I V, f , ' ) r tu V r h ÖCUÖ a !LJ.JLUi.i. C'j!.." Roman von M. zzmjnsmnmxmmm&aki (30. Fortsetzung.) ! " Slibf, In Gedanken stand er aus rnd sah durch die Yensterscheib-". Der CUrnenfchein erhellte den Gar. n, der f.. unter seinem Zimmer befand. Sin Cprung führte ihn leicht und sicher l'mab. Noch wa; ei zu früh u seinem Unternehmen, denn alles um ihn her xvar noch wach. L!e fuhr donnernd in Wagen in Itn Hof. man hörte lautet Sprechen, wie ti dem Horcher scheinen wollte, in deutscher Sprache, dann tönten fräs iigte Tritte aus knirschendem Kiel, die Thitr öffnete und schloß sich, dann tlieb alle still. Ha J lauschte angespannt. Er hörte seinen Gefährten, der neben ihm im Zimmer sich befand, auf und nieder ge en, dann pochte ei leise an dessen Thiir. Flüsterworte die leiser und lei. sei wurden, liehen sich vernehmen, bis uch diese! Geräusch erstarb. Der un bekannte Besucher entfernte sich, und Han hörte, wie der Teutsche sein La C aufsuchte. Geräuschlol klinkte der junge Mann da Fenster auf, dann lieh er sich vor sichtig, jedeS Geräusch vermeidend, zur fdt gleiten und sah sich nach allen Seiten spähend um. Die Hochgewachs senen Platanenbäume verwehrten den Suöblick; leise schlich HanZ um sie her m Und fand sich in einem Theil der Garten?, der aus weiten Rasenflächen bestand, zwischen denen glühende Blii th ihre berauschenden Düfte in die Nacht hauchten. Immer angestrengt in die Dunkelheit schauend, kam er weiter bit an daS Ende des großen ParkeS, kort grenzte eine Cactuihecke denselben b. Verdrießlich kehrte der Jüngling m und schlug einen mit dichten Bü schen bestandenen Pfad ein, der in in undurchdringliche! Dickicht führt. Eine Ahnung sagte ihm, daß er sich auf der rechten Spur befand; nicht achtend der rZweige, die sich ihm hindernden den Weg zu stellar versuchten, drang er weiter vorwärts bis dahin, wo sich da! Dickicht öffnete. Ein grüner Rasen plab zeigte sich, in dessen Mitte daZ langgesuchte Grabmal sich erhob. Ein Marmorstein, den riesenhafte Palmen umgaben, während grüne Schling pflanzen Grab und Stein bewuchert hatten, zeigte den Ort, an dem ein Mutterherz den .ewigen Schlummer schlief. Mit einem lauten Schrei warf L)nZ sich auf die theure Erde hin und schluchzte thränenloS: - .Mutter, meine Mutter, warum gingst Du von mir?" Der Nachtwind flüsterte in den Kro nen der Palmen, die er hin und wieder bog. es war, als ob der Geist der Mut in tröstend bei ihrem Kinde weile. HanS lag lange unbeweglich da. Ein Gefühl süßen Frieden zog in sein Herz. dieHände tastete liebkosend über Pen kalten Stein, sanft zog er die lila ton zur Seite. Hannah" stand auf jfcern Stein geschrieben und golden längten durch die sternenklare Nacht die Worte der Schrift: . i .Die Liebe höret nimmt auf Mechanisch sprach der Jüngling die selben nach,, da rauschte hinter ihm da! Gebüsch, eine hohe Männergestalt trat heraus, Kid ein bekanntes A"gesicht beugte sich mild hernieder zu dem der lassenen Knaben. Erschreckt sah dieser empor und klickte in fassungslosem Staunen in die güge des Capitäns, der ihn hierher ge. bracht. " .Wie kommen Sie her und waö f jften Sie?" fragte HanZ, der nicht muß. te, waS er sagen sollte. .Dich suche ich", erwiderte der Ge kragte ernst. .Ja. Dich", fuhr er fort. .Dert Cohn meine? Freundes, einst kurzeZeit den meinigen. Hast Du Lust, eine Zurze Geschichte anzuhören?" Und als der Jüngling noch immer schwieg, deutete der Mann aus den Stein. .Auch um ihretwillen bin ich hier, auch sie bittet durch mich. Du mö xest mein Wort hören!" I .So reden Sie." ! HanS richtete sich auf und nahm auf einer niederen Bank, die ihm der Cavi tän wieS, Platz, während dieser sich vor ihm auf einer Rasenbank nieder Letzte. Zeit und Raum versanken den Be! den. Der Capitän erzählte. Wie kein Anderer es gekonnt, schil hxlt ix dem aufhorchenden Sohne seine Eltern, wie sie gewesen, in ihrer Ju xend Lieblichkeit. Wie heiß und innig sie einander geliebt, und wie eS lediglich der Wunsch, die zarte, für die Noth heS Lebens nicht geschaffene .Frau vor klllcm Ungemach zu hüten, gewesen, der seinen Vater trieb, sich mit ihr zu vermählen. WaS dann kam, hat ten die Beiden nicht voraussehen kön r.tri. . Er sprach dem Sohne auch von sei rem Vater, wie er selbst ihn kannte, sietZ gütig, stets bereit,' für .ihn sein jlUci hinzugeben. Die Heirath mit der ungeliebten s?rsu, wie alles, was er gethan, sei nur dem einen Wunsch entsprungen, Un Sohn in seine Rechte einzusetzen. .Und nun geht dieser Sohn hin und verläßt den Vater, geht in kindlichem Trotz in die weite Welt, wo zahllose ' ' lxn 2uf ihn warten, nur weil sein C. vv S - .1 - Pchge-Brook. t-r--m-rrSSU!", T - SS3?!?r!'ft Stolz nicht ertragen kann, daß ihm ein Makel anklebe", fuhr der Capitän Im strengeren Tone fort. .Hast Xu denn auch daran gedacht, wal Tu diesem Vater angethan? Er sitzt zu Hause und zittert für sein Kind, dem r da! Leben reich und schön gemacht, wenn diese! Kind nur für kurze Zeit Ge duld gehabt hätte. Heimlick. wie ein Dieb in der Nacht schleicht der Sohn sich in sein Erbe, heimlich würde er e! verlassen haben am anderen Morgen, kam ich nicht noch zur rechten Zeit. Nun. ist es so. der habe . ich Un recht?" , , Statt der Antwort wie der erregte Jüngling auf da Grab zu seinen Fü ßen. .Und meine Mutter? fragte er tonloS. .Ihr brach der Gram um mei, nen Bater das Herz. Soll ich da je vergessen können?" ' .Die Liebe höret nimmer auf. Ihr eigener Wunsch ließ diesen Spruch er stehen. Verstehst Du. wa sie durch ihn sagen läßt? Oder willst Du här ter sein, al sie. die mit einem Segens wünsch aus den Lippen starb?". . .Ich kann nicht heimgehen", klagte Han.' .Verlangen Sie das nicht von mir: Ich will dem Vater länger ja nicht zürnen, allein, heimgehen zu ihm. dal kann ich nicht. Bedenken Sie doch auch, wie mir zu Muthe sein . muß. Au allen Himmeln gestürzt. JH ahnte nicht, daß ich nicht meiner El tern Sohn, daß alle Welt mich als daS Kind, eine Fremden ansteht., .Wie sollte ich'S tragen, kommt man je hin ter die ganze Wahrheit. Ich ein Ba ftard. die Mutter noch im Grabe be schimpft, nein, Herr Eapitän, daS trag' ich nicht." .Sollst Du auch nicht, mein armer Junge", erwiderte Brinkmann. den der Schmerz des Jünglings rührte, weich. .Du sollst auch nicht zurück. Ich sel ber will mit Deinem Bater reden, daß er die Erlaubniß giebt, hier an der Stelle seine einstigen Wirken? Dir Kenntnisse zu sammeln für spätere Zeit. Du sollst hier ali der Sohn deS HauseS lernen, wie man dereinst über viele hundert Seelen herrscht zu deren und zu eigenem Nutz und Frommen. Da ist mein Wunsch und glaube mir. auch der Deines gebeugten VaterS. Noch hofft dieser vielleicht, ich bringe Dich ihm zurück, da er Dich mir auf die Seele boid. Doch nun ich Dich ge sprochen habe, sehe ich. daß daS nicht angeht. Du mußt wieder ruhig wer den. wieder Du selbst, der dankbar sich der Wohlthaten erinnert, die seine Eltern ihm angedeihen ließen, nicht aber der Richter ihrer Fehler und Schwächen. Hab' ich Recht. HanS?" .Tausendmal!" rief der begeistert auS und faßte nach der Hans deS braven Mannes, die er fest an sich drückte. "Herr Capitän", fuhr er dann fort. .Sie haben zweimal als Vater an mir zehandelt, einmal, als Sie sich des hilflosen Kindes annahmen, ein zwei teS Mal jetzt, wo Sie mir das Leben wiedergeben. In mir war alles wund und weh. mein Weg lag dunkel und einsam vor mir. Ob ich den rechten je gefunden, wer will daS wissen, jetzt seh' ich ihn klar vor mir. Treten Sie ein drittes Mal für mich bei meinem Bater ein. ich will mich feinem Wil le fügen, wenn et mir gestattet, hier zu fein. Hier, wo die Mutter ruht, wo meine Wiege stand, werd' ich gewiß ein braver, brauchbarer Mensch, der feinen Eltern keine Schande macht." Er hielt Znne und sah. Ankwort er wartend, auf den Capitän. .Ist das alle, was Du mir zu sa gen hast?" fragte dies nach einer langen, für HanZ unbehaglichen Pause. Der Jüngling starrte ihn verwun dert an. Wa wollte er noch mehr. An Deine Mutter denkst Du wohl nicht mehr?" mahnte er endlich den Er staunten. Wenn irgend wem, so bist Du ihr den größten Dank schuldig, und sie konntest Du verlassen, ohne ein Lebewohl?" Verwirrt und schuldbewußt senkte Hans den Kopf. .Ich schreibe ihr", sagte er endlich. .Sie wird verzeihen." .Brav, mein ' Junge", unterbrach ihn der Eapitän. .Da ist'S, wohin ich Dich haben wollte: Zu der Erkennt niß, daß Du der Vergebung dringend bedarfst. Und nicht allein Deiner Mutter, auch Deinem Vater haft Du weh gethan. Biel weher, als Du ahnst. Gebe Gott", fügte er in ern ftem Tone hinzu, .daß Dein Erbtheil nicht wie das Deines VaterS dereinst belastet ist mit fremder Schuld." Er stand auf und reckte seine hohe Gestalt. . , (Schluß folgt.) ,j SelngrößterTriumph. heirathLvermittler: .Aus welch Lei stung in mein Praxis ich m stolze sten bin? Daß e Mir gelungen ist, meine noch rüstige, verwittwete Schwie germutter an inen älteren Farmer bis nach Südamerika zu txrhdrathenl" Di letzte deutsche Hk' wurde 1743 zü Wrzburg in Bayer verbrannt. v Südliche B"BS: JLi. 1 uiu ji .jtauiui'i "u i.-igg . Cr rcnr r nicht. Ckiz'e von Treiita ?!lawe. Seit acht Tagen rückte da Che larometer bei Fenner konsequent nach link. Der Himmel hing grau und schwer wie ein alte umschlage tuch über ihnen und drohte jeden Au acnblick herunterzufallen und die bei den zu ersticken. . Seit acht Tagen seit dem einen Abend. .Dieser verfluchte Abend!" Martin Fenner stand am Fenster und spielte mit seiner Uhrkette. DaS tat er nur bei schlechtem Wetter. Neben dem Fenster hing da Baro meter, und wie zum Hohn stand S auf Schönwetter. Martin stellte den Zeiger nach rechlö hinüber. .Jawoll." sagte er und trommelte an die Scheiben, hin ter denen ein blauer Himmel lachte und lockte. Frau Elaire ging jetzt auf wie eine Regenwolke und stellte sich neben ihn. Ihr schmale, blasses Gesicht suchte traurig die Wolken draußen, die so schneeweiß, unschuldige leicht und glücklich sich vom Winde Über da Himmelsblau tragen ließen. Martin sah die gleichen Wolken und beide hatten die gleiche Sehn sucht .hinaus hinaus und voneinander" Aber sie standen wie zwei Zugtiere im Joch des letzten Sonnabends und konnten nicht voneinander. .Nein, ich war eS nicht!" sagte jetzt der Mann und ließ die Uhrkette und die Wolken loS. .Du warst eS," sagte die Frau sanft und bestimmt. Sie sah auf die Straße hinunter, auf der die gol denen Herbstblätter tanzten. .Du warst eS, ich habe Dich deutlich er kannt! Aber eS ist ja nicht fo schlimm." sprach sie weiter und ging tieser in daS Zimmer hinein, eS kommt ja so häufig vor und bald werde lch auch an daS Gefühl ge wähnt sein, eine betrogene Frau zu em. ES ist ja Nicht so schlimm, agte sie noch einmal. Wir Frauen ind eben die Opfer! Ich glaube, das ist einfach Naturaele!" Und sie legte den Kopf in die Hand und begann leise und jam mervoll zu schluchzen. Martin trommelte an daS Fenster. .Und wenn ich Dir sage, daß ich eS nicht aewefcn bin " Du warst es," sagte .sie. .Dein Gesicht Dem Gang Dem La chen 0. dieses Lachen, daS ich so sehr geliebt habe, aber iffet will ich es nicht mehr hören diese falsche Lachen seitdem diese diese freche Person und vor allen Men schen! - Alle haben e gesehen, wie Du mit ihr davongingst, und werden eS noch sehen. Mein Mann mein Martin jetzt im Kino. Auf der Leinwand, in einer verfänglichen Szene! So sage doch ruhig, daß es ein Zufall ist daß Du zufällig ich sage eS Dir ja vor zufäl lig vorbeigingst, als die Aufnahme gemacht wurde zutallig die e Per son Dich für einen Mitspieler hielt und Dich zufällig küßte! Sage doch dieses eine erlösende Wort ich war es aber zusalligl- Martin kam in das Zimmer hin ein und schlug mit der Faust auf den Tisch. .Zum Donnerwetter noch mal. ich war es nicht: .Du warst es!" .Du bist verrückt!" .Noch nicht, aber ich werde es bald sein." Und sie begann von neuem zu weinen. Doch in diesem Augenblick riß plötzlich der acht Tage lang geipon nene Geduldsfaden des Herrn Fenner. Er riß die Tür auf. knallte sie wie der zu und raste die Treppe hin ab - - Seine Frau sah ihn vom Balkon auS die Straße hinunterstürzen. .Das böse Gewissen!" sagte sie und sah flehend in die Wolken aus. die so übermütig und sorglos über den Himmel tollten. Und auch bei ihr riß plötzlich der mühsam gedrehte Faden, an dem sie ihren Kummer hinter sich herzog und sie nahm Hut unv gantet uno ließ sich von einem heftigen Entschluß in die Stadt hineintreiben. Sie saß im Kino, um sich noch einmal von der Untreue ihres verlo qenen Mannes zu überzeugen. Die Menschen saßen um sie herum im Dunkeln gespannt und erregt. Die Musik -spielte die Bilder flim merten und tollten die ganze Luft schien zu prickeln, zu erheitern und mit der wirklichen Welt da draußen zu versöhnen. , Frau Clane geriet ' wider ihren Willen in eine leichte fröhliche Stim mung. Aber die verschwand sofort wie die Maus im Loch vor der Katze als die schreckliche Szene kam mit dem Kuß mit dem Abenteuer ihre? Mannes. Die Musik mußte dazu noch ihre Lieblingsmelodie spielen Wie schrecklich das hatte sie gar nicht mehr in Erinnerung. Aber jetzt die Straße die Häuser daS Caf6 mit dem Kellner, dem komischen Wirt. AlleS daS wußte sie noch und jetzt jetzt mußte ihr Mann kommen! 'Zuerst daS Mädchen daS um die Ecke bog diese nein, S war dock wirklick , m hübsches Mädchen ii &."' ' -' Qna5a Snln'inf. J ,. WHIIIS1UBIW Doiinerktaft. 2si. nun ja und bi tu Im auch ihr Martin in seiner hub schen. keck-n Art. So gan, scsi vkrNändllck, so sikaeSbewusit la chelnd schlenderte er die Allke herun ter und streckte die Rechte nach dem Mädchen aus. nein e rcoiiie nichts sehen! Und dcch sah sie. sah mit araufamer Deutlichkeit, wie er den Arm um diese unverschämte Per son legte, die Ihren Kopf so recht ver langend zurllckbog urzd Martin ihrem Martin in die lachenden Augen blinzelte. Diese diese! Und nun ainaen sie die Allke rück eng umschlungen, sie sah Martin Hand so deutlich 10 yeraussor dernd ans dem breiten Pelzkragen deS Mädchens liegen. Martins ibreS Martins Sand! Sie beuate sich vor. Martin Hand? Ja! Nein! Doch! Wo war renn der ein wenig verkrüppelte kleine Finger? Sie stand auf und sah mit großen hungrigen Augen auf die zuckende Lichtfläche. Nein, diese Hand sie lag so glatt, so normal in dem welchen Pelz. Und der kleine Fin. ger wie gerade wie charakter (08. 0, sie erinnerte sich noch ganz deut lich de Abends, nl er sie vor jenem schrecklichen Fall bewahren wollte, sie mit so plötzlichem Ruck von dem Treppenschacht zurückriß. baß seine Hand an die Mauer stieß. Martin hatte den ganzen langen Nachhause weg nur nach ihr gefragt, hatte sie gestreichelt und beruhigt. und wie sie zu Hause waren, sah sie ihn plog rch an die Wanv taumein. .Was st?" schrie sie auf und sah ihn müh am die ano beben, die blau und verschwollen au dem Aermel hing. Die Finger waren gebkochen und wurden geheilt. Nut ein Fin ger blieb leicht verkrüppelt. Da Paar dort auf der Leinwand war längst in dem schrecklichen, dem dunklen Seitenweg verschwunden. Frau Elaire aber saß da mit einem bösen Stich im Herzen. Und plötzlich stand sie auf. Mar tin! Wo war Martin jetzt, den sie mit ihren grausamen Anklagen auS dem Hause getrieben hatte? Sie stürzte wie gehetzt zum AuS gang und einem Herrn in den Rücken, der sich empört umwandte. .Elaire!" .Martin!" .Du bist hier?" .Ich wollte mich nur noch einmal überzeugen .Wie Du auch?" Sie zoa ibn auf die halbdunkle Treppe und legte seine Linke auf ibren Heiken Mund. .Ach, Martin!" Sie schäm! sich ordentlich. .WaS denn?" Du warst es ia doch nicht!" Nein." iaate r und lien seine Hand sacht über ihre Lippen gleiten .ich habe es ja immer gesagt aber dem eigenen Mann glaubt Ihr Frauen ja doch niemals: .... Die lssche des Herr Bauer kmissar. In der Nussk. Slowo wird folgen 2x8 Geschichtcken erzählt: Auf einer Dienstreise traf der Bauernlommissar des 7. Beznl oes Tjukalinsker Kreises im Gouverne ment Tobolsk. Herr Pokrowski, im Tiorh Lebialbie ein und stica hier in dem Landschaftshaufe ab. Plötzlich bemerkte Herr Potronski. daß ihm unterweas seine Gummischuhe abyan den gekommen waren, und herrschte den Wohnungswirt mit den Worten an: .Ihr Bauern habt die icherykir meiner Person uno aues der mir oe findlickien Staatseiaentums zu ver antworten!" Der Wirt fiel dem gestrengen Herrn Bauernkommissar zu Füßen und flehte um Schonung, worauf er den Befehl erhielt, die Ga loschen aufzusuchen, die der Herr Kommissar, wie er i,idh zugao, un terirwos verloren haben könnte. Hier auf machte sich Herr Pokrowski an die Weiterfahrt, s war nichts ,u machen, der Wirt des LandschaftshauseS sandte reitende Boten aus, die Galoschen oes au ernkommissarS auf dem aanzen Wege. den er befahren, zu suchen. Sie fan den sich glücklicherweise 35 Werst von Lebjashje. Nun mutzte aver der Eil böte den davongefahrenen Kommissär einbolen. um ihm dieGummischuhe ein zuhÄndigen. Wieder mußten 35 Werst bis Lebjashie zuruageiegt weroen, dann weitere 40 Werft bis zur Sta tion Moskalcnkk. Hier konnte der gestrenge Beamte endlich eingeholt werden und seine Galoschen gnädig in Kmsana nelimen. Die Bauern sind aber froh, daß di Sache noch so glimpflich avgegan gen ist, und vor allem darüber, daß die Amtsgaloschen des Herrn Bauern kommissars nicht auf ihrem Gebiet, sondern auf dem des Nachbardorfes gesunoen wuroen. Enfant terrible.Der kleine Fredi (zum Verehrer feiner Schwester, dessen Heiratsantrag heute mit Bestimmtheit erwartet wird): Hast Du die Bombe mitgebracht?" Verehrer: .Welche Bombe?" Der klein Fredi: Nun. Schwe er Ella hat doch heute früh gesagt. wenn Du abends kommst, wird die Bombe platzen. -nrepa,.,:! .... TettmLcr 1012. Der (Jlufcnlsiiyr. Cigkiiskilge Mnrlchtun Im (nulilchrn ParlaaikNt. Die parlamentarische Niederlage, die da flabtadt Asquith Im engli schen Unterhause unlängst erlitten hat, wird nur erklärlich durch ein Verscig.n der liberalen Einpeitscher. Die Tätigkeit und die Pflichten der Einpeitscher sind genau geregelt und so ausgezeichnet organisiert, daß Ue berrnschungen nur durch einen Man gel an Aufmerksamkeit erklärbar sind. Der englische Parlamentarier Henry Norman hat vor kurzem im Century Magnzine allerlei Interessante von den Obliegenheiten der Einpeitscher berichtet. Es kommt nicht selten vor. das, int Verlaufe der Sitzung die Absltm mung sruher zu beginnen droht, al die Regicrungtpartei erwartete. Die zur Abstimmung nötigen Mitglieder der Regierungsmehrheit sind verstän digt, zu einer bestimmten Stunde in Parlament zu erscheinen, um die Ov Position niederzustimmen' beginnt ober die Abstimmung früher, dann droht der Regieruni eine Niederlage. In solchen Augenblicken beginnt dann eine fieberhafte Tätigkeit, man sieht in den Wandelgängen der Kammer die Einpeitscher mit Sturmschritten einherrasen. zwischen dem Oberein peitschn und dem Minister gibt eS hastige Unterredungen, und gewöhn lich wird dann irgend ein Mitgli.'d der Regierungspartei beaustraat, zu sprechen, bi die Situation gesichert und eine genügend große Zahl ltgiieoer eingetroffen ist. Und wah rend dieses Opferlamm zum Mißbe Hagen der Opposition endlos redet, herrscht hinter den Kulissen fieber, hafte Tätigkeit. Boten jagen in die Wohnungen säumiger Mitglieder. Automobile sausen mit eiligen Auf forderungen vom Parkamentsgebäude fort, da Telephon rasselt, und bald beginnen von allen Seiten die alar iicrcnocn cyarrn ver Parieim:: glieder herbeizueilen. Sind qenü gend Abgeordnete eingetroffen, ist di: Mmoritat der Regierunasparter sichert, dann wird dem sprechenden Mitglied ein Wink gegeben. Das ehrenwerte Mitglied ist in der Regel herzlich froh, seine Tätigkeit einstellen zu dursen. Voraussetzung bei alledem ist na türlich. daß der Einpeitscher und sei ne Gehilfen stets aenau über di An zahl der anwesenden Mitglieder der eigenen Partei und der OppositionS Partei orientiert sind. Dazu sind sie da. daS ist ihr Amt, und damit eS richtig erfüllt werden kann, haben die Parteien auch ein alterprooteS System eingeführt. Der Laie, der von dieser eigenartigen Einrichtung des englischen Parlaments hört, wird fragen, wie eS den Einpeitschern moa lich fein soll, zu jeder Minute genau zu wissen, wie viele Mitglieder im Parlamentsgebaude weilen. Dre Ant wort berührt einen jener zahlreichen kuriosen Gebrauche, die im parlamen tarischen Leben Englands so häufig sind. Für die Regierungspartei ist es eine Lebensfrage, jederzeit rm Hause eine Majorität verfügbar zu haben. Das- Haus besitzt zwar viele Ausgänge, aber' ein unbeschriebenes Gesetz verpflichtet jedes Mitglied, das Parlamentsgebäude nur durch einen bestimmten Korridor zu verlassen. Dabei kommt es an den Glastüren des Zimmers vorbei, in dem die Einpeitscher ihr Hauptquartier auf geschlagen haben; zu beiden Seiten der Glastür sitzen stets zwei Whips" und bewachen die Tür. weshalb sie auch einfach die .Türhüter" genannt werden. Ihr Amt ,st es, keinem Mit glicd ihrer Partei daS Verlassen deS Parlaments zu erlauben, so lange dieser sitzungsmüde Parlamentarier nicht mit einem bestimmten Mitglied der Opposition eine Verabredung gt troffen hat. irt der sich beide ver pflichten, bis zu einer gewissen Stun de keine Stimme abzugeben. Diese Verabredungen, diese Pairs", wer den notiert; es tft Ehrensache, das Abkommen einzuhalten, und es wird auch stets respektiert. Wenn bei spielZweise ein Mitglied der Oppost tion, das mit einem Mitglied der Reqierunqspartek einen Pair" avge schlössen hat, sich im Sitzungssaal befindet, wenn eine Abstimmung an geordnet wird, und infolgedessen den Saale nicht mehr verlassen kann, muß es für die Regierung stimmen. Der z wölfjährige Zog ling der Theressana - Akademie in Wien Nikolaus von Ronay wurde in einem Nebenraum der Akademie er hängt aufgefunden. ES handelt sich nach Angaben eil.eS feiner Mitschii lcr um keinen Selbstmord. Der Knabe hatte vorher seinen Kamera den erzählt, daß er, um die Empfin düngen kurz vor dem Tode kennen zu lernen, einen Selbstmordversuch unternehmen wolle. Da jedoch bet Mitschüler mit Anzeige drohte, ver sprach er. eS nicht zu tun. Ronay hatte sich an einem Kleiderhaken mit einem Taschentuch aufgehängt und dürfte offenbar, sofort in Bewußtlo sigkeit gefallen sein, so daß kr sich nicht mehr retten konnte, - Kisere SHllMlßer - lf '?jR y 1 to 'h J f.lf u jv 'VivrwY Sr ( 1 Ww H Mu ' i&x k i'Jk a wiw jM 1 ' - 9392. Tamknschiirze. Dieses hübfckie und komfortable Modell kann aus Yjinlmm. Percale. Latvn eitt Cambric gemacht werden. Die Bretelle-Teile erstrecken sich bis unterhalb des Würfel und bilden geräumige Taschen über dem Rockteil. Tag Muster ist ,'n 8 rösten geschnitten: klein, mittelgroß und groß. ES benötigt 5 gards 27zöllige!l Stoff für die mittlere Grütze. Preis des Musters 10 Cents. Bestellungs'Anweisungen Tiese Muster werden n irgend eine Adr.-sse' gegen Einsendung de kreise? geschickt. Man gebe Nummer und rffce nd die volle Adresse deut W r, und schicke ten Eoupon nebst dem oben erwäbnten Preis cm das kattern veartineiit, Omaha Tribüne, 1311 Lsward St. Der SmalZa Hriömtt" Füttern ßoupon. Ich wünsche Muster 5ta... .... Zoll, Lrufi oder Ta!rwnt, , (Jahre .... tel Kindersachen.) 9lUtlM'ylll4tM X4I . . ,..f Sk . Straße ....... -'- 1 , Aberglaube Z der Levante. I ausgedehntem Maße daselbst ver breitet. Kein Bewohner der aus dem Aegäi schen Meer ragenden zahlreichen In sein steht wohl dem anderen an Aberglauben nach. Vor allem jedoch fürchten sie den bösen Bllck", den die Türken .Nassr" und die Griechen Kastomatre nennen. Kleine Kmocr wohlgefällig zu betrachten oder sie vor ihren Eltern zu loben, wird ge iriß wider Türken noch Griechen oder Armeniern einfallen, weil das, ihrem Glauben nach, den bösen Blick auf die Kleinen lenken würde. Deshalb pflegen sie diese scheinbar mit Wider willen anzuschauen und zu tun, als spuckten sie vor ihnen aus. Geht ein Knabe oder Mädchen zum erstenmal zur Schule, so unterlassen sie ferner nicht, dem Knaben eine blaue Per- lcnschnur um den Fuß zu schlingen und dem , Madchm eine solche ins ar zu flechten, in der Annahme, das Amulett zöge den bösen Blick von den Kindern fort und an sich. Auch mit solchen Perlenschnüren und halb mondförmigen Amuletts zu gleichem Zweck. ' geschmückte Pferde, Rinder. Esel, Leithammel, Kamele und Zie genböcke trifft man zahlreich auf den Inseln der Levante. Außerdem be hauptct man dort, Häusern, nament lich den Neubauten, vermöge der böse Blick ebenfalls zu schaden. Deshalb hangt man gewöhnlich am Gerüst des Neubaus droben ein Paar abgetragene Schuhe, ein Bündel Knoblauch und ähnliches Zeug auf. das, sobald der Bau vollendet, nicht selten einen dau ernden Platz am Dachgiebel erhält. Vor einem Neubau stehen zu bleiben und ihn zu betrachten dagegen wider spricht der Sitte; denn die Vevölke rung glaubt, wer das tue, dessen Schatten würde im Hause mit einge mauert, und nach seinem Tode sei er verdammt, darin zu spuken. . Sonderbarer Art sind auch die Mit iel, deren man sich häufig zum Hei len von Krankheiten bedient. So wird , .!' ,"ivr mP 5 Stadt i,!.,!..... ' - ... . zum Beispiel ia und dort statt des Arztes der Ortsgeistliche von Arme- rnern gerufen. Er schlachtet dann vor der Bordertür des Dauses ein Kränf. vor der hinteren aber ein Huhn und veiprengr oie Turschwellen mit dem Blute der Tiere: deren Köiver ie- doch nimmt er als Entlohnung für f . v $..- J-Yji.' ZliflAll L j IIU. Ul()HIUjt Ji-UllljltU 11111 IIUU Hause. Wenn indessen 'ein Türke billia aebeilt werden möckte. läkt er den Chawadfcha. den Großkaufmann uno ichtmoiiem. kommen, oamn dieser ibm einiae beilia Sbriitfie mit Tinte auf einen Zettel, schreibe. Kaum in oics geschehen, leclt oer Enranne die 6?ckrift mit der iinrte ab im Wahne, sobald die Tinte in seinen Magen gelange, würde sein Leib zu gefunden beginnen. Die Griechen der Levante wiederum setzen bei Erkranken dek Ihren ihr Vertrauen in bren nenoe Kerzen, oie t in großer An zahl um das Lage des Kranken stel len. - ,.- Druckfehler. Herbert, der als strenget Vegetarianer durchaus eine Gesinnungsgenossin als Gattm heimführen wollte, kehrte auch diesmal ergebnislos von der Krautschau zu rück. Der leichtsinnig 58a t e r. Student: Herrje, ist mein Alter aber leichtsinnig! Schreib' ich ihm um Geld, und er schickt mit wirk lich welches!" Vorbereitet. Schuldner (zu dem eintretenden Gläubiger): Na, Meister, Sie sehen fo griesgrä mig aus ... haben wohl schon eine Zlhnung. daß es heute bei mir kein Geld gibt?" Eine andere Sache. Vfar rer: Schau, Sepp, wie kannst Du Dich nur so betrinken! Selbst das liebe Bieh weiß, wenn es sauft, wann eZ aufhören soll!" Sepp: Ja, Hert Pfarrer, wenn ich Wasser trink', nacha weiß ich au, wann i aushör'n soll!" ... " XX ii. 1A1J ' j-s-rr