t VftaMt Cmofia Tribüne. T" JJrosjc Jrocß(e f ruSfa vig die fifrirfififirn Hchmr, fiiliioifrcit. Sie Uütn in Wride lantz mgrwandklk werten. ein krutfAfr ?Idkinbslutz gelant. - Tft filnfiifl Oifcrin, t'Wd, aal n frinc Aussichten. 2 Int 1t deulfchk Lkkfkftugg, nf f erturn uuk t vmde. Ztt nordwestliche Winkel Teutsch onds,.Oslfr!ezland mit der (5mKmün dung. hat bislxr am wenigsten teilge ?ommen an der siaunenswerten ivirt schafilichen Erhebung de Vaterlan. des. Auch ist er bon der preußischen Te7MLz tZ?ykr recht ftfmüttkr lich Gehandelt worden. Tas soll nun endet werden. Nachdem die lang' rvierkgen Untersuchungen über die beste Art der Kultivierung der Moore end lich zum Adschlusz gekommen sind, bat fich der Ctaat entschlossen, mit qrofzen Mitteln an die Zrockknlezung der im Besitze des Diskus befindlichen Hoch rnoore dieser Ckaend heranzugehen. Zwölf Millionen Mark sollen bereit gestellt werden, um zunächst diese Fla chen in ertragsfähige Weiden umzuge stalten. Man hatte vermutet, daß auf Zf .-."-:- t . A " s i4 s i A. ( -r ? ' v A s " X --iM ( rii-i . J y; : ir v i v: 4 , l ? -A 'H !-) "' , it Ttf Wi W 5? ' Wh U & Ä- ,v 4vi Wb n ßbs Mm s-MlM u m kfä&& M :-jf&B V2l . i'i V-' -V f 2"? i1 Z, t- ;9 ' . f V hv ' r t F . i-i -V rtzL'C iXiJJhzit x:- Y- a :;:Ojä --ifr ti m iiii " nju-. ' Ein Idyll im Tcufclsmoor (bei WorpSZoedc). diesem Gebiete später Kolonisten an geseht werden würden, nach Art der in Posen und Westpreuhsn sei! vielen Jahren betriebenen Kolonisation. Dieser Plan wird jedoch nicht ausze führt, fondern es ist beadsichligt, die Hochmoore in gewaltige Wies?nf'ächen umzugestalten und sie . ausschließlich für. Zwecke der Fleischerzeugung ein zurichten Als Arbeitskräfte will man zum Teil Sträflinge anstellen. Tie fes System hat im Kehdinger Moore bei Stade an der Slbe, wo.es schon längere Zeit erprobt worden ist, TV;J rt I - i .iM&& i- ' t !-5 iU i tti '" i!' I b . .1 .il!:", sa&jmijt n- I.1 . i lr k. . -s.v ' - r , 1,1 - i r - , ' , jz'f K l lllliäjnll Ilf 1 f lf h JiJDli .".u; f'jkf'-. Rathaus in Wilhelmöhavcn. I ß iH M i n:f& i r c r sehr gut bewährt. Die Sträflinge größere Teil übrigens schon zu Hol haben sich bei der Arbeit in der freien land gehört. Es erstreckt sich von Luft nicht allen als zuverlässig bewie- Süden nach Norden in einer Länge sen es sind nur wenige Fluchtver-'' von über hundert Kilometer von dem suche unternommen worden fon- Punkte, wo die Ems in den Dollart dern auch ihr Gefundheitszustand hat eintritt, also wo das Flußwasser mit sich wesentlich gebessert. Auch haben der Nordsee Berührung erhält. Ka sie Gelegenheit, gefunden, ein nicht un-, nalbauten durch Moorgebicte sind ver betrachtliches Kapital anzusammeln, hältnismäßig leicht durchzuführen, so daß sie nach Ablauf der Strafzeit , denn man kann da wesentlich mit HttgiUndt s 4. ) 6 lÄZ W i s dßmm 3 W$x i (- lf -P5 n - J 1 m m" ff V .F'sP'"?'' ''svÄ - amSX WmizFWm Z o tJ"H 3 ) Si.rfijy Crv4iVs. x 7aV(h vJp&PP Ste. r ,&MkbK Wtfr v c..m !D ) T ,v 'f ( scs nLf S?" jevv 1 TaV Z 0 VJfKl ( ?d Vv -y, ü'l's Die Moore Asrdweft be"er ausgerüstet sind, um ein neues L:n zu beginnen. Auch tritt - die ' ' 't der Sträflinge iij den Moor- ':i wit weniger in Wettbewerbs in l)psfoiii). mit der freien Arlxit, denn ei fehlt in jfnen dünnbevölkerten Gebieten ait Arbeitskräften, lai notige Kapital wird durch eine Anleihe aufgebracht. welche sich jedoch, nach den in anderen Gegenden gemach'en Erfahrungen, vortrefflich verzinst. Man will in sifriesland übriaenS nur den A N fang machen mit der planmafziM und mit grof.en Geldmitteln, sowie mit inAnfpruchrahme aller Mittel der modernen Technik zu betreibenden Noltivierung sämtlicher Oedlävde reien Teutschlands. Allein an Hoch und Tiefmooren sind vorhanden in Oldenburg lS'i Prozent der Boden, fläche, in Hannover 14 U-, in Pom mern über 10. in Tchleswig.Holsteill nahezu 10 Vrozent. Die Gestimmt' släche allein der norddeutschen Moore beträgt über 22.0(10 Quadrat Kilo e - -'"I-'I f?C?" t'TÄ1 Ii?ssag- r-r..i-v; -wii-.vrfwkf '.. . ..y, -vi?:irrwTr.f meter. Außerdem gibt es dort aber noch weit größere Flächen Oedlände- reien anderer Art. namentlich Heide, welche ebenfalls nach einem großzügi- zen und lange vorbereiteten Plane :.ch und nach in Kultur genommen werden sollen. Gleichzeitig ist das ältere Projekt der Erbauung eines Rhein tt--k an a l s, der von einem noch nicht ganz festbestimmten Punkte vom Nie derrhem bis nach Emden führen ?oll, wiedcr aufgetaucht. Zwar besitzt man ja schon eine Wasserstraße, welche von Tortmund nach Emden führt, den Tortmund Ems Kanal, aber di?ser Kina! ist nur für Cchiffe geringen Tv-fgangs berechnet und kommt i'Ät I den großen Zweck, welchen man I!. 1,1 ir,?. k,t ti ... ins tiuijc yciuiji iui, yut uiui in Betracht. Bei dem neuen Plane tändelt es sich um nichts anderes als um eine deutsche Rheinmün ? u n g. Der projektierte Kanal soll 7? Meter Tiefe und eine Spiegel i irirt von 70 Metern haben, also aüch kür die meisten größeren See fcvisfr sich eignen. Auf diese Weise tönnttt rie großen Jndllstrks'ädie Deutschlands, vielleicht sogar mit Einschluß Kölns (durch Anschluß, kanäle) zu Seehäfen gemacht werden. i" c 81 'at cicics vcries vcr Zukunft denn kommen wird dieser Kanal doch einmal führt auf dem Tii Tnrmf' (Ztrerft k!s,S flTlrf2 h Landstriche zwischen der Ems und der holländischen Grenze. Dort aber liegt das größte Moor Deutschlands, das Bourtanaer Moor, von welchem der . Deutschlands. starken Baggern arbeiten.- Ein gro ßer Teil der für die Kultivierung bei Bourtanger Moores nötigen Arbeiten würde wegfallen, wenn das Rhein Nordfee Projekt bald in Angriff ge nommen werse könnte. Bekanntlich geht gegenwärtig fast der ganze niederlhinische Güten; Tl'iv Bäuerin im Bourtauger Rvvr. kehr, wobei es sich um ganz ungeheure Umschläge handelt, über Holland, wesentlich über Rotterdam. Auf dem Rhein wurden 1902 nur 15 Millionen Tonnen, im Jahre 1911 aber 31 Millionen Tonnen befördert. Die Kohlenau!fuhr und die Erzeinfuhr Deutschlands übr Holland betrugen im Jahre 19) allein 13 Millionen Tonnen. Dieser Verkehr wächst rie senhaft von Jahr zu Jahr. A:sbalb sollte er einem ausländischen Hasen zu Gute kommen, wenn sich in ganz auf deutschem Gebiete liegender Wasserweg nach der Nordsee einrichten läßt. Die Holländer braucht man westlich nicht besonders zu berücksichtigen, außer dem wird für sie auf der alten Strecke noch genug Verkehr übrig bleiben. Nur der fc,belhnfte Aufschwung der deutschen Jndustriegegend hat den rie scnhciften Verkehr nach dem Holland! schen Hafen geschaffen. Auch aus nationalen Gründen ist der Bau des proiektierten Rhein Nordsee Kanals durchaus zu befür Worten. Deutschland kann nur durch diesen Kanal eir-.en dritten großen Seehasen an der Nordsee in Emden erlangen. Denn nur durch diesen neuen Seeweg wird für Emden das Hinterland erschlosten. welchcs not wendig ist. um den östlichen deutschen Nordseebafek lel-ene säbig zu meutert. Nach der längst geplanten Ven-esung des Ems Jabd - Kanals zwischen Emden und LZZlhelm-haren würde lr '"A2 n W . v , ' ' - r . . -v$ jitmw ::.,1 ij'-d:'2 -S vis . '?yj l'y'sify S' ' üVin'l :n 7? I Hm fl i t HauS kincs Moorkoloniste. auch letzterer Platz, durch einen weite ren kurzen Kanal auch Bremerhaven i in direkte Verbindung mit dem j Hauptindustrielande Deutschlands in . Verbindung gebracht werden. So sind die Aussichten für sehr starken Verkehr auf dem projektierten See Wege die denkbar günstigsten. Auch ist der Weg nach der Nordsee auf der in Aussicht genommenen Was serstraße ein beträchtlich kürzerer. Die Rheinstrecke Köln Rotterdam beträgt 208 Kilometer, viejenige Köln Em den (Rhein Nordseekanal) 279 Kilometer Die Zeitdauer de' ersten Strecke ist 102, die der letzteren nur 79 Stunden. Außerdem ersparen olle Güter, welche von - den Rheinh'äsen nach dem deutschen Norden bestimmt sind (namentlich die gewaltigen Mas sen von Kohlen) die Fahrt Rotter dam Borkum Feuerschiff, 280 Kilo meter und 30 Stunden Fahrtzeit. Die Kohlen für die deutsche Kriegs flotte sowie der noch weit größere Be darf für die Handelsdampfer, die In dustrie und die Eisenbahnen, könnten also mit einer Fahrtersparnis von 53 Stunden befördert werden. England führt jetzt jährlich 12 Millionen Ton neu Kohlen im Werte von IN Mil lionen Mark nach den deutschen Nord seehäfen aus. Ein großer Teil dieses Verkehrs würde durch deutsche Kohlen ersetzt werden können, wenn die neue Verbindung geschaffen wird. Die Kosten des Rhein Seekanals werden auf 235-320 Millionen Mark abge schätzt, je nachdem der Kanal bei Wesel, oder bei Wiesdorf (etwas ober halb von Köln) anfangen soll. Letz teres Projekt wird von dem Kölner Ingenieur Rosemeyer befürwortet. Derselbe hat einen Plan ausgearbeitet, der eine baldig 4prozentige Verzin sung deS Baukapitals in Aussicht stellt. Er rechnet dabei auch auf die Gewinnung bedeutender elektrischer Kraft durch dieser Kanal und schätzt das Jahreserrrägnis auf 13' Mil- Irenen Mark ab, wodurch Verwal tungskosten. Repar turen und Verzin sung gedeckt werden würden. Der , iM, Zrf -X V r T.Ä 1 v ,. x y Sf ae:'' oji jmvm -. . - i ' --vr5L.Jr...r . -W J. T. .y wV-' ffiVY, , 'wvXvVt'if ww'frw- mVA i-px 'vvvAC vßW'f f fr0SA-Sfc r-- ' vf 0 f? -'vJf y yj'ir1 i rl r rt j ??:tTx. . ''QkjS-sf.'J- ä jp c; ! ; ' i 1,1 i . . ' i - .f-r.1'i' :: ' m 9 fr, "l ' ' - . i ' " v.- . - . . . ' . C-"'-- . '. ', m--u:tm mv-:- :, 'V 8? !? t,f?Vt. ' i'iW" , Äfösteii: h'r ' ' ölter, Plan läßt den Kanal weiter rheinabwärtl bei Wesel beginnen. Beiläufig sei erwähnt, daß Deutsch' land immer mehr da Land der gro ßen Wasserwege wird. Es l!kht zwar langsamer damit voran, als wlln scheniwert wäre, namentlich da die Frage der Erhebung einer Schiff fahrt Sabgabe noch immer nicht ent schieden und auch die junkerliche Opposition gegen den großen Mittel landkanal noch nicht ganz '.i!erivund.'N ist. Aber kommen werden diese gro ßen LerkehrSverbesserungen doch in einigen Jahren und auch Süddeutsch land wird stark daran beteiligt sein. Prinz Ludwig, der Regent von Bayern, ist einer der mächtigste Föe derer in diesen Dingen. Auch auf anderen Gebieten wird im Emslande und Numentlich on d.r Nordfeeküste und auf den ostsriesischci Inseln gearbeitet. Die Ememiindunz wird culßerordentl'ch vertieft und Ein den soll großartige Hafcuanlacikn er halten. Nachdem des Projekt des so genannten Fürstenconcerns gesche'iert ist. welches für Emden das Moncpol zu einem Auswandirerhafen ver langte, haben sich der Norddeüise ! Lloyd und die Hamburger Patctsihrt dahin geeinigt, ein'n Teil ihies Aus Wandererverkehrs nach Emden zu ver l?V.'' ':clV Wv " -t--v-?x - ' TJ&'-)Si!JH Fahrt durch da? Vatt lei k!Nzct,c!k,!cr ltl'f. legen, und dieser Plan hat die Zu stimmung der preußischen Bkbö.den gefunden.' Tas Fürsten.ouccrn yii:ic eine Konkurrenz gegen die beiden ?!!en Linien geschaffen, wele bei der ge genwärtigen Lage de; Auswande'kr Verkehrs kaum wünschenswert geioefcn wäre. D!? se't dem Jahre 1902 mit gro ßem Ersolie betrielencn La"d,'? ?in nungsarbeiten an den cs friesischen Ems- und TilZartuf'-'? werden ?ir zeit mit ver chrtem Eifer f ertaeset Nachdem die Eindeichrq des ii'er 3W Hektar großen Kimqs-.Volde -Watts bereits 19li beendet rden körnte. beani man gleich mit der weiteren Ei-roldkr'ii'g des dem fi'H fer - Wilhelm - Po'der rorg'l-!a.'r!?n Watts, das sich nördlich voir Eii'dcr Außenbasen nach der Esmündung b'n erstrebt. Auch bi?r sind g'er; Flächen scbon so aufgeb'öh!, daß '..e vrn den reiel'i'cß'gen Flu'en HsM mehr überspült werden. Zur "'lnfiö hunq dienen die aus dem -Z'-sahr Wasser ausaebaig'rten Schlimkien. die mittels besonderer Svü banger durch ein Truckroyr auf die Bet strecken gepumpt werden. Wie über all in den Nordseeiäsen, muß auch in der Ems fortgesetzt gebaggert werden, um die Fahrrinne in der notwendigen Tiefe zu erhalten. Während man frü her das auf diese Weise gewonnene Bags'.ergut an anderer Stelle unweit des Fahrwassers wieder fallen ließ, benutzt man es 'tzt zur Einvolderurig des Watts und gewinnt dadurch ein Gelände, dos sich für spätere Hafen erweiterungen, für Fabrik- und son stige Anlagen ganz besonders eignet. Aber wenn es auch nur landwirt fchaftlich genutzt wird, ist der Ertrag ziemlich erheblich, da aus dem frucht- wy s. Slilr t V 'S '. ' " ' 7 Mi 't ,W 4 J J i .V . -f K uy-y -r 4 " r it. i ,t ' Svjyrrm v; . v " ' ' ' . U'i ''w-ll-' ' r - i ! ; VZTr&tU'b i baren Polderboden jährlich durch schnittlich 250 Mark vro Hektar gezo gen werden. Das macht bei den' 599 Hektar, die jetzt aufgehöht werden, 133.0W Mark. Der neue Kaiser Wilhelm Polder wird in der Haupt fache allerdings weder für landwirt fchaftliche noch industrielle Anlagen in Frage kommen, sondern strategi fchen Zwecken vorbehalten bleiben. Seit 1908 werden Aufhöhungsarbel' ten in noch größerem Maßstabe bei der Knock, dem am weitesten in die Ems vorspringenden Punkte, vorge nommen. . Während der Vaggerzeit, die von Ebbe und Flut abhängig ist, verrichtet ununterbrochen ein Spül bagger seine landgewinnende Tätig seit, umlagert von Prähmen, die dns wertvolle Baggergut anbringen. VÜ7!-i&-J; zz - i h, fe; Wa' hjviti & f r'st f i-föi ribJjtLi Mrjr. 'Xl.Afri Ji-Uuf K 3 GM. . : -I-1 f ... " r " . ' jf<k'tn --'tx"-!0''' IrflinM '-.'- ' M ? - HH .CfsEk- z . i i i i A - -t Jtz'- r m ff- lr- Schleuse im Moorkanal. Schon Käufer 'Ist der hM einer viilitärischkn Befestigung dv,' Knock erörtert worden, und ohne 'Zweifel sieben die seligen Arbeiten de.'' An fang dar für die spatere Errikuk,g ine ortZ. Durch seine günstige natürliche Lage ist di'cr in da Es, bett verschoben, Küstivunkt für dik Schaffung einer weiteri militärische Feste aber auch ganz besonder gee'.g net. Aiich die geogrot hisck Lage, zwischen Borkum uns (Z mden unge fähr die Mitte haltend, muß sogar dem Laien auf den ersten Blick US außerordentlich aünslii für ratezische Zwecke in die Äug,n fallen. ,Auf dem geschützten Borsuin sind die F.'rtifika tionen so ngel''.,t. daß die Ftnz geschiitze sowohl das offene M'r als auch die Emöeinfahrt bestreichen kön. nen. Der befestigten Knock tvirV in zweiter Linie der Schutz der llru emS' zufallen; vor allen Dingen c.h er wird sie als Außenfort für den Emd. t Seehasen, in und bei dem schon nac '-n nr t.lt. ... oi iii;'i:... ( II (.UUl ,(Ul,ll ILt itlt i.'J X'llUlUillll I Mirs Nationalvermögen investiert sein werden, zu gelten haben. Die Knock läßt sich von Emden in etwa drei Standen zu Fuß erreichen. Welche große stretegische Beöeutung man der .'friotf beimißt. erkalt! weiter, wenn man veiß. welche Ausgabe der Ems-Jadekal künftig erfüllen soll. Die Vertiefuni soll aber nicht in sei nem ganzen Verlause vorgenommen werden, sondern nur bis zu dem 5 Kilometer , von Emden entfernten Dorfe llphusen. !Z,?n hier aus ist ein neuer Kanalarin in gerader Richtung nach der Knock projektiert, wo :r in ein- Fahrwasser für schiffe jeden Tiefganges mündet. Nach der Vertie sung und Verbreiterung des Ems JadckanalZ könnten dann ak'o Sckiffe von Wilhe'.msharen über d Knock (ohne Emden berühren zu müssen) nach der Emsmündunz gelangen und umgekehrt Viel erörtert wird natürlich euc die Absicht der Regierung, in Emoe einen Krieishafen anzulegen. Tabe handelt es sich aber zunächst wokl nu um die Schaffung eines Torped? bafcns. Nun ist e? ja bekannt, uno .skikl und Milbk'msbaven eiakn ?s daß überall dort, wo die Kriegsma r:ne dommiert. der .Handel sich wen er ant entwickelt. Irgendwelche B schränkung braucht die Handelswelt für Emden aber kaum zu befürchten denn für dcn künftigen Kriegshafen ist ein Terrain auf dem neu aewonne nen Gelände unet der Knock vorge sehen, in deüen nackter Nähe dann auch ein Marinedevot vnteraerach werdei soll. K"ieaSmarin und fried licker Mandel werden also ke'ne Ge'e aeneit haben, sich gegenseitig ms Ge hege zu kommen. Ein 5trankknha,,s für Pflanzen. Für Hunde cb es schon ein Hos pital. auch für Vogel eine Mai,on de Tant.!. hat man auch ein Krankenhaus für Pflanzen geschaffen, i'nd zwar in England. Es ist in verschiedene Sektionen geteilt, so daß i."an das kranke Subjekt", nachdem man es bei der Ankunft untersucht sofort in den für den Fall in Bc trac!t kommenden Saal derwe.sen kann. Tann beginnt die regelrechte Kur. Kein Patient" wird heraus lassen, ehe er nickt völlig geheilt ist Die Verwundeten operiert man, in dem man ihnen kranke Teile, wie Aeste oder Wurzeln, entfernt, den Schwächlingen, Saftarmen, also an ?!nämie Leidenden gibt man eine sei tere ?tahrung. während man die durch Frost Geschädigten eine Tem- peraturkur", durchmachen läßt. Um den Besuchern des Instituts dcn Eindruck zu erwecken, daß sie sich in einem wirklichen Hospital befinden, trogen die Frauen, die mit der Psle ne und Ueberwachunq der leidenden Pflanzen betraut sind, weiße Ge wänder. Man sieht sie auf Treppen und in den Ztorridoren mit Ver b,:ndskästen", mit Fäden, Binden und Wachs, bestimmt, die Wunden zu schließen, die das Messer der Chrrur gen" verursacht hat. Sie verbinden zunächst die Wunden und bedecken den Verband mit Wachs oder Pech, um so zu verhindern, daß die kranke Stelle mit der Luft in Kontakt bleibt, was gefährlich für die Pflon Ze wäre. Es hat sich in dielem Krankenhaus" gezeigt, daß gewisse sehr empfindsame Personen wirkliche Angst ausstehen während der Overa tion, denen man ihre Lieblingspflan zen unterzieht. Sie hängen mit ge nau so großer Zärtlichkeit an diesen wie andere an ihren Hunden oder Katzen. Nun braucht nur noch die Mode sich in die Angelegenheit zu mischen, und man kann es erleben, daß diese sonderbare Zärtlichkeit sich verallgemeinert. In Schönbaum an der Weichsel, nicht weit von Tanzig, fand man in seinem brennenden Häuschen dcn 60 Jahre alten Uhrmachermeister Eduard Lesdau mit einge'ch'agenem Cchäoek und schweren anderen Ver lctzungen auf. Der jüngere Bruder des Ermordeten. Julis Lesdau, mel dete als erster den Brand. Der Ver dacht der Täterschaft lenkte sich jedoch bald auf den Bruder. Infolgedessen lrurde er verhaftet. Swakopmnnd.' ttrAstljt l?asrn- trnh VmnMa vlzbl am aZlatt!wrl,r! Wzrait. Auf der Swakopmunder Brü.kk he.rscht bei Ankunft oder Ab?,anc eine Dampfer siet ein rege Le fter. und Treibe,.. Man erblickt ein lktnle Durcheinander von Unifor n,rn. Zivilisten in schwarzen, weiße.i und Kh.'t'anzüaen, europäische Da men in Heller FesitagSkleidung. He rno, Ovnbo, Hottentotten. Berg damara ,n ollen möglichen oder auch olme Vekleidunaen. Dazwischen ürbcikcn die Dampfkreine. ans den Schmalspurgcleisen rollen pfeifend Voiomotiver. mit Miniaturgüterzü gen, und den Rahmen de Bilde! vervollständigen überall hochausg türmte Kisten und Güterballen. Hat man endlich das Ende der 300 Meter langen Landunqsbriicke erreicht, so erklimmt man in wenigen Minuten Sie ounenartisik Bodenerh?' t'ung und m , ist in Swakopmund. er ganze Ort. der sich am nördli chex' Swakovuser entwickelt, das eni zegi dem südlichen frei von weben den .Dünen ist. ist nach euroräk schen Beqrissen der am weitesten vorges rijtene Platz des ganzen Schutzac'ictes. Er zeugt bon guter und aes!'.''dkr Anlaae und macht den Eindruck kner kräftig emporblühen den Hafen-- und Handelsstadt. Ueber all lcuch'n dern Ankömmling schmucke. reoV aul und solid gebaute, einstöckige Häu ser, riesige Waren und Lagerhäuser, tt rtrauenerweckend, Ho tels und GMhVft und recht hübsche moderne Läden Entgegen. Drirgt man wr.'ter ,n das Innere der Stadt vor, so , oßt man auf 30 bis 40 Meter breite, gradlinig ver- laufende und sich rech twinklig schnei dende Straßen mit al?. bekannten ver trauten Namen, wie Kaiser-Wil-fitsm-, Bismarck, MolVke-, Noon-, Poststraße usw. . Eigenartig muten den Neuling die brhaepflasterten. aus altex' Kisten brr'k'ellten Büraersteiae rt n. die Priv.itbesitz der Hauseigentümer ?rT?&ttr ITT r..l - T - - - - --- - !- f s j V . I mm m a ttttt 1 T ' Tf'tj--.--,-i; . .im iii mr--,rm VB m " n.'iiil ' mI , " 'h. i1 . 'LU:li..'ihil.U4 -Yjnr -AinH.m F I fS&Umttü ZrMM DKs MM ffllffl ffl ffllffl VMl i I Ml V- I D ill ILiMUJI t. V?63!rtM0?"-- TaS GcschMöi'iertkl von Swalopmurd. sind. Die breiten Dämme bestehe nur aus gelbem Wüstensand. Die Hauptstraßen haben schmalspurige Geleise, die Anschluß an die Otav: und Staatsbahn haben. Auf ihnen spielt sich der aanze Güterverkehr ad, der teils durch Pferde- und Maul tiergespanne. teils durch kleine La kcmotiven bewirkt wird. Jedes Ho tcl, jede Firma läßt ihre von den genannten Tieren gezogenen Trol lies" darauf laufen. In der Hauptstraße des Ortes, der Kaiser-Wilhelmstraße. erheben sich die kaiserlichen Gebäude und die vor nehmsten Privatbauten, während sich . m r ti . . r. . 5 T(.f i'.Tu IN ven Aeoennraizcn oie M,cyasis Läufer. Hotels usw. befinden. Hie: und da remerkt man auch einige up via grüne Gärten mit künstlicher Be Wasserung, die den Beweis liefern, as Hottentottcnbicrtcl mund. von Clvakop' eine wie reiche Vegetation sich mit heißem Bemühen selbst diesem Sano- elde, das si, nach drei Seiten un bsehbar ausdehnt, abringen laßt. Da Swakopmund der Durch gangs- und ' Ausgangsplatz für die gesamte nach dem mittleren Teile und dem Norden des Schutzgebiete vor sich gehende Einwanderung ist. herrscht im Orte ein bewegtes Le ben und Treiben, ein lebhafter Per-sonen- und Güterverkehr. Die ampfpfeifen und das Fauchen der rangierenden Lokomotiven schrillt durch die Luft, dazwischen tönt das metallische Klirren . der zusammen stoßenden Puffer und das Ausen der Bremser. Lastwagen und Karren, die sich nur schwerfällig, knarrend und ächzend, durch die sandigen .,S5z --.. -X ' X BAKWlRM'UÄ ft&trH,,; L;,,,..-..- ; -'.. svr-.Cv-;,A-.,:--. ', . c-.,,WL u.yy v ",visv m.C- chM . W V n$rr& jgdsS jr' ' 1'- i ' J iLl'r wrhm Mm VSTWi 4eJfFl'x ivp )&wWkk m MMHW-M MiamMvßzM off .L ,-'4' ,,mV tmilr rVß i-$?&s - i0; lv IMJ iZvf'rt Straßen bewegen. Reisende, die m der Bahn aus dein Innern kommen und mit dem Dampfer nach Lüde rihbucht. Kapstadt oder der Heimat wellen. Pferde, die vor dem Tort oder dem Wirtshaus ihre Reiter? harren. Reiter, die im Trab oder im -MttMM tff. V'WM llkjw 'Ivij yaiAR.-.2- r P -y" ,1 AVvP Äh&&i fi:'r'W9t Tzm rb-i Ki T l:-. t l' vty li ' -r- iß i.--:-::. -. "c it-i A:lsicbli,g an der Palm 'wischeu (:loa.opliiild und Wmvquk. Galopp durch die Straßen fegen, eingeborene Männer und Frauen, die leere und volle 5listen oder andere Gefäße in gleich majestätischer Ruhe und unnachahmlicher Faulheit auf dem Kopse durch die Straßen tra gen, sieht man zu zeder Tageszeit m Ort. Ganz besonders belebt sich ober das Straßenbild, wenn um 12 Uhr mittags die Tienstraume der Behörden und der übrigen BureauZ geschlossen werden und die zahlreichen Beamten und Privatanqestellten zum Mittagstisch eilen. Frühmorgens ist die regste Zeit: dann kommen die Eingeborenen in ihren abgeschlissenen, schmutzigen Kleidern träge, und schwatzend zur Arbeit. Sie wohnen nachts nicht et" wa bei ihrer Dienstherrschaft, son dern in unmittelbarer Näbe des Or tes, in ihren Pondocks, den primi tiven. großen Bienenkörben gleichen , den Hütten, die von weitem aussehen - .. L -3L7. '"Wi IM I mjcm ';) . Links im Hintergrund dcr Leuchturm. wie riesige umgesiülpte Vogelnester,, und die außerhalb der Stadt zu dorfälinlichcn Nielvrlassungen, zu so genannten Werften, vereint sind. Es steht zweifellos fest, daß Swa kcpmund in jeder Beziehung eine scköne. gesicherte Zukunft hat. denn die gute, allen Anforderungen . ent sprechende Staats- und Otavibaha und das vielaeschmä'hte. aber doch landwirtschaftlich sehr wertvolle Hin, terland sprechen dafür. Großkiiriiker Samen. n der landwirt ichasttichen Ver suchsstation der Provinz Ontario in ' Kanada hat Prof. Zavitz zwölf ge trennte, vergleichende Anbauverfuche ' gemacht, um die größere bezm. aerin-; t; gere Ertrarssähileit größerer bezw. kleinerer Samenkörner zahlenmäßig festzustellen. Beim Winteriveizen er zielte er durch die Benutzung gr?ßer. schwerer Samenkörner pro Acre 6.3 Bushels mehr, als wenn klein, leich tere Samenkörner ausgesät prden. Große, schwere Sa-nenkörner brachten pro Acre 7. Bushel? Weizen mehr als geschrumpfte Samenkörner. Ge sunde Samenkörner ergaben pro Acre 35.6 Bushels Weisen mehr als tzebro chene. beschädigte. Ließ man, den Saatwcizen gründlich ausreifen, l -vor er gemäht wurde, fg bracht, t später nicht nur größere Korn und ' Stroheriräge. sondern vor allen Din- i aen auch ein Korn mit viel größerem ' Bushelgewicht; je früher der Saat Weizen gemäht worden war, um so mangeiya'iere ernten brockte er nach her in der erwähnten Hinsicht. Ein schwerer Unfall hat sich auf der Landstraße nach Ehambery ereignete. Dort fuhr in der Dunkelheit ein Automobil in eine von einer Uebung heimkehrend: Trup penabteilung. Zehn Soldaten wuchen verletzt, mehrere von ihnen schwer. Dcr Ehausfeur. der sich wegen dcs Unglücks, das er angerichtet, wie wahnsinnig gebärdcfe. wurde verhaf tet. Ein Biedermann. " fremder: Sie sind, wie ick mich X überzeugt habe, der einzige Wirt in der Stadt, der trotz der Bierprnser höhung noch keine kleineren Gläser eingeführt hat!" Wut: Das müßt mir auch einsak. len lieber schenk' ich f' bloß balö voll!" 7 ' t c 1 f i VA i i, () o r. V , y i