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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 10, 1913)
Omaha TribSae, Freitag fce 10. Januar 1D1X ." V :, . , "'. ' r ,'. "1 ffiisu sie rln rar f ntUiiit n auitrrnbrrÜi tjrr Mink uitat)I 6't ic(icu Farben und Musttt ist jtjl ag,l't in iktnkm &tt tdt. Ich etroorK vn Ihn, daß tt btef ulgkichnki, wähl von tslotl aann, di tma'A in Omaha autgkstelll nurbm, d,ftchl,q,n. uk ALi und tuftnnrtt Wir jn,,gkn auch itfidjiitiBtit Damen nzSqt an und ürd'N hu freuen, wen Bit Ihr ru ud ?, wildringk um uaint ah! von Wovmaa ja Mutigen. tutk Aitigung und Bon zilgllchss falls garamikl. John A. Rylen f. " ,U Dl)l eil! Mjlcn! Wir Hab,,, n4 ?!kkS in Kohlen, tote Zikglkk Kohle tu J ut, ufl und t'urnp iytoffem, ttt beste Viril, in odlen. bet Je geboten riurOf. TieKehle jeichnd sich au, dinch ftropf Hensrask, langsame utbrennen miio Vitaiiblonflfcit. Prodirt fif. Preis, $7.00 die Tonne Äicliison-Cook Corneer Union Fnel Company. ISÄ. 1714 Farnam s,r- lia 'e Herbst- und Wintermoden Preise sehr annehmbar. Garan fite für beste Arbeit, Passen und Qualität. 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X , ., N ( , ' Js - - - " --- 1 ( 4 V"M AeC c W;Vv rmmmHmm i i, 1,.MHM!MV r ,i.x&wxw&m 'srW;. ' ; j r r iL 4"?-t5 c VjKcs-sfir' ''wTftlf.V ' ! . 'tr-'vni Jhv&vkt 4'vh I j CVH1,', .. ,- --, '.xw,-,.; "t-A.t.v.fo"''.-1 ..W... MD wl(its f.. j LACjBg"- --.'; ; WHWZ Landba mit Tyuamit. In manchen Gegenden der Ler. Elaaten, sowie anada und Mezt lo, verbreitet sich die sogenannte Dynamit . Farmerei in neuester Zeit peradezu wie ei Prairieseuer. Die meisten, welche sie probiert haben, scheinen auf sie zu schwören, und sie wird auch amtlich ermutigt. Dai ist nicht zu verwundtkn! denn hier be ivährt sich so recht der Spruch: .Nicht ist so erfolgreich, wie der Erfolg." Obwohl der Dynamit Jarmbe trieb noch recht jung ist. verliert sich seine eschichte bereits im ?lebel! Die Anwendung von Sprengstoffen uberlaupt auf der Farm lennt man zwar schon lange, besonder waS die Sprengung von Baumstümpfen mit Pulver betrifft, obwohl selbst diese nicht in allgemeinen Gebrauch ge kommen ist. 'Aber die Benutzung von Dynamit unmittelbar zu Anpflan zungs Zwecken ist eine sehr mo. derne Idee, an welche auch Herr No bel. der berühmte dahingeschiedene Dynamit . Erfinder und Weltfrie dens , freund, schwerlich jemals ge dacht hat. Wie es heißt, war der erste anv bau Dynamiter ursprünglich nur auS Verzweiflung auf diesen Gedan ken verfallen, alS er den steinharten Boden seiner Heimstätte durchaus VWVM jll'ibfiTpfv ) L. 'i t"""i7y , "',.:.,. rX' . r" u f, ' , 7';W4-C5i. 'ßSrzJx ti twlp-J- izL .w. aS Bohren von Sprenglöchern. nicht bewältigen konnte. Mochten ein paar Dynamit - Patronen zer sprengen, was sich mit dem Pfluge nicht durchschneiden ließ! Wie aber weiter erzählt wird, war der Heim siltler. welcher von dem Dynamit lediglich eine gewaltsame mechanische Nachhilfe erwartet hatte, nachher höchlichst überrascht von dem erstaun lichen Wachstum der Saaten in dem solcherart zersprengten Boden, und die Sache sprach sich bald herum. Jedenfalls steht es bombenfest", daß gar manche Farmer im amerika nifchen sowie im kanadischen Westen heute durch den Farmknecht Dynamit reiche Ernten auf Land erzielen, wel ches vordem höchstens einen guten Hühner - Laufweg abgegeben haben würde. Und man hat allenthalben aufgekört, diese Methode nur als eine Hinterwäldler . Marotte anzu sehen. Experimentier - Stationen und landbauliche Hochschulen haben sie studiert und ausprobiert. Es ist auch nicht schwer, die Wir kunq dieses Versahrens zu erklären. Jenes Land war aus verschiedenen Ursachen so hart gkworden, das! auch lein Wasser mehr hindurchsickern konnte, um die von den Pflanzen be durste Nahrung ciikfulösen. Auch wenn sich mit dem Pfluge noch etwas anfangen ließ, so wurde damit nur die Oberfläche einige Zoll i'ef aufge brochen, während der ganze mnterlie gende ffrund gnau so blieb, wie er war. Durch das Dynamit aber. dcssen explosive Gewalt stets nach unten wirkt, wird nicht nur ein gro ßes Loch gerissen, sondern der Boden Scltsame Laidbau-?zene. wird auch nach allen Richtungen in einer Tiefe von fünf oder sechs Fufz. ja acht Fuk. zersprengt: die (öase des Sprengstoffes dringen schließlich durch die vielen, im Unter grund hervorgebrachten Ritzen in die Luft heraus. Alle die Ritzen bieten ebenso viele Gähchen für das Zudrin- aen von Wasser, welches die Pslan zen - Nährstoffe auflöst; die Wurzeln können viel tiefer und weiter dringen und brauchen nicht rn einer nur we nige Zoll tiefen Oderflache einen schweren Kampf ums Dasein gegen einander zu führen. So mus; das Wachstum großartig gefordert wer den. ,, . ' Das Dynamit in seiner bisherigen ftorm erschien aber als Werkzeug des gewöhnlichen Landbauers etwas sehr bedenklich und wegen seiner tömpslnv lickkeit aeaen die Temperatur usw sfhr geeignet, die Unfälle auf der arm bedeutend zu erhoben. Da gelang es den Chemikern der Duont dc ?!'mours Powoer L 1 ! ZS-ß-Wi mm täfimxmm m n-TAW f1 1 flUJi . . J Tl .. I il r 1 ii a w i M-iM 1 1 TV- nr,.'! m zN-M Zhvffi&rJ( ,,V5iv? , n'X. ? 181 Äi Vi-. ' i "A rü' HXli.'''-. vlj-. a ':uhj. nach längeren Experimenten, eine besondere Sorte Dynamit für den vorliegenden Zweck zu gewinnen. Diese Präparat wurde unter dem Namen N t b ß x o &" Dynamit in den Markt gebracht und ist bereit recht volkstümlich in vielen landbau lichen Kreisen geworden. E gefriert nicht so leicht, wie da gewöhnliche, und seine Hantierung erfordert nur so viel Vorsicht, wie der gesunde Menschenverstand sie diktiert. Dabei tut e. wenn e im Erdreich zur Ex ploswn. gebracht wird, dieselbe Wir kung. Biöhkr w?rtlkö ftkld, Vmmistumpfe mit iinnmik gc,prei,gi, Dennoch wird es von vielen Far mern, welche Bedarf nach seiner An wenduna hatten, noch immer etwa scheu o'naesehen. Diese Scheu und daS gleichzeitige Verlangen nach der Benutzung des geheimnisvollen totor Uz babkn loaar ,ur Entstehung einer neuen landbaulichen Berufstlasse ge führt: Leute, welche veionvere e sckicklickkeit und Erfahrung im Han tieren dieses Dynamits haben und sich sür Spreng . Pslugungen. wie auch zum Dynamitieren von Baum Stumpfen. Einsprengen von Löchern für Oblibäume oder für P o ten. ex plosiver Anlegung von Berieselungs Gräben und noch zu anderen derar iigen Zwecken engagieren lassen. Sie verrichten ihre Arbeit im großen und sehr systematisch. Obwohl geuzte Äroener aua, nm dem Rotckreuz - Dnnamit am besten, umaeben können, ist die Sache auf alle Fälle einfach genug. Auch kommt sie billig. Will man den Boden au prengen. so wird mit einem langen Bohrer ein Loch senkrecht in die (Nve geooyri unh eine Drmamit - Patrone hinein- geschoben, deren Zündschnur einige Fuß über der Oberfläche ttrvor,ienr: das Lock wird sodann mit Erdreich aufgefüllt, welches fest zusammen ge treten oder gerammt wrro. nolicn wird dir Scknur entzündet, und alle ziehen sich in sickere Entfernung zu- rück, bis der Krach ersoial Wird die Arbeit müssend t ausge führt, und die Löcher werden in Rci- ZMiL. MO'MckMS Mwtmy r, tv-.iu : .?i vi if0!.i kä Slt'iW'-J rzra-i W5f TynamikiertkZ Fcld nach 10 Monaten, !jj&uu pro vure rocii. hen auf den Feldern gelegt und ge füllt, so rüden die Leute beim Spren- gen ganz militärisch vor, und jeder wandelt eine kleide av. oave, eine Schnur nach der anderen rasch an- zündend. So geht Patrone um Panone, Reibe um Reihe los. allemal schieben Wogen von Erde, Rauch und Flam- men empor, und oas ganze zano sckeint irgend eine heftige unterirdi sche Störung durchzumachen. Das Schauspiel macht einen unyeimncyen Eindruck, wenn man es zum ersten Male sieht. Noch höher werden die Ranch- und Flammensaulen. und noch furchtbarer kracht es. wenn eine Anzahl Baumstumpfe gesprengt wird. Nack der Evrenaunu wird, wenn sie zum Anbau bestimmt ist. noch mit dem Pfluge in gewoynlicyer ei,e über den Boden gefahren, und dann erfolgt das Einsäen. ttewinnung von viel und guter Milch. Es ist sicherlich jedem Farmer be kannt. daß die Milchmenge einer Kuh durch ihre Ernährung sehr be einilukt werden kann, und schon ein alte Farmerregcl sagt: Die Kuh milcht durch den Hais." Nun aver kann aerade diese Möglichkeit, die Milchmenge ganz erheblich zu der- größern, unter Umstanden zu großen Schädigungen führen, denn bezüglich der richtigen Ernährung der Milchkü he herrscht noch eine große. Unkennt nis. Ost scheint die Jutterzusam menstellung recht gut, reichlich und richtig zu 'sein, und doch bleibt der erwünschte Erfolg aus. Es ist dem nach eine unbedingte Notwendigkeit, sowohl den Nährwert der einzelnen Futtermittel zu kennen, als auch alle diejenigen Regeln zu beachten, welche mit dem Milchertrage in Zusammen hang stehen. 1 Zunächst vermeide man die Ver wenduna verdorbener Futtermittel aller Art, wie gefrorene R?ien und Kartoffeln: nuck verdorbene Oelku- ?n, verschimmelte. Malcime oder. Lt&u! PmW4fi WMÄÄN?O KYFa , c2!lV t"-lr.iri.. j I nß r , c" xisriV1 -ssSrf WWch rsSC5stn l2Z.. aÄ??ÄfUii $-uFhrSz : ' uZ-i L r' M'MWtzM $m.:zkm$mm muffige Heu und Stroh beeinslum die Verdauung und somit auch die Milchabsonderung. Auch der Ge si mac! der Milch und der dnraul ge fertigten Butter wird ungüstnlg bt einflußt. Im Winter wird da Rindvieh hauptsächlich mit Nauhful ter ernährt, und e werden hierbei alle verfügbaren Stroharten verwen det. Bei reichlicher Verfütterung von Stroh und Kartoffeln neigt die Butter zum Hartwerden, und ma muß deshalb den Futterrationen un ter Einschränkung de Rauhsutteri etwa Rap oder Leinkuchen beimi schcn. Diese Produkte wirken aus die Gewinnung solcher Milch hin, nii der sich geschmeidig Butter her. stellen läßt. Zuviel Oelkuchen dars man ober auch nicht geben, wenn man nicht des Guten zuviel tun will. Aus den Kopf reichen 4 Pfund Kraftfut ter völlig aS, und zwar gibt man 2 Pfund Rapskuchen und 2 Pfund Weizenkleie sür jeden Tag. Außer Weizenlleie kann man auch Roggenkleie oder Schrot von Halm frllchten, nm besten Haferfchrot. der wenden; Bohnen- und Erbsenschrol ist nicht zu empfehlen, da diele Sch fc wohl den Fleisch- und Fettansatz befördern, ober die Milchgewinnung nickt sonderlich beeinflussen. Bei über inaßig fetten Milchkühen geht der Milchertrng sogar zurück. Es ist unbedingt notwendig, daß jedes Tier auch ein gewisses Quantum Rauh futter aufnimmt. Allerdings kann man die Beobachtung machen, daß Rinder, die besondere Gaben von Kraftfutter bekommen. daS Häcksel vorher nicht recht aufnehmen viel mehr auf daS besser mundende Kraft futter warten. ES empfiehlt sich darum, die Rüben zu zerkleinern und dieselben, ebenso wie die Rüben schnitzeln, mit Strohhäcksel zu vermi schen. Am einfachsten ist es. wenn man daS ganze Futterauantrnn einer Ration zusammenmischt und dann verfuttert. Auch Kartoffeln mischt man unter daS Häcksel. Eine gewisse Menge, vielleicht 15 Pfund auf 1000 Pfund Lebendgewicht, kann man dem Milchvieh roh vorlegen: sollen gro stere Quantitäten von Kartoffeln zur Berfütterung gelangen, so muß man die Kartoffeln dämpfen und in der Quetsche zerkleinern. Um die Tiere bei Appetit zu er halten, gibt man von Zeit zu Zeit etwas Viehsalz in das Futter; auch etwas Futterkalk ist zu empfehlen, da er die Freßlust reizt und von der Aufnahme größerer Futtermengen die Milchmenge hauptsächlich abhän gig ist. , Legenot bei Hühnern. Besonders im Spätherbst und Frühjahr werden wir ab und z Hen nen antreffen, die an Legenot leiden, d. h. die nicht in der Lage sind, das fertige Ei abzustoßen. Die Ursache kann entweder in einer Erkältung cder in der Entzündung des Eileiters zu suchen sein. Häufig sind es fette Hennen, die an diesem Uebel leiden, weil sich die Fettmassen um die Ein geweide und den Eileiter herumle gen und die Bewegung deS Eies hin dern. Aeußerlich gibt sich die Legenot dadurch zu erkennen, daß die Hen nen sehr hö,fic, das Rest aufsuchen, sie sind sehr unruhig, werden sogar von Krämpfen befallen und nehmen eine eigentümlich aufgerichtete Stel lung ein. Um das Ei an das Tageslicht zu fördern, mache man Einspritzungen mit lauwarmem Wasser oder Oel, Hilft das nicht, so muß das Ei ent. weder zerdruckt werden, was natur. lich sehr vorsichtig geschehen muß, da. mit innere Teile nicht verletzt wer den. oder man suche das Ei mittels zweier Haarnadeln, auf denen das Ei gleiten kann, herauszubekommen. Zur besseren Wirkung empfiehlt es sich, dem Tiere ein Dampfbad zu geben. Ein weitgeflochtener Korb, der das Huhn aufnimmt, wird au? einen Eimer mit kochendem Wasser gestellt, so daß die Dämpfe das Hichn treffen. Das Ganze wird mit einem Sack oder Tuch bedeckt. D Tier muß längere Zeit knapp in Futter gehalten werden und viel Be- wegung haben. V Das Zudecken der Pferde im Stall. Die hier und da vielfach geübt, Methode, die Pferde im Stalle zuzu decken, hat schon zu manchen wenig erfreulichen Erscheinungen geführt, indem durch eine derartige Manipu lation die Tiere verweichlicht, gegen Witterungöundilden weniger wider: siandsfähig gemacht werden und als. dann leicht zu allerlei Erkältungen eigen. Es dürfte daher weit ange brachte? fein, die Tiere beizeiten ab zuHärten und sie nur während der kalten Jahreszeit, wenn sie längere Zeit im Freien still stehen müssen, durch eine wollene Decke vor Erkält hingen zu schützen. Als verschlossen er. klärt wird die Bremische Bank Nv: mia der Reederei Aktiengesellschaft Visurgis in Bremen, ein etwa 20 Jahre alter Segler von 2040 Netto- Neg.-T., der nm 10. Juli von New castle nach Antafagasta ausgereist war, aber den Bestimmungsort nicht erreicht hat. Die Bark hatte außer: dem Kapitän Hunme . und drei Os sizieren nsch, 23-Leute an,. Bord. Erfolgreiche llokraut Farm. Kchweln, , die Jd zur ,,rön dun, einer l,ie ein: Wahrscheinlich ist Philip MarSden in Nebraska, etwa 16 Meilen nörd lich von Benkleman, der einzige Far iner weit und breit, welcher eine Vier elksektion Land ausschließlich mit Unkraut bestellt, noch dazu nur von einer einzigen Sorte! ES wurde zwar schon früher einmal von weitem emp fohlen, gewisse Arten von Unkräu tern, nämlich wegen deS noch nicht gewürdigten medizinischen Werte derselben, nebenbei anzubauen und sachverständig zu behandeln? aber man dachte dabei nicht gerade an Ä u r z e l k r a u t oder Portulak (von den Amerikanern .Pußley" oder ei grntlich .Purslane" genannt und am allerwenigsten an das ausschNeß sich? Ziehen dieses verrufenen und ge fürchteten Krautes auf einer ganzen, igroßen Farm. Wf fllflifrn ffT)T?.S,n f!.fi NA fenn . MMf yfiny lllty 1 1 VVIl dergleichen nicht träumen. Von Hause u war er überhaupt kein Land Wirt, sondern bekleidete verschiedene Geschästsstuben-Stellungen in westli rhen Städten. Aber eS zog ihn nach dem freieren so sah er eS wenig stenZ an Farmer-Leben, und seine Zunge Gattin teilte sein Gefühl. : Schließlich hielt er seine Gelegen heit für gekommen. Mit Aufwendung de ganzen Kapitälchens, das er sich dusammen.gerackst" hatte, kaufte er iGO Acre? billigen Nebraskaer Lan bti und wirtschaftete darauf Io3, mit Hilfe der Kenntnisse, die er aus Bll ehern und Zeitungen geschöpft hatte. Zunächst bepflanzte er den ganzen Teil deS Landes, den er pflügen konnte, mit Mais. Vielleicht wäre er damit leklich erfolgreich gewesen; der junge Mais sah vielversprechend auS. Da kam in der zweiten Hälfte des SommerS eine schreckliche Dürre, mit dem Ge spenst einer allgemeinen Mißernte! Marsden war besonders um die Nah tung für sein bißchen Vieh besorgt, zu welchem ein Schwein mit einer Brüt Ferkel gehörte. Aber gerade Kiese sollten ihn: ganz unerwartete Hilfe bringen! EineS beißen Taaes vermißte die Gattin Marsdens die gewohnte Musik !der Grunzer. Den ganzen Tag tauchten sie nicht auf, aber bei Ein bruch der Nacht kamen sie glucklich zum Vorschein. Das wiederholte sich fetzt Tag für Tag. Schließlich fiel eS Marsden auf, daß die Schweine tetzf prächtig zu gedeihen schienen! Reugierig entschloß er sich, am nach sten Morgen, einem Sonntag, ihren Spuren nachzugehen. Die Tiere liefen nach Norden zu. und auf einem fremden, unbenutzten Stückchen Feldes, das ganz von wil dem Burzelkraut überwuchert war welches trotz der furchtbaren Dürre danz famoZ gedieh, während alle an gebauten Gewächse welkten , taten ie sich an demselben nach Herzenslust gütlich. Das war eine Inspiration für Marsden. Er vertraute die Entdeckung seiner Gattin an; und in der nächsten Sai on bestellte er 10 Acres seines Lan des mit lauter Burzelkraut unö hielt ich Schweine genug, um die ganze Ernte desselben aufzufressen. Der Erfolg war ein großartiger; und Marsden machte mit den Schweinen die er indes zuletzt mit Mais snäsiete ein glänzende? Geschäft. Daraufhin bebaute er für den Som Mer 1312 sein ganzes Land mit Burzelkraut! Nach den letzten Be richten ist er auch diesmal in seinem Klauben an dasselbe nicht getäuscht ivorden. Mißernten scheinen in die em Produkt gar keine vorzukommen, zessen Anbau auch überaus billig ommt und den Boden nicht zu er schöpfen scheint. Falls es mit den Erfolgen so wer ergeht, wird es natürlich auch nicht 'vielfacher Nachahmung fehlen, und üe Einträglichkeit des Geschäfts wird ich wohl verringern. Auch mag man agen, daS Unternehmen sei nur als Verzweiflunqs"-Kultur für dürre lahre besonders dankbar. Aber recht nteressant ist der Versuch sicherlich gewesen, und seine Wiederholung mag ich zu Zeiten sehr empfehlen, und so tiebenbei vielleicht beständig! Eine Frage. Friedrich siimpel, der dem edeln Hausiererhand oerk obliegt, kommt zum Zahnarzt; im sich einen schmerzenden Zahn zie im zu lassen. Den werden wir gleich 'raus haben!" brummt der Arzt zor sich hin. Da fragt Pimpel chüchtern: Herr Doktor, meinen Se nich oder 'n Zahn?" Erwachsen. Wir haben kms lange nicht mehr gesehen, alter streund Ihre Sohne sind doch jetzt jzewiß alle erwachsen?" ! Freilich! Der Jüngste ist schon In einer Trinkerheilanstalt!" ; Recht schmeichelhaft. .Ich würde meine Wirtschafterin hei lraten, trotzdem sie keinen Pfennig tSeld hat, aber die ganze Familie ist leider dagegen!" ' Was kümmert Sie denn Ihre Fa tntlte?" ! Meine Familie ist ja auch nicht dagegen ... die ihrige!" i Der Leihbibliothek, sschmöker. Backfisch: Zu ärger lich! Immer, wenn ich das Buch em bört aus der Hand legen will, weil jeS anfäuqt, unpassend zu werden... dann ist 'n Vlatt ausgerissen!" Hoch in de Lüften. . Xer erste Weltrekerd einer weibliche rcherrschekla ke Lxstmene. j In einer Petersburger Zeitung veröffentlicht die bekannte russische Aviatikerin Ljubom Galantschikom eine interessante Schilderung ükt ihren im April d. I. in Berlin er reichten Weltrekord für Damen. Wie entnehmen dem Aufsatz daS Folgende, j Ich sah sehr bald, daß man aus. dem Fokktt'Eindecker sehr viel wagen darf, wenn man ihn einmal wirklich beherrscht, und habe mich daher mit Recht bei meinen Sturz und Kur venflügen in Johanniötal viel weni ger geängstigt, als meine armen Zu schauer. Bei diesen Spazierflügen suchte ich einmal eine größere Höhe auf und wurde bei der Landung so fort gefragt, ob ich 830 Meter über schritten hätte. Wieso gerade 830 Meter?" fragte ich erstaunt, worauf mir gesagt wurde, das sei der Welt rekord im Damenflug. Da hat mich gekrankt. Nicht ei wa, weil mein Barometer aus der höchsten Stelle 810 Meter zeigte, son dern weil der Höhenrekord für Her ren 5000 Meter ist. Sind wit denn alle wirklich so viel schlechter al die Herren der Schöpfung? Haben denn alle so viel weniger Verständnis j oder Courage! Ich wartete nicht i lange, berief mir offizielle Sportzeu gen mit einem versiegelten Höhenmes fer und beschloß trotz der herrschenden Kälte sofort diesen Weltrekord zu drücken. In wenigen Minuten hatte ich die kritischen 830 Meter über schritten; mein braver Hundertpferdi ger zog mich mit seinem monotonen Geheul gleichmäßig und sicher immer weiter hinauf. 1500 Meter. Menschen sind nicht mehr zu erkennen; Berlin verschwin det in einem undurchsichtigen Dunst; nur unter mr sehe ich noch die grotze. weiße Zeppelin-Halle und die Reihen der kleinen Fliegerschuppen; ändert- halb Kilometer um mich herum habe ich keinen Anhaltspunkt für meine Bewegung, ich scheine ftillzustehei?. Nur der ständige Wind von 100 Ki lometer Geschwindigkeit beweist mir, daß ich noch immer mit derselben Ge schwiudigkeit dahinrase, und bläst mir durch meine Lederkleidung eine Kälte entgegen, daß ich vor Frost zit tere. 1700 Meter: Meine Füße sind dermaßen erstarrt, daß ich das Sei tenfteuer nicht mehr bewegen kann. Ich lasse es los. kauere mich so eng wie nur möglich zusammen und lasse das Flugzeug in vollkommen grader Kichtuvg weiterfliegen. Auch den He bel vom Höhensteuer halte ich mit beiden Händen Lbereirzander. denn ich habe nur Glacehandschuhe an und fühle in den Fingern nichts mehr. Ich ziehe das Höhenfteuer ständig auf wärts und sehe auf den Zeiger mei nes Höhenmessers, der ständig und langsam werterfteigt. Jetzt zeigt er 2000 Meter. Ich stampfe andauernd mit den Füßen das Brett unter mei aem Sitz und sehe nur zwischendurch die Welt unter mir an. Der Flug platz scheint jetzt schräg hinter mir noch immer auf einer Stelle zu liegen. Der Motor rattert mir immer noch seine monotone, ohrenbetäubende Me lodie vor; alles ist in Ordnung, nur die Kälte wird völlig unerträglich. Würde ich nicht so schrecklich stieren, so könnte ich wohl noch ein paar Tau send Meter höher steigen; vor der zroßen Hohe fürchte ich mich nicht, sie acht mir Spaß, zu Tode stürzen kann man ebenso aus 20 Metern. Ich fürchte, aber, bald kein Glied mehr bewegen zu können, und als der Hö henmesser 2200 Meter zeigt, stelle ich mein Flugzeug wieder gerade und schalte den Motor aus. Mit einem Male wird es oben to tenstill; so still, daß ich meinen Atem höre. Ganz langsam lasse ich mei nen Eindecker nach vorn sinken; unter mir ist der Müggelsee. Ich habe al so m den paar Minuten, welche ich geradeaus flog, eine große Strecke zu cückgelegt. Bald find ich den Flug platz wieder, lege die Füße wieder lufs Seitensteuer und beginne nun immer engere und steilere Spiralen zu beschreiben, um von dieser Kälte mdlich befreit zu werden. Den Ap parat stellte sich jetzt ganz steil nach unten, daß die Drähte infolge der Fallgeschwindigkeit laut pfeifen. Die Häuser werden wieder größer, bald !ann ich wieder Mmschen erkennen und sehe Flugzeuge um den Platz kreisen. Immer sterter, immer schnel ler geht es wieder Mutter Erde z,. Nur 150 Meter trennen mich noch von der Erde, mein Flugzeug rast ber derart abwärts, daß ich diesen ZlbsUeg unterbrechen muß. Ich mache letzt eine große, fast ebene Schleife und lande wieder am Aufftiegplatz. Der ganze Abstieg hat sechs Minuten gedauert. Hunderte von Händen halten mir schreiend eine Post karte entgegen, die ich unterschrei den muß. Ich füge mich dem Schick sal und schreibe, schreibe immer wei ter. bis sich der reis ern wenig ge lichtet hat. Da führt daS Automobil der Fokker - Werke heran, ich springe hinein, und in der sicheren Erwar tung euies warmenden Raumes qlau be ich schon nicht mehr so entsetzlich zu stieren. DaS Ganze ging so schnell vorbei, daß ich erst später so recht zum Bewußtfein kam, daß ich jetzt zuch.eiuen MiueMö.deMc Eure Mahlzeit ist nicht vollsländikr ohne SUNDGREN'S Ideal Health Brot B gebacken auS besonders ge iaIi Trnirntt Wlrtt ?fn TOirt fm f- III44JICIWU ÜV t,lMf t'lKttkt v - tigend, gesund. 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