Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 03, 1913, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    f
r
x
f
'V
, , l.,JgJ,.La,. unf lt.1Bi ( ou oll ein ,!. O,N.
3u Hiuttot gehüllt.
Roman von A. SOflcfen.
. (32. Vollsitzung).
Zwanziastti N a p t t t l.
Jutta hatte die ganze Nacht bei dem
fiten Bruder Wache gehalten. Und
als der Tag heraufdämmerte und es
. tu dcr Tür schellte, ging sie hinaui.
vtk Aufwartefrau zu offnen.
Frau Nüppler fuhr beim AnUick
yraulein Echiverdtseger entsetzt zu
rück.
.Herrgott im Himmel, sind Sie
krank, Fräulein?
.Rüpplern," sagte Jutta, mein
Bruder ist tot. Ich habe einen Gang
zu machen, bleiben Sie in der Woh
t.ung."
Die Nüppler Halle tausend Fragen
aus den Lippen, aber sie brachie keine
einzige hervor. Der Schmerz bei
Fräuleins war so starr; das war ja
auch schrecklich. Gestern noch gesund
und heute tot. und sie hatte so viel
von ihm gehalten.
Jutta bestieg die Elektrische Sie
wollte zu Max Ollenschläger.
Dieser war gerade beim Morgen
kafsee. Im bequemen Schlafrock saß
e: aus dem Sofa, neben ihm stand
die lange Pfeife, die er, wie allmor
gtndlich, nach eingenommenem Früh
stück zu rauchen pflegte. Trude Pell
meier, ein noch in rüstigen Jahren
stehendes Mädchen, derb und gutmü
tig. tat alles für die Behaglichkeit ilj
reS Herrn. Die Stube war ange
nehm durchwärmt, das feine Aroma
eines gut zubereiteten Kaffees durch
zog wohlig den Raum, knusperige
. Rundstücke lagen im zierlichen Brot
lo'rbcken, dazu die goldgelbe Butter,
auch ein Napfchen Honig lud appe
tillich zum Imbiß ein.
Der Negierungsrat ließ sich denn
auch alles vortrefflich schmecken.
Die Morgenzeitung lag bereits auf
dem Frühslückstisch und als der
Hausherr sich soeben seine Pfeife an-
gezündet und nach dem Morgenblatte
greifen wollte, kam 'Trude Pellmeier
mit der Meldung herein, eine Dame
Wunsche den Herrn Regierungsrat zu
sprechen.
.Eine Dame. Trude? Erbarmen
Cie sich, in diesem Aufzuqe kann i
dcch keine Dame empfangen. Jung
oder alt?"
.Eine ältere Dame ist es, Herr Ne
gterungsrat.
.Nannte sie keinen Namen?"
.Nein: ich fragte auch nicht. Der
Herr RegiekungSrat kriegt doch son
Niemals Damenbesuche."
; .Das stimmt ja.' aab Mar Ollen
schlaget seinem dienstbaren Geiste
recht. .WaS mag sie nur von mir
wellen?"
Trude Pellmeier wußte das auch
. icht., Sie blickte mit gleicher Ratw
kigkeit ihren ratlosen Herrn an.
Soll ich ihr sagen, dak sie wieder
kommt; Herr Negierungsrat waren
noch nicht angezogen? fragte sie.
.Angezogen bin ich ja, Trude
Man konnte sagen, nicht empfanassa
hig. Na, um es kurz zu machen, füh
, ren Sie sie hier nebenan ins Zimmer,
und bitten Sie sie, sich einen Augen
blick zu dulden.
.AIS das Mädchen hinausging den
Befehl ihres Herrn auszuführen
spähte der Regierungsrat vorsichtig
ein wenig hinter ihr her durch den
Turspalr. Es war ja etwas Außer
gewöhnliches, noch nie Dagewesenes
Damenbesuch! Und schon in aller
Herrgottsfrühe.
Kaum aber hatte er einen Blick hin
cuögetan, als er auch schon im Kor
ridor stand, die ganz erschrockene
Trude fast unsanft beiseite schiebend.
.Jutta! Allbarmherziger. waS ist
ac chehen?!'
Jutta blickte ihn unheimlich starr
siiil den sonst so sprechenden guten
Auaen an; ihr Gesicht war erschreckend
blaß da war etwaS nicht in Old-
nung.
Hastig zog er seine Freundin über
die Schwelle des warmen Wohnzim
merk.
.Jutta'
Jutta sank vernichtet auf einen
Sessel.
.Max. o Max!"
Der Negierungsrat schob einen
Sessel neben den Sitz der Frau, die
ganz außer sich zu sein schien. Er er
griff ihre Hände: kalt lagen sie in
den seinen. Unaufhörlich streichelte
tr sie.
.Jutta! Wer hat Ihnen ein Lei.
des getan?"
Jutta strich sich ein paarmal, wie
fielt besinnend, über die Stirn.
.Mar". sagte sie tonlos, .ich kam
zu Ihnen. obolich mir wohl für die
Zukunft- das Necht genommen ist.
wicb noch JlW Freundin zu nennen."
.Macben Sie ,S kurz. Jutta! Ein
lano? Um'den-Bm.Herumgkhkn zmi
fchen unS?"
Nein da wgs nie Sitte wi
f. vn Tf- fl"8 ist tot!"
(vl kst hl )utta? B"iin.
.irn?
-zr "e fT v? Jake
'jTvrVjii V"r tx fl'storben bei
der Geirt. Hätte ltf nie einen Bru
der besessen' Hören Sie. Mar!"
Dem NkgierungSrat wurde unheim
llch bei dem Geflüster des geliebten
Geschöpfes. Wie monoton brachte sie
alles heraus. eS war, IS lauere der
Wahnsinn in den unruhig umherflak
kcrnden Augen.
Mit festem Griff hielt der Regie,
rungsrat die Hände Juttas umschl'un
gen. Und was sein Herz in diesen
Minuten durchlebte und durchbebte.
da schloß er fest in sich hinein.
DaS also war des Rätsels LS
sung!
Der Schurke, der Erbärmliche! Alle
Liebe vergalt er diesem Engel mit
solcher Niedertracht. Nicht nur. das.
er durch seinen Leichtsinn, seine
Schlechtigkeit die Schwester um ihr
Lebenöglück betrogen, auch diesen
Schlag mußte er ihr noch versetzen.
Und diesen Schlag verwand Jutta
Schwcrdtseger nie.
.Ich bin bei Dir. Jutta! Wir
zwei gehören zusammen in Freud'
uno JjeiDr
Ich danke Ihnen. Mar! Ich
wußte, daß Cie so sprechen würden.
Deshalb kam ich zu Ihnen. Helfen
Sie mir über diese schweren Tage
hinweg."
.Was willst Du tun. Jutta?"
.Meine Pflicht! Ich will vorerst
auf die Polizei, um dort die Anzeiae
zu erstatten."
Ich gehe mit Dir!"
Ich wollte Sie darum bitten. Es
könnte sein, daß mich meine Kraft
verließe. Und der Sache muß ihre
Gerechtigkeit werden.
Eine furchtbare Blässe breitete sich
über das Gesicht der vollständig Er
schöpften.
Der Negierungsrat sprang auf. Er
s.'tzte stürmisch die Glocke in Bcme
gung. Die Wirtschafterin kam her
eingestürzt. Trude. Wasser! Die Dame wird
ohnmächtig!"
Aber dcr Anfall war bereits über,
wunden. Jutta trank von dem ihr
gereichten Wasser, dann gab sie dem
Mädchen freundlich dankend das Glaö
zurück.
Und nun. Trude. bringen Sie
noch eine Tasse. Ich bin gewik,
Jutta. Sie haben heute morgen noch
nichts genossen.
Ich kann nicht. Max. Bemühen
ie sich nicht.
Mit sanfter Gewalt geleitete der
Negierungsrat die Freundin nach dem
bofa. .
Sie müssen etwas genießen. Jut
ta! Seien Sie vernünftig."
Er schenkte ein, und Jutta trank
Sie ließ sich auch von ihrem Freun
de ern Brötchen streichen und oft
etwas davon. Der Kaffee belebte sie
J t es chon Zeit zum Gehen?"
fragte Jutta.
Ich mache mich fertig. In eins
gcn Minuten bin ich wieder bei Jh
NkN!"
Wenige Stunden später standen die
beiden im Kriminalkommissanat
Jutta gab ihres Bruders Geständnis
zii Protokoll.
Im Laufe des Vormittags hatte
sie die Staatsanwaltschaft in ihren
stillen Räumen. Ihr treuer Freund
wich nicht von ihrer Seite. ,
Die Leiche wurde von der Staats
anwaltschaft beschlagnahmt. Bei der
Obduktion stellte sich heraus, daß es
dkrselbe Revolver gewesen, mit wel
ehern sich Hans Schwerdtfeger getötet,
den er vor einigen Monaten in mör-
dcrischer Absicht gegen die Freundin
einer Schw:ster erhoben. Das Ee
chch stimmte auf ein Haar.
Die Beerdigung Hans Schwerdt
cgerö vollzog sich in unhrimlicher
Stille. Von der Kapelle des Fried.
hofeS aus setzte sich der Sarg in Be-
wegung. der Grabstätte zu. Nur Jut
ta folgte dem Bruder zur letzten Ru
hkstatt.
Dann war alles vorbei.
Jutta Schwerdtfeger verkaufte in
aller Eile ihren Hausstand und zog
ort. um sich irgendwo rn der Welt
in einen stillen Winkel zu verkriechen.
wo niemand ihre Schmach und
Schande kannte, wo sie nicht in Au-
gen zu sehen brauchte, die vorwurfs
voll aus ihr ruhen mußten.
Allein tragen, was das Schicksal
hr auferlegt.
Und der Reqierunqsrat hatte seine
Freundin ziehen lassen er kannte
ptf) Jutta Schwerdtfeger.
Zart von Korper und so stark von
Geist.
Er fühlte, auch ihn verließ die Ela
!?itat. er wurde alt.
Die Villa in Horn war verkauft
rcrden. Der Maler und die rote
Gola wurden auS der Haft entlaf
en.
Und das Leben flutete weiter.
kun t zu werfen. denn auck wobl einer Leonie eilen
Man salz mit gutem Mut in die fckläger. geborenen von Borgfelde. mit
uiiinsl. oie to nicht mehr tn ein einem armen Schlucker gedient gewe
unourazolingiichk uniri zu hlli, cn.
.Und jung ist er auch." f&te sie
mit einem schelmischen Seitenblick hin.
zu.
.Du wirst Dir doch keine Alten
nehmen", scherzte Max Cljenschlä
len vermochte. . Da! Glück in gar
mancherlei Gestalt warf feinen leuch
tcnden Schein weit voraus.
Da war vor allen Dingen Leonie
Ollenschläger.
Soeben war sie. mit dem I.3un gkr
aus Dresden kommend, ganz plödlich l Leonie lächelte.
bei ihrem Schwager, dem Reale' Er ist acht Jahre junges oU ich.
rungSrat. eingetrosfen. eben so strah. hat nber sein dreißigstes Lkbenkjahr
lend. wie sie vor nunmehr acht Mo. uver,chriiien. ei heißt Ti biai von
naten zu der Freundin Gundkl EbertS fIf". flammt aus Hol and. ist
gegangen. ! Künstler. Bildhauer, und lesitzt in
Aber sie erschien Max Ollenschläger 1 Dresden eine Villa wie eir Schlöß.
nrm vkr unaier. eil er , lu ed ae. ,"""
. . .. . , , . .
Tle Äust des TranchlerenS.
sehen. Und daS war im Januar ae
Wesen. alS sich die Familie um den
Ich freue mich ciukrickitZa. !k,be
Leonie." sagte der Negierungsrat
Sarg des Gatten. Lateri und Bru. Eslrm.' "daß Du da in so behagliche
dir versammelt, der sich ganz leise.
eineS Nachts, allein auf die Reise be
geben.
Auf seinem Grabe blühte ein gan
zr! Rosenmeer; Rosen waren deS
Großkaufmanns Lieblingsblumen ge.
Wesen. Hohe Lebensbäume beschatte
tln zu beiden Seiten da großanige.
auS Kllnstlerhand hervorgangene
Grabmonument, welches die Familien
gruft der Ollenschläger zierte.
Reben seiner Schwester ruhte der
Großkaufmann von seinem reichen,
mühevollen Dasein aus.
Der Negierungsrat. der an einen
Verhältnisse kommst."
.Ach. Max. behagliche? Glänzen,
de geradezu!" berichtigte die Schwä.
gerin. .Hier. mein Verlobter.
Schau her, wie findest Du ihn?"
Sie r-.ichte dem Schwager eine Pho
tographie über den Tisch hinüber.
.Fürwahr, ein stattlicher Mann."
lobte der. .Männliche Züge in ei
nem sympathischen Gesicht."
.Ja. Tobias muß gefallen." sagte
Frau Leonie stolz. Ihr schöne Ge.
sicht war in ein Meer von Glückie.
ligkeit getaucht. .Vorläufig bleibt
unsere Verlobung noch ein öffenrli-
zeitweiligen Logieroesuch gewöhnt Ati imniS. miner Trauer we.
war. seit Liselotte des östern sein Du verstehst! Im ON
Junggesellenheim aufsuchte, geriet 5er ft,rb "lobung offiziell
zwar durch das plötzliche Erscheinen W.tn' im D'Zkmber heira.
seiner Schwägerin nicht gerade in fn .?". Wr werden den Orient
Berlegenhcit. dennoch überra chte ihn V"""'- w m nuyv
der unvermutete Besuch. , che Mit dem Angenehmen. Es soll
Ja. Du wunderst Dich, lieber ' Hochzei Srk,s. n mm
Max", stellte Leonie lachend und doch dient dieselbe van Hoelen zu
s,st imh fi. iv,f. .nt.;;!t i-kuvtenzmeclen.
üv,H7w v f M,IV iv iuu viuguuiuv r cn 1 . . ,
Handlich frisch, fe 6 in h 3-rn. Der RkgierungSrt hatte nach ei
ergewandung aus
wenn Du wüßtest!'
Max lächelte auf das kleine, ka
priziöse, anmutiqe Weibchen nieder.
Ach. wenn Du wüßtest. Max",
wikderholie sie. Aber ich will nicht
qleich mit der Tür ins Haus fallen.
Später. Max!"
Ja, liebe Leonie. mach' Dir's nur
erst ein wenig bequem," schlug der Re
gierungsrat vor. Trude soll sofort
Dein Zimmer in Ordnung bringen,
das Du wieder mit Liselotte für die
Dauer Deines Besuches teilen mußt.
Miir musscn doch wohl unser Lise
m i.T.t. i , .
91 ffnÄrrf,, "he' icitjincri, vir ocioea
üq, caxazen. ( mmm erst nuf bn w
begeben, falls Liselotte mit dem
Cpätnachmittagzuge eintreffen soll:e.
(Schluß folgt.)
Bolkphantasie.
Eigenartige A,,rkng drrsclbcn dnr.h
Tod und Bkqräbnis.
Die Bolksphantasie ist stets durch
Tod un'j Begräbnis stark erregt
worden, wie zahlreiche Gebräuche und
Anschauungen zeigen, di sich auf das
Sterben beziehen. Fällt eine Träne
in den San, oder, ins Grab, so hat
lcttchen kommen lassen. Du siehst so der Tote nach dem in manche,. Ge-
strahlend aus. da wirst Du sicher, genden Deutschlands herrschenden
nichts Unangenehmes als Ueberra
schung für uns in petto haben."
.Nein. Max." versicherte Leonie.
o nein! Es kommt nur auf die
Aberglauben im Grabe keine Ruhe
Wird dem Sterbenden der letzte
Wunsch nicht erfüllt, so gilt dasselbe:
er dreht sich sogar im Grabe um,
Zu jenen Künsten, die einstmals
hochgehalten wurden und heute ganz
In Vergessenheit geraten sind, gehört
auch die edle Tranchierkunst. die jetzt
zumeist den dienstbaren Geistern der
Küche überlassen ist und höchsten
noch von einer tüchtigen Hausfrau
hier und da ausgeübt wird. Freilich
In größerer Gesellschaft wird die Da.
me nicht ihre aute Toilktt? asz
setzen, um eine Rehkeule oder eine
Pure zu zerkleinern, und häufig wird
sie auch nicht über die nötigen Kräfte
verfügen, die unerläßlich sind, um
diese Geschäft elegant und anmutig
auszuführen. Aber der eiaentliche
Glanz der Tafel wird doch geschwächt,
wenn ein Wildziemer oder ein feister
Truthahn iierstückelt aus den Tisch
kommt, und wie der Braten an Saft
und Schönheit durch das Zerkleinern
in der Küche verliert, so schwindet
auch der Ueberblick über die besten
uno wovischmeckendsten Stücke.
Die Alten hatten daber ibre outen
Gründe, wenn sie das Tranchieren
zu den freien Künsten rechneten, die
allein des Mannes würdig stnd. und
wenn sie Geschicklichkeit im Borschnei
den als ein unerläßliches Element
einer harmonischen Ausbildung an
sahen. Homer rühmt von dem li
stenreichen Odnsseus, diesem vieler,
fahrenen Alleskönner. dak er im
Zerlegen des Fleisches nickt seines
gleichen fand unter den Gefäbrten:
die Römer hielten sich besondere Bor
schneide?, die aus dem Tranchieren
ein anmutiges Kunststück machten und
nach dem Takt der Flöte die Stücke
abschnitten und den Gästen zierlich
vorlegten.
AIs die Kultur des Mittelalters
sich wieder zu einer vornehmen Le
benshaltung erhob, stellte sie auch die
hohe Kunst des Vorschneidens als
eine edle Uebung der Ritter neben
Fechten. Reiten und Tanzen. Ein
Meister des Tranchierens war König
Artus, das vollendete Vorbild aller
Ritterschaft; ihm gelang das Kunst
stück, den Paladinen seiner Tafel,
runde einen Pfau, die Speise der
Tapferen", so geschickt vorzuschneiden,
daß alle 500 Gäste ein gutes Stück
erhielten. Stolz war der Edelmann.
der bei Tisch vom Könia aufqefordert
wurde, den Braten zu verteilen, und!
zu der Würde eines Trancheurs
drängten sich die vornehmsten Leute
bei den Hofhaltungen. Die Mar-
fchalls der fränkisch-merowinzischen
fl ! - i. . ..r . C c ' r y n L
Iiir blk Küche.
Gedämpfter Ochsen
schwänz. Zwei kleine oder ein gro
ßer Ochsenschmanz werden in Stücke
geschnitten, gut gewaschen, abgelrock
net und rasch in etwas Butter, mit
einigen in Scheiben geschnittenen
Zwiebeln. Mohrrüben und Sellerie.
Pfefferkörnern undNelken angebraten.
3 ein tiefes Geschirr gießt man drei
Quart Fleischbrübe. legt die Stücke
hinein und kocht sie. bis daS Fleisch
weich ist. nimmt sie dann auS dcr
Brühe und legt sie in ein andere
eschirr. An eine braune Mehl
schwitze rührt man die Ockisenichwanr
brühe und kocht sie zu einer outen,
lamigen (-auck auS. Junge Karot
tkn, in Fleischbrühe weich aekacht. gibt
man trocken zu dem Ochsenschwnn,.
ebenso in Salzwasser weich qekochte
Schoten, gießt dann die Sauce durch
ein Sieb über den Ochsenschwanz und
die Gemüse, kocht noch einmal ralch
auf und gibt das Gericht in einer
runden tiefen Schüssel zu Tisch, nach
dem man es noch mit rund geschäl
ten. in Butter gebratenen Kartoffeln
umlegt hat.
A u f a e w ärmtes Rind.
fleisch in süßsaurer Sauce. Aus
1 Quart oder mehr kaltes Fleuch
bereitet man eine Sauce aus 2 Eß
löffeln Butter. 1 großem Es-kMel
Mehl, hellbraun aeschwikt. 2 Tassen
"s!s,,k. .'!,. o stc.t"rr.f
rr.iiw(iuur, . v.'nuinrin JUllki, ei
nigen Stücken Nelkenpfefser. 1 Lor
beerblatt und aenüaend Essta. um der
Sauce einen säuerlichen Geschmack zu
geben. Man läßt die Sauce aut auf
kochen, legt das Fleisch hinein und
stellt es hinten aufs ??euer. wo es
ziehen, aber nicht kochen kann, bis es
gut heiß ist.
Kartoffelsalat mit "lep.
feln. Drei Teile Kartoffeln wer
den noch warm abgezogen und in
zarte Scheiben geschnitten, dazu kom
mcn zwei Teile sauere Aepfelscheiben,
ein Teil Rotriibenscheiben und eine
Sauce von Oel, saurer Sahne. Es
sig. Pfeffer und Salz.
Krautklöße. Man schneidet
die zarten inneren Blätter eines gro-
Eni nraunopses von den Rippen,
wirft sie einige Minuten in kochendes
Wasser, kühlt sie dann ab und hackt
sie fein, worauf man sie mit reickli.
cher Butter und Salz weich dämpft
Unsere
Schniilmlislkr'Bffkrle
Äx '
W V V '
nww
UtAY sY0A
w
Ea.-A V
Auffassung an. Doch was zögere ich wenn jemand von ..ihm etwas Schlech
lange, ich bin doch gespannt, wie ihr tks sagt oder etwas tut, was Ihm im
die Nachricht aufnehmen werdet. Hof-! Leben sehr zuwider war. Dcr Tote
fcntlich erscheint euch der vielleicht et "oit die Blumen wieder, die ein
was voreilige Schritt nicht gar zu Fremder auf seinem Grabe brach,
pietätlos. Ich. Märchen, ich habe ! Die Berührung mit der Hand des
mich nämlich wieder verlobt!"
Das kam dem Regierungsrat al
lcrdings überraschend, obgleich er sich
nach der langen Vorrede wohl fo et
was hatte denken können.
Toten bewirkt Heilung des Fiebers
und läßt Warzen verschwinden; das
Blut Geköpfter galt früher als be
sonders heilkräftig bei zahllosen
Krankheiten (Epilepsie). Begegnet
und erkalten läßt. Dann mischt man
ein halbes Pint süßen Rahm, zwei
ganze Eier und zwei Eigelb, noch
Könige versahen diesen Posten, und," teslI3- Muskatblute und Wer
sie wurden sväter von dem ?rchs,k '3"nehl oder geriebene Semmel da-
abgelöst, der unter den deutschen Kai-,"' sich feste Klöße daraus for
'.)4U.
Cin hiibschcS Modell. (f,at für Kinder.
brauner vscrae, mit samt für War
nicnmfl, wurde für dieses reizende Mo
dcll flctomulit. Trr lief zugl'svibie M(t
en und Revers sind scl,r efsekivoll T!e
fltrmel niüncn mit einem einsacken
l'anb oder iimactililaanicn Manschetten
berfefien werde. Tas Mnsler kommt in
4 rößen: 4, 0, 8 und 10 Zahre. i&ä
benötig 3 ?),ird6 44Millcn Stoff filr
die 8 jä finge ttrvize.
Preis des MusterS 10 Cents.
BkstkllunlzS-AalVkisunzk;
Ties Zveuiker werden an irgend
eine dresie egn Einsendung des
Preise geschickt. Man gebe Nummer
und rijfee und die volle Adresse deut
lich an und schicke den Coupon nebst
dem iben erwälmten Prei an daS
Neuer Herbst nnd Winter-Kata
log mit allen nkiikt'kn Moden jetzt
fertig, eder Leserin der Omaha
Tribüne" für 10 Cents zugesandt."
PATIERN DEPARTMENT
OMAHA TRIBUNE,
1311 Homard St.
Und wenn er jetzt seiner Schwäqe'i'ns ein Leichenwagen, so bedeutet das
rin auch herzlich gratulierte, so be-, Glück; zwei Leichenwagen vcriündcn
rührte dieses schnelle Vergessen den jedoch Unglück. Wer einem Leichen
feinfühligen Mann doch peinlich. Er, wagen begegnet, soll mit dem Geld
war gewiß, Liselotte würde auch so
empfinden.
Und dennoch! Hatte er etwa ein
dem Gatten langes Nachtrauern von
seiner Schwägerin erwartet?
Die Gefühle kamen und gingen bei
ihr, wie Sonnenfche.n und Regen.
Nur dah bei Leonie der Sonnenschein
vorherrschend war. Die Frau war
einfach zu beneiden.
Liselotte zu benachrichtigen, ist
unnötig, Max." sagte Frau Leonie.
Ich habe ihr von Dresden aus ge
chrieven, ne i t oberflächlich über al
les informiert. Wenn sie abkommen
kann, wird sie wohl noch heute hier
ein."
Der Regierungsrat wufzte so ziem
lich mit den ein- und auskaufenden
Zügen auf der Strecke nach dem Nor
m der Tasche klappern, dann der
mehrt es sich; und es ist daher ein
frevelhafter Leichtsinn, daß die Ader
oläubischen sich noch nicht zu Millio
nären entwickelt haben. Man soll
dafür sorgen, daß dem Toten der
Mund nicht offensteht, sonst plaudert
er noch im Grabe. Dagegen mv.
das Fenster im Sterb:zimmcr geoff
net werden, damit die Seele hinaus
kann. Die Klciduna eines Verstor
benen soll man vergraben, sonst holt
der Tote den Träger nach sich. Kein
Toter darf gezeichnete Wasche tragen,
er wurde m diesem Falle auch je
mand aus der Familie nachholen.
Die schlimmsten Begräbnisbräuche
sind die Gelage, d an vielen ande
ren Orten nach dem Begräbnlf ad
fern eins der sogenannten Erzämter,
eine der höchsten Reichswürden, be-
m-
Sieben Vorschneider bedienten un
ter der Leitung eines Ober- oder
Großvorschneiders den König von
Frankreich, und bis zur Revolution
haben Mitglieder der ersten Familien
diesen Posten am französischen Hofe
mit ebenso viel Würde als Geschick
ausgefüllt. Berühmt war der Ober
Vorschneider Ludwigs XV., der Mar-
quis de la Chenaye. der bei dem Krö
nungsmnhl des Herrschers 1792 im
Schneiden und Vorlegen der Spei-
sen sich selbst übertraf. Wie großes
men lassen, kocht sie in Salzwasser,
übergießt sie mit brauner, in Butter
getrösteter Semmel und gibt ie zu
Entenbraten, Rauchfleisch. Schinken
u. s. w.
Hammelfleisch in Rot
wein. Aus einer Hammelkeule wer
den fingerdicke Scheiben geschnitten,
mit dem Hackmesser breit geklopft, mit
Salz und Pfeffer bestreut und ei
nige Scheiben davon in eine passende
Kasserole gelegt, mit feinqehickten
Zwiebeln und Gewürz bestreut und
eine zweite Schicht Fleischscheiben
darauf getan, etwas zerschnittenes
Wurzelwerk und ein Lorbeerblatt
&
j
p
u
5 L
6
H
ä
f 5
S 5
U
et
L
9
c?
u
L
n
o '
3
V
s?
o
?
ß
.5
:
.
u
r
S
tt
0?
&
m
n
(i)
o
S
Gewicht bis ins 18. Jahrhundert hinzugefügt, dann roviel guter Koch
hinein darauf gelegt wurde, daß dieltwein dazu gegossen, daß das
jungen Leute das Tranchieren er- heisch damit bedeckt ist. mit gut pas-
nfr1 lm 1maVji stsY 2 AaS JtkAiM
ra.f f.; ln..,.. .:r... -'iiutn. ai uucjuuicu
irm h, Cr nnpK1 elien besonders der vor dem Haus
ihm. dem Baron von Lüd ntz und . hn s,iiAmiv11J,
iselotle ein so reger geworden.
Einundzwanzig st eö Kapi
tkl.
Der Sommer war da. Und eS
ar so ein lachender, sonnendurch.-
'nkt?" Sommer, der die Kerzen froh
r,d -'if ,"d ales verflossene Leid
rrfT'n "inchte. War das Lcid doch
M ein Stück Befangenheit gewor
en. daS kaum noch imstande war. bei
den meisten der Beteiligten einen
Schatten in die hoffnungsreiche Zu
Er erklärte seiner Schwägerin, um
welche Zeit man also ihre Tochter er
warten könne.
Trude Pellmeier hatte für eine Er
frischung gesorgt. ,
Zum Abend werden die Herrschaf
ten wohl außerhalb speisen," sagte sie
ein bißckM anzüglich
Sicher, Trude," bestätigte der Re
gierungsrat. Meine Schwägerin
wird nicht den herrlichen Abend hier
in den vier Wänden bleiben, und nur
mit meiner Wenigkeit fürlieb nehmen
wollen."
Aber. Mar. das glaubst Du doch
elbst nicht!" Leonie fuhr dem Schwa
ger mit sanfter Hand über de Man
ae. .Du weint, wie wir an Dir
hängen. Du bist uns der stille, siche
re Hafen in all der Zeit unseres
Kummers gewesen. Und Du weißt
ja auch, wie lieb Du uns bist!"
Die schöne Frau sagte das in ih
rer sonnigen, bezaubernden Art. Und
ihre Worte taten vem einsamen Man
ne wohl.
Darf man wissen, wer der Glück
beulende Hund, daö Käuzchen und
der Holzwurm. Aber auch auf an
dere Weise kündigt sich der Tod an;
wer nachts an der Tür ein Klopfen
hört und beim Oeffnen niemand be
merkt, wer sich umdreht, wenn er
nach einem Begräbnis vom Grabe
fortgeht, zu Neujahr eine schlechte
Nuß aufknackt oder von reifen Pflau
men träumt, ist na h dem Volksaber
glauben ein Todeskandidat, ebenso
e,uch der Kranke, der im Schlafe
singt. Wenn nachts ein Spind 'rächt,
wenn ein Grabhügel bald einsinkt,
die Uhr im Schlage stehen bleibt u.
s. w.. dann stirbt in nächster Zeit
ein Bekannter. Verhängt man im
Sterbezimmer den Spiegel nicht, so
daß die Leiche sich darin spiegelt, so
holt sie bald ein Familienmitglied
nach.
Der Aberglaube spezialisiert sehr
genau. Träumt zemand, ihm falle
ein Zahn schmerzlos aus. fo bedeutet
das den Tod eines Verwandten.
glaubt er dabei Schmerzen emvfun-
den zu haben, fo stirbt ein Familien
Mitglied; träumt man von einem r,f-
lernten, beweisen die zahlreichen An
leitungcn, die zum Studium dieser
Kunst gedruckt wurden. Das klassi-
sche Land des Vorschneiders war Jta
lien; reiche Leute reisten nach Padua,
um das Fechten und das Tranchieren
zu erlernen, so z. B. Hans II. Pückler
von Groditz im Jahre 159?.
Das beliebteste Lehrbuch war das
Werk des G. Procacchi. von dem
1620 eine Uebersetzung aus dem Jta
lienischen erschien: Trincicr- oder
Vorleg-Buch, darinnen berichtet wird,
wie man allerhand gebratene und ge
sottcne Speisen, so auff fürstliche
und andere Tafeln getragen werden.
nach ital. Arth anschneiden und auf
der Gabel zerlegen soll." Aus ita
lienischen Quellen hat auch der Dich-
ter Harsdorfer sein vielbenuktes
vollständiges und vom neuem ver
mehrtes Trincir-Buch" (Nürnberg
1,657) entnommen. Sehr beliebt wa
ren dann die zahlreichen Trenchir
Büchlein" des Hoftafeldeckers Klette,
und noch 1751 erschien eine Anlei-
tung: Der geschickte Trenchicant. so
auf die leichteste Art weifet, wie man
die Speisen zierlich zerschneiden und
vorlegen soll. Mit dem wohlabge
richteten Hochzeit-, Kindtauf- und
Leichenbitter vermehret." Den Stu-
denten des 18. Jahrhunderts schärft
Neukirch in seiner Ableitung zum
Besuch von Akademien" nachdrücklich
nn. daß sie neben dem Tanzen und
Reiten auch das Tranchieren nicht
vernachlässigen dürften, da es zum
guten Ton gehöre und vornehmlich
m der seinen Gesellschaft beliebt und
angenehm mache".
Allerdings. Herr (erregt
zu einem unvorsichtigen Passanten):
Wenn Sie der Kutscher jetzt maustot
gefahren hätte, hätten Sie sich gar
N'nit wimmeren rnnnn
Die beiden Frauen
Eatte: Die Konsultation hat ja fo mesnnkäse bestreut, in aeschlaoeneS Ei
sendem Teckel verschlossen und auf
schnellem Feuer zwei Stunden ge
kocht, wobei man aufpassen muß. daß
eS nicht anbrennt. Sobald das ftseKch
gar ist. wird es auf einer Schüssel
angerichtet und der Satz mit glatt-
gerührten Kartoffelmehl seimig ae
kocht. Gehackter Rostbraten.
Man nimmt gutes altgeschlachtetes
Rindfleisch, am besten vom sogenann
ten Schabefleisch oder Rippenstück,
das fein gehackt oder durch die M
schine gedreht wird. Auf ein Pfund
gehacktes Fleisch nimmt man sieben
Unzen feingeschabten, vorher gut qe
wässerten Rindsnierentalg, vermischt
ihn mit dem Fleisch, fügt ein bis an
derthalb in Wasser odcr Milch ge
weichte, wieder ausgedrückte Milch
brote, ein bis zwei Eier, etwas Salz
und Pfeffer dazu und formt lang
liche. nicht zu dicke Koteletten davon,
die in zerlassene Butter getaucht und
in geriebener Semmel gewendet wer
den. Man läßt in der Kasserolle
Butter zergehen, dünstet ein bis zwei
fein gehackte Zwiebeln darin gar, legt
die Rostbraten hinein, läßt sie auf
beiden Seiten anbraten, füllt Brühe
oder Wasser auf. deckt die Kasserolle
zu und schmort das Fleisch langsam
unter öfterem Befüllen gar. Die ,
Brühe wird, wenn die Rostbratei,
herausgenommen sind, mit etwas
Sahne oder nach Belieben auch mit
Wein verkocht, wenn nötig, mit et
was in Wasser verquirltem Kartof
felmehl seimiger gemacht und gut
abgeschmeckt. Man kann auch Wein
oder Sahne fortlassen und die Sauce
mit Zitronensaft pikant machen. Sie
wird dann, wenn man will, durch
ein Sieb berührt, kann aber auch
gleich aus der Kasserolle über die
Rostbraten gefüllt werden.
Backhuhn. Das gekochte Huhn
wird in schöne Stücke zerteilt, mit
Salz. Pfeffer und geriebenem Par-
li, ist?" fragte M'.r Ollenschläger. fenen Grabe, so ,st S bald um einen
während Leonie an den vorgesetzten Bekannten geschehen. Todesf':
rsrisi'ngen niprte. kann man sogar selbst verschulden.
Natürlich ist er re,ch!" erklärte die wenn man sich. z. B. alS Dreizehn, lange gedauert; hoffentlich ha die g tto i in Kl 3 uS
8w Frau, als sei daß daS Natür er an einen T sch fetzt oder Strüm . Aentin gefunden, was Dir seblt?" !?n
llchfte von der Welt, zugleich aber auch fe auf - den Tisch legt. Wer HauS
die Hauptsache,
Der Sckwaaer nickte.
i laub pflanzt, soll in dem Jahre, w?
Wie wäre I ti blüht, sterben.
uerziin gesunoen, was vx tevur ,n SBadfctt braun gebacken. Diese
Freilich! Em Bronchialkatarrh Bereitungsart sagt am meisten zu
und zu diese. Kostüm ein anderer, doch muß das Huhn wohlgenährt sein,
ut! ' ' 1 Itafnii e nickt trocken sein soll.
Nilirre Hindus.
Rund 5000 Hinius sind bis jetzt
in die Ver. Staaten eingewandert,
wahrscheiniiöh ungefähr ebenso diele
oder noch etwas mehr an das nord
westliche Kanada, wo sie ein gewisses
Vorrecht als britische Untertanen"
beanspruchen.
Nur sehr Wenige, die nicht an der
Pacific-Küste leben, bekommen jemals
einen solchen Einwanderer zu Gesicht.
Sind in den Pacific-Gegenden schon
die Chinesen und Japaner nicht ge
rade populär, so sind es die Hindus
noch weniger. Sie sind nicht fo stark
gebaut, wie Japaner und Chinesen,
und ihre Lebenshaltung ist eine noch
niedrigere, sowohl was da Essin, wie
was die Kleidung anbelangt. Man
schätzt ihre durchschnittlichen Unter
Halts Kosten auf weniger als $12
pro Monat. Von Hause aus üben sie
gänzliche Enthaltsamkeit von gcisti
gen Getränken; aber manch haben sich
hier an solche gewöhnt. Wolle sie
Fleisch essen, so kaufen st Lamm oder
Geflügel lebend und schlachten es
selber.
Ein Hindu muß in vollkommen gu
tc körperlicher Verfassung sein, und
mindestens $25 besitzen, um von den,
Einwanderungs - Behörden zugelaf
sen zu werden; und a.ch jiele, welche
diesen Anforderungen entsprechen,
werden abgewiesen, wenn man irgend
erwartet, daß sie dem Gemeinwesen
zur Last fallen könnten. Meistens sind
sie auch bei Arbeitgebern nicht beliebt.
auße bei solchen, welche die wohlfeil
sie allgemeine körperliche Arbeit su
chen. Hindus, welche mehr Viwm,
kommen nicht hierher.
Selten haben sie Familien; ge
wohnlich leben sie in Gruppen zu
sammen, aber unter Trennung ihrer
Kasten. Alle kämmen nach Amerika
in der Erwartung, wieder heimzukeh
ren. sobald sie ein Vermögen" haben,
und $2000 geniigen ihren, sich da
heim zur Ruhe zu fetzen.
Maßstab. Ein schön, Au
tomobil haben Sie da, Herr Jones,
da hat sicher fünfzig Pferdeiräste."
Eigentümer (lachend): Nein, bloß
zehn, eines mit fünfzig wäre ja weil
größer."
.Wissen Sie. ich habe eS nickt nach
der Größe geschätzt, sondern nsch dem
Gestank." , ; .