an I53C 'VY" A A A Die Ontana Tribüne Kat den DcpMendieiii't der United Preß". OnV DaiVGerman Pap-r in Nebraska. A ln I v wi "zmjz 30. OaOrgang flmafja, Ncör.. Wonlag, 20. Oanuac 1913 Z Seile,, No.M 3 tto rs UlllW uWly U-U-LL' U- trLl JJ III M 0 o-rr HA -TVrt IP w : v w t v. .7 V r ' ) r. y iH CulKcilflottc aon Vliechkil zerstört! So sagt rinr halbamtliche griechische Xrprsche. Die allgemeine Balkan-Lage. Athen, 20. Jan. Aus halbamt CirfKC Citelle wird liier gemeldet, tofe bei dem Kampfe anszerhalb der Taroaiicllcustrake die türkische Illot te vollständig vernichtet worden sei London, 20. Jan. Tiplomaische ki reise waren kirnte Vormittag ve deutend erregt iiber die Jhinde (halb amtlich), bah die Türkei die gemein fame Violc der Mächte zurückzuwei' seit iicbntfc. Tie Optimisten aber sind noffnunaövoll und scheinen ziein lich fest davon überzeugt, das; dik neue Boche den Frieden Ziir den Balkan herbeikiihrcn werde. Als ein lwftnunövollcS Zeichen wurde ti erklärt, daß die Türkei noch nicht auf die gemeinsame Not, der Grofjiiuidste erwidert babe: die. bedciite, das; die Türkei die Ant- wort sorgfältig erwäge, während, wenn die Krieg cpartei die Situation in Lionftantinop'l beherrschte, eine solche örwidenmg vciiiaiie sofort ge kommen wäre und einfach in der Aufforderung an die Mächte be fanden hätte, ihre Hände aus dem Spiel zu halten. Tas ist wenigstens die Meinung der meisten Diploma ton daliier. ferner wird von dieser Seite darauf hingewiesen, das; so vohl die türkischen Abgesandten, wie diejenigen aller verbündeten Staa In; in London geblieben seien und offenbar an die Erneuerung der Verhandlungen glaubten, Nechad Pascha, der türkische Ober, kepollinächtigte, sprach offen die Hoff, uung auf die Wiederaufnahme der Friedenskonferenz an einem der nächsten Tage aus. Er wollte jedoch nichts darüber sagen, ob er den ersten Schritt hierzu von der Türkei oder Ion den Verbündeten envartet. t!ir planen ein GednldSfpiel," .sagte, dir bulgarische Oberbcoollinäch tigie Tr. Danem: ..ober so gros; auch unsere (Geduld ist, so fest sind wir auch entschlossen, entweder Adrianopel gu haben oder den Ltantpf auf'S Neue aufzunehmen. Die Türkei treibt noch immer ein Ver I'lüfmngsjpicl: aber sie wird nicht lange gegen die ausgesprochenen wünsche der (sirojzinächte aufhalten tonnen. Ich erwarte zuversichtlich, das; die riedenskoiiferenz in der reuen Woche wieder aufgenommen wird. Ich kann nicht glauben, das; die Türlei so tlwiicht sein wird, der Vorsehmig gerade in' Besicht zu fliegen, das würde sie thun, wenn sie die Nete der Mächte mißachten würde." Robert W. ttaus, gestorben. Denver. 20. Jan. Robert W, Prrnl), ein Redattenr des ..Denver Lkevublican", und ttroszsohn des be rübmten deutschen Mathematiker Johann staust. ist hier infolge eines .Anschlags gestorben. Er hatte vor siineni Tode die Bestimmung gc troffen, dast sein Wehint analqsiit, ,'lN'ögen und init demjenigen seines ieritorbenen (roswaters verglichen xwrfa 7?'!.ist kr?. Lf'fro" fnf? da- Kolossalgewicht von 52.7 Un zen. - y i '? tv , V' ' J-::. s : ,7 'L'J tu y'T e y , r j , i i , :VM , i ' -- ; 0t R UÄVI - , ik Das Vrld.Tr.'sk'llntcrsuchnngs' Comite .i n. w ,;stn m ,t-f,'?sr.n;i. .11 4.1. 1 ll, VJiJi 'l .aber der irrna I. P. Morgan k Co., vorgeladen, am Januar ac hem (jciijfnitfliiö zu vrjchcim-n.J C - sonr Tcutschland macht gkgeu Hrh liigka Front. itrint Sonbtrstfboiifcn Deutschlands bei Vlott an Zarin. soldate schinderei. Prozeß grgk Ban kier. Vxplosioa tödtet sechs. Zur jüngsten Butschaftkrkrvk Nil g. Verschiedenes. Berlin, 20. Jan. ES wirr halbamtlich erklärt, dasz Deutschland schon vor mehreren Tagen die tte jommtnote der Mächt,? an die Türkei chne allen Borbebalt unterzeichnet l,abe, und nur Formalitäten ein raichereS Vorgehen verlundert hat ten. Die Regierung ist aufgebracht über niederträchtige Andeutungen in der ausländischen Presse, als ob reutichland andere Veweggrunde ge babt und sein eigenes Spielchen ge spielt hätte. Die Rotz hat mittler weile ttonstantinoprl erreicht, und man erwartet die Entscheidung der türkischen Regierung mit groker Spannung ab. Wie nachträglich bekannt wird, warnte Kaiser Wil Helm bei dem Diplomatenempfang, am leyten Sonntag, den rumänischen Abgesandten tvogen der Stroitigkei. ten mit Bulgarien. Er fügte hin zu: Wenn die Gesammwote der Mächte nicht die gewünschte Wirkung hat, um alsdann eine Jlottenkund gcbung vorgeschlagen wird, so wird Teutschland mit aller Macht bemüht sein, eine solche Kundgebung zu der. hindern." Es wird hier angekündigt, das; nicht nvnigcr als 8 Korporale des GardckorpS wegen grausamer Re krtitenmißhandlung vor ein Kriegs gcricht gestellt tverden. Die Ve kanntgabe der Einzelheiten dieser Mißhandlungen hat hochpcinlichcS Aufsehen' in ganz Deutschland der ursacht. In Hildesheim, Hannover, begann der Prozeß gegen den Kommerzien rath Theodor Pistorius, den banke rotten Bankier. Jener Mach hatte riesiges Aufsehen acmacht, und na mcntlich die Katholische Bereinigung war sehr schwer davon betroffen wor den. Kardmal Kopp hatte persönlich 00,000 Mark durch den Krach ver leren. In der Näbe von Berlin beaina der Postbeamte Gruel, der kürzlich iinifi lltiirrirfisnmitirt von 17.000 Mark aus Bergen, auf der Insel ugcn, vcriaMinocn war, cioii niord. indem er sick von einend Ei fenbahnzuge überfahren ließ. Ehe er in den grausigen Tod ging, warf cr einen Theil des von ilM gestoh. leiten Geldes, den er in ein an die Obcrpostdircktion adressirtes j?uvert steckte, in einen Briefkasten zu Span bau. Bei Sprcngarbeitcn in der Nähe von Wolfach, im badischen Schwarz wald, ereignete sich ein schweres Un glück: Eine Dnnamitpatrone ging vorzeitig los und riß sechs Arbeiter buchstäblich in Stücke. Bier andere wurden so schwer verletzt, daß sie wnhrsck'cinlich nicht mit dem Leben davonkommen. (Eine Angabe aus anderer Quelle spricht nur von Zweien, die auf der Stelle getödtet wurden, und sieben Verletzten.) Ueber Dr. Martin fahr, v Rücke Ienisch, der, wie erwähnt, zum deut fchen Botschafter bei der italienischen Regierung als Nachfolger v. Ja! oows ernannt wurde (der bekannt lich Ncichösiaatssekretär des Austvär ngcn geivorven vi) ii noa) zu ve, merken, dasz derselbe ein Better de! früheren deutschen Reichskanzlers v.j Biiloro ist. Er war zuletzt preus',! scher (Gesandter in Darmstadt, hat ober ichon ein? Reihe anderer diplo. matischer Poslei: bekleidet. Er siebt im o'2. Lebensiahre, so crwar tet niau noch eine lange und er 'spriebliche Wirksamkeit von ihm an wincm neuen Posten. In Bremen wnrke das neue Rath Haus cingeweibt, das eiientlick? wir eine Ern'e'terung des alten bildet, welches geschichtlich so bcr"'hmt ist. Der Schöpfer des Werkes. Deidcl in München, konnte bei der l-eiec nicht ?,U'iegcn fein, da er krank darnie. derliegt. Er erbest ein Dankes, tclegranun vom Magistrat. Das roste fetrliitgert in Main nm die Un'eri'tte wird am 23. Mai eröffnet lu r'H. III Gesang, vereine nehmen an demselben Theil. In Mm h't ans St. Petersburg iine Nachritt einactroffen. welche besagt, das'. Unterhandlutt'ien zwi schon russischen und amerikanischen Hapitaliiien .nun Abschlufz gelangt seien beluif Anlegung eines schiff lari'N .i-'e-weg-", irrffif'r die Do lioii dirpft mit dein Alkäischen Meer verlinde. Die btdivit't d!e Her-' sell','Ng ei?ie? qrof?en Kanals duri-?" Serbien und Madenien unter Be nutzuua des Morawj und des Bar, darflusse'' last grgk Unabhängigkeit. Er ist ein kntschlkdrnrr Widersacher drr Unabhängigkeit der Filipinos. New Iork. 20. Jan. Präsident Taft fprach auf dein jährlichen Bzn tett dr Ohio Gesellschaft von New ?)ork und sprach sich entschieden gegen den demokratischen Plan, den ftili xinoö binnen acht Jahren Selbstre gierung zu gewähren, welcher in der ones'schen Kongresz-Bill verkörpert ist. anS. Er sagte, das würde der schwerste Fehler sein, welchen die Ver. Staaten machen könnten, denn tie Filipinos seien noch lange nicht fcrtiz für Selbsiregierung . In zwei .der drei stenerationen könnten sie tielleicht soweit kommen, und dann würden sie darauf besteben, dieselben Beziehungen zu deil Ve:. Staaten unznnehmen, wie Kanada und An stralien sie heute zu England hätten. Akltestkr Elk gestorben. Marshalltomn. Ja., 20. Jan. Hier ist heute Eharles . Thomas, das älteste Mitglied des Ordens der ElkS im Alter von 102 Jahren ge storben. Er wurde in den Orden aufgenoinmen, als er hundert Jahre alt war. Kein Jnaugurationöball. Washington. 20. Jan. Es ist endgültig beschlossen worden, von ?i. nem Jnaugurationnsball bei der Ein setzung des Präsidenten Wilson Ab stand zu nehmen und an dessen statt cinen großen Empfang zu veranstal ten. Selbstmord für Hinzurichtende. Salt Lake Eiki, 20. Jan. An walt Thonias Manoneau? hat der Legislatur eine Vorlage zur An nähme unterbreitet, wonach es zum Tode verurtheilten Verbrechern an heim gestellt werden soll, sich selbst das Leben zu nehmen oder Hingerich' tet zu werden. Die Gesetzgeber sind über diese sonderbare Idee getheil ter Meinung. Streikunrnhen in New flork. ' New ?)ork, 20. Jan. Zwischen streikenden Kleidermachern einerseits und Streikbrechern sowie Schutzleu ten anderseits kam es heute zu einer blutigen Schlägerei. Acht Streike? wurden übel zugerichtet, über 20 Verhaftungen wurden vorgenommen. Tie englischen Suffragetten. London. 20. Jan. Die Frauen stimmrechts Vorlage wird am näch sten Freitag im Unterhaufe zur Ab stimmung gelangen. Eintausend Frauen haben beschlossen, jeden Tag fünf Minuten zum stillen Gebet zu verwenden, in welchem nm Vewilli mm.1 des Frauenstimmrechts gefleht wird. Bandit beraubt Postwagen. Niverside, Ala. 20. Jan. Gestern Abend bestieg in der Nähe von Lin coln, Ala., ein Bandit den Post, wagen eines Zuges der Southwe. stern Bahn und zwang den Elerk, ihm den Sack mit registrirtcn Post fachen auszuliefern. Der Räuber entkam. Tireftorenversamiiilnng des Musik Vereins. In der Sängerhalle findet heute. Montag Abend, eine Direktorenver sammlung statt, an welcher alle Di rektorcn dringend gebeten werden therlznnehmen. Es werden wichtige die Interessen des Vereins betref sende Fragen zur Besprechung kom inen. Kandidaten für das Amt m & 7, 'Cfe' Vs ' v:i '.iv yV - rJ l srv - ä y v r . JIX. J A i N V7 f V x-';:;7 av v -Vs vv f . '(' -i "V'7 V 'e- l . 4'- r-' iHP ..ff ''' i' : 1 tt i i uzmmtLLj-iMi Bundeöfenator Obadiah Gardner (links) und Henry I. Waters, Präsident des KansaS State Agrirultural College" in Manhattan, KaZ, irechto) werden als Kandidaten sür daö Amt des LandwirthschaftsMini. flei's in dem Kabinett des uächslen Präsidenten Woodron. WUsoil ge ii n. , , .,. , . .-, , ,, ; Ulkttcm Mthschadkll! ler OhioFluk überschwemmt weite Webtete. Ortichafien von Bewohner ausgegeben. Evanöville. Ind.. 20. Jan. Neues Territorium, darunter meh rere Städte und Ortschaften, ist heute von den H-chfluthen des Ohio über- schwemmt worden. Tie Bewohner der Ortschaften Umontown, Kq., Ey presz, Ind., und Howell, eine Vor. itadt von Evanöville, kaben unter Hinterlassung ihrer ganzen Habe ihre Wohnungen verlassen und haben aus den Hügeln Schutz gegen die Fluthen oesucht. Die Flüchtlinge sind der Unbill der Witterung ausgesetzt. Es ngnet unaufhörlich, auch lwt ein hef tigcr Wind cingeseht, der daS Wasser W rieugen Wogen emporpeitscht. Der Flusz siebt nur einen Fufz unter dem bechslen Wasserstand im Jahre 1884. Damals ertranken nahezu 100 Per soncn. Chawncetown, Jll., liegt 15 Fusz unter dem Wasserspiegel. Die Wogen werden durch einen Damm zurückgehalten. Sollte da5 Wasser noch um lveitere zwei Fug steigen, dann ist das Schicksal der Stadt be siegelt. Eisenbahn'Unglück. Eine Person getödtet und acht andere derleiit. Allerton, Ja., 20. Jan. Infolge einer sckzadhaften Weiche entgleisten heute in der Nähe der Stadt ein die östliche Richtung i einhaltender Rock Island Zug. Schnitt) Morgan von Altmont. Wo., kam um's Leben und acht andere Passagiere wurden mehr oder weniger schwer verletzt. Shallenbergeklsagt ab. Der frühere - Gouverneur Shal lcnbcrger telegri!phirte am Samstag Nachmittag an Gouverneur More bead, daiz u seiue Ernennung zum Mitglied der Kontrollbcbörde (Board of Control) früherer Pläne wegen nicht annehmen könne. Gouverneur Morehead äußerte sich bedauernd über diese Absagnng Shallenoer gcrs. Ein früherer Gouverneur, 5tongrchmann und erfolgreicher Ge schäftsmann, alles in einer Person,1 sei gleichzeitig nicht leicht erhältlich. In Ex-Gouv. Shallenberger habe er einen starken Mann erblickt, der dem Amte Ansehen verleihen und der das Vertrauen des Volkes haben wurde. Der Gouvemeur sagte, er werde die anderen Ernennungen erst dann vornehmen, nachdem die Sachs von jedem Gesichtövnntte aus betrachtet worden sei. Die Namen der Mit glieder der Kontrollbehörde werden dem Senat erst zur 1 Bestätigung zugehen, nachdem alle drei Plätze gefüllt sind. Im Uebrigen hat der Gouverneur positiv erklärt, dasz er sich bei den Ernennungen von keinerlei persönli chm Rücksichten werde leiten lassen. Angesichts der Verantwortlichkeit, welche das Volk ihm übertragen ha be. seien für ihn nichts weiter als die Fähigkeit und der Charakter der zu Ernennenden ausschlaggebend. Ackermann als Hotelkommissär. Gouverneur Morehead hat Phi lipp Ackermann von Lincoln als Hotelkommisfssär ernannt. Acker mann ist Handluiigsreifender. Das Honorar beträgt $5 vro Tag wäh rend der amtlichen Thätigkeit. des Ackerbausekretars. "iv i f'"r' i "t f. J'' Ln- jt ; Sa h ' v t Fi ' " y '' ()-. Kl yfl V, t ; ..v" 1 ' fr ,. " ' i ' K , v ! i.'f. - tr l " ,'t " " y4 - v- y, ,v C . ' ' Jr A.::; iS.-.'j .s.. n. i.: . : f. v y&v m Hjmos 2 f. . X X , ' i Eannon'S Cchwanengesang. Er erklärt, daß er sich nie wieder um ein öffentliches Amt bewerbe werde. Washington, 20. Jan. Onkel Joc" Eannon von Illinois, der frü here Sprecher, leistete sich ebenfalls einen Tchwanengcsang" im Abge vrdnctenhause, das cr bald ganz ver !äs;t. Er erklärte, das; er sich nie wieder um ein öffentliches Amt be werben werde, obschon er sich so wohl fühle, wie nur jemals. Dann be. mengte cr den Demokraten seinen Respekt": die Bullmooscpartei lich cr ganz unbeachtet, dagegen erging er sich in einem langen Lobgesang auf die Vollbringungen der rcpub likanischcn Partei. Diese Aeuszerun gen that er wahrend der Debatte über den Hecreoctat. Er plädirte für eine grolie Armee und Flotte" und griff auch in dieser Beziehung die Demokraten an. Opernaufführnng im Teutsche Hause. Zum ersten Male seit dem Be stehen des Teutschen Hauses ging dort am letzten Sonntag eine kleine Märchenoper m Scene, eibige be titelte sich Johannesnacht" und war von Herrn Hn. Bock, dem Tiri genten des Mozart Orchester, nach Bruhls Idee bearbeitet worden Die Schönheiten dieses Tonstückcs sowie die Handlung wurden den Zuhörer in verständlicher Weise demonitrirt. Ei aus 9 Mitglie dern des Mozart Club bestehende-: Orchester spielte brillant; es war eine Leistung wie aus einem Gusz, auf welche die Musiker und deren Kapellmeister stolz fein können.- Emmti Bariona fang .und spielte die Comtesse Almuth" ,n anmuthi ger Weise. Frl. Hazel True gab ei ne hohcitsvolle Waldcskönigin" und Frl. Zdenka Smkule spielte und ang ihre Rolle als Graf Kuno" mit vieler Hingabe. Trotz der Thatsache, dasz sowhl Frl. True als auch Frl. Sinkule erst seit Kurzem Unterricht im Teutschen nehmen. war deren 'Aussprache "dennoch durchaus korrekt .und überraschten durch ihr verständnißinniges Spiel. Die Jnscenirung der Oper ließ eben falls nichts zu wünschen übrig. Nach Aktsschlusz wurden die Mtwir kcnden fünf Mal hervorgerufen. Thatsache ist, dafz man eine so vol lendcte Vorstellung nicht erwartet hatte, und auf allseitiges Verlangen wird die Oper binnen Kurzem noch mals wiederholt werden. Bei dem der Opernaufführnng vorangegangenen Konzert traten so Wohl der Damen Gesang Verein Lyra" als auch die Gcsangssektion des O. P. V. ans und fanden durch ihre Vortrage , Beifall. Sehr gut sprach das Streichterzctt (Frl. Han sen, Herr Fredrickscn und Herr Refrigier) mit dcm Vortrag Val lota" von Papini an, und Herr Fredricksen spielte das Geigensolo ..Legende" von Bohm in klassischer Weise. Die Leistungen des Mo zart Orchesters waren unter Leitung des Herrn Henry Bock durchweg gut. Vater John Vranek's Jubiläum. Auf eine 20-sährige hingebende Thätigkeit als Seelsorger der St. Wenccslaus böhmischen katholischen Kirche zurückblicken zu können, ist Hochw. Vater John Vranck ver gönnt. Seine Gemeinde hatte ihm zu Ehren am Sonntag Abend in der Tel Jcd Sokol Halle eine des Ju bilars würdige Feier veranstaltet. Der Jubilar hatte seit einiger Zeit an einem hartnäckigen Halsleiden laborirt und seine Bescheidenheit bätte ihn selbst vielleicht sogar vom Fe'te ferngehalten. Aber Herr Tr. F. A. Scdlacek wandte eine List an, die gelang. Er sagte dem Patien ten, dasz r einen anderen Arzt kon snltiren müsse, und so wurde Vater Vranek dann behufs Genesung durch feinen vorsorglichen Arzt zum Ju bel aller Fesityeiluehmer in der Fefthalle gelandet. Nachdem der Jubilar sich von der stürmischen Be grüsziliig und Gratulation seiner Go meinde erholt, wurde mit dem rei chen Programm begonnen. Zuerst folgten einige hübsche Ge sangvorträge durch den Kinderchor, den Kirchcngesangvercin und ein Vortrag des böhmischen katholischen Quartetts, Die Begriifzlmgsansprache hielt Charles Hermaneck. dann folgten die Gratulationen des Tameithülfs Vereins, der Dame der Gemeinde und der katholischen Vereine. Frau F. A. Sedlacek trug mit groszem Gefühl ein für die festliche Gelegenheit von A. I. , Havranka verfasztes Gedicht vor. Es war ein hübscher Vergleich öcö Wachsthums AuS Lincoln, Neb. Gouverneur Morehead berücksichtigt die Teutsche. (Spezialkorrespondenz der Oinaha Tribüne). Lincoln. Nebr., 20. Jan. ou verneur John H. Morehead hat Hrn. Philip F. Ackermann von Lincoln zum Tcputy'Hotcl . Kommisiar von Nebraska ernannt. Herr Ackermann ist ein deutscher Redender, ein De legat deS Ctadtvcrbandcs von Lin ccln und war von diesem Verbände aufs Wärmste enip fohlen worden. ES gab 41 Applikanten für diese Stelle, und eS wird allgemein zuge geben, daß Goilverneur Morehead durch die Ernennung des .Herrn Ackermann die ihm von dcm Teutsche thum geleistete Unterstützung aner kannt hat. Vor einigen Tagen wurde mich der Vize-Bräsident des Stadtverbandes von Lincoln. Herr Dr. I. M. Birk ncr, vom Gouverneur zum Assistent. General-Adjutanten ernannt. Der Stadtvcrband Lincoln ist mit Recht stolz auf die Bevorzugung zweier fei ncr Mitglieder. In der letzten Versammlung de! Stadtvcrbandcs legte das Komite des letzten Deutschen Tages endguk tigcn Bericht ab. Die Einnahmen betrugen $0,912.00. Die Ausgaben $6,389.00, Ka enbestand $522.44. Das SchulKomite berichtete, das; die Gesetzvorlagö des Staatsvcrban des in Bezug auf Deutschunterricht bereits in der Legislatur eingereicht wurde und als HausRolle No. 130 bekannt i t. B. Tie Tollargas'Fraae. Fünfzehn Mitglieder der Douglas Comity LegislaturDelegatlon, mit gliedcr des Commercial Club, der Real Estate Exchange und mehrerer Jmprovcment Zilubs nahmen Sam stag Nachmittag an einer Konferenz im tadtrathszimmer Theil, wäh rend welcher hauptsächlich die Dol largasFrage und andere städtische ?lngclegenl?eiten besproclM wurden. Mayor Dahlman hielt eine Anspra chs über. iie örtliche Selbstvermal' tung der Städte, welche für Omaha durch Annahme des Verfassung szu satzeS bei der letzten Wahl in greif bare Nähe gerückt sei. Er drang :n die Gesetzgeber, für den Wider ruf des Achtuhr des Sackett und des Mert-Gesetzcs zu wirken und alle einschränkenden Gesetze zu oe kämpfen, sodafz diese Sachen der Negulation der Städte anheimge stellt wurden. Dachm gehöre auch das Recht der Bürgerschaft von Omaha, über den Dollargas Frei brief abzustimmen. Er stellte dann den Hulfsstandtanwalt W. C. Lam bert vor, damit dieser die Angele ttenbeit erkläre. Herr Lambert such, te seine Hörer von der Vortheib haftigkeit des Abkommens mit der Gasgesellschaft zu überzeugen. Der neue Freibnef soll der Stadnom milsion das Recht geben, die Gas rate alle 10 Jahre festzusetzen. Tie selbe soll n,e mehr als $1.00 pro 1000 Kubikfusz betragen. Einige Legislaturmitglicdcr waren der Ansicht, das der Freibrief eine bestimmte Zeit laufen solle, auch sollte der Stadt das Recht vorbehal ten sein, die Gasa'nlagen zu ihrem ciegeschätztcn Werthe anzukaufen. Polizeikommiifar Ryder mptahl k'esonders, dasz die Stadtkommission zum Bau eines Arbeitshauses er mächtigt werde solle, damit die Ge fangencn beschäftigt werden. Da durch würde den Steuerzahlern Geld erspart und die Leute zur reiAtbrr erspart und die Leute zur Arbeit an achalten werden. Ucbcrhanpt sollte dia Kommission mehr Authorität für nöthige Ansgabcn haben. Die Delegation erklärte sich be reit, Freibriefzusätze, wie sie der Stadtanwalt entivorfcn, in der Le gislatur einzuführen. der Gemeinde init dem deS böhmi fchen Nationalstammcs. Nun kam die interessanteste Num mer des Programms, die lieberm chung einer mit Diamanten besetz ten solidgoldcnm Taschenuhr an den Jubilar. Vater Vranek war tief ergrissen und nahm daS Ge schenk als für die Gemeinde bestimmt entgegen. Dr. F. A. Sedlacek hielt die ,?aiuitfestrede. Der Redner hob die Arbeit der Kirche in Amerika und Vater Vranek's Wirken in seiner Gemeinde hervor. Fünfzig junge Mädchen warteten mit an der grofzen Festtafel auf, auf welcher Leckerbissen aller Art in überreicher Nenge der Gäste harrten. ' Ritter.Brau in dunklen Flaschen, bei Emil Han so. Phone South 3730. (Anzeige.) ZildillllrrkMpsk brvlirstkliknd! UteJud!aner in Eolorad, haben ein befestigtes Lager bezogen und wollen kämufe. Cortcz. Col., 20. Jan. Fünfzig UteJndianer haben sich ächtzeb Meilen von hier verschanzt und wei gern sich, den Indianer Big Rabit, der unlängst einen mexilanischen Schäfer im Streite erschos:, heraus zu gebe. Die Indianer find gut be waffnct. Jndianerkoinmisfär Job Spear hat die Bundesregierung um Instruktionen ersucht. Es verlautet, dafz die Indianer feit langer Zeit diel unter der rohe Behandlung? weife der Schafhirten zu leide ge habt haben. Vor mehreren Wochen wlltc Big Rabit und ci anderer Indianer i der Nähe eines Lagers von Schafhirten kampircn, wurden aber von den Letzteren fortgetrieben. Ein Kampf entspann sich, und Ra lit's Stammgenosso wurde schwer vcrwimdet, worauf Big Rabit einen Hirte niederschofz und mit den ver Mundeten Indianer nach dcm Ute Jndianerlagcr flüchtete. Diese sind entschlossen, Big Rabit unter alle Umständen zu beschützen. Streik der Chormädel. Chicago, 20. Jan. 5rurz vor An fang der Oper La Boheme" ver langte die Chormädel vine Lohn aufbesscrnng von 60 CcntZ den Abend. Tie Forderung wurde uiclit bewilligt, und die Vorstellung musste ausfallen. Anstatt derselbe würd; ein Konzert veranstaltet. Silberne Hochzeitsfeier. Herr Georg Kiene und Frau, in Vcrico. Teras. wohnhaft, die bci vielen hiesigen Teutschen im besten Andenken stehen, feiern heute das Fest ihrer silberne Hochzeit. ' Die vielen Freunde des Jubelpaares so wie die Omaha Tribüne, die bei Kiene's , täglicher .Gastest, übermit tun dem Jubelpaare hiermit die be sie Glückwünsche. Wetterbericht. ' Für Omaha, Couneil Bluffs und Umgebung: Schön heute und Dien stag;.steigende Temperatur am Dien stag. Für Nebraska: Schön heute Abend und Dienstag; steigende Temperatur am Dienstag. Stürme verursachen riesige Verluste. London, 20. Jan. Die bisher riesigen Verluste der Lloyds Ver sicherungs Gesellschaft find infolge der jüngsten Stürme auf dem, At lantischen Ozean um $2,500,000 ge stiegen. Eröffnung der NiobraraLändereieu.' WaflMgton, 20. Jan. Der Se nat nahm eine Vorlage an, durch welche unrest'rvirte öffentliche Län dereien innerhalb der Militarreser vation von Fort Niobrara, Neb.; und anstoßendes öffentliches Land für Heimstättenansiedler eröffnet, werden. ' v", - .. .- , ,r - . Uuterstiitit Streiker. Frl. Elizabeth G. Flyn, die utz bei dem Streike der Textilarbeiter in Lowell und Lawrence im Interesse der Streiker wesentlich hervorg?, than hat, spielt auch bei dem Streik der Klajdernlachcr in New Z)ork eine hervorragende Rolle. ' Ritterbräu in dnnsle Flaschen, bei Emil Han Zon. Phcne South 3730. (Anzei CJ "'"'- ff09""' "w' 1 , U f i i - - , Kl . F ' 1 ' ' "i J" ' 1 jsi " . s. ' f iVyr r "i, fy ;;" 7. yti : , .v X'- ( . . - v( A N , -i ; . .1 . . : , , v . , V ' !v::- O, ) . 1 ,( . I k ; ! ' ' - -)L y - v WMUMMIZ T..;:. . ,(" "" , rS h y