Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 28, 1912, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    , '
V . .
"
r-.jt
'-m-m:.K,:S K,;m ,, M,.,
Tägliche Omaha Iribünr XonnfrcURf. Nodember 1912.
I
J
0
l
w
:
)
j
j
J.
7
a,
;itjIMfyiriv,if grrrü. ' wrt ?v? r?MWZF,?K jmwuct
; j Fvemde Schuld
H , Nomaa hon SW, Prigge Brsok.
L'pr-i -f. it ' t mm r- - n . 'ff- -, -. ,r i 17 -j'w.
(C. Sortfrjjiino.)
! Vian trennte sich früher alt sonst,
(find all der jung Mann, der noch in
-' mal in (in Kabine hinabgestiegen
Nar, zum abendlichen Gpaziergano,
t an'i Steuer. Um, du fand i Hannah
Platz leer.
Fräulein Holthaut sei in der Kabin
) und packe, berichtet d Stewardeß,
l Berdrleblich, mit sich und der ganzen
Welt unein, ging Hant Flemming
cuf und ab und vermied die Gruppen
f schwadender und lachender Menschen;
tt sucht ine einsame Stelle auf dem
' Verdeck, von der au er trübsinnig in'I
Wasser starrte. Lang nach Mitter
nacht suchte r rst sein Lager auf.
. AlZ erster war er am nächsten Mor
' en wieder an Deck. Eine quälend
' Unruhe hatt ihn nicht schlafen lassen
r und macht ihm den Aufenthalt in dem
dunstigen Schlafraum unerträglich.
; Oben traf er den Capitän. der. sein
' yerngla in der Hand, mit prüfendem
Äuge d Entfernung maß, di sein
' rt.ic.Ut l t , . l
viot von oem im UPienven yjioi
gnlicht prananden Hafen trennte.
.Ich kalkulk., wir sind um 11 Uhr
spätesten? am Ziel." sagte er befriedigt.
Nachdem Flemming begrüßt.
Dieser seufzte tief auf. Nur noch
Iünf Stunden, und Hannah ging von
hm, alt wäre sie ni gewesen, alt wäre
r.icht der ganz Tag um ihretwillen, die
s Nacht gewesen, damit er von ihr trau
wen könne. Der Capitän errieth den
' Gedankengang bet jungen Passagiert.
Wie tröstend legte er die Hand auf
Hant' Schulter und sprach mit gutmü
lthlgem Lächeln: ,
,S sind um Fräulein Holthaut
besorgt, mew junger Freund? Getrost,
ich wache über sie, dat junge Kind steht
vnter meinem besonderen Schutz. Ich
sehe mir die Leute an."
Hant verstand den Sinn dieser
Worte nicht gleich, allein er begriff,
daß Brinkmann ihm und Hannah
wohlwolle, und dai tröstete ihn. Der
Kapitän fuhr fort:
Et wär nicht da erste Mal. daß
jjunge, schöne Mädchen ehrlosen Gau
iwnt in die Hände fielen, die sie zuerst
"jnit glänzenden Versprechen ködern,
um s hernach, sind s erst, hier, mit
Lift oder Gewalt in't Innere zu der
schleppen, wo keine Seele nach ihrem
Schicksal fragt. Arm und zerbrochen
vn Leib und Seele, geht dann solch'
' ermei Ding elend zu Grunde, oder et
sindet Geschmack an seiner Situation
und geht dann spater im Sumpf unter.
gtoS ist dann ein Frag der Zeit
Ein kalt? Schauer überlief den Leib
het jungen Mannet.
.Wovon den Sie, Capitän?" rief
lt ntsetzt.
.Bon der elenden Bande der Seelen
: hnkäuf, die in Hamburg, besonders
der hinortt ihr schändliches Wesen
treiben. Ein, zweimal hat man sie
schon erwischt, daö schreckt die Anderen
eber nicht ab. Der Lohn muß wohl ein
hoher sein für daS Schmutzgeschäft."
-Flemming verstand! Seine Seele er
ittert in einem Weh. für daS er keinen
Namen fand. Wie Schuppen fiel eö
don seinen Augen! Er liebt ja daS
(ung, herrlich Geschöpf, dem der er
ahrene Mann soeben in vernichtendes
Horoskop gestellt. Seiner selbst kaum
mächtig, faßte er Brinkmann unsanft
m Arm.
.Sie wollen doch nicht etwa sagen,
daß Fräulein HolthauS einem solchen
Schurken in die Hände gefallen ist?!"
stammelte er wuthbebend.
Sanft löste der Capitän sich aus der
Umklammerung.
.Gemach, gemach, junger Herr,"
agt r ruhig. .Ich habe nichts weiter
gen wollen, als daß mir Manches in
Jiäulern. Holthaus' Erzählung nicht
recht gefällt! Sie ist sehr unerfahren
und hat sich, meinerAnsicht nach, leicht
kinnig auf die Reise eingelassen. Kann
sein, daß sie inen ehrlichen Makler
fand, kann aber auch sein, daß sie daS'
Opfer eines Schurken wurde
.Dem ich kaltblütig den Hals um
drehe, so wahr ich Flemming heiße
fiel Hans grimmig ein.
Das geht auch hkrzulande nicht so
ohn Weiteres," dampft Brinkmann
den Eifer deZ jugendlichen Stürmers.
FebrigenS pflegt dieseSorte Volk sehr
borsichtig zu sein. Ich wett zehn gegen
sins, der eigentliche rn-tor splritus
läßt sich hier gar nicht sehen; er schickt
irgend einen Helfershelfer an's Land,
der harmlos aussieht, und wir haben
. das, Nachsehen, , immer vorausgesetzt,
paß mein Verdacht sich bestätigt."
Hans fühlt sich von iner lebhaften
Unruhe erfaßt. Die Worte det Capi
jäns hatten Alles in ihm aufgewühlt.
Im Geiste sah er schon die heimlich Ge
liebte von tausend Gefahren bedroht,
sah ihre Ehre, ihre Tugend gefährdet,
und er stöhnte laut, ohne Rücksicht auf
seinen Gefährten.
Fassen Sie sich. Mister Flemming."
tröstete der erfahrene Mann, dem die
ser Seelenkampf nicht entging. .Ich
sprach nur meine Vermuthung aus, es
ist leicht möglich, daß ich mich täusche
Ich muß mit dem Fräulein reden
unterbrach Hans ihn, der auf dieTrost
Worte nicht hörte. Es kost, was S
wolle!"
Daö werden Sie nicht thun. Be
Unruhigen wir das harmlose Kind nicht
, mit unseren Gedanken, ich halte mein
Augen 'offen. An Fräulein Hannah
tritt nicht Schlechtes heran, so lange
ich et hindern kann
Hant drückt dankend die breit
Hand det Sapitänt und ging. Er
mußte mit seinen Gedanken allein sein.
Sein Herz durchbraus der Sturm der
Leidenschaft. Er hätt Jeden, der et
gewagt, dem Mädchen nahe zu treten,
zu Boden geschmettert. Sein schlum
mernde Energie wacht auf. Der
scheue, dkrschlossene Mann sehnt sich
nach iner rlösenden LiebeSthat, die
ihm da Weib, da er liebte, in die
Arme trieb. Wie er sie liebte, da hol
d. süß Geschöpf, mit aller Kraft sei
ner Seele!
Wi im Traum sah er vor sich di
schöne Hafenstadt, die nun, gebadet in
blendendem Sonnenlicht, ein Eiland
der Seligen, den trunkenen Augen det
Liebenden sich bot. Es war ein schö
neö. reich bewegtet Bild, das sich ihm
zeigte. Am Land wimmelt et von
schwarzen, farbign und weißen Men
schen. di. neugierig ooer regen An
theilt voll, der Ankunft des Dampfer
entgegenharrten. Im Wasser tummel
ten sich zahllos Barken, bereit, die
Reisenden und ihr Gepäck aufzuneh
men; der frühen Stunde ungeachtet,
herrschte reget Leben. Auch an Bord
der .Elb' versammelten sich di Pas
sagiere. Die im Zwischendeck Reisen
den bildeten di weitaus größere Zahl.
Dort ging t deshalb am lebhaftesten
zu. Koffer wurden angeschleppt, Bün
del aller Art. dazwischen Gegenstände,
des Mitnehmen kaum werth, wi alt,
verbrauchte Möbelstück. Vogelbauer
mit Inhalt, Kinderspielzeug und ande
reS mehr, alleS Ding, di don dn Ei
genthümern mit großer Liebe umfaßt
wurden. Jetzt sollten diese Dinge die
neue Heimath schmücken, und mit dem
Aufgebot der ganzen Lungenkraft der
suchten die Auswanderer die Schiffs
Mannschaft zur schnelleren Besorgung
ihrer Habe anzuspornen. Die gutmü
thigen Matrosen, unterwegs zu jedem
Dienst bereit, verloren dabei ihr Kalt
blütigkeit. Man stß. drängt sich
und schri. L m beiden Seiten hagelte
ei Schimpfwort herab, bis der Capi
tän dem Unwesen ein Ende macht.
Er wies den Ungeduldigsten nach,
daß bit zur Landung noch mindestens
zwei Stunden vergehen würden, und
rieth ihnen, lieber an ihr heute beson
ders reichhaltiges Frühstück zu gehen,
daS Uebrige sei seine Sache.
In' der ersten Kajüte faß man ruhi
ger um den Frühstücks tisch, wenigstens
dem Anschein nach. Innerlich war Je
der mehr oder minder mit sich und sei
nen Gedanken beschäftigt. Zu einer
lebhaften Unterhaltung wollte ei nir
gendS kommen. Hani Flemming, der
sich erst spät vom Anblick deS HafenS
losgerissen, betrat beute als iner der
Letzten den Saal. Die meisten Mitrei
senden hatten schon abgespeist, einer
nach dem Anderen verließ daS Gemach,
noch einen Blick auf feine Sachen zu
thun. Zu Flemmings Befremden fand
er Hannahs Platz leer, und auf seine
Frage nach ihr erhielt er den Bescheid,
das Fräulein sei noch nicht dagewesen.
Mechanisch trank der junge Mann
den The, welchen ihm der Steward
eingoß, und zerbröckelte ein Brot zwi
schen den Fingern, die Augen unab
lässig auf die Thür gerichtet. Endlich
trat daö junge Mädchen ein. Sie trug
ein dunkelblaues Reisekleid. ohne jeden
Ausputz, nur an Hals und Handen
leuchteten blendend weiße Linnenttrei
fen. DaS kleine, ebenfalls blaue Filz
Hütchen, mit den aufstehenden Reiher
federn faß kleidsam auf dem gold
braunen Haar, den weißen Schleier
trug sie zurückgeschlagen. Man konnte
sehen, daß die sonst sirahleiiden Augen
vom Weinen getrübt waren.
Hannah reichte dem Freunde die
weiße Hand, sie war kalt und zitterte
in der feinen, dann nahm sie ihren
Platz am Tische ein.
Zum letzten Mal, Herr Flemming,
die Henkersmahlzeit versuchte sie zu
scherzen; der Ton klang traurig und
die süß Stimm bebte.
. Auch Hans stiegen die Thränen auf.
die er indeß mannhaft niederzwang.
Es dauerte daher eine ganze Weile, be
vor er sagen konnte:
Gehen Sie mit gutem Muth in die
neue Welt und Ihr neues Leben?"
Sie sah ihn ganz verwundert an.
Wäre ich sonst hier? Zu Hause bot
sich mir nur der Posten einer Stütze
oder Kindergärtnerin. Siellungen, für
die ich mich nicht eigne und die ine
Menge Tkmüthigungen im Gefolge ha
ben würden, denen ich mich hier gewiß
nicht aussetze
Sie haben nie an der Wahrheit der
Versprechungen gezweifelt, die man
Ihnen gemacht?"
Ein ängstlicher Ausdruck trat in das
jung Gesicht, und in vorwurfsvollem
Tone rief Hannah aus:
Das ist nicht recht von Ihnen, mir
jetzt das Herz schwer zu machen, wo
doch nichts mehr zu ändern ist! Ich
muß nun in den sauren Apfel beißen.
Ehrlich gesagt, Herr Flemming. zu
Anfang, da habe ich mir auch manaze
Sorg gemacht und mich im Stillen
herb getadelt, daß ich, ohn auch nur
eine Seele um Rath zu fragen, ' das
lockende Anerbieten zur Reise annahm.
Nachdem aber die Fahrt, vorder ich
iil am im nun gegraut, )0 uoer alle
Ma5' schön und herrlich verlies, fand
ich meinen alten Mulh. oder, wenn Sie
wollen, meinen alten Uebermuth wie
der. Ich glaube an mein Glück. Et
gibt ein Sprichwort, dat beißt: .Hilf
Dir selbst, so wird Gott Dir helfen."
Da hab' Ich mir erwählt, und da soll
mein Wahlspruch sein! Habe tq nicht
Recht. Herr Flemming?"
Han sah gerührt in die reinen,
schuldlosen Züäe. und wieder durch
bebte ihn da Gefühl seiner großen
Liebe für dat verlassene Kind. Ach,
wenn er sie hätte in seine Arme schlie
ßen, mit sich fortnehmen können und
zu ihr sprechen dürfen: Sei mein, gehe
nicht von mir in unbekannte Ferne, wo
Deiner Jugend und Unschuld Gefahren
drohen, wenn er
Doch er dachte an seine Eltern, die
alte Muthlosigteit kam wieder über
ihn. Noch durft er nicht um dat
Mädchen werben. Zuerst wollte er dem
Later zeigen, daß er auch etwa leisten
könne. Er begnügte sich damit, dem
Mädchen freundlich zuzulächeln, als
bestätige er di tapferen Worte, die den
noch, da sah er genau, au einem za
genden. bedrückten Herzen kamen. Ei
ner plötzlichen Eingebung folgend,
reichte er Hannah seine Hand.
.Fräulein Hannah sagte er seiet
lich, .wir sind doch wahre Freunde ge
worden, nicht so? Wir werden nie und
nimmermehr die schöne Zeit vergessen,
di wir zusammen auf der Elbe"
durchlebt. Um dieser Freundschaft
willen lassen Sie mich ine Bitt wa
g'n."
.Nun?" fragte sie lächelnd.
Daß Sie an mich denken werden,
wenn Ihnen in Ungemach droht ooer
wenn Sie in Lagen kommen, au denen
Sie sich selbst nicht zu retten vermögen,
dann rufen Sie mich, Fräulein Han
nah, und ich werde zu Ihnen eilen, wo
immer ich weilen mag! Versprechen
Sie mir dat?"
Gern, ober wie soll "
.Lassen wir das," wehrte Flemming
ab. ich habe Ihr Versprechen
Er streckte sein Recht aus und m
psing darin die deS Mädchen, das ihn
verängstigt ansah.
.Sie sind so seltsam heute klagte
sie.
Hans entnahm seiner Brieftasche eine
Karte und notirte sorgsam und um
tandlich seine künftige Adresse aus der
elben, dann reichte er st Hannah und
aqt ihr, daß außerdem ihn jede Nach
richt durch das Bankhaus von Smell
Brothers, das eines der bekanntesten
in Babia sei, erreichen werde.
Wer sagt Ihnen aber, daß ich dort
bleiben werdet" erwiderte das Mäd
chen erstaunt.
Auch darüber ließ man Sie im
Unklaren? Ich muß gestehen. Sie ent
wickeln Muth!"
Er lächelte dabei, doch fein Herz war
schwer, di Last der Trennung drückte
ihn nieder.
Immer näher kam der Dampfer
seinem Bestimmungsort. Erwartungs
voll sahen die auf Deck versammelten
Passagiere auf das sich vor ihnen aus
breitend Land, daS Vielen unter ihnen
zur Heimath werden sollte. HanS
Flemming fühlte fast lat daS Klopfen
feines Herzens. Losgelöst von Eltern
und Heimath. hatte er ein Aufsichselbst,
gestclltsein bisher noch nicht gekannt,
jetzt schied sich als letztes ,iuch das lieb
lich.' Mädchen von ihm. Er sollte sie
verlieren für vielleicht lang, lange
Zeit. Das schien ihm daS Härteste zu
sein.
.Aber Herr Flemmivg." neckte
Hannah, die ihren Sleich.nuth wieder
gefunden, den Freund. ,.Sie wollen
mir wohl das Scheid:n le'.cht machen?
So in sich selbst versunken, so antheil
los sah ich Sie doch noch nie! WaS
fehlt Ihnen denn, mein Freund, sind
Sie nicht auch gespannt auf Ihr neue
Leben?" . , .
Ihr schöne Gesicht leuchtete ,n hel
ler Erwartungsfreude. Etwaige B
fürchtungen fielen von ihr ab, sie war
wieder Hannah, die Stolze, Muthige,
die sich selbst zu ihrem Glück helfen ge
wollt. Mit tapferem Muth sah sie der
Zukunft ntgegen.
Ein Antwort blieb Hans erspart.
Commandorufe ertönten, dat Schiff
senkte klirrend die Anker. Die Stunde
der Trennung schlug!
Im Nu war der Dampfer von einer
Anzahl von Barken umringt, die ganz
erstaunten Passagiere sahen ihr Gepäck
in denselben verschwinden und mußten
sich wohl oder übel entschließen, dem
selben nachzufolgen, da an eine Ver
ständigung bei dem allgemeinen Trubel
und den fremdsprachlichen Verhältnis,
sen nicht zu denken war. Fest wie ein
Fels stand nun der wackere Führer der
Elbe" inmitten der wogenden Bran
dung. Mit warmem Händedruck und
fröhlichem Glückauf beantwortete r die
mhr oder minder herzlichen Abschieds
qrüße seiner bisherigen Gäste, denen er
die lang Zit hindurch in gütiger
Berather war. Als der Letzten einer
trat Hans Flemming heran, mit ihm
Fräulein Hannah.
(Fortsetzung folgt.)
Erklärung. Die vierjäh.
na Ella: Was ist eigentlich ein Ab
gründ?" Die sechsjährige Bertha:
.DaS ist aufg:hörteS Gebirge.
Doppeltes Ma'lheur.
.Dein Dicnstbückl hast Du verloren?
Waren denn so gute Zeugnisse drin
nen?" .Nein, ekn nicht!" Na,
warum heulst Du denn dann so?"
.Zurückgebracht haben s' mir'S wie
der!" , , - .
?,k ,rfi,chter. .
Von lfon P t s l d.
Erst klopfe ick die rauh Nind
Hrrnb vom Weidenjiummalveige,
'.nß sich fcsl scrljge Wflrnibe
Ten jöllrfcn weis, und kMUkd zeige.
Taun siigt sich unter meinrn finden
TaS gute Halz so wie dnS st,lecklk,
Ä',,,,, ich tt mit den Karten (fnbrt
Verbinden mu'g um Äorbgeslechte.
Tie seine Muten, flach ntmt,
i) muß sie miSkmmidcrlense,,.
?ns das, sie im siespannten Bogen
Sich um so inniger derschrSnkr.
lind will mir eine Nute strel'k'.i
lu3 deS es rechts festen (äugen,
Co mK ich sie wie mich dn l'eüen
Hinein mit sicherm ttrisse zwängen.
Zm gerbst.
Eine
kize bo öva Gräsin v. Bau
vinin.
Die beiden Damen, die da rechts
und links von dem polierten Sofatisch
auf hellbezogencn StilKlen aufgebaut
saßen, konnten sich keine Rechenschaft
von der eigentümlichen Atmosphäre im
Zimmer geben. Immer, wenn sie eine
Bemerkung darüber austauschten, daß
es besser sei. dem Spediteur die Ver
Packung der Möbel zu überlassen und
daß man jedenfalls von ihm volle Ga
rantie über di esichere Ankunft ver
langen müsse, kam es ihnen vor. als
gingen besondere Blick deS Einver
ständnisseS zwischen dem jungen Ehe
paar wie eine heiße Welle hin und
her. di von seltsamen Gefühlen ge
sättigt sein mußte. Denn sie wirk!
fast wie etwat Greifbares, die Luft
Beengendes, so daß ihnen daS Atmen
schwer fiel. Deshalb erhoben sich
auch die beiden Fremden, sobald man
sich über daS Geschäftliche geeinigt
hatte.
Und die Bezahlung ? Sie wür
den verzeihen, aber
Selbstverständlich erhalten Sie
das Geld umgehend nach der Ankunft
des Frachtgutes, also in fünf bis sechs
Tagen, wenn es morgen abgesandt
werden würde. Aber vielleicht wäre
Ihnen eine Anzahlung erwünscht?"
Die Fragende cffnete ihre Hand
tasche. Der junge Hausherr wehrte
energisch ab. O nein, wie sie denken
könnten ! Es wäre nur sehr an
genehm, wenn man darauf rechnen
dürfe, daß weil ohnehin bald
wieder der Erste sei " er brach
ab, den ihm fiel ein. daß man gerade
erst am vierten des Monats angelangt
war.
Die Fremden sicherten noch einmal
ihre Pünktlichkeit zu und verabschiede
ten sich. Die junge Frau, die kein
Wort mehr gesprochen hatte, begleitete
sie höflich bis zur Glastür, die in
ihrer simplen Ausstckttung stark von
dem üppig geschnitten Treppengelän
der, dem Marmor 'der Stufen und
den kunstvollen schmiedeeisernen Git
tern vor den Fenstern abstach.
Gewiß", bestätigt: die junge Frau
ruhig die Vermutungen ihrer Gäste,
es ist ein altes Palais und das
Monumentale seiner Struktur, auch
die Patina, die noch überm Ganzen
liegt, bestimmten meinen Mann dazu,
es zu mieten. Zum Bewohnen aller
dings ist es weniger angenehm sehr
kali im Winter und die Wirtschafts
räume "
Wirklich unterbrach die ältere
Dame sie, man sollte meinen, diese
kleinen Nachteile wären durch den
Reiz der Umgebung völlig aufgeho
ben Sie verweilte mit ihrer Begleiterin
noch einen Augenblick, um vom Trep
penpodest aus durch das ovale Fen
s!r einen Blick in den herbstlichen,
etwas verwilderten Garten zu 'tun:
romantisch, das mußte man sagen,
diese alten, von rotem Wein umspon
nenen Sandsteinfiguren -
Was könte man alles aus diesem
Besitz machen." flüsterte sie. als sie
unten in der Hall standen. Aber
die junge Frau scheint keinen Sinn
dafür zu haben "
Oder keine Mittel," warf die an
dere in.
Glaubst Du. daß sie deshalb die
Möbel verkaufen wollen?" fragte die
Aeltere überrascht. Der Mann sagte
doch, ihm seien die Bezüge zu unprak
tisch, er wolle einfachere Sachen fürs
Wohnzimmer, die man nicht immer
zu hüten brauch "
Weshalb hat er sie denn erst mit
dem alten Brokat beziehen lassen,
Toni? Er scheint unpraktisch zu sein.
Und sympathischer war mir die
Frau."
Die Zuhörerin schwieg. Was gin
gen sie die Verhältnisse und Eharak
tere dieser Menschen schließlich an?
Sie hatte bekommen, was sie wollte;
ja. sie war sogar freudig überrascht:
das Inserat in der Zeitung hatte so
bescheiden geklungen und nun diese ech
ten Brokatschnitzereien ! Ihr schien
die geforderte Summe sehr gering, sie
hatte daher jedes Handeln unterlassen.
Für den Preis konnte sie die Möbel
in der Großstadt immer wieder ver
laufen. Ja. das tu ich," gab sie ihrer Be
gleiterin zu, der sie ihre Zufriedenheit
verriet und die sie nun mit ihrer
Herzlosigkeit ein wenig neckte. Wenn
ich einmal etwaö sehe, was mir besser
gefällt, tausche ich sie um. Sie doch
mal den schönen, gemalten Porzellan
griff drüben an der Klingel, ob man
den wohl kaufen .könnte?"
Sie gingen zur anderen Straßen
feite hinüber und hatten das Schick
sal des jungen Ehepaares vergessen.
.E ist mir auch solch eine Beruht
gung. daß die Möbel in gute Hände
kommen, sie stammen doch von meiner
Urgroßmutter her sagte in diesem
Augenblick droben die junge Frau zu
ihrem Mann. Er hatte den Arm
um ihre Schulter gelegt, ihr Kapf
ruhte an seiner Brust: ja. nun war
da Quälend, die Not. der sie ohn
mächtig gegenüber gestanden hatten,
einmal wieder abgewendet! Und wenn
dat Geld käme oh hätten wir et
nur schon. Fedor dann kann ich
alle?, ollet bezahlen! W furchtbar
mir daS ist, dies ewige Aufborgneh
men ich mochte gar nicht mehr nuS
gehen! Hier in der kleinen Stadt ist
et noch vil ärger, da weiß einer gleich
um den andern Bescheid! Vorwurfi
voll und verächtlich angesehen haben
sie mich alle "
Aber Du kleines Schaf. waS
machst Du Dir immer für Sorgen!
Siehst Du denn nicht, daß es immer
gut ausgeht? Von irgendwoher
kommt im letzten Augenblick Rettung,
nicht wahr? Nun also, sei nicht im
mer so verzagt, so pessimistisch, das
lastet auf mir! Man muß sich nur
zu helfen wissen "
Ja. diesmal mit meinen alten
Möbeln Sie trat von ihm fort und
legte die Hand auf die Lehne eines
Stuhls: wars nicht, als würde der
Druck ihrer Finger erwidert, als
nähme die Vergangenheit Fleisch und
Blut an?
Ihr Mann qing ihr leise nach, sie
fühlte seine Nähe. Sind Dir die
alten Dinge mebr wert als unsere
Ruhe, unser Glück. Dora?"
Si: schüttelte den Kopf. Geiviß
nicht! Wenn ich nur wüßte "
Was denn. Du ewige Zweiflerin?"
Daß daß es nun wirklich hülfe,
daß wir es lernten, uns einzurich
ten -" ;
Sein Ton wurde noch schmeicheln
der, seine Lippen senkten sich fast an
ihr Ohr:
Und daß wir nun erlöst sind, daß
wir das Leben wieder wie etwas Neu
geschenktes genießen können, Du und
ich daß sich nicht in jede Umar
mung Angst, in jeden Kuß qaulende
Unruhe mischt, das rechnest Du für
nichts?"
Mit schimmernden Augen sah sie in
sein Gesicht, das dicht neben dem
ihren war. So hatte also auch er ge
litten, diese entsetzliche Furcht vor tu
nem Zusammenbruch, vor der Unge
duld der Gläubiger, die sich vielleicht
zusammentun und sie eines Tages g-
meinsam mit ihren Forderungen über
fallen würden, hatte auch ihn ge
quält? Und er schwieg und litt im
stillen, wäbrend sie ihm das Leben
mit ihren Vorwürfen verbitterte?
Er nickte lächelnd zu ihren immer lei
denschaftlicheren Selbstanklagen, und
seine Arme zogen sie immer dichter zu
sich heran.
O Du. Du." kam es fast flehend
von ihren Lippen, verzeih mir doch!
Ich will nie wieder kleinmütig sein,
es kommt doch immer alles zu gutem
Ende und jetzt wird es auch an
ders, unser Leben! Ich will es noch
besser einrichten, ich will
Versprich mir erst, Liebste, daß
Du nun froh sein willst "
Ja, ja "
und nie wieder ärgerlich und
verzagt und schwärzester Ahnungen
voll, wenn ich auch- einmal wieder
etwas tue oder anfange oder,
oder, kurzum: etwas anschaffe, was
nicht Deine höchste Billigung findej."
Sie sah den lauernden Ausdruck in
seinen Augen nicht, sie fühlte nur, daß
sie aus tiefster Not geborgen an sei
nem Herzen lag.
Ich schwöre," sagte sie und bot
ihm die Lippen, ich schwöre! Daß
ich Dir im voraus verzeihe, alles!
Aber ich weiß ja nun, da Du selbst
gelitten hast, daß Du Dich hüten
wirft, unsere teuer erkaufte und
verkaufte Ruhe!" sie, sah jetzt ohne
jedes Bedauern zu den Möbeln hin
über, leichtsinnig aufs Spiel zu
setzen."
Und dann brach die Freude üfxr die
Erlösung, der Rausch über die neuer
wordene Unabhängigkeit von den
Kleinstädtern" bei i!u aus. 'Darum
hatten sie sich doch versetzen lassen,
nicht wahr, hierher, in die zwar alter
tümliche und hübsche, aber doch sehr
langweilige Stadt, fort aus ihrem
geliebten Wien, um einfacher leben zu
können, keine neuen Schulden zu
machen vor allem ihn vor Ver
suchungen zu schützen! Wenn er nicht
mehr sah, was in der Großstadt ge
rade Mode" war, oder was sich seine
Kollegen an Sonderfreuden erlaubten,
bald die Huldigung eines neuen
Sports, dessen Ausrüstung Unend
liches kostete, bald eine neue Liebhabe
rei, das Sammeln alter Waffen oder
Münzen, bald eine Zucht erotischer
Schmetterlinge, dann würde er all
mählich zur Ruhe kommen. Denn
wenn er sich einer Sache hingegeben
hätte mit Leib und Seele, sie wäre die
Letzte gewesen, ihm das zu verargen.
Aber nichts fesselte ihn länger als ein
paar Wochen, bis alle eben'angeschaff
ten Werkzeuge und Zutaten verstaubt
und verdorben waren, die Raupen der
Schmetterlinge eines frühen Todes
starben oder ihm die Ausgaben für
seine neue Passion plötzlich über den
Kopf wuchsen. Dann wurde alles
Hals über Kopf wieder verkauft, er
verschwor sich, nichts Neues zu bcgin
nen, und hatte meistens schon heimlich
etwas anderes im Sinn, dem er ::n
bedingt nachgeben mußte. Da halfen
r.m'MM
xHjWX
?j. , i,
,9 v:
V .VV V ,, T
y SS : ,'"f
V',,f
Hw,
- 1
- ' : i ' ' -Av .; ;1 ,"-,
i - Y v t -,:vi' .-. 4
' -:X J. V'JiW - c -
: V-M-'-v ;;;vSP f J
ld ft;ST!l M
' ' V V' . ' -i V
: V' vii ' ':':'-'- ' ' y
' :MM. '
;::
I ;' !
1 , 1 t
, ?
. ; i i j
, i ! ;
. w.. " . ' ' ' r j
1 1 i ii ---r- I
, '-",; " A 1 ' '
2U:r" ? j
bin gt auoskliendkk und dabei komforlnbler Tmeatcr. ,cr T,vicr :it
VrHiiisaiioschniit ist woI)I selir am Plnvc ki,l,Ien Zoinmrr - Äbcnde. a'xt
wenn wirklich kaltes Wctler eintritt, füllte der vl besser beschiel sein, gsiii.s
Inders jetzt, wo die s Iveit offen srehenen Nobcspicrre raaen so viel ,KU'.Wi
werden. Tiefer Twenier iit ein vernünftiges Herl'simodell mit breite Huinim
ten, welche über die Hand gedreht werden können, iid einem schön paffenden, hoben
ronen, Der, wenn gewünscht, nmgelegt werden kann, Ter Sweater pas,t gut )
Ivir?-.,it einem feschen Wursied-Hut getragen, der auf einem leichten (cstell fce.
festigt ist. damit die graciösen Linien erhallen bleiben-
keine Vorstellungen, keine Behaupiun
gen. daß auch dies Interesse wieder
schnell verfliegen würde nein, er
war sichcc. nun auf dem rechten Wege
zu fein, und ließ sich nicht abreden.
Es war allmählich recht kahl in der
kleinen Beamtenwohnung geworden;
ein gutes Stück folgte dem andern
und von Neuanschaffungen konnte nie
die Rede sein. Aber diesmal, dies
mal! Da stopfte die schöne Einnahme
alles zu und natürlich mußte noch so
viel bleiben, um einige einfache Möbel
modernen Stils anzuschaffen als
königlich-kaiserliche Beamte" konnten
sie doch nicht nur mit den kleinen Eß
zimmer auskommen!
Dora schlang die Arme um ihn und
riß ihn mit sich fort. Den ganzen,
langen Korridor tanzten sie entlang
und dann stieß sie die Tür eines Gar
tensaales aus, dessen französische, von
niedrigen, weißen Balustraden ge
schützte Fenster bis auf den eingelegten
Parkettboden hinabgingen und dessen
Stuckplakond noch elegante Orna
mente aufwies. Die herbstlich gcfärb
ten Bäume des romantischen" Gar
tens, wie die Fremden gesagt hatten,
leuchteten förmlich hinein.
Und hier sagte Dora, möchte ich
ein Eckchen haben! Um in der Sonne
zu sitzen , auch an Wintertagen!
Wenn Du mir nur einen Bambus
stuhl kauftest und ein Tischchen "
Sollst Du haben versicherte er
und sah sich in dem leeren Raum um.
Aber eigentlich hatte ich gedacht "
Dora hörte nicht. Sie sprang von
Fenster zu Fenster, um sich die schönste
Aussicht zu suchen: Und warm ist es
hier, selbst im Winter, wie in einem
Treibhaus!"
Ja. wie in einem Treibhaus.
Ganz richtig." Und nun war es hoch--ste
Zeit für ihn zum Dienst gewor
den. Das Geld kam. und es half Dora
ein wenig über den Kummer fort, den
sie doch wieder empfunden hatte, als
der Spediteur die lieben, alten Möbel
fortholte. Aber nun war es gesche
hen nun vorwärts! Nicht zuri'
blicken un jammern, mutig vorwärts.
In der Ecke des leeren und schon
recht kalten Gartensaals hockte sie und
rechnete, rechnete. Blieb denn wirk
lich noch ein Nestchen, wenn sie alles
bezahlte?
Sie hörte ihres Mannes Stimme:
Hierher!" sagen. Verwundert iah
sie auf. Herein traten vier, fünf
Männer mit Niefenkörben, zwei an
dere noch erschienen mit weißen Stell
lagen. Was geschah nur, was ?
Ihr Mann nahm keinerleiNotiz von
ihr. Er kommandierte die Stella
gen wurden aufgestellt und aus den
Körben Blumentöpfe genommen
Hundertc winziger roten Töpfchen mit
häßlich geformten, kugeligen, langgk
streckten stachelbewehrten Pflanzen.
Fast dämonisch kamen sie Dora vor.
etwas Unerbittliches. Hartes lag über
diesen grünen, blüte- und duitlosen
Klumpen Pflanzen ohne Gesichter
waren es! Unvollendete Körper, die
sich in ihr Leben drängen wollten.
Als die Männer fort waren, sah
Fedor sie an. Er schien auf Vor
würfe zu warten. Aber sie schwieg.
Nun, daß nicht alles Geld zum
Fenster hinausgeworfen werden sollte,
tonntest Du Dir denken", sagte er
hart. Ich will meinen Teil daran
Du issest ja auch von dem Brot,
das ich verdiene."
J , -
l
: 1
V'.
rv .
w
v '
"S? ,
, , "
r -
Sie stieß das Geld von sich, daß ihr
im Schoß lag. Er hob es auf.
Spiel' doch keine Komödie, Dora!
Außerdem hast Du geschworen, mir
nicht mehr jede Freude zu verderben
und mir auch alles un voraus ?u
verziehen."
Alles verziehen auch dies, auch
dies? Hatte sie das wirklich
mußte sie das?
Er ordnete an seinen Pflanzen,
dann ging er hinaus. Sorglos pfei
send.
Sie blieb in der Ecke sitzen. Die
Skne strich in farbigenStr?ifen über
die Unholde in den roten Töpfen.
Stumm und drohend und kopflos
standen sie da.
Ja. kopflos wie sie selbst. Und so
dumm, so fürchterlich dumm, wie sie
selbst es war. Nichts ändern konnte
sie an ihrem Schicksal, noch an dein
Mann, dem sie gehörte. Stumm da
sitzen mußte sie und sich gefallen las
sen, was feine Laune beschloß. Und'
seine Schlechtigkeit, denn: Ich will
meinen Teil daran " Du issest
ja auch von dem Brot, das ich ver
diene." Sie stand auf. Ihre Augen brann
ten. Aber sie weinte nichts Plötzlich
wußte sie, daß kein Tropsen ihres
Herzblutes noch die geringste Macht
über ihn besäße. Er blieb, der er war
und der er immer gewesen: ein leicht
sinniger Egoist. Heute hatte sie ihn
erkannt.
Still ging sie aus diesem weisen
Saal heraus, an den bösen Kakt:?n
vorüber. Mochte er sie hüten oder'
verwelken lassen sie brauchte, dt,:
Raum nicht mehr. Denn auch in ihm
war die Sonne für sie erloschen. .
Das Vorkommen der Blinddaruirn
ziindnng.
Den interessanten Nachweis, daß
bei den Patienten der Irrenhäuser die
Blinddarmentzündung beinahe nie
vorkommt, lieferte jüngst Dr. Brisco?
in der letzten Jahresversammlung der
Medico Psychological Association
Großbritanniens und Irlands. Seine
Erfahrungen stützen sich auf die Sta
tistik einer großen Anzahl von Heil-
anstalten.
Dr. Briscoe schreibt das Nichtvor
kommen dieser Krankheit dem Um
stände zu, daß man der Ernährung
der Geisteskranken ganz besondere
Sorgfalt zuwendet, was Abwechse
lung, Gehalt, Qualität und Quan
tität betrifft. Er zieht daraus den
Schluß, daß vernünftige Sorgfalt bei
der Zubereitung und Bedächtigkcil
beim Essen der Speisen das Auftreten
dieser Modckrankheit erheblich verriN'
gern würden.
In Britisch - Columbia
wird mit Erfolg Tabak gebaut. In
diesem Jahre wird die Ernte etiva
100 Tonnen betragen. Sumatra
Tabak ist die hervorragendste Sorte.
Die ältesten und am häufig,
sten angezapften Kautschukbäume ic
fern den meisten Milchsaft, und ein
zelnc Bäume, die alle zwei Tage an
gezapft worden waren, haben gege
zwanzig Jahre lang einen reichlichen
Ertrag von solchem ergeben. ,
Der Hund erreicht seine voll
Entwickelung mit zwei Jahren, mi!
fünfzehn Jähren wird er spätestens
alt und lebt nur sehr selten zwanzig
Jre,
I : - ' I
! ( f '