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Briefe bestimmt, sondern dient auch
zur genauen Feststellung der in Koch,
rezepten angegebenen Mengen. Noch
wichtiger ist sie bei Krankheiten, wenn
strenge Diät vorgeschrieben ist. Es
rjbt noch viele andere Falle, in denen
jich eine Briefwage nützlich macht.
Die größeren Küchenwagen können so
kleine Vewichtsmengen nicht genau
engeben.
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milien deS Landes beiwohnen werden. - - -- : -
fit aleo ttermaae.
NkligkonSvorstellungen. sondern auch
die Sprachgüter, die Kultbrüche, die
Baukunst, die Musik und nun als
auch die Landwirisck)aft aller Ksltur,
o'ölker der Erde. ,
Noch im 17. Jahrhundert lü-jj
der Herzog von Storthumberland, der
reichste Pair, die Fenster seines
Schlosses herausnehmen und vervak
Einzelne Gelehrte und ten. wenn er verreiste.
h(0 die Crsinder der Landwirtschaft
anzusehen.
Tie richtige systematische Vodenbe
arbkitunz und !r Vetreidebau sollten
bekanntlich nach dem wissenschaftlichen
Glauben der ganzen hinter unS lie
genden Zeitperlode aui dem Osten ge
kommen sein. Ebenso wie die Ger
k.skst rc!n,fii. AU'.fir lin1
I1IUIIIII VIVi. VlkillV XV.Viyfc.l. ,
v rx.. t.rfi. (n r' ri ! v. .S I
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im.s:. ,!. erniThrinn uns.r.r nn0rfirxt:rccixceeoK:
illUUiUlllt(lt VI6 t.v.v .
heutigen Eetreidearten aufgefunden I nnl :0jkn nr0rl U nn j
haben, und im Uebriqen sah man eben y NLllalllö Ül BUH ÜUi g
Jrndtt Indien als die H'watdeS Z M mm Zgg paxt0B BIk.
Getreidebaues an. auf alle Falle aber 2 ,..
den Orient. Außerhalb der engsten Priv,Vakt.r-
V
Fachgehege will man ja auf diesem
Gebiete überhauvt nicht von der alten
Fehlmeinung lassen, die Germanen
hätten weiter nichts getan als ge
rauft, getrunken und auf der Bären
haut gelegen. Die Borgefchichtsfor
schung hat uns mittlerweile gezeigt,
daß die alten Germanen sehr ausge
dehnt Ackerbau trieben, ja. daß sie
mit vorzüglichen Gerätschaften dafür
ausgestattet gewesen sind. Man weiß
Snfi fci ITrfirrnnf hft Armani
iiuti. wp v.. - V n
schen Rasse in den Ländern um das
Ostseebecken gesucht werden muß, und K
unter diesem lÄe;icy:spunik ericuien es
auch von Wert. ,yr Äeryattm zu
hm Ankänaen der Landbewirtschaf-
tuna neu zu untersuchen. Dieser
Ausgabe bat sick, der Münchener Pro
fessor Braunaart in einem langen
Gelebrtenkben voll wackeren Forscher
fleißes unterzogen, und daS Ergebnis
ist: die Landwirtschaft t germani
schen Ursprungs und hat vom Norden
ihren Ausaana aeuommen. Der Gk
lehrte stellte seine Ergebnisse streng
wissenschaftlich dar in einem umsanz
rtifn Merke? .Die Urbeimat der
Landwirtschaft aller indogermanischen
Völker, an der Geschichte ver unur
bllanzen und Ackergeräte in Mittel
und Nordeuropa nachgewiesen".
Das ariogermanische (Baumgart
snnt leider nocb: indogermanische) llr
voll saß scho :n der sogenannten
MnMhnmtti um das baltische Meer
Das war die jüngere Steinzeit. Selbst
aus dem Palaollthikum, oer aucren
Kleinzett. kroekxn sick seine Spuren.
Aber in der Pfahlbauzeit hatten die
Germanen, ohne doch ngeno ein iweiau
zu haben, schon die Grundlagen un
leres hmhatn Äckeraeratkwe en aus
gebildet, also Bodenbearbeitung ge
trieben. Man hatte damals icyon oen
bntlknu l'Aodenbearbeituna mit der
Hacke) überwunden und arbeitete mit
Pflügen. Angebaut wurden Weizen,
auch Hirse, vor allem ar iscr,le.
M, hie wick'tiaste Getreidecrt war.
Das Gerstenkorn war kleinstes Län
genmaß und zugleich Gewicht. Die
Bohne kam schon m zwei Arren vor
n der Bronzezeit und der älteren
Eisenzeit (etwa i500 500 vor Chr.),
also lange bevor die 'Aomer nacy oem
Norden gekommen sind, wurden auch
fsnfn Noaakn und Dinkel gebaut.
Neuere Höhlenfunde lassen schließen,
daß man Dinkel und W,zn in oem
ariogermauisch besiedelten Südfrank'
reick, schon in der älteren Steinzeil
angebaut hat und daß man diese Ge-
treidearten neben der Gerpe uoer oi,
ganze Eiszeit herübergerettet hat!
Demnach müssen die Pläolithiker
schon vor schier 100,000 Jahren ein
richtiges Ackerbauvolk gewesen sein,
und auf solche Jeitenfernen blickt soksl
keine Kultur der Erde zurück. Bon
dem ariogermamfchen Urvolle aus
ging die Landwirtschaft und die Acker
gerate mit ihr in alle arisch besiedel'
ten Länder. Der grichische Pflug
(Hestod-Pflug. der Kölner Wessel
iWechselpflug), serner Pflüge in de,
Schweiz, in Spanien und Italien
haben ihre Urform in einem Pflug,
den man in einem dänischen Torf
moore bei Goftrup versteinert fand.
Er ist bei der Trennung der Arioger-
manen auch mit nach dem fernen
Osten (Pnsxn. Indien, Mittelasien)
nebrackt worden. Der eigenartige
Karstpflug aber, den heute noch die Li-
tauer. die betten, Wuflm und Polen
verwenden (Zoche genannt), stammt
abrickeinlich schon aus der älteren
Steinzeit, sicher aber aus der jünge-
ren. Man kann tn diesem zju,am
menbanae scklieken. dak die arischen
Mischvölker die allen Ackergeräte nicht
mehr weiter entwickelt haben, sondern
nur die neueren Stoff: dafür nütz
ten. und daß eine Weiterentwicklunci
in Form und Ausgestaltung nur bei
den rein arischen AoliegruLpen zu
verzeichnen gewesen ist. auf
sebenerreaende Werk Professor Braun
garts ergänzt somit die übrigen Er
gebnisse der neueren Borgeschichtö
orschungen in außerordentlich bemer
kenswerter Weise. Graf Eabineau
hat bekanntlich schon behauptet, daß
alle Kultur der Erde von den Germa
neu ausgegangen ist. Man kann heu
e saaen. an diele Bevauvtuno voll
mballlich als ricklia erwiesen ist. Lon ö,'
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den Germanen. Mnmen .mcht nur ö
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