Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 13, 1912, Image 6

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    Xoflliifif Cmona Tribüne, reita, den Xmtnfirr 1912.
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n . .11: : ,
Fveiude
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Nvma von M.
;. (13. Fortscdung,)
.Mein Sohn sprach sie. .hörc
wich, di arme Frau drüben ist todt
und ruht im Grabe, sie hat den Frie.
den gefunden, den wir rst suchen
müssen, und ihr ist wohl. Leider steht
I nicht mehr in Teir.er Macht, ihr.
wie Du wolltest, die Ehre wiederzuge.
den. indem Tu sie zu Deinem recht,
mäßigen Weib, ihr Kind zu Deinem
lezUimen Sohn machst. Jlrin Mensch
wird Eure Ehe gütig nennen, darum
ist ti am besten, kein Mensch erfährt
davon. Oder glaubst Tu. es fromme
dem Andenken der Gestorbenen, wenn
Du um ihretwegen Schande auf Tel
ves Vater! Namen, auf mein graues
Haupt häufst, und da geschieht. Tu
weiht ks wohl, wenn Gerty einen An.
deren freit. Von Liebe sollst Tu ihr
nicht sprechen, die steht sobald nicht
wieder in Deinem Herzen auf. doch
äußerlich vor Gott und Menschen bist
Du frei. WaS hindert Dich, uns alle
glücklich zu machen? Gerty. die Dich
liebt, und auf ein Wort aus Deinem
Munde sehnsüchtig wartet, mich, die
ich nicht leben kann, entdeckt man im
sere Schuld ,
Sie unterbrach sich und führte daZ
Tuch an die Augen, ein unhörbares
Schluchzen schüttelte ihren Körper.
.Mutter." rief' HanS gequält, .&
ruhige Dich, ich kann Dich nicht toei
nen sehen, wie gern thäte ich Dir alles
zu Liebe, was Du verlangst, für mich
giebt es ja doch kein Glück, ollein Du
vergissest mein md. Ich kann es
,iicht verlassen, ich darf nicht.'
.Von dem Kinde will ich eben zu
ten," sagte sie wieder ganz gefaßt.
(?s ist selbstverständlich, daß Gerty.
toenn sie Dich heirathen soll, von Dei
er früheren Ehe nichts ahnen darf.
Wie sie urtheilt und denkt, wird sie
dieselbe als unsittliches Verhältniß
dnsehen und sich in ihrem unerprobten
Tugendstolz verachtungsvoll von Dir
nd Deinem Kinde abwenden, so
theuer Du ihr auch bist. Der Knabe
ist einstweilen gut besorgt, mein Rath
ist also. Du läßt ihn einstweilen in
nvertrauten Verhältnissen und nach
einign Zeit, etwa ein Jahr nach Dei
r.er Vermählung mit Gerty. läßt Du
daS Kind herüberkommen und giebst
5 als den Sohn eines Deiner
Freullde aus, der drüben verstorben
ist. ES wird dann nur ein Kleines
sein, das Kind ganz zu behalten, und
wer roeik. schließlich gelingt es Dir
och. ihn zu adoptirea und damit Dei
nn Pflicht gerecht zu werden, jeden
falls kannst Du nach Ldräften für eZ
sorgen."
HanS dachte nach. Halb war er be
zwungen. Die Mutter hatte Recht,
das war ein Weg, den er mit Ehren
gehen konnte.
.Wenn Gerty nun nicht einwilligt,"
versuchte er zu widerstehen.
Wir beide wollen, und sie wird sich
füge muffen," versicherte Frau Htf
degard nd richtete sich auf. Aber
Hans war noch nicht zufrieden.
Noch eins, Mama," hielt er sie auf.
Man sah. es kostete ihm Ueberwin
dung, zu reden. .Wenn Gerty selbst,
wenn mir, wenn aus der Ehe Kinder
kommen, vollendete er stockend.
.So ist genug für alle da." beru
higte sie. .Du wirst dem Kinde schon
zu seinem Rechte verhelfen, davor ist
lnir nicht bange."
Er überlegte noch hin und her.
Schweigend warf er sich auf sein La,
ger und starrte in die Abenddämme
rung, die mächtig zunahm. Der Vor
scklag setner Mutter bewegte ihn tief.
Im Geiste sah er. zum ersten Male
nach seiner schweren Erkrankung, die
zarte Gestalt seines Kindes vor sich,
hörte daö herzige Geplauder, das süße
kindisch Lallen. daS oft sein Vater
herz beglückt. Die Thränen traten
ihm in die Augen. Das alles sollte
wiederkommen, etwaZ, ein winziger
lLruchtheil zwar, von seinem einstigen
Gluck würde wieder seinHerz erfreuen,
aber ein Schatten trat vor das geliebte
Lild. '
Wie oft hatten Hannah und er sich
ausgemalt, wie sie ihr heißgeliebies
Kind im Jubel über die Schwelle sei
, n3 Vaterhauses traaen. um es den
versöhnten Großeltern an's Herz zu
legen. Und nun! Heimlich und unter
falscher Flagge zog der Erbe in sein
V,. aniri.-. -v-- t )
ijuuB, utui iunutii hu unrciuen einer
, ungeliebten Frau anheimgegeben.
Etwas im Herzen des Vaters "bäumte
sich auf. ,-;
Das hatte Hannah nicht um ihn
kerdient. für ihre selbstlose Treue, ihre
himmlische Geduld.. das nicht! Und
doch, was konnte, wag durfte er thun?
Immer wieder kehrte sein trüber
Flick ztr seiner Mutter zurück, die ab
wartend tu ihrem Stuhl saß. Er sah
wchl. wie ' sie heimlich zitterte und
bangte, erkannte wohl, wie mühsam
erzwungen ihre Ruhe war. Mit einem
schweren Seufzer ergab er sich in sein
Cchick.
, Äuch Frau Hildegard athmete auf;
s,'??fam beobachtete sie sein Gesicht.
.Sind wir einig, Hans?" fragte sie
:::: i streckte ihm ihre Hand bin.
r hielt die feinige zurück.
,7.n Du mir schworst, zu thun.
' i Deiner Macht steht, um Han
d zu . seinem Reckte zu der
' ".erwiderte er ernst.
"re es." est drückte er
Schuld
Prigge'Vrsok.
M? .fvnh der Mutter und sah ihr tief
in die Eugen.
Qi blieb still in dem grünumrank.
ten Raum, in dem die Schatten des
Abend tiefer niedersanken. steinn
von Beiden sprach ein Wort nach dem
letzten inhaltschweren; was hätten sie
sich auch noch sagen sollen! Trotz der
schwülen Luft schauerte Han zusam.
men.
.Laß unS hineingehen, Mutter."
.Ein letzte Wort. Wann wirst
Tu mit Gerty reden V
Ein Zug von Pein und Unent
schlossenheit legte sich über die müden
Züge Flemmings.
Ich weiß e nicht. Mutter.' erwi
derte er erregt. .Laß mir Zeit."
.Tu sollst e! aber wissen." rief
Frau Hildegard auS. .Zeit hast Tu
nun genug vergeudet. Oder meinst
Tu. Gerty wartet noch länger auf
Tich? Sie muß Dich sehr lieben, um
Dir die kränkende Unentschlossenst,
mit der Tu sie geplagt, vergeben zu
können."
.Ich kann nicht lügen und heucheln,
Mutter."
.Du mußt. O, nur dies eine ein
zige Mal bezwing' Dich. Hans," be.
schwor sie ihn. .Denke an Dein
Kind. Je eher Du Gerty zu Deiner
Frau gemacht, um so eher kommt eö zu
seinem Recht; ich dächte, der Grund
genügt. Dich anzuspornen!"
.Wie soll ich wagen. Gerty mit
Liebesbetheuerungen zu nahen, von
denen mein Her, nichts weiß!" rief
Flemming in Verzweiflung. .Ver
lange auch nicht zu viel, Mutter,
spanne Deinen Bogen nicht zu straff,
ich könnte sonst vergessen. waS ich Dir
schuldig bin."
Sein Schmerz erschütterte die Mut
ter doch.
.Ich möchte Dich gewiß nicht drän
gen." gab sie unsicher zu, .wenn es mir
nicht um Gerty wäre. Sie muß sich
schließlich doch über Dich Gedanken
machen, einstweilen hält sie Teine
Stimmung noch für krankhaft."
.Könntet Ihr beide nicht auf Reisen
gehen?" schlug er nach kurzem Nach
denken vor. Zitternd vor Ungeduld
erwartete Hans Flemming die Ant
wort. Wenn sie ihm doch nur Zeit lassen
wollten, sich an den ungeheuren Ee
danken einer neuen Ehe zu gewöhnen.
ES war ja alles erst so kurze Zeit her.
Hannahs Tod, die neu erwachteTorg
um daS Kind! Und dabei sollte er
Liebesworte stammeln, Liebkosungen
austheilen und entgegennehmen? ein
Schwindel überkam ihm.
.Hilf mir. Mutter, ich flehe Dich
an," , sagte er aus diesen Gedanken
heraus heiser.
Ihr Mitleid siegte. Auch mochte sie
wohl einsehen, daß Sie Ihres Sohnes
Zustand überschätzt, noch war er nicht
genesen. Doch wa that das, er hatte
ja zu allem .Ja" gesagt, da kam es
auf eine kurze Frist nicht an. '
Als Gerty heimkehrt, überraschte
die Tante sie mit der Nachricht, daß
sie verreisen würden, nach Sylt in's
Seebad.
Hans kommt doch mit?" fragte
das Mädchen rasch.
Er muß leider bleiben, der Arzt
läßt ihn nicht fort. Er meint, daß
ihm zur völligen Genesung die größte
Ruhe noth thue."
Auf Gertys rosigem Gesicht erschien
eine flüchtige Wolke.
Reist Du gern, Tantchen?' fragte
sie noch.
Ich fühle, daß ich der Erholung
dringend bedarf nach dieser langen
schweren Zeit, mein Kind," erwiderte
jene.
Dann muß ich natürlich mit Dir
kommen, sonst," sie vollendete nicht,
aber Frau Flemming verstand als
kluge Frau das Ungesagt. Ein we
nig meinte sie trösten zu müssen. Dem
Mädchen zärtlich mit dem Finger dro
hend. meinte ste geheimnißvoll: Es
ist uys beiden gut, auszuspannen und
frisch Kraft zu sammeln, wer weiß,
mir ist, als müsse dem alten Hause
loch endlich wieder die Sonne schei
nen." Gerty wurde vor Freude Purpur
roth. Kein Zweiftl, HanS hatte mit
der Tante gesprochen, und diese führte
sie nun fort, damit er sich vorher noch
gründlich erholen könn. Nach einem
Bräutigam sah r jetzt wahrlich nicht
aus, die lange Krankheit hatte ihm
böse zugesetzt.
Ein Liedchen trällernd, ging Gerty
diesen Abend zur Ruh. Das Glück,
daS Glück, endlich kehrte es ein.
-
Am Flemming'schen ' Hause waren
dieJalousieen herabgelassen, das große
Eingangsthor blieb verschlossen, und
die Vorübergehenden blickten neugie
rig in den. im bunten Laubschmuck
des Herbstes prangenden Garten. Im
Hause, schien es, war alles ausgestor
den, Niemand ließ sich blicken, Keiner
erfreute sich der blühenden Pracht.
Die Reichen waren doch gar zu son
derbar. Anstatt zu Hause in ihren
schönen Räumen zu bleiben, wo es ih
nen an nichts gebrach, gingen si lieber
auf Reisen und langweilten sich, zum
mindesten entbehrten si,die gewöhn
liche Bequemlichkeit.
. Wer nihn zugesehen hätte indeß
sinden müssen bs das große'HauL
cch einen Beweger barg. Cinen an
,pruchlLsen Verrechnet, der sich weder
in den Blumen im Garten zu freuen
sch'en, nsch jemals die verschlossenen
Plunkgkmächcr betrat. Han Flem
ming lebte einsam für sich. In der
Fabrik war er von früh bi spät rast
koS thätig, allein e! war ein freudlo
se Thun, dn seinem alten !öuchha!
ter. der äns.stlich um den jungen (5hcs
banzte. da Wasser in die Augen
trieb, tfr muß einen großen Kum
nier mit sich hcrumtragen." calculirte
der L.Ite. fragte er seinen Herrn,
waö ihm fehle, so zuckt dieser die Ach
sein und antwortete: Ihm feh'e nichts,
aber auch gar nichts, im Gezenthnl,
es gehe ihm gut. Allein daS glaubte
brause nicht. Flemming sah so vu
fallen, so gealtert aus, daß man sein
Auksehen unmöglich noch auf die
kaum überstandene Krankheit schieben
konnte. Tie solle überwunden sein,
wie der Arzt behauptete, und in der
That hatte der junge Herr in seinen
sä limmsten Tagen nicht so elend aus
gesehen. Tem'lag sicherlich Tiefere
zu Grunde. waS er nicht mittheilen
wollte. Mochte es denn drum sein.
Krause konnte doch wohl nicht helfen.
Die Tomen waren seit vierzehn
Tagen an der See, seitdem war es öde.
Hans Flemming verließ niemals daS
Haus, sondern saß. wenn die Fabrik
geschlossen war. auf der Veranda und
rauchte. Mit seinen Leuten sprach er
kaum da! Nöthigste.
ES war an einem Sonnabend. Ti
Arbeiter hatten die Fabrik schon früh
verlassen, das Thor derselben war ver
sperrt, und außer dem Pförtner, der
sine Wohnung dort hatte, hielt sich
Niemand mehr in den weiten Räumen
auf. Eben wollte auch dieser sein
kleine! Haus verlassen, um zum
Abendschoppen zu gehen, als er sich
von einem großen, starkknochigen Ne
ger aufgehalten sah.
.Ist Mister Flemming Fabrike?"
fragte er in leidlich gutem Deutsch,
indeß er mit der Hand einen großen
Kreis durch die Luft zog. der das Ge
bäude zu umfassen schien.
.DaS ist sie, min Bursche," gab
der Pförtner zurück, .aber die Leute
sind alle fort, und wenn Du ein An
liegen hast, so mußt Tu Montag wie
verkommen, denn morgen feiern wir."
.Ich ein Anliegen hab', ich Mister
Flemming sprechen muß. gleich, auf
dcrStelle," versicher! der Neger ernst
haft. Das geht nicht an, oder . . . ." Ter
Pförtner warf einen ängstlichen Blick
auf den herkulischen Körper deZ
Sckwarzen. .suchen Sie Mister Flem
ming in seiner Villa auf. will r Sie
sprechen, so wird man Sie zu ihm
führen."
Froh, den unbequemen Kerl loszu
werden, zeigte r ibm den Weg und
trat, nachdem er sich überzeugt hatte,
daß der Neger drüben die Glocke zog,
seinen abendlichen Weg an. .Möchte
wissen, was der schwarze Teufel von
unserm Herrn will," dachte er bei sich,
vielleicht eine Bekanntschaft von drü
ben."
Der brade Mann ahnte nicht, wie
nahe er der Wahrheit kam.
Ter Schwarze zog an der Glocke.
Ter Kutscher, als einziger von der
Tienerschaft zurückgeblieben, öffnete
nicht. Er schien für den Augenblick
nicht auf dem Posten gewesen zu sein.
Auf mehrmaliges Anläuten hin er
schien endlich die Frau, die in der
Villa des Herrn bediente. Wer fällt
uns da so unversehens in's Haus?"
rif sie vor Staunen fassungslos beim
Anblick des schwarzen Riesen. Ter
sah zum Fürchten auS.
Ist Mister Flemming hier?" fragte
Cäsar.
Nein, das heißt, ich weiß es nicht,"
erwiderte sie unschlüssig, ohn das
Thor vollends zu öffnen. Ich werde
zusehen."
.Cäsar Mister sprechen muß." rn
terbrach der Neger ungeduldig di
Frau. .Mach schnell, weiße Frau,"
fügte r hinzu. Cäsar niz Zeit ha
ben, weil kleine Mister wartet."
Sie schüttelte erstaunt den Kopf.
Was konnte dieser fremde Mensch von
ihrem Herrn wollen. Eilig rannt sie
den Weg zurück, die Thür blieb einst
weilen geschlossen.
Der Herr saß, wie er immer that,
in der Thür der Veranda, die Händ
lässig ineinander gefaltet. Neben ihm
lag die noch matt glimmende Cigarre,
wie er sie unlustig aus der Hand ge
legt, das Antlitz trug inen müden,
hoffnungslosen Ausdruck. Gleichgil
tig sah er auf, als er den Schritt der
Frau im Kies knirschen hört.
.Was giebt's. Frau Busch?"
.Ein Schwarzer fragt noch Ihnen.
Herr, er ist so groß wie ein Baum und
spricht ganz kauderwelsch. Er müßte
zu Ihnen, sagte er, Cäsar oder so
ähnlich nannt? er sich."
.Cäsar," das Wort klang wie ein
Freudenruf. Schnell, Frau Busch,
schnell, führenSie den Mann zu mir,"
rief Flemming, vor Erregung zitternd,
auS.
Halb für sich fügte er hinzu: ES
kann ja nicht möglich sein. Ein Zu
fall, Ähnlichkeit, wie käme auch Cäsar
hierher."
Frau Busch hatte sich entfernt, ohne
euf das Selbstgespräch ihres Herrn
zu achten. Der schwarze Mann sollte
herein, mochte er, der Herr war ganz
der Mann, mit zudringlichen Bettlern
fertig zu werden, schließlich kam auch
ihr Wann bald heim.
Sie sollen eintreten," sagte sie.
Argwöhnisch verfolgte sie den ra
schen Schritt des Negers, der ihr vor
sus auf die Veranda zuzina. als
kenne er hier Weg und Steg. Jetzt
hatte er sie erreicht und stand dem
Herrn gegenüber. Frau Busch glaubte
ihren eiaenen Augen nicht trauen zu
slirsen. Träumte oder wachte sie. oder
hatte der Herr den Kerl wirklich um,
zrml? Ihr wurde unheimlich ,u
Islutche; auf halbem Wege kehrt sie
um und ging in ihre Behausung zu
rück. Wenn daS ein gute End kichm!
L ie hatte sich nicht geirrt, die brav
Flau. HanS F'.mminz umarmte
wirklich, incm raschen Impuls sol.
gend. den treuen Mann, der plötzlich
ver ihm stand. Tann zog er ihn ne
ben sich aus inen Stuhl. Lange Zeit
war er keines Worte macktig. son
dern betrachtete nur unverwandt die
einst vertraute Gestalt, die eine Rkihe
von woltknloS glücklichen Tagen vor
ihm erstehen ließ. Endlich hatte er sich
Ccfnf.t.
.Du kommst zu mir. Cäsar?"
.Weil Missis so gewollt." rwiderte
der Schwarze stolz. Nicht Mister
Baumann, nein, Cäsar ollein hat gute
Missis vertraut." fuhr er. durch di
Erinnerung sichtlich gehoben, fort.
Tu bist treu. Cäsar, hat sie gesagt.
Tu wirst kleinen Mister nicht ver
lassen.'
So wußte meine Frau, daß sie so
früh schon sterben mußte?' fragte
Flemming mit erstickter Stimme.
Missis hat wohl gewußt. Sie
weinte immr und mochte nickt essen,
noch trinken, soviel der arme Cäsar sie
bat. Laß mich, hat sie gesagt, der
Tod ist das Beste für mich."
(Fortsetzung folgt.)
Eine ZNinute ttluck.
Skizze von Draza Nitsche'Hegkduste
Heinrich Diedbendorf sah auf die
Gasse. Wie ein seltsamer Schatten
lehnte er am Fensterkreuz und ließ
sein nachdenklichen Augen über den
stummen, holprigen Marktplatz schwei
fen.
Es war zur Frühlingszeit.
Die knorrige Kastanie vor deö
Hauses Tor hatte jäh ihre weißen
Blüthcnkerzen entfacht, ein Flieder
duften füllte rings die engen, schüch
innen Gassen und kroch wie in leiser
Gruß um die orauen Häuser.
Nun nahm die Sonne Abschied.
Ihr kosender Schein ie! auf deS
Jünglings Gesicht, rem das lose zu
rückgestrichene Haar etwas Weiche?
und Träumerisches gab. fuhr wie mit
heimlich glättender Hand über die
alten, steifen Möbel, über das ganz:
friedlicke Gemach und traf noch gerade
Heinrich Diebbendorks Gestalt.
Diese war verwachsen und klein.
Und doch schlummerte drinnen eine
sehnsüchtige Seele, voller Frische und
Kraft, so ein glühender ffreudendurst.
so ein gieriges Verlangen nach Glück,
nach tief und satt ausgekostetem
Glück . . . Heinrich Tiebbendorf streckte
die Hände aus. Rieselnd, wie ein ver
siegender Feuerquell, glitt die Sonne
darüber hin.
Frühling. Frühling!
Die Tränen traten dem Einsamen
in dieAugen. so packte ihn plötzlich di
Sehnsucht nach Sonne und Schön
heit. nach Glück und Lebensfreude.
War er nicht jung? Durfte er
n'cht auch an dem Becher des Lebens
nippen, das er noch mehr, noch
schmerzlicher und brennender liebte alS
jene, welche im Vollgefühl ihrer Kraft
und Gesundheit dahinschritten? War
er denn ausgestcßen aus der Reih
der Fühlenden. Glücklichen. Liebespen
denden weil er als Krüppel gebo
ren war?
Der Einsame lauschte.
Wie still um ihn! Durch die
grauen Gassen schlichen scheu und leise
die Abendschatten, und nur von ganz
ferne lockte eines LiedelS zitternd hei
ßer Klang.
Das kam on der Festwiese hr.
Tort saßen nun Väter und Mütter
tief drinnen im Grünen an langen,
schattigen Tischen, den goldhell
Wein vor sich.
Und in dem Kreis der Jugend, bei
Musik und Lachen, stand hochaufge
richtet, königlich anzuschauen, Hans
Martin und pflanzte den buntbe
flaggten Maibaum nach alter Sitte in
die duftende Frühlingserde. Und
dann nahm er das schönst Mädel in
die Arme und wirbelte es über das
Gras hinweg., daß die Zöpfe nur so
flogen!
Hans-Martin! Das war ein
Mann, schön wie der Tag. mit den
lodernden Augen unter dem schwarzen
Gclock, und stolz wie ein König!
Heinrich Diedbendorf mußte sich
setzen. Wie er ihn beneidete, nxnn er
so leicht und sicher durch die krummen
Gassen schritt, und wenn die über
mütigen Mädchenaugen so bewun
dernd an der schlanken, sehnigen Ge
stalt hingen, an dem schönen, sonn
verbrauliten Gesicht.
U7.0 wie er tanzte o, wie er tan
jen konnte!
Traumverloren horchte der Ein
sime dem fernen Lied. '
Plötzlich glitt ein huschendes Lä
cheln über das starre Gesicht. Maidi!
Maidi Walentin! Ob si' auch dort
war, seine Jugendgespielin und
Freundin?
Wie oft hatie i fiiher di? kleinen
braunen Fäustchen den häßlichen
Knaben verteidigt, wenn die Spiele
der Dorfjugend gar zu wild und
zügellos wurden, wie oft hatten die
selben Händchen in zärtlicher Lieb
kosung libcr den klonten Bubenkops
gestrichen: Hct'S weh getan, Hei'?
Sei nur still, ich leid's nicht, daß Dir
einer wa tut!"
Tannenschlank war sie nun, und so
großäugig wie ihre Aurikelblumen
am Fenster.
Heinrich Tiebbendorf lächelte.
Der Abendwind war aufgestanden
und trug nun den lockend Klang
auf seinen Schwingen dem Einsamen
entgegen, der ihn einfeg wie den Duft
von einem fernen, unerreichbaren
Blumenbeet.
Ein tiefes Atmen bebte durch die
Welt, über die nächtlichen Dächer stieg
der junge Mond und malt unsichere
Schatten ouS den leise wogenden Ka
stanienzweigen.
Heinrich Tiecbendorf rührte sich
nicht. Wortlos, widerstandslos
horchte er dem Lied ...
Auf feuchtem Gras eilen die Füße
dem Heim zu. Es raschelt im Nieder
holz, bunte Lampions huschen durch
die Aestc. und das Lachen schallt bis
in die grauen Mauern der Stadt.
Bildhübsche Mädchen mit hängen
den Zöpsen, Kränze von Maiengrün
im schimmernden Haar, und junge
Burschen, den Mantel über den
schlanken, kräftigen Rücken, kommen
die Straße entlang. Hell flattern die
Länder am Hut.
Noch heut Abend will ich um dich
frei'n -"
Wie ein Zauber spinnt sich das
schlichte Volkslied durch die laue
FrühlingSnacht. und wer Lust hat,
summt dazu mit.
.Noch heut Abend darf ich kom
men. Maidi?"
Ja, Hans-Martin die Eltern
wissen schon."
Und sonst Niemand?"
Niemand als du und ich!"
.Dafür morgen morgen Wis
sen'S alle schon!"
Das tiefe Leuchten deS Glücks in
vier Augensternen wird strahlender,
und dann finden sich über dem weißen
Fliederstrauß in deS Mädchens Armen
die Lippen der beiden Dahinschreiten
den in langem Kuß.
Wieder beginnt die Musik zu spie
len. Es ist ein flottes Marschlied,
und der starke, durchdringende Klang
erweckt ein jauchzendes Echo, das die
grauen Mauern verwundert oufneh
men und leise zurückrufen.
Nur zwei schreiten engumscklungen,
wie ein Traum durch die Gassen und
hören schweigend daS feine Singen
der Geigen.
Das trunkene Lärmen in den Gas
sen war verstummt ur dr alte
Kirchturm sah finster hinüber, und
die blühende Kastanie scküttelte ihr
Haupt, daß die weißen Blüten zit
ternd auf das Pflaster sanken.
Heinrich Diebbendorf saß noch im
mer am Fenster.
Er hörte wie im Schlaf eine Tür
ins Schloß fallen und dachte, daß es
wohl die Muhme sei, die ihn zum
Nachtessen holen käme.
Heinrich Heini!"
Keine Antwort. Nur die Dielen
ächzten vorwurfsvoll, und in dem
alten Wandgeiäfel hämmerte der
Holzwurm.
Heini ach lieber Gott, worauf
denkst Du denn?"
Jemand beugte sich über seinen
Stuhl und berührte mit leiser Zärt
lichkeit seine Schulter.
Da sah er auf.
Vor ihm stand Maidi Walentin,
einen dicken Fliederstrauß im Arm
und das Lächeln des Glücks auf den
Lippen.
Bist Du noch auf. Heini? Mutter
läßt Dich herüberbitten zu uns, eö
gibt Maitrank heute, da darfst Du
nicht fehlen!"
Es war etwas Freundliches, etwas
Bestrickendes in dieser Stimme und in
der dämmerigen Stille der flieder
durchtränkten Luft, die seine Lippen
zitternd tranken.
Bist Tu doch noch gekommen?".
Sin trauriger, ein wenig er'taunter
Blick erschien ihr wie ein Vorwurf,
machte sie weich, verwirrt. Und keife
sagte sie: .Es ist spät geworden heute,
aber " und er fühlte ihre bebenden
Hände auf seinem Arm, s ist nur
einmal Frühling, Heinrich!"
Ihre strahlenden Augen suchten die
seinn, verseniten sich mit geheimnis
vollem Glanz in seinen Blick.
Ja ja!" Es war, als zöge die
duftend Schwüle jeden Laut auf.
Und wie Heinrich Diebbendorf auf
das Mädchen sah. wie sie herrlich war
in ihrer jungen Schönheit und da
stand voller Leben und Kraft riß
er sie in seine Arme, ganz plötzlich,
und küßte ihren Mund.
Sie schrie nicht auf. sie wehrie sich
auch nicht. Sekundenlang lag sie ganz
still an seiner Brust und Kachelte.
Es war kein ganz klares Gefühl.
Ivas sie dazu trieb. Dr Wunsch, mit
Jemand ihr Glück zu teilen, eine Art
Heimweh nach der Kinderzeit, oder
das Gute, das Beste vielleicht, was in
jedem Weibe schlummert: das höchste
menschliche Mitleid, welches alles
Arme und Hilflose weich umfassen
möchte, wie eine Mutter ihr Kind.
Dann machte sie sich erschreckt los.
Das übermächtige Frohgefühl war er
loschen, untergetaucht in dem Gedan
ken an ein Schuld, und si stand da
mit Zittern und sah verlegen auf
ihren Freund. .So komm doch -
Heinrich! Sie warten schon."
Nein, nein jetzt nicht, heute
nicht!" Jede Fibe: lebte in ibm. sein
Herz schlug bi zum Halst. Er
wankte zum Stuhl, legte leinen Kopf
an die Lehne ur.d schloß die Äugen. . .
Da ging Maidi Walentin still zur
Tür.
Er hört die zögernden Schrit! im
Vorflur verhallen und regt: sich nicht.
Er wußte nur daS eine: daß er erst
jetzt das ganz Glück de Leben er
kannt hatte!
Tann sprang r mil einem ulxl'
schrei auf. iief zur Muhme hinüber
und neigte sich über die zitternden
Runzelhande. die nrbeitömüde auf der
blauen Kattunsckürze lagen. Und er
flüsterst in übermütigem Jugend:
rauchsch: Ich bin froh, s? glücklich!
Ach. ist das Leben doch schön!"
Da wich daS öd, starre Lächeln
von dem Faltengesicht. und in den
eingesunkenen Augen, in denen sich die
Wunschlosigkei! eines bändigten
HrzenS widerspiegelte, glomm ei wie
eine Ahnung kommender Qualen auf:
.Aber schwer ists, mein Jung'
arg schwer! ..."
Ter kluge ?scl.
Beispiele der Intelligenz eine lS
dumm verschrieenen liirei.
Ein interessantes Beispiel dafür,
wie ungerecht die Menschheit ist, wenn
se im Sprachgebrauch den Esel zu
einem Sinnbild der Dummheit stem
pelt. erzählt 'rer Museumsdirektor
Edmond Perrier in elnem Pariser
Blatt.
Im Museum von Patihou hielt
man einen Esel, der Lasten des La
boratoriums zu schleppen hatte.
Wenn das Tier nicht gerade gebraucht
wurde, hielt man es in einem großen
ummauerten Hofe. Durch eine Tür
konnte man von diesem Hofe in den
Garten kommen, wo die schönsten,
üppigsten und saftigsten Pflanzen
grünen. Ter Esel versäumte keine
Gelegenheit, um heimlich in den Gar
ten zu schlüpfen. Und da qeschah
besonders oft während der Zeit, in
der ein Maurer an der Wand des
Hofes Reparaturen auszuführen hat
te. Man empfahl dem Maurer drin
gend, die Tür zum Garten stets sorg
sam geschlossen zu halten, aber man
fand den Esel trotz alledem immer
wieder in dem Garten. Schließlich
beschloß man, den listigen Meister
Langohr zu belauschen, und da stell
te sich dann heraus, daß der Esel
die Türklinke mit den Zähnen öffnete,
die Tür aufstieß und dann in den
Garten qing.
Der Maurer begnügte sich nunmehr
nicht mehr damit, die Tür zuzuklin
ken, er legte auch einen Riegel vor.
der am unteren Ende der Tür ange
bracht war. Drei Tage lang ging
olles gut; dann aber begann der Esel
wieder auszubrechcn. und man fand
ihn Tag um Tag immer wieder im
Garten. Es zeigte sich, daß das Tier
nach sorgsamer Beobachtung es ge
lernt hatte, auch, den Riegel zu öff
nen. Erst schlug er den Riege! zu
ruck, dann klinkte er die Tür auf
und marschierte seelenvergnügt in den
Garten. Nun entschloß sich der Mau
rer endlich, die Tür regelrecht mit
dem Schlüssel abzuschließen. Diese
Maßnahme mußte der Esel, der ohne
hin von dem Maurer seiner häufigen
Eskapaden wegen nicht gerade sanft
behandelt worden war, als eine be
sonders schwere Beleidignng empfun
den haben, umsomehr, als er dagegen
nichts tun konnte; jedenfalls war von
diesem Tage an der Maurer sein er
klarier Feind.
Und bald vollzog sich auch deZ
Esels Racke. Jeden Morgen setzte
sich der Maurer zum Frühstück ge
mächlich auf den Boden und bezeuch
tete sein Butterbrot mit einer Fla
sche Rotwein. Eines Tages kcnnmt
der Esel herbei und wirft durch ein
Versehen die Flasche um. Man kann
sich vorstellen, welche Flut von
Schimpfreden sich über den Meister
Langohr ergoß; das Tier aber sah
seinen Feind dabei mit einem so
merkwürdig höhnischen Ausdruck der
Augen an, daß der Maurer überzeugt
war, der Esel habe sich bewußt ge
rächt. . Am nächsten Tage war der
Handwerker so vorsichtig. 'die Flasche
nach jedem Schlucke zuzukorken. Der
Esel warf die Flasche wiederum um
und schien sich über seinen Mißerfolg
sehr zu wundern. Zwei Tage spä
ter aber hatte das Tier seine Taktik
geändert; es beschränkte sich nicht
mehr darauf, die Flasche umzuwerfen,
sondern zerbrach sie auch, bis der
Maurer schließlich daS Feld räumte
und sich eine andere Stelle suchte, an
der er von seinem Feinde ungestört
frühstücken konnte.
Galgenhumor. Klein
Elschen: .Warum hast Du Haare
von Papa im Medaillon, Mama?"
Mama: Um mich daran zu erinnern,
daß er einst welche hatte!"
Armer Netsender".
Freund (zu einem Kaufmann):
Schon wieder auf einer Geschäfts
tour?" .Ja, was bleibt mir übrig?
Ich muß reisen", damit meine Frau
.reisen" kann!"
Umschrieben. , ... Vor
ollen Anderen zeichnete sich durch kla
re, deutlich Aussprache , der Souff
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Unsere
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Klkidckien für el kleine Mädchen.
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Frauenl5manzip,ition in China. 1
Ti Befreiung der chinesischen
brauen vollzieht sich unaufhaltsam.
aber unter schweren Opfern. Ihre
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tsicuung in ti c 1)11 ju"jj
geschlossen wird, ist eine überaus
traurige. Auch bei der Wahl des
Gatten haben nur die Eltern, nicht
das Mädchen selbst zu bestimmen.
So bildeten tick, denn zahllose Selbst
mordklubs junger Mädchen, di das
Gelübde taten, wenn tyre nye un
nliicklikb sei. durck den Tod. durch die
Opferung ihrer selbst gegen dos Herr
schenoe yjtem oer unteroruaunc zu
vrotestieren. und die Aabl dieser
Opfer, die für die Freiheit der Frau
in den jeldstgcwayilen ,00 gingen, i
nicht gering.
Für die Todesverachtung der Chi
nesin und ihren stillen Mut spricht
aucb die Begründung einer andern
van Vereinen, die ihren Mitgliedern
xr.rr.j ,;. Mkl!t ,,k,..
gicmiiuu uii viui auinac, je
derzeit zum Tode bereit zu sein und
die während der Revolution sich in
den Dienst der Kämpfenden stellten,
ibnen Massen und Munition zutru
gen, aber auch in nicht geringer Zahl
sich selbst an den Kämpfen btilig
ten. Wie Miß Chapman-Cett, di,
Borükende des Weltbundes für ??rau.
cnstimmrecht, von ihrer Weltreise b-
richtet, vursien meyrere lau'enc
brauen in solcher Weise als Amazo,
nen tätig gewesen sein, darunter viel
als aktive Soldaten. Nach Beendi
gung der inneren Wirren wandelten
die Frauen ihre Vereine der Todsbe
reitschaft in Frauknstimmrechtsrxrein,
um, die gegenwärtig schon mit gro
ßem Eifer in den Städten Chinai
tätig sind. Miß Chapman-Cett Hai
von diesen modernen Chinesinnen der
Kindruck oroner Intelligenz, ftnerm,
und Nednerbegabuiia aewonnen un!
l'fL . l f..! . n c
mir um, naß im vkoornenenoen
Konären in Budnlvik aurn rsiinesikch,
Stiminrechtlcrinncn als Delegiert!
!.. " ......V "
erlernen luctucn.
Unverfroren. Gatte lass
es beim Spaziergang mit Frau und
Schwiegermutter anfängt zu regnen):
.Sebt ihr 's nun; ich habe geraten,
!.ic Schirme mitzunehmen; jetzt n,uß
ich euch den mcinigcn geben nnd selbst
ncbknher laufen!" Frau Ackrik.
wenn Du auch ein bißchen naß wirst;
seinetwegen können wir uns doch nicht
immer mit dem Schirm abschleppen!"
V