tf IlftftvfnAff fHNwgHVklilM 0 0 . .Wieder die Mauer, die jeden Weg in oie,er leioige Angegenheit ver fperrt!" dachte Hempel wütend. Cin Heimweg führte ihn am Tranrowfqen Hause vorüber. Mutter Rabl Habe war längst verneige nur die alten Ohrge hange hatte Dr. WaSmut in Ver Wahrung behalten, da ihr Eigentümer unbekannt war und die Man jaroenwoynung hatt einen neuen Mieter bekommen. Im ersten Stockwerk standen nun Blumen an den Fenstern, und zwi fchen zwei schneeweißen Gardinen sah pempel ein seine, müde Frauenant litz herabblicken. .Arme Frau" dachte er mktlei diz. , .Sie sehnt sich wohl heimlich bis zum Krankwerden nach der Tochter. Ganz abgehärmt sieht fit aus!" Dann fesselt etwas andreS seine Aufmerksamkeit. Die vier Rollbalken an der Rich terschen Wohnung tm Erdgeschoß wa ren immer noch berabaelassen. Sr sah Frau Mo,er im Garten Blumen aufbinden und knüpft ein iLeiprach mit ihr an. , Sie kam gleich an daS Gittertor, und begann Ihm mit gedämpfter stimme vorzuklagen, wie ungemut lich eS nun im Haufe fei. In der Rablschen Wohnung hause ein Schneider, der jeden Abend be trunken sei und seine arme Frau prügle nächstens wolle ihn der Herr Maior hinauswerfen lassen. Ach Gott und der Major sei so dose setzt! Wegen der Kletnig eit gäbe es Krawall. Line, die drei Jahre oben gedient, hätte Knall und Fall fortmüssen. Seitdem hielte es keine langer au al drei Tage. . . Die arme Majorin sei auch nicht auf Rosen gebettet, obwohl sie ihm l nie mit eine? Silbe wider spreche. Und alles wäre, weil daS Frau lein fort sei! Die war halt sein Herzblatt. Uno etzt hieße eS. sie fei krank und weile mit einer Tanie im Süden, um Meerbäder zu ge brauchen. Na aber. . .' Frau Moser blin zelte Hempel vertraulich zu, .ich glaube eS nicht! Da steckt was an dcreS dahinter. Man hat ja doch auch em Augen -im Kopf! Uno aar in Liebessachen! Ich glaube viel eher, der Maior hat sie mit Gewalt weaae tan jetzt, damit sie vergißt, oder bis. hier die ganze Geschichte vorüber ist. :: - Sie schwieg und erwartete offenbar eine neugierige Frage. Als diese nicht erfolgt, setzt sie seufzend hin zu: .Ja. ja, mit der armen, guten Mutter Rabl ist daS Glück au dem Hause gegangen! Wie war daS ge mutllch, wenn ,sit abendS heimkam und wir oft ein halbes Stündchen miteinander verplauderten! Na. Sie haben ja! noch Ihren lie ben Dr. Richter", sagte Hempel an cheinend harmlos. .Der muß ia nun schon langst zurück sein! Leider nicht!" , Was!? ES sind ja schon drei Wochen, seit er fort ist!" Ich denke mir. seine Mutter wird wieder kranker geworden sein. . . Hat er denn seitdem nicht geschri ben?" Nein!" Hempel wurde unruhig. Stärker als das erstemal erwachte in ihm ein Verdacht gegen den jungen Mann. Sie müssen dann aber doch eine Abgängigkeitsanzeige machen bei der Polizei! Das darf nicht so hinge Yen. . .1" Der Her; Mazor dachte ohnehin chon daran. Aber da er seine ganzen Sachen hier ließ. . ." Einerlei! Schließlich kann ihm ja auch em Unglück passiert sein, Er kann sogar gestorben sein! Aus je den Fall stimmt da eiwaS nicht!" Mein Gott. haben ,a recht. Herr Hempel. Ich will gleich mor gen" Nein, heute noch'. Ich werde Jh nen den Weg abnehmen und sofort die Anzeige machen. Die Behörde wird dann vor allem in Wien recher chieren. und so erfahren wir, wa ei 7. ., l i. , i ... genrillq irrn nein jungen yxswywcii 08 ist. innerlich war Hempel aar nicht so ruhig, als er sich der Moser gegen über gab. Etwas war oa nicht ,n Oronung. das stand fest. Drei Wochen! Er hätt sich prügeln mögen, daß ihm Dr. -Richter so ganz aus dem Gt dächinis gekommen war über den an deren Nachforschungen. Freilich damals bei feiner Ab reise schien alles in tadelloser Ord nung. Warum hätte man sich weiter mit ihm beschäftigen sollen? Es schien, als ob dieser Tag eigens dazu bestimmt sei, ihn an Richter zu erinnern. (Forisetzung folgt.) Unmögliche verlangt. Doktor: .Meine Gnädige, bei Ihrem nervösen Zustand wird eS gut sein, wenn Sie so wenig als möglich spre chen. . ." . ., Dame: Q weh, dann muß ich also nervös bleiben!" . . . Acht ttütt $$ft und 0if on Frlh Hu!h. .Wie Ich alter Knabe noch zu ei ner Frau gekommen bin da woll ihr wissen? Gut. ich will Such die r.l t.'.jt.t. vtr.- . . vf(uiufic ci jugicii. Der Oberlehrer lehnte sich in da! Sofa zurück und paffte behaglich den tauch seiner Zigarre In die La't. mor drei Jahren verbrach! ich meine Ferien am Rhein. Ich mach! wie et meine Gewohnheit ist, wei' Fußtouren: denn dn erhält mn einmal Körper und Geist frisch vnb geiuno. too wanderte ich auch eines Tages, mit , einer dichten Staubschicht bedeckt, da? an mutiae Brobltal birnb. unk bw'K eS schon zu dunkeln begann, war ich doch vom nächsien Stüdtchen r..-ch so weit entsernt. daß ich schließlich ei nen kleinen Eilmarsch begann, um noch vor Einbruch der Nacht an mein nächstes Ziel zu kommen. Plötzlich sah ich ein freundliches saubere? Dörfchen vor m,r liegen, oessen Orri stenz mich angenehm überraschte, da eS auf meiner Touristenkarte nicht verzeichnet tyi?.' Ganz zu Anfang der Dorfstraße, auf einer Bank vor einem weiß getünchten Häuschen, fuß ein lies Mütterchen, bei dem ich mich nach einem giS r.kundiqte. De: Krug" wäre nicht für die feinen Stadiherren, meinte sie, aber ich fall te nur einmal bei den Jungfern Schmi anfragen, die schon osterk Fremde aufgenommen hatten. Nach einigen Minuten stand l vor einem kleinen blu-.nengeschmllckten Hause, oas wie mir d,e Alte er zählt hatte von den beiden nn verheirateten Schwestern bewobnt war, die je nach Neigung Gäste aus nabm?n oder abwiesen. Ich klopfte an und eine saubere jugendliche Frau von etwa dreißig Jahren öffnete mir die Tür. Sie bal mich einzutreten: aber al ich mein Anliegen vorbrach te, schüttelte sie mit Bedauern den Kopf: sie wären nicht recht daraus vorbereitet, sie hätten in die'em Som mer gar keine Gaste aufgenommer.. Sie war jedoch freundlich, lud mich ein, ein wenig Platz zu nehnien und auszuruhen. Ich war entschlossen, mich nicht so schnell abweisen zu las. sen, denn ich war sehr müde. In die sem Moment kam die Schwester hr ein, die einige Jahre jünger sein mochte. Wenigstens schloß ich da! aus ihrem lebhafteren Wesen und ihren rosig gefärbten Wangen. Ich trug nun noch einmal meinen Wunsch vor, erzählte ihnen, daß ich schon einen weiten Weg zurückgelegt hätte und schließlich aelaygeS mir, jhre.Em wände ?u bergen. sie vaten mich nun, ihnen ein wenig Zeit zu ,lassen, das Essen zu bereiten, und wenn ich nachher mit der Einfachheit ihres Mahles und dem kleinen Stübchen vorlieb nehmen wolle, so wollten sie alles tun. was in ihren Kräften stände. Ich war sehr erfreut, dankte ihnen und ließ mir da Stubchen zeigen. Es lag im Obergeschoß, enthielt ein Bett, einen Schrank, zwei Stühle. ein Sofa, die Waschtoilette, einen kleinen Spiegel und ein paar a!!e Kupferstiche. Nachdem ich mich ge waschen unr meine Kleidung vsm Staube befreit hatte, ging ich nun in der Dämmerung einen kleinen Spaziergang durch daS Dorf zu ma chen. !ch wandelte durch Alleen, die von kleinen Bachen begleitet waren. Nach einer Stunde wor ich wied'e zurück und fand den Tisch bereits gedeckt. Nachdem ich den Speisen tapfer zugesprochen hatte, glaubte ich doch, den Schwestern ein Kompliment sa. gen zu müssen. Die Blumen? ach, die holen wir ja auS unserem Garten. Er ist nicht sehr groß, aber enthält alles, was wir brauchen: Aepfel und Bir- nen, Pflaumen. Stachelbeeren, Sa at und Schoten, Kurbisse, Mohrrü- ben, Rosen. Nelken kurzum alles, was das Herz begehrt." Wenn e Ihnen recht ist. wollen wir Ihnen den Garien nach dem Es- en zeigen , setzte die zungere der Damen hinzu, die von derSchwester Marthci genannt wurde. Sie scheinen Ihr Häuschen und Ihren Garten sehr lieb zu haben; wohnen Sie denn schon lange hier?" Wir sind in diesem Hause aufqe' wachsen", b'leyrte mich Helene, die ältere der Schwestern. Vater ist ang: Jahre hier Pfarrer gewesen: als die Eltera gestorben sind, da ha ben unS die Leute für das Haus une das Gärtchen einige hundert Taier geboten. Aber wir sind doch bar: i geblieben. Und hier werden wir auch blci- ben, bis wir graue Haare haben". etzte Martha lachend hinzu. Denn n der Stadt, da sind wir so dumm und so unerfahren wie ein Küken, das aus dem Nest genommen ist." Da Sie nut Ihrem friedliche Leben hto offenbar zufrieden sind, Muß: ich auch nicht, was S: veranlassen sollte, die Scholle zu ver assen. Im übrigen wo sollten Sie es schöner finden, als hier am Rhein?" yh wir sind schon weit forkge Wesen in Holland, wo ein Onkel von uns wohni. Ach.' eS war h:rr ich dort am liebsten waren wir gar nicht heimgekehrt. Aber schließ' lich, da kam doch daS He!n,weh. So plauderten die Schwestern im iner weiter und nach einer Stunde wußt ich so ziemlich olleS, wa d. gute Seelen t erlebt, gedacht und empfunden hatten. E, war ein köstlicher, frischender Abend, und ich war in der denkbar besten Stimmung. Ferien led',, aller Pflicht und tn inniger Be rllhrung mit der lieben Mutter Na tur wa verlangt ein geplagte: Philologe denn mehr? Während He len mit dem Aufbinden de wildem Weines an der Laube beschäftigt war. spazterte ich mit Martha durch d'e Stachelbeerk:cken. Sie plauderte in ihrer munteren W?if von ihrem La ter und von der Mutter. inzwischen war es schon cht hrii worden, flcfi sslate htn Dan.en Gute Nckt und in i,,? sri.dN. chen Stimmung, welche angenehme. schlichte Menschen in unserer Seele hervorrufen, nach meinem Zimme?. Wi5 ich geschlafen habe? Köstlich! . P '. '.. ,.., , rim tnett frfinn fr n rn ithtr munhr Q!. h,7; 17 ;:. In C HHUUUHI UHU UUU4 u un. juus mÄn?wäb (SS AJ S2 Z ?rbz '2 J Slfioäm ' sÄI mir mit unverhohlenem Interesse S'Ev... w. m I 2 die Vogel habe singen hören? Ich mte ?"n Kompliment für ihre gute Fürsorge, und nun erröteten r i . r i i nun toi t (TKlittTvHnVAAM V 1 . al . Tr T TZ,, 1 man em Lob ins Klassenbuch schreibt. Beim Kaffetisch schwatzten wir schon ttieb 'on allem Möglichen und Unmöglichen. Und die Backware 'ftstISstft' ,unb tbtr Ä?"e lö köstlich duftend, als ob ja, als ob das alles nch einem besonderen Bcvciinnooucn mezcpi ycigc,kelll wa ..e. cn.-.L . re, vas nur den beiden k-chwe tern uno nicmnno ion,i oeianni wäre. w 1 i. , n r. i ...... Unter diesen Umstanden Ware es ia einfach rücksichtslos erschienen, wenn ich schon wieder weitergewan dert wäre. Ich blieb einen weiten Tag und einen dritten und schließlich eine ganze Woche, und vielleicht wäre ich noch länger in dem gastlichen Hauschen geblieben, wenn nicht mei ne Ferien zu Ende gewesen wären. .V. V. u. .lt 9 ...: I oeue" au iuui cuuu anucics in Feld und Garten zu tun. und immer gab es eine wichtig Veranlassung, die Reise noch auf einige Stunden zu verschieben. Man kannte mich be re,ts tm ganzen Dörfchen als den Oberlehrer aus Berlin . Der Abschied wurde mir recht schwer, und ( schien, als ob mir und auch den Schwestern mein Scheiden n'cht alelchgUItia sei. War ich doch bereits ein Stück ihre Haushaltes geworden! Geradttu b,lN!,ni, wirkt lk? mtrUctnhtH ls i st um hl ffl'ift. nun ersuchte. Keine von beiden wollte sich dieser Arbeit unterziehen. gleichsam als wenn diese Abrechnung die Erinnerung an die schönen Tage beflecken könne. Und schließlich stell ten sie wirklich eine imaginäre Rech nung auf, welche folgendermaßen autete: 8 Tage Kost und Loqis ä. 2 Mark 16 Mark Ich dankte mit geschäftsmäßiger Gleichgültigkeit und bezahlte die 1b Mark. Als ich aber zu Haus an gelangt war, da schrieb ich ihnen ei nen langen Brief: was denn eigent ich daraus werden sollte, wenn sie in dieser Weise nirtschafteten: unter L. f .. . , .- , . I 1 , lw lv MWVI V.....V.. H Vli VH' Ä.U ft""JlJi1fP recht interessantes Beispiel ""v '""""U".' beiten usw. Wenn ihnen an meiner TiiiM) a i ma4i diuAa ata - i vuiiviivuit nvy iwu BlUeii u re, so mochten sie mir eine öemünf -rvi . .fi . I ngt necynung inienoen , mn man wn I amen uiiwuiicnnuc rr- warien rönne, daraus ram oann Am 4UtA M WilulliM IUa.1 V. A W I cui ivu uni ucr, uub vwiwen, vrn im in vem auswrn anciertchler. ein io bedeutender i. . i. 9 X- ! (...e.fy " , i m . . . mm oan ia? m garniqi oegieiajen rönne, Der Brief war von der Hand der älteren Schwester geschrieben und be- rechtigte, obwohl er mir nicht recht aber alle nicht tot. sondern in tie logisch erschien, zu mannigfachen sem Schlaf Zustande, wie auch le Schlüssen. . Zu Hause kam es m,r jetzt recht einsam und unaemütlich vor. und meine Wirtin behauptete, solch einen aunenhafter Mieter habe sie lange Nich! geyaor. . , t i Und eines Taaes tat ick einen eni. cheidenden Schritt. Ick fragte bei Helene an, ob sie mich ,m Herbst auf nehmen wollten, denn ich käme gern zu ihnen, um den Schaden wieder gut zu machen den ich in den Som merferien angerichtet. Und dann kam ein langer Brief oou ucrzerqill?nvrr ilrruor uno sjow .1 ev...c w fttc I nung auf die schöne Zukunft. Ich kann Euch nicht sagen, mit welch freudiger Empfindung ich dies. mal den Herbstferien entgegen sah. mit welch freudiger Erwartung ich in k,n !s,fn.,m si link wie wurde ich empfangen! wie ein König, der siegreich aus fremden ' ... ... .......q ir"- n.iv i Landen zurückgekehrt. r. , ' DaS war ein Fest! Und nun wur de Martha. mein liebes, flute Weib, beschert-mein We,b das mir mttn Vfhm rntt nett ssfnnftnn WfiHjn rV ,7i v geschmückt hat. Seht Ihr, so habe ich .alter Kna be" noch ein Weib bekommen - und Euch Junggesellen kann ich nur ra ten, machis ebenjo. aber seid dorsich tig, daß Ihr die Rechte findet. Sportliches. II MlHrl&tn flttimtn ZUU in CttdWm, Da! Stockholmer Stadion, die 7" " 77 T im 3"ni un& Juli bei soeben zu End gegangenen Jahres, wird ,u Beginn CI'AH, t kl.r.. ....... nf.. nski. de Februars diese Jahre wiederum seine Tor öffnen, um die frohen Ge statten der Sportsleute aller Länder einziehen zu sehen zu friedlichem Wettkampf, ssreilich wird diesmal nicht die kühlende Lust von den grü nen Wassern de Mälarsee her die erhitzten Körper der Sieger und der Unterlegenen umkosen, fondern in Ei und Schnee gehüllt wird da Land Besuchern entgegen starren. Aber nicht minder hell wie im Sommer wird die Sonne des Norden über dm Ganzen scheinen. Und der .Schwedische Zentra . Berein zur Forderung des Sports", der die Ein ""gm zur 2e lname an den inter nnlmnnitn k7 htinnrit ' '""""""T".. wird sich aus großen Besuch ein 5-Lj. O, .(,. Ä 19Ä llMJt früheren .Nordischen Spiele' (diese kehren also , gleich den Olympischen cw. 3.. ,.. i.vL. nZ ßen Wintersporti chen We bewerbe de! denS ' g, internationalen Sportwelt deutlich gezeigt. Auch y,;t&mni u,,rw ?r;;vJi. osBs.f l wvwit vu u iumiw vuuvv I . ' ' der Einladung der Schweden entspre tn ir R,,,nw,?t in . im wf men des großen sportlichen Treffens zugleich auch zahlreiche gesellschaftliche Veranstaltungen vorgesehen sind, die s,ck,,rllck ouck , ifirern 7,iks ine l?k,ktinn n mrb,n ysfn rcf .-- ..(-o ffebruar lohnend er Seinen lassen. ftür hit XSaubioeHitftnfie fcot man I 77. r-" .' ' " die gewaltige Innenfläche deS Sta dions in eine Kunsteisbahn umaewan delt: hier, wo Tausende vn Äuschau ern bequem untergebracht werden kön nen. werden die Eislauf . Wkttbe werbe, die internationalen Hockey spiele sowie die Kämpfe im Kunstlau sen auf dem Eise zum Austraq aelan gen. In einer der prächtigen Schwimmhallen der schwedischen ....-iri-ci . c ... .';-.- ".!, aupinaoi iveroen zur gieiajen Jen internationale Wettschwimmen und Wasserspringen abgehalten werden, Vermutlich wird auch ein Länderspiel im Wasserpolo zustande kommen, doch sind hier die Verhandlungen zwischen den einzelnen Nationen noch nicht zu Ende geführt worden. Automobil Prüfungs und Schnelligkeiis fahrten, Wettbewerbe tm Schießen, Fechten, Eisiachtsegeln. Schilaufen, Trabren nen u. s. w. bilden den wesentlichsten Inhalt des reichhaltigen Programms, das chilekitcy auch einige Wettbe werbe in der eichkatyictik vor ieyt, J?terchant ist, welch großer Raum " "en iponucnen wnantauungcn l in Schweden den Militärsport einae ! räumt wird. Bekanntlich ist die Or aanisation des militärischen Sportes in Schweden vorbildlich. So gibt es auch bei den Nordischen Spielen eine Meisterschaft der schwedischen Armee ,im Schilaufen, die sicherlich ein Er I gebnis von hoher sportlicher Bedeu tung bringen wird. Lebendspeichcr" von Wespen. Da in unserer Zeit doch soviel von Kuhlspeichern zu langer Aufbewah rung von Nahrungsmitteln die Rede ist fn i4, ?nrnnl nitf in ni aus der Jnfektennxlt hingewiesen, das tMm Punkte alle betreffenden , r . . i . . gottfdjntt des Menschen noch über trifft ' 1 1 I 3u den berühmtesten Gattungen Wespen geHort diejenige, welche hier zulande ,.mug.6auber" genannt - . wirD, und deren aus Erdschlamm ge- baute Htfitn in csckeunen. ftoIjfuö " t "W-'U -if-r pfn, ein Querstiicken von Zäunen u, r. . 1 s. w. schon manchem Beobachter aus gefallen sind. In vielen dieser Zellen kann man Spinnen. Fliegen, Käfer bendschlafend Puppen von mancherlei Insekten finden, und die Zellen sind einfach sinnreich angelegte Nah rungsmittel Speicher, welche man der paßttcherwelfe nicht Küyispelcyer r fYi . c i x.1 r. . . nennen duic ovwoyi. ic iuyl gc ug für ihren wea sino - sondern Leben dspeicher. Dieselben sind aus chlieklich wie es wenigstens scheint für die ungen Wespen bestimmt. In jeder dieser Zellen sind Wefpen-l,er, und beim Ausschlüpfen haben die Jungen die schönste Nahrung, ganz frisch, um sich herum, an der sie sich aütttck, tun rönnen, vis iie rm lano uno. aus tu r , 'r, " . ' der Schlammzelle . auszubrechen und !'s Freie zu fliegen. Alle, von den Wespen - Eltern eingebrachien Tierchen sur loiqe Rayrung sing von ihnen ",. n, unicr aieicnzeur er Aus cheidung eines Stoffes, wel , , , , i-, t m,u : er. aoer ahmt unö tfen Schlaf versetzt ,n welchem ? ' l ' vT !V ,i zK L'til. JfH Vllll. VUll. VIIIWllCC UIICDCC Uül sn nn.t dk s.a.!. L, Msch don diesem Beispiel Nuen ziehen und eben allS Nahrungsmittel .--.'vi ...civ.i i... -j...:, - - icocnuig Us peiqein lonrne, falls die Chemie einen Stoff erfindet. welcher den. beim Stich jener Wespen ausgeschiedenen ersetzen kann. Jeden' falls ein verlockender Gedanke. Und in der Chemie ist ja heut beinahe alles möglich! ' , Bayiti. LandeSmntter. lie neue Vrlnirliin Nt,nti ni 16 re Veranlagungen. Zum erstenmal seit 43 Jahren hak Bayern eine .LanoeSinutter". Lud wig II.. der im Jahre 1S64 den Thron bestieg, blieb unvermählt. und Prinzregent Luilpold war Witwer, al, er die Regentschaft Übernahm. Die neue Prinzessin . Regentin von Bayern, die in Brllnn gebore Erz Herzogin Maria Theresia von Oester reich , Este. Tochter deZ Citzo Ferdinand Wiktor, wrrde schon weni ge Monate nach ihrer Geburt Vater loS. Erzherzog Ferdinand fiel als Opfer einer unter seinen Soldaten ausgebrochenen FleckentyphuSepidemie. n ver ,eyr sorgfältigen Erziehung der kleinen Prinzessin nahmen von Anfang an Studien in Musik, Ma lerei und besonders in der Botanik inen breiten Raum ein. und da diese rernarvett nicht mit dilettantierender Oberflächlichkeit betrieben wurdo, blieb sie auch später für die Jnteres sen der Prinzessin bestimmend. Noch nach ihrer Verheiratung lernte die Prinzessin Harmonielehre. Bor a! lem ober ist sie eine große Natur freundin, die auch vielfach ur Feder gegriffen und sich als Schriftstellerin vrialigr yar. Die Beiträge, die sie für die .MU fchrift der bayerischen botanischen Gesellschaft" und deS .Gartenmaaa zin" lieferte, haben in Fachkreisen Be achtung gefunden. Zu diesen Auf sähen hat die Prinzessin die Bilder, beigaben stetS selbst beigebracht, wie lie auch eine ganze Anzahl Mappen selbst gemalter Pflanzen besitzt. Viele dieser von zielbewußter exakter Be obachtung zeugenden Bilder sind auch in den Monatsheften für die Ge famtinteressen des Gartenbaues pu bliziert worden. Trotzdem Prinzes, sin Ludwig dreizehn Kinder zu er ziehen hatte, ihre Ehrenämter auf charitativen Gebiet sehr ernst nahm und sich den anstrengenden Reprä sentationspflichten der ersten Dame des Hofes nicht entzog, treibt sie noch k)eute mit Eifer ihre botanischen Studien. Reidelbach erzählt, tan f.: wöchentlich zwei Stunden nimmt und zwei bis drei Winter auf einen Ab schnitt, wie daS Studium der Moose, verwendet, den der Mediziner an der Universität in 12 Stunden ab tut. Ihr Herbarium besieht aus ungefähr 40 Folianten, deren In halt sie s:lbst gesammelt und getrock net hat. Und zu dieser Vorliebe für di; Welt der Pflanzen gesellt sich natur gemäß eine stark ausgeprägte Tier... frcundfchaft. In ihrem Schloßgut Leutstetten bei Starnberg hat sie nicht nur eine Alpenpflanzenanlage ge schaffen, die sie allein pflegt, son dern sie unterhält auch allerlei ge zähmte Waldtiere. Ihr Schreibtisch ist von riesiiaen Käfigen mit Sinqvö geln umstellt, durch deren lustigen Larm sie , sich nicht im geringsten In der Arbeit stören läßt. Aber die Gutsherrin von Leutstetten gilt trotz yrer lebhaften geistigen Interessen bei den Eingeweihten uch als eine musterhafte Hausfrau. Alle ihr: Töchter werden sehr zu hausfruli chcc Tätigkeit angehalten; am Ein machen" beteiligt sie sich selbst und die Schwammerl" werden von den prinzlichen Damen selbst im Walde gesammelt. , Die ernsthafte Richtung des We senZ der Prinzessin Maria wurde noch verstärkt durch das grauenvolle Ende ihrer besten Freundin, die sie in jugendlichstem Alter verlob Diese, die junge Erzherzogin Mathilde, die Tochter des Erzherzogs Albrecht, wollle einen Brief siegeln. Ein paar Tropfen brer.nendes Wacho fielen auf ihr Kleid und der Stoff fing Meuer. Trotz schneller Hilfe war es zu spät: die unglückliche Prinzessin hatte so furchtbare Brandwunden davongetra gen. daß sie nach fünftägigen entsetz lichen Qualen starb. Prinzessin Ma ria Theresia war Augenzeugin dieses Unglücks gewesen und die Erinnern:, e an diese Katastrophe, der ihre ge liebie Freundin zum Opfer fiel, hat lange ihr Gemüt verdüstert. Aber wie so oft im Leben mit dem Leide Freu de ersprkeßt, so sollte auch hier 'er Verlust der liebsten Freundin, nach dem Walten des Schicksals, ihr dm besten Freund zuführen: ihren zu künftigen Lebensgefährten. Zu Trauerfeier für die Erzherzogin Ma thilde erschien es war ur.i Pfing stcn des Jahres 1867 als er treier König Ludwigs II. in , Wien Prinz Ludwig von Bayern. Die leid verklärte Schönheit der Erzherzogin Maria Theresia machte solchen tiefen Eindruck auf ihn. daß er bereits we nkge Monate später, auf dem Schlosse Seelowitz in Mähren, um ihre Hand warb. Am 20. Februar 1863 wurde in der Wiener Hofburg der Bund flr daS Leben beschlossen. Mit verstärkten Mit teln. Schwiegermutter (die sich bei dem Spektakel, welchen ihre 3 Enkel mit ihren Trompeten machen, entsetzt die Ohren zuhäM: .Aber Kinder, um Gotteswillen, daS ist ja zum Da vonlaufen l" Einer der Enkel: .DaS sollst Dii ja auch! Und wenn, eS nichts hilft, hat Papa gesagt, dann kauft er jedem von unS noch eine Trommel tuipl