Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 07, 1912, Image 4
OMAHA TRIBUNE TRIBÜNE FU BUSHING CO. AL l PETLR, Pr.t 1 3 1 11. ward Str. sWS. VAr fnltrtdat vtimti-rtitm M'itfmr, MuttH li, fit t ttlte pitfixßrt nmuthn, .W,r.M, VuUrlht Atl4 Lvnipim, Match i., U.V. l'rril br Tageblatt: Durch Träger, per Woche...... 10c Durch die Post, per Jahr....?t,lX) Vtt des SJorfjrnblnttl. Cfl strikter Boraukbezahlung, prr Jahr tzl.Kl' Wochenblatt Trschein: TonnerstagZ AJ)I Nw York Öffn, Tfc C.rm.n Newip pr AlUnc, 45 Wert 34th St Omaha, Nkb., 7. Dezember 1912. Kanada baut 5lrikgsschiffe. Ottawa. Kanada, G. Dez. fla i.ada wird drei nnniituic Kriegs Misse zum ttosteriprcii ven W-V 0oM"X) iniuen lassen und steige (5n,i!and zur Vcrfuaun.i stellen. Diele IfwtiastV wurde int Unter banse durch den Premier R. Ü. Vorden bekannt geniackt. Kanada wird Alles tdiiu. um England die Qlvrkerrsast zur See -zu sichern. urchtbarcr ciurrn aus Ztt. Chicago, !. Dez." Ein furdt barer 2 turnt auf den Binnenseen brachte viele Schüfe in Gefahr Der Dampfer .'ins.' ?i,mn,'n?" wird bestimmt als verloren siegeln. 2;icle andere Dampfer sind über fällig. Minneapolis, C. Dez Der Pai faslierdampfet Ea'ton" mit ..) Personen an Bord. i't auf ber .ebe Ion. Iroqnois, :J."i Meilen südlich lern Port Artliur, Cut.irio, peüran der und dein furchtbaren 2 türm ausgesetzt. Der Üarntiiii meldet drahtlos, daß all? Mamt forlmifui nicht in Gefahr seien. Die Votscbatt. T!e erste Votschaft, die der Präsident dem wieder eröffneten KongrcJ zugehen ließ, betrifft die auswärtige Politik. Sie ist lange nicht so in tercssant, wie sie bei dem Thema sein kör 'te. Wo sie es sein müßte, schweigt sie. Und halbwcgS ouZführlich wird sie nur. wo sie uninteressant ist. 'Wir sind weit entfernt, dem Präsidenten das zum Vorwurf zu ma chen. TiskrcteZ Schweigen ist auf diesem ttebicle ebenso angebracht, wie im gewöhnlichen Leben die vorsichtige und rücksichtsvolle Behandlung von Angelegenheiten deZ lieben Nächsten. Herr Taft nimmt Anlaß, die Richtschnur seiner auswärtigen Polin! mit dem kurzen, aber schönen Satz, den wir anderswo schon einmal gcle sen haben, zu verteidigen, daß der milde Tollar an Stelle der grausamen Zkügel getreten sei, und daß das die allerbesten Resultate gehabt habe. In den verschiedensten der bisheriaen Erdbebcnrepubliken Süd und Mittel cimerikas sei durch diese Politik Ruhe geschaffen worden, ja selbst China habe den wohltätigen Einfluß gefühlt. Vor allem sei aber unser Export Handel dadurch außerordentlich gavachscn. Und damit sind wir eigentlich von der auswärtigen Politik wieder bei der alles andere beherrschenden inländischen Wirtschaftspolitik gelandet. Und da wünscht Herr Taft vor allem eine Stärkung der Kampfmittel, mit denen die Administration jeder auswärtigen Regieung die Einfuhr ihrer Landesprodukte hier erschweren könnte, sobald eine von ihnen sich einfallen löszt. gegen irgend ein ame rikcmischeS Interesse" sich auf administrativem oder gesetzgeberischem Wege zu wehren, wie das ja jüngsthin gegen Standard il" geplant war. Dollarpolitik im Interesse deS Friedens klingt sehr schön, ober e-Z scheint doch, daß Kampfpolitik im Interesse des Dollars die richtigere Bezeichnung wäre. 'Zum Glück ist ja die Tendenz des jetzigen und des nächsten Kongresses nicht ganz in der Richtung zu finden, die Herr Taft für- die Tarifgcsctzgebung hier empfiehlt. lfc iYr"u2r Sw ; KÄ'W Der neue Srundsatz. Eine Entscheidung des Ober'Bundesgerichts hat wieder einen jener Schleichwege verschüttet, auf denen große Unternehmen, die im Dienste bet Bevölkerung stehen sollen, sich ein Monopol zu schaffen suchen und geschafft haben, um die Vorteile haben zu können, die un freien Wett bewerb unmöglich gewesen wären. Die Union Pacific Eisenbahn hatte versucht, die Southern Pacific Bahn dadurch zu beherrschen, daß sie einen großen Teil ihrer Aktien er warb und dadurch entscheidenden Einfluß auf ihre Leitung gewann, die dann natürlich so erfolgte, wie es der Union Pacific paßte. Für die Bahn handelte es sich um die Anwendung des Systems des "interlocking directorate". Dem hat die Entscheidung ein Ende ge macht, und sie ordnet dieselbe Lösung dieses VeVrhältnisfes an, wie sie lei den Tabaks und Standard OilTrust Entscheidungen vorgeschrieben worden ist, mit einstweiliger Ueberweifung des beanstandeten Besitzes an einen gerichtlich einzufetzendeit Verwalter, der ihn allmälig für die bisherige Besitzerin zu verkaufen hat. Die Bedeutung der Entscheidung liegt im Grunde nur darin, daß sie den Zweck des Gesetzes als das WWchtige anerkennt und die Umge hiing unter Ausflüchten und Lorwänden als unzulässig erklärt, auch wem: die Umgehung auf an sich ganz unanfechtbar erscheinende Weise geschieh'.. Denn schließlich kann nichts unanfechtbarer erscheinen, als ein Kauf von Aktien, sür die bezahlt wird. - Früher hat man nur die an sich erlaubte Tat sehen zu dürfen geglaubt. Heute ist die Abficht und die Folge das für die Beurteilung Maßgebende. Unsere pa cfcetpost. Der Paketdienst, der am 1. Januar in dem Gebiete der Ver. Staaten zur Einführung gelangen wird, ist eine der wichtigsten Neuerungen und Erweüerungen des Postdiensirs. Wenn der Dienst auch vorläufig insofern ein beschränkter sein wird, als nur Pakete bis zum Maximalgewicht von 11 Pfund zur Bestellung gelangen können, so dürfte doch damit dem ame rikanischen Postdienft ein Gebiet zur Betätigung zugewiesen werden, da in seiner ganzen Ausdehnung sich jetzt kaum schätzen läßt. Es ist etwas ganz selbstverständliches, daß die ersten Stadien dieser neuen Einrichtung nur als Probeperioden betrachtet werden können, in welchen an der Hand praktischer Erfahrung erkannt werden soll, was an den ersten theoretischen Einrichtungen von Tauer sein und was durch anderes und besseres erseht erden soll. Wie vor etwa fünfzig Jahren der Briefdienst nach Zonrr eingeteilt war, nach denen die Gebühren für die Bestellung bemessm Wa ttn, so ist auch für den Paketversand eine Zoneneinrichtung getroffen wor den. Daß diese Einteilung auf die Tauer beibehalten werden wird, kan; schon jetzt mit Bestimmtheit verneint werden, und die einzige Frage v nur die, wie lange diese Zoneneinrichtung von Bestand sein wird. Die mannigfachen Befürchwngen, die jetzt von Seiten der Geschäfts weit in den kleineren Städten und Ortschaften ob der Wirkung des posta lischen Paketdienstes gehegt werden und die in der Theorie nicht unbe gründet sein mögen, dürsten schneller als erwartet in der Praxis wider legt werden. Es wird sich zeigen, daß dieser Dienst dem einen wie de:: andere zugute kommen wird und in um so höherem Grade, je allgeme ner und je vollkommener er wird. Wie man sich jetzt darüber lust macht, daß ehedem die Bnefbeförderung Privatunternehmern anvertra war, so wird man auch in späteren Zeiten hierorts sich wundern, daß d. Volk den Versand von Paketen so viele Jahre hindurch einem glcich ha , gierigen wie rücksichtslosen Monopol überlassen konnte. Die Einführung des Paketpostdienstes, wenn auch anfangs noä) beschränkter I,rm, bedeutet für das Volk der Per. Staaten einen bede.-? iamnt Schritt auf der Bahn gesunden Fortschritts. Mehr wie mand cr.iere jetzt laut angepriesene Neuerung wird diese Erweiterung unser." .-"diensteS zur Hebung der allgemeinen Wohlfahrt und damit zur '"'.'"-Zrt der Waffen beitrage" ' ..,.. (N. I. Sts. Zig.) Ein ..lacdm.lttnt.cdcs" Urteil. Die America Torarco Company, früher bekannt als der .Tabak trust", hat der Presse ei ziemlich umfangreicheZ Dokument zu gehen lassen, in dem ihr Präsident. Percwal C. Hill, eine freimütige" Darstellung der Tatsachen und der durch die Auslösung deS Tabektrustj geschaffenen Lerhältniste gibt, der die Chic. Abdpost daS Folgende ent nimmt. Ein Erlaß lei BundesobcrgerichtZ vom 10. November 1911 wiri das KreiZzerichr für den südlichen Bezirk von Neto ?)ork on. bis zum 2. Februar 11)12 eine Auslösung des -TabaktnistS" und einen, den Gesetzen entsprechenden Zustand herbeizusübren. Taraufhin wurde die American Tobacco Eo. von dein Gericht angewiesen, unter ihren Aktionären Wert papicrc, die ihr ein jhrl!chcZ Einkommen von mehr als $!,flM,000 ge sichert hatten und dementsprechend einen praktischen Wert von rund $100, 000,000 darstellten, unter ihren Aktionären zur Verteilung zn bringen. Das heißt, die Gesellschzst wurde angewiesen, sich des Besitzes und der Mittel zu entäußern, die ihr die Beherrschung des Lakritzrn- u id deS Sta niolgcschäskeS möglich grnwcht hatten; die ihr durch die Uniled Eigar Stores Cernpann ciuen schr starken Einsluß auf daS jUeine'chäft gaben; die Jinderial Tcl'acco Eo. und die British American Tobacco Lo. im Auölailc und bic große südliche R. I. Reynolds Tobacco Co. im In lande aus Wettberrerbern zu Verbündeten gemacht und ilir die Kontrolle über die ?lmerican" Sch,nipftabakgesell!ch.iit gegeben hatten, kurz, die American Tobacco vekell'chast mußte sich alles dessen entäußern, was ihr die Bchcrrschung des TablhündelZ möglich gemacht und ihr das Wesen eines Monvpols cder Trusts gegeben hatte. Ferner wurde sie angewiesen, ihren eigenen Fabrik und Geschäfts betrieb auszulösen", was geschab, indem zwei große neue ttesellschaften, die Ligget & Tenors Tobacco Eo. und die P. Lorriland Tobacco Co. -ge gründet wurden, die die Fabriken usw. des Trusts zu den vom Gericht fest gesetzten Preisen übernahmen. Die ihr so zufließenden Gelder benutzte die American Tobacco Eo. zur Einlösung eines entsprechenden Teilcö ihrer aussiebenden Bonds und Aktien. Nun waren, wie nach allen der artigen Auslösungen, ein und dieselben Leute die Aktionäre in den der schiedencn neuen vcsellschasten. und damit ein Wettbewerb zwischen diesen möglich werde, wurde bestimmt, daß fortan auch die Jnbaber von Vor zugsaktien (rund G000) stimmberechtigt fein sollten, statt nur. wie bisher die verhältnismäßig wenigen (1100) Inhaber von Stammaktien, und es wurden Einhaltbbcfehle erlassen (gegen die American Tobacco Co. und die zwei cugegründetcn Gesellschaften sowohl, als auch gegen alle diese nigen Gesellschaften, deren Aktien früher in den Händen der American Tobacco Eo. gewesen und dann zur Verteilung gekommen waren) durch die den Betreffenden verboten wurde, zusammenzuarbeiten, mittelbar oder unmittelbar, in der Controlle oder Leitung einer Korporation, oder behufs Festsetzung der Vlätiertabakpreise, oder der Preise anderer Rohstoffe, oder der für das fertige Fabrikat zu verlangenden Preise, oder behufs Austei lung des Geschäfts u. s. w; und durch die ihnen verboten wurde, Aktien in einer Korporation zu erwerben, in der eine andere Aktien besitzt, sich derselben Geschäftsräume oder derselben Angestellten zu bedienen, und so weiter: Verbote, die wirklichen Wettbewerb sichern müssen, wenn sie be folgt, und zu schneller Entdeckung und Bestrafung führen müssen, wenn sie sollten umgangen werden." Sie wurden befolgt. Wenn", heißt es wörtlich, auch nur von einem einzigen Menschen behauptet wurde, daß jene Einhaltsbefehle vom 16. November 1911 nicht dem Buchstaben und dem Geiste nach befolgt wurden, so hat die American Tobacco Co. doch nichts davon gehört." Nach dem Zeugnisse des Präsidenten der American Tobacco Co. hatte das Auflösungsverfahren gegen den Tabaktrust vollständigen Erfolg. Es wird ausführlich dargelegt, daß nicht nur ehrlicher, sondern scharfer Wettbewerb besteht zwischen den verschiedenen Tabakgesellschaften, und gezeigt, in welcher Weise er sich äußert anders als in Preisennäßigun gen, die im Tabakgeschäft erwiesenermaßen keine wünschenswerte Wettbe werbswasfe seien. Es wird gezeigt, daß der Kleinhändler sehr oft unter den vom Fabrikanten auf der Ware verzeichneten Preisen verkauft und erläutert, mit welchen Mitteln der Wettbewerb in der Tabakindustrie ar beitet. Tann kommt Präsident Hill auf den Marktwert der Aktien der Tabakgcsellschaften unter der neuen Ordnung der Dinge zu sprechen. Er meist darauf hin, daß durch den erzwungenen Verkauf der fremden Aktien, die ihnen so diel eingebracht hatten, den Aktionären der American Gesell schaft sehr große Verluste wurden, daß aber die Trustakticn auch vorher nicht den hohen Vörsenwcrt hatten, der ihrem Ertragswerte entsprochen hätte, weil eben immer oie Auflösungsgefahr und gar in der Folge die Masseiwermaltergcfahr drohte. Diese Gefahr sei ja jetzt beseitigt, und es erscheine erklärlich Qamj, nenn Käufer von Wertpapieren mm für die verschiedenen Tabakwerte zu sammen mehr zu zahlen bereit sind, als sie früher für die einheitlichen Trustwerte gaben, die immer unter dem Schatten der Verfolgung standen. Sie seien sich unzweifelhaft klar darüber, daß der starke Wettbewerb, der ',etzt in der Tabakindustrie herrscht, eine Verringerung des Profits bedingt; ie seien indessen auch überzeugt, daß der Wettbewerb neben der Verein gerung des Profitprozcntsatzes eine Zunahme des Umsatzes bringen wird, jroß genug, den prozentualen Ausfall wettzumachen und die wirklichen strofite auf der früheren Höhe zu, halten. Wenn die Auflösung somit der Tabakindustrie keinen Schaden brachte, -ondern am letztc-n Ende nur gut tun wird, so hatte sie auch günstige Fol zen für den Tabakpflanzer. Denn imVlättertabakmarkte herrscht überall charfer Wettbewerb: Blättertabak hat im allgemeinen seit der Auflösung Des Trusts sehr hohe Preise gebracht", und wenn die Preissteigerung auch licht einzig und allein auf den neuen scharfen Wettbewerb zurückzuführen ein mag, so ging sie doch mit seinem Eintritt Hand in Hand." Sa der Präsident der American Tobacco Company. Von dem, was sagt, wird der unbestreitbar zutreffende Nachweis, daß die Monopol!' Mische Macht über die Tabaksbaucr tatsächlich gebrochen worden ist, wohl :tn überzeugendsten wirken. Aber wenn sie da gebrochen ist, so ist anzu ,ehmen. daß auch auf anderen Gebieten die obige Darstellung annä ernd richtig ist und mit den viel umstrittenen Entscheidungen des Ober undcerichts dock) Erfolge auf dem Gebiet der Trustbändigung erreicht ,nd. - KManstlmmunaen. - Die Serben haben sich durch den vsterreichisch.italienischen Widerspruch das Bordringen auf Durazzo nicht verwehren lassen, und nach den unge. Heuren Verlusten der Bulgaren, die auf die Waffenstillstands' und Friedens Verhandlungen solch' augittfällizen Einfluß haben, daß die Verbündeten auf die Kapitulation Adrianopels, wie es heißt, verzichten wollen, scheint -s, daß die Serben den Löwenanteil an den territorialen Ergebnissen des .rieges im nördlichen Tcile des Balkans einheimsen werden. Im Süden .'ie Griechen. Und damit hätten die zwei Völker des BalkanvierbundcS. die die vn '!!tnismäß!g leichteste Arbeit getan, die größten Vorteile. Und Serbiens , '.'lbsinefühl wird noch dadurch steigen, daß es im letzten Stadium den Bul len vor Adrianopel zu. Hilfe kommen mußte. Die Vossische Zeitung" 'hreibt über die Folacn: Serbiens 5lrikZgliick und seine leichten Sieze sind zweifellos dazu angetan, Bulgaren und Montenegrinern die Stimmung zu verderben. In Tculschland'S neuer Botschafter um rnglifchc W und Omahlin. r'.W qßirf ' "N1 xr" - 6 17, 's v '- -4 U (ifY M Ml m A v - A i l . i7vri jicr.rr J .Ä? -. 1 -. . 1 I 4 ; . . f ' . -Yv i"r s, " .v -. j;-", l , 5 - . -t-ä j' I; . 1 f7 m ' r s 'V, xi . y -A?k srt ' ......, . 1 I ' ' . - i ti'-i M- . '--n m v w 1 ; W " V ' v w . -tiV ,i 4 - 'V , ' ttS ff' - , i.r - ; I st I i- I ' - - 1 j jCTmccPsWP pmctss uchhowskyI Fürst Lichitowöky. der neue deutsche VotsFaster in England, spielt in europäischen Tiplomatenkreisen eine hervorragende Rollo. Er ist bestrebt, das Verhältnis der beiden Länder zueinander besser zu ge stalten, das Interesse Deutschland's aber auch unter allen Umständen zu tvahren. Die Gattin des neuen Botschafters ist vermöge ihrer Vielseitigkeit dazu ausersehen, in der Gesellschaft der englischen Haupt, siadt eine hervorragende Rolle zu spielen. Sie hat sich nicht nur als Reiseschriftstellerin einen Namen gemacht, sondern ist auch als Malerin von Talent bekannt und bat sich bei der Erziehung ihrer drei Kinder besonders hervorgethan. Ihr Buch über Argypten hat sie selbst mit Jl lustrationen versehen, und ihr nächstes Buch wird über Kindererziehung handeln. diesem Moment allerdings noch nicht, aber später. Augenblicklich sind die Hilfskräfte, die die Serben den Bulgaren nach dem Vilaset Adrianopel, den Montenegrinern nach Skutari und wahrscheinlich auch den Griechen nach Saloniki senden, allen diesen drei Kampfgenossen Serbiens hochwillkommen Doch kann es nicht ausbleiben, daß das Selbstgefühl der Bulgaren schwer darunter leidet. Gegen die Serben trugen die Bulgaren seit 1885 immer nur grimmigste Verachtung zur Schau. Daß die Serben sie je aus der Klemme würden herausreißen müssen, hätten sie sich nie träumen lassen. Die Serben übernehmen die Rolle des Retters, die Rumänien bei Plewna für die Russen gespielt hat. Nichts Peinlicheres für die Russen, als daran erinnert zu werden. Den Serben schwillt, was nur allzu begreiflich ist, der Kamm, sie sind auf einmal die großen Herren, und die Vulgären werden dies unerträglich finden. Für die fpäteren Beziehungen zwischen Serbien und Bulgarien wäre es besser gewesen, wenn man der Serben in der bulga rischen Front nicht bedurft hätte; diese Beziehungen werden von vornherein dadurch vergiftet. Der arme Nikita ist noch schlimmer dran. Er zog. um dem Serbenvolk seine Heldengestalt in vollem Glänze zu zeigen, als Erster vom Leder. Die Dynastie Petrowitsch-Niegusch wollte dadurch die Dynastie Karageorgewitsch in den Schatten stellen. Der Plan ist mißlungen. Nikita kann Skutari aus eigener Kraft nicht nehmen. Die Mannen seines geliebten Schwieger sohnes". wie er in seiner Kriegsproklamation sagte, müssen ihm helfen. Nikita bleibt klein, Peter wächst zu ansehnlicher Höhe empor. Von Altserbien hat Nikita nur einen winzigen Brocken zu ergattern vermocht, während dem Serbenherrfcher das ganze Vilajet Kossowo und der Sandschak Novibazar zu Fußen liegen. Das ist eine schwere Enttäuschung. Am Ende dringt doch noch zum Schmerze Nikitas die Auffassung durch, die dem Königreiche Peters die Rolle des slawischen Piemonts" zuschreibt. Haben Sie ein HauS zu vermiethen? Grundeigenthum zum Bett kauk? Sie erreichen die besten Resultate durch die jttassifniertcn Azci ge der Tribüne. Bekämpfung der Cholera in Koustantinopel. , , i'",..1 wmtirmmmr9--".m.' 'i ' "" . "L 'j - '''..'T'z . ' ' - .''S s,rkl " - - . 1 r f . r iir- i -- "", - li t n -Tv t r -"Ls t . " t , i iii,. '" ""S li ,s 4 ' v - t v ' ij-Mw "-""i v. f' i-7triTFy - ' 1 rr v f -1 l" y l if J 7 ' i . Z ? ii fcff 1 i i 1 l t L Ü! xmri )WMH,:5 - .u'rt. . 5 iAil.i . rryrv . .. , -VrÄ-i l 'Hl G, J I h i 1 I 4 r. ' ".t'3i- I 1 r ' x L 5 h ' 1 f-.'-jj :-if& I , I:. I - r, -1 ! I li r l.wf 4 i' rf rf S! -r. I 4 t ' 1 1 r. ' ( -' 1 .-rVLrr ' ff "id - rr-'i i ri?A-mm ' f r t.ifiV.' - - ' i 3 j ' ' . f - 1 --. s . V-v-T-lt- ,""r ! !. i.. ?r2Zstaß' T 'Jh l '"Tr:. 'tSf; 'S f . z- v v - A ü , ' - . ' ' 3.- J " J-.tr. - rytrmT SW t - IZ,, t r.... ... IslSHTlNG CHDlCff IN CONSUNTsNOpTiTI " Tausende sind bis jetzt der Cholera in , Koustantinopel und Umgegend zum Opfer gefallen. Seit 'Jahren ist die Stadt nicht so gründlich gereinigt worden, wie gegenwältig. Tonnen TiUnsektionS Mittel find angewendet worden, um die Eholcraleime zu vernichten. Blltcrcr Ansatz zur Bereitung der kWn-U.tedM'kW 25c Packet bei EMIL GERMAK ?,utsch,xpatt,k 126t.kk.sbdl. l3.Str.0mah A. CECHA Juwelier und Optiker Feine neue Wasrersauslagi JJfjnalur deutscher Nhre rlilllät K'tiUcii aiigkpaßl ju möbg'N steifen 1248 sOdl. 13 St. - Tel. Red 2940 CJW rtlR'JW.'. Bit .J f!J.JA'.; P. I. FORD SALOON PopclkGiller Birr a Zapf ..Feine Weine und alte Liköre.. L-llö Q Str. Süd Omaha Telephon South 1 134 mmiwfs3srrrj Zksttjslflzlrle Anjciflen!. ü'enninfcht, ein deutscher lutherischer junger Mann als Noomer. Nach fragen No. 4!KK) nördl. 23. Str. Telephon Webster 0051. T7 Rezepte sorgfältig angefertigt. Droguen. 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