Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 28, 1912, Image 4

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    Citialj Tribüne Donnerstag br 2. November 1912
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per Jakr $150
Wochenblatt erscheint Tonnerstagl
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per AlUanc, 46 Wert 34 th St.
Cmalia, Dieb., 28. November 11)12.
ter diesjährige Eruteertrag an
Welidjfont in enva wird aus inelir
uls t5U.sX).0l Muskel veran
schlagt. Ta auch da-; Sommer ze
treidv' gute Ertrage gegeben l'.at. so
toiiueii die armer im Staate
yma sliTuifi zinrioden sein. Xic
asercrnte wird allein ans 2l-
'.Millionen 'i'niliel geschätzt.
?lch t5l,rittentl,um? Tie Ersle
reoblzteriaiierkirchc in Newarl,
wurde, um dom bekannten all
iieiiiein ge'iihitcn 'ediirsnis Ni.ch
inuiji z trafen, durch eine Tanz
kalk nd ein ZaiidelbildcUlMter
vergrößert. 2oIil)csj sieich.il, ans
irnnd einer Einpfcblun des wm
lichen der Gemeinde, dco Rcv. Wil
liain Tawson.
Jedes Jalir bci dein .?eratt'.ui
i,en deö Beihnachtofefteö wird von
iiewi'ser 3 eile eine ..'ve anfielt den
eihnachtbauin ins Leben gern
fen. Eö wird von diesen .Heizern
die Bebauotlm aingenellt, das; der
Veibnnchtobauin lmdniscken llr
ifniitiio sei und sollte deob.ilb kein
ct?rl'iUchcz iesk zieren. Ta diese
tzewate Belianvtung jedock nickt die
wünschenswert!',? nlrast hatte, uin
den deutschen Weilinachtobaiim and
der Welt zu sckafs'en, so steckte man
sich hinter die Negicning ilnd mit
vilfe deo ,xorsidcpartemcnts vur
de eine Verordnung ouögclicckt, wo
nach es erst der Erlaubnis deö
orslinipettors bedarf, einen ?!adel
bäum ans einem Staat in den an
dcren zu bringen unter dem Vor--geben,
das verbreiten von Vannl
nankbeiten zu verhüten. Präsident
lair bat sich leider überreden lasi
sen. die Verordnung zu unterzeichn
neu. - '
3 der diesjährigk Präsidenten,
wal'l sind in Joiva 50,000 Ttiim
men weniger abgegeben worden, wie
in der 3taatswa!,l in 1910. Ck'
wisz eine wenig erfreuliche Erschei
nung und deutet auf einen starken
?,'icdergang des Bürgersinns. Aller
fei Bernmthungen werden laut über
die Ursacke. die eine so große An
idil der Bürger veranlaßt, auf ibr
3timmreckt zu verzichten. !ill
man der Ursache jedoch auf de
Grund gehen, so darf man die
Thatsache nicht überfthen, das; das
ä'i'ulct Gesetz, mit dem vieluinnrit
tencn Petition-Zyslcm, ein wesent.
licher Jaktor in der Verringerung
der Stimmen iit. Es i,'t eine That
sache, daß viele Bürger und be
sonders lÄschäftsleute in den Land'
siädten. nicht zur Wahlurne gehen,
damit ihr ?üamc nicht auf der Wahl
liste erscheint, und nach dem liefet?
keine "Eonsent Petition" unterschrei,
fett können. Tas Petitions'Ty'
slem hat die Bürgerschaft in viele
kleinen Städten in zwei feindliche
Lager geschieden, wodurch der klein
Ecschäftsmann oft schwer darunter
zu leiden hat.
Tes Zeitnngslesers Teufzer.
Alltäglich sechs bis sieben Spalten
Von Ltriegsnachrichten das ist
hart!
Es ist füwahr kaum auszuhalten,
Wie uns die Zeiwng täglich narrt.
Tie Türken melden es ist grau
send: ffefang'ne ntachte unser Heer,
So etwa sechs bis sieben Tausend.
Tie Serben melden dreimal mehr.
Tie Kriegsberichterftatter sterben
or Laugeweil' und schreiben docl:
Tie Türken, respektive erben,
Tie pfeifen auf dem letzten Loch. -
Wir lesen alles das getretllich,
Was von dem Kriege wird gedruckt.
b's ärgerlich ist, ob erfreulich,
Ob es erhebt uns oder duckt.
Und wenn wir um mit Mühe wan
den '
Turch der Berichterstatter Chor,
Tann sind wir offen sei's gesta.t
den !
Eemu so weise wie zuoor.
(Aus dem Kladderadatsch".)
,
Trockerneinigen und Färbm!
aUtt Art nach neuster Wissenschaft' '
licker Methode und in allen Bran
ck,en bei der Tchoedsack C. 07
südl. 15. Straße, 'Omaha. Phone.-,
Napvlco oa der Bkresiaa.
lawt seit CujtH'iuiijiil öd
ilit Wllt .H..- U'tk"
.ttitllt IKI W"lt Uatltll Dlt-
,)ul luuil c i vdu k l.iu,' .yv'i
Huvuiii, ttu iu) u..uj lil Vtl'lt titV
iVi'";Hi X.U'jul luUjl ja
uv lil Oii IH" jlUtit
;ti i'u' fitctji'itt'tf rniiki'
tic der -cvu'iiiiii (uiiij, lauen I. r
ruuljcc Untergang iwermeldtta.
Heliic Brücke führte über den im
?bauzrvtter angeschwollenen Strom
Von drei Seiten drohten die Nüssen
hüben, im Rücken und in der rech
ten flanke. Und doch lebte, wie
d'ustas Tickhutl, in rincni eilige
lienden. i.tncl?erlei llnbekanntes zn
t'ge sördernlx'it Aufsatj ausführlich
schreibt, in der Brust dieser todtge.
iveihten Menschen noch die Hosf
niing: und diese Hoffnung klam
merte sich an einen einzigen Äaiui.
Er i'i da, er wird uns reiten!
Und er hat sie gerettet aus einer
nach menschlichem Ermessen völlig-
berzweifelten Lage. Zunächst durch
seine persönliche Haltung. Wa:
auch in ihm vorgeben mochte nach
außen itvir ickts bemertbar. Seir
marmorblasses iesickt zeigte den
ruhigen, tlieilnahinslosen Ernst, den
cö stets zur Schau trug; er sah im
:,cr ans. als wenn er an ganz an
Irres dächte, Strenge Anordnungen
wurden gctrofsen, um vor dem
Uebergang das Turcheinander eini
germaßen zu cnkvirren. Auch die
imberittencn Uauallerisien, soweit
sie noch arabiner besaßen, sollten
in Bataillone formirt werden. Alle
Wagen sollten verbrannt, alle Pfer
de auch die des Kaifers nicht aus
genommen an die Artillerie abge
geben werden. Tiese Befehle lie
ßt n sich nicht durchführen, aber sie
srärktcn den Glauben, daß der
außerordentliche Mann auch das
unmöglich Scheinende möglich nta
a'en würde.
avoleon suchte die Nukien zu
täuschen. Einen kleinen Theil Trup
cn ließ er bei Boriüow sieben, ci
neu kleinen Theil schickte er flußab
wärts: mit der Masse zog er unter
dtm Schul! der Tunkelheit flußab
wärts imd) Stndienka und ließ dort
?wei Beieblsbrücken schlagen. Vor!
diesen Brückenstellen siauten sich in
der ?cacht Menschen und Wogen zn
einer undurchringlichen Masse. Je-!
der wollte als einer der Ernen das
jenseitige Ufer erreichen. Aber drü
bin sah man unzäblige Biwakfeuer
der Nüssen brennen. War es denk
bar, unter diesen Umständen den
Uebergang zu wagen? Nur ein
Wunder konnte noch Rettung brin
gen. Ter Morgen dämmerte lier
ruf. Er beleuchtete ein Ebaos vor
den Brückensicllcn. das jeder Be
schreibung spottet. Selbst wenn der
Jeind nicht auf dem anderen Ufer
stände, wäre ein Hinüberführen die
jtr formlosen Masse kaum denkb.ir.
Napoleon erscheint auf der Höhe,
im grünen, g o l d verfchnürtcn
Sammtrock, den Stock in der aiiö.
Tas volle Tageslicht zeigt am ande
ren Ufer mir schwaäi rauchende Re
ste vergliinnternder Leiter: keine
Truppen. Haben die Russen sich
wirklich täuschen lassen? Es kann
kein Zweifel sein die jenseitigen
vöhcn sind vom Feinde frei! Aber
die Brücken sind noch lange nicht
fcrtig.
Ta begiebt sich der Kaiser hin
unter zum Fluß, er spricht mit den
Pionieren, er legt selbst mit Hand
an und arbeiten diese Menschen,
als ob eine Zauberkraft in ihren
crschöpften Körpern tlmtig wäre. Sie
springen in den Fluß und stehen
stundenlang bis zum Hals in dem
eisigen Wasser, dessen treibende
Schollen ihnen die Rippen zerbre
chen und den Brustkasten eindrücken.
Und wenn unter den übermenschli
chen Leistungen ihre Kräfte schwill'
den. dann genügt ein kurzer Zuruf
von den bleichen Lippen des Im
perators, und sie arbeiten weiter,
mit brechenden Gliedern, arbeiten
für den dämonischen Menschen, des
sen Wille sie widerstandslos mit
fortreist, wohin er will.
Ein Uhr. Tie Brücken sind fer'
tig.
Abtheilungen der alten Garde
rücken- vor. Sie brechen eine furcht
bare, blutige Bahn durch die fefige
keilte Menge. Was nicht auswei
chen kann, wird niedergetreten, die
Wagen werden umgestürzt und der.
braimt. So wird Platz für den
Uaii'er.
Ihm nach drängte die vor Angst
rasend gewordene Masse, in die nun
schon die Kugeln der Russen ein
schlugen. Tas Gedränge auf den
Brückcn war fürchterlich. Mitten
in dem Kampf um Tod und Leben
brach eine der beiden Brücken, zu
sammen imd riß Alles, was sich
auf ihr befand, nieder in die schioar
ze, eisige Tiefe. Nun stürzte die
ganze Masse der anderen Brücke zu,
und mit einbrechender Nacht, in un
durchdringlicher Finsternis kämpf
tfn diese jammervollen Menschen
einen tierischen, wüthenden Kamps
der SeÜstechaltung , untereinander.
Äm anderen Morgen wurde die
Brücke in Brand gesteckt. Noch w-z
tcn Taui'mde am anderen User,
,br ammergl heul iei hallte in der
Schneeigste.
ifin ttnkkkkchied zwischen Nord.
deutschUnd und cüd
deutschland.
Ditskn Ziltl trägt eine Betrachtung,
die der Aachtnr Professor Max &m
per, ein geborener Hamburger, im Ok
loberheft der .Südöeu'schen Mor,a!Z
fte" anstellt. Er weist in diesem Bei.
raz. der dringend der Nachdenküchleil
tller Norddeutschen empfohlkn nerdei,
nutz, mit einer Art von pessimistische
athlosiakeit nach, wie sehr die politi
'chen und sozialcn Berk;al!nisle in
,'Zorddeulschland durch den Umstand
stimmt werden, dah daZ .Volk' eine
.ndere Tprach sxricht olJ der c
''ildete'. Ter Gebildete bat sich be.
?anritlich immer m?hr auf das Schrift'
rutsch beschrankt. Infolgedessen b
innt sich nun auch das Lolk seiner an,
eslammten Sprache zu schämen. Ihr
tame Plattdeutsch trägt zu i
rer Mißachtung bei: man vergißt, daß
t ursprünglich da Deutsch des Flache
andkö im Gegensatz zum Teutsch deZ
'ebirgigen Südens Hochdeutsch
''zeichnen soll. Auch n;f daS Land
reift der Nückzang der niederdeutsch
sprach schon über. Prof. Sempek
"emerkt dazu, daß die nicderfränkische
Iprach in Aachen mzd anderZwo eben
falls einer ähnlichen Zerfetzung entae
zenzehe. Auch das Nicderfiänkifche
wird be .eitS vom Volke selbst als min
derwerthiaer Dialekt, als PatoiS
trachtet, llinc Entartung hat ingesetzt,
die 'ies Sprachen schon jetzt vieler
Ausdrucksmöglichkeiten beraubt hat.
Obwohl sie manch fremden Bestand
theile aufgenommen hiben. sind sie der
armt, sind ungelenk und plump gewor
den. besonders in dn Städten. Die
Vildungs und Standesunierschiede in
Norddeutschland haben sich empfindlich
verschärft, aber auch das Hochdeutsch
der Gebildeten, von Anfang an Buch
sprach sehr abstrakt, ist im Norden im
Segriff, vollständig bleichsüchtig zu
werden, und wenn da? Plaltdeutsch
deS Volkes zum Patois entartet ist. so
war sein Hochdeutsch von vornherein
nur ein Jargon. Tie Sache würde
mithin bei weiter fortschrcüender Zer
sekuna des einheimischen Bolksdialekts
einfach so liegen, daß w:der die Ge
bildeten noch di Ungebildeten im Nor
den überhaupt noch eine lebendige
Sprache besitzen.
So schmerzlich das Eingeständniß
auch ist: diise Beobachtungen Tempers
treffen zu. Tie Erkenntniß eines
Uebels ist freilich der erste Schritt zu
seiner Beseitigung, aber hier scheinen
die Hindernisse sich doch bergehoch zu
thürmen. Im preußiscren Niedersach
sen hat der Staat, den Verfall der ein
heitlichen Sprache eher beschleunigt als
aufgehalten und sich auch zu der Kul
iur des niedersächilschen BolksiKum?
biö vor kurzem völlig gleichgültig ve?
Kalten. Ein Vorschlag Klaus GrothS.
die niedersächsische Sprache, wenigstens
der Marine zu erhalten di: Han
delsmarine bedient sich ihrer großem
theils noch heut blieb unbeachtete
in den Schulen auch auf dem Land
wurde sie verpönt. Auch für di
Erhaltung und Weiterbildung der ein
beimischen Kultur, für die Voltsthü
mer der Friesen, Angeln, Holsten un!
Niedersachfen mit ihren vielen selbst
ständigen Ausprägungen wurde nicht'
gethan. Schon den Kindern würd
undwird mittelbar eine gewiss Ge
Staatszeuge Scljcrpi
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5CHEPPS. ANi ATTCRNEY rlEMMG COURT-f
; COrfH0tT' W AMSRtCAH PRCSB AS-fjOCf ATOM ; 1
Scnn SchebdZ. ber die eigentlichen
rieth und m den elektrischen Still
worden. Zu lerncr Rechten besinnet )ich Aoiular Bcmirra cnnoicr.
Auf der Straße- angelangt, wurde ei von ein tanstudlöpsigeii Wen
sckenmenge mit -Holm und .rob !u'eli vnipsaii-geii. iedvch flfUtini
ihm, in einem Auto zu ciufoiiuucii.
rmgiatzung ihrer Mvttersprach unl
Heimath anerzogen, da der Staat lan
desfremde Lehrer zu bevorzugen schein'
und die einheimisä, Lehrer nach Ost
deutschUnd ksktzt. Wie fern diese!
Bestteben aller wirklichm Seelen unl
Volkötund liegt, ist erst in unser,,
Zeit allmählich einsichtigeren Berieth!
lern aufgegangen. ES handelt sich do
! nicht nur vm den Untergang einet
Sprache und die muthmillig Zerftö.
rung einer einst festgegründeten Kul
tur. eS handelt sich vielmehr um den
Verlust werthooller und eigengeprägte,
Wolkthümer an den Geist der entper
sönlichten lind ideallosen Masse. Daß
diese Erkenntniß endlich durchgedrun
gen ist. zeigt sich bei uns in Hambure
u. A. durch die Begründung de,
Sprachgesellschasken' Ouickborn" und
.Nedderdütsch Scllschopp", die wacket
arbeiten, aber wol l zu restgnirt sind,
um ein große Werbekraft entfalten zu
können. Der Ouickborn" laßt j'tzt
eben in Werbeblatt rundgehe!!, um
weiter Anhänger für seine Ziele zv
gewinnen. Möge eS vikl Erfolg ha
den. Aber eS sollte etwas zuvtrsicht
licker türmen! Die Ouickbornlente soll
ten sich e.wa! vlamischen Geusenmutk,
zulegen und sich von der S!gh,iftigkeit
der provncalischen Felibres anstecken
lassen: sie sollten ds Ringens der Ka
talanen und Kelten um das Recht ihrer
Sprache und Kultur gedenken, wenn
die Erinnerung an den olln kniseatl.
schen Waz?!st ihnen nicht genügend
den Rücken strafst. Wenn man. wie es
in dem Rundschreiben heißt, betrübt
zugiebt: 8 ist nichts mehr daran zu
andern.' nämlich daran, daß die nie
dersächsische Sprach mehr und mhr
zurückgedrängt und eingeengt wird,
dann darf man sich nicht wundern,
wenn der Aufruf von vielen Empfän
gern gleichgültig beifeite gelegt wird.
Man mag die einstige Herrlichkeit
des Niederdeutschen in hochdeutschen
Ausfinen noch s sehr preisen: sür'Z
Gewesene gibt der im Tagesleben
Stehende keinen rotben Treilang?
Mag verwesen, was doch nur noch ver.
weien kann. Tiese Empfindung wird
vielen im praktischen Leben Stehenden
als die einug richtige erscheinen. Man
zeige ihnen, die nur das zu komischen
Wirkungen mißbrauchte Pöbelplatt
kennen, die Größe des BerhmeL, man
stecke sich die Ziele boch, man lerne
von Misiral-Eonscience und anderen
Sprachreltern! Ideale sind stets un
erreichbar, aber man muß das Un
mögliche erstreben, wenn man das
Mögliche erreichen will. Und es muß
erreicht werden: denn darin hat Pro
st'ssor Semper reckt, daß es gerade die
rückhaltlos durchge'erte und ivcit fort
geschrittene Entpersönlichung des einst
o stolzen Nieder, und Norddeutschen
st. die den Süddeutschen mit seiner so
'iel warmherziger und unbedingter
eslgehalteiien Eigenart und Boden,
öndigkei: befremdet und von dem
rddenlschen Bruder zurückschreckt,
'r weiß ja nicht, wie viel Tragik in
e:n Geschick N tcdcrdcutschlands liegt,
nd bringt nicht in Anschlag, daß ihn
ir dieser Tragik ein so viel günstige
's Ge'chick bewahrt hat.
Noch manches ließe sich zu diesem
ema sagen, es sei aber einsüveilen
i? Licktmarts einschlägige Schriften
'rwiesen, der sich verschiedentlich mit
!;r eindringender Erkenntniß über
e Gründe ausgesprochen hat, die die
,'derdeutstchen Sonderkulturen, die
nnoch ein so reizvolles Gesammtge
in Freiheit griebt.
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iS,???.
Diioc ergaveit, in so viel größere Be
dränaniß gebracht haben, als die ober
deutschen Kulturen. Tort sind aber
auch die Gegengifte angedeutet, ote
den ungünstigen Zeitgeist unschädlich
macken könnten, und die die vielen
deiinathsschutzapotheker -Herrichten
sollten, wenn ihr Blick ein - paar
Schritt über den Rand ihrer Theke
Kinm-Lreicke. Daß iick Nord und
Süddeutschland in ihren besten Ber
tretern ganz wohl verstehen können,
und sogar die wärmsten Sympathien
für einander empsinden, zeigte übn
genS ein Verhältniß, wie es zwischen
Strom und Keller oder Mörike be
,'tnnd, das beweist auch die Gegenlie
be. die ein so eingefleischter Norddeut.
scher wie Wilhelm Naabe m Schwaben
,,nd Bayern findet. Also wie schlimm
nd ,eriabren die Lage in Nord
deutschland auch sein mag: Muth ha
ben und kzorderungen neuen i .
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