Cmfifjfl Tribun- Piittwoch, drn 12. Frbrnax 1013. OMAHA TRIBUNE TRIBÜNE PUBLISHING CO. VAL l PETtR, Pr.. 131 1 How.rtl Str. Ornat. N.Kf. t nlrtm, Mt,mit-Hi Unllmr Müt c KWH l al OmWu. Urtnutut, und IM A&uf Um., .. IKK t;rti de Tkblau: Durch Zräoer, per Koche...... lk Durch die Pest, prr Jahr. . . ,f4.00 Prei M W,cheublatt: Vei strikter Voraukbezahlung, per Jahr $1M Wochenblatt Trscheint DonnerftazI vl4rt.t-' Nw Yarii Offic, Th Cvrman Nwip pr AUuuw. 45 Wart 34 th St Omsha, Neb., 12. Februar 1913. Mrd es einen europättcden "totes gedcn ? Tie deutschländifchcn Zeitungen und Zeitschriften überbieten sich lseutMage in dem Bestreben, brennende Fragen und verwickelte Probleme durch Befragung bekannter Persönlichkeiten, zumeist aus dem Ausland, losen zu wollen. So hat die Münchener Zeitschrift März' an Andri Tardicu, Premier ecr"'taire d'arabassade, die ?rage gestellt: Wird eö einen europäischen Krieg geben' Ter Leiter der auswärtigen Politik im Pariser .Tcmps" und Professor an der Ecole des eicneps poli tique hat mit einem entschiedenen Nein geantwortet und dieses Nein mit folgenden fünf Gründen belegt: 1. Es g'ibt in Europa keine einzige Regierung, die den Krieg will. Alle sind in gleichem Grade friedlich. 2. Seit dreißig Jahren, daö heißt, seitdem die noch bestehenden diplomatischen Konstellationen sich gebildet haben, hat man die prächtigsten Gelegenheiten zum Kriege gehabt, und trotzdem wurde der Frieden er halten. Wenn irgen .ine Macht Lust gehabt hätte, den Degen zu ziehen, so hätte sie nicht weit zu suchen gehabt, um die Gelegenheit zu finden, ihren Wunsch zu befriedigen. 3. Tie diplomatische Zusammensetzung Europas läßt den Ausbruch eines Krieges kaum fürchten, oder um deutlicher zu sprechen, diese Zu sammensetzung ist eine derartige, daß die Friedenökräfte den Kriegskräften überlegen sind. Da immer drei Mächte verbunden sind, so wird in einem gegebenen Fall die Erregung niemals bei ollen drei Verbündeten die gleiche sein, sei ihr Bündnis och so eng. Es wird immer einen oder zwei unter den Alliierten geben, die sich weniger aufregen werden, als der dritte. Dem diplomatischen Mechanismus, von dem der Krieg abhängt, steht seit den Allianzen ein Zaum mehr zu Gebote. 4. Tie Nervosität Europas ist verbraucht. Ta man seit sehr langer Zeit nicht mehr Krieg führen konnte, suchte man, indem man den Frieden wahrte, seine Interessen nach Art der Pokerspiele zu vertreten: durch den Bluff. Man fängt an, indem man erklärt, daß man in nichts nachgeben werde, und man endet, indem man sich vergleicht. Das Resultat ist, daß unsere Nerven schon sehr viel vertragen und nicht mehr das plötzliche Erschrecken von ehedem kennen. 5. Schließlich herrscht unter den Großmächten gänzliche Ungewiß heit über den absoluten und relativen Wert der militärischen Einrichtun gen, die sie mit so großen Kosten geschaffen haben. Und was wäre im ganzen das Resultat eines Krieges? Man weiß es nicht, und das ist ein Grund mehr, der die Mächte abhält, die entscheidende Probe zu suchen. Deshalb glaubt Herr Tardieu nicht an einen europäischen Krieg. Aber er fährt fort: Ich füge hinzu, daß eS unentschuldbar wäre, wenn ich die Möglichkeit irgend eines Zufalls leugnen wollte, etwa das Auswogen des Nationalismus, durch den alle logischen Folgerungen aufgehoben wären." Rechtfertigt sich die Befürchtung eines europäischen Krieges aus den neuerlichen Vorgängen in Konstantinopel? Tas muß davon abhängig gemacht werden, ob die Vorgänge das Aufwogen des Nationalismus be deuten oder lediglich einer Intrigue und einem Bluff entstammen. Da von hängt nicht nur die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten im Balkan kämpf, sondern auch die Wahrung des europäischen Friedens ab. (N. I. Sts. Ztg,) Mas Derr IRooseweit alles nickt wußte Herr Roosevelt ist von den Vertretern der Anklage in dem Prozeß der (Regierung zur Auflösung des Stahltrufts in seiner Office im .Outlook" vernommen worden. Gegenstand der Fragen war das, was Herr Roos? ve'lt über die Verhältnisse im Stahltrust und in der Tennessee Coal & Jron Co. gewußt habe, als er während der Panik von 1907 seine Zusiim mung zur Aufsaugung der letzteren durch die Stahltrust-, d. i die Morgan Interessen gab. Aus den Antworten geht in einer geradezu überraschenden Weise her vor, daß der damalige Präsident von der monopolistischen Tendenz des Stahltrust nichts gewußt hat und unter dem Eindruck gewesen ist. daß .nach dem Urteil von Leuten, die orientiert waren, die Aktien der Tennes see Co. so wertlos waren, daß diejenigen Banken, die sie als Sicherheit hielten, in Gefahr waren, unterzugehen, solange nur die damaligen Besitzer der Tennessee Co. die Aktien schützten, daß aber diese Banken fortbestehen konnten, sobald eine stärkere Finanzgruppe hinter der Tennessee Co. stand." Herr Roosevelt war dahin informiert, .daß nach der Ansicht von Sachver ständigen die Tennessee Co. einen Besitz repräsentierte, der in ihren Hän den nahezu wertlos war; nahezu wertlos für die Gegenden, in der er lag, und vollständig wertlos für die Finanzinstitute, die die Aktien als Sicher heit w einem Augenblick hielten, in dem eine Finanzpanik herrschte, und daß das einzige Mittel, ihm Wert zu verleihen, darin bestand, ihn in die Hände von Leuten zu geben, die selber eine Garantie dafür bildeten, daß er Wert habe." Herr Roosevelt wußte nichts davon, daß die Tennessee Co. ein starker Konkurrent des Stahltrusts geworden war, den sie mit einem besseren Herstellungsverfahren in wenigen Jahren matt zu fetzen drohte; nichts da von, daß , sie einen Kontrakt für 157.000 Tonnen Schienen von den Harri man Linien hatte; nichts davon, daß die Gesellschaft im Begriff war. $8,000,000 unverzüglich zum weiteren Ausbau des Geschäftes aufzuwenden. Herrn Roosevelts Vernehmung zeigte jedenfalls in auffälliger Weise, wie wenig auch unsere hohen Herren mitunter über Verhältnisse unterrichtet fein können, die so ziemlich jedem anderen bekannt sind, der sich überhaupt mil &ta Äaraaaen im Wirtschaftsleben der Nation beschäftigt. JnSüd Wisconsin soll ein Sisenlager entdeckt worden sein, da reicher ist. als die Gogebic Range. .Cut. daß Herr Roosevelt nicht er wZlt worden ist sonst hatte tl dir Stahltrust im Handumdrehen. Und renn in Panik dadurch .deendei' fterdm mUßte. 0 SU, er QL Sullivan von JMnoii nklärtez Wer mich als ::::andibniin nennt, ist nicht mein Freund". Such nicht der Freund ' , f-. . ; . , - A dem Staate. North Tlatte. Cm bei Hersheu ansässiger Farmer, H,ih Brailson. wurde in einer Höhle aus seiner Pfaues) als Leiche aufgefunden. Ob wohl seine Wilnde am Morper gefun den wurde, glaubt man, daß Her sl'eq .der von seiner iVcu getrennt war. Selbstmord Regina, Jremont. Durch fliiesn-öirnma ron Mai im !t eller brach in hcm reuen Wohiilnus von O'ö Marion Tscxh't aus, bei dessen L tischen der euenvekirinaim George Herr? na hezu vmi Vebrn kam, Ix wnrdi' l'iwlis.tloz im .Heller gefunden. lirsi i.och langem bemühen kam er wie der zum vilkrsein. ES bealilt sich, in den Classifi zirten Anzeigen' zu announciren. Jskktklnkgerik. 1nrichn,, ,m Studium Crtenl fcrr erst. Wer hat wohl jemal von einer Jnfektenmenagerie gehört?! Man denkt dabei an allerlei sechSbeinIgk, ungewiinschte. lästige Hausgenossen. Gewiß Flohzirkusse haben ihr sechSbeinigen Nunstler au dem e schlechte Pule? in allerki springenden Künsten vorgeführt. Run. kurz ge sagt, die Jnsektenmencgerien sollen nicht der bloßen Schaulust, sondern der Wissenschaft dienen. In Amster tarn besteht bereit seit längerer Zeit ein Jnsektcrium", ebenso in London. Auch der sranzösche Botaniker Labitte hat eine Einrichtung getroffen, die er Jnsektenlaboratcrium nennt. An die fen Stellen ist ln Jüngern der Wis senschaft die Möalichkei! gegeben, mit tylse von Vergrößerungsgläsern einen tieferen Einblick in da Leben und Treiben der lerfe, dieser artenreich sten Klasse deö Tierreiches (über 200. 000 Arten), zu gewinnen und Auf schluß über allerlei Vcrgänge auf phy siologischem und zoologischem Gebiete zu erlangen, die bisher in Dunkel ge hüllt waren. Die Tierchen sind in kleinen Glaskästen untergebracht, deren Maßverhältnisse je nach Art und Größe ihrer Bewohner verschie den gestaltet sind. Diese durchsichti gen Gefängnisse sind in der Regel bis zu einem Drittel mit Erde gefüllt. Ein Stückchen morsches Holz oirgt die Korridore, Gänge, Treppen und Zim mer oder Zellen der Kerbtiere. Ein Tropfen Wasser am Tage reicht aus, um die Atmosphäre der Gefangenen mit der nötigen Feuchtigkeit zu durch setzen. Wassertiere verlangen etwas andere Taseinsbedingungen. Für sie ist in der Mitte eines kleinen Aqua riums eine mit Erde gefüllte flache Schale aufgestellt, die ein Insel dar stellt und den Wasserspiegel nur um ein geringes überragt. So können die Amdhibien un!r den Kerfen ganz nach Belieben im Wasser sich tummeln, oder auch Aus flüge an Land machen. Ergötzlich und belehrend nug mag es oft fein, die Tierchen in hren Leuensäußerun gen wie auf einer Schaubühne zu be obachten und zu belauschen. Jnter essant war der Kampf zwischen err Hummel und einem Brummer. Ter gewalttätiq Vertreter der Familie Bambus" pack:: im Fluae die arme Schmeißfliege, um sie in Gemütsrube aufzufressen; doch diese wehrte sich tapfer, und die Gegner fielen im Hand- oder vielmehr F:is,qemenqe zur Erde nieder. Schließlich umklam merte d' Hummel den Feind in der blauschillernden Rüstun7 mit den Beinen und tötete ihn durch Bisse in den Kopf. Jetzt -er'uchte die Hum mel, mit ihrer Beute davonz'lslieg'n: doch der Luftwiderstand geaen die ausgebreiteten Flügel der Fll.'ge war zu groß die Siegerin sa"k w'kder nieder. Einen Augenblick saß sie still und blickte wie üb.'rl'gend auf ihr Opfer. Tonn ging sie plötzlich daran, jenem die Flügel loszulösen, und war nun imstande, die Beute im Fluge davonzutragen. Wetterprophezeiungea. Tie Vertreter der wissenschaftlichen Witerungskunde lassen sich af die Wettervoraussage für längere Fristen von Wochen oder gar Monaten nicht ein und bezeichnen s als das äußerste Entgegenkommen, daß sie jetzt wenig stens auf zwei Tage im voraus ' den Gang der Witterung mit einiger Sicherheit anzuzeigen unternehmen. Es fehlt allerdings nicht an wichtigen Beobachtungen, die auf Nöglichkeile eines weiteren Fortschritts binweisen, aber sie haben praktisch Ergebnisse bisher noch nicht gezeitigt. Nament lich ist es die Meeresforschung gewe sen, die neue Aussichten für die Wet tervorausfage eröffnet hat. insbeson dere die Arbeiten übcr die Wärmever Hältnisse der Nordsee mit Rücksicht auf das Klima des nordwestlichen Europas. Jetzt hat Professor Basiert in einem Vortrag vor der Meteorologischen Ge sellschaft in London darauf hirgewie sen. daß eine neu Grundlage für langfristige lÄetterprophezeiungen auch in der Irischen See zwischen Großbritannien und Irland gewon nen werdrn könnt, U7.s zwar in V obachtungen des wechselnden Salzge Halts dieses Meeresteils. Untersu chungen während der letzten 15 Jahr: haben gezeigt, daß der Salzgehalt und die Temperatur im nördlichen Atlantischen zean und in den an grenzenden europäischen Gewässern im Verlauf von etwa einem Jahr ine periodische Veränderung erleidet. Das Wasser ist im Winter und Frühling verhältnismäßig salziger und wärmer als im Sommer und Herbst Profes sor Bassett hat nun im besonderen festgestellt, daß die Veränderungen des Salzgehaltes in der Irischen See der Entwicklung bestimmter jahreszeit licher Witterungstypen vorausgehen. Er befürwortet daher regelmäßige Messungen des Salzgehalts an einer Reihe von Plätzen zwischen de-n Vor gebirge Holyhead in Wales und dem südlichen Vorgebirge der Insel Man und glaubt, daß sich vanach der allge meine Verlauf der Witterung nicht nur für die britischen Jnscln. sondern auch sür einen erheblichen Teil von Europa wenigstens für ein pa Mo rate wird voraussag lassen. . Der Wegweiser. lal ,kihtindkrljiil,rik Jubillum eine ! Tlriendenkmul. ' Ende 1712 war e. oll durch königliche! Edikt für die Kurpark angeordnet wurde, daß die Gerichts Obrigkeiten verpflichtet sein sollten, in ihren Distrikten, wo einige Wechselun zen und Scheidungen der Straßen sich finden, allerorten, sowohl in den Fel dern als Heydn tüchtige Wegweiser setzen zu lassen, und gebührend zu unterhalten, und dahin zu sehen, daß selbige gerade stehen, mit beständigen Farben, al Orange. Blau und Weiß, angestrickxn. und die Namen der Orte leserlich darauf verzeichnet sein mögen, wobei dann insonderheit die Entlegenheit des einen OrteS von dem anderen notwendig sfüget werden muß." Aon den Wegzeichen jener alten Zeit ist in DeiIschlanv wenig übrig' zeblieben. Will man der Ueberliese' rung glauben, so rühren zwei Stra Kknsäulen. die sich in der Altmarck in Nähe von Tangerhiitt, befinden, twa aus fc zweiten Hälfte des 1$. hrhundrtz her. G3 sind das die ältesten preußischen Weaw'iser. Dil k'ne Säule steht in dem Dorfe Schee n im Kreis Stendal am S5n!tt wr.'At der Kunststraße Bseiben-Tan-, qerhiitte Grieben mit der sogenann ' tcn alten Heerstraße Marburg i Hamburg. Sie wird vielfach als ein ! Denkstein Friedrichs des Großen a" qeselxn. Auf einem auf fundamen 'ierter Grundlage anf,iebauien ouev keltischen Sockel tutt ein Sandstein ''lock von etwa V Meter Höhe. ouf Vrn sicki die eigenes?. obel!'enartiz r,ch verjüngende Säule ans Sandstein -cn 2 Meter 5ök,e erbebt. Jrgend oelcke Inschrift findet sich nicht an' er Sänl. die zwar verwittert, aber 'nst reckt gut erkalten ist. Ein ähnliches Straßendenkmal W Randstein steht in dem Toife W Vi Bnraall (Kr. Wolmarstew dieser Olelisk. denen Geiamthök twa 24 Meter beträ't. ?eicit an olle Zeiten erhöhte Felder; auf ihnen s,n Anschriften anqebracht gewesen, ci "ch jedoch nicht mer entziffern lasse,' ann der Stein qesekt worden V' 'ai nickt mehr festgestellt werd?n t'rn nen. Die Straße, an der er stebt. "ihrt noch heute im ?o?ksmunde den lZamen Alte Poststraße' und sos! bis zur Eröffnurg der Magdeburg liZittenbercier Eisenbcikn im Jabre '57 von der Post benutzt worden sein. Bei beiden belislen vürste es üch nicht um eigentliche Pcstfiul'n sondern nur um monumentale Weg weiser handeln. Cosiu. Wagner. Zum 75. Gkburiöioge der Gattin bei I grogkn Aniun,uti9. i I Cosima Wagner, die Tochter Liszts, ' die Witwe Richard Wagners und Bewahrcrin seines Lebenswerks, er blickte am 25. Tezember 1837 auf einem oberitalienischen Landsitz das Licht der Welt, feierte also am der slossenen We'hnachtstage ihren 75. Geburtstag. Ihre Mutter war die Gräfin d'Agoult, die unter dem Pseudonym Daniel Stern berühmte Schriftstellerin. Sie wurde in Paris erzogen, kam aber als Achtzehnjah-! rige mit ihrer Schwester Blondine j nach Berlin, weil Liszt wünschte, i daß seine Kinder deutscher Bildung teilhaftig werden sollten, und lebte j im Hause von Hans von Bülow Mutter. Dieser unterrichtete Cosi ma im Klavierspiel und war begei stert von ihrem Genie und ward bald ihr Bräutigam, ohne indessen, wie die Briefe an seine Freunde bezeu gen, ein allzu verliebter Verlobter zu sein. Nachdem sie in der Hedwigs kirche in Berlin getraut worden wa ren, machten sie eine Hochzeitsreise nach der Schweiz, rts sie im Hause Wagners, dcn Cosima bereits in Pa ris kennen gelernt hatte, die Flitter wochcn verlebten. In diesen ersten Jahren der Ehe war Frau Cosima vielfach literarisch tätig. Sie übersetzte Hebbels Ju diih" und Maria Magdalena" m Französische. AIs Richard Waner dann in München seine Glanzzeit verlebte, bestrahlt von der Gunst König Ludwigs, lebten auch BlllowZ dort, und Frau Cosima ward dort der Schutzengel des großen Musik dramatikers. und hier entwickelte sich dann jenes Verhältnis, das später zur Scheidung von Bülow und zur Verbindung mit W.igner führen soll 'e. Als Wagner wieder , nach der 'chweiz. in d,' Verbannung, gehen -nußt, fehlte ihm dort die Berate in, und Frau Ccsima eilte zu ihm. 'ie fand für ihn das idnllistti? "ricbschen. Und hier seine erst !atiin Wilhelmine war inzwischei i Dresden gestorben stellte Waa ?r an seines Freundes Bülow Gat n die entscheidende Frage, ob sie dlk 'eine werden wolle. Um Wagner heiraten zu könner 'ißte Frau Cosima' zum protestar 'chen Glauben übertreten, -weshal ,'szt, der strengalaubige Ktholi sonders gegen diese Äerbindun ar, später auch lange jeden Ver ehr mit der einst heiß geliebten Toch ter abbrach. Am 25. August lfeO'J ward sie in Luzern mit Wagner ge traut; Hanl Richter und Malvlda von Meysenbuq waren Trauzeugen. Erst jetzt zog Bülow, mehr wohl. um. dem Klat'ch nicht neue Nahrung zu geben, sich vom persönlichen Verkehr mit Wagner zurück; im Herzen blieb er diesem wohl dauernd treu ergeben, wie er auch für Frau Cosima dank bare Gefühle bewahrte. Ei ist wohl zweiselloi. daß man Bayreuth eben so sehr dem Genie Wagnerl wie der Energie seiner Frau verdankt; sie war die Willensstärke Organisatorin der Bayreuther Festspiele. wie sie nach ihre Gatten Tode die alleinige Leiterin blieb. Wenig bekannt ist iibrioenS, daß Frau Cosima auch bei Nietzsche eine tiefe LiebeSleidenschaft erregt hat. In der Triebschener Zeit deS Wagnerschen EehepaareS entzün bete sich die Leidenschaft des Philo sophen. AIS vorzügliches Mittel ?,gen da Aufspringen der Haut an Händen und Ge,cht werden Boroglyzerin-Lanolin und Coldcream verwendet. Man kann sich diese Präparate in folgender Äei se herstellen: 1. BorogIyzerin'LlN0 lin. Diese besteht aü drei Tc.len kristallisierter Borsäure. 36 Te:',n destilliertem Wasser. 26 Teilen de til liertem Glyzerin. 20 Teilen L?no lin und 195 Zeilen weißem Vasclin. Die Borsäure wird in der Miscn'.nq von Slyzerin und Wasser in t'ner Flasche, die in heißeS Wasser gepellt wird, gelöst. Hierauf wird dai ttei ße Vaselin geschmolzen und durch 'I'elrühren dai Lanolin darin gelöst. Man setzt dann die Borsäurelös.ing hinzu und rührt daS Gaze bis ,um Erkalten. Will man die L'rft tar fllmieren, so setzt man .o-h t eu Tropfen Rosenöl und Beraiiiot'eel zu. Diese Hartcreme fettet nicht. 2. Coldcream. Zu seiner Tf.rtelluna schmilzt mzn 16 Tcile gelbes ir nenwackt. 13 Tei'e Walrät und 112 Teile Mcndelöl zusammen, laßt er kalten rührt schaumig D?nn riigi 7,!.1 56 Teile destill Was' ser heii. .n dem man einen Teil Bo ro; ge'oit . Veicrt w'rd ieik Zx'b j:e Bnjr5jcrtni;ano Abonnirt auf die Tägliche Oma ha Tribüne". 10c die Woche. Marktbericht. .Marktbericht. Süd-Omaha. 12. Februar. Rindvieh Zufuhr 4200; Markt stark bis 10c höher, ute bis beste $7.20 $8.25. Mittelmäßige bis gute $7.35 $7.70. lke.cökmliche bis mittelmäßige $0.75 $7.35. Kühe und ömers, 10c höher. ute ibs beste Hei fers $6.25 $7.00. . Gute bis beste Kühe $6.006.25. Mincl"iäwge bis gute 5kuh $5.50 $6,25. b'kwöbnliaie bis mittelmäßige 53.75 $5.50. Stockers und Feeders, stark. lute bis beste $7.00 $7.25. Mittelmäßige bis beste $6.75 $7.00. Eewöhnliche bis mittelmäßig? $6.25 $6.75. Stock Peifers $5.00 $7.00. Kälber $5.50 $s.00. Blill.'il $5.25 $6.50. Schweine Zufuhr 16,000. Markt 10c höher. Durchschnittspreis $8.00; höchster Preis $8.05. $7.90 Schafe Zlifiihh 9,000; Markt 10 20c iicchcr. Mutterschafe, gute $5.1)0. Widder, gute bis $6.25. biLbeste $5.65 beste $5.8.5 Jährlinge $7.65 $7.85. Lciittnier $8.75 $9.00. Omaha ttctreide-Markt. Omaha, Neb.. 12. Febr Farter Weiz?n Nr. 2, 81 87c. Nr. 3, 81 86c. Nr. 4, 80V! 811oc. Frühjahrs-Weizen Nr. 3, 81 81V.C, Nr. 4, 82 83c. Weißes Korn Nr. 3, 46i2 46c. Nr. 4, 45 45c. Color Korn . . Nr. 3, 46c. Gelbes Korn Nr. 3, 44V2 4514c Korn Nr. 3, 4414 44 C Nr. 4, 42i2 4312C Korn keines Grades 39- Weiszer Hafer '42.c. Nr. 2. 32 331,4c. Standard Haier 32 'z 33c. Nr. 3. 3214 32c. Nr. 4, 31 32c. Malzgerste 54 60c. Futtergerste Nr., 1, 40 45c. Roggen Nr. 2. 581. 59c. 3, 58 58 12 c. Nr. Dampfschiffe -jsierffets HütiänW&tJffurtn , Agkiiiu rin kn V. E. BOCK, Agent. 1 S 1 1 &rM t,,, Cl, kl. 3 - Euch ein Paar Oiiyr Strümpfe M, . , , sercr $3.00 Schuhe. cteine ttkosten CHUH PART ,'.! .. ...I ' ' ; ' ' ' '" ' .' " ; Ji . . ' nii r a. J v" - X ' i'ri -''-. " j ii ' I ' V ! - ''2 n---n : j . f l-., ii-. f i " r.tww. ck N. P Swanson'S LeichmbestattungS Etablissement, daS vor . nehm,le im ganzen Westen. 1 J25 Cuming Straße. Telephon Douglas 1060' ... Feinste SchrefderarbeitExpert-Repara?ure.i Bestes Relnlgea Harry, Allgemeiner Modascbnalilar 10! J!IBl IlfDB: 88 10. mm mllClr. 'rnaha, 92k. HARRY HOFNER, Besitzer 'tiliVftllfil sSssco: MORITZ YdST Irr l'U Ute demsche nAiach x vn üb Cnaba, 4 1 7 nrD 1. Straße Rcp raturkn jrbfi ist mnd n zur gkößtkn Zusriedknheit ausgk'ühr:. sram n w ru j jiarawjBi )OQfoJüUt D.uf, t ; atlr.it t.gltck 2:15 Abends 8:15 tfttiff: aSetie 10c, bche Sifte 25c iö auf Tamltag und Sonntag ?nd: IVc. 25c. 60c. 75c. KRUG THEATER W.altnt btul I;50 - :H DANTE'S DAU6HTERS Echte BiiTlesque Hf 1 0 Wattn tAiTn HARRY H. GUIBORNE Friedensrichter Imi 1, st Untllnal t trt Dftet, 604 Jtrn I. 2tl.tR 741 r.4tt.c iU v,. 7R O,. . WZ WWÄOÄK f "iZX ü 5S''! 1 'RA?BNW' , . .s - 9 wimarim&w i ,sr rfu' v Tf fr-v-...-? - .A.j'' -i . V. . . ' .".', 1 ,.'.'.??' ' . , ilinl0iVWilii ZttaMMe Anzeigen! l!frlnii(it Junger Mann, der deutsch und englisch spricht, um ras JuwelierhandelsgeMst zu erler nen. Einer, der zuHaus wohnt, be vorzugt. X. ü. Combs & Co., 1520 Touglas Straße. 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