Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 11, 1913, Image 3

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    Dwal ttMnt, Zcmftaa, in 11. Januar 1713.
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ruchtebene liegt das stattliche Dorf
W. Früher fand dort olljährlich ein
Ao'.köfest statt, zu dem zwar keine
Zeitungen einluden, das aber trotzdem
cü&) von den Nachbardörsern ouö gut
I'etucht war. Tie Leute waren meist
''tercinander bekannt, und so herrsch
y.Jwn Anfang an immer ein ujki
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Aufbügeln
zwnngener. fröhlicher Ton. Den So'
hkpunkt des Festes bildete stets irgend
ein Wettbewerb. Sehr beliebt war
oas ahn chlaaen. wobei die Bauern
knrchke mit verbundenen Augen einen
orv, m dem em Hahn eingesperrt
war, mit einem Stecken zu treten
kucykn mußten.
Jn einem andern Jahre wieder
fand daö sogenannte .Sanschretta
für die esitzerssöhne statt. Von einer
Art Ehrenpforte baumelte dabei sin
geschlachteter Gänserich herunter. de
,kn opf nur noch lose am Halse
hmg. Die jungen Leute trabten nun
der Reihe nach auf ihren fchwerfälli
gen Ackergaulen darunter hindurch,
und wem es gelang, den Kopf voll
ends abzureißen, der wr Sieger.
Nur wer einige Gewandtheit im !ttci
ten befaf; und sich gehör! in den
bügeln zu strecken verstand, hatte
Aussicht, das Kunststück fertigzubrin-
gen.
Für die bofeweiber" endlich war
d.'s Schürzenrennen bestimmt. Bei
einem solchen trug sich einst ein er-
qotzlichkr Vorfall zu.
Im Gesindehause des Dominiums
lohnten Wand an Wand die beiden
Knechte Schmidt und Wcigelt mit
ifimt Frauen und einer zahlreichen
Kinderfchar. Zwischen den beiden
Familien herrschte ständiger Unsriede.
und der Zank und Streit hörten über
Haupt nicht auf. Die Kinder prügelten
sich, die Mütter nahmen keifend Par
tei für ihre Nachkömmlinge, und die
Äänner erholten sich am Feierabende
häufig gknuq damit, daß sie einander
die bedenklichen Kosenamen an den
Kopf warftn. die sie tagsüber an ihre
Pferde verschwendet hatten. Wenn
all diese Kraftausdrückc -als Verbal
injurien eingeklagt worden wären, so
kätten Nichter und Schöffen ihren
Sprachschatz um ein Bedeutendes ver
mehren können.
Nun sollte wieder einmal ein
Schürzenrennen stattfinden. Natürlich
tollte jede der Frauen die schönste der
vrsgesetzten Schürzen haben; dazu
kam die Furcht, sich durch schlechtes
Laufen zu blamieren. Schon tagelang
üben daher die Männer ihre Rat
schlüge für den bevorstehenden Weit
lauf. Die Schmidten" aber hatte sich
einen besonderen Trick ousgedacht, um
diesmal sicher zum ersten Preise zu
kommen und zugleich dadurch eine
Gelegenheit zu erhalten, ihre Freun
din" Wcigelt dann sticheln und hn
sln zu können.
An einem Sonutagnachmittaqe fand
das Fcst nun start. Auf der Festwiese
batie der Dorfwirt Bänke einfachster
S,rt aufgestellt, die bald keinen freien
?itz mehr aufwiefen. Ein unterneh
mender Krämer war mit einem Pisch
tilche gekommen, auf dem die Bur
schm ihren Schönen bald die üblichen
fefferkuchenherzen mit den wunder-
!Z'onen Reimen zu erwurfcln suchten.
Tu .HmiZwurft üble die Feldpolizei
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Ansicht
Man irfritt das Haus von einer
f feinen Lorliallo und tritt in ein
Scröimriges Tstibül mit Garde
robl'zimiill'r für äste. Auch an der
mpsangc'yaue vesinon lich ein
Naiiiil für Familiengcbrauch. Das
Wahnzimm hat einen lnngebaiitcn
,Uamin ,uud französische Thüren ösf
iicn sich nach dem Soiüionzimmcr.
Ta ist ein Speisezinnner niit eingo
daiitein Seitinbrett und Valkmdocke.
rvszcS Vorrichtozinimcc zwischen
Speisezimmer imd Miche mit gut
arraiigirtcm Geschirrbrett. Eine
Schlafv.'raiida mit Schlitzwäiiden be
tritt man vorn Vorderzimmcr durch
,111? und verteilte mit seiner Pritsche
mpsindlich derbe Schläae. Den ae-
michtiaen Persönlichkeiten des Torfes
Jvtt bot er in der Hcfsming auf
nen Vlickel eine Pre aus seiner
Lirkenriiidendose an. Zu dem allen
blies die sechsköpfiac Dorfkavelle mit
iel Eifer und großer Lungenkraft
ihre altbekannten Wei'en,
Endlich sollte das IZennen beain-
en. Fünfzehn Teilnehmerinnen bil-
eten das Feld". In peinlich aus-
crichZeter Reihe, die Köpfe vore-
streckt, höchste Aufregung im Gesicht,
warteten sie auf das Zeichen zum
Anfangen. Doch der Start" berzö-
erte stch; denn immer wieder fing
iiie eine ooer andere zu schelten an.
reil ihre Nachbarin ste in der Auf-
ccgung am Arme gefaßt hatte.
schließlich gelang doch ein glatter
Ablauf, und es ging auf die ziemlich
!vcite Reise, daß die Röcke nur so flo
zen. Ilnd nun kam's.
Zum allgemeinen Halloh ließ nach
wenigen Schritten Frau Schmidt
lbren Rock fallen, um ohne dieses
dindernis nur in szosen weiterzulau
hrx und so schnellfüßiger als die an
dern zu sein. Aber zu ihrem Unglück
jarnn sie sich nicht genug Zeit; sie ver
lrickelte sich in den heruntergestreiften
f oi, stürzte hin und schied so aus
!em Nennen aus.
Die Zuschauer lachten Tränen, die
!?ettläuferinnen zeterten nach der
ffntscheidiinq über die Schlechtigkeit.
,?ld die Witze der Männer waren
ehr als derb. Den feindlichen Nach
larn aber war es, wie man so sagt
'in gefundenes Fressen; sie hatten nun
mdgültig Oberwasser. Auch später
!jin konnten sich die Schmidtschen
äheleute kaum irgendwo sehen lassen.
?hne berspöttelt zu werden. Schließ
lich hielten es die Gefoppten nicht
mehr aus, sondern sie gaben den
Dienst auf und zogen weit weg.
Auf den elektrischen Vor
stadtbahnen von Paris fahren zetzt
Doppeldecker.
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cu2.
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fi-aiViisckx, Thüren. Ein vollcö
'asement unter dem ganzen Hanse.
Erster Stock neun Fuß, znx'iter cii:t
Fuß. Größe 32 Fuß breit miö
;'.0 Fiis; tief über dem Haupttheil.
Zi,'gclsteiiwerblcndung bis zu deii
Fenftergesimscn des ersten Stacks.
Rest des ersten Stocks ist rauh.
Zweiter Stock ist englisch Halbbau
l,olz und rmihc Pancle. Die Halb
balken find angestrichen oder duilkel
braun gebeizt. Weißeichenausfüh.
rung im ersten Stock und Birken im
zweiten, mit Bitfett oder Ahornfuß.
l'öden durchivcg. Baukosten außer
Heizung mid Röhren ZZZOO.
Allerlei fr'S Qu9.
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Pflege der Stubenvögel.
Eine reine, nicht zu trockene Zimmer
luft ist für die Erhaltung der Ge
sundheit unserer Stubenvögel genau
so wichtig wie für den Menschen
selbst. Sehr zuträglich ist es für
die kleinen Käfiginsassen, wenn man
ihre Bauer mit Blattpflanzen um
stellt, die man häufig durch einen
Zerstäuber mit Wasser benetzt. So
erhält man wenigstens die Luft in der
Nähe der Tierchen in einem wün
schenswerten Feuchtigkeitsgrad. Ta
baksqualm und andere starke Gerüche
sind immer nachteilig für den Stu
benvogel und man sollte ihn damit
billigerweise verschonen. Besondere
Aufmerksamkeit muß im Winter auch
der Badegelegenheit zugewendet wer
den. Dadurch lassen sich viele Erkäl
tungsmöglichkeiten vermeiden. So ist
es empfehlenswert, das Badewasser,
daS natürlich temperiert fein muß,
nur am Vormittag zu reichen, damit i
das Gefieder des Bogels bis zum i
Eintritt der kühleren Nachtstunden
völlig trocken ist.
Wenn Hände beim Kochen
so fettig geworden sind, daß sie durch
warmes Wasser und Seife sich nicht
vollständig iniqen lassen, schüttet
man einen Eßlöffel voll doppelkohlen
saures Natron auf die Handfläche,
verreibt dies erst trocken auf der gan
zen Hand, befeuchtet die Hände daraus
mit warmem Wasser und reibt noch
mals gründlich nach. Hierauf gibt
man Mehl in die Handhöhlung und
befeuchtet es so, daß ein dünner Brei
entsteht, den man wiederum gut in
den Händen verreibt. Zuletzt 'wäscht
man mit milder Toilcttenseife nach.
Tintenflecke in weißen Stof
fcn beseitigt man durch Sauerklcefalz,
indem man erst die fleckige Stelle mit
Wasser befeuchtet, dann ein wenig von
dem Salze auf den Fleck reibt, wenn
es starkes Zeug ist, und nachher mit
Wasser ausspült. Bei feinen Stoffen,
wie Musselin, Spitzen und dergleichen,
darf man nicht reiben.
Strohmatten lassen sich
mit sehr scharfem Salzwasser gut
reinigen. Man verwendet dazu ein
grobes Tuch, daö man in die Sich
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Photographie.
Matte ab und trocknet sie mit einem
reinen Tuch.
Wenn Kupfer- oder Mes
singgeschirr stark angelaufen ist.
reibt man es sehr gründlich mit einer
durchschnittenen Zitrone ab, deren
Saft man auf allen Stellen gut ver
reibt. Hierauf trocknet man die Sa
chen gut nach und putzt mit einem
Stück in feine Schlemmkreide getauch
len Leder nach. Wenn die Kreide sich
in etwa vorhandenen Verzierungen
festsetzt, so bürstet man sie mit ei
ner weichen Bürste ans und reibt mit
einem wollenen Tuche nochmals
nach.
Atlas, feiöene Bänder.
Brokat und Damast zu waschen.
Man nimmt entweder Eidotter oder
venezianische Seife, und bestreicht die
Zeuge damit, wäscht sie in lauwar
mem Wasser, worauf dieselben im
kalten Wasser abgespült und dann
getrocknet werden. Hierauf wird gu
tes Gummitragant in gleichen Teilen
Weinessig und frischem Brunnenwas
ser aufgelöst, welches man durch ein
Tuch seiht, damit der Gummi von
jeder Unreirngkcit befreit werde; doch
darf man auch nicht zu viel Gummi
auflösen, damit die Lösung nicht zu
dick wird. In diese Gummilösung
taucht man den Stoff stark ein, so
daß er überall gleichmäßig durch
feuchtet werde, drückt fodann das
Gummiwasser wieder aus, schlägt den
Stoff mit der Bürste auf ein Brett
und läßt ihn schnell an der Sonne
oder auf einem warmen Ofen trock
nen. Sind es aber Bänder, so wer
den solche mit dem Biigeleilen trocken
gebügelt.
Schlammig gewordene
Badeschwämme lege man in ein tiefes
Gefäß und übergieße sie mit kochen
dem Sodawasser. Darin müssen sie
Vi Yz Stunde liegen und werden
dann mehrfach in kaltem, klarem
Wasser gespült und ausgedrückt. Sol
len sie heller werden, so füge man dem
Spulwasser jedesmal einige Tropfen
Zitronensaft hinzu.
Speisen vor dem Andren
n e n z u s ch ii tz e n. Um Reis oder
Hülsenfrüchte auf offenem Gaskocher
vor dem Anbrennen zu schützen, emp-
fiehlt es sich, zwei der kleineren Herd-
plattenringe übereinander und tn diel
den kleinsten Ning zu legen, so daß
eine erhöhte und verstärkte Kochplatte
entsteht. Kocht die Speise, so decke
man noch den Ningschluß ein und
stelle die Flammen so klein wie mög
lich. Bei diesem Verfahren bleibt die
Speise in nur ganz leisem gleichmä
ßigem Kochen. Körnerfpeisen brau
chen nicht gerührt zu werden, wodurch
die Körner aanz bleiben und doch
gar werden. Auch auf diese Weise
gekochte Bouillon ist von vorzüglichem
Aroma und guter Farbe.
Emaillegeschirre werden
durch das Kochen mancher Speisen,
welche absetzen, unansehnlich. Am be
sten hilft hier ein Auskochen mit
Seifensicin. Man löst ihn in Wasser
auf, füllt den Kochtopf, läßt ihn zwei
bis drei Stunden auskochen, darauf
mit Sodawasser nochmals und spult
ihn schließlich mit klarem Wasser
nach.
Weiße B a t i st w a s ch e, wie z.
B. Blusen, Schürzen, Taschentücher.
Stickereien, erfordern in der Wäsche
eine ganz besonders zarte Behand
lung. Kochen sollte man dergleichen
Sachen überhaupt nicht. Ein zwei
maliges Waschen in heißem Wasser
mit einer guten Kernseif: genügt zur
Reinigung. Darauf muß die Wäsche
sehr gut gespült werden und bleibt
die Nacht über in frischem Wasser lie
gen. Sie wird darnach sehr weiß
und zart. Auch darf die Stärke für
diese Art feiner Wäsche nicht gekocht
werden. Die rohe Starke wird auf
gelöst und dem letzten Spülwasser zu-
gefugt, und zwar derart, daß das
Wasser leicht milchig aussieht. Zum
Plätten müssen die Sachen recht
feucht gehalten sein; das Bügeleisen
muß auch einen größeren Hitzegrad
haben, als man zu gewöhnlicher
Plätterei für Stärkewäsche gebraucht.
Dem Ansengen ist durch vorheriges
Abproben des Eisens vorzubeugen.
Ein angesetzter Likör ist
trotz öfteren Filtrierens trübe; man
bringt die Trübung weg, indem man
1 Unze getrocknetes hühnereiweiß
(Albuminpulver) mit der gleichen Ge
wichtsmencie Milchzucker vnd A Unze
Kartoffelstärke mischt. Von diesem
Klärpulver werden pro Gallone Flüs
sigkeit ungefähr H Unze .ugeseht und
wenigstens eine Woche absetzen lassen.
Aluminium - Löffel wer
den oftmals im Gebrauch dunkel, und
ein Abreiben mit Scheuervulver nützt
dann auch nur wenig, dagegen ist
ebenfalls wie bei Behandlung alter
Messer usw. feines Schmiergelleinen
sehr gut zu brauchen. Wenn man
täglich nach dem Essen die Löffel da,
mit abreibt, so bleiben sie hell und
glänzend.
D i e Beröffentlichuna
,ines königlichen Telegramms durch
eine Zeitung in Rom hat Anlaß zu
einer Kl.ige vor Gcrich. gegeben. Als
im November 1911 König Viktor
Emanuel die Verwundeten in Taran
to besuchte, sandte er von dort ein
herzlich gehaltenes Telegramm an die
Königin, wie, es jeder liebevolle Fa
milieiiöate'- an seine Frau senden
würde. Der Wortlaut dieses Tele
Gramms wurde am Tag darauf vom
Sortiere dklla Piglie veröffentlicht,
worauf gegen der! Redakteur dieser
Zeitung und gegen den Telegraphen
beamten, der das Dienstgeheimnis ge
brechen hatte, Klage erhoben wurve.
Das Amtsgericht sprach im vergan
gcnen Juli beide Missetäter frei in
der Annahme, daß dieselben nicht in
böser Absicht, sondern mit dem
Wunsch gehandelt hatten, die häusli
chen Tugenden des Herrschers hervor
zuheben. Der Staatsanwalt legte
jedoch gegen die Freisprechung Beru
sung ein und ging damit bis an die
hcchsie Instanz. Allerdings verge
bens. Der Kassationshof hat gleich
dem Appellhof die Berufung abge
wiesen und vielmehr die Begründung
des freisvrecbenden Urteils anerkannt.
In Toulouse würd:
auf Veranlassung der belgischen Be-.
hörden ein Ordensschwindler sestge
nommen. Er ist Agent einer belgi
schen Schwindelbandc, die sich na
mentlich mit dem Vertrieb des chine
sischen Drachenordens, des venezolani
schen Libertadorordens und des persi
schen Löwen und Sonncnordens be
schäftigte. Der Haupischwindler in
Belgien, namens Lazard. entwich vor
einigen Tagen in dein Augenblick, als
er verhaftet Werden sollte, und man
glaubt, daß er nach Deutschland ge
flüchtet fei. Der französische Agent,
ramcns Eetes. bezeichnete sich als Dr.
und Konsul, ist aber keines von bei
den. Er hat verschiedene Orden an
Pariser Einwohner und Ausländer
verhandelt in der Absicht, sich dadurch
die Ehrenlegion zu verschaffen. Die
Plaketten für den Dmchenorden sind
lnlchctneno aus öer Londoner chtne
sischen Gesandtschaft gestohlen wor
den.
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