köstliche CmaH Xri&üar. rt ( V4V-i tntrmri ,s!ckIZ,ll Industrie für lintf. Wrlt ( lang i dit krr für. Cn(I Lm bat tUUt :Trrfmßttiti;r5srfntfi diöhre utngrkirrnt ic Jn9(rn ScirribfH. Die Kokosnuß Kultur von den Küsten ttt Philippinen Inseln mag unter ameritznischer Obhut die ge winnbringendstk ihrer Art in der Welt werden. da sagen die Ame rikaner freilich von Allem, worin sie !re fttojft gkstkckt hiben. Jedenfal.S aber läßt sich weit mehr aus ihr machen, oli bisher gemacht worden ist, und die natürlichen Verhältnisse können nirgend günstiger für eine solche Industrie sein, die nichts Nlv' ti für diese Eilande ist. aber nie vor hier systematisch betrieben wur KolcSnuß-Flöße, zum de. Schon lange spielt die Ausbeu hing der Kokosnuß Bäume für die le einheimische Bedürfnisse, sowie der Ausfuhr Handel mit den Nüssen und sonstigen Produkten dieses viel seitigen Nutzbaumes eine Verhältnis mäßig große Rolle auf dem Pilipxi nen Archipel. Aber die Eingebo- renen befaßten sich teils wenig, teils gar nicht mit dem Anbau solcher Bäume und betrieben die Industrie stets lässig und ohne irgendwelche umfassende geschäftliche Organisation, kaum übe? die Manier von Natur " V V 'fl ' jrfTSi T,fl rJL''-V7 A,f ,t t -.er t ' rATC K' KokysnußkBäume an einem Küstensaum, menschen in einem ergiebigen Lande hinausgehend. Gleichwohl fanden die Amerikaner bei der' Uebernahme dieser Inseln, daß der Ezport Handel mit Pro dukten dieses Baumes allein ein Ein kommen von rund 7 Millionen Dol lars pro Jahr lieferte; und sie hat ten in falkenscharfes Auge für die weitgehenden Möglichkeiten dieser In dustrie. ergänzt durch Anbau auf al len irgendwie geeigneten Strichen. Und geeignet ist an ihrem äußeren Saum die ganze Küstenlinie der Philippinen, welche ungefähr doppelt so lang ift, wie diejenige der festläu dischen Staaten an beiden Ozeanen! Das ist noch nicht Alles: Eine Men ; ge kleiner Korallen Eilande bietet , in ihre? Gesamtheit geradezu ideale Verhältnisse für die Kultur. Ein großer Teil dieser Ländereien ist auch für sonstige landbciuliche Ar tike! sehr ergiebig. Aber selbst im Sande des Bprstrandes, wo sonst nichts wächst, gedeiht der Kokosnuß Oaum noch prächtig. Er braucht nur unter allen Umständen die unmijtel . bare Nähe deZ Wassers. Hätte er Ve wußtsein und Sprgche, so würde er wohl mit Heine sagen: .Ich liebe das Weer wie meine Seele." Einzelne Amerikaner haben schon hald nach der Erwerbung dex Inseln Kokosnuß Laume versuchsweise an Küstensäu rnen Angepflanzt und sind enthusia- stifch über d bisherigen Ergebnisse. . Das größte Unternehmen auf hie fern Gebiete aber hat Onkel Sam vor Kurzem in die Wege geleitet; und bei ' seiner vollständigen Ausführung wer den die Bedürfnisse der zivilisierten Qlt nach des Produkten der Ko. Z!nuß Palme in einem noch nie dazeweftnen Maße befriedigt werden kennen. Es handelt sich zunächst um r'n riesiges Grundeigentums Ge l.'t. Tie amerikanische Regierung hat ' ' l;r Erwerbung der Phmvpi , ' t rill weniger, eis 66 Mi! ' ":t:3 tropischer Ländereien r.':!'e h die KokoZnuß" Jt ,.,VtfT 'rm4Mm4 h 'gMM?M5swKWAU sWBGäZWWchKöi . . .. i . i-cT.Sii:-' "i r , ,. ' , RnjMTTwrr- - ' I- ,s '"- ibrr- "rra- - "y''-V-a t .V jjAjy -irUA: !,! . i'NijiV DM r??fe2Ä fif plj, ZTDMIM-? I . ' r-it -vv "i i- icKT?yi " V T'vXlp fV, rr- I . ... , WßZÄW'' t---:yv?d I iifv- s m j t'"" fezzfttStiT. I - - ? mii i f-P -z- :.!,.' av" "wwm ÄWG 4W IJ'fiÄ - .i.;-. i aMrrrT-.--'- 'Äk?MiMWe ' ' KMWWKMtz '&tiiM4 4ivk kif Pbilipplur , Jtnfrfn. fiüfirn ttx. Staaten, kuriimct alinflil birr UtUtm . Von z rrfaufrn. Wie Industrie ganz besonder? dankbar sind: und sie kündigte durch die In sular Verwaltung an. daß 5 ol, le diese Ländereien in verhältniSinä f;ia. kleinen Stücken zu $2 pro Acre verkaufen will: diese Stücke sollen nickt über 40 Acre umfassen, damit nicht dai Lono tn die Hände von ein paar Spekulanten für immer fal len kann. Indes, kann eine Korpo ration oder ein einzelner Großfarmer 2500 Acres auf 20 Jahre pachtweise übernehmen und braucht dafür nur eine Pacht von 10 Cents pro Acre tifa 'Ä, Markte schwiinmerd. und Jahr zu zahlen. Nach Ablauf der Frist kann die Pacht auf weitere 25 Jahre erneuert werden, bei Zah luna einer Maximal Rente von 30 Cents pro Acre. Nachdem auch die ser Termin abgelaufen, soll das Land aber unier allen Umstanden an die öffentliche Domäne zurückfallen. Um diese Zeit besteht es dann, wie man erwartet, aus lauter Ko kosnuß Plantagen, deren Baume auf der Höhestufe ihrer Ergiebigkeit stehen, und deren Wert hen Vergleich mit demjenigen kalifornischer Oran genbaum Haine aushalten kann. Die Ver. Staaten haben dann große Land Verbesserungen gratis erhal ten, und die Mit- und Nachwelt ist bereichert. Das ist wenigstens die vorläufige Rechnung. Angelockt durch die niedrige Pacht und durch die Befreiung von Grundeigentums - Steuer, haben be reits nicht Wenige von dem Berpach tungs - Plane Gebrauch gemacht, und manche große Haine sind schon anze legt und soweit entwickelt, wie es bei dem langsamem Wachstum dieser Bäume möglich ist. Solche Kokosnüsse werden zollfrei zu uns kommen können, während bis hex diese Nüsse oder ihre Produkte meistens über Frankreich kommen und viel mehr kosten, als sie kosten soll ten. Auch hat es die väterliche" Re gierung nicht versäumt, Anweisungen für das Pflanzen und die ferne Be Handlung der Bäume zu veröffentli chen, deren nicht über 40, bei einem Abstand von 32 Fuß zwischen ihnen, auf den Acre kommen sollten, um die größten Erträgnisse zu erzielen. Von einem Baum lassen sich etwa 100 Kokosnüsse pro Jahr erwarten, was 4000 Russe auf den Acre bedcu tet. Eine solche Ernte bringt im Markte $100, für 40 Acres fomn schon $4,000. Wären alle Kokos Ländereien auf den Philippinen schon vollkommen bebaut, so würde der Er trag ungefähr der Welschkorn-Ernte in den Wer. Staaten gleichkommen! ' ! ")' -sf7;A"i Äl:.- ÄW., i --?S4AaJ 'r " rifiljt:. - .1 Enthülsen sid ZerZch Die Küsten ! Eingeborenen der Philippinen leben direkt und indirekt hauptfächlich von der Kokosnuß. Ein altes polynesisches Sprichwort sagt: Wer eine Kokosnuß - Palme planzt, der schafft Nahrung. Klci dung. Obdach und Medizin für sich selbst und für eine lange Reihe Nachkommen!" Und das ist kaum zuviel gesagt;' denn so ziemlich Alles an diesem Baume ist nutzbar, auch ganz abgesehen von dem ausgezeich neteg Hartholz, das nur, zuletzt in Betracht kommt. Beispielsweise sei hier nur erwähnt, daß sich aus dem Fleisch der Ruß (Copr) t,a vqrjiizlichcs Oel gewin , i-.-- .. -fi AMNWWWNMW MlWKMÜY f SSmicJr M ffi : jsstdem nen läßt (in Frankreich zu dem so aenannten Vucca.Olivenöl bereitet nd so zu uns zurückkehrend) und eine fe aus diesem Oel die einzige ist, die mit Mkkkwasser Schauin gibt, daß der Saft dcr Palme vielerlei beliebte Getränke und auch Zucker lie fert, daß die Blatter ein gutes Dach geben, und daß die Schalen der Ruß viele Gesäße und die Hulsen.Fascrn Taue und Matten liefern. Ja die EinJeborenen benutzen sogar die junge zarte Spitze der Palme al Gemüse, das sie .Palm Kohl" nennen. Ihr guter Freund, dcr Ozean, bic tet der Kokoö Palme nicht nur in dielen Fällen fast ihre einzig: Rah rung (denn der Sand des Borstran des enthält sogut wie gar keine Nähr siosfe), sondern liefert auch den Volks tümlichsten und wohlfeilsten Trans Port für die Ruß. ' Denn letztere hat eineHülse. durch 'vel che sie stets auf dem Wasser )lott erhal ten wird, und welche zugleich weit ge nug hervorsteht, um Wind zu fangen und so als Segel zu dienen! Wo im wer Wasser Verbindung besteht, pflegen die Philippiner und Mali?n einfach nur ihre ganze Kokosnuß Ernte in ein Netz zu werfen und die fej N u ß . F l o ß zu Markte treiben zu lassen. Im auswärtigen Handel spielt das Eopra eine viel größere Rolle, als die Nuß selbst, "lim dieses Fleisch zu gewinnen, muß zunächst die große faserige Hülse der Nuß beseitigt wer den, worin der philippiniscbe Einae borene eine große Geschicklichkeit hat. Er kann im Tag 1000 bis 3000 solcher Hülsen entfernn und erhält für diese Arbeit 50 Cents pro 2ag. Nach der Enthüllung wird die Schale der Nuß durch einen Schlag mit dem langen schweren Arbelts-(und Kamps-) Messer, das als Bolo bekannt und berühmt ist, entzwei gehauen. Tie offenen Hälften laßt man in der Sonne trocknen, wobei das Fleisch sich härtet und versandtfertig wird. Kommt kein Regen dazwischen, so sieht das Fleisch schön weiß aus und bringt den höchsten Preis. Regen schauer färben es dunkel (ebenso wie das zu trockene Heu); und daS Trock- nen über langsamem Feuer hat eine ahnliche Wirkung. In beißen Fal len wird weniger dafür bezahlt. Tie Eingeborenen wenden auch eine sehr ursprüngliche Methode zum Auspressen des Oelcs an. wobei etwa 30 Prozent desselben verloren gehen. Man erwartet, daß die Amerikaner in diesen und in anderen Beziehungen eine neue Epoche in dcr Kokosnuß- Industrie der Philippinen herbeifüh ren können, und daß bald auch das Raffinieren des Copra ausschließlich an Ort und Stelle selbst besorgt wer- den wird, siatt in Frankreich. Diese Erzeugniük, zollfrei eingehend, mögen noch zu den billigsten Nahrungsmit teln unserer Markte zahlen. Die Klatschbasen. ,Jch weiß eine interessante Neuigkeit, liebe Freundin, aber bevor ich sie Ihnen mitteile, mu sen ?ie mir chworen. daß Sie kein Sterbenswörtchen da von weiter erzählen ich habe auch schwören müssen I" r- Lleoeslgnale. freun bin (die mit einem Lokomotivführer der durchs Dorf fahrenden sekundär bahn verlobt ist): Jeden Tag. wenn mein Schatz mit dem Zügle vorbei kommt, läßt er dreimal die Dampf- pfeife ertönen, 's erste Mal ganz anst und innig; das Mißt: Ich i:ed' Dich. Annemarie; 's zweite Mal a bissel fragend: Bist Tu mir auch treu, Diandl; und zuletzt fo laut und froh lich. daß es durch das ganz; Tal hallt; Nächstes Jahr wird geheira- et!" JnSicherheit. Kanniba le (der einen Europäer fing): Ha ben Sie nur keine Angst vor dem Gefressenwerdcn - wir brauchen ja einen dritten Mann zum Skat!" c .' -7r"-Ä-" rf .MZ : : c-r-. ---;.sk- ' neiden der Kokosnüsse. Die holländische Sprache, cbglcich deutschen Ursprungs, kennt Ausdrücke wie allergnädigst" und ol leru'ntertänigst" nicht. Im schweizer Kanton Zürich übersteigt hie Zahl der elektrischen Lampen die Einwohnerzahl. D i e F i s ch e r b e h a u p t e n, daß ein reicher Heringsfang sich schon durch inen eigentümlichen Geruch an kündige. , , ,, , Der Z u ck e r I o n f u m in den Bereinigten Staaten beläuft sich auf vierhundert Millionen Dollars lvkjZllchksIpsklmch. Paradic t Wir, bnm'tt, Im H,d Niver.T! v,n crkgsn. .'kichnkt sich uch durch Natur tdiinUtit tut. Bl!s,ks d'i mii lim iMUn Urals iöltniss, für fei piklkult? fpciialifirrfrr CMta: n iki rlrit rskl gklchicklttch trugt erlcn rlrl telchZstlich ti,'. rkhmt gcwsrdkn. Im Schatttn de S)!t. H,sd likgrnd, war dirs 5rd Winkel vor nch uldii lgngrr Zeit dich,, WaldwikduiS. Wird es jrmall eine U'b'lproduk tion von Aepfeln in unserem Lande qeben? Gelegentlich ist diese Be fürchtung laut geworden, als man sich in immer mehr Gegenden auf den geschäftlichen und zum Teil so gar fast ausschließlichen Aepfelbau warf, der in früherer Zeit vom ame rikanischen Farmer nur so beiläufiz betrieben wurde, so gerne man auch "tiard nder" hinter die Binde goß und Apfel , Pasteten speiste. Noch jetzt mag man etliche Schwarzseher finden, welche eine un heilvolle Ueberfüllung des Markt:s mit amerikanischen Aepfeln prophe zeien. Doch das kann nur jemand glauben, der gar nicht mit den heu tigen Apfelmarkt , Verhältnissen auf dem Lausenden ist! Die Ver. Staaten produzierten im .Bannerjahr' im 60 Millionen Faß Aepfel, also man kann un oefahr sogen, ein Faß voll auf jeden Einwohner. In den Jahren 1904 bis 1906 aber kam der jährliche Durchschnitt nur auf annähernd 45 täi&ü&ct rfSßm MZöW'AEk'WsW LZWW n rr-vz?Afirc M Heim eines Hood Niver Obstbauers. Millionen Faß, und in den Jahren lö07 bis 1910 durchschnittlich auf 23 bis 30 Millionen Faß. Wah rend dieser ganzen Zeit ist die Be- rölkerung des Landes rasch gestiegen, die Apfelproduktion hat sich vermin dert, und außerdem ist eine Menge neuer Absatz-Quellen entwickelt wor den und wird noch beständig ent wickelt, einheimische und auswärtige. Sicht dies wie Ueberproduktion aus? Kein Wunder, daß die Preise an ständiger Eßpfel und selbst die von Kochäpfeln seit Jahren recht stöf sind, resp, leicht hoch erhalten w:r den können. Dazu kommt, daß die geeigneten Gebiete für die Gewinnung der besten und haltbarsten Acp sei beileibe nicht unbeschränkt sind. Und sei es sogleich gesagt: noch be schränkter ist die Zahl der Aepfel krnutt, welche eine solche Pflanzung zu einem geschäftlichen Erfolg zu machen verstehen, was immer sich für Beispiele einz:?ner sensationeller Er fclge vorführen lassen! Auch auf diesem Felde sind viele berufen und wenige auscrwählt. Westliche Aepfelreiche. und na mentlich nordwestliche, gäbe es wohl genug zu schildern; aber nicht viele sind durch ihr Produkt so weltbe kannt geworden und noch dazu rfn &?f'T:"A.I?.;r2Z; Jawä Neuland in Hood-Flußtal. in wenigen Jahren wie das Hood River Tal von Oregon, und das- selbe hat in mehr als einer Bezie hung Anspruch auf besondere Her vorhcbung. als eines der besten Re präsentantcn modernen westlichen Obstbaues, als wundervoll beglln siigt durch Klima und Boden und als ein Natur-Juwel in herrlicher Fassung zugleich. Nur von bescheidener Ausdehnung etwa zwanzig Meilen lang und fünf Meilen breit ist dieses idyl lische Tal im Herzen des Cascade Gebirges eingehegt, welches von dem majestätischen Mount Hood mit sei nem schimmernden weißen Schnee gipfel gekrönt und vom Columbia Flusse bespült ist, dem griHt: Strom Amerikas nach dem Mississip pi. ' Mitten durch das Tal selbst wälzt sich der ebenfalls sehr male rische Hood River 'ungestüm dahin. Schritt für Schritt enthüllen sich reizende Landschasts Bilder. Vor noch nicht sehr langer Zeit war die ses Tal eine dichte' - WaldwildniS, mit hohen Fichten, Pechtannen, Kie fern und Eichen bestanden; ganz ist das Tal noch immer nicht urbar ge macht, und die ersten Siedler ließen auch aus dem geklärten Lande mei stens da und dort noch Gruppen dieser prachtigen Bäume stehen, wiS nicht wenig dazu beiträgt, den Ein druck der Szenerien noch Wirkung voller zu gestalten. Die "?n starkem ()' v-x prpisj?, MMMMMÄ WWSMMW mMMMmm wm, t jr .'ij. Fji..x-rtai . h. - a i:1 .i. -: V ßk'X, - X y.'jjviiiiji; . tZZrriV;; v4'-i25 ?wiW.aäg LokalpotriotlSmuI ecsillllen Bcwoh ner de Tales Übertreiben nicht, wenn sie dasselbe einet der schönsten der Erde nennen. Ohne die Obst kultur hc!tte es aber noch lange ie ein Beilchen im Verborgenen ge blüht. Et ist gerade, alö ob die Natur diesem Distrikt, der al Kulturland ein Kind de zwanzlaf'en Jahrhun dcrtS genannt werden kann, eigenS für die Entwicklung einer will schastlichen Aepselkultur unseres M stenS in Reserve hätte halten woll. rt'-'jy y-Tv. ikt-rJ'i s .' .- ;l yifjt Wk ,'r?? mmrnm K r : i VrVC ... . .. i.'S ' . .. ; .-i;r .. . i... . i . . ; Vervkommncle Leiter für Acp?clcrnte. denn es kann keine vollkommeneren Verhältnisse für die Gewinnung der feinsten Aepfel geben, als sie gerade hier bestehen! Äor allem eine iveaie Ausgleichung von Wärme und Kühl?. Es ist nie sehr warm im Sommer hier durchschnittlich nur 9 Tace mit einer Temperatur von über 90 Grad 1?' noch sehr kalt im Winter. Der siönig der Obstfrüchte so kann der Apfel wenigstens wegen sei ner, von jedem andern Obst uncr reichten Volkstümlichkeit genannt werden findet hier rn der Zeit seines besten Wachsens anhaltenden Sonnenschein, welcher ihm die schon sie. satteste Farbe verleiht. Andern, teils kommt beständig vom Stillen Ozean durch den Columbia Fluß eine wohltätige Brise 150 Meilen herauf, welche d:e klimatischen Ver hältnisse genau auf den rechten Grad bringt; und den ganzen Sommer hindurch schaffen die Winde von den nahen fchneegekronten Bergen jene Kühlheit der Atmosphäre, die, w'.e jeder wirkliche Kenner dieses Obst baues weiß, unbedingt nötig ist. um den feinsten Geschmack, die vollkom wenste Teztur und eine genügende Haltbarkeit des Apfels zu entwickeln. Auch der Boden ist überaus günstig für diese Kultur. Er besteht hauptiachlich aus vulkanischer Asche und zersetzter Lava von dem ehemals sehr tätigen Vulkan des Mount Hood und enthält alle mineralischen und chemischen Bestandteile, welche zur Hervorbringung der besten Aepfel erforderlich sind. Herrlich rein und gesund ist das Wasser, und gesund ist das ganze Leben hier. Der Regenfall beträgt etwa 30 Zoll im Jahr, und das anhaltende Schmelzen von Schncewasser de Mount Hood liefert meistens- eine genügende U n t e rbericselung des Erdreiches, um ein kräftiges Wachs ium der Apfelbäume und eine reiche Ernte zu sichern. Aber wann im- mer wünschenswert, kann auch noch durch künstliche Berieselung nachge holfen werden. Ein vorzügliches Berlcselungs-Sy siem. unter gemeinsamer Kontrolle des Verbandes der Obstbauer, steht zu Gebote; es wird in der Regel nicht bedurft, kann aber jederzeit überreichlich Wasser liefern, ein Verhältnis, wie es noch für viele Teile unseres Landes zu wünschen wäre und hoffentlich nicht bis aus das Millenium für seine Verwirkli chung zu warten haben wird! Vielleicht noch wichtiger, als alle natürlichen Vorteile, ist aber für den glänzenden Erfolg dieser Aepfelzuch! das fystematische, hochspeziall sierte Arbeiten und das harmo nische Zusammenwirken aller. Während der letzten Jahre hat sich je überhaupt das Spezialistentum m unserem westlichen Obstbau sehr stark entwickelt, und der Obstbau im Hood River Tale ist eines der auffallend sten Beispiele hierfür. Wahlschein lich könnten sehr viele Gattungen Vierjähriges Spihenberg-Büumchen, trug 113 Aepfel jeder großer im Durch schnitt. Aepsel hier erfolgreich gezogen wer den; aber man hat sich nur zwei Gattungen für - den geschäftlichen Wnlini n,,Zs,!rss . iinS fciflf , I1L H j Viy . VIVV (l I höchsten Vollkommenheit entwickelt. xsilM f&tti "75 '&4w& im "'-'jkW ll züMK J 1 rs- """tz mm At-SIIMTAV'. i. CilVt'rf i' r, 'V- ii?t$tf Nr'W"; ft MWW 'KM'4NGÄ PiiMWt VTirV'PJ Ä "X "Jil, ' f llllÄli ' ! .:..v 00 Prozent aller Acpsrl. welche ln diesem Distrikt gezogen werden, ge hören entweder zur Spitzkn b r g Gattung oder vx den R e w towns, beide herrliche Daueräpsel an Geschmack und Aussehen, welche auch ungewöhnlich hohe Preise aus den einheimischen und den auswär tigen Märkten bringen! ' Es sei hinzugefügt, daß sonst nur noch eine Art Obst hier gebaut wird, nämlia) Erdbeeren, und von die sen wird nur eine einzige Varietät für den Verkauf gezogen, die soge nannten ClarkS CeedlingS", die sich ebenfalls hohen Ansehens erfreuen. wenn auch gar manche andere Sor ten Erdbeeren nicht hinter ihnen zu rüllstehen. Jede Einzelheit de Obstbaue, rom Anpflanzen biS zum EinHeim feil der goldigen und rotbackigen ffruchte, wird von diesen ffarmern als gleichwichtig angesehen und mit der peinlichsten Aufmerksamkeit rersoigt. Auf daS gründlichste werden d!e Obstgarten von Unkraut sreigehal ten; die Bäume werden aus daS sorgfaltigste ausgeputzt und stifte malisch besprenkelt, um kein Unge zieser auskommen zu lassen, und es wird für die bestmögliche Entwick lung jedes Aestchens gesorgt. Selbstverständlich wird beim Ein HUmsen jeder Apfel mit der Hand gepflückt: so gute Brechen eS auch gibt, man ist dennoch besorgt, daß bei ihrer Anwendung manche der kostbaren Früchte beschädigt werden könnten, wenn auch kaum sichtbar. so doch genugend, um ihre Haltbar keit zu beeinträchtigen. Man getraut sich nicht einmal, einen zum Versand bestimmten und mit der Hand ge pflückten Apfel in das Sammelkorb chen zu werfen, sondern legt ihn sorgfältig hinein. Natürlich werden hohe Leitern bedurft, um alle Aepfel m:t der Hand pflücken zu können; und viele wenden ein erst vor mehre ren Jahren von einem der Obstbauer erfundenes, sinnreiches Ouerleiter System an. welches zugleich auch e:ne Veroinoung zwischen zwei Bau men hergestellt und der Stamme oder Aeste nur sehr wenig zu feiner. Un terftützung bedarf, wenn überhaupt. Die von Früchten schwer belade nen Aeste und Zweige werden durch Binden mit starker Schnur oder in den Jahren der stärksten Bela- stung mit Draht in Stellung er halten; man hat dies für zweckmä siger befunden, als ihr Stützen mit Pfählen vom Boden aus, und es soll noch niemals vorgekommen sein, daß Aeste oder Zweige irgendwie durch solches Binden beschädigt oder im Wachstum behindert wurden. Im Packhause werden die gepflückt ten Aepfel forliert und schichtenweise in Kästen gepackt. Jeder Apfel wird in Papier gewickelt, welches die Eti kette zeigt: Hood River Apple Erowers' Union". Zwischen jede Schicht wird ebenfalls Papier gelegt, und die ganze Kiste ist innen mit Papier verkleidet. Und jeder Ap fel in einer Kiste ist genau so groß. wie der andere! An der Kiste ift gleichfalls dcr Name des Verbandes In tincm Acpfcl PackhauS. zu lesen, sowie die Barietät und die Zahl der Aepfel in der Kiste. Das nicht blos Nellamemacherel, son dern der Verband garantiert tatsäch ch für jede Kiste, welche versandt wird. Und diese Garantie wird allent halben anerkannt. In nur zehn Jahre haben sich die Aepfel dieses Distrikts und die hinter ihnen ste hende Organisation einen Weltruhm begründet, und sie haben zum Teil ogar das Monopol! Auf dem englischen ObsUAuk ionsmarkt sind diese Aepfel die ein Zioen. wklcye uveryaupr oeriauii werden, und so großes Vertrauen hä ren Zlauser uno Aiercr zu ryrer Güte, daß der Handel abgeschlossen wird, ohne daß man auch, rmr eine 5Uste aufmacht. In zehn Jahren mit Ausnahme eines einzigen wurde die ganze Aep cl-Ernte des Hood River Tales chon im Monat August verkauft, zwei Monate vor dem Pflücken und Einpacken der Früchte. Fast die ganze Produktion des Jahres 1903 wurde von einer einzigen New Jor ker Großfirma angekauft, welche den Hauptteil im Kühlspeicher aufbe wahrte, und die letzten dieser Aepfel wurden im September 1909 nach England gesandt und waren um diese Zeit noch in vollkommenem Zu tande! Bei jeder obstkausenden Nation der Welt sind die Aepfel vom Hood Ni ver - Tale volkstümlich oder viel mehr fafhionabel geworden. Man findet sie zu allen Zeiten des Jahres auf den MenuS aller weltbekannten Cafis, auf transatlantischen Linien. dampfen,, in dcn Pullman'schei Speisewagen u. s. w. Der Newtolon - Apfel, und zwar speziell die Untergattung, welche alö .Lellow Pippin" geht, ist überhaupt der größte Export - Apsel, der . in Amerika hervorgebracht wird, und er kann nur an einigen wenigen Stätten der Welt gezogen werden, die sämtlich von geringer Ausdeb nung sind. Dahin gehört auch ein Landstreifen am Hudson, ein kleiner Ulrich tn Atrginien. das Pajaro .Tal in Kalifornien, da Wilamet'e !Vr 1 "v?rf.- "s. . i i. -Lai m luoticyen oregon, sin toih zicer Distrikt dei 2ouchetTaleZ in Washington, und teilweise da fla kima.Tal. Doch an geschäftlicher Bk deutung reichen alle diese Distrikte, soweit die Newtown.Aepfel in Be tracht kommen, nicht an da Hood River Tal heran. Tie Spitzenberz . Aepfel dieseZ TaleS bringen aber einen noch etwaZ höheren Preis; doch beide genießen stets Vorzugs . Raten. 8216 Bewohner hat daZ Hood River Tal nach den letzten Bevöl kerung Aufnahmen. Alle befin den sich in gedeihlichen Umständen und leben glucklich und zufrieden, so weit man weiß. Sie haben allen Komfort, der ein ländliche Leben anziehend machen kann, und alle modernen Bequemlichkeiten, wie Te lephon - Dienst, elektrische Beleuch tung, Freiablicferungs Post, gute Schulen, einschließlich eine Univer sitäts-Klubö, sonstige Vereinigungeü. vor allem aber die fortgeschrittensten Einrichtungen in Verbindung mit dem Obstbau selbst. Fast jeder ist Mitglied de Aepfel Züchter . Verbandes, welcher feine eigenen Lagerhäuser. Kühlspeicher und Berieselung , Anlagen besitzt und kontrolliert. ES gibt hier Obstbauer, welche' mit etwa $600 in daS Tal gekom men sind und eS in zehn Jahren auf 5100.000 bis 5120.000 Besitztum gebracht haben. Damit ist nicht ge sagt, daß jeder eZ fo weit bringen könnte, wie Überhaupt diese Schilde rung leine goldenen Berge vorzna len will. Jedenfalls gehört zu einem Eine Reihe der ergiebigsten Newtowni Aepfclbäume. solchen Erfolg der richtige Mann" mit einer ganzen Anzahl BorauZ, setzungen, die sich zusammenfassen lassen in: unablässiges, intelligente irnd systematisches Arbeiten und auch geschäftliches Geschick. Auch sind na türlich die Preise der Aepfel und, andere Umstände gelegentlichen Schwankungen unterworfen; im Durchschnitt aber wird pro Acre im Jahr ein Reinprofit von $30i? bis $700 erwartet. Noch sind 10,000 fciä 15,000 Acres Land in diesem Tale gar nicht geklärt, so gute Land wit das bis jetzt entwickelte. Dasselbe ist zu etwa $100 pro Acre zu haben. Das Klären kostet aber $50 bi $100 pro Acre, da Bepflanzen mit Bäumen weitere $30. die Pflege in den ersten fünf Jahren etwa $25 pro Acre und Jahr. Mit fünf Jahren beginnen die Bäume gewöhnlich zu tragen. Doch gibt es auch wundervolle Falle von Tragbarkeit in vier Jahren, wie auf einem der beigegebenen Bilder einer gezeigt wird.' Im allgemeinen ist ei . nicht wünschenswert, daß die Bäume mit dem fünften Jahre schon sehr viel tragen. Volltraaende Bäume können bis zu 20 und mehr vor schriftsmäßige Kisten Aepfel liefern. Manche Kosten steigen mit dem Al ter, während andere zurückgehen; aber die jährlichen Extra-Kosten sind sietA mäßig. In einer Art haben e die neueren Lbstdauer ve, als die Pioniere; denn t brachen seine bloßen Experimen e zu machen, und an wertsollem Rat und Beistand fehlt es nie. f DaS oben Gesagte über die Weli markte für die Aepfel vom Hood Ri ver Tale ist nicht so zu verstehen, als ob dieselben nicht auch im eige nen Lande ein großes Liebhaber Publikum hätten. Alle Anzeichen lassen eine noch glänzendere Zukunft für diese Aepselkultur erwarten, al die noch so junge Vergangenheit war! . Die Blume mirabilia jappa öffnet ihre Blüten erst gegen Abend; sie wird deshalb in Brasilien d noitc, gute Nacht , genannt. ßfflMk fljiwJS. , WKNM :WM WWW Wr-tjrii itävffi&sli K&Mififtffiffi&A mtc -, i IfSlM kWMBWMW. . j"x' ifTij&sl'''' .., -''.CiJ fc-a ' v ' . . ; oc .. V -, . ' ; . ..... ; .- . . i