' Crnnfja trilfat, Tamßag, bei, 23. Januar 1913. Deutsches Haus Versmluse. Omaha VlalldStschkr Cme 1. und S. Sonnia lin Uiarul Vark Komit Jeden Z. U40 .Dienstag im Monat. HnmannI'Lshn No. 27 ?e denZ. un .Sanntag im Manal. Tüd'Omaha Plaltdlltlcher 8 . Jede,, Z n, 4. Sutag. Schiller Vamp. 804, K. 0. 13. und arnatisn Weap ii).4. jede 1. und 8. Donners!,. Hermann LogeN. LZ on Llid Omaha, jeden 1. und & Kreitaq. reulsch Wa!!',.:nschalt 8. und 4. konmrstag. ? B!kßuagun. Sonnlag, d' 2. Jan. Ver sammln na, und BaÜ der 'IZebraöka Sielbekasje. 1 SB Empress Theatre Anlgizkichnktcl Laudrdlllk Vollftöndlger Program, wkchskl an Montagrn ROSA MAYÜ0SS GROSSE C0CKAT00S mit anderen Akten ur.d Bildern Zwei Matinees - Zwal Abendvors'l. 2:00 o. 3:30 7:15 und 9:30 ss ßttt0ßAxnrcv Matinee täglich 2:15 - Abends 8:15 Preise: Vallttie 10c; beste Sitze 25c lil auf Samstag und Sonntag dend: 10c, 25e. 50c, 75c. Woche brginm id mit einrr Matinee onnta 26. Januar. 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Der Author stellt sich vor. dasz in incr fernen Zeit das Verhältnis umgekehrt sein wird, sodaß der Mann die Hausarbeit zu besorgen hat, während die Frau nicht nur das Wihlen, sondern auch alle übn gen öffentlichen Angelegenheiten mit ihrer zarten Hand leitet. Dieser Stoff ist an sich schon hu. myrvoll genug., .und der. Verfasser hat einen Schwank daraus geschaf fen, der die ".uschaucr nicht aus dem Lachen herauskommen läßt. Die Rolle des Watten spielt Joseph Jesferson, ein Sohn des berühmten Rip van Winkel Darstellers. Er hat ein gutes Theil des väterlichen Talents geerbt. Die Frau wird dargestellt durch Fclice Morris, die auch einer Mimcnfamilie angehört z.nd gleichfalls über bedeutendes Talent verfügt. Wunderbare Vallettanze werden durch Albertina Vasch und zehn an dere talentvolle Vallctmädchcn aus geführt. Tie Mädchen werden eine Reihe klassischer Tänze aufführen. Mary Wilczck, eine begabte Vio linspielcrin, st eine Schülerin des berühmten Joachim. Sie studirte fünf Jahre unter dieem Meister. Und ihre Leistungen zeigen das Re sultat des Studiums. Neben diesen Hauptattraktionen läuft noch, wie stets im Orpheum, eine Reihe interessanter Nummern, scdasz man einige genuszreiche Stun den hat. Empreß. Dressirte Vögel gehören zn dem Interessantesten in der Thicrdressur. Frl. Rosa Naynons verfügt über ungefähr 100 Kackadus und andere Papageispccics in den Prächtigsten Farben, welche bei diesen exotisclM Vögeln zu finden sind. Der natür Iche Nachahmungstrieb des Papageis ist durch Frl. Naynons Kunst ins Außerordentliche gesteigert. Die Vö gcl verrichten alle möglichen Kunst siückchen. Als fernere Attraktionen zu nennen sind: 'Der Shadowgraph Artist Frcvoli, Heran und Doug. las in Jimmy Pinkerton's First Case". Chcrman und McNaughton in The Bridcgroom and the best Man" und Doe und TeMont, Tän zcr und Kouplctsängcr. Neue Man tclbilder werden vorgeführt. Das Programm schließt Samstag Abend; ein ncucS beginnt in der Sonntag Matinee und dauert bis Mittlvoch. Hippodrome. The man she mct" ist der Titel der französischen Farce, welche Mäh. rend ser kommenden Woche an der Spihe des wie gewöhnlich reichhalti gen Programms im Hippodrome sieht. Die talentvolle Schauspielerin Fräulein Julie Ring spielt die lei wide Rolle, welche ihrem bedeuten W nnrA i niüfs A. Iläsne (In. HO r 1513 Douglas Str. ÜU , v , r.'."y: - . ,- 'j jr-v-jv s" . 5 V Mollie William, die in der Sonntagsmatince mit ihrer eigenen großen musikalischen Truppe im populären Gayety auf tritt. Ihr Venich dauert einige Wochen. den Taltene hinreichend Spielraum giebt. Sie hat auf allen Bühnen reichlichen Beifall gefunden und ist in Omaha von ihrcin Auftreten im Boyd Theater bekannt. Außerdem sind zu nennen der Komiker Joc Earroll, die drei Tön ennnen Geschwister Kclccy, der gc schickte Frederick Pcro und die beiden Clowns Gebrüder Kroneman. die in allen europäischen Großstädten durch ihren seltenen Humor Beifall sän ocn. . (! y i : ',r l -y U kJ-J . ,',V: 4 ' 't i " r-wc ' : ',' . ' ' ; 'jjIZk., VJ'-rna m . A v Anna Boote mit den Merry Mai dens" im Krng Theater. Krug Theater. Die Attraktion im rr,ni . tUitl wahrend der nächsten Woche wird dje zlveiaktige musikalische Aurletta New gork in Two Reels" sein dargestellt durch die,. .Merry Mai dens" Truppe. Von dem Inhalt kann man nur sagen, daß keine bc st'mmk Handlung vorgeführt wird, dieser Mangel aber reichlich durch oa Beste iil witzigen Kouplcts und ocn ausnehmend schönen Chor rci .der Mädchen erseht wird. Wenn man noch die sclöne Szenerie und die geschmackvolle Kostümirung der Darsteller hinzunimmt, so wird ein großartiger Eindruck erreicht. Von -den Mitwirkenden seien gc -fs .-.( n i . . i - , ' i -.-' 7il j. , '- .' ' '5 ' v;,- 1 "v ' ' J "i t- i v vt V t v t r- i j CX; x. X - -' T'-vT-c ' .. : rtrSC'iAv u VysV rA 'f S vV r' "- "4 st i i v ß . ' i :...,; ;v,- , ' ' f, " ' -V l t' v J 4 . - , $ . : ii X V 4 m .'"k , .' Ajt. i : irN' ' i .V c 4 : jt . A i i) 1 Ak Joseph Jcffersou im Orpheum. nannt: Der wohlbekannte Darstel ler indischer Charaktere Harry Fieldö. der Komiker Billy Stewart. Frl. Anna Woods, eine liebreizende und talentvolle Darstellerin und Frl. Blanche Curtiß. Eine interessante Nummer ist die Tarstellung lebender Bilder in kunstlenicher Pose, ttaycty. Unter der Leitung von Herrn Max Spiegel tritt während der kommenden Woche nn Gaycty Mol lies Own Company" auf. Wie aus dem Namen der? Truppe ersichtlich, ist Frl. Mollie die leitende Dame und der leitende Geist der Truppe liberhaupt. Der Chor besteht aus vierundzwanzig hübschen Mädchen, die auf allen Bühnen, auf denen sie cuftratcn, reichlichen Bciwll fan den. Unter den Mitwirkenden seien genannt: Harry Sheppell. Gco. F. Hayes und die Damen Tarrell. Mcck. Maitland Recls als leitende Sterne. Tie gelbe Nelke. Die gelbe Nelke steht aus einei Ztufe mit der blauen Rose: Jcy? im Jahr bemühen sich die Gärtner, sie zu züchten, aber bisber waren alle Bemühungen erfolglos. Es gibt zwar eine ganze Reih von Relkenartcn, d man bei oberflächlicher Betrach tung als gelb anspricht. Aber wenn nan sie genauer ansieht, entdeckt man itiveder, daß die Blui7;nAätter am 'runde oder an der Spitze eine an re Farbe haben, oder, daß das Gelb n ganzen ins Orangerote ode: in ne andere arbe hini'berspielt. Aus er großen Blumenausstellung z. B., ie, kürzlich in der Londoner Horti uliuial Hall stattfand, war eine Nel : zu sehen, l' der kanariengelben "arbe sehr nahekam. Sie war aber 'ein und kümmerlich, dazu geruch os, so daß die Preisrichter ihr kei 'e! Preis zuerkennen konnten. Gelegentlich dieser Ausstellung hat 'ich eine Autorität auf dem Gebiete der Nelkenzücht über die gelbe Nelke äußert. .Alljährlich", so sagt die ser Blumenzüchter, kommen wir der erstrebten Farbe bei den meisten Blu men um einen Schritt näher. Nur mit dem Gelb der Nelke ist es etwas anderes. Da geht der Farbenwech sel sprungweise hin und her, un'o wahrscheinlich wird die gelbe Nelks eines Tages ganz plötzlich da sein. Das geschieht vielleicht schon im näa sten Jahr, vielleicht aber müssen wik noch 50 Jahre darauf warten." Gemütlicher Vorschlag. Straßenräuber (der einen Spazier gänger ausgeplündert, enttäuscht): Ist das Ihr ganzes Vermögen?" .Ja, die paar Cents könnten Sie mir lassen! Ich komme nächste Wochr wieder durch diesen Wald ... da habe iä, mehr bei mir!" Mama: Frischen, warum ifit du deine Suppe nicht?" Frihchen: Ach, SKuttt, sie ist so schlecht." Mama: Warum nicht gar . . , gleich wirst du sie essen, sonst rufe ich den schwarzen Bären!" Fritz, chen (ruhig): - Ruf du nur den schwarzen Bären: der wird sie auck nicht essen , , . " , , Ä f JmpfTli :Za?, fhtm u&nvlcn, Jd&&tlZ.iiäit&Ji; l,',H.iHAÜ -r"." ' J. w i.rr. Markthru und sei Versandt. Die Heugewinnung für Handels zwecke ist ine Industrie, die in den letzten Jähren ianz ledeute.,de Fort schritte gemacht hnt. Man shätzt, daß von der 5-!,ernte deg Jl,l,leS 1M8 etwa 22 Prozent, odcr über 1Z Ml lonen Tonnen, von den Farmen aus den Markt g'lracht wurden, und heute ist der Betrag sichtlich noch weit grij' ßer. Um ober den bkstmö,iljc!'en ttk' winn aus seinem Produkt zu erzielen, muß der Heufarmer xenau mit den Erfordernissen deZ Marktes in Be;iiq auf die Güte der Ware sowohl, wie die Art der Verpackung und d:s Bei' sandtS vertraut sein, denn durch Nichtberücksichtiguni det-selbcn kann er empfindliche Verluste erleiden. In erster Linie muß der Farmer wissen, welche Qualität Heu in der betreffenden Gegend am meisien ver lanzzi wird. Im allgemeinen kann man sagen, daß in den größeen Städten, tn denen in geregeltes Heumarkt systcm, mit sorgfältiger Inspektion besteht, eine bessere Qualität Heu der langt wird und diese dessere Preis: bringt, als auf dem Lande und in Ein Ballen fdilft verpackten Prärie hcuZ. kleineren Ortschaften, wo man in be zug auf die Güte der Ware nicht so wählerisch ist. Daher muß der Far mer, der sein Heu in die Stadt ver kauft, auch vorsichtiger bei der Aus wähl der Sorte sein, die er rer schickt. Die Ursachen, welche die Qualität des Heus verringern, sind verschiede ner Art. Manche Farmer ernten noch immer von ihren Wiesen Hcu, nach dem sich schon lange allerlei Unkraut und anderartiae Gräser auf derselben eingenistet haben. Dadurch wird nicht nur die Gute des Heus, sondern auch der Ernteertraq verringert, weil der Boden mit der Zeit ausgemergelt wird. Die Lange der Zclt, m wel cber ein Stück Feld al? euwiese vor- teilhaft benutzt werden kann, hängt von der Art der Düngung und der Behandlung in bezug auf Neueinsaat ab. Eine neu gesäte Timothy-Wiese auf gutem Boden follte im ersten Jahre durchschnittlich 2'., bis 3 Ton nen Heu per Acre bringen. Schon nach dem dritten Jahr pflegt der Er trag geringer zu werden, bis er zu letzt aus 4 bis VA Tonnen per Acre herunter geht. Die einträglichste Art der Heugcwinnung ist die. die Wiese m den regelmäßigen Fruchtwechlet inzuschließen oder wenigstens ab und iu aus dem Lande eine leguminose Zrucht zu bauen und genügend Kunst mnger anzuwenden, um die Frucht öarkeit des Bodens zu erhalten. Ein weiterer wichtiger Punkt für den Heufarmer ist die richtige B Handlung des Heus gleich nach der Zrnte, wozu vor allem ein gründn ches Austrocknen, nicht nur der Blät er und Halme, sondern auch der Ztengel gehört. Oft kommt eZ vor, besonders bei starkem Sonnenschein, oaß das Heu vollständig trocken aus- lieht, die Stengel doch noch so viel Feuchtigkeit besitzen, daß sich das Heu nach der Verpackung in Ballen erhitzt. Es ist daher zu empfehlen, das Heu nach dem Mähen zuerst in sogenannte Windreihen zusammenzurechen und dann in hohen, schmalen Haufen zu- Gelockerter Ballen, der als loseö" Hcu verlaust wird. sammenzuhäufkn. in denen es dann einen langsamen Trockenprozeß durch- macht. Heu, das nach dem Trocknen wieder von Regen oder Schnee durch näßt wurde, muß wieder ausgebreitet und von neuem getrocknet werden, ehe es verpackt wird, kann ober niemals mehr als Heu guter Qualität gelten und findet auf einem Stadtmarkt schwer Absatz. Solches Heu, das vor dem Versandt im Stall oder im freien aufgeschobert wurde, muß zu rst den sogenannten Schwitzprozeß urchmachen. ehe s in Ballen verpackt .'erden kann. Das Schwitzen des ,is ist aus die durch Gährung der rsachle Hitze zurückzuführen, deren rad von der im Heu vorhandenen euchtigkeitsmeng: abhängt. ' Ent gelt sich eine übernormale Hitze, so liiert das Heu seine natürliche Far wird muffig und ist alsdann auf m Markt nicht . rerkaufbar. Bei iergroßer Hitze t:iit sogar Slbs!ent 'ndnng ein. In dcn Prairieheu- ,.w! A ffis-'-fiVr?. h WX&täffi'f-Zfi' pympÄ A(MVfiU JsJ. ',-! 5-Kwl4v' . r&i.j&ZACiytG& . JC- geiaüv JvTrtm' r gf'r Mmsißi w&j .ViWxpw 'KÄvM? und manchen Alfalfa-Gegend wird' reicht, da rohe Kartoffeln leichk da Heu meisten dirett auf der , Durcheil erzeugen, ßine Beigabe Wiese, ohne Schwitzprozeß, in Ballen von eiweißreicher fliese oder Mager verpackt, muß jedoch, wie gesagt, sorg 'milch zu den eiweißarmen Kartosseln fältig und gründlich ausgetrocknet Ist geboten. Ein Schwein von ICO sein. Bei Timothy, und Kleeheu ist.bi 200 Pfund Gewicht braucht dies nicht ratsam. , täglich 15 bi 20 Pfund Kartoffe'n, Wir kommen nun auf die Art der daneben noch etwa von den gc Verpackung dcS Heui zu sprechen, und 31i-jiisl i;ci'i!(iiiiina l'on Seuballcu mitt lerer Groe. auch da muß der Farmer große Sorg fält anwenden, wenn er keine Verluste erleiden will. Tie Anforderungen, welche der Abnehmer an den Versen der stellt, sind kurz wie folgt zusam menzusassen. Die Ballen müssen von gleichmäßiger Größe sein, ebene Ski ten und gerade Kanten haben, die Drähte in genügender Zahl und sorg fältig angebracht, sein sodaß die Bal len beim Hantieren während des Auf und Abladen und beim Transport fest zusammenhalten. Jeder. Ballen sollte nur eine Qualität Heu und gerade Lagen oder Falten" enthal ten. daß sich daS Heu nach dem Ent fernen der Drähte leicht auseinander nehmen läßt. Ungeeignetes Verpacken in bezug auf Akkuratesse und Gleich Mäßigkeit der Ballen wird durch un geschicktes Bdier,en der Heupresse, z. B. zu rasches Einfütiern. verursacht, oder durch minderwertige Pressen, die keine gleickmäßigen, glatten Ballen formen. Unsere erste Abbildung zeigt einen durch schlechtes Bedienen der Presse verdorbenen Ballen mit rauhen Seiten u. von unordentlichem Aussehen im allgemeinen. Unter glctien Bal len versieht man solche, bei denen das überstehende Heu bei jeder Lage sorg fällig untergefaltet wurde. J 13 ki Richtige Berstammg kleiner Heuballen. Gelockerte Ballen werden auf vielen Märkten als loses" Heu klassifiziert und nicht mit dem guten Heu gewogen und verkauft. (Siche Abbildung 2.) Auf kleine Ballen und solche von mitt lerer Größe rechnct man 8 bis 20 Lagen, von denen jede 6 bis 15 Pfund wiegt. Ein Ballen von 100 Pfund enthält gewöhnlich 12-Lagen Zu einem vorteilhaften Versandt der Heuballen ist auch eine genaue Kenntnis der Handelsregcln in be- zug auf die Verladung in GLterwa gen der Eisenbahnen notwendig. Für jeden Wagen muß eine bestimmte Frachtrate bezahlt werden, und daher sollte der Raum durch fest Ver Packung des Heus und richtige Ver ftauung der Ballen so gut wie mög lich ausgenutzt werden. Unsere dritte Abbildung veranschaulicht die vorteil hafteste Verstauung von Ballen von 17 bis 22 Zoll Größe, und die letzte Abbildung eine solche von 14 bei 18 Zoll großen Ballen in einem gewöhn lichen Güterwagen von 64 Fuß Höhe. 734 Fuß Breite und 30 bis 24 Fuß Länge. Behandlung der Schweine im Winter. Für den Schweinezüchter ist es zunächst eine Hauptregel, nicht mehr Schweine zu halten, als er mit einer reichlichen und guten Fütterung ver sorgen kann. Sodann ist zu einem guten Gedeihen der Schweine eine reinliche, trockene und im Winter warme Lagerstätte erforderlich, welche häufig ausgemistet und dann wieder mit einer neuen Streu versehen wird. Auch ist bei Mastschweinen dafür zu sorgen, daß sie nicht durch laute Ge rausche, wie Hämmern und dergl., beunruhigt werden. Empfehlenswerte Futtermittel bei der Stallfütterung sind Küchenab fälle, besonders Abfälle von Gemü sen. Salat, Krautblätter, abgerahm te Milch und Molken. Wurzelpflanzen. wie Rüben. Mähren, Kartoffeln. Runöelrüben. ferner Grünfutterstoff wie Klee. Alfalfa. Erbsen. Wicken, sodann verschiedene Baumfrüchte, wie Eicheln, geringes oder halbreifes Obst, und alle Arten von Körnerfut ter. Da aber daS Schwein in sei nem Wachstum viel schneller zu nimmt, als andere Haustiere, so be darf es auch verhältnismäßig große rer Massen Futter. Ein oorzügli ches Rahrungsmittel bei der Stallhal tung sind die Kartoffeln, die man aber stets gekocht oder gedämpft Wfitiip?iir Mlpil LHifcj . .r 4-m-- "stA --ji - r) ti' ii 5 'A i ki tÄ f4A iMSM M mW$lv1 WM MW m MM m-yrtmrL wrwnrt 1 . '(jir '!Ü(t, " "' ' 'Ti'MvkiWiS SKAH I "SFr 1 zßÄMSWS' i ikasäij'si'i B til ( nannten sleischbildenden Stoffen. Für Mastschwein besonder! tmpseyien wert sind Gerstenschrot. Milch und Nartoffeln. Gekochte Futter darf niemals zu heiß verfüttert weroen. Die festgesetzten Futterzeiten kalte man regelmäßig ein. reiche jedeS Fut ter immer zu gehöriger Zeit und i nige vor dem Füttern stets den Fut tertrog. Man gebe stets da Fut ter in der Menge, welche die Schwel ne aufzuzehren imstande sind. Bei jungen Schweinen ist eö rät lich, den Uebergang von einer Füt terungsart zur anderen ollmählich und mit Vorsicht vorzunehmen. Ei ne von Zeit zu Zeit wiederholte ge ringe Gabe von Salz dürfte den Schweinen zuträglich sein, obgleich sie deS SalzeS weniger bedürfen oli die pflanzenfressenden Haustiere, Kreide ist um so nötiger. ' Lcgrkontrolle der Huhner. DaS bis jetzt zuverlässigste Mittel zur Legekontrolle der Hühner ist daZ Fallennest. Es ist dies ein Nest. daZ sich beim Betreten durch ein Huhn von selbst schließt. In diesem geschlosse nen Nest verrichtet dos Huhn den Legeakt, und muß, nachdem dieser vorüber ist. von dem Züchter befreit werden. Jedes der Kontrolle unter stehende Tier trägt einen Metallrinz mit großer, leicht leserlicher Nummer. Beim Herausn'hmen des Tieres aus dem Neste wird die Nummer abgelesen und unter der betreffenden Rubrik in die Lezetabelle eingetragen. Am Schlüsse eines jeden Monats wird die Summe addiert und in eine für jede Henne vorgesehene Monatsliste einge tragen. Am Schlüsse des Jahres las sen sich dann leicht die Leistungen der einzelnen Tiere übersehen, und man kann danach bestimmen, welche für die Winterzucht zu gebrauchen sind und welche nicht. Es ist dies zweifellos das sicherste Verfahren. Leider kann es nicht überall angewandt werden, da S viel Zeit und eine genaue Buchung erfor dert. Die Nester müssen mindestens alle drei Stunden nachgesehen wer den. Wer diese Zeit nicht erübrigen kann, bleibe besser ganz davon, denn er könnte unter Umständen mehr Schaden als Nutzen haben. Bleiben die Hühner im Sommer länger als nötig in diesen halbdunkeln Nestern sitzen, so erwacht bei ihnen leicht der Bruttrieb, und der Züchter hätte mehr Glucken, als ihm um diese Zeit lieb sein könnte. Ein anderes Verfahren ist das Ta sten der Hühner. Wird es bei größe ren Beständen geübt, so ist eine genaue schriftliche Buchung ebenso notwendig, wie' bei der Kontrolle durch Fallen nester. Bei kleinen Stämmen bis zu 15 Stück mag es noch angehen, da kann die mit der Pflege des Geflügels betraute Person die einzelnen Tiere , nach äußeren Merkmalen unterschei den. Sind jedoch größere Bestände. , besonders in gleicher Rasse und Farbe vorhanden, so ist es für den erfahre nen Züchter schon schwer, die verschie , denen Tiere auseinander zu halten, für eine nicht sachverständige Person aber einfach unmöglich. Vor einem Fehler, der bei dieser Methode vielfach gemacht wird, sei aber dringend gewarnt. Es ist näm lich noch oft der Fall, daß die Hühner morgens getastet werden, und daß dann diejenigen, die ein Ei bei sich führen, im Stall bleiben müssen, bis sie gelegt haben. Das ist aber gründ falsch. Manche Tiere halten nämlich ihre Eier bis in den Nachmittag hin ein zurück. Daß aber eine täglich stattfindende längere Freiheitsberau bung auf die Legetätigkeit nicht gün stig wirken kann, liegt auf der Hand. Also, wenn die Hühner getastet sind: die legenden aufgeschrieben, dann aber alle ohne Ausnahme hinaus aus dem Stall! Auslaufen der Milch. Gegen das Selbsiauslaufen der Milch bei Kühen, welches seine Ur fache in einer Erschlaffung der Schließmuskeln der Zitze hat, emp fiehlt sich öfteres Melken, um den Druck der angesammelten Milch auf diesen Teil der Zitze möglichst zu der ringern. Angezeigt sind ferner Bäder von zusammenziehenden Flüssigkeiten, so z. B. Eichcnrindenabkochung. Ab kochung von Wallnußblättern, Alaune lösungen u. s. w., mehrmals täglich angewendet. Bei argen Fällen ist der Tierarzt zu konsultieren, um Abhilfe zu schaffen. , ' Wann schneidet man Propfrciscrl Gesträuche. Bäume und Reben, welche man als vollkommen wintec hart betrachtet, werden dennoch biZ zu einem gewissen Grade von lang, anhaltender strenger Kälte berührt, weshalb man die zu Pfropfreisern bestimmten Zweige des letztjährigea Wuchses lieber im Herbst schneiden sollte, als im Frühjahr nach üb.'r standenem strengen Winter. Dir Kälte braucht nicht gerade die Zw?Z'" ge getötet zu haben, indessen schwäch! sie ihre Triebkraft, welche sich ichl so leicht wiedererlangen läßt, ') . " ' '