Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 17, 1913, Image 6

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    V
ttgliche Cmol JrXänf fTrelfau, let 17. 3nur 1913
fT75
Zu Dunkel gelznllt.
Noml ; 01
(18. Fortsetzung.)
Gisela hatte fiel) In ihren Eessel zu.
cuckgelehnt. In ihren Augen lag em
böseS Funkeln.
.Wer gibt Ihnen daS Recht, mich
in dieser Weise ouszuseagcn? Was
luli ich von den Sachen Ihrer
Tante? Meine Sechen gehören mir.
derstcken Sie? Und nun lassen wir
wohl da unerquickliche Thema fallen.
Und damit Sie's wissen, der Brief'
leschwerer befindet sich schon seit lan
gen Jahren in meinem Besitz."
Elfte Napltel.
Der NegierungSrat hatte aufgr
atmet, nachdem die Damen die
StaM verlassen.
Vor ihm lag ein
weites eld
' J
trauriger Aufgaben, allein hatte er
weder eine Einmischung, noch irgend
welche Störung zu befürchten; er
brauchte weder Tränen noch Wehkla
gen standzuhalten.
. Liselotte hatte ihr Elternhaus
tapfer wie ein starker Charakter ver
lassen? der Abschied von der Mutter
war allerdings bewegt gewesen. Ter
NegierungZrat aber wußte zu genau,
daß oben im lauschigen Mädchen
stübchen bittere Tränen in stiller
Nacht geflossen waren.
WaS war Liselotte für ein präch
tigcZ Menschenkind. Klar, sicher
und stark.
Max Ollenschläger seufzte, wenn
er' oer mezen kleine geoacqir. nie
alleinstehenden, hübschen Mädchen in
den Weg gelegt werden. Daß Lire
lotte allen Anfechtungen standhalten
würde, davon war er fest überzeugt.
Aber ihr Los war doch recht hart.
Solche Gedanken fluteten auf den
Negierungsrat ein. und in der Tat.
sie weilten am meisten bei der Nichte.
DaS Andenken an Frau Leonie
wirkte auf den ernsten Mann etwas
peinlich. Sie hatte es eilig gehabt,
fortzukommen, allzu eilig. Es war.
als dränge sie gewaltsam alle Erin
nerungen an vergangene Zeiten zu
rück, ihr Augenmerk hauptsächlich der
Zukunft zuwendend.
Freilich, diese sah trostlos genug
aus, doch Leonie sah keinen Schat
ten. solange noch ein Streifchen
Sonnenschein ihren Lebensweg er
hellte.
Mar Ollenschläger vertrat die
Interessen seines Bruders allen
Gläubigern gegenüber
Die Dienerschaft hatte das Haus
auf der Uhlenhorst verlassen. AI
les. was mit zur Konkursmasse ge
hörte, war beschlagnahmt worden,
die verschlossene Villa lagwie aus
gestorben in ihrem Winterschlafe da
und träumte der Zeit entgegen, da
man sie ausplündern würde, und
die kostbaren Mobilien, sowie die
Kunstschätze, die sich im Laufe der
Zeit darin angesammelt hatten, in
alle Winde verstreut werden würden.
Auch dem Hause in der Stadt
war dasselbe Los zuteil geworden.
Die Laden waren vorgelegt tot
und ode stand es unter seinen Nach
barn. Der Regierungsrat lenkte indes
Ijeute die Schritte einem andern Teile
der Stadt, dem Vororte Eimsbüttel
zu.
In einem großen Mietshause be
fand sich auf der ersten Etage ein
Porzellanschild an der Entreetür,
cuf welchem in schwarzen Lettern der
Name .Schwerdtfeger" stand.
Hier wohnte Fräulein Julia
Schwerdtfeger mit ihreni um vier
zehn Jahre jüngeren Bruder Hans.
, Fräulein Jutta saß am Fenster
es Wohnzimmers mit den blitzblan
ken Mahagonimöbeln, mit einer
Handarbeit beschäftigt. Sie war
einst Lehrerin gewesen, gab auch
beute noch Privatunterricht, um ihre
Zlasse dadurch etwas zu verbessern;
jedoch ihre feste Anstellung an der
Schule hatte sie aufgeben müssen,
nachdem vor mehreren Jahren die
böse Diphtheritis eine Operation er
forderte. , Dadurch hatte ihre Stim
nie ganz erheblich gelitten, so daß
sie sich pensionieren lassen mußte.
Wenigstens konnte sie froh sein, daß
sie noch mit dem Leben davongekom
men und ihrem Bruder erhalten ge
blieben, dem sie Vater, Mutter und
Heimat war.
Freilich, auch er zählte bereits
vierzig Jahre, doch war er durch
das Umsatteln in seinem Berufe
ganz aus dem richtigen Geleise ge
kommen. Er hatte Theologie stu
diert. auf des Vaters Wunsch, wel
cher Pastor gewesen und seinen Sohn
gen: in dem gleichen Berufe sehen
wollte. Der ernste, gemessene Ton,
der im Pastorate geherrscht, und der
nach dem Tode der Frau einen gera
dezu. trostlosen Charakter angenom
nun. behagte dem lebensvollen, et
v:ai großprahlerisch veranlagten
ftani. nicht. Gegen den Willen des
Katers aber gab's kein Auflehnen;
so. bezog Hans die Universität. , um
s ii einem Studium zu widmen, wel
, - lernet ganzen Ansicht und Na
:r.laae zuwiderlief. Mit Ach und
' und einigen Durchfällen be
er sem Eazmen. ...
! jp0 ' . i
A. Blickt.
'
s Dieses erlebte der Vater noch. Er
I t X - t fc. ' (W V - . rn. ...... &
lOyion oie Allgen in orm rivll,
sein, seiner ttinder Zukunft gesichkrt
zu sehen, da auch Juttc. ihre An
siellung alS Lehrerin besah.
Eeit der Zeit war viel Wasser
Kom Berg gelaufen. Hans beschzf.
tigte sich ali Schriftsteller und BliU
arbeit an einigen theologischen
Zeitschrifien, und da seine Cchwester
für ane Be0urfnie des Lebens
sorgte, fühlte er sich gut ausgehoben.
vornehmlich lockte ihn die Frei'
hcit: er brauchte sich vor keiner f)bj
heren Macht, vor keinem Vorzefttz.!
ten zu beugen.
Jutta liebte ihren Bruder sehr;!
sie hatte schon früh Mutterstelle an!
inm verrreien mu, en. i:e um
sgte ihn nach wie vor wie eine
(in..Li.. ..v .ci. :c v:.r. o:.u.
Mutter, und er lohnt: ihr d'ese Liede
und Fürsorge mit einer Dankbarkeit,
die sich hauptsächlich in einem reii
chen Phrasenschwall erging.
.Wenn ich Dich nicht hätte, meine'
licinc Mama . Xu bist doch
meine oute, vernünftige Alte".
Tu sollst mal sehen. Julia, wenn
m 'srA -rT TT ,;
und was dergleichen Redensarten
rnTir rnrn
Itx große Schlager blieb c
fL, ii II t f , r
Jutta erwartete ihn auch nicht, hakte
nie auf ihn gerechnet; sie hatten auch
beide für ihre bescheidenen Bedürf-
nisse genug.
Während die ältere Dame also
über die Handarbeit gebeugt saß und
emsig darauf losstichelte. flog Han-
sens Feder über die großen Foliobo
gen. Er war sehr begabt, die Ge-
danken kamen ihm spielend, und
wenn ndere es auch vorgezogen häi-
ten, sich in der Stille ihrer Klause
zu betätigen, so störte ihn die Gegkn
wart seiner Schwester durchaus nicht,
obgleich er natürlich auch über sein
eigenes Zimmer verfügte. Im (ve
genteil, er bedürfte ihrer bei der Ar
beit. Wenn die Gedanken einmal
mit ihm durchgingen in eine Sphäre
hinauf, die für den gewöhnlichen
Sterblichen etwas zu hoch war. so
mußte Jutta mit klugen Worten ihn
aus der Höhe wieder herunterziehen.
Das verstand sie wie keine gweit.
denn sie war taktvoll in ihren Wor
ten und in ihrem Urteil nickt schroff.
Das Leben der, beiden Geschwister
glitt also in prächtiger Harmonie
dahin.
Sans füblte
daß er ohne Jutta
gar nicht existieren könne, und dieie
" -
wiederum wußte, daß sie ihrem Bru- es stand ihm auch so zur Hond.
der zum Leben so notwendig war. J"Ua brauchte nur wieder ins Zim-
wie das tägliche Brot. wer zu ihrem Besuch zurückzuh
Dennoch stand ein dunkler Sckat- I" in" e'stunde würde
ten zwischen ihnen, der weniastens " s aufs sorgfältigste hergerichtet
von der feinfühligen Jutta noch Heu- imtn.
it, nach vielen Jahren, schmerzlich Ter Negierungsrat und Jutta
empfunden wurde. Hatte sie doch den SchwerdHeger faßen sich gegenüber.
Mann ihrer Liebe dem Bruder aeov- Jutta bediente ihren Kast.
fert. der dieses Opfers allerdings Nun erzählen Sie mir, liklxr
nicht würdig war. ' Max."
Das stürmisch verlangende H, z Ja, Jutta, meine Damen sind
war nach endlosen langen Kämpf n srt,"
allerdings zur Ruhe gekommen; noch Das weiß ich. Liselotte war bei
aber fühlte sie zeitweise ein leises mir. um Abschied zu nehmen. Was
Vibrieren, wenn sie dessen gedachte, ist das für ein stolzes, kraftv"lles.
der gleich ihr einsam durchs Leben durch und durch gesundes Mädel
gmg.
Einsamer als sie, da mancherlei
Pflichten ihr über die Leere ihres
Innern hinweghalfen, da sie den
Bruder hatte, der ihr ihre Sorgfalt
mit Liebe und Dankbarkeit vergalt.
Die Entreeglocke schlug an. und da,
nachmittags die Aufwartefrau das'n recht. Liselotte ist ein prächtiges
Haus verließ, ging Hans hinaus, um
zu öffnen.
.Herr Reaierunosrat!"
Max . Ollenschläger stand in der
Tür. Ohne von dem ihm Oeffnen
den die geringste Notiz zu nehmen,
fragte er nur: .Ist Ihre Schwester
daheim?"
Hans Schwerdtfeger schien an eine
aewisse Nichtachtung von feiten die-
ses Herrn gewöhnt; es drückte sich
keinerlei Kränkung in seinem hüb
schen, etwas weibischen Gesichte aus
Er verbeugte sich ehrerbietig, öffnete
die Tür nach dem kleinen Salon uno
bat mit einer beflissenen Ergebenheit:
Bitte. Herr Regierungsrat. treten
Sie einen Augenblick ein. Ich werde
Jutta sofort benachrichtigen."
Diese hatte die Stimme erkannt
und stand bereits im Rahmen der
Tür.
.Aber Hans, mach' doch nicht sol
che Umstände. Kommen Sie zu unS
ins gemütliche Wohnzimmer, lieber, iW- voller Sonnenschein, so
Max." voller Leichtsinn. Es ist zu bedauern.
Sie streckte dem Angekommenen! daß unsere unvergeßliche Milli sich
beide Hände zur Bewillkommung ent nicht in ihre Art schicken konnte. Sie
gegen. gezauberte doch ihre ganze Umgebung.
Max Ollenschläger führte die "r auf Milli machte all der Liebreiz
schmale, klen.e, welke Rechte m zar
ter Ehrerbietung und Hochachtung an
die Lippen.
Ich habe Sie in der letzten Zeit
sträflich vernachlässigt. Jutta." sagte
er. .Oder vielmehr mich selber."
letzte er verbessernd hmzu, .mdem IC)
auf Ihre liebenswürdige Gesellschaf:
so lange verzichten mußte. Aber setz:
komme ich öfter, ich muß .nich für die
Zeit der Entbehrung ein wenig mt-
schädigen. Ihre Erlaubnis natürlich !
Zimmer vorausgesetzt."
! . (rntr rniA totnn C?t fahl
V i .......
men. Max. tal wissen Sie," solle
'3uftj schlicht, und richtete ihre tth.
braunen Augen voll auf den Man
vor ihr.
(.-.te musste hoch zu tym ausvimen,
(denn er überragte sie um volle ilrp
seklänqe.
, Jutta war klein und zierlich. Ihr
Wclen mx wie durchtränkt von stil
, . . . . . - .
Ikk imcjiimietr uno yieiianaiton.
al falte ihr aber nickt den Stern
pkl eine! gewissen Unbesriediqiseik,
, ausgedrückt, vielmehr laa. etwal w!,n
derbar Abgeklärte, iiber der ganzen
(Zkscheinunq.
i mußte einst schön aeivesen sein,
noch heute traten die Cpuren davon
deutlich hervor, einfach und glicht
wr ihr Wesen; in dem klaren AI:
jf,m Augen spiegelte sich ihre ganze
Qttft mider.
Man war in das Zimmer getreten,
tiit kchleuniast seine Ma.
nuikripte zusammen und verschwend
geräuschlos.
Der Regierungsrcit sehte sich breit
und bebaalia in da Sofa, wie ein
Zensch. der sich hier vollständig
r ... ...
zu
Sause füblt. s?r Orderte mit kei
nem Wort den sich rücksichtsvoll Zu-
rückziebenden auf, im Zimmer z
verweilen.
Auch Jutta t.ü b.iS nicht, wol,!
wissend. diß die tte-ienw.irt dcZAehnliche Befürchtunaen findkn sich
Vxd,r, M? k!,ns.l,r mrfitn hn y,,, r kx,,n,f,s.4,,n
die Nerven fiel
.o. lieber M.r. nun rnr
n. n.... u,.
cl ''lui I"' tl" ÖUU'V" Jr
nen . schlug Jutta in yzusfrauliar
I. . . . . . -
. j - . . . -. V.
- ft.- i" ii vuiivitw vv
duld". Und ihre zierlicke Figur vkr
schwand üb den Korridor in der
Mti n-v tin IWne3 (-chuck'
fflditn in ihrer Sauberkeit glänzte
Sie fand die l.imme des Gasko-
chers bereits unter drn blitzenden fles
sel entzündet: Hans h-nti?rte in dkr
Ziiiche mit den g'itkn Tassen berum.
Er loischte vorsichtig sede einzelne mit
einem Tuch aus. imd setzte das Ge-
'!' nrr. . s-irn Vlnnnh m mti
schirr auf das Tablett.
Jutta trat rührt cn den Bruder
ran und klopfte ihm lieberoll die
W,n'en
...... m,.... ..,-:....
"u UÜC '
ft.
.Na. na", liichte H.-ns. der rint
Egoismus. Schwcskr. Mir ist bei
meiner Arbeit die ,!h'e ausgetrocknet,
auch knurrt's im Magen. Aber sorae
nur richt für mich, Jutta ich bedien?
mich schon allein. Tu weißt ja: An
der Quelle saß der Knabe."
n,a.r u;Cfii! cmt camoai
lklnd zu.
So war er nun. So ein binchen
:t m..k.. .
Püttenkieker. ja, er konnte bei allem
helfen. Feuer machen. Kaffee kochen.
nach Borschrift ein Essen ereiten;
hrrtrrt, Phfn ft(!i 1Iti
" brachte eben alles fertig
Und
coiuj rin iL'iaucqcn roicgi zeyn Mau
ner auf."
Max Ollenschläger lachte.
.Wenn Sie gleich welche von der
ganz minderwertigen Sorte nehmen,
- cm ' I . t cm
Jutta. Sonst ist die Zahl wohl ein
bißchen hoch gegriffn. Aber Sie ha
Menschenkind. Sie wird sich wohl
durchschlagen."
Und die Mutter? Was machte
Frau Leonie für einen Eindruck, als
sie oll ihren Komfort, ihr märchenhaf
tes Heim verließ?"
Ach Leonie!" Es lag ein wenig
Verachtung in Max Ollenschlägers
Stimme. .Leonie ist. wie sie ist.
Solche Naturen sind im Grunde die
'glücklichsten. Alles von der leichten
Seite nehmen, das Glück erfassen, wo
mmer es sich bietet, dem Unglück
möglichst aus demWege gehen. Dabei
muß man der Wahrheit die Ehre ge-
ben. sie ist reizend. Wäre noch heute
imstande, ganz andern Männern die
Köpfe zu verdrehen als meinem or
men Bruder. Und sie tut's, verlassen
Sie sich darauf, wenn sie sich selbst
auch nicht das geringste dabei denkt
und sicherlich immer in den erlaubten
Grenzen bleibt."
Ja, Leonie ist ein seltenes Ge
leinen Eindruck."
(Fortsetzung folgt).
Die gebildete Köchin.
Na meine neue Gnädige! Keine
Almuna von Literatur. Kunst und
Politik! Das einzige bißchen Kochen
von dem sie was verliebt'"
Sicher! Vrofessor sins Re!ein Ende finden.
siaurant tretend): .Bitte Kellner,
wenn ich zahle und geben will, sagen
Sie zu mir: Herr Professor. Sie ba
Iben Ihren Schirm stehen lassen!"
Ci Unkenruf.
Ti,
f rftwfitft itt kk,1IIlchk
!,dk MarlU) Mnlit.
Den Warnung, und A.hruf. daß
tle Vorherrschaft der sranzMchen
Mode kdroht sei. stößt da Pariser
Blatt .Gil Llai' aui. indem el nach.
weist, daß seit zwei Jahren die Aus
fuhr aller französischen Medkartitel
zurügkhe. Man dürfe dai nicht auf
vorübergehende äußere Ursachen zu
lüführen, da die franzosischkn &on
suln und Privatpersonen im Auklande
an Tatsachen zeigen, daß der fran
zcsische Modeeinfluß überall bedroht
sei. So lese man in dem Bulletin
der französischen Handlskammkr ln
Mailand, daß in den onfektions.
Stoff' und hutläden u. s. w. die An.
preisunzen .Mode de Paris" oder
.Haute Nouoeauti de Paris" immer
mehr in Wkgsall komme. In einem
Laden im Mittelpunkte der Stadt sei
Paris bereits durch Berlin erseht.
Tarüber mögen die ranzo'en in
Frankreich vielleicht läck'kln. aber da
sie md li tun. um das Eindringen der
deutscin Mode zu verhindern, werde
d'ese immer wener um sich greisen
Konsuln in Südamerika, besonders in
Brasilien, wo die Ziffer der deuischen
Moden- und Konfektions Einfuhr
' n.it r-jf . . t..ii c . a
. n rurzcr eii uq rooppcn yai.
' . t ' . , w . : w m
rcaaitno in annon uno in ocn r
i ' ' "
! einigten Staaten die englische Mode
die flandrische verdrängt,
Der .Gil Blas" ist der Ansicht, daß
d''ese für Frankreich sehr bedenkliche
Erscheinung auf die Exzentrizität und
5lof: spieliqfcii der französischen Mode
zurückzuführen fei. Das Blatt schlägt
vor. man müßte, ohne natürlich die
Mode zu zw'ngen. was ihrem Weken
gerade entgegengesetzt sei. da sie aus
d?r freien Laune beruhe, eine Art
Künstlern. nteUe f tuel
Tichtern Damen der voinehmen
'tli und CchauspieleriiMkN bilden.
'die ihre Meinunzen abgäben, damit
KZ, n?. !t rn.f,. ..sM-,K'Z4
ltlU(t 1. 1 b 4 V Wlfcjj.
ren der tyrannischen Laune der g?o
ßen Scbneider abbänaig sei, die dem
srar'ösirchen G'schmacke immer uner
träglichere fesseln auserlege. Jeden
falls müsse etwas gefunden werden,
uiri dem Lächerlichen ein unllberwind
liches Beto entgeaenzustellkn.
Wnv miik, iifirt.-,niä nirfit sls!f3 für
. fccre sjünzt nehmen, was der ötl
jVlas" schreibt. Seine Klage Ül-er den
Nückaanc, der französischen und das
" u -
VordrigkN der deutschen Mode paßt
tsslick "in dem . Äeldnua. der in
Frankreich gegen die Verbreitung
deutscher Jndustrieerzeugnisse geführt
n?:rd.
Abenteuerliche Tiamantensiichkr.
Diamuntengräberei ist seit kurzer
jn, j
Zeit im westlichen Transvaal
Schwange, seitdem an der Grenze
von Bcischuanaland diamcmtenhaltl
aer Kies und das Borlon.men von
Diamanten in abbauwürdiger Menge
festgestellt worden ist. Da die Or
ganisation dieses Abbaues wesentlich
von der in der deutschen Kolonie
Südweitafl'ka abweicht, ist ein nähe
res Eingehen darauf von Interesse.
In Westtransvaal sind es bewirt
schaftete Farmen, auf deren Gelände
die glitzernden Steine gefunden wer
den. nicht ein unsruchtoarer Wüsten
gürtel. Im ersten Halbjahre 1912
sind gegen 12.000 Schürfscheine aus
gestellt worden. Demgemäß waren
zeitweise an 20.000 Schürfer. Weiße
und Farbige, dort tätig; in den Win
termonaten allerdings weniger. Eine
rechte geringe Anzahl hat Jahreser
träge von einiaen tausend Mark er
zielt. Etwa hundert sind gerade auf
ihre Kosten gekommen, bei dem gro
ßen Reste muß man sich fast wun
dern, daß sie nicht samt ihren Fa
milien verhungert sind", schreibt der
Johannesburg Kais. Konsul. Er
fügt hinzu: Die Freude an dem
gesunden, freien, aberteuerlichen Le
ben fern von der Zivilisation und die
Möglichkeit, einmal einen besonders
großen und schönen Stein zu finden,
halte die Leute fest. Für sehr viele
ist das Graben nach Diamanten aber
nicht der einzige Beruf: sie sind Land
Wirte und kommen nur in der stillen
Jahreszeit auf die Felder, oder es
sind Städter, etwa Bergarbeiter, die
nur einen Urlaub benutzen, sich, in
Zelten wohnend, in der frischen Lust
zu erholen und dabei ihr Glück zu
versuchen.
AuS aller Herren Länder sind
Schürfer da, auch deutsche Lands
leute. Unter den Händlern, die Stei
ne aufkaufen, sind auffallend viele
Inder, doch sind auch Londoner und
Amsterdamer Großhändler vertren.
Trotz der bunten internationalen Zu
sammensetzung der Bevölkerung
herrscht Friede und Ordnung. Ber
gehen kommen kaum vor, weil bei
der Lage der Verhältnisse eine scharfe
Selbstkontrolle gübt wird. Da der
diamantenhaltige Kies kaum tiefer als
einen Meter ansteht, so wird die
ganze Herrlichkeit in absehbarer Zeit
Deutschland wird
'gut tun, in diesem Falle ter Abman
derung dieser abenteuerlichen Dia
mantenschürfer in der Kolonie rechte
jzeitig' inen Riegel vorzuschieben.'
Vichtige lkrsiudung.
vNts. i,Ntz
n visskt Hl ganze
kkss,kb,l,nen.
?kiannii,q muß, um dem Jlaffeej
. tl .Ii.!. . . - . . f , .f. 1.1. . .
: . . n'Z'kyen. vik Bonne
twti oueoanDiunfl unieiwgen wer
den. Eine solche best ht nun darin.
daß die Bchne zerkleinert und dann
von Sauren und Aialien beeinslußt
.t v; v . ! . v . e
-"li l"r vjiranicn oes na
feeS. bezw. die Entziehung deS Kos
skinö. nur auf die vorbesprochene
Weise durchgeführt werden konnte, hat
ein deutscher Fachgelehrter durch ein
gehende Versuch festg:stellt. Hierbei
ist er jedoch auf ein neues Versahren
gekommen, welches ihm durch Patent
geschützt wurde. Nach dem neuen
Verfahren kann selbst den ganzen
Kaffeebohnen daS Koffein entzogen
werden, ohne daß die für den 6i
schmück und daS Aussehen nachteilige
Behandlung mit Säuren oder Alka
lien notwendig ist.
Der Erfinder behandelt die Kaffee
bohnen mit Wasser oder wässerigen
Flüssigkeiten, wie z. B. sehr verdünn
te:n Alkohol oder dergleichen, wobei
ein sehr starkes Quellen und Weich
werden der Zellen erfolgt. Ein sol
ches findet schneller in der Wärme,
langsamer in der Kälte statt. An
Stelle von Wasser oder wässerigen
Flüssigkeiten kann der Kaffee auch mit
nassem Damvf behandelt werden. Es
ist dann möglich, dem so vorbehandel
ten Kaffee das Koffein durch flüchtige
crganische Lösungsmittel zu entziehen,
ohne Säuren oder Alkalien verwenden
zu müssen. Hiebei ist anzunehmen,
daß die in die Zellen eingedrungen
iZlussigkcit das Koffein lost und s
dann auf das zugefügte Extraktions
Mittel durch Diffusion überträgt. So
behandelt man beispielsweise Kaffee
bohnen in einem rotierenden Zylinder
mit so viel Wasser, als sie beim Quel
ten aufzunehmen vermögen. Halen
die Bohnen eine gewisse Weichheit er
reicht, so befördert man sie in einen
Ertraktionsapparat und extrah ert mit
Benzol. Hierauf wird der Kosfce in
eine rotierende Trommel gebracht und
durch Behandlung mit Dampf von
den letzten Resten'des Extraktionsmit
tkls befreit.
Nach einem anderen in Deutschland
ratentrten Verfahren ist es ebenfalls
möglich. Koffein aus ganien Kaffee
bohnen auszuziehen. Hiernach werden
die ganzen Kaffebobnen mit einer Lö
iung von Ammoniak behandelt und
darouf zusammen mit umgebender
Flüssigkeit in geeignete mit Misch
und Schüttelrorrichtung versebcne Ge
fäße gebracht, in welchen das freige
machte Alkaloid durch Lösungsmittel
ausgeschlossen wird. Hierbei kann so
verfahren werden, daß zunächst der
Kaffee mit Ammoniakflüssigkeit der
setzt wird, bis er - deutlich alkalisch
reagiert und weitere F'üssigkeiten nickt
mehr aufnimmt. Danach bringt man
ihn in einen Extraktionsavparat,
überschüttet ihn mit heißem Wasser,
fügt das zum Ausschütteln dienende
Lösungsmittel für das Koffein hinzu
uno ia ßr io lange auszieyen. vis vas
Alkaloid oder aber der größte Teil
desselben entfernt ist. Nachdem das
Koffein genügend ausgezogen und die
Alkaloidlösung abgetrennt ist, ist es
nur notwendig, die Mischung etwas
abzudampfen, bis die umgebende
Flüssigkeit eingezogen ist. Das Trock
nen erfolgt dann durch Trockenvor
richtungen bekannter Art, wie auch
das Rösten in üblicher Weise stattfin
den kann, wobei die Ammoniakoerbin
düngen verflüchtigt werden.
Der Alkoholverbrauch in Frankreich.
Die Statistik hat festgestellt, daß
der Alkoholverbrauch, der sonst in den
meisten Ländern Mitteleuropas ge
sunken ist, gerade in Frankreich wäh
rend der letzten Jahre stetig zugenom
men hat. Er betrug in diesem Land
im Jahre 1907 rund 1,3. im Jahr
1911 dagegen fast 1.6 Millionen
Hektoliter und ist während des letzten
Jahres so stark gestiegen wie nie zu
vor. nämlich um voll 20 v. H.
Hauptsächlich und das macht die
Tatsache noch bedeutsamer scheint
diese Zunahme auf einer Vermehrung
des AbsinthgenusseS zu beruhen, da
das Absintb mit Alkohol vermischt ge
trunken wird. Der Absinthverbrauch
hat trotz einer erheblichen Heraufset
zung der Steuer in einem Jahr von
160.000 auf 220.000 Hektoliter, nach
reinem Alkohol berechnet, zugenom
men. also um 40 v. H. Der Durch
schnitt des Alkoholverbrauches pro
Kopf der Bevölkerung hat seit 1907
von 3.3 auf fast 4.1 Liter zugenom
men, und die Stetigkeit des Wachs
tums dieser Ziffer von Jahr zu Jahr
läßt erkennen, daß es sich um keine
vorübergehende Erscheinung handelt.
Dazu kommt, daß immer noch ziem
lich viel Alkohol sich der Besteuerung
entzieht. Infolgedessen denkt man in
f Paris an eine weitere Verschärfung
oer ampsmittel gegen oen Äliovo.
genuß. namentlich an eine Verminde
rung der Schankstätien.
Schneidig. A.: WaS mach
ten Sie, als der Gaul Sie abgewor
fen hatte?"
Sonntagsreiter: .Ich ignorierte
das Lieh."
Wohlstand. Wie geht eS
Deinem Neffen, dem Studenten?"
Großartig, er frankiert sogar jetzt
seine Briefe!"
Puter jetzt und ehrde'.
Jbe Vrrtrrllung vn tt nrnen Well
j nach
Der ureigene Beitrag Amerika
"
zur nützlichen ZuchttierWelt ist nich
groß gewesen, soweit die Zahl der
Gattungen in Betracht kommt. Aber
f,,bst wenn Amerika der Welt weiter
gar nichts in dieser Art gegeben hätte.
, T ' w " '.
0i den Puter oder liiikcy
0
hatte ti damit schon allein guten An
spruch auf dankbare Anerkennung!
ES wird heute von keinem Kenner
mehr bezweifelt, daß dieser Böge
seine UrHeimat n Amerika gehab
bat. In wahrhasl patriotischem Ge
fühl sagte seinerzeit Benjamin Frank
lin: Der Wildputer ist ein so edler
und wertvoller Vogel, daß er ein die
passenderes Sinnbild für unser Land
gegeben hatte, als der räuberisch
Adler."
Schade nur, daß gerade der Wild
Puter so selten wird! Wenn aus kei
nein anderen Grund, so wäre die Er
Haltung der wilden Puter schon des
weaen höchst wünschenswert, um den
gezüchteten von Zeit zu Zeit fri
scheS Blut zuführen zu .können
denn wahrscheinlich leidet kein anderes
zabmes Geflügel so sehr von den ver
'chlkchternden Wirkungen der Inzucht
wie aerade vieles: Ehedem waren
die Wildmiter im aröf'eren Teil von
Nordamerika ungemcin zahlreich
aber die Sports- und die Schleich-
Jaaer haben furchtbar unter ihnen
ausgeräumt, und m vielen ihrer ehe
maligen Hauvt Regionen gibt es so
aut wie gar keine mehr! Doch ist ein
Rest jener riesigen Schwärme noch im-
mer blieben: und es wäre sehr zu
empfehlen, d'esell'en nicht zu schüt-
zen. sondern womöglich auch seine
neue Vermehrung zu fördern. Und
was iiberbiuvt noch zu diesem Beh'ife
aetan werden kann, das sollte sehr
bald getan werden! B's !ht scheinen
sick nickt einmal die Audabon - Ge
sellschaften lesonders des Wildputers
ana-nommen zu haben.
!iis die pan'er in Menko cn
dranaen. fanden sie Puter in uncieheu-
ren Me-gen wild und auch ke?äbmt
vor. Erti, 'nnd, daß dieselben
das billige stoisch des A',tek?nlan
des warsn. Warsckeinlick sind die
ersten Vn'er, welcke nach Europa ge
krackt wurden, die wilden Gattiinien
?fnkf3 und Entralamerikas aewe
sen. "ihrt k?inkiibrung in irova
lakt sick N'ckt rehr aenau felsstellen
s-er es ist fffcr wab'se'nlich. daß
schon die ers'e zur'il-kt.chrenden ??or
scher einige solcher B'ael nach Spa
nien brachten, von wo sie sich nack
Frankreich. England und anderen
Ländern verbreiteten. Geen Ende
des 17. Jahrhundert waren sie schon
weitbin in Europa als Zucktvöel ver-
breitet. Doch waren die Varietäten,
welche dorthin später kamen, nicht
mehr die obiaen. sondern die größeren
und schöneren, welche in den Ber.
Staaten und 5kanada zu 5auie wa-
ren, resp, noch sind. Die imposante
ste der gezüchteten Gattungen, näm
lich der Bronze - Puter, stammt un-
zweifelhaft aus der letzteren Quelle.
Außer diefen gibt es noch fünf, von
amerikanischen Züchtern anerkannte
Gattungen, nämlich: Narngansett",
Vuff", Slate". schwarzen und wei
ßen Holland - Puter. Letztere sind
die kleinsten.
Unter Jndianerstämmen unseres
Landes scheint den Zunis schon in
ihrer frühesten überlieferten Geschichte
der Puter geläufig gewesen
zu sein; eine ihrer Legen
den meldet, daß. als einst die
Erde überflutet war, dieser Vogel zu
erst Land entdeckt habe. Seltsam ist
an diesem echt amerikanischen Vogel
weiter nichts, als der englische Name.
Brieflich rbschaftSregulierung.
I.
M., den 21. Januar.
Lieber Vater!
Wie du weißt, brauche ich in nach
ster Zeit zu meiner Verheiratung eine
größere Menge Geldes. Ich möchte
dich nun bitten, mir das seitens der
verstorbenen Mutter zustehende Erbteil
auszuhändigen. Sonst geht es mir
gut. und ich hoffe von dir dasselbe.
Herzliche Grüße
von deinem Alfred.
II.
Ar., den 30. Januar.
Lieber Sohn!
Auf dein eigenartiges Verlangen
in deinem letzten Briefe möchte ich
dir folgendes zur Erwägung mit
teilen. Als ich vor 29 Jahren deine
Mutter heiratete, hatte ich nichts, und
deine Mutter hatte auch nichts. Da
von kannst du die Hälfte bekommen.
Sonst bin ich gottlob noch gesund.
Herzlichen Gruß
dein getreuer Vater.
Die Amerikaner lausen die
ses Jahr bedeutend mehr Ehampag
ner und Glac6-Handschuhe, als letztes
Jahr
Man schätzt, daß die Wasser
laufe des Staates Washington im
Stande sind. 3.000.000 Pfe:hkräfte
zu liefern.
Die Hakenwurm Krank
heit ist in Alabama und cnderen
südlichen Staaten noch immer stark
vorherrschend
Unsere
SchnillWfltt-Wrle
c'p K
rnst.
HLbschcr An,ug siir den kleinen Jugen.
l!i ftiilnMicr Äiizug mit jiiiirfei.
V-rnnner 2ex$t imd mit demselben Ztotf
lüirrzorfen .Vruine wurven venuvr.
um dii'ses Xefiin lierzliitctlen. Ti Hosen
sind dic reqiiliircn SiderbotexS und
d, Bluse ist M'riie an der Zeit ve
frfiforn.',,. Tni Modell eignet sich für
ilntrt, lanrll. 2ami oder korduror,.
Toi Muster ist in 4 iÄröikn geschnitten :
!Z. 4, 5 und 0 Satiren, ifz benotet I
fflardö 4 Innigen Stoff für die jährig
rüste.
VrciS des Musters 1 EentS.
Neuer Herbst nnd Winter'Kati
log mit allen neuelkn Viootn f er
fertig., rder Leserin der Omalia
Tribüne" für 10 EentS zugesandt."
VestkllunqSkAnHelsutlze;
Tky Vkimer werden an irgend
eme virrn'e neoi'n liinienruna ve
t'r'iir? 'schickt. Man gebe Nummer
,md Mrrhf und die volle Adresse deut
lich an und schicke den tkonvon nebft
rm cid'n rrfinrn Tri? av das
PATIERN DEPARTMENT
OMAHA TRIBUNE,
1311 Howard Lt.
!
Ü)
f
K
j
12
?
B L
S
Tl
U
H
jr
A
n
i
5P
6
O
3
TS
et
"Sf
ua
5
u
8
U
5
B
1s
3
L
e
5?
et
i 1
n "
Ei or.
Stdte.
Manche grauen quälen ihren Mann
20 Jahre, um ihn danach 20 Jahre zu
beweinen. Manche sind liebenswiir
dige Ehehälften und lieben hernach
doch wieder einen anderen. Welche
nd die besseren?
Ein Buch ist nützlich wie 'ne Brille.
Sie ermöglicht die Tinge zu sehen,
die du mit eigenen Augen nicht sehen
kannst.
Ein Buch ist schädlich wie 'ne Brtt
le, sie vergrößert, verkleinert, färbt
wohl qar, und wenn nicht sehr gut
gewählt, verdirbt sie überhaupt das
Sehvermögen.
Wenn du Wetter prophezeist, sei
tets pessimistisch! Wird es dennoch
gut. so vergißt man leicht, wie schlecht
eine Voraussage war. Wenn du
einen Kranken tröstest, sei stets opti
mlstisch! Stirbt er. so kann er unS
nicht mehr der falschen Prophezeiung
versuyren. 'eoen oer Wayricvem
chkeit muß man eben auch die Mög
lichkeiten berücksichtigen.
Si duo certanr, tertius gau
et." Man kann diesen Spruch auch :
umdrehen. Wenn zweie Frieden
chließen, geschieht es gewöhnlich aus
Kosten eines Dritten, der zur Feier
er Vcrfoynung geschlachtet wird.
Qui s't'xcusc, s'aecuse! Jawohl.
Aber umgekehrt ist's auch wahr. Man
cher stellt unbedeutende Schwächen
bloß, um für einen ehrlichen Kerl
geholten zu werden und hinter
dieser Maske ärgere Dinge zu verber
gen. was man auch wohl genannt hat
sich von unten entbloßen, um sich von
oben zu drapieren."
Daß manche Menschen keinen Takt
aben, ist ärgerlich, aber daß vielen.
auch die Melodie abgeht, ist schlim
:er.
-Schüttelreim. Der Dieb
ah um die Eche Leute biegen;
Drum ließ er schleunigst seine
Beute liegen :
'Y