To gliche Crnöfia Tribüne. "ÄS j Xixl Fräurnkreisa iCÄ?R: SrW gsma. wmmt bm&m& Snttte Silber. mmmm v -'CVus. ri-V" f-J w a A ' . . IViÄ lM. MS ÜÄ tS ys?V Wm I rr v "X '' v ''l u. l vS.-,l I vv ks V. 1 . rgfir unsere Der Kaumrister mit drm KauKastru. f5 -ijtI.. Kommt herbei und sehet an, Waö ich alles bauen kann! Ohne Winkelmaß und Kelle Bau ich Hauser, Scheunen, Ställe, Türme, Schlösser, grosz und klein, Vrauche weder Kalk noch Stein. -rr, XrPilA Hy f ft TfAi'iiHliv it- .ä MM m ' ' 'Vyf?"" -v-e-r j VV 1 H SaZrt ;OÄb? J' irir1 LiCilL- - ? . .ttt?s;' '; S. r27 " ' ' 624 Sj ' , " j , ,r . 1. w - ' , vx JW ' Kommt herbei und sehet an. Was ich alles bauen kann! Und so reiß ich immer nieder. Und so bau ich immer wieder: Bin zum Bauen gern bereit, Tenn es kostet nichts als Zeit. Drei Hinter den Birken iiber den Nasen Huschen drei Hasen an uns vorbei; springen über Busch und Torn, wollen ins junggrune Winterkorn. Hocken da, " locken da, liefen kreuz, liefen quer, hin und her, als gäbs in der Welt keine Schrotflinte niehr Warte! in der Weihnachtszeit kommen drei Hasen ins Hau3 geschneit, den größten verschicken wir, den zweitgrößten spicken wir, der kleinste kommt ins HundehauS, und steckt sein Schwiinzlein hinten raus. s S. mt , ? ts MM" 1 5-ll IZttxSLi.1''. ;,,iy-'-'y 'ÄWZMv . . 'v.' wSj?'' " '" t' ). Jeizt ist die nUerbeste Jrit. Jetzt ist die allerbeste Zeit, Ta freuen sich die Kinder, Und wenn es regnet auch und ' schneit Und stürmt im kalten Winter; Ich lobe mirs, wenn Winter ist, Tenn da beschert der heil'ge Christ, Ter heil'ge Christ, der meint es gut, Hat Mädchen lieb und Knaben; Er schenkt uns Kindern frohen Mut Lrttz nlld sein Spitz. Fritz: Nun ist die Schule wirklich aus. Ich Packe ein und geh nach Haus, Denn Kaffee gibts um viere. Es knarrt der Schnee, der Nordwind pfeift, Daß er mich in die Ohren kneift Ich friere! Ich friere! Spitz: Da steh ich vor der Schulhaustür - Ach, Fritzchen, komm doch bald Herfür, Mir zittern alle Viere! Ich hol dich ab, so lang ichs kann ' Und hab doch nicht mal Handschuh an Ich friere! Ich friere! Fritz: Ei Spitzchen! Schnell auf meinen Arm! Da halt ich dich ganz fesk und warm, Daß wir uns nicht verlieren Nun heim, wos Kaffee gibt für mich Und warme Milch, mein Spitz, für dich Wir frieren! Wir frieren! Die Großmut wird am höchsten thronen. Die BöseS mag mit Gntein lohnen. Äugend K- M-jtl rr ßt Kommt herbei und sehet an, WaS ich alles bauen kann! Und an jeglichem Gebäude Hab ich meine große Freude. Toch wenn meine Freud ist aus, Reiß ich nieder jedes Haus. gasen. Und viele schöne Gaben. Tu weißt ja, lieber heil'ger Christ, Wie gut mir Vater, Mutter ist. Dafür will ich auch fleißig sein, Will folgen stets mit Freuden; Und bin ich auch noch schwach und klein, Will ich doch BöseS meiden! Dann liebt mich auch der heil'ge Christ, Der Freund von guten Kindern ist. Gerechtigkeit sei Deines Lebens Zier Und Menschlichkeit und Milde Dein Panier! ' , Der Trnnm. Ich lag und schlief, da träumte mir Ein wunderschöner Tranin: Es stand auf unserm Tisch vor mir Ein hoher Weihnachtöbcuim. Und bunte Lichter ohne Zahl. Die brannten ringsumher. Die Zweige waren allzumal Von goldnrn Aepfcln schwer. Und Zuckerpuppen hingen dran: Das war mal eine Praclit! Da gabS, was ich nur wünschen kann Und was mir Freude niacht. Und als ich nach dem Baiime sah Und ganz verwundert stand, Alle meine Glichen. Alle meine Entckcn Laufen durch das Graö, Sie möchten lieber schwimmen. Es macht ja gar nicht naß! Ak. Ak. Nesthak. Lauf nicht so im Zickzack, Lauf nicht kreuz und rnier herum. Sonst werden deine Beine knimm. Cntchen, Entchcn, Wackelt mit dem Schwänzchen! Wenn ich in das Wasser falle, Jag' ich euch bis hinter Halle. gnnteo Durch den Wald mit dumpfem Schallen Singt der Herbst sein Ztcrbelicd, Und wohin sein Brausen zieht, Teh ich welk die Blätter fallen. ßcuk erschallten endlich wieder fröhliche 5iinderstimincn im Haufe, in dem es die letzten Wochen so ruhig zugehen mußte, denn der Onkel Dok tor hatte soeben erklärt: Jetzt ist alle Gefahr vorbei, und wenn es weiter gut geht, wird euer liebes Mütterlein bald außer Bett sein." Mit Jubel begrüßte die Kinder diese gute Nachricht. Aber nun werdet nicht gleich zu laut," sagte der alte Herr. Tann eilte er schnell fort, um nicht von der erfreuten kleinen Gesellschaft cr drückt zil werden. Bst!" mahnte Lore, die älteste, die kleinen Geschwister. Leid ganL still, damit Mütterchen schlafen kann. Ernst und Peter, ihr könntet zur Tante gehen und ihr Onkel Doktors frohe Botschaft bringen," j Die munteren Burschen waren ! gern bereit und machten sich flink auf den Weg. Nuth," begann Lore nun zur siebenjährigen Schwester gewandt, dn bist ein verständiges Mädchen, setze dich zum Tickchcn an die Wiege. Er wird wohl noch ein Weilchen schlafen, aber wenn er die Augen aufmacht, mußt du mich gleich rufen, damit er nicht erst schreit und Müt terchen slört. Ich gehe in die Küche." Leise machte sie die Türe hinter sich zu und verschwand in der Küche, unl dort nach allein zn sehen. Wenn man dies' kleine flinke Per sönchen herumhantieren sah, hätte man nicht geglaubt, daß es erst 13 Jabre zählte, Sie war daran ge wöhut, die Kleinen zu bemuttern, und cö schien ihr ganz natürlich, als die Mutter erkrankte, daß sie bat. zu Hause bleiben - zu dürfen. Tie alte Luise kann nicht allein fertig werden," hatte sie zur Tchulvor steherin gesagt, welche der guten Schülerin das Fehlen gern bcmil ligte. Nun waren mehrere Wochen vcr gangen, aus dem Sommer war Herbst geworden und idic Blätter hatten sich bunt gefärbt, da war es fein Wunder, daß der Kinder Freu de groß war, als der Onkel Toktocj ihnen von baldiger Genesung sprach. Aber es ging nicht so schnell, wie alle gehofft hatten. Frau Werner erholte sich nur langsam. Schon war es kalt und winterlich gcwor Dns Eljristllindlcitt geht um. Das Christkindlein bin ich genannt, Frommen. Kindern wohlbekannt. Wer sauber ist und früh aufsteht Und gern aufs Wen! der Eltern gebt Und nicht erst was dafür begehrt. Dem wird jetzt alles von mir fc schert. OST Nach einem Apfel griff ich da, Und alleS, alles schwand. Ta wacht ich auf aus meinem Traum tino oirnti'l mars um mich; Du lieber, schöner Weihnachtsbaum. ag an, wo sind ich dich? Ta war es just, als rief er mir: Tu darfst nur artia lein. Tann sieb ich wiederum vor dir ctzt aber schlaf nur ein! Und wenn du folgst und artig bist. aim 11t erfüllt dein Traum. Tann bringet dir der heil'ge Christ Den schointen Weihnachtöbanm". Ittssahren. Ri ra, rutsch. .Wir fahren in der Kutsch! Das Pfcrdchen. das muß traben! Wer kann es besser haben? Es wirbelt auf der Staub. Es fliegt empor das Laub. Wo wir vorüber flitzen. Wir bleiben ruhig sitzen. Behaglich, still und heiter. Und kommen dennoch weiter! Ri, ra, rutsch! Wir fahren in der Kutsch! Znnb. den, Blätter floge,i, vom Winde getrieben, im Garten umher, in dem die Kinder nicht inehr spielen könn len. endlich hie,; es: Sonntag darf Mutter in die Wohnstube kom men! Tas war eine Freude! Selbst icrerchen rn der Wiege lehne und krähte vor Vergnügen, oder war es nur, weil Ruth ,0 schön mit ihm Ipielte und er in ihren Locken zausen ournef Die alte Luise war Hoch gcschäfti gcr als gewöhnlich. Alles mußte noch einmal spiegelblank gescheuert wer oeii und dann waren auch Kuchen zu backen. Weiln auch die Frau noch keinen csien darf, die Kinder müssen doch feiern und dann kommt die Tante und vielleicht sonst noch wer". meinte sie. Und Lore, die überall fleißig half, und doch auch manche halbe Stunde auf dem Fußbänkchcn bei Mutti faß und ihr vorlas, hatte wieder einen Auftrag für die Brüder. ..Ernst", sagte sie. du und Peter. ihr konnt ins nahe Wäldchen gehen und Zweige mit recht schoneni bun tem Laub holen, von dem wir dann Kränze machen. Die bunten Herbst blätter sehen so schön aus. Bringt auch einige rote und schwarze Bee ren, aber nehmt sie ja nicht in den Mund, ihr wißt, sie sind giftig." Als die Prüder nach einer Stun de reich beladen wiederkamen, da gab es erst heigen Kafsce und Bröt chen, denn der Hcrbstwind hatte tüchtig geblaicn, und dann ging es lnstig ans Kränzebinden. Ernst und Peter sortierten die Blätter, Ruth reichte sie Lore zu, welche sie zur Guirlande wand. Als alles fertig war, wurde die schönste Guirlande über der Tür bc festigt, durch welche Mütterchen ins Wohnzimmer treten würde, und Kräme schmückten ihren Lehnstuhl und Platz am Tisch. Die alte Luise bewunderte es sehr und die Hände zusammenschlagend, sagte sie: Nein, Lore, dn bist doch ein Prachtmädel! Wer hätte gedacht, daß so'ne buiiten Blätter sich so schön machen wür den!" Als Mutterchen ans Vaters Arm gestützt durch die bekränzte Tür in die Wohnstube trat, m der die Kiw der sie mit glückstrahlenden Gesich tern erwarteten, traten ihr Freu dentränen in die Augen und sie fühl te nichts von dem Herbstmctter. son dern ein freudiges Hoffen, wie im Frühling, durchzog ihr Herz. Wer aber neckt Brüder und Schwe sterlcin Und will recht ungezogen fein, Der kommt in den Ledcrsack hinein; Ter Knecht SZuprccht und der Niko . laus. Sie nehmen ihn mit hinanI JnS TchnitzelputzelhanS! Vunte, mannigfache Vildkk liegen hinter mir. Stttnegefunkel über endlosen Was. fern, mondhelle Nächte, in denen die Seele dem Himmel näher zu sein glaubt, und auch Wolken und Ge w'tter drohen, was erst recht die Ohn macht bei schwachen Menschen fühlbar macht. Und dann wieder strahlende Bilder voll seltener Reize. Da sonnige Italien, die rauhe Bergwelt der Ap. penninen, das licderreiche Kärnten und die liebe grüne Steiermark. Wie im Fluge ziehen die Bilder dahin. Und überall strahlt die Sonne und nickt in freundlicher Güte dem fro. hen Menschenkind? zu. das mit freu betrunkenem Auge all daZ Schöne dankbar aufnimmt. Nur am Semmering. dieser Perle menschlicher Schaffenskraft, will sie ein neckisches Spiel treiben mit der SehenSlust der glücklichen Wanderin. Mit einem Nucke wirft sie einen grauen Nebelschleier über die herrliche Bergwelt. Eine Wand, ganz dicht, ganz undurchdringlich, kaum daß man die Hand vor den Augen sieht. Schon quillt Enttäuschung auf. aber da fängt eZ an zu wogen, ,u ia gen. zu fliehen, die Nebel zerstieben in Fetzen und nun lacht die Sonne, lacht mit vollen Backen und macht uns aufjubeln über all die Pracht. Und später fesselte die blaue Do nau die Seele in ihren Bann. Scbmuck und fröhlich im Kreise der Kaiserstadt Wien, lieb und der traut in meiner Vaterstadt und stolz und majestätisch im feurigen Ungar lande. Man muß es nur sehen, das präch tige Bild am Donaukai zu Buda, Pest, wenn abends die unzähligen Lichter gleich glühenden Perlenketten aufflammen und sich im breiten mach tigen Strome widerspiegeln, viel tau send-, tausendmal. Kein Preisrichter wird je endgültig entscheiden können, welcher Anblick der herrlichere ist. der vom eleaanten Kai am Pester Ufer, oder der nicht min- der überwältigende Blick von der kö niqlichen Burg in Ofen, oder qar vom historischen Blocksberge", dessen In nerem unerschöpfliche Heilquellen ent springen, zum Segen der leidenden Menschheit. Nein. Vorzug kann man keiner der Schwesterstädte geben, aber die Palme muß man beiden reichen, denn sie sind unvergleichlich in ihrer Schönheit. Mit Freuden sind wir einaoaen in Ungarns stolze Hauptstadt, froh, die Metropole wiederzusehen, die wir vor nabezu bn ?kabren verlassen hatten und die inzwischen so kräftig aufgeblüht lst. und dann auch mit be sonders freudigem Vorgefühle, weil wir dort einen Freund wußten, einen lieben, guten Freund, mit dem wir ein paar recht vergnügte Tage zu ver leben gedachten, freilich, eine Weile schon waren wir ohne Nachricht von ihm, aber er war immer ein lässiger Briefschreiber, und nun konnten wir ia mündlick einholen, was uns im schriftlichen Verkehr entgangen war. O. wie wir uns freuten, wie wir schon im Geiste sammelten, was wir ihm alles sagen wollten! Wir kamen abends an, zu spät, um Äätscl. I. Nun. Leute, könnt ihr raten Ailf einen Kameraden, Der. wo ihr qelit und wo iör steht, (scheiilirsi immer mit euch nckt'. Bald lang und schmal, bald kurz und 01a, Pald geht er borwärtZ, bald zurück. Toch immerdar mit euch vereint, To lang die Lonn am Himmel scheint. Wo weder Zonnt scheint noch Licht, Ist auch der Kamerade nicht. 2. 3ch bin ein haltlos schwaches Wesen. Und doch zum Halten auserlesen: Ein Band. auS Vilarnenstoff gewoben. Hab ich schon oft die Pflanze, welche sank. Mit fettem Arm emvoraeboben, Tasz sie den Tau des Himmels wieder tranr. Toch willst du lesen mich von liinten, 0 wirst du eine Ttulze finden, Die sicher fiifirt den GrciS zum Ziele. Dir aber dient zu heitrem fiele. 3. Ohne ssuß steig ich die Stiegen, Oline Flügel kann ich fliegen; Oftmals beiß ich ohne Mhne. Und bin chuld an mancher Trane; Darum jagt mit Saus und Braus Man niich oft zum HauS hinaus. ?ur der Fleischer mag zuzeiten Mim in seiner ammer leiden: öndlicli aber olme Lohn Läßt auch er mich kalt davon. 4. Ohne Kovf und ohne Schwanz. Ohne Knock,? bin ich ganz. ?!ur aus Fleisch und Blut und Haut rtrti ?nriir Orts nitfirtitf .11 JH . .fcV .- Ich gefalle warm und kalt i'irvn iino nein, Grob und fein, imftu und Spielecke. noch einen Besuch zu machen, aber erkunden nen sich noch. 00 er inzwi scken etwa den Wohnort gewechselt hatte. TaS Adreßbuch schlugen wir auf da stand es: Dr. Peter H.'i Witwe! . . . Tot! Es war, wie wenn ein glänzender, roter Faden entzweigeschnitten wor den und nun die leuchtenden Perlen, die er faßte, alle zu Vodcn gefallen waren: Zertreten, vernichtet! . . . FS war ein Trauerrand um unser schoneS Freudenbild! Nur allmählich glätteten die immer wechselnden neuen Eindrücke die herbe Wehmut um den entschlafenen Freund! Und die Bilder wechseln unaushör, lich. Schon oebts der Heimat zu, der neuen, selbstgewählten Heimat, dort überm Ozean; dem alten, lieben Mut terlande ailt nur noch ein kurzer, lie bevoller Abschiedsblick. Und dann ist auch das vorüber. Ungarn, Oesterreich, Mähren. Böh men lösen einander ab, nun gehtö durch die sächsische Schweiz und die Elbe tritt an Stelle des rauschenden Donaustromes in die Szenerie. Wahrlich ein reizendes Stück Land, diese bergiae. felsenklüstiae. poesiever klärte Sachsenschweiz, mit ihrem ma lerischm. glitzernden Elbflusse. Ein Alpenland cv miniaturp, ein bißchen klein zwar, im Vergleiche zu seinem mächtigen Vorbilde, aber darum nirgends schaurig und wild, nirgends schreckvoll, nein allüberall nur lieblich, zierlich, anmutig und an Schönheiten reich, so recht ein Schmuckkästchen in Gottes schöner Welt! Und weiter gehts, immer weiter. Dresden. Leipzig. Magdeburg und durch fruchbare Länder Hamburg zu. Noch hält das Auge das Wechsel reiche Gemälde umfangen, das es soeben im Fluge geschaut, und schon zwingt sich ihm eine ganz andere Er scheinung auf: das Flachland, mit seinem reichen Segen. Nach dem bewegten Bilde erscheint es freilich gleichförmig und monoton. Felder, Felder in langen weiten Rei hen und dazwischen Wald. Felder und Wälder immerzu. Aber bald lernt man begreifen. Die Felder, die da so wohlgepflegt und wohlbebaut meilenweit sich hin ziehen, sind Menschenfleiß entstanden, und die Wälder sind es auch. Sie sind nicht willkürlich empor gewachsen, aufgeschossen in ungezü gelter Freiheit, sie sind als zarte, schwache Stämmchcn mit Mühe und Fleiß angepflanzt worden, nach klu gen,' rationellen Forstfchul-Reaeln, und ehe sie zu starken kräftigen Bau men wurden, hat es viel Arbeit ge kostet und auch viel Schweiß. Und auch die Felder haben ihr Brot nicht freiwillig hergegeben. Ein Leben harter Arbeit birgt sich hinter jedem Fruchtkerne, das der Landmann zur Mühle fahrt, und jede Scholle, jeder Baum in der, ganzen meilenweiten Runde erzählt n Ar beit. Mühe, Plage. i Hut ab vor den Menschen, die ein so fruchtbares, so segensreiches Land ihr eigenes Werk nennen dürfen! Nun freilich baben die Felder und Wälder ihren Reiz, ihren ganz be- Bin beliebt bei !ung und Alt; Ia, man setzt bei hohen ffestcn Mich auch vor den frohen Gästen. . Der arme Trovf ,Cat keinen Kopf: DaS arme Weib Hat keinen Leib: Tie arme Kleine Hat keine Beine, Sie ist ein langer Darm. Doch sck'lingt sie einen Arm Bedmfitlich in den andern ein. WaZ mag das für ein Wciblcin fein? In kühler Luft Durch Morgendukt winsi in das ftclö der M Mit seiner lieben S, CTr sprach: wie steht die Saat so schön! Sie sprach: die wird nicht lang mehr steh. Denn meine sckiarse Sckmiide Let nieder das Getreide. Nun, liebe freunde, ratrt es, Wer ist der M? wie heißt die S? , c 7. Nun sagt mir. Leui. Was dies bedeut: Im Märten steht Iin Küchenbeet öin Fräulein gar Mit grünem Laar Und streckt empor Ein schlankes Rohr, ,Cit sieben Häut. Weiht alle Leut. 8. Da? Wasser, das helle, Hol ich von der Quelle: Das Bier. daS frische. Trag ich zu Tische; Und Sssig , Und Tinte. Sie mek ich llcschiwinde: Luch Oel und Honig und Met und Wein. iZch schütte sie aus und schenke sie ein. sonderen Reiz, und nun konnte ich auch das freudige Aufblitzen in den Augen unseres Reisegefährten berste hen, der im Angesicht deS weiten Flachlandes entzückt ausrief: .Ach waS. die Berge dort, WaS sind dt nütze, aber da. auf den Feldein. da liegt Gottes Segen!" Und nun sind idir in Hamburg. Ach. diese! Hamburg! Fast mit Zagen betritt eS bet Wanderer, dem eS den AuZgangi Punkt bedeutet in die neue Welt. Mit Zagen zuerst, und dann kann er nicht loskommen, so lieb und trau lich wächst es ihm anS Herz! Da ist vor allem das Alsterbassin. Blitzt nicht das Auge jede? Ham burgerS leuchtend auf, wenn er de? schönen ErdenwZnkelZ gedenkt? Des schönsten vielleicht. Man mag am Tage kommen, wenn die lustian Möven zu Tausenden keck heranslattern und kleine Fischchen aus der Hand fressen, so zahm wie die Tauben am Markuspla in Be l!kd!g, man mag das reizvolle Bassin des Abends im Lichterkranze sehen. es ist immer schön, immer prach tkg. Und prachtstrohend sind auch we wundervollen Arkaden mit ihren rei- chen Kaufläden und all den Prunk straßen, alles sagt dem Fremden, wie weltmänniscki, Hamburg geworden ist. Die alte Hansastadt kann aber noch mehr erzählen. Sie kann am stattlichen Rathause vorbeifübren. ein paar Straßen nur. mitten hinein in eine andere Welt: die Fleets! Ich habe die Lagunen in Venedig gesehen, ich habe merkwürdige, alle Wohnstätten geschaut, aber die alten, braunen Giebelbäuier. die sich so ru big und aleichmütig in den dunkeln Deicken sviegeln, die sind doch ganz anderer Art! Da ist die Gröninger, die Deich straße, der Rödingsmarkt. die Müh ren, ganze lange Straßen voll ur alter Bauten und iedes Haus ist so eigenartig, als wüßte er eine ganz besondere Geschichte zu erzählen. Zuweilen stehen ein paar neue Häuser darunter, aber sie scheinen nur da zu sein, um die ganz alten zu stützen und sie behutsam in d Mitte zu nehmen, wie brave Enkel, die dem Awherrn ibren starken Arm leiben. Und das ist so traulich, so gemüt voll, man lernt 5)amburg lieben, daS neue und das alte. Aber auch dieses Bild muß anderen weichen. Nun aehts zur See. Geschäftig eilen die Menschen am Dampfer auf und ab. Die einen nehmen Abschied, die anderen suchen noch ihrem Gepäck, dazwischen lichten die Matrosen die Anker, spielt die Kapelle einen lustiaen Marsch, win ken Tücher und schallen Rufe her" über: Gott mit Euch! Mir wird das Herz so weit. Noch einmal möchte ich alles um fassen, die kleine traute Heimat und die grone weite Welt, aber ich kann mein Empfinden nicht zu ruhigen Gedanken formen, ich kann nur aus vollem, tiefem Herzen aufschluchzen: ..O. Vater, wie vaft Du mich be glückt, ich danke Dir!" Frau Karonne. 9. Es ist die wirndersdiornf Brück. Darüber noch kein Mensch -geaangenZ Doch ist daran ein seltsam Stück. Das? über ibr die Wa'scr bangen Und unter ihr die Leute gehn Ganz trocken und sie froh anscbn. Die Tchiife segelnd durch sie ziehn. Tie Böge! sie durel'iliegen kühn; Doch siebet sie im Sturme fest... Kein Zoll, noch Wcggcld zahlen lässt- Lös, der Rätsel i voriger Numlttkkt 1. Der Bergmann. 2. Der Radsäiuh. 3. Das Wasser. 4. Die Baumwolle. 5. Der Spiegel. 6. Der Steckbrief. 7. Das Auge. 8. Die Bogclscheuche. 9. Das Barometer. Julius. O weh mir armem Julius, Was macht der Iahn mir Pein! Ach, hätt ich nicht so viel Zucker gc gegessen, Tann wäre mein Iahn nicht ange fressen, - l Dann sprang ich armer Julius peijt über Stock und Stein. ! . Wer seine Ansichten mit an deren Waffen als denen des Geistes verteidigt, von dem musz ich vorau? setzen, das; ihm die Waffen deS Gei stcs ausgegangen .sind. Nicht dasz , wir immer mit Ab'sichj fehlen, . ?l.!ö bösem Herzen verwunden unti quälen: - Die tiefsten Wunden schlägt aUezeit Tie schlimme Gedankenlosigkeit, .