Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 02, 1912, Image 3

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Tägliche Omaha Tribüne. Montag, w
November 1912.
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Roman von M.
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(3. Fortsetzung.)
Zu Cafut wvmbvtn gehör!
cl, die von einem eigtnen Boten täglich
don der Station geholte Post seinem
Herrn zu tiberbringen. Ungeduldig
vssntt er die sch,r Ledertüjche Tag
, für Tag und sorschte unter den einge
gangenen Bliesen, ob keine Nachricht
von Hannah darunter sei. Vergeben,
W sie schrieb nicht, trotzdem sie e so seit
' versprochen hatte. Da weckte stille
Sorge in seinem Herzen, und wäre
I picht die bevorstehend Abreis de al
ren Hintze gewesen, er hätte sich aller
Arbeit und Hindernisse zum Trotz zu
ihr aufgemacht. ,
- Der alte Herr war reisefertig. Noch
einmal durchschritt er sein lleineö Reich,
dem r so lang als Herrscher vorge.
standen, und nahm bewegten Abschied
von Jedermann; würd ihm schnxr!
Nirgend würde er wieder eine Stätte
finden, auf der er in ähnlicher Weise
wirken konnte, denn an die freien. bra
silianischen Verhältnisse reichten di
heimischen nicht entfernt hinan. Trotz
dem. die Heimath war es, zu der e ihn
zog. das tröstete ihn wieder.
Sein junger Khef ließ sich' nicht
nehme, ihn selbst nach Bahia auf'
Schiff zu bringen. Xci sei er Herrn
Hintze schuldig, meinte er auf dessen
leisen Protest hin. Di Ernte war im
vollen Gange und eigentlich der Herr
linabkömmlicher denn je. Doch da
kümmerte Hans, nicht. Herr Hintze
konnt freilich nicht ahnen, daß ein
kNagnet seinen Chef in di Hafenstadt
,og. der stärker war als Pflicht und
Arbeitsfreude, ja stärker als HanZ
Flemming selbst.
Nach bewegtem Abschied von der
Statt langjähriger Wirksamkeit, die
er voraussichtlich in diesem Leben nicht
wiedersehen sollte, fuhr Hintze ab.
Männer und Frauen umringten den
Wagen, schüttelten ihrem alten Herrn
die Hand und versprachen daS Beste für
di Zukunft, dann hieb der Farbige auf
die Pferde ein. und im Trabe ging's
? fort in da in schier unerschöpflicher
? Fruchtbarkeit sich ausbreitend Land
v hinein. Der Urwald entfaltete seinen
-Zaub..reiz. doch die Insassen des Wa.
gens achteten seiner nicht.
I Der Alte, dem eine Wehmuths
ijhräne das Auge trübte, dachte sorgen
voll der Zeit, wo er dS Alles mien
sollte, und Hans sah nichts vor zehren
der Ungeduld. Ihm gingen di pfeil
schnell jagenden Thiere den Schnecken
ang, am liebsten hätt r den weiten
Weg im Flug durchmessen. So er
reichten sie Billa nova, so legten sie die
Eisenbahnfahrt zurück und trafen zur
bestimmten Zeit in Bahia in. Zum
Glück bedurft HanK keines Borwan
des. sich von seinem Gefährten zu tren
nen. Herr Hintze hatte in der Stadt
och einiges zu thun und von dort
Lohnenden deutschen Freunden Ab
schied zu nehmen. Die beiden Herren
verabredeten, sich im Clubhause zu
treffen, und gingen ihres Weges. Hans
flog der Wohnung des Lehrers zu, bei
dem Hannah wohnte. Ein Negermäd
chen öffnete die Thür. Gottlob, das
Fräulein war zu Hause und in ihrm
Zimmer. Hans folgte dem Mädchen
euf dem Fuß und trat gleich hinlr
ihr in das Gemach. Hannah hatte
nicht Zeit gehabt, sich von der Ueberra
schung zu erholen, helle Freude strahlte
aus ihcen Augen, das lieblich Gsicht
färbte sich roth und überglücklich, fast
vhne zu wissen, was sie that, reichte sie
dem Freunde beide Hände dar. Will
kommen, willkommen !" sagt sie froh.
Er küßte die feinen zarten Finger und
lieb sie nur zögernd los.
Seine Augen ruhten wie verklärt
auf dem Mädck)n und ihm schien, als
sehe sie krank und elend aus, nachdem
daS Roth der Ueberraschung von ihren
Wangen schwand. Befragt, begann sie
zu weinen, lange, fassungslos.
Der junge Mann rschrak. Er bat
so lange, bis sich das arme, verlassen
Geschöpf ihm ganz erschloß, bis ihre
Kümmernisse offen vor ihm lagen.
Sie fand kein Unterkommen. An
nichts hatte sie es fehlen lassen. Alles
versucht. Beim Conful hatte man sie
freundlich aufgenommen, ihr jede Hilf
zugesagt. Wohin sie aber auch auf den
'statt) der erfahrenen Frau des Konsuls
gegangen, überall fand sie verschlossene
Thüren, man nahm ihren Besuch nicht
an und ließ nur sagen, mari bedürfe
ihrer Dienste nicht! Wenn sie nur
wüßte, was das bedeuten solle!
Hans krampst sich das Herz zusam
inen. Er sah sie vor sich so süß und
chön, so gar nicht zum Dienen geschof
s . r unl mußte hören, wie sie der Be-
füYMui4 Ausdruck gab, sie werde doch
X zwohl das Cnd verlassen müssen, wenn
J sich ihr keine Heimath bot. DaS durste
ft , sk),,? KrtÄ i Hsi fr sfi Innnli fi
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m-r h t . c . !i. rm .n
iiaji zieyen lauen in oie iveue uutu,
(fein Gluck, feine Arbettskrast. all' setne
Pläne schwanden, zog sie dahin. Er
fühlte jetzt, daß Alles. waS er mit stoU
er Rreude octban. für sie asckebn in
dem Gedanken, ihr desto her ine Hei
Math bieten zu können.
Indeß er daran dachte, redet r ihr
tröstend zu, versprach, sich neuerlich für
sie zu verwenden, damit ihr bald gehol
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' '"weroe. is zegi vaoe er. ourcy
N . rtti i)f rjjTA fjti kavt ta(arvl iihV i
i auf die Hilfe des ConsulS hoffend.
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Schuld.
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Priggt-Brook.
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nichll für sie gethan, von nun an sollte
dai ander werden; sie dürfe ihm ver
trauen!
Halb geröstet, trocknete Hannah di
Lugen und fragt dann nach seinem
neue Leben. Hans schildert in flliU
henden Farben fein kleine Reich, i
zählt von der großen Autdehnung der
väterlichen Besitzung, sprack von der
Arbeitslast, die auf ihm ruhe, von sei
nem Glück, in dieser Weise thätig zu
sein.
Dann mußte Hannah wieder erzäh
len, und xinl erfuhr zu seinem
Schmerz, daß auch ihr jetziger Aufent
halt sie niederdrücke. Zwar ihr Haus
Wirth war ein braver Mann, dem sein
Lehrthätigkeit tvenig Zeit für seine
junge Hausgenossin übrig ließ. Duze
gen paßte die Frau, in derbe, robuste
Deutsche, in keiner Weise zu ihr. Si
zeigte sich neugierig, ängstigte daS
junge Mädchen durch düstere Prophe
zeiungen und war bemüht, ihr ihre
Harmlosigkeit, wie si Hannahs Ju
gend und Unrfahrenheit bezeichnet,
zu nehmen. Unausgesetzt drängte sie
zur Annahme einer Stelle, obgleich sie
wußte, es biete sich keine zur Zeit. Al
les sei besser, bekam Hannah zu hören,
als ihr Abhängigkit von einem frem
den jungen Herrn! Sie wolle glauben,
daß Herr Flemming es ausnahmsweise
ehrlich mine. in der Regel pflegt daS
nicht der Fall zu fein!
HanS sprang auf. Sein Antlitz
glühte, und in den braunen Augen
blitzt ein ungewöhnlich entschlossener
Ausdruck auf. Er bot dem über diese
Plötzlichkeit rschrockenen Mädchen be
schwichtigend di Hand.
Auf morgen. Fräulein Hannah."
dann war er gegangen.
Er hätte keinen Augenblick länger
bleiben können! ES überwältigte ihn.
Sein stolze Lieb, die übermüthige,
glückliche Hannah, glich sie noch jenem
bleichen, verhärmten Kinde von heute,
das angstvoll in die Zukunft sah? Und
doch liebte er sie noch heißer, nur noch
inniger um ihrer hilflosen Lage willen.
Am liebsten lia'ite r uck d;,s,s rnnf
seinem Herzen Luft gemacht. Hannah
icoe genanven und um die ihrig
gefleht. Er beiwana stA n!Wm.nia
nicht ihre erlassenheit sollte sein Für
ipnclxr ,kin. nem. tret unb nn,zmn
gen sollte sie ihm gegenüberstehen, bald.
fehr bald, er hofft fst darauf. Wnn
r sreiiich an seme eitern dachte, sank
wohl sein stolzer Mutn, alkin si wii?.
den mit sich reden lassen, er war ja doch
lfr tn. .rt.tl r .
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Einen Augenblick subr W
durch des jungen Mannes Sinn, sich
anzuoenrauen. Er hatte ihn in
dieser kurn 5teit als t ,?,k,n.n
Mann kennen geternt, trotzdem verwarf
rr ,r Atxt 0Otl. iDr alt Mann
t'gnel sich kaum für in derartig
zarte Mission, und eines Mittlers zwi
fchen sich und den Eltern bedürfte er
nicht.
Unter diesen Gedanken kam er dem
L.tuvyau,e immer naher und erreichte
cs Muegiia, ganz. Im Speisezimmer
fand er feinen Mentor vor. der in Ge
sellschaft des Capitäns von der .Elbe"
gespeist hatte. Die Ankunft Flem
mings unterbrach ein eifriges Gespräch,
die beiden Männer schwiegen verlegen,
und Brinkmann verbarg dies Gefühl
hinter einer lärmenden Begrüßungs
rede. Fast wären übrigens die beiden
Herren zu spät gekommen, die .Elbe
lichtete noch in derselben Nacht die An
ker. so daß Herr Hintze keinen Augen
blick Zeit zu verlieren hatte. Er
trennte sich daher sehr bald von seinen
Gefährten und setzte seine Besuchstour
fort.
Brinkmann rief nach iner neuen
guten Flasche zum Abschiedstrunk.
Goldgelb floß der feurige Wein in die
Gläser.
Auf gutes Glück. Mister Flem
ming!" rief r und leert den Römer.
HanS trank schweigend aus; er ver
mied den Blick des wackeren Mannes
der fest auf ihn gerichtet war.
Haben Sie mir denn gar nichts
anzuvertrauen?" fragte er endlich vor
wurfsvoll.
.Ich wüßte nicht." stammelte Flem
ming verwirrt.'
Auch nichts von Fräulein 5an.
nah?"
.Sie möcht ,n Brasilien bleik, "
erwiderte Flemming unsicher.
.'Aus welch Aussichten hin?
Das ist nicht unsere Sacke'" w!,
HanS schroff zurück.
Sie mögen recht haben, junger
Freund." sagt Brinkmann nun auch
sehr ruhia. Das iunae Mödckn
für sich selbst. Dennoch hätte ich aern
gesehen, sie wäre mir in die Heimath
gefolgt, da sich hier nickt! für si, fnnh
Noch ist ja Alles gut. allein wer weiß.
was aus lyr werven wird. Zu einer
Abenteurerin ist sie ,u sckad, r kni
daS Zeug nicht dazu und wird gegebe-
nen tfaus zu Vrunve gehen. '
.Nicht, so lanae ick's bind,
ich verlasse Fräulein Hannah nicht!"
.Aielleicht wird daS ibr Sckiicksal
sein." versetzte Brinkmann ernst.
.Kommt sie Nickt bald unter, fn trnnrn
Ihr Schutz. Ihre Hilf mehr zu ihrem
Unteraanae bei. als dak c?ie ihr
nüken könnten!"
.'Sa soll ich da arme Geschöof. M
sen einziger Fehler ist. daß , an einen
Schurken gerieth. seinem Schicksal
überlassen?" brach Flemming heftig
oui.
Si lieben Fräulein Hannah?'
Mehr als mein Leben!"
Die Antwort klang so fest, daß der
ssapitän beifällig nickt. Er richtete
sichtlich bewegt sich aus der Ecke, in der
er faß. empor, nahm Flemming! Hand
uns viua: ne ?en.
Bravo. Mister Flemming. dann ist
Ale guk!" lobt r. Ich kann getrost
nach Hause ziehen! Lassen Sie sich Ihr
Glück nur von Niemand rauben, Ui
Mädchen, Besitz ist Glück, glauben
Sie et inem allen Knaben. Sie ha
so etwas, das die Herzen erwärmt und
trude Tag heiter macht. Ein Pracht
srauenzimmerchen, dem ich nur wün
jche, es kommt bald aus diesen ungluck
lichtn Verhältnissen heraus und in des
sere hinein."
Wenn nur meine Eltern inver
standen sind," seufzte HanS.
Die überlassen Sie der Zeit und
dem Liebreiz der schonen Braut, tro
stete Brinkmann. Fräulein Hannah
ist rein, gut und schon, aui vornehmer
Familie was können Ihre Eltern
mehr fordern? Reichthum haben Si
selbst also?"
Ich werde schreiben müssen."
Thun Sie das. Ich nehme Ihren
Brief gleich mit. Bei der Rückkehr in
drei Monaten können wir Hochzeit fei
ein. WaS meinen Sie?
Trotz feiner Befürchtungen mußte
HanS lächeln. Der gute Capitän war
gewohnt, mit Dampf zu rechnen, daS
merkte man ihm an.
Der Tag verging schnell genug. Mi
Brinkmann zusammen suchte Hans daS
junge Mädchen noch einmal auf. Der
Capitän war guter Dinge und führte
fo absonderlich Reden, daß Hannah
in über das andere Mal erröthete und
der Wahrheit ziemlich nahe kam. Mit
einem letzten Lebewohl" und finden
Sie bald einen guten Platz, am besten
als Hausfrau auf Lebenszeit" verließ
der Capitän daS Mädchen, dem Hans
nur noch leise ein Auf Wiedersehen
morgen früh! zuraunen konnte.
Hannah blieb unruhig zurück. daS
Herz voll süßer Hoffnung, die mit ban
ger Ahnuna wechselte.
Hintze stand an Bord der Elbe" und
winkte zum letzten Mal mit seinem
Tuche. So lange er noch die hohe Ge
sialt seines Chefs unterscheiden konnte,
blieb er an seinem Platze. DaS alte
Herz war ihm schwer. Als ob er ihn
inmitten der Gefahren allem zuruckge
lassen hätte, statt in sicherem Port, an
einer Stelle, in der er nur nach alter
Weise weiter zu schaffen brauchte, um
mes glanzenden Erfolges sicher zu
sein. Hintz dacht indeß nicht an die
Pflanzung; er dachte an in schönes,
verlassenes Kind, von dem der Capitän
ihm heute erzählt. Daß HanS sich
desselben wacker angenommen, war
wohl seine Pflicht, aber er war noch
jung und das Mädchen schön! Da
konnte sich manches ereignen, was de
nen daheim nicht gefallen würde. Und
wenn daS Mädchen eine Prinzssin
wäre, der alte Hintze kannte seinen
Chef. Dem kam als Schwiegertochter
nur die in's Haus, die r sich dazu
ausgesucht. Sem Hans wurde sich
fugen müssen.
Fast war der alte Mann nun froh,
daß ihm sein Herr nichts andertraut,
so durfte er von jenem Mädchen
schweigen.
Es kam. wie vorauszusehen war.
HanS Flemming dehnte seinen Aufent
halt in Bahia über Gebühr aus und
vergaß, daß tausend Geschäfte auf ihn
warteten. Hannahs Zauber hielt ihn
in Bann, ihr Mißgeschick rührte ihn,
und ihren Thränen stand er fassungS
los gegenüber. Was war natürlicher,
als daß der Bann künstlicher Zurück
Haltung, den gute Erziehung um die
beiden jungen Menschenkinder gelegt,
eines Abends zerriß und sie einander
liebeqlühend in die Arme sanken, in
dem sie sich gegenseitig versicherten, sie
hatten sich beim ersten Sehen geliebt?
Hans war überglücklich!
Das holde Madchen an seiner hoch-
klopfenden Brust, vergaß er jedes Hin
derniß, das seiner Liebe drohte, und
empfand nur den einen sehnsüchtigen
Wunsch, sie mit sich fortnehmen zu
können als sein ihm angetrautes Weib.
Hannah indeß schien eine Ahnung von
den sie bedrolnden Schwierigkeiten zu
empfinden, sie lehnte stumm, die Augen
thränenfchwer, an seinem Herzen und
bat:
Schreib nur an Deine Eltern, mir
läßt's kein Ruh, ich muß rfahren,
daß ihnn die neue Tochter willkom
nien ist.
Lieblina!" lächelte Hans. Aber eS
war ein zaghaftes Lächeln und feine
Stimme klang gepreßt.
Hannah drängte ihn, abzureisen.
Mir wird jetzt nicht mehr bange
sein." versicherte sie ihm ernst, auch
wenn Du ferne bist. Was kümmern
mich die fremden Menschen hier, nun
ich nxiß, zu wem ich gehöre. Mein
Platz in Zukunft ist bei Dir, was sollt'
ich mich noch sorgen. Wenn nur Deine
Eltern bald antworten möchten
Hans belehrte sie, daß eine Antwort
mehrere Wochen Zeit erfordere, und
da ihm endlich die versäumte Pflicht
auf der Seele brannte, so entschloß r
sich schweren Herzens, zu scheiden.
Wußt' ich D,ch nur rn anderer Um
gebung. Liebste," sagte er bedrückt.
L,er will mir s für meine Braut nicht
taugen. Ob ich den Consul bitte, Dich
aufzunehmen?"
Hannah erröthete heftig.
Laß das. lieber HanS. Man war
zuerst dort sehr gütig zu mir. ein zwei
teS Mal weniger, und das dritte Mal
ließ man mich nicht vor unter nichti
gem Borwand."
Da soll doch gleich Ich gehe
hin und bitte um Aufklärung!"
.Mit welchem Recht? Nein. HanS."
entgegnete daS Mädchen, als er betrof
fen schwieg. DaS wirst Tu nicht
thun! Sind wir erst der Einwilligung
der Deinen sicher, in rklärtei Paar.
so will ich selbst Dich bitten, mit mir
in jenes Hauk zu gehen. So lang
muß ich S tragen, daß man mich über
dlt Ach el ansteht.
Ader weshalb, um Himmels willen,
weshalb?" rief Flemming außer sich
Ist twa Tin Unglück eine Schuld,
Dann wurde es rechtzeitig abgewandt,
uaa oü man Dir slfo nachsagen tön
nen?"
.Vielleicht irr ich mich auch, und d!
grau uonsul hat Launen." gab Han
nah zu. In einem aber habe ich be
inmmi ittecyt. v,e wollte mich nich
mehr empfangen, obschon sie selbst mich
dringend bat. oft zu ihr zu kommen."
Hans küßte feine Braut heiß und
innig.
So trag' geduldig die kurze Tren
nungszeit. Bald, hoffe ich. schlägt unS
die Stunde, di uns für immer eint, ich
mt fest daraus!"
Der junge Mann schied und ließ eine
Glückliche zurück, di auf die Kniee
niedersank und Gott in heißem Gebe
für seine Gnade dankte.
(Fortsetzung folgt.)
Die Schweizerstumprn.
Eine l-chmiiggs?rgkschichte v Hau
Brai'dea.
Zu Zeiten, als der Zucker, der
Kaffee und manche andere Waren bei
uns in Teutschland mehr als noch
einmal so teuer gewesen sind, wie
drüben in der Schweiz, da hat sich
öas unsaubere Gewerbe des Schmug
gelns noch verlohnt, auch im Kleinen.
Heutzutage ist damit kein rentables
Geschäft mehr zu machen, und wer sich
Nicht auf die kosferweise Durchbnn
gung von goldenen Uhren verlegt,
oder auf den kitzligen Sacharinhandel,
der ist ein armseliger Schmuggler
und macht sich umsonst Herzklopfen,
wenn er an die Zollgrenze kommt,
Das Schmuggeln ist vielleicht eine
Passion, es liegt für manchen ein ge
wisser Reiz darin, den heiligen Zoll
zu narren, und wenn's nur durch ein
Kteinigkeit wäre. Und der und jener
bildet sich Wunder was für eine Hei
dentat ein, wenn er ein Täfelchen
Schokolade unverzollt über die Grenze
bringt und weiß oft nicht einmal,
daß gewisse Mengen zollfrei einge
führt werden dürfen.
So manch armer Kerl schmuggelt
zwei Päckchen Schweizerstumpen und
meint letzt aller Welt Profit zu ma
chen, obwohl bei uns die Zigarren
besser sind als die billig Sorte der
sogenannten Stumpen, jenen gleich
mäßig gerollten Erzeugnissen der
schweizerischen Tabakindustrie. Aber
die Tabake sind stark fermentiert.
m'r bat au ebbs z' rauche dra , sa
gen die Bauern, und auch für sie gilt
das Sprichwort: Verbotene Früchte
schmecken gut. und wenn eS Holzbir
nen wären.
Es ist erstaunlich, auf welche Ein
fälle die Leute manchmal kommen,
um mehr als erlaubt von jenem wal
zenartigen Nauchsiengeln über die
Grenze zu bringen.
Saßen da einmal in einem Grenz-
dorfe ein paar Männer im Wirts
hause. Die Red ging von dem und
lenem. und weil gerade einer ein
Päckchen Florastumpen herumreichte,
di r drüben in der nahen Schweiz
um 5 Pfg. billiger gekauft hatte, kam
der Diskurs auch aufs Schmuggeln.
Da wußte jeder eine kleine Eviso-
de zu erzählen.
Der erste von ienem Manne, wel
cher Kaffee in einen Sack nähte, die-
en auf den Rucken band und sich
zur Ueberschreitung der Grenze den
Rock eines Buckligen lieh. Man hat
te den scheinbar verwachsenen Mann
ruhig seines Weges ziehen lassen. Da
entfiel ihm der Stock; er bückte sich
danach, und er Sack in scmem Hol
ier platzte. Jetzt fielen ihm die Boh
nen unter den Rockschößen hervor;
der Schmuggel kam ans Tageslicht,
und sein Verüber ward entsprechend
gebüßt.
Ein anderer erzählte: Meiner
Schwiegermutter ist's bös gegangen.
Sie war zu Basel bei Verwandten
auf Besuch. Als Krämlc" wollte sie
eine große geräucherte Wurst von ein
paar Pfund Gewicht mit heimbringen.
Die hat sie, weil die Einfuhr von
Wurst in solcher Menge verboten ist,
an die Hüfte gebunden und zwischen
Ober und Unterkleid versteckt. Das
chwere Ding hat ihr aber beim Gehen
!üeschwerde gemacht, und die beiden
ollwachter, welche am Eingang der
ollpassage standen, hatten gleich her
aus, daß bei der Frau etwas nicht
n Ordnung ist. In die Enge getrie
bn, hat sie denn auch gleich gestanden,
daß sie eine, Wurst in den Kleidern
versteckt habe. .
Die Beamten sagten ihr nun. daß
sie die Wurst nicht einführen durfte.
Jetzt war für sie Holland in Not.
In den Laden zurückgehen, wo das
Ding gekauft war, ging nicht gut an.
K war tu weit dadm. nnd in füäie
tteni 20 Minuten ging der Zug ab.
Da riet ihr ein Zöllner, die Wurst
zu essen. Sie machte ein böset Ge
sicht zu diesem Rat, und doch war
er der einzig richtige. Aber das Ding
allein zu ssen, noch dazu in der kur
en Zeit, wäre rein unmöglich gewe
en. Da hat sie sich ein Taschenmes
er geliehen und jedem Vorbeigehenden
ein fingerdicke Scheibe angebotei..
Nie sei ihr daS Geben so schwer ge
worden als damals in der Bahnhofs
balle zu Bafel, sagte sie fast mit
Tränen in den Augen nach der Heim
kehr.
Schad', daß ich nit auch g'rad
z'Basel gwesi bin!" meinte der Stein
jockele. der mit einem guten Appetit
gesegnet war und namentlich gern
da mitaß. wo es nichts kostete.
Den Vogel abschießen im Prcisge
ben von Schmuggelgeschichten konnte
aber der Fischerzenz. Sein Vater
hatte dieses Geschäft im Großen b
trieben und den badischen Kleinkrä
n ern der umliegenden Ort allen Be
darf heimlich über die Grenze ge
schleppt.
Dabei hat eS natürlich mancherlei
Erlebnisse gegeben, und der Zenz'. der
als kleiner Junge schon bei diesem
lichtscheuen Treiben mitgeholfen hat.
wußte in großsprecherischer Weise zu
berichten, wie sie damals die Grenz
aufseher an der Nase herumgeführt
hatten, aber doch auch einmal in ge
fährliche Lagen gekommen seien.
Zum Schluß sagte er: Ja, daS
Schmuggeln will halt auch verstanden
sein, und wer's noch nie getan hat
der tut's gewöhnlich das erstemal
verdummen. Glaubst das, Hanjörg?"
Der Angeredete, ein sehniger Bau
er, nahm sein Pfeife aus dem Mund
und meinte: Weiß nit. Hab noch nie
so recht geschmuggelt"
Dann darfst's auch bleiben lassen
Sonst könnst am End' noch Lehrgeld
Y,..f... .' : rr . . rr . ' . . r i crÄJ.
vczlliitcn niun in meinen Uilcil
gkN!"
Den Hanjörg ärgerten die Reden
seines Tischgenossen. Der Fischerzenz
gilt im allgemeinen als in kinfaltl
ger Sprüchmacher, als ein dummer
Kerl. Und der Hanjörg, der sich gern
für einen recht pfiffigen ansteht, dach
t sich: Wenn das Schmuggeln gar
so schwer wäre, hätte es der Zenz
nit sertig gebracht."
Jawohl, die Prahlereien des Fi
scherzenz beschäftigten den Hanjörg
noch, als er schon vom Wirtshause
heimgegangen war. Er. der Hanjörg.
Gemeindcrat und Ortsarmenverwal-
ter, sollte es verdummen, wenn es
ihm einfallen sollt, einmal zu
schmuggeln?
Verdummen? Kann in gescheiter
Mensch überhaupt was verdummen?
Hat ihm, seit er Gemeinderat und
Ortsarmenverwalter ist. ?e ein Bur
ge? nachsagen können, er hatte etwas
verdummt? Und solch ein Mann soll
t nicht ein paar Schweizerstumpen
an einem Zollwächter vorbei bringen
können?
Es ging dem Frühjahr zu. Der
Hanjörg hatte den einzigen Maurer
des Ortes beauftragt, ihm di Dung
grübe mit einem Betonmaterial einzu
schalen. Jetzt da das Wetter so nach
und nach aufging, kam der Maurer
und kündigte an, daß er am nächsten
Tage anfangen möchte, der Bauer sol
le für guten Kies sorgen.
Wer in der Gegend glatten, kalk
freien Kies haben wollte, ging in das
schweizerische Dorf Rülfingen, hart
an der Grenze gelegen. Dort grub
man im Rheinvorland ganz gleichmä
ßige, fast kugelige Steine.
Dorthin fuhr auch der Haniörq am
nächsten Morgen mit seinen zwei
Braunen, und auf dem W?ge fiel ihm
die prahlerische Mahnung des Fi
scherzenz ein wegen der Schmuggelei.
Da ward es beschlossen: Der Han-
jörg wollte zum erstenmal schmug
geln! Einen Artikel natürlich, auf
welchem man ein wenig Profit ma-
chen könnte. Zucker? Nein! Salz?
Nein! Seidenstoffe? Nein! Seine
Töchter daheim schafften sich selber
genug von diesen teuren Fetzen an.
Also Schweizerstumpen! Mari
Ormont, die man im Deutschen gar
:'.icht bekommen konnte.
Der Hansiörg braucht mehrere
Wagen Kies; er kam also einige Male
nach Rülfingen und konnte sich auf
erlaubte Weise für längere Zeit den
tumpcnbedarf decken, denn 50
Gramm sind zollfrei.
In den Kies haben hundert Stum-
pcnpäckchen Platz. Und kein Grenz
Wächter hätte sich in den Sinn kom
men lassen, daß der begütert Han
orq in einer Ladung Kies Schwel
zerstumpen schmugelt. Die Grenzauf
eer stießen mit einem langen Eisen
pitz in die Heu- und Strohwagen
hinein. Könnt es nicht einem von
ihnen einfallen, dem Haniörq in die
Kicsladung hineinzustechen? Der Han-
wrg wollte recht vorsichtig sein. Also
in den Kieswagen keine Stumpen.
Und der Bauer strengte seinen Scharf-
inn an. Die Sache war doch nicht so
eicht. Schon war er in der Grube
und überlegte, ob er nicht doch zu
dem Mittel des Bersteckens im Sande
greifen wollte. Da fiel ihm wäh-
rend des Ausladens etwas ein. So
mußte es gehen.
In der schweizerischen Ortschaft
hielt er denn beim Wirtshause an,
trank inen Schoppen Roten und ging
hernach in den Laden nebenan, wo er
sich zehn kleine Päckchen Ormont stum
pen erstand und sie darauf versorgt.
Am deutscken Zollvosten stand ein .
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(Sin (fönt für da? .,Ftball"Mädchkn. Jimac Mädchen, welche den Fust
baUspiclen beiwohnen, brauchcn gute warme Motor-Coalö, denn lasstille Site in
der freien Luft in den Epät-Novembcrtagen treitb die Kälte bis ansck Mark.
Dieser Coat hat einen großen Kragen ans Civct. der bis über den Hals gedreht
werden kann. Ter Äünel und die breiten Manschetten und die großen Taschen
werden den jungen Mädchen gefallen.
alter graubärtigcr Grenzaufseher. Die
Straße war um diese Nachmittagszeit
leer, der Dienst eher langweilig als
anstrengend. Da kam den nahen Wie
senweg von Rülfingen her ein junger
Beamter des Zollamtes, der seinen
freien Nachmittag zu einem Spazier
gange über die Grenze benützt hatte.
Grenzaufseher Meier! Es wird
bald ein Bauer kommen, der Stumpen
oder Zucker schmuggeln will. Ich
habe es von der Ferne nicht so genau
sehen können. Der muß vorgeführt
werden!" . .
Der alte Meier schmunzelte. Sollte
das der Hanjörg sein, der im Dorf
Gemeinderat und Ortsarmenverwalter
ist? Vor mehr als einer Stunde war
er in die Schweiz gefahren, Kies zu
holen, wie er sagte. Gewiß wird er
die Ware in seiner Ladung verborgen
haben. Doch dr Beamte belehrte den
Zollwächter eines anderen, und beide
freuten sich des Spaßes.
Schon hörte man den Hanjörq auf
der Straße knallen. Er schritt rn
Hemdärmeln daher. Sein Joppe hing
nach Fuhrmannsart an dem Kum
methorn des Leitpferdes. Es war
ein Märzentag, aber die Sonne hatte
sich noch nicht blicken lassen, und
ein 'kalter Wind strich über die im
mn noch grauen Wiesen. Zum Ge
hen in Hemdärmeln also kein Wet-
ter.
Der Grenzaufseher trat an das
Gefährt heran. Wieder z'rück, Han-
zorg. All Zoiwares vaoeiz"
Zollbares? Em halber Liter
Schweizerroten im Magen. Sonst
nij!"
Der Grunrock sagte: Schoner
Kies ist's, was sie da z' Rülfingen
haben. So gleichmaßig. Ein Stein
le wies andere. Was kost jetzt der
Wagen?" Und er wühlte mit der
Hand in dem Grobsand herum.
Der Bauer dachte: Gott sei Dank.
daß ich meine Stumpen nit im Kies
hab. .Der Grenzer hätte sie mir
schon rausg'wühlt!" Die Pferde aber
waren stehen geblieben.
Inzwischen trat der Zollwächter
nahe zu dem Fuhrmann hin. ,,S'
ist heut ein windiger, unfreundlicher
Tag, Hanjörg! Und Ihr seid so lu
stig. Mich frierts in meinem dicken
Mantel da. Ist Euch Euer Rock zu
warm"
Der Haniörq wird verlegen. Ja.
der. der, ist mir z'schwer!" kam es
stotternd von seinen Lippen; da war
das Unglück schon geschehen.
Laßt sehn, den schweren Kittel".
hatte der Grenzer gesagt und das
Kleidungsstück vom Platze genommen
oa war die Bescherung. Ein Bun-
del blauer Stumpenpäckchen hing
wohlgemut am Kummethorn.
er Haniörq kraute sich hinter dem
rechten Ohr. Als armer Sünder wird
er aufs Zollamt geschleppt.
Äie i-chmuggelldee ist tet -ifirn aus
zirka 40 Mark zu stehen gekommen,
und für den Spott hat er nicht zu
orgen vraua)n.
Da hat er den ehrlichen Schwur ge
an: Einmal, und nit mehr! Bist
halt doch zu dumm gewesen. Han
jörg."
Schweden führte im letzten
Jahr Butter im Wert: von $12,000.
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Ter ägyptische Moliöre.
In Paris ist jetzt Abu - Nadara.
der Mokiere Aegyptens", der stit
fast Lö Jahren im Exil in der fran
zösischcn Hauptstadt lebte, gestorben.
Fllnfundfünfzig Jahre lang hat er
unermüdlich die Rechte seines Vater
landes Aegypten verteidigt"; neben
bei dichtete er; auch war er Mitglied
einer wissenschaftlichen Gesellschaft.
Wenn einmal im Monat die Gelehr
ten sich zur Geselligkeit zusammen
fanden, fehlte der alte Acgypter nie.
Mit der Regelmäßigkeit eines Uhr'
Werkes erschien er Punkt sieben, eine
halbe Stunde vor dem Eintreffen der
anderen Gäste. Sein greises Haupt
schmückte der rote Fes, auf der
schwarzen Stambuline blitzten Or
den und Ehrenzeichen. Ehe die Gäste
kamen, ging er von Tisch zu Tisch,
von Platz zu Platz und legte auf je
des Kuvert ein oder zwei Nummern
der von ihm herausgegebenen Zeit
schrift. die, halb in französischen und
halb in ägyptischen Schriftzeichen
gedruckt, für die Freiheit und den
Fortschritt des Nillandes erntrat.
Und oft lag dabei auch eine kleine
Biographie Abu Nadaras. sorgsam
zusammengestellte Zcitungskritiken in
denen der Alte als der Befreier",
vor allem aber auch als der Moliere
Aegyptens gepriesen wurde. Der be
rühmte Meister," so konnte man da
lesen, hat mehr als hundert Lust
spiele und komische Bllhnenwerke ge
schrieben, auf die der Dichter des
George Dandin" neidisch sein könn'
te." Einige dieser Stücke sind auch
in Frankreich im Drucke erschienen,
erschienen in Abu-Nadaras Zeitung,
in Fortsetzungen, und man las sie
gern, denn sie waren eine sichere
Quelle der Heiterkeit, wenn auch nicht
in dem von Abu-Nadara angestreb
ten Sinne. Manchmal las der alte
Patriot auch seine lyrischen Träume
reien vor, die auf seine ausländischen
Zuhörer sehr belustigend wirkten.
Paris hat mit seinem Tode ein Ori
ginal verloren.
Zwei Reingelegte.
haben mir dafür, daß ich Ihnen eine
Frau besorgt hab, ein Paar Stiefel
gemacht die Dinger passen absolut
nicht!" ,,Nu', meinen Sie etwa,
daß mir die Frau so gut paßt!?""
Wohltätigkeit. Er:
Donnerwetter, jetzt hat mir der
Lump von Zigarrenhändler ein fal-
sches Geldstück herausgegeben."
Sie: Aergert Dich doch nicht, daS
kannst Du ja dem Blinden da drii
ben geben."
Mißtrauisch. Warum
hat man Sie denn aus dem Verein
de.' Alkoholgegner ausgestoßen. Herr
5l!ül!er?" Ach. man glaubt mir
n'ä',t. daß ich meine rote Rase durch
Erfrieren bekommen habe!"
Kindermund. Juweliel
(heimlich zu seinem sechsjährigen
Sohn): Karlchen, ich muß einen Au
genblick ins Nebenzimmer, paß auf,
daß der Mann dort nichts stiehlt!"
Karlchen (beobachtet den Käufer
auf das schärfste und ruft, als sein
Papa wieder in den Laden tritt):
.Papa, er hat nichlö gestohlen!' ,
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