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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 30, 1912)
' InTT-. ,..,, :. , öi aha Xribüsc in Pag, bc Ä. November 1912. r OMAHA TRIBUNE TRIBÜNE PUBLISHING Ca VAL. J. PETfcR, Prfc 1311 Hwrii Str. Omaha. N-Kr. Bl.1 14, L..I . . IIIH lljll I HU I. I! I . ' U l iUnt tf fcot.ff-f'Mwi Statur, MnrrM 14, i'.HI 1 1 Iht iluflit al Hmnlut, ,,.u.a, ulke IM Jltuj Cbiiicw, JUurc't 4.,i.y. Preis deß Tageblatt: Turch Tn'er. per Woche...... 10c Turch die Psst. per Jahr. .. .$1.00 Prell d Mochenblatts: Lei firifler Boraudbezahlung, pcr Jahr $1.50 Wochenblatt erscheint TonnerstazZ, .:':.'r Cv! ü."..''.''.s Nw York Offic, H Grmn Nrtp pT Allunc, 4S Wl 34thSt. Cuioha, eb.. .10. iikiiibrr l!l. In einer der letzte Nmnmerii irr tmUmrifchrii fitiinj ..Mir" x cftViitlicHt einer ter biMabtoilni bnl ganschen Lyriker JShrrtll CristchH, ei lten Kriegsgesang, den ein in Phi Zippopel lehrn der SchnwUrr dein Berner Vimd" in wortj?ctrelier Ulckvrsedung schickt, und der in einer den einem Nedaktenr bei Bund" 'vsorgten rhythmisch'n Fassung vor trefflich die gezewvärtig in Billza ' rien hcrrsckM! Stimmung wieder Liebt. Das Lied lautet: Tobtet klommen ist der ersehnte Tag, schon brüllt die Schlacht! Todte! Unsere Jeit ist da! Tcr Freiheit eine Gasse! Drauf und dran! I?imskiundcrt Jahre bittrer Ciialen, Wie kein Volk sie erduldet! Tenk' dran und todte! Tödt' ohn' Erlxirmm und pslanze die Saline der Frcilieit! Unserer Mutter lebte ein großer Feind, Toch sie gebar einen gewaltigen Rächer! Trum todt' ohne Mitleid. Ctich. rwürge, erschlage! Denke der Magen unserer Mütter! Denk daran! Tödte! Gieb keine Gnade! Stirb oder siege! Heute ist's Ehre, heute ist's Recht. .mrbarinherzig zu sein! Tödte! Unsere Zeit ist di! Der Freiheit eine Gasse! Drauf und dran! Wie MM sieht: eine wahre 2lpo ligic des Hasses! Bruau für Grecnbacks". In . demcoMchcn Kmigreß-Krei srn inacht sich beträchtliche Unbehag lichkeit grlteird ob des Eindrucks, welchen gewisse Aeichcrungen Wil liam Ienmngs Bnzan's hinsichtlich Geld und WahrimgsAngelegenhel tcn während seines Hierseins hewor ' gerufen haben. Es geht daraus licr vor, daß Herr Bryan sehr entschie den das jetzige System der Bank noten verwirst und sich dahin au's aesvrockM hat, die Nationalbank iioten sollten , durch Regierungs- pcN'iergeld, also Breenbacks, erseht werden. Es gut sur nicht unmoz lich. daiz Herr Bryan darauf bc stehen nmg, vor dem 5ausKomite für Bankwesen zu erscheinen und seine-, Ansichten dort zu veriechtcn. und in dem Falle wurde das sro nnte nicht wohl im Stande sein, ihm diesen Wunsch abzuschlagen, oi schon das .Üomitc ganzlul, abwei- chender Anstcht in der linilauisnm idsrage ist. Wie ein Mitglied bic ses Ausickmttes bemerkte: ic (rcenback Fraie ist ausgefochten n.-orden und abgethan und kann, so weit praktische Jivcckc in Bctrach kommen, nicht wieder ins Leben gal ranisirt werden.- Im Senat scheint ,mter den Teniokraten die gleich Anficht zu herrschen. Senator Hokc Smith von Georgia äufzerte. ali seine Aufmerksamkeit af diese Frage ' aelcnkt wurde: irö rn einfach un denkbar, dasz die Demokratie mit Wilsm im Weißen Hause wieder auf den Greenback Standtpunkt 3j rückkehren, könnte." Die Angen der Schulkinder soll ten untersucht werden. Besucht uns auS diesem Grunde. holst optical co. 14 Brndels Bullding - Omaha, Neb. Telephon kiouz. 1534 Oaggage . . Tazikabs Iziht Transfer Co. "Theonly Way" ZtUpH 205 Uifmirte?get,n aus allkHnHöse ) C!3 AL'SPUCE Trennst Lunch Fei Weine und , t ' feicf! cl Si gut Lunk? und i i r;,i Elowiek. i L. KEITZKA t ie 13. und Howard Straße wKij. uu xjirta. Wenn dir Nachrichten über die Zkrirgfuhruua auf dem Balkan zutref. send sind, so sind die Bulgaren. Serben und Montenegriner mit derselber. Todeoorrachtlmg In den Nampf gegangen, .wie die Japaner. Und t huben ein Reich über den Hansen geworfen, da? den Nrieg nicht wollte. Nationale Leidenschaft, olle Erbfeindschaft und Rachedurst siir Jahr. Hunderte lang erlittene Unbill bilden die Erklärung. Seit Jahrhunderte:, sind diese Balkanvölker an Nichtachtung deS LebenS gewöhnt. Heute stehen sie im ?ollglanz deZ SiegeS und d's nationalen NusschivunzZ. Europäische Diplomatie ist auf die Zersplitterung in viele Einheiten bedacht. Denn als Einheit würden sie dem alten Europa leicht gefährlich werden. Slavische Brüder leben auch dort unter anderer Regierung. Und die Blicke der Balkanvölker richten sich auf sie. Aber wenn der Balkanbund trotz aller Hemmnisse vorstürmt zu einer Zeit, in der seine Völker noch diese Verachtung des Tode haben, dann wird der Kampf etwa! ungleich für Völker, denen die Friedenssentimenta lität kiiigeblasen wird, wie die Friedensapostel von heute eö tun. Tann wird daS Programm, das jetzt wieder von Führern der sozialdemokrati schen Parteien der europäischen Staaten verkündet und in VolkSversamm hingen als sittliche Fortschriktslehre gepredigt wird, zu einem Moment der Schwäche werden niüssen. Gegen Feinde, die siegen oder sterben wollen, helfen Friedent'Zchalnieien und die Versicherung, dasz man auf Menschen brüder nicht schienen wolle, gar nichts. ' Es hilst ihnen zum Siege. Und dann, wenn sie siegen und vordringen in die Gebiete der Jrie denssreunde und so kaufen, wie sie eZ gewöhnt sind, in ihren Nampfen mit Baschibozuks und Arnauten, so, wie die durchsickernden Nachrichten erkennen lassen, dasz es im Sandschack und in Albanien geschehen ist. dann wird in verstümmelten Körpern und mutwillig verwüsteten Landstriche für den sentimentalen Antimilitarismus, der sich heute bläht und breit macht, quittiert werden. Und dann würden auch die weichen Sentimentalisien doch wohl denken, daß es besser ist. wenn die Mäiiner eines Volkes nicht verlernen, für ihr Land und Volk siegen oder sterben zu wollen. Umgebungen. Mit ihrer Unkenntnis des Gesetzes werden die Trustgründer sich nicht mehr lange entschuldigen können. Das Vundesobergcricht gibt sich so redliche Mühe, das Eherman'sche Antitrustgesetz nach jeder denkbaren Richtung hin zu erklären, dasz selbst die harmlosen Trustadvokaten seinen Zinn sollten erfassen können. Soeben hat es die dem gesunden Men schenvcrstande höch't einleuchtende Entscheidung gefällt, dasz der Patent schütz, den der Bund den Erfindern gewährt, nickt zur Umgehung eines Strafgesetzes mißbraucht werden darf. Merkwürdigerweise hat das den Rechtsgelehrten des Badcwannentrufis" erst klargemacht werden müssen. Besagter Trust umfaszte ungefähr 83 v. H. aller Fabrikanten, die sich mit der Herstellung von Waren aus glasiertem oder mit Schmelz überzo gencm Eisen besassen. Er unterschied sich aber von anderen Kombinatio nen dadurch, daß er scheiiar gar keinen Verband bildete und auch keine Abmachungen zwischen seinen einzelnen Mitgliedern hätte treffen lassen, Vielmehr wurde eine Gesellschast, die ein Patent auf ein neues Werkzeug zur Herstellung von Enamcled Goods" besafz, sozusagen zum Sündeü bock gemacht. Sie erlaubte" jedem, der darum nachsuchte, die Benützung ihres patentierten Werkzeuges, aber sie knüpfte an seinen Gebrauch ganz eigenartige Bedingungen. Wer mittels dieses Werkzeuges Waren herge stellt hatte, durfte sie nicht unter einem bestimmten Preise verkaufen. El durfte auch nicht mit Jobbers" in Verbindung treten, die anders angc fertigte Schmelzwaren auf den Markt brachten. Ferner mußte er sich verpflichten, sich auf ein ihm genau vorgeschriebenes Absatzgebiet zu be schränken und keinen Ausschuk" anzubieten. Selbst der Laie sieht auf den ersten Blick, dasz durch diese Vedinguw gen der freie Wettbewerb unterbunden wurde und mit der Zeit ganz der. nichtet werden sollte. Es war klärlich die Absicht, alle Fabrikanten, die sich des neuen Verfahrens bedienten, zur Festsetzung eines gleichmäßigen und unveränderlichen Preises zu zwingen. Damit sie einander auch sonst nicht in die Ouere kommen könnten, wurde ihnen daS Absatzgebiet zugewiesen, über das sie nicht sollten hinausgehen dürfen. Endlich sollte kein Groß Händler neben der Trusiwarc auch noch andere Ware derselben Art führen dürfen. Das Obergericht hat aber diesen schönen Plan durchkreuzt, indem es der schlauen Gesellschaft verboten hat, diese Bedingungen an die Be nützung ihres Patentes zu knüpfen. Sie wird sich mit der üblichen Royalty" begnügen müssen. Die willkürliche Preisbildung sowohl wie die Auslegung der Absatzgebiete ist untersagt, und das Monopol ist ge brachen. Es dürfte sich nach dieser weitgehenden Entscheidung kaum noch loh nen, andere Gesetzumgehungen zu versuchen. Das Obergericht hat c deutlich gemacht, daß es ihm nicht auf die Art einer Abmachung ankommt, sondern auf die Wirkung. Was immer auf die gewaltsame Unterdrückung des freien Wettbewerbes abzielt, ist widerrechtlich. Wohl darf jedermann sein Geschäft beliebig vergrößern und durch bessere Herstellungsmethoden oder niedrigere Preise alle Wettbewerber zu verdrängen versuchen. Auch können mehrere Unternehmer oder Eesellschasteil sich zwecks der Erzielung besserer Herstellung und Absatzbedingungen vereinigen. Tagegen ist es nicht statthaft, Monopole begründen zu wollen, d. h. Vereinbarungen zu treffen, die lediglich darauf berechnet sind, den freien Wettbewerb auszu schließen. , (Abdpost.) o Das Monopol auk den alten Megen. Herr Taft hat die Kürze des einen Termins von vier Jahren beklagt. Unseren Monopolisten ist die Kürze des Termins eine hohe Freude, denn sie gibt Hoffnung auf Wechsel im Programm. John P. Morgan. William Rockcfcller und andere Finanzgrößen ha ben hoffenden Auges auf Herrn Roosevelt mit seinem Programm- der Trust sanktionierung geharrt. Wenigstens sind sie kühn und lustig, als ob es 'ein Sherman-Gesetz gäbe, daran gegangen, eine Störung ihres Bahn nonopols zu hindern, das sie in einzelnen Teilen des Ostens mit dem New haben Bahnfystem sich aufgebaut haben. Dem drohte Gefahr durch eine 'n Angriff genommene Konkurrenz der kanadischen Grand Trunk Bahn. Mit den üblichen Methoden, der Unterbindung des Kredit soll John Mrgans Einfluß über das Bankwesen dem Konkurrenten die größten Schwierigkeiten gemacht und ihn dann zu einem Ucbereinkommen gezwungen aben, das den Mitbewerb ausschließt und weite Gebiete dem bisherigen Monopol zur Ausbeutung weiterhin überläßt. Der Generalanwalt untersucht die Angelegenheit, um die völlige AuS Ehrung zu verhindern und gegebenenfalls die Kriminal-Paragraphen deö öherman Gesetze! in Anwendung zu bringen, vor denen die Finanz :ößen sicher gewesen wären bei einem Wechsel zu Herrn Roosevelt. Wäre von den republikanischen Parteiadministrationen früher schon mgkgriffen worden, um wie hier die Schritte zu verhindern, die Monopole sitzen und schaffen, wir hätten nie die Truftfragen in ihrer jetzigen Gestal? kommen. Herr Taft ist der erste, der es in dieser Weise tut. Und man ann ihm nachfühlen, wenn er beklagt, daß die Termine nur vier Jahre mauern. Zu kurz, um ein Regierungsprogramm auszuführen. Bei einem ,ängeren Termin hätte er hoffen können, dem Lande greifbare und unbe-, streitbare Erfolge seines Programms zur Bändigung der alten und zu Verhütung neuer Monopole zeigen zu können. , rttlk mit Töckern. Deutschlank bekidt eine An,abl Dublllten. lt denen tt feststellt, dak die Reichsregierung in auswärtigen Tingen jederzeit seit Bismarck Abging übertölpelt worden ist und übertölpelt wird. Was sie tut und wie sie t tut, immer ist tl nach Ansicht dieser Kritiker .dumm". Und die Weisheii ist immer bei den anderen. stefet lamentiert sie über den trümmerung der Türkei liegen soll. Mit der hat da Reich Ihrer Ansich: nach enge Freundschaft deshalb gepflegt, vm den Einfluß des Sultans cli religiöses Oberbauvt und Nachsolaer des Provketen eaen die Englände' ausspielen zu können, deren indisches unter Umstanden gegen Ruhland, das Sie eriädlen. solanae der Kalif päischem Einfluß zu gewinnen. In den der dort dominierenden Machte, Rußland und Englano. mo ve schlössen diele, er müsse rau aus Europa. Hinüber nach Kleinasien. Dabei entsteht im Südosten ein große slavisches Reich, da, unter dem Einfluß Rußland sich beugend, daS Gewicht erdrücken soll. Da ist ihnen der Grund, aus Balkankrieg entzündet hat. Beinahe Ziel hatte. Und wenn der Dreibund soll sich mucken und Prügel bekommen. ,n adriatische Meer. Will Oesterreich da verhindern, so greisen v,e Lui sen Oesterreich an. Tann ist der Bündmifall gegeben. . Deutschland muß Oesterreich gegen die Russen helfen. pflichtet, den Russen gegen Deutschland beizustehen. England halt jtamn in Schach und beimst dann die Fsrüchte der allgemeinen Erschöpfung ein. So sieht es diese Kritik. Und Deutschland ist dumm genug, das nicht zu ändern. Die Loaik scheint nickt ganz sind' Rivalen in Asien. Richt Deutschland und Rußland, oder Deutschland und England. Und der Kalif käme nach Kleinasien. Wenn er zur Puppe würde, er könnte dock nur die Puppe England oder Rußlands werden. Die Kalifenfrage kann man als den aus dem Spiele lassen. Jedenfalls kommt. Natürlich wäre ibm eine Krieg, den die Russen und Franzosen Interesse an einem Krieg mit Mittel-Europa. Es hat nur oas eine nier esse, die freie Einsabrt in daS Mittelmeer sich ZU sichern. Dazu braucht e' Herrschaft der stammverwandten Slldslaven auf dem Balkan, darum brauck,! es ihre Freundschaft, die es sich mit seinem iktzigen ÄUsireien ermiroi. Aber Truppenaufstellungen sind noch kein Krieg. Und wegen ein's serbischen Hafen am adriatischen Meer wird Rußland auch den Kriee nicht führen, der ihm Geld und Blut kosten und dessen Fruchte oo vno-. land pflücken würde, selbst wenn Rußland auf der schließlich siegenden Seite wäre. Was sehr fraglich ist. Tm uaana ,um Meer ist billiger zu haben. Und Völker, die so lang, gerüstet und für den Krieg gegen den die Balkanvölker. die brauchten keine russisch-bntlsche Ber,cyworung. oie ,,. in den Krieg hetzte. Die wollten den Krieg auf eigene Faust. Wie dr eien den britischen Hafen will, ohne daß Rußland es zu hetzen brauch: Mi. den Sieaen wacklen die Ansprüche. Aber Rußland braucht für feint Mittelmeerpolitik die Freundschaft der Mobilmachungen. Mn soll in so brenzlicken Zeiten bilmachungen sehen sehr aus wie Demonstrationen, nicht berechnet zum Ein- druck auf Oesterreich, sondern um den slavischen Äruoern aus oem anai? den Eindruck der Hilfsbereitschaft zu machen. o " - Xawson zlebt über den Aoklentrust los. Thomas W. Lawson, der Finanzmann von Boston, welcher in den letz ten Jahren wiederholt einen Kampf geführt hat gegen Trusts. Monopole und spezielle Privilegien, zieht jetzt in Everybody's Magazine" gegen den Kohlen-Trust zu Felde. Der Artikel Woodrow Wilson gerichtet. Dak amerlkamiche Ävii . i.agl x.awon, wei ches in so überwältigender Weise Ihrem Worte Glauben schenkte, daß Sie ein Mittel finden würden, dasselbe von dem Mißstande drückend hoher Le benskosten zu befreien, lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf den Kohlen-Trust, welcher, wie andere derselben Art, da amerikanische Volk schnell ins Ver. derben stürzt, schneller ol der Tarif und andere Uebel." Der Artikel gibt recht interessante Zahlen über die Profite, welche der Kohlen-Trust einheimst, und Lawson führt sie in seinem bekannten drasti schen Tone vor. Er sagt unter anderem: ..Der Kohlen-Trust kontrolliert 63 Prozent unserer Hartkohlen der Sorte, welche daS Volk haben muß. um nicht zu frieren. Er verkauft jähr, lich 60 Millionen Tonnen. Er kontrolliert den Preis der Kohlen des Volke so absolut, wie der Teufel die EiSernte der Hölle. Der Kohlen-Trust ist nächst dem Stahl-Trust daS vollendetste Ungeheuer von ihnen allen. Jede Preiserhöhung beginnt mit Wahllich, wahrlich", und fchließt mit .Lobet den Herrn". Mit ihm verglichen ist Standard Oil ein ochsenbefpanntcr Leichenwagen. Vor zwölf Jahren kosteten dem Trust die Kohlen, al sie hoch standen. 53 pro Tonne; heute ist der Kostenprei 55.50 pro Tonne, wie der Trust behauptet. Heute erhebt der Kohlen-Trust einen um 150 Million nen Dollars höheren Tribut von dem amerikanischen Volke, als im Jahre 390. Dieser 150 Millionen DollarZ-Tribut ist ganz Profit. Die För derungskoften der Kohlen sind heute nicht höher, als damals. Verbesserung gen in der Produktion haben die Produktionskssten mehr als um den Betrag der Erhöhung der Löhne ermäßigt. Im Jahre 1903 wurde für jede Tonne Kohlen, die gegraben und zu Markt gebracht wurde, ein und eine halbe Tonne verschleudert, oder als Stützen im Boden gelassen; gegenwärtig wird auf jede Tonne gegraben,! Kohle nur eine halbe Tonne vergeudet oder als Stützen im Boden gelassen. Im Jahre 1907 wurden 3.000.00) Tonnen kleine Kohlen, welche früher weggeworfen wurden, von dem Abfallhaufen verduft, und 6.200,000 Ton nen derselben Klasse, die früher weggeworfen wurden, wurden verwertet und auf den Markt gebracht, das Ganze zu einem Netto-Profit von 15 Millionen Dollars für den Trust. Die kürzlich so stark ausposaunte Erhöhung der Löhne von Bergleuten betrug nur 56.440.000. ergab ober einen weiteren Profit von 515.000.000. also 58.520.000 mehr, als der Trust erhalten hätte, wenn keine Erhöhung der Löhne vorgenommen worden wäre. Da haben Sie die Trust-Gefchichte in einer Nußschale 515.000.000 ciuS kleiner, bisher unverkäuflicher Kohle, 515,000.000 auS der Preiserhöhung zur Deckung der Löhne, im ganzen 530.000.000. oder nach Abzug von 5,' 440.000 für Lohnerhöhungen 523.560.000 weiterer Netto-Tribut. Vor zwölf Jahren standen die Kohlen-Trust-Aktien (Reading) auf 58.72 pro An teil. Seitdem hat der Kohlen-Trust netto 5170.000.000 verdient. Sein: Aktien bringen heute 587.50 pro Anteil."" . -c Es ist kein gerade erhebender Gedanke, daß Andrew Carnegie den Expräsidenten der Ver. Staaten Pensionen zahlen will. Aber daß der un angenehm berührende Plan der Verwirklichung nahe ist, hat vielleicht das Gute, daß die Ver. Staaten veranlaßt werden, selber für ihre ehemaligen Präsidenten in einer Weise zu sorgen, die mit der Würde der früheren Stel lung im Einklang ist. neuesten .eblscklaa". der in der Att Reich joviele Muselmanen birgt. Und in derselben Loge ist. in Europa residiert, ist er mitteleuro Asien käme er ausschließlich unter mehren wird, da das Germanentu?,. dem ruffisch-englischer Einfluß den ist schon allei erreicht, was er zum sich muckt, so kriegt er Prügel. Er Darum hetzt Rußland die Serben Und dann ist wieder Frankreich ver einwandfrei. Rußland und England Angelpunkt dieser Kritik also sicherlich soweit Großbritannien in eirachi Schwächung Deutschlands durch eine,, führten, lieb, aber Rußland hat kein Erbfeind sich vorbereitet haben, wi. Balkanvölker. Und, das erklärt fein. nicht prophezeien. Aber diese Mo-, ist an den neuerwayltcn Prapdenlen Bosi-ck. Bostock. der bekannte Boslack ist v storben ouj London kam unlängst die Kunde, und er starb nicht in der Arena, wurde nicht im harten Wil kenSkampfe mit feinen gefährlichen Bestien vom Tode ereilt, er starb friedlich In seinem Bette, wie die mei sten Tierbändiger. Tausende von Menschen haben diesen Meister seiner Kunst bewundert, haben ihn atemloi inmitten von Tigern und Löwen der Gefahr kalt lächelnd in Auge blicken gesehen, aber nur wenige von tener großen Zahl, die diesen Meisterdomüs teur sahen, wußten, daß r in seiner Art eine neue Art der Tierbändiqung geschaffen hatte, daß er der Gründer einer Schule ist, deren Gesetzen heute die meisten Tierbändiger anhangen. Bostock wer einer r ersten, der den Versuch unternahm, die Bändigung von Raubtieren zu einer Methode zu erheben und olle Grausamkeit auszu schalten. Milde und Geduld, da waren die Grundlagen seiner Erfolge und daS Grundprinzip feiner Schule." Damit gelang e ihm auch. etwas zu erreichen, was noch vor wenigen Jahren als unmöglich galt: als erster vermochte er einen Schim Pansen zu zähmen und zu dressieren, den berühmten .Konsul", der seitdem so viele Nachfolger und Nachahmer gefunden hat. Bostock hatte eS sozusagen nicht nötig gehabt, alS Tierbändiger' von Ttadt zu reisen und seine Kunst für Geld sehen zu lassen. Denn er wurde als ein reicher Mann geboren, war der Sohn Wombels. de englischen Hagenbeck. aber von Kindheit an reizte ihn das Studium der Raubtiere unv so erwählte er gewiß ein seltener Fall nur auS Liebe und Neigung den Beruf des Tierbändiger. Dabei freilich war er auch Unternehmer, ver- anstaltete in England und Frankreich aroße Schaustellungen und ließ 'N Paris jenen gewaltigen offenen Zir- kus bauen, der als Hippodrom" neute weltberühmt geworden ist. Aber was ihn stets am meisten interessierte, das ivar das Seelcnlcben" seiner Tiere. Ihren Charalter suchte er. zu erlen nen. ihre Eigenart zu respektieren, ihre Launen vorauszuahnen. Heute ist die Kunst des Dompteurs nicht mehr die alte Goldgrube von ehedem, Bor- und Ringkämpfe üben auf das Publikum eine stärkere An jiehunqskrast. und die Manner. die Löwen und Tiqer ihrem Willen be? gen. sind in den Hintergrund gedrängt ourch Schaustellungen, in denen nicht mehr der Mensch mit dem Zxttt, jon oern der Mensch mit dem Menschen um die Ueberlcgenheit ringt. Schneidern SUCCESS CHEMICAL DRY CLEAMERS 14. und Dodge Strasse OMAHA, Feinste SchneldsrarbeltEjfpert-Reparaturcn Bestes Reinigen Harry, Allgemeiner ModescMder 202 J!fIU lt( Iltpl)0ti: 3iB 3ÖS8 IB.uit rnttCtr. Cmatia, 9tk. 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