f r x f 'V , , l.,JgJ,.La,. unf lt.1Bi ( ou oll ein ,!. O,N. 3u Hiuttot gehüllt. Roman von A. SOflcfen. . (32. Vollsitzung). Zwanziastti N a p t t t l. Jutta hatte die ganze Nacht bei dem fiten Bruder Wache gehalten. Und als der Tag heraufdämmerte und es . tu dcr Tür schellte, ging sie hinaui. vtk Aufwartefrau zu offnen. Frau Nüppler fuhr beim AnUick yraulein Echiverdtseger entsetzt zu rück. .Herrgott im Himmel, sind Sie krank, Fräulein? .Rüpplern," sagte Jutta, mein Bruder ist tot. Ich habe einen Gang zu machen, bleiben Sie in der Woh t.ung." Die Nüppler Halle tausend Fragen aus den Lippen, aber sie brachie keine einzige hervor. Der Schmerz bei Fräuleins war so starr; das war ja auch schrecklich. Gestern noch gesund und heute tot. und sie hatte so viel von ihm gehalten. Jutta bestieg die Elektrische Sie wollte zu Max Ollenschläger. Dieser war gerade beim Morgen kafsee. Im bequemen Schlafrock saß e: aus dem Sofa, neben ihm stand die lange Pfeife, die er, wie allmor gtndlich, nach eingenommenem Früh stück zu rauchen pflegte. Trude Pell meier, ein noch in rüstigen Jahren stehendes Mädchen, derb und gutmü tig. tat alles für die Behaglichkeit ilj reS Herrn. Die Stube war ange nehm durchwärmt, das feine Aroma eines gut zubereiteten Kaffees durch zog wohlig den Raum, knusperige . Rundstücke lagen im zierlichen Brot lo'rbcken, dazu die goldgelbe Butter, auch ein Napfchen Honig lud appe tillich zum Imbiß ein. Der Negierungsrat ließ sich denn auch alles vortrefflich schmecken. Die Morgenzeitung lag bereits auf dem Frühslückstisch und als der Hausherr sich soeben seine Pfeife an- gezündet und nach dem Morgenblatte greifen wollte, kam 'Trude Pellmeier mit der Meldung herein, eine Dame Wunsche den Herrn Regierungsrat zu sprechen. .Eine Dame. Trude? Erbarmen Cie sich, in diesem Aufzuqe kann i dcch keine Dame empfangen. Jung oder alt?" .Eine ältere Dame ist es, Herr Ne gterungsrat. .Nannte sie keinen Namen?" .Nein: ich fragte auch nicht. Der Herr RegiekungSrat kriegt doch son Niemals Damenbesuche." ; .Das stimmt ja.' aab Mar Ollen schlaget seinem dienstbaren Geiste recht. .WaS mag sie nur von mir wellen?" Trude Pellmeier wußte das auch . icht., Sie blickte mit gleicher Ratw kigkeit ihren ratlosen Herrn an. Soll ich ihr sagen, dak sie wieder kommt; Herr Negierungsrat waren noch nicht angezogen? fragte sie. .Angezogen bin ich ja, Trude Man konnte sagen, nicht empfanassa hig. Na, um es kurz zu machen, füh , ren Sie sie hier nebenan ins Zimmer, und bitten Sie sie, sich einen Augen blick zu dulden. .AIS das Mädchen hinausging den Befehl ihres Herrn auszuführen spähte der Regierungsrat vorsichtig ein wenig hinter ihr her durch den Turspalr. Es war ja etwas Außer gewöhnliches, noch nie Dagewesenes Damenbesuch! Und schon in aller Herrgottsfrühe. Kaum aber hatte er einen Blick hin cuögetan, als er auch schon im Kor ridor stand, die ganz erschrockene Trude fast unsanft beiseite schiebend. .Jutta! Allbarmherziger. waS ist ac chehen?!' Jutta blickte ihn unheimlich starr siiil den sonst so sprechenden guten Auaen an; ihr Gesicht war erschreckend blaß da war etwaS nicht in Old- nung. Hastig zog er seine Freundin über die Schwelle des warmen Wohnzim merk. .Jutta' Jutta sank vernichtet auf einen Sessel. .Max. o Max!" Der Negierungsrat schob einen Sessel neben den Sitz der Frau, die ganz außer sich zu sein schien. Er er griff ihre Hände: kalt lagen sie in den seinen. Unaufhörlich streichelte tr sie. .Jutta! Wer hat Ihnen ein Lei. des getan?" Jutta strich sich ein paarmal, wie fielt besinnend, über die Stirn. .Mar". sagte sie tonlos, .ich kam zu Ihnen. obolich mir wohl für die Zukunft- das Necht genommen ist. wicb noch JlW Freundin zu nennen." .Macben Sie ,S kurz. Jutta! Ein lano? Um'den-Bm.Herumgkhkn zmi fchen unS?" Nein da wgs nie Sitte wi f. vn Tf- fl"8 ist tot!" (vl kst hl )utta? B"iin. .irn? -zr "e fT v? Jake 'jTvrVjii V"r tx fl'storben bei der Geirt. Hätte ltf nie einen Bru der besessen' Hören Sie. Mar!" Dem NkgierungSrat wurde unheim llch bei dem Geflüster des geliebten Geschöpfes. Wie monoton brachte sie alles heraus. eS war, IS lauere der Wahnsinn in den unruhig umherflak kcrnden Augen. Mit festem Griff hielt der Regie, rungsrat die Hände Juttas umschl'un gen. Und was sein Herz in diesen Minuten durchlebte und durchbebte. da schloß er fest in sich hinein. DaS also war des Rätsels LS sung! Der Schurke, der Erbärmliche! Alle Liebe vergalt er diesem Engel mit solcher Niedertracht. Nicht nur. das. er durch seinen Leichtsinn, seine Schlechtigkeit die Schwester um ihr Lebenöglück betrogen, auch diesen Schlag mußte er ihr noch versetzen. Und diesen Schlag verwand Jutta Schwcrdtseger nie. .Ich bin bei Dir. Jutta! Wir zwei gehören zusammen in Freud' uno JjeiDr Ich danke Ihnen. Mar! Ich wußte, daß Cie so sprechen würden. Deshalb kam ich zu Ihnen. Helfen Sie mir über diese schweren Tage hinweg." .Was willst Du tun. Jutta?" .Meine Pflicht! Ich will vorerst auf die Polizei, um dort die Anzeiae zu erstatten." Ich gehe mit Dir!" Ich wollte Sie darum bitten. Es könnte sein, daß mich meine Kraft verließe. Und der Sache muß ihre Gerechtigkeit werden. Eine furchtbare Blässe breitete sich über das Gesicht der vollständig Er schöpften. Der Negierungsrat sprang auf. Er s.'tzte stürmisch die Glocke in Bcme gung. Die Wirtschafterin kam her eingestürzt. Trude. Wasser! Die Dame wird ohnmächtig!" Aber dcr Anfall war bereits über, wunden. Jutta trank von dem ihr gereichten Wasser, dann gab sie dem Mädchen freundlich dankend das Glaö zurück. Und nun. Trude. bringen Sie noch eine Tasse. Ich bin gewik, Jutta. Sie haben heute morgen noch nichts genossen. Ich kann nicht. Max. Bemühen ie sich nicht. Mit sanfter Gewalt geleitete der Negierungsrat die Freundin nach dem bofa. . Sie müssen etwas genießen. Jut ta! Seien Sie vernünftig." Er schenkte ein, und Jutta trank Sie ließ sich auch von ihrem Freun de ern Brötchen streichen und oft etwas davon. Der Kaffee belebte sie J t es chon Zeit zum Gehen?" fragte Jutta. Ich mache mich fertig. In eins gcn Minuten bin ich wieder bei Jh NkN!" Wenige Stunden später standen die beiden im Kriminalkommissanat Jutta gab ihres Bruders Geständnis zii Protokoll. Im Laufe des Vormittags hatte sie die Staatsanwaltschaft in ihren stillen Räumen. Ihr treuer Freund wich nicht von ihrer Seite. , Die Leiche wurde von der Staats anwaltschaft beschlagnahmt. Bei der Obduktion stellte sich heraus, daß es dkrselbe Revolver gewesen, mit wel ehern sich Hans Schwerdtfeger getötet, den er vor einigen Monaten in mör- dcrischer Absicht gegen die Freundin einer Schw:ster erhoben. Das Ee chch stimmte auf ein Haar. Die Beerdigung Hans Schwerdt cgerö vollzog sich in unhrimlicher Stille. Von der Kapelle des Fried. hofeS aus setzte sich der Sarg in Be- wegung. der Grabstätte zu. Nur Jut ta folgte dem Bruder zur letzten Ru hkstatt. Dann war alles vorbei. Jutta Schwerdtfeger verkaufte in aller Eile ihren Hausstand und zog ort. um sich irgendwo rn der Welt in einen stillen Winkel zu verkriechen. wo niemand ihre Schmach und Schande kannte, wo sie nicht in Au- gen zu sehen brauchte, die vorwurfs voll aus ihr ruhen mußten. Allein tragen, was das Schicksal hr auferlegt. Und der Reqierunqsrat hatte seine Freundin ziehen lassen er kannte ptf) Jutta Schwerdtfeger. Zart von Korper und so stark von Geist. Er fühlte, auch ihn verließ die Ela !?itat. er wurde alt. Die Villa in Horn war verkauft rcrden. Der Maler und die rote Gola wurden auS der Haft entlaf en. Und das Leben flutete weiter. kun t zu werfen. denn auck wobl einer Leonie eilen Man salz mit gutem Mut in die fckläger. geborenen von Borgfelde. mit uiiinsl. oie to nicht mehr tn ein einem armen Schlucker gedient gewe unourazolingiichk uniri zu hlli, cn. .Und jung ist er auch." f&te sie mit einem schelmischen Seitenblick hin. zu. .Du wirst Dir doch keine Alten nehmen", scherzte Max Cljenschlä len vermochte. . Da! Glück in gar mancherlei Gestalt warf feinen leuch tcnden Schein weit voraus. Da war vor allen Dingen Leonie Ollenschläger. Soeben war sie. mit dem I.3un gkr aus Dresden kommend, ganz plödlich l Leonie lächelte. bei ihrem Schwager, dem Reale' Er ist acht Jahre junges oU ich. rungSrat. eingetrosfen. eben so strah. hat nber sein dreißigstes Lkbenkjahr lend. wie sie vor nunmehr acht Mo. uver,chriiien. ei heißt Ti biai von naten zu der Freundin Gundkl EbertS fIf". flammt aus Hol and. ist gegangen. ! Künstler. Bildhauer, und lesitzt in Aber sie erschien Max Ollenschläger 1 Dresden eine Villa wie eir Schlöß. nrm vkr unaier. eil er , lu ed ae. ,""" . . .. . , , . . Tle Äust des TranchlerenS. sehen. Und daS war im Januar ae Wesen. alS sich die Familie um den Ich freue mich ciukrickitZa. !k,be Leonie." sagte der Negierungsrat Sarg des Gatten. Lateri und Bru. Eslrm.' "daß Du da in so behagliche dir versammelt, der sich ganz leise. eineS Nachts, allein auf die Reise be geben. Auf seinem Grabe blühte ein gan zr! Rosenmeer; Rosen waren deS Großkaufmanns Lieblingsblumen ge. Wesen. Hohe Lebensbäume beschatte tln zu beiden Seiten da großanige. auS Kllnstlerhand hervorgangene Grabmonument, welches die Familien gruft der Ollenschläger zierte. Reben seiner Schwester ruhte der Großkaufmann von seinem reichen, mühevollen Dasein aus. Der Negierungsrat. der an einen Verhältnisse kommst." .Ach. Max. behagliche? Glänzen, de geradezu!" berichtigte die Schwä. gerin. .Hier. mein Verlobter. Schau her, wie findest Du ihn?" Sie r-.ichte dem Schwager eine Pho tographie über den Tisch hinüber. .Fürwahr, ein stattlicher Mann." lobte der. .Männliche Züge in ei nem sympathischen Gesicht." .Ja. Tobias muß gefallen." sagte Frau Leonie stolz. Ihr schöne Ge. sicht war in ein Meer von Glückie. ligkeit getaucht. .Vorläufig bleibt unsere Verlobung noch ein öffenrli- zeitweiligen Logieroesuch gewöhnt Ati imniS. miner Trauer we. war. seit Liselotte des östern sein Du verstehst! Im ON Junggesellenheim aufsuchte, geriet 5er ft,rb "lobung offiziell zwar durch das plötzliche Erscheinen W.tn' im D'Zkmber heira. seiner Schwägerin nicht gerade in fn .?". Wr werden den Orient Berlegenhcit. dennoch überra chte ihn V"""'- w m nuyv der unvermutete Besuch. , che Mit dem Angenehmen. Es soll Ja. Du wunderst Dich, lieber ' Hochzei Srk,s. n mm Max", stellte Leonie lachend und doch dient dieselbe van Hoelen zu s,st imh fi. iv,f. .nt.;;!t i-kuvtenzmeclen. üv,H7w v f M,IV iv iuu viuguuiuv r cn 1 . . , Handlich frisch, fe 6 in h 3-rn. Der RkgierungSrt hatte nach ei ergewandung aus wenn Du wüßtest!' Max lächelte auf das kleine, ka priziöse, anmutiqe Weibchen nieder. Ach. wenn Du wüßtest. Max", wikderholie sie. Aber ich will nicht qleich mit der Tür ins Haus fallen. Später. Max!" Ja, liebe Leonie. mach' Dir's nur erst ein wenig bequem," schlug der Re gierungsrat vor. Trude soll sofort Dein Zimmer in Ordnung bringen, das Du wieder mit Liselotte für die Dauer Deines Besuches teilen mußt. Miir musscn doch wohl unser Lise m i.T.t. i , . 91 ffnÄrrf,, "he' icitjincri, vir ocioea üq, caxazen. ( mmm erst nuf bn w begeben, falls Liselotte mit dem Cpätnachmittagzuge eintreffen soll:e. (Schluß folgt.) Bolkphantasie. Eigenartige A,,rkng drrsclbcn dnr.h Tod und Bkqräbnis. Die Bolksphantasie ist stets durch Tod un'j Begräbnis stark erregt worden, wie zahlreiche Gebräuche und Anschauungen zeigen, di sich auf das Sterben beziehen. Fällt eine Träne in den San, oder, ins Grab, so hat lcttchen kommen lassen. Du siehst so der Tote nach dem in manche,. Ge- strahlend aus. da wirst Du sicher, genden Deutschlands herrschenden nichts Unangenehmes als Ueberra schung für uns in petto haben." .Nein. Max." versicherte Leonie. o nein! Es kommt nur auf die Aberglauben im Grabe keine Ruhe Wird dem Sterbenden der letzte Wunsch nicht erfüllt, so gilt dasselbe: er dreht sich sogar im Grabe um, Zu jenen Künsten, die einstmals hochgehalten wurden und heute ganz In Vergessenheit geraten sind, gehört auch die edle Tranchierkunst. die jetzt zumeist den dienstbaren Geistern der Küche überlassen ist und höchsten noch von einer tüchtigen Hausfrau hier und da ausgeübt wird. Freilich In größerer Gesellschaft wird die Da. me nicht ihre aute Toilktt? asz setzen, um eine Rehkeule oder eine Pure zu zerkleinern, und häufig wird sie auch nicht über die nötigen Kräfte verfügen, die unerläßlich sind, um diese Geschäft elegant und anmutig auszuführen. Aber der eiaentliche Glanz der Tafel wird doch geschwächt, wenn ein Wildziemer oder ein feister Truthahn iierstückelt aus den Tisch kommt, und wie der Braten an Saft und Schönheit durch das Zerkleinern in der Küche verliert, so schwindet auch der Ueberblick über die besten uno wovischmeckendsten Stücke. Die Alten hatten daber ibre outen Gründe, wenn sie das Tranchieren zu den freien Künsten rechneten, die allein des Mannes würdig stnd. und wenn sie Geschicklichkeit im Borschnei den als ein unerläßliches Element einer harmonischen Ausbildung an sahen. Homer rühmt von dem li stenreichen Odnsseus, diesem vieler, fahrenen Alleskönner. dak er im Zerlegen des Fleisches nickt seines gleichen fand unter den Gefäbrten: die Römer hielten sich besondere Bor schneide?, die aus dem Tranchieren ein anmutiges Kunststück machten und nach dem Takt der Flöte die Stücke abschnitten und den Gästen zierlich vorlegten. AIs die Kultur des Mittelalters sich wieder zu einer vornehmen Le benshaltung erhob, stellte sie auch die hohe Kunst des Vorschneidens als eine edle Uebung der Ritter neben Fechten. Reiten und Tanzen. Ein Meister des Tranchierens war König Artus, das vollendete Vorbild aller Ritterschaft; ihm gelang das Kunst stück, den Paladinen seiner Tafel, runde einen Pfau, die Speise der Tapferen", so geschickt vorzuschneiden, daß alle 500 Gäste ein gutes Stück erhielten. Stolz war der Edelmann. der bei Tisch vom Könia aufqefordert wurde, den Braten zu verteilen, und! zu der Würde eines Trancheurs drängten sich die vornehmsten Leute bei den Hofhaltungen. Die Mar- fchalls der fränkisch-merowinzischen fl ! - i. . ..r . C c ' r y n L Iiir blk Küche. Gedämpfter Ochsen schwänz. Zwei kleine oder ein gro ßer Ochsenschmanz werden in Stücke geschnitten, gut gewaschen, abgelrock net und rasch in etwas Butter, mit einigen in Scheiben geschnittenen Zwiebeln. Mohrrüben und Sellerie. Pfefferkörnern undNelken angebraten. 3 ein tiefes Geschirr gießt man drei Quart Fleischbrübe. legt die Stücke hinein und kocht sie. bis daS Fleisch weich ist. nimmt sie dann auS dcr Brühe und legt sie in ein andere eschirr. An eine braune Mehl schwitze rührt man die Ockisenichwanr brühe und kocht sie zu einer outen, lamigen (-auck auS. Junge Karot tkn, in Fleischbrühe weich aekacht. gibt man trocken zu dem Ochsenschwnn,. ebenso in Salzwasser weich qekochte Schoten, gießt dann die Sauce durch ein Sieb über den Ochsenschwanz und die Gemüse, kocht noch einmal ralch auf und gibt das Gericht in einer runden tiefen Schüssel zu Tisch, nach dem man es noch mit rund geschäl ten. in Butter gebratenen Kartoffeln umlegt hat. A u f a e w ärmtes Rind. fleisch in süßsaurer Sauce. Aus 1 Quart oder mehr kaltes Fleuch bereitet man eine Sauce aus 2 Eß löffeln Butter. 1 großem Es-kMel Mehl, hellbraun aeschwikt. 2 Tassen "s!s,,k. .'!,. o stc.t"rr.f rr.iiw(iuur, . v.'nuinrin JUllki, ei nigen Stücken Nelkenpfefser. 1 Lor beerblatt und aenüaend Essta. um der Sauce einen säuerlichen Geschmack zu geben. Man läßt die Sauce aut auf kochen, legt das Fleisch hinein und stellt es hinten aufs ??euer. wo es ziehen, aber nicht kochen kann, bis es gut heiß ist. Kartoffelsalat mit "lep. feln. Drei Teile Kartoffeln wer den noch warm abgezogen und in zarte Scheiben geschnitten, dazu kom mcn zwei Teile sauere Aepfelscheiben, ein Teil Rotriibenscheiben und eine Sauce von Oel, saurer Sahne. Es sig. Pfeffer und Salz. Krautklöße. Man schneidet die zarten inneren Blätter eines gro- Eni nraunopses von den Rippen, wirft sie einige Minuten in kochendes Wasser, kühlt sie dann ab und hackt sie fein, worauf man sie mit reickli. cher Butter und Salz weich dämpft Unsere Schniilmlislkr'Bffkrle Äx ' W V V ' nww UtAY sY0A w Ea.-A V Auffassung an. Doch was zögere ich wenn jemand von ..ihm etwas Schlech lange, ich bin doch gespannt, wie ihr tks sagt oder etwas tut, was Ihm im die Nachricht aufnehmen werdet. Hof-! Leben sehr zuwider war. Dcr Tote fcntlich erscheint euch der vielleicht et "oit die Blumen wieder, die ein was voreilige Schritt nicht gar zu Fremder auf seinem Grabe brach, pietätlos. Ich. Märchen, ich habe ! Die Berührung mit der Hand des mich nämlich wieder verlobt!" Das kam dem Regierungsrat al lcrdings überraschend, obgleich er sich nach der langen Vorrede wohl fo et was hatte denken können. Toten bewirkt Heilung des Fiebers und läßt Warzen verschwinden; das Blut Geköpfter galt früher als be sonders heilkräftig bei zahllosen Krankheiten (Epilepsie). Begegnet und erkalten läßt. Dann mischt man ein halbes Pint süßen Rahm, zwei ganze Eier und zwei Eigelb, noch Könige versahen diesen Posten, und," teslI3- Muskatblute und Wer sie wurden sväter von dem ?rchs,k '3"nehl oder geriebene Semmel da- abgelöst, der unter den deutschen Kai-,"' sich feste Klöße daraus for '.)4U. Cin hiibschcS Modell. (f,at für Kinder. brauner vscrae, mit samt für War nicnmfl, wurde für dieses reizende Mo dcll flctomulit. Trr lief zugl'svibie M(t en und Revers sind scl,r efsekivoll T!e fltrmel niüncn mit einem einsacken l'anb oder iimactililaanicn Manschetten berfefien werde. Tas Mnsler kommt in 4 rößen: 4, 0, 8 und 10 Zahre. i&ä benötig 3 ?),ird6 44Millcn Stoff filr die 8 jä finge ttrvize. Preis des MusterS 10 Cents. BkstkllunlzS-AalVkisunzk; Ties Zveuiker werden an irgend eine dresie egn Einsendung des Preise geschickt. Man gebe Nummer und rijfee und die volle Adresse deut lich an und schicke den Coupon nebst dem iben erwälmten Prei an daS Neuer Herbst nnd Winter-Kata log mit allen nkiikt'kn Moden jetzt fertig, eder Leserin der Omaha Tribüne" für 10 Cents zugesandt." PATIERN DEPARTMENT OMAHA TRIBUNE, 1311 Homard St. Und wenn er jetzt seiner Schwäqe'i'ns ein Leichenwagen, so bedeutet das rin auch herzlich gratulierte, so be-, Glück; zwei Leichenwagen vcriündcn rührte dieses schnelle Vergessen den jedoch Unglück. Wer einem Leichen feinfühligen Mann doch peinlich. Er, wagen begegnet, soll mit dem Geld war gewiß, Liselotte würde auch so empfinden. Und dennoch! Hatte er etwa ein dem Gatten langes Nachtrauern von seiner Schwägerin erwartet? Die Gefühle kamen und gingen bei ihr, wie Sonnenfche.n und Regen. Nur dah bei Leonie der Sonnenschein vorherrschend war. Die Frau war einfach zu beneiden. Liselotte zu benachrichtigen, ist unnötig, Max." sagte Frau Leonie. Ich habe ihr von Dresden aus ge chrieven, ne i t oberflächlich über al les informiert. Wenn sie abkommen kann, wird sie wohl noch heute hier ein." Der Regierungsrat wufzte so ziem lich mit den ein- und auskaufenden Zügen auf der Strecke nach dem Nor m der Tasche klappern, dann der mehrt es sich; und es ist daher ein frevelhafter Leichtsinn, daß die Ader oläubischen sich noch nicht zu Millio nären entwickelt haben. Man soll dafür sorgen, daß dem Toten der Mund nicht offensteht, sonst plaudert er noch im Grabe. Dagegen mv. das Fenster im Sterb:zimmcr geoff net werden, damit die Seele hinaus kann. Die Klciduna eines Verstor benen soll man vergraben, sonst holt der Tote den Träger nach sich. Kein Toter darf gezeichnete Wasche tragen, er wurde m diesem Falle auch je mand aus der Familie nachholen. Die schlimmsten Begräbnisbräuche sind die Gelage, d an vielen ande ren Orten nach dem Begräbnlf ad fern eins der sogenannten Erzämter, eine der höchsten Reichswürden, be- m- Sieben Vorschneider bedienten un ter der Leitung eines Ober- oder Großvorschneiders den König von Frankreich, und bis zur Revolution haben Mitglieder der ersten Familien diesen Posten am französischen Hofe mit ebenso viel Würde als Geschick ausgefüllt. Berühmt war der Ober Vorschneider Ludwigs XV., der Mar- quis de la Chenaye. der bei dem Krö nungsmnhl des Herrschers 1792 im Schneiden und Vorlegen der Spei- sen sich selbst übertraf. Wie großes men lassen, kocht sie in Salzwasser, übergießt sie mit brauner, in Butter getrösteter Semmel und gibt ie zu Entenbraten, Rauchfleisch. Schinken u. s. w. Hammelfleisch in Rot wein. Aus einer Hammelkeule wer den fingerdicke Scheiben geschnitten, mit dem Hackmesser breit geklopft, mit Salz und Pfeffer bestreut und ei nige Scheiben davon in eine passende Kasserole gelegt, mit feinqehickten Zwiebeln und Gewürz bestreut und eine zweite Schicht Fleischscheiben darauf getan, etwas zerschnittenes Wurzelwerk und ein Lorbeerblatt & j p u 5 L 6 H ä f 5 S 5 U et L 9 c? u L n o ' 3 V s? o ? ß .5 : . u r S tt 0? & m n (i) o S Gewicht bis ins 18. Jahrhundert hinzugefügt, dann roviel guter Koch hinein darauf gelegt wurde, daß dieltwein dazu gegossen, daß das jungen Leute das Tranchieren er- heisch damit bedeckt ist. mit gut pas- nfr1 lm 1maVji stsY 2 AaS JtkAiM ra.f f.; ln..,.. .:r... -'iiutn. ai uucjuuicu irm h, Cr nnpK1 elien besonders der vor dem Haus ihm. dem Baron von Lüd ntz und . hn s,iiAmiv11J, iselotle ein so reger geworden. Einundzwanzig st eö Kapi tkl. Der Sommer war da. Und eS ar so ein lachender, sonnendurch.- 'nkt?" Sommer, der die Kerzen froh r,d -'if ,"d ales verflossene Leid rrfT'n "inchte. War das Lcid doch M ein Stück Befangenheit gewor en. daS kaum noch imstande war. bei den meisten der Beteiligten einen Schatten in die hoffnungsreiche Zu Er erklärte seiner Schwägerin, um welche Zeit man also ihre Tochter er warten könne. Trude Pellmeier hatte für eine Er frischung gesorgt. , Zum Abend werden die Herrschaf ten wohl außerhalb speisen," sagte sie ein bißckM anzüglich Sicher, Trude," bestätigte der Re gierungsrat. Meine Schwägerin wird nicht den herrlichen Abend hier in den vier Wänden bleiben, und nur mit meiner Wenigkeit fürlieb nehmen wollen." Aber. Mar. das glaubst Du doch elbst nicht!" Leonie fuhr dem Schwa ger mit sanfter Hand über de Man ae. .Du weint, wie wir an Dir hängen. Du bist uns der stille, siche re Hafen in all der Zeit unseres Kummers gewesen. Und Du weißt ja auch, wie lieb Du uns bist!" Die schöne Frau sagte das in ih rer sonnigen, bezaubernden Art. Und ihre Worte taten vem einsamen Man ne wohl. Darf man wissen, wer der Glück beulende Hund, daö Käuzchen und der Holzwurm. Aber auch auf an dere Weise kündigt sich der Tod an; wer nachts an der Tür ein Klopfen hört und beim Oeffnen niemand be merkt, wer sich umdreht, wenn er nach einem Begräbnis vom Grabe fortgeht, zu Neujahr eine schlechte Nuß aufknackt oder von reifen Pflau men träumt, ist na h dem Volksaber glauben ein Todeskandidat, ebenso e,uch der Kranke, der im Schlafe singt. Wenn nachts ein Spind 'rächt, wenn ein Grabhügel bald einsinkt, die Uhr im Schlage stehen bleibt u. s. w.. dann stirbt in nächster Zeit ein Bekannter. Verhängt man im Sterbezimmer den Spiegel nicht, so daß die Leiche sich darin spiegelt, so holt sie bald ein Familienmitglied nach. Der Aberglaube spezialisiert sehr genau. Träumt zemand, ihm falle ein Zahn schmerzlos aus. fo bedeutet das den Tod eines Verwandten. glaubt er dabei Schmerzen emvfun- den zu haben, fo stirbt ein Familien Mitglied; träumt man von einem r,f- lernten, beweisen die zahlreichen An leitungcn, die zum Studium dieser Kunst gedruckt wurden. Das klassi- sche Land des Vorschneiders war Jta lien; reiche Leute reisten nach Padua, um das Fechten und das Tranchieren zu erlernen, so z. B. Hans II. Pückler von Groditz im Jahre 159?. Das beliebteste Lehrbuch war das Werk des G. Procacchi. von dem 1620 eine Uebersetzung aus dem Jta lienischen erschien: Trincicr- oder Vorleg-Buch, darinnen berichtet wird, wie man allerhand gebratene und ge sottcne Speisen, so auff fürstliche und andere Tafeln getragen werden. nach ital. Arth anschneiden und auf der Gabel zerlegen soll." Aus ita lienischen Quellen hat auch der Dich- ter Harsdorfer sein vielbenuktes vollständiges und vom neuem ver mehrtes Trincir-Buch" (Nürnberg 1,657) entnommen. Sehr beliebt wa ren dann die zahlreichen Trenchir Büchlein" des Hoftafeldeckers Klette, und noch 1751 erschien eine Anlei- tung: Der geschickte Trenchicant. so auf die leichteste Art weifet, wie man die Speisen zierlich zerschneiden und vorlegen soll. Mit dem wohlabge richteten Hochzeit-, Kindtauf- und Leichenbitter vermehret." Den Stu- denten des 18. Jahrhunderts schärft Neukirch in seiner Ableitung zum Besuch von Akademien" nachdrücklich nn. daß sie neben dem Tanzen und Reiten auch das Tranchieren nicht vernachlässigen dürften, da es zum guten Ton gehöre und vornehmlich m der seinen Gesellschaft beliebt und angenehm mache". Allerdings. Herr (erregt zu einem unvorsichtigen Passanten): Wenn Sie der Kutscher jetzt maustot gefahren hätte, hätten Sie sich gar N'nit wimmeren rnnnn Die beiden Frauen Eatte: Die Konsultation hat ja fo mesnnkäse bestreut, in aeschlaoeneS Ei sendem Teckel verschlossen und auf schnellem Feuer zwei Stunden ge kocht, wobei man aufpassen muß. daß eS nicht anbrennt. Sobald das ftseKch gar ist. wird es auf einer Schüssel angerichtet und der Satz mit glatt- gerührten Kartoffelmehl seimig ae kocht. Gehackter Rostbraten. Man nimmt gutes altgeschlachtetes Rindfleisch, am besten vom sogenann ten Schabefleisch oder Rippenstück, das fein gehackt oder durch die M schine gedreht wird. Auf ein Pfund gehacktes Fleisch nimmt man sieben Unzen feingeschabten, vorher gut qe wässerten Rindsnierentalg, vermischt ihn mit dem Fleisch, fügt ein bis an derthalb in Wasser odcr Milch ge weichte, wieder ausgedrückte Milch brote, ein bis zwei Eier, etwas Salz und Pfeffer dazu und formt lang liche. nicht zu dicke Koteletten davon, die in zerlassene Butter getaucht und in geriebener Semmel gewendet wer den. Man läßt in der Kasserolle Butter zergehen, dünstet ein bis zwei fein gehackte Zwiebeln darin gar, legt die Rostbraten hinein, läßt sie auf beiden Seiten anbraten, füllt Brühe oder Wasser auf. deckt die Kasserolle zu und schmort das Fleisch langsam unter öfterem Befüllen gar. Die , Brühe wird, wenn die Rostbratei, herausgenommen sind, mit etwas Sahne oder nach Belieben auch mit Wein verkocht, wenn nötig, mit et was in Wasser verquirltem Kartof felmehl seimiger gemacht und gut abgeschmeckt. Man kann auch Wein oder Sahne fortlassen und die Sauce mit Zitronensaft pikant machen. Sie wird dann, wenn man will, durch ein Sieb berührt, kann aber auch gleich aus der Kasserolle über die Rostbraten gefüllt werden. Backhuhn. Das gekochte Huhn wird in schöne Stücke zerteilt, mit Salz. Pfeffer und geriebenem Par- li, ist?" fragte M'.r Ollenschläger. fenen Grabe, so ,st S bald um einen während Leonie an den vorgesetzten Bekannten geschehen. Todesf': rsrisi'ngen niprte. kann man sogar selbst verschulden. Natürlich ist er re,ch!" erklärte die wenn man sich. z. B. alS Dreizehn, lange gedauert; hoffentlich ha die g tto i in Kl 3 uS 8w Frau, als sei daß daS Natür er an einen T sch fetzt oder Strüm . Aentin gefunden, was Dir seblt?" !?n llchfte von der Welt, zugleich aber auch fe auf - den Tisch legt. Wer HauS die Hauptsache, Der Sckwaaer nickte. i laub pflanzt, soll in dem Jahre, w? Wie wäre I ti blüht, sterben. uerziin gesunoen, was vx tevur ,n SBadfctt braun gebacken. Diese Freilich! Em Bronchialkatarrh Bereitungsart sagt am meisten zu und zu diese. Kostüm ein anderer, doch muß das Huhn wohlgenährt sein, ut! ' ' 1 Itafnii e nickt trocken sein soll. Nilirre Hindus. Rund 5000 Hinius sind bis jetzt in die Ver. Staaten eingewandert, wahrscheiniiöh ungefähr ebenso diele oder noch etwas mehr an das nord westliche Kanada, wo sie ein gewisses Vorrecht als britische Untertanen" beanspruchen. Nur sehr Wenige, die nicht an der Pacific-Küste leben, bekommen jemals einen solchen Einwanderer zu Gesicht. Sind in den Pacific-Gegenden schon die Chinesen und Japaner nicht ge rade populär, so sind es die Hindus noch weniger. Sie sind nicht fo stark gebaut, wie Japaner und Chinesen, und ihre Lebenshaltung ist eine noch niedrigere, sowohl was da Essin, wie was die Kleidung anbelangt. Man schätzt ihre durchschnittlichen Unter Halts Kosten auf weniger als $12 pro Monat. Von Hause aus üben sie gänzliche Enthaltsamkeit von gcisti gen Getränken; aber manch haben sich hier an solche gewöhnt. Wolle sie Fleisch essen, so kaufen st Lamm oder Geflügel lebend und schlachten es selber. Ein Hindu muß in vollkommen gu tc körperlicher Verfassung sein, und mindestens $25 besitzen, um von den, Einwanderungs - Behörden zugelaf sen zu werden; und a.ch jiele, welche diesen Anforderungen entsprechen, werden abgewiesen, wenn man irgend erwartet, daß sie dem Gemeinwesen zur Last fallen könnten. Meistens sind sie auch bei Arbeitgebern nicht beliebt. auße bei solchen, welche die wohlfeil sie allgemeine körperliche Arbeit su chen. Hindus, welche mehr Viwm, kommen nicht hierher. Selten haben sie Familien; ge wohnlich leben sie in Gruppen zu sammen, aber unter Trennung ihrer Kasten. Alle kämmen nach Amerika in der Erwartung, wieder heimzukeh ren. sobald sie ein Vermögen" haben, und $2000 geniigen ihren, sich da heim zur Ruhe zu fetzen. Maßstab. Ein schön, Au tomobil haben Sie da, Herr Jones, da hat sicher fünfzig Pferdeiräste." Eigentümer (lachend): Nein, bloß zehn, eines mit fünfzig wäre ja weil größer." .Wissen Sie. ich habe eS nickt nach der Größe geschätzt, sondern nsch dem Gestank." , ; .