5msba Irib ,','. Ssmstaa, den 4. Jaguar 1013. O.UAHA TRIBUNE TR1SÜSE PUBI1SHING Ca VAlv J. PE.TLR, Prfc 1311 Howtnl Sir. ünuiK. N.br. fnltrrA iu nmA clam Vtlr. .Ware K fi i i a ji..((iw af 4 A,roH4 tUMl" tM 4t af Umyitm, ilun i,, Uf.lt, krn, bei Tageblatt: Durch Träger, per Woche 10t Zutäi die Post, per Jahr. .. .f 4.00 Crril bfl Wochenblatt: Lei strikter Vorausbezahlung, per Jahr $150 Wochenblatt erscheint Tonnerstag?. Aeisendrr Ägeot: Töoodor Iensen. ititrz!?r.ovv. Nw York Offic, T)i Grmn Nwp prr AlUnc. 45 Wert 34 th St CmoJjfl, 3If6.r 4. Jauuar 11)13. Zum Schutze der Einwandrer. Von der Ansicht uaögeliend, dasz nichts die Hiidrrktail?ede von Ein Wanderern, d,e alljalirlich in iiserenl Staate landen, vor Ausbeutung uns rZchivindlung schützen und sie ju gleich iilvr die liiesigen Arbeits und Tranöxortverliältnisse besser aufklii ten kann, als ine offene Tarleanng der Thatsachen, hat 0i3 New i'jork State ü'ureau of Industries and Emigration. No. . Madisen Ave.. ( ine Art Erzielnings-Abtheilung" kröffiiet. Der Gedanke stammt vom staatlichen Arbeitckoinmissar oolm Williams. iWan beabsichtigt, tat angestrebte 'Ziel durch leicht ver ständliche, in fremde Sprachen ver. sahte Painphkct zu erreichen, die un ter den Einwanderern vertheilt wer den und alles enthalten sollen, wa5 für diese bezüglich der hiesigen Ver bältnisse wissens:verth ist, Joseph Äanper. d;r amtircnde .anpt Be richterstatter des Bureaus, hat stlrn scit längerer cit eine Äenge ftati stischen Materials zu dem Zn-eZe zu sammengetragen. und im lkebrige verlässt sich das Bureau ans die tungen als seine Mitarbeiter im Interesse der guten Tache. XXMVon unD Dr?an. lieber die Unterredung, welche der zukünftige Präsident der Ver. Staa Un cm legten Samstag in Trenton mit dem Manne von Nebraska gehabt l:.t, ist nichtZ ?stimmteZ bekannt geworden. Tie Mitteilungen darüber lautktei: sehr widerspruchsvoll. Am meisten Glauben scheint diejenige zu finden, nach welcher Herr Wilson jenem die Wahl zwischen einem Kabinetts tttt einem Botschaftcrposten gelassen hat. Aber .nichts Gewisses weiß man nicht." Man neigt übrigens im allgemeinen der Ansicht zu, es würde dem erwählten Präsidenten weit lieber sein, Bryan als Botschafter ins Ausland senden zu können, als ihn als Mitglied seiner offiziellen Familie, sogar an der Cpihe dieer, als seinen ersten, mit seinem Rat nicht kargenden amtlichen Rztgeher in seiner Nähe zu haben. - Bryan selbst hüllt sich betreffs seiner Pläne. Wünsche und Absichten in Schweigen. Auch aus der letzten Nummer der Commoner' ist darüber nichts zu ersehen. Tagegen findet sich darin ein Artikel aus dem Eine. Enquirer". in welchem es als wahrscheinlich hingestellt wird, daß Vryan un- tcr WilsonS Administration an politischer Macht gewinnen werde. Die Ne- Produktion dieses Artikels im .Commoger" ist, so bemerkt der Milwaukee vHcrold", in der Tat sehr bezeichnend. V .,. 0 Die südslawische Sekabr. In den Mitteilungen des Vereins für das Deutschtum im Ausland" wird betreffs des österreichisch-serbischen Gegensatzes auf ein Moment hin gewiesen, welches dein Konflikt die eigentliche Bedeutung verleihe und dabei bisher nicht genügend hervorgetreten sei. Es handele sich um mehr cl-3 einen kleinen Hafen an der Adria, ganz andere und gröszere Tinge ständen auf dem Spiel, als die Autonomie Albaniens. Ter Balkanbund bedrohe mit der Zusammenfassung der bisher zersplitterten und in klein staatlichen Gegensätzen lebenden Südslmven nicht nur den österreichischen Staat, sondern, auch das ganze deutsche Volk. Es heißt da: Tie Tatfache allein, daß von nun an das österreichische Tentschtuin im üden ebenso wie im Norden starke slawische Kräfte abzuwehren haben wird, beweist die gefahrdrohende Aenderung, die die jüngsten Ereignisse auf dem Balkan für feine nationale Erhaltung und seinen politischen Einfluß 'im österreichischen Staat herbeigeführt haben, um so gefahrdro hender, als die gewaltige Vormacht des Slawentums im Norden, 3h,sj land, zu den südslawischen Volksstämmen besonders enge Beziehung?, unterhält. Es handelt sich demnach für den österreichischen Staat daruin, sich gegen die immer stärker drohende Umklammerung durch das Slawen ixi zu wehren. Das Teutsche Reich hat das stärkste Lebensinteresje daran, ihn hierbei zu unterstützen.- An dem Erfolg dieser Abwehr hangt der Forlbestand des deutschen Volkötums als einflußreichen Faktors vn Habsburger Staat und damit auch dessen Bündnisfähigkeit für unser Teutsches Reich." ' Die Haltung 'der südslawischen Slowenen im Bunde niit den nord slawischen radikalen Tschechen im österreichischen Reichsrat den Mobilisie rung? . Vorlagen gegenüber und die slawischen Demonstrationen in der Toppelmonarchie zugunsten der serbischen Forderungen lassen die oben geschilderte Gefahr deutlich erkennen. Diese Gefahr bedroht indessen nichi allein das gesamte Deutschtum, die Bedrohung richtet sich nicht wenige gegen den österreichischen Staat und gegen die Tynaskie. Tie Habsburger Dynastie und der Habsburger Staat find den berechtigten Ansprüchen de. eigenen Deutschtums gegenüber oit recht zurückhaltend gewesen. In den heutigen kritischen Zeiten aber sind die deutschen Regimeiüer nach den gifährdeten Punkten gesandt worden, weil man den slawischen Elementen nicht einmal in der Armee traut. Tie südslawische Gefahr sollte, so meint die N. F. Sts. Ztg., dazu führen, daß die Teutschen Oesterreichs wieder zu größerem politischen Ein jlnß im eigenen Lande, bei der Krone und bei der Regierung gelangen. seinen Fanatismus bi zum ajftuatii.uuunii.1.) aui9ciuu,tu y..l, uuc uuijr scheinllchkeiken und Möglichkeiten können Indessen die Tatsache nicht ver schlelern. daß die Öälirung in Indien keieiwegi im Abebben begriffen ist Dies Gährung hntte ein gewaltige Förderung durch die Siege der Japiine, erhalten und sich euch aus die Muhammedaner nulgedehnt. seit die Slunh durch die Welt bei Islams läuft, daß den Anhängern des Propheten de Untergang geschworen sei. Und an der Spid der Bewegung stehen gernd' die Gebildeten des indischen Volkes, welchen auf englischen Lehranstalten dr Perstand geschärft und der geisie Horizent erweitert worden ist. Ter Keach der Bombe, welche beim EinzugS-Durbar zu Delhi ö?.;t den Vizelönig geschleudert worden ist. whd ein laute Echo wecken und t Londoner Staatsmänner zu ernstem Nechrerken veranlassen. Sie stehen tot einem schweren Dilemma. Sie können richt mehr zurück in Erfüllung dr Gerichten Forderungen' der Inder. Und se müssen erleben, daß nach jeder (?rjü.lung die Fotdttungen teette: greifn, nrd deß die Währung, wie su sich in den Bluttaten und MeuchelmordGersuchen äußert, durch keine äuße ren Maßnahmen eingeschränkt werden kann. Indien bildet d,U 5erz Englands. 2J3a will alle .deutsche Gefahr" bedeuten gegen die Hand, welche zum Steh gegen daS Herz ausholt? o i-ne'lZM" Mrdeten. Für unsere prchibitionistlschen Freunde gibt es kaum eine unangeneh rnere Lektüre, als die Berichte des Binnensteuerdeprtements. meint die Milw. Germania". lern darin sinden sie die amtliche Bestätigung einer Tatsache, die ihnen gar nicht in den Kram paßt, der Tatsache nämlich, daß sie mit ihrer Propaganda die Sache der Mäßigkeit aus empfindlichste schä digen. Darauf werden sie auch durch den jüngsten, soeben veröffentlichten Bericht wieder mit der Rase gestoßen. Darin ist nämlich zu lesen, daß die Gesamtproduktion vcn gegohrer.en Spirituosen. Bier mit eingerechnet, wäh rcnd des Fiskaljahres 1911 um mehr als einen Million Faß abgenommen aht, daß dagegen die Produktion von destillierten Spirituosen die größte in der Geschickte des Landes war. Der Whiskeykonsum war ein so ungeheurer, daß auf jeden Kopf der Bevölkerung mehrere Gallonen per Jahr kamen. Die Prohibition hat also zur Folge, daß sich die amerikanische Nation im. nier mehr von dem leichten, harmlosen Bier dem Whiskey mit seinem hohen Alkoholgehalt zuwendet und daS ist natürlich vom Standpunkte der Mäßig kcit so ziemlich das schlimmste, was geschehen könnte. Besonders auffällig zeigt sich diese Erscheinung in den sogenannten trockenen Staaten, weil der Whisker, aus naheliegenden Gründen leichter einzuführen ist, als das Bier. Auch in dem den Mondscheinbrenncreien gewidmeten Abschnitt des Be richts tritt uns die schlimme Wirkung der Prohibition entgegen. Es heißt da: Während des Fiskaljahres 1312 wurden 2462 ungesetzliche Distillier, anlagen konfisziert, etwa dieselbe Zahl, wie im vorigen Jahre. Und wir müssen zugeben, daß die Regierung nicht alle Verletzter des Gesetzes erwischt hat. Eine große Zahl der MondscheinBrennereien" sind noch im Betrieb, wodurch der Regierung große Verluste an Binnensteuern erwachsen. Unze. Uhü&tZ Distillieren und .Bootleaaing' herrscht in folgenden Staaten am meisten vor: Georgia, Alabama. Norht Earolina. South Earolina, Ten riessee und Virginia." Von den oben angeführten Staaten haben Georgia, North Earolina und Tennessee Prohibition. In Alabama ist sie durch County-Option er setzt worden, aber nur in den größeren Städten sind die Wirtschaften wieder eingeführt worden, während in den Land-Counties die Prohibition, die Flüsterbude und die Mondscheinbrennerei in höchster Blüte stehen. Wo also die Prohibition ihren Einzug hält, da folgt ihr der Schnapsteufel, unter dessen Regime der heimliche Suff so vorzüglich gedeiht. 0 " "' Die Beherrschung des Wassertransports durch die Eisenbahnen! wird in dem Bericht, des neuen Ver. Staaten Korporations.Kommissärs Corant ausführlich dargelegt. An der atlantischen und Golf-Küste sind die Dampser-Linien Eigentum der Eisenbahnen, die dasür sorgen, daß ihnen das Wasser keine Konkurrenz macht. Unendlicher Ausdehnung, wie der Wassertransport zwischen den großen Häfen der atlantischen Küste und des Golfs fähig wäre, ist die Zahl der zur Verfügung stehenden Schiffe überra, schend gering. Es wird darauf hingearbeitet, daß das Volk bloß die Eisen bahnen als Transportmittel benutzen soll. Konkurrenz kann nicht aufkom men, denn diese wird, sobald sie sich zeigt, durch eine ruinös niedrige Fracht rate verdrängt. Dieser Kampf wird auch gegen Kanäle geführt. Um dort , die Schiffahrt zu entmutigen, wird ein Tarif angesetzt, bei dem kein Schiffs i bescher bestehen kann, und sobald er aus dem Feld geschlagen ist, wird der Tarif wieder in solchem Maße erhöht, daß es vorteilhafter ist. die Eisen, bahnen zu benutzen. Mit der Schiffahrt auf dem Ohio und dem Mississippi verhält es sich in gleicher Weise. Das neue Gesetz hat der zwischenstaatlichen Kommission weitere Gewalten zur Regelung der Frachtpreise für kombinier, ten Eisenbahn- und Wassertransport gewährt, sie scheinen aber nicht genü gend. um das Monopol zu brechen. Weitere Maßregeln sollten getroffen werden, und wenn sie so weit gehen, der Bundes-Regierung ein Schlepp. Monopol einzuräumen. Die unberechtigte Ausbeutung des Publikums muß auf irgend eine Weise ein Ende nehmen, gleichviel wie drastisch die Mittel sein mögen, die man hierzu rn Anwendung bringt. (Eine. Volksbl.). flutn Prsnch ZMon' in seiner Mr&itrM'nH Skaiinton, La. ! i 4,K y K , vr-r ' WJtut-tä&VAW- rrßf i t- " BW !' ' l , s O " 1 C" V - - , -.rr ' " - a , . ?.-rv , m n r'i ' ,jy ; ' ' . K r v , . h V. ? r i i; K"taa; j " ' i 1'v ' 2 : t n ' I -' 1 . - I - - ..--Lr i ,r ' ' ' I ' ! " " ! I ( ' ' t kitm"'" V i V- .4trfLt , . r- ( h - ' rw-- - i - - :sv ' I ; , f ' " rT7 iat: ; '. ' fliB-''' .ry .v i- Ajy" 'mmmm , I ,A g- ' LWfc,'.j, I . y-A y-i rr;Q v. 'k - fcvf . A vmiKiA'imi: , i -i. '' '" ' ' W " . K !,bCJVtUk V ' .VVILS0!1 st '. ? 'X V:. s2S x - - ' " 4 k i- . ., v - f - a'-VHU - "t , rr-':x i ''' ' l ' I iks'L usr Xi rr W ' W ) H- f.' . l-A 4?L l r - V Y.v- im' XI ft ,. Y i . 'II? Bwair-" t A ( f-i I -S.7H . t e I J- l' Wf e t fr-rV1-"?: -" V: - - f!sl k v WIIS i n I 1 B I I W7 W7 ff-1 iciif'ZZx v V.X' ti J w j , i ''2 ."t"i v I--"1- r ' V.T - V r- J "r , . l) ' - "V , : , J . " -4- i sn 1 ' T 'f r'-i-:- WA " V'-'- - - ti - 7f , " ? 7tr ;. , w-t , st . .-.-.j y -a In feiner Vaterstadt Staunton cingetroft'en, wo Goud. Wilson leinen öS. Geburtötag verlebte, wurden ihm viele Eliren zutheil. Paraden wurden abgehalten. Festlichkeiten aller Art arrangirt, und Herr Wilson nebst Frau wurden allenthalben gefeiert. -o-- Das Attentat in Delbl. Aller Glanz des im vergangenen Jahre in Kalkutta abgehaltenen KrZ-nungs-Durbars war verblaßt hinter dem Eindruck der Ankündigung des Nönigs.Kaisers George, daß die Hauptstadt des indischen Reiches verlegt werden sollte. Von Kalkutta, dem Herzen des Hindotums, nach Delhi, der alten Kaiserstadt, der großen Erinnerung des einstmaligen mohammedani schen Reiches. Die britische Herrschaft in Indien, dessen dreihundert, Millio nen Bewohner von kaum tausend weißen Zivilbeamten und einer englischen Llrmee von 70.000 bis 80.000 Mann kontrolliert werden, hat sich bisher in rster Linie auf die muselmanifchen Elemente der eingeborenen Völker ge s.Ützt.'' Der große Aufstand des Jahres 1837 hätte wahrscheinlich einen ganz anderen Ausgang genommen, falls sich die Muhammedaner den Hindus an (Schlossen. Die gesamte britische Weltpolitik muß, wie die kürzlichen Ge schnisse und Entwickelungen in Europa und in Afrika wieder einmal deut, l'ch gezeigt, haben, mit den Muhammedaner Indiens rechnen. Lord Hardinge. der Vizekönig von Indien, ist einer der eifrigsten Be s"cworter der Idee der Verlegung der Hauptstadt gewesen. In einem Me ?randum an daS Londoner Staatssekretoriat hatte er alle die Gründe für '.-e arfaezählt. Und er hatte in seinem Memorandum auch die Ueber -- irZsprechen, daß im Lause der Zeit die gerechten Forderungen 'irr nach einem grö'.cren Anteil an der Regierung erfüllt werden .n. Seine amtlichen Berichte sind außerordentlich, optimistisch gewesen, Ä lk sanatische Agitation, welche sich zu blutiger Vergeltung" verstiegen, ',n in der Tat nachzulassen. ' Die bei dem Einzug des Vizelönigs in die neue Hauptstadt geschleuderte ht den Optini'sm'.'S Lord Hardinges Lügen gestraft. Gerade er. fo entschieden eingesetzt für die Forderungen der Inder, die er als anerkannt, sollte zum Opfer auserkoren werden. Wahrscheinlich, ein Hindu ist, möglich, daß die Verclgung der Hauptstadt Lintübruia einer Wesik'teuer im Deutschen TRicb. Die Finanzminister der deutschen Einzelstaaten werden kurz nach Reu-' jähr in Berlin zusammentreten, um über die Besitzsteuer-Frage Beratung zu pflegen. In seiner letzten Sitzungsperiode hat der Reichstag mit überwäl. tigender Mehrheit den Beschluß gefaßt, daß eine allgemeine, den verschiedenen Besitzformen gerecht werdende Besitzsteuer-Vorlage dem Reichstag bis zum dreißigsten April 1913 zu unterbreiten ist. Die Steuer soll spätestens am ersten Oktober 1916 in Kraft treten. Sie ist nötig zur Deckung der erheb-! lichen Kosten, welche die Durchführung der neuen Wehrgefetze bedingt, und ist bestimmt, die Lücke auszufüllen, welche noch in der Reichsfinanzreform besteht. Ueber die Aussichten der Vorlage schreibt die 32. I. StaatSztg.": Es darf angenommen werden, daß unter den größeren Bundesstaaten schon im Prinzip eine Einigung erzielt sein wird, noch ehe die Konferenz der Finanz minister bestimmt, welche Besitzsteuertart dem Reichstag in Vorschlag ge. vracht werden soll. Nach den heftigen Auseinandersetzungen, welche seiner zeit in der Budget-Kommission erfolgten, als man auf der Suche nach der geeigneten Deckung für die Kosten der gesteigerten Wehrkraft war, kann kein Zweifel obwalten, daß auch bei den bevorstehenden Verhandlungen in der Kommission wie im Plenum dcZ Reichstags noch manche erregte Szene sich abspielen wird. Aber eine Besttzsteuer. wobei in der Hauptsache' Vermögens oder Erbschaftssteuer in Betracht kommt, wird auferlegt werden. Das steht schon jetzt fest. Sie wird bei der großen Masse des Volkes auch außeror dentlich populär sein, da sie einzig und allein die starken Schultern belastet, welche die Bürde tragen können. Auch über die Frage der Matrikularbeiträge werden die Finanzminifter ! sich verständigen müssen. Die Frage ist aus dem Grunde aktuell, wie der Kunstausdruck lautet, weil die gelegentlich der Finanzreform unter den Bun dcsrezierungen getroffene Vereinbarung, die Matrikularbeiträge auf achtzig Pfennig pro Kopf der Bevölkerung für einen Zeitraum von fünf Jahren ! festzusetzen, am eisten April 1914 ablauft. Der Reichstag hat bisher dieses Abkommen stillschweigend gutgeheißen. Verschiedene kleinere BundeSregie, rungen streben nun an, diese Vereinbarung auf weitere fünf Jahre zu er, neuern, aber nicht auf Grund eineS stillschweigenden Uebereinkommens, sondern im Wege einer gesetzlichen Festlegung. Wie sich der Reichstag zu diesen Plänen verhalten wird, sieht dahin. Sicher ist,, daß die Finanzlage des Deutschen Reichs neuerdings alle Symptome der Gesundung zeigt. Sie bedarf aber der strengen diätetischen Behandlung, wenn kein Rllckfall eintreten soll. Vor einem Jahrzehnt begann die Periode der unseligen Zuschußanleihen, mit welchen vor aller Welt ein gestanden wurde, daß ein Ausgleich zwischen Aktivum und Passivum deS ordentlichen Etats auf regelrechtem Wege nicht mehr gefunden werden konnte. Das hat endlich aufgehört. Eine verständige Besitzsteuer wird vollends dafür sorgen, daß die Defizitwirtschaft nicht wiederkehrt und in die Finanzen 'des Reichs, bei fortgesetzter planmäßiger Schuldentilgung, die gewünschte feste Ordnung kommt. " Blos der Sckein. oder aucd das Sein? Ter Vorstand der Deutschamerikanischen Fricdcnsgcsellschaft erläßt iil der ..Amerikanischen Turnzeitung" einen Ausruf, in dem Alle gebeten werden, sich mit ihren Freunden in Verbindung zu fetzen und durch Pro teste in Washington einen neuen Verrat an der Sache der Volksrechte" zu vcchindcrn, den die Gesellschaft darin sieht, daß vom 1. Juli 1913 an den Mitgliedern der Staatsmilizen von der Bundeskasse 25 Prozent der Löhnung eines Bundcssoldaten gezahlt werden und sie dasür verpflichtet sein sollen. 45 Mal im Jahre einen Abend zu ccrxzicren. Tcr Aufruf weist darauf hin. daß damit jeder verfassungsmäßige Einwand gegen die Verwendung der Milizen im Ausland fallen würde, da sie freiwillig Bundcstruppcn werden würden. Und er sieht darin eine bedenkliche Stärkung des Militarismus. Auf der anderen Seite liegt in der Verpflichtung, an jedem Kriege teilzunehmen, aber auch ein sehr für Frieden wirkendes Element. Es ist eine ganz andere Sache, ob man feine Haut zu Felde tragen muß, oder dafür zahlt, daß geworbene Truppen es tun. Auch in der Verpflichtung zur Ausbildung können wir kein Unglück sehen. Im Gegenteil. UnauS gebildete Truppen, auch wenn man sie Milizen nennt, sind häufig schlim mcr wie gar keine. Für die Gesundheit und die Ordnungsliebe der Na tion wird sogar ein ctwaZ ernstlicher Tienstbctricb ganz zuträglich sein. Soldatendiciist ist ein großes Volkscrziehungsmittcl. So eine Art Fortbildungsschule. Da der Eintritt freiwillig erfolgt, so ist wirklich nicht zu verstehen, warum wir uns dagegen sträuben sollen, daß die National garde das auch wirklich leistet, was sie leisten zu wollen vorgibt, und warum wir dagegen protestieren sollen, wenn ihre Glieder nicht nur Sol dat spielen, sondern auch angehalten werden sollen, es wirklich zu sein. : ö ! M. Levinson H. Samuel i & Orpheum 1 Qeaners and !! . 3 üyers ;! Kleider errciniat, aebiiaelt, 0 t 8 s gefärbt, geändert und $ p ausciebessert & Grosser Verkauf von Sj AozOgen und Usbsrziehern i Sachen abgeholt und j abgeliefert Phone Red 3051 s. L O vsmaua V 8 Tha Capitol Ava. Laundry 1CU Goaitol Ave' Arbeit bester Qualität zu den niedrigsten Preisen. 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