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Se kvnnen mir von h'nten und von vorne besichtigen, ick bleibe doch der olle Tiirk, der schon vor Ihren Bater selig die Botesänge machte und Ihre Mama den Teppich aus de jllte Stube kloppte, wissen Se den mit die vielen roten und blauen Blumen! Na. un jkzogen wurde ja doch nie. ohne Türken! Ick hade mir Icht lange nich bei Ihnen sehen lassen. Herr Rat. aber heut, sag ick zu meine Olle, heut is Sonniag. un nu wird der Herr Rat doch von feine Reise zurück sind, nu jehsie in deine feinen Sachen hin un überraschst ihm. eh' er am Ende von andre Leute zu hören kriegt, was uns vor'n Jlück betroffen hat! Ja. denken Sie doch man bloß, Herr Rat. wie eS bei uns jejangen hat! Jn'n Juni war es. Wir waren morjens jrad bei's Uffmaschen. denn seit uns're Jette in Kondition is. helfe ick Muttern bei allen. Da kloppt et. un een jüdischer Herr kommt bei uns rin. hat in eene Hand een Schreibe buch, in de andere eene dicke Leder tasche. un sagt: Herr Dürk, Ihr LoS is mit achtdausendfünfhundert Mark 'rausjekommen. Nu wollt ick Ihnen man fragen, ob Se 't jleich allens uf mal haben wollen, denn jehen fünf zig Mark Prosession ab. oder ob Se 's in Raten ausbezahlt wünschen, denn kriegen Se pö a pö de volle Summe." Ne." sag ick. Jeld is Jeld. un sicher is sicher! Mit Raten det is immer so 'ne Sache. Ick hätte lieber allens uf een Brett? also man immer yer mir c Bescherung!" .Schön". sagt r Herr, .denn sind Se so jut un bescheinigen mir hier ins Buch den Empfang; ick zähle es derweile hier ',f. via icl unterschrieb mein lliilttung m?t 'ne sehr zittriae Hand .oanicno eryatten" war' nich mal noiig zewesen. sagte der Herr, lck dachte nich anders als ick träume! Acht dausend Herr Ra. acht dausend vier hundert in urm Mark lagen da vor mir s de ituchendlsch. un blieben cck lie gkn! Ich zählte immer die ioldenen Reihen von oben 'runter un Mutter von unten 'ruf. aber et stimmte Blanke achtdailsendsierhundert un fuf zig Mark lagen da uf denselbigen Disch, der noch nie mehr Märler st. sehen hatte, als wie ick un Ju'lav un Jette Sonnalxnd von ihr Wöchent liches drufzahlen; denn wat Mutter mit Waschen verdient hat, nee, de zeigt je nich.' Tet duht se in 'nen Kommodenschub in 'n Strumv, weil I doch immer vor unser Bejräbni spart. Erst hat se ihr ijnes ietvarl un denn kam ick 'ran, un nu is se jlauö ich. schon kei's Strumpsiopp'!, für Ju siavens Sara onielanat. D is se ja nu nich von abzubringen. Nu war der jüdischer Herr wieder sejengen. un er hatt uns mit sehr seene Worte jratuliert. un er bosite. -aB wir seinem Je'ch-.fte treu bleiben ürdcn. wo Jettes S.'gen bei Kohn so sichtbarlich jewesen. Wie er 'raus var, sag' ick zu Muttern: Nu sei so jut un setze dir: nu woll'n wir zwee eoe mal urerieM. wat wir m t de! ' ille Jeld machen. Ach'dausend Mark, et is doch nu mal sicher vor de Kin er! Da kr,egt jeder seine Hälfte ins .Sparkassenbuch, un da is kcen Rühr rn". Aber det Jbrige. Mutter, det s vor uns. Zuerst da kleeden wir ' ns alle, ooch die Kinder, mal von !.opp bis zu de Füße nagelneu in; c ber denn, Mutter, denn reisen wir ?wee beede mal Sommer, so w'e die , einen rrschasten reisen dhun! Un weente, Butter, renn reisen wir ooch ileich rejulär dahin, wo't scheeN "! An die Nordsee machen wir! ' WaS? pa, Mutter, an de Nords, sag ick I ix i Wie ic! in de schule jing. da bing 'ne jrosze Karte an de Wand, und da kloppte der Lehrer immer mit n Stock 'ruf und sagte: Wat blau is. det is det Meer!" Det zu sehn. dacht' ick mir damals schon schcen. Sieh mal, von Lander und Berje rann man na) vocy wemgiiens eenen Sezriff machen. Der Kreizberg is kleen, aber 't bleibt doch immer 'n 3erg! Aber bei's Meer kanü sich un lereens zar mfcht denken. Darum srade möcht' ick det mal in natura lehn!" Na, Muttern war det allens inso "eit ooch janz recht. Nu trifft et sich Zoch aber manchmal zu fcheen ins Le ?en! Also jrade an den Abend, wie iss n anderen Tag unser Jewinn ein .ras, da hat doch unser Justas den anzen Abend jered't un jestöhnt. wie r det woll machen kennte, zu eenen shwarzen.Rock zu jelangen. Wat ehmlich der Oberjeselle is in det Je i heift, wo unser Justav Klempner 'rnt, der war ieslorben; un nu sollte ? als wie morjen, det heeßt an un 'ern Jlicksiag. det det Begräbn!Z Ind. Un unser Justao sagte, da kä- men se nu alle in 'n schwarzen Rock, un er wär' der allereknzigsie, der kee nen haben bäte. Det laß dir man versehn, Jun flecken," fen' ick, .b lde dir man ferne Cchivochhkiten in. tet ick dlrn nc'cn UM koosen werde, wo du Weihnach. teit erst den karierten zng gekriegst m' wo ,'f V . . 1" V1 hlen? Darau, w rd nischt. Du machst dir da n blbken mat P,'" ?rm. un denn trauert dein karierter janz sein." Der ! tT w J 7 "I I tnif.n IPf'l Vti iml lIfKAiul muaen vk! i bedrippt jernig sah er au,. jiv, wi, una uumiuuf. wie er morjen, uff Arbeet jing. Nach, mittag um Uhre dreien, da sollt die Leiche sind. Un nu kommt morjen. kaum daß Justav fort det Jeld an! Ick also mache mir leich stanlevede Ä"! ÄA1. K iw & Q ("-t' V. v V C V Kammer, um sich zu waschen. Na. et hat bloß jefehlt. det er längelangS rücküber schlug, so hat er sich erschrok ken! Un denn Mutlern um den Hatt un denn mir. un n Jesicht hat er ,emacht. det ick sage: .Junge, mit SÄilLlVÄ nf Ä.r?" , 'IS' Ih zu Haus aus Über unser Jlück un denn nimm dir zusammen, der Mensch muh vor allen Benehmijung lernen!" via, un denn haben wir unser Mä chen. de Jette, ooch allenS nageli" jekooft. un unS beede Ollen ooch Hüte un Schirme, un Stiebein un wat da sonst allenS so noch drum un dran is na kurz wat man .Jnkleeden' nennt! Det riß jleich 'ne janz schee ne Ecke von't Jeld weg. Aber wir waren ooch fein! Ick, so wie Se mir hier sehen, un Mutter bekam een scheenes Pe'rljraueZ mit ne pickfeine moderne Mangtillje. Aber ihr altes JrllneZ hat se ooch noch mitjehatt uff de Reise. Se ken nen ja Muttern, Herr Rat! Det Jrii, ne. sagt se. bäte se vor'S schlechte Wet ter mitnehmen, aber ick habe nachher meine liebe Not jehatt. ihr det jute Jraue überhaupt anzujewöhnen. Een mal usf eene Dampferfahrt, da hatte se nu jliicklich .det Neie' und de jute Mangtillje. Da fängt et unilücklicber. weise an. een janzet kleenet bißken zu drippeln. Jleich macht Mutter ihren Schirm uff un keen Mensch sonst uffl . . r y 'pf nrn -r- . , 1 i det janze Schiff. Wissen S, wat die feinen Leite sind. Herr Rat. die haben überhaupt jar nich so 'ne Bange um bre Sacken, un ick bab t in merkt, wie se sich alle schubbsten. weil Mutter um die paar Droppen janz unter ihren Schirm zusammenkroch. .Mutter", saa ick. tmhr in mk mach 'n Schirm zu!" .I. wo werd' ick denn," sagt Mutter, .ick habe doch die jut Mangtillje um. Ausust!" Ick koof' dir 'ne neie Mantillje, aber vu machst' schirm zu!" sage ick: denn det ville Amesehcn werden von die Mitreisenden, det war mir schon über. Ick habe mir überhaupt immer jer ne nach die andern Leite jericht't. um mir in nischt zu verfehlen. Ooch die 5? ff hs il SS". f rTtB ,fefB,f "" die gefährlichen em dein deu.: 5?n 51 e au, den ä l! X ,3i K? 7"-. l'l' mV il Wunde fernzuhalten und so chen Sein und Wesen Sympathie L' sSu t Z ftj f: nf.lttt', fichtefen uff cpasit ine glatte Heilung zu zielen. Die ""d. was viel mehr ist. Verständni, nlÄ ' ÄÄÄ .1 tf'Ä mU cen ?r0ttn ptfllen- nächsten JahrzehZle haben unsere entgegenbringen, so wird dies auch S fm i ?Ä ,u ihm: .Sas theoretisch. Kenntniss in di ser m.f die Gesinnung ihrer Männer und t Zl lJH,SKmU V,m nich w. ffrage ungemein erweitert und der. Söhne weitgehendsten , Einfluß aus. lag nach Hause kommt, eht er in de mn k,? n'M (n h,r f in . m;. . . rtZ v :. Billjetter habe ick mir immer nach die fangs dacht' ick. Mut.'er wird's spü Orte jenommen, wo sie die andern ren. daß sie sich hier doch so janz an's Schalter ooch hinforderten, anders abracken muß! Wie sie 'n ersten Scheine, schcene Orte waren's! Erst Abend aus de Waschküche 'rauffr?uch Swinemünde un Herinasdors un te, sage ick zu ihr: Na. Mut er. Misdroy un Ticvenow un wie se olle yietzen. un zuletzt sind wir bis nach tt , ir- e . ' . vi! rurr e onceui So fcheen es nu war, Mutter krieg- te vet doch manchmal een bißken dick, Wenn se nu über dies und das oäun gelte, denn habe ick immer jesagt: .Laß doch man jut sind, Mutter, är zer' dir doch nich! Es is ja nich Bcr lin!!" Det half immer am besten. Nur enS hat se durchaus nich ver-! tu uWu 1 ' ' j. ! C . ' r. . . er winden können: ihre jroße Kasfekannl daß es ihre Eitelkeit nicht verletzte, von zu Hause, die hat ihr doch zuwenn man von dieser Tatsache sprach, sehr jefehlt! Zu Hause, da prepelt Ein Kritiker befragte die Künstle s immer ferne ihre Schrippe drin;! rin um ihre Meinuna über die Nort- ,:nd det jeht in die feinen Restohrangs niq mir oie necnen magren uno.yema. Über das sie sich mit erficht Töppken. Wenn wir ebend Kaife je-jlichem Unbehagen äußerte wegen der drunken hatten, denn hatte Mutter 'ne halbe Stunde druff schon wieder Kaffedurscht. Herrgott", sage ick. laß dir doch welchen leben. Mutter! Da is ja weiter nischt bei, wir ha ben's ja!" Denn brachte der Kellner wieder so 'ne zw Spielzcugtöppe. Un jedesmal hab ick ihm Drinkgeld jje den. un das immer anständig, immer 'n Jroschen! Ach. Herr Rat. et ts zu schern. wenn man ooch mal anständig sein kann. Aber et loost im kleide! Janz barberisch, lag ick Ihnen, looft det ,m Jelde! Wenn so 'n Hundert- märker erst anjerissen is, is er ooch lleich weg! Ick sage blog, d richt- en feinen Leite, denn die det so alle Dage kennen, det muß zu mcrkwür dig sind! Wegjeschmissen hab' ick 'S Jeld aber nich, damit daß wir doch möglichst lange wat von hätten. Ne. ick hab immer jut uffjepaßt. un janz besonders in die -jroßartigcn Bade örter. Z. B. wie wir nach Sylt ka men. da stärkten wir uns nu erst in een feines Jarten Restohrang; aber ivissen S, Herr Rat. in die Art Jär ens, da sind keene Baume dnn. bloß lauter Sand un Musoheln un Men chen vn Musik; aber scheen is det doch! Un da frug ick nu fr dn Kellner: Sagen Se mal, kann man denn hier bei Ihnen ooch wohnen?" .Jewiß, meine Herrschaften". lagt? der Kell. ner. .Un mi lo:t et denn ?" fr ick; denn ick war ooch schor 'hn worden. .Kommt ganz da-a i on wie die Herrschaften zu oftnen l en. Erste Etage? Salon mit zw- Betten neun Mark, zweite Elnge si ben. drill, skckl. vrtk vi,r Mark is Tag". Ne. denk' Ick. vierte Etage, da or It man fa nich out Berlin wea egangen! Det Berjnüjn haben w' a ooch da! denn fcr Kass, fen mil W7' frage lck. .Ne'n." sagt der Kellner .der i apart! Darf ich für die Herr schaften Jimmer reservie'en?" .Ne wissen S", sage ick. so 'ne Eile ha M nnA i mir ws?,n mni rp anständig logieren kann?" Et wa, 'n netter, aparter Bengcl. : Bengcl. Jeirifj" In der Nähe! Darf, ' ?ilk sagt er. .und janz ich Sie hinführen Wissen Se. wo uns der kleen' m.i r SSSS'rt&tä J'' ' (".. iM ?.t. tere Zimmer mit irokartiae Bette un Nasse, un alln mit bei vor vier Mark! Und wie wir 'n andern Mor gen in die Laube zum frühstück kom- men, da sieht 'ne janze Kann voll ass ufs'n Disch. un Milch mehr als il I rn . "t t f . l wn m cnin icivoynr UNS! Ne. det Jlück von Muttern hätten S seyen sollen. Herr Rat! Weil daß wir nu doch so sehr zufrieden wa ren. da haben wir uns die Wirtsleute vor Nachmittag un Abend in eene Konzertsaale an den Strand einjela den. un ick sage Ihnen. Herr Rat. inugt sind wer jewesen!! Jekoslet hat et ja 'n janzen Daler Jeld; wohl noch' bifzken mehr, als wenn wir zwee in det sein Strandhokel jewohnt hätten. So aber haben doch die an dern Leite ooch wat von jehatt; un es waren so jute Leite, un Mutter hatte jadoch da ihren richtigen Kasse! Ja, un wie' denn alle jina mit's Jeld. da haben wir wieder retour je macht. Eh. daß wir abreisten, hatte ick einen sehr ordentlichen Mensck,n ngaschiert. daß da mit meine La- llrntfn nn OitvJCiiM??.. l ternen un mit's Kirchenausfegen und Leiten nischt fehlen dürfte Denn bab' ick hübsch bezahlt, un denn hab ick mir selbst wieder an's Jeschäfte iemacht. m Muttern hatten die Herrschaften ck alle ihreSchauerstellen uff'ehoben. i 5 meisten waren ja ooch selter in ' die Zeit verreist jewesen. So war allens jleich wieder hübsch bei'n alten. Ick muß freilich noch manchmal abends ins Bette an det Meer denken! Un wie det ullenS so weit, so grün un so anders war wie hier! Raiischen duht et ja hier ooch machtig in die Königstraße; aber, Herr Rat. da rauscht: det so janz anders!! Aber nu iö der Sommer ja bald vorbei, bloß noch det bißken Staub in'n Auqust: dnn haben wir 'n jlücklich 'rum! An- kannst? ooch noch?" Jew'ß, August", s agi v, weegie nu is er ooq wie k ).. II wum;; Bpk der Zeit. Eine bekannte Schauspielerin nahm eS sich sehr zu Herzen, daß das Publi. kum anfing. Bemerkungen über ihr Alter machen sie war in den besten Jahren, aber doch noch nicht so alt. schritte der dramatischen Kunst, ein Vergleiche mit früher und der Erin nerungen aus der Vergangenheit. .Aber, meine liebes ' Fräulein, warum reden Sie nicht offen mit mir. Gerade von Ihnen erwartete ich Of fcnheit, denn man sagt doch, daß Da men mit grauen Augen .. . ." .O. die sind vor der Zeit grau ge worden," fiel sie ihm eifrig in's Wort. Unangenehmes Mikverftändni. In der Quarta einer Realschule in einer norddeutschen Stadt erschien ei nes Tages der Herr Direktor, un sich von den mathematischen Kenntnis sen der Herren Quartaner zu überzeu gen. Am Schluß der Stunde wendet e: sich an den alten biederen Professor, der den Unterricht erteilt, und faß: sein Urteil über die Knaben in die Worte zusammen: .Na, ein wenin schwerfällig scheinen sie ja zu sein aber wenigstens haben sie den gute, Willen!" Worauf der Herr Prosesso im Brustton der Ueberzeugung ant wortet: .Ja. den hab' ich!" Die gebildete Köchin, Na meine neue Gnädige! Keine Ahnung von Literatur, Kunst und Politik! Das einzige bißchen Kochen! von dem ftf. waL StMLl" ' i " lommrn wir iv evkr. um itorrener üitriauren nn m iii i s.rr. . ... -fn iitrm nhhnnnt mn , ...... .., . . .. ah tcui cii icki anni nrnnii uvcii. itciiici uu i iiiuii. uulqj jci flrlfrt'Jchirnrgff. ?kdeuie,idk Z., schrill, in der moderne Wulbehandlung. Fast ein halbe Jahrhundert ist derslossen. seit Joseph Lisler durch seine Untersuchungkn über die Nrsa chen der Wundinsektion die Krund' lagen schuf, auf denen In der olqe. zeit der stolze B.iu der modernen Chirurgie errichtet worden ist. Ter sicniale englische Gelehrte wie, nach, das alle die schweren und eft tödli chen Krankheiten, die sich früher so oft zu Verletzungen und Operation; wunden hinzugesellten. durch Eiter keime entstehen, und gab in seiner i,ii,cpii,cl)kn Wunvveyiind'una ein trfat nnni nrnn alle als Eitererreger in Betrnckt kom. ri.viM Chf-I rt..-..r.,. m . menden Kleinlebewesen: Robert Koch ha uns gelehrt, sie künstlich zu zllch-, ten und so in bequemen Laborato- riumsversuchcn ihre Lebensbedinaun gen und die Art ihres Wirkens in allen Einzelheiten zu erforschen, und so kann es nicht wundernehmen, daß die Chirurgie auS diesen theoretischen unieriucyungen den reichsten Nutzen noch wichtiger und weittragender ist gezogen hat. Längst ist die antisep!auf mitratende und mittatende Stek kiiche Wundbehandlung, die von dem Grundsatz ausging, durch starke faul Nlswidrige Mittel etwa in die Wunde eingedrungene Keime abzutöten, ver lassen und durch die .aseptische" Me lhode ersetzt, deren Ziel dahin gcrich !et ist, von vornherein mit keimfreien Instrumenten, Berbandmitteln und Händen auf einem keimfreien Opera tionsfclde zu arbeiten. Daß es hierzu nicht, wi, man in der Zeit der Antifeptik allge s..kt. , m r. , mein glaubte, des Gebrauchs ist wer f.k.:il.1 . n r .r " . UHU UUÜUIUICU, iciic Stt l" Karbolsäure und Pionierin unter den Frauenschulen Tun fLZ UhXl r r?tn le't Chinas genannt. ' weil sie einerseits hlSff il t bakterio Heranbildung tüchtiger Lehrerin XJfflV ".?' nen strebt, anderseits, weil sie dem XLl w 9,3t , Zweck dient Schülerinnen au ein. SS mL?" mt flußreichen Kreisen eine intellektuelle. L r Flr ?tol"nA ' T ästhetische und sittliche Ausbildung z if t a"5r-rbet geben und sie in den Geist zeitgemä. ?K rnl0fC"n $Tm w. freier, persönlicher SelbstbZstim. b offen im allgemeinen völlig ge!',ihl nt t s dem Hl' u t k . schwangere zzgl smenhang herauszureißen, Ä,?,7 iÄ m'ft mm f3;in dem sie stehen und dem sie dauernd SBet2?ungen 'angehören sollen. Die pekuniären Vml l Körper wie sie das Mtel zur Einricht ung und vorlaufi S .5".. mÜJlä Betriebsführung der mit einem Ä l ri Ua v9r rm-, Cchlllermaterial von 20 aus der Pro. en Daß sich im Kriege d.esc Schwie-, Schantung. das heißt der Pro Ä. r2UmZltnt Jlm' vinz der Gelehrten und Schulen, stam lH JrT ltltA m tlit wenden Zöglingen als Jnterna er. Kruste von Schmutz hafte! da oft an mtm tzle? wurden durch einen Zn l tnin- S?ten'-j0flfa,6 ' Hamburg aus erlassenen. Aufruf chon deshalb eine fachgemäße Des- .sammenoebrackt 'nfektion Verwundeter, wie wir .Zusammengebracht.. r.t .n der Klinik durchzuführen gewohnt ! Zu den wichtigsten Unterrichtsge ind, zur Unmöglichkeit wird. Dazu lZenständen des Schu-Fan-Schulpen iommt noch, daß die Verletzungen oft s"ms gehören neben freier Beherr ?ine Reinigung des Wundrandes völ- sch"ng der chinesischen Schriftsprache. ,!g undenkbar erscheinen lnssen so Rechnen. Deutsch. Naturwissenschaft .'' '' ' i.r.T Is dei pielsweise bei ausaedehnten Riß- jmd Quetschwunden mit ihren zacki .''en, zersetzten Rändern. Schon Iinae ' . " - . hat man unter diesen Umständen aus kine desinfizierende Behandlung der Wunden im Kriege verzickitet und siese im Vertrauen auf die Heilkraft ver Natur einfach mit keimfreiem Lerbandsstoff bedeckt. Aber bald stand der Arzt vor einer neuen Schwierigkeit: das von jeder Wunden abgesonderte Sekret durchtränkte ge ,"'ihnlich schon nach wenigen Stunden I n Verband und führte besonders It Verein mit den unvermeidlichen k 'chten Bewegungen des verletzten Körperteils zu einer Auslockerung ter in der Umgebung der Wunde haftenden, in der feuchten Wärme des Lerbndes schnell wuchernden Keime. 58 ist v, Oettingens Verdienst, die iroße Zabl wenig praktischer Behand I'ingsmethoden durch ein Verfahren i'setzt zu haben, das dem Arzt er iaubt. auch die Wunden beschmutzter Krieger nach modernen ckirurgisch k ikteriologischen Gesichtspunkten' zu handeln und die jeder septischen Wunde drohenden Gefahren auf ein Mindestmaß herabzudrücken, v. Oet .inaen bepinselt mit einer aus Mastix. Tbloroform und Leinöl bestehenden Flüssigkeit in weitem Umfange die Wundränder und drückt einen Bausch zus Verbandsmull und Watte auf die öenctzten Stellen: dann ist er mit der esamten Desinfektion fertig. Durch seine Pinselung bewirkt er zunächst. Saß alles, was sich in der Nähe der Wunde auf der Haut befindet, durch zas aus dem Chloroform heraustre tende.Mastixh.arz festg'halten, arre ticrt" "ird, wie der Auto: selbst eS nennt. Bakterienhaltiger Staub oder Schmutz wird dadurch unschädlich, zu mal da die auf der Haut festklebende Harzmnsse zugleich jede weitere Keim entwickelung unmöglich macht. Da durch, daß der natürlich keimfreie Mullwattebausch auf die Umge bung der Wunde geklebt wird, schafft Oettingen mit den einfachsten Mit- teln einen fest haftenden, durch Be wegungen nicht verschiebbaren Ver- band, der den Wund-Absonderungen freien Abfluß gewährt, ohne diesen eine Begünstigung des Bakterien Wachstums zu gestatten. Der erratische Block, aus dem die Granitschale vor dem alten Museum in Berlin gebttcheq wude, wog rov onii5 l,!kttI,HU I : i: i t ;''n!e 7"'! '.! ' .'.t. I ; Itü'.lU i,'Nksi 's '1, .'U!-r;:f in Is'r.il.iu. C'.x ,',!! i.'.z v'lsivt.'.-n le; fr.iUiW.eil Mlp.iii::! I'itt! l,i .it;i. '2tt Ct ' !!!'. ht tt einf.ich n itionalk Mirf.t ,st. die Wavuni d,,s.r In. 'kssi-n durch einen' tinslusz auf die 'zi,-hni und H'riirbildunz der chi 'Aschen Ii'nd zu sichern. Und rM anni besonders der weiblichen, dem spaterem C':nHulj als Haus ,'U. Gattin und ?Nutter manches. ieles im Verhältnis ihres Voltes zu Ilbkn. VkkkN'k DoiÜ mnn hitrifi fr anbilduna von Lehrerinnen auf dieser jr . . t i . t t . em ... t . a,me aumayiicq oem cangei an weiblichen Lehrkräften abzuhelfen, der dorläufia nock eine d?r allnaröktnr I Schwierigkeiten bei der Reform de ' chinesischen Mädchenschulwesen bildet, Wer hier hilft, wird aller Voraussicht nach auf dankbare Anerkennung der chinesischen Nation und. was wohl lung bei Ausgestaltung deS chinesischem kculturlebcnS rechnen tonnen. j Der Name dieser jüngsten der beuM scherseits gegründeten deutsch-chinesi" schen Schulen unter denen in erster Reihe die deutsche Medizinschule in Schanghai und die im Oktober 1903 auf Veranlassung des Reichsmarkre amtS eröffnete deutsch-chinesische Hoch-, sckule in Tlinatrni iu nennen find entspricht für chinesische Begriffe dem ül" vl1 liuil. SWU'IJUH, OUl' 5-k. -vr.. m.:t,xu..u . Ziel der Anstalt. Schu-Fan, Vor uno eograpyie. Aie runoiage oie ses Unterrichts, der vom Ausland hauptsächlich Deutschland in Betracht .i.ti t Ti. . i c; r. . : . . t. . ft..- jjieyi, oiivei oie .ymnuuunuc. jluc "en, Zeichn', Handarbeit und Sin en sind ebenfalls in den Lehrplan aufgenommene Fächer, während be merkenswerterweise der Religionsun Erricht, in klugem und taktvollem verzicht auf jede zwangsweise reli lose Beeinflussung, ausgeschaltet ;l!eb. Man folgt hierbei dem Prin ip des evangelischen protestantischen Nissionsvereins, der die Anregung zur Gründung dieser Schule gab, und legt das Schwergewicht aller Tätigkeit auf die Belehrung, nicht auf die Be kehrung und stellt bei Vermeidung jeder einseitig konfessionellen dogmati schen Propaganda den allgemeinen Kulturzweck als Leitmotiv all dessen auf, was man den jungen Chinesinnen als Errungenschaft menschlicher Er kenntnis bietet. Der Lehrkörper dieser deutsch-chine fischen Mädchenschule, die hoffentlich ein bedeutungsvoller, Faktor deutscher Kulturmission im Reiche des Sohne des Himmels werden wird, setzt sich auS zwei deutschen Lehrerinnen, die die Landessprache vollständig beHerr schen, einer chinesisen Lehrerin und zwei chinesischen Lehrern zusammen, j Seit mehreren Tagen vermißte der in Amsterdam Ave., New Nork. wohnhafte Michael Col roß die Morgenmilch, welche der Milchmann vor die Tür zu stellen pflegte. Um den.Michdieb ausfin dig zu machen, band er um den Hals der Flasche einen Faden, dessen ande res Ende er an der Hand seiner Frau befestigte. Die Frau erwachte, als sie einen Ruck an dem Faden der spürte, und Coloß stürmte hinaus vor die Tür. Er sah. wie John Conlin, der Hausbesorger, mit der Milchflasche die Treppe hinunter g'ng. Conlin mußte im Gericht erscheinen, wo er erklärte, daß er sich nur an die Instruktion des Hausbesitzers gehal ten habe, der verboten habe, daß Warenlieferungen durch den Hausflur erfolgen. Die Lieferanten hätten sich dazu des Küchenauszuges zu deine nen. Der Hauseigentümer war eben falls vor Gericht erschienen und bestä. tigte die Angaben seines eVrwalterS. worauf dieser vo Nicht ehrenvoU entlassen wd : ' '!!