Omas, tri&ünr, Tienstag fern 2. November 1912. OMAHA TRIBUNE TRIBÜNE PUBLISHING CO. VA1. J, PETER, Pro. 1 J 1 1 Howard Sir. Omaha. N.br. l nut-i mttmi-tnm Mnutr. um 14. lull ihm h.(immh a,i, .Kr l.ntf.., .,!. i Tun Zräacr. wr STJocfce 10c Tmchdie Post, prr . ...$1.00 kki bei W.chenblatt: strikter BorantbezahKmg, per 3o6r $1.50 Wochenblatt scheint TonnerstagZ, C?s:..; aMii- Nw York Ossic, Tlt Cerman Ncwip pf Aliianca, 41 Wut Z4lK St. Cmolm, ebr., 2,. floueinder 1!)1 lind Bryan? oii youioii soll durch das vor einiger $cit auftauchende lrücht. 3?m, 7. 'rnan werde zuin Bet- scl-afriT cm Hofe von 2t. Aarnc ernannt werden, nicht geringe Auf rcgung hervorgerufen worden sein. Äan konnte m der dortigen arisio- tiatischen (efellsäxift in ihm keinen rngnan, achwlger des ezenwar- tia.ro Botschafters Whitelaio Neid "" vMit"i "ijimum .nviv trMufnt, Ivr bei seinem sehr aiischi,. lüften Bermoaen. seinen ariiiofrali- k. ',.;..... :.. j .r.r, W,m Miaunm nur jener iwcu- schvft ans dem denen Fuhc siebt und oa? von ihm bewohilte Torchcstcr .'öousc zu einem ihrer bevorzugtesten 2','ittelpunkto gemacht hat. M.m Kielt deir SWarni von Ne- ircu-fa, -ixn. Commcmer", mit sei neu dnnofratndicn Ansichten u. sei um einer NulMMwene entprc- theiln Manieren für die ungeeiz ,'ets Persönlichkeit für .den Bot- .-.,.,.-,.,., x'. ... , i 'tZ ' ) Ai "ur m polttlschcr. sondern auch in WW. S'tli sÄ "fc(,; , t und ttrobbntamiien ZU fungieren Isti Die ?hlfr?gmig der britischen 2lrl skokratcn war höchst überflüssi Herr Bryan wird nicht als Botschaft d r - X -- I in c I 5LrtÄflnSÄ Hand wird er sich nach dem bri tischen Bcrmuda begeben, einer Ein ladung des sich öasclbst von ben rt , -w i . r T . I "TiVT tu, ' x 'lzk 4t.lU.uv. lt hu, uiuij. u4i(juiw;iHuvii, iiub uiwurrn iie Zwecke. ivc-Iche dieser mit seinem rtrgen Aufenthalt verfolgt und . ' ' . . 7 et?, wie er vor jcmcr Abrcye er klärte, vor allem darin beftelM, von der Besazastiguna mit politd schen Angelegenheiten frei zu sein. iic Politik, zeitweilig zu vergessen, Ui,lAlU- TIX-iULUlU Ali l'lli U Ui, eine, wesentlich. Förderung Ä d'erdcn. Ueber die Stellung, welche Herr Vryan unter der nächsten ?ldniini wm celk "S; stnd'die ,. . Ansichten unter 'den sich zu der am jw-mfi. rSffiWmJwm rt Dezember rni eröffnenden letzten Sitzung des 62. Kongresses in Wa t:.l- r;.v..S... I v u-. viiua 13 in kvu' 1hiuj.wh cut uwciiuut uiutuicii L toxw kk. .Zr T TSl I""' t (V-V VkHVIi i.VU V-l. V V Ui ihre Ueoerzeugimg aus, daß jenem Ion Herrn Wilscm der Posten des SwatSsekretars wenden angeboten 4i V .'ST u 4 iwm M fin 1 T( m ,uti,v.i. Zeugung damit, daß Bryan die an- nchotene Stellung schon deshalb nicht werde ablehnen können, weil er uc tuiu v liüii iiuui'. wrui o 5... rna:xi ri. 5, I , N,'.. ttr-H -V v T T'i,i.!I.ti Qt U,l4.ii.. Andere sind zwar gleichfalls über Kengt, daß Herrn Bryan der eine oder der andere öwbinctsposten ilverde angeboten . werden, aber sie lezwcifeln, daß er eine zolche Stel lung annehmen werde. Und diese Ansicht scheint die vorherrschende zu sein imter den demokratiiaM Kon rmmitgliedern. Sie berulit aus der Ueber.?euaung, dak Brnan sich völlige Freiheit u. das Recht freier Smtif zu erhalten wünsche. In Einsicht auf seine präsidentschafM- cin Ambitionen sur as Jahr 191L macht das M auch durchaus nicht !en Eindruck der Unwahrscheinlich- im TZTr 77 c. rz jCuWiAfuau Ju Sy.. v! rn . I rx atmuiwuiuu, wii nie cciv yjottet Mlchwormcn uvcr vier wei iere eiieingie an txm No,enn,ai U'cord verhangt wben, zeigt, daß man m vir,cm oaue nrni gcroifli , cu uun, en ?,r U lltf Hl ll4hI JllllVlrAIIAnlt f ,.bk vier ihr Urtheil finpfangm fyi- tfit, wird Sing Suto, fünf TodeS inMdaten dolxerbcrgeii, die der stra ftnde Arm der Gerechtigkoit in dem Za!l Roscntlials ereilt hat. $ic ärhanl,itllffm sind wkcderuin in t'lrböltnikmäszig ,5urzer Zeit zu önde geführt worden, ein Bveis. das; unsere Gesetze pronrpter Justiz nicht im Wege fteljcn, und daß es lediglich an der Leitung liegt, wenn derartige Prozesse sich endlos ym fe:t. Ter stark ranrponierte Ruf der KM faxtet Rechtspflege hat durch diese Prozesse erheblich gewonnen, und man kann nur hoffen, dass die ?li'zxl!in stanzen nicht verderben, was die LfchworeiMl gut gemacht ha ten. ",; " 13 Crr-3 Mc Woche bringen Jh. i l.i gliche Tribüne fts frl Küafllerin. Ql'mt von C. Körtrn Eine, di nicht wirtschaften und kochen konnte, dürst ich meiner Mut ter ja um ttoltem Willen nicht int . ' . . . ..... . . m;.,.,.., Iuu vtiiicii , uijir ( tuf uuiui, oli im NonversationZzimmer bei ""n5"' Wnua.(n "" te"" rw u,, den. .Na. Wieprecht.' sagte der ersZe (seid, eine richtige Zeutonenfigur, zu dem Kokleqen vom nach, der neben seü'.em Posa einen distinguierten Hat lo darstellte. Sie können Ihrer Zu künftigen ja den besten ttochunterricht geben? nach der Mayonnaise, die Sie vni gestern abend gerührt haben a h bonheur!" Der Jugendliche lächelte geschmei chelt. Dann aber sagte er zögernd: Na ja 'ne Mayonnaise Aber wissen Gie, wie so 'n famoser Rotkohl oder ein Gänsebraten zuver lassia auf dem Zisch des Hauses er scheinen soll, das ist mir doch ein Mysterium.' Die Künstlerhausfrauen lachten. Aber Giitta Baumeister saß stumm über ihre seine Handarbeit gebeugt und vermied es. dem aesvannten Blick ikres Kolleaen Wievrt u beaeanen. lytts uutgen iüirptiüii jU Glücklicherweise ragte 'eben spizienten bartloses, blasseö ,T . . .. I . ". des In Hunnen aefiefit lur ?ür kitten und tief: .Fräulein Baumeister, der König ist eben ausgetreten!'.... Das war das Zeichen für die junge Künstlerin, sich zu ihrem Auf tritt vorzubereiten. Sie legte ihre kleine Stickerei auf den Tisch und f.:... (m:.i...ci9 m-..... r-r- ?,"7",,' Tli 'n (utur7 'u 'Zm ? StÄ! ? ? wL Ä 2 dichter flechten. Wenn es ibm doch Ruhe lassen wollte, das dumme ' .! ,.,,,. ?. mcrmerr uno gao im nicyl eoer zu fden, als bis der Inspizient auch ihn hinausrikf vor die Rampe und er mit der reizenden Königin Gitta Baumeister seine Szene probieren konnte. Nun waren sie schon den JlUH Ilk UIU dritten Winter zusamm'en gaziert; ein jeder wußte, daß Wieprecht sein Herz an das junge Menschenkind der loren hatte, aber über sie selbst VfcfcH UUUl, chwebten alle im Dunkeln. Gittas Hz schien so kühl wie eine Rose im ü"ä"uti. M?,t ..,,.. . , T? J""1. taP " !u'd' aftspu e absolviert, und die ViTt't M.Trf tiH C7Vrt - Wtvvi(l.t JUlfräU4I,ti UUV llitilVUH ten sahen sich ihre Kräfte an, die sie zu enaaqieren beabsichtigten. Gitta Baumeister wurde für ein großes yostheater verpflichtet, wahrend Wir , r , . m . Ä ft Theater bekam. Im Sommer aber wurden beide, Gitta und er, an ein vornehmes Badetheater für eine kurze Nun l.eh es m doch keine Ruhe mehr: als d e s-,,:. ,t,.u. 1' hchtit BertragsangelegenheitkN erledigt waren, rückte er eines Tages :i f.: ti.si-v: t.....a r-: HUI IClllCill lUHUIll UCIUU9. VSIC f.t. .s..f.fr.: : n aßen mutterseelenallein im Konder atienszintiner, denn sie probierten die .Braut von Messina , und zwar waren alle übrigen Herren zum Gar derobier gerufen worden, während dessen Fürstin Jsabella. die dicht neben dem Theater Wohnte, schn jh, krankten T chterch rx? iti..t.... w m schnell en sah. Die Unterbrechung der Probe konnte immerhin eine halbe Stunde k m,,,..;,-;.,,. f;hfi. " iwiuifi ünÖ langte nach seinem Schlapphllt, er warf einen kurzen Blick aus die beiden im Durchschreiten und brummte ein: .Auf Wiedersehen!' Wenn Sie mir doch ein einziges Mal glauben wollten. Gitta, daß ich ie neo yaoe wie . . . Sie sah ihn flüchtig an. Aber ihr kluges, blasses Gestcht blieb still. Ja wie ... . dafür gibt's eben Zar keinen Vergleich, süße Gitta so lieb, wie ich noch niemals einen VUntn hatte. Sie schüttelte still den Kopf und sah an ihm vorüber. .Glauben Sie mir nicht? fragte er traurig. Sie lächelte. Aber ihr seines Gesichtchen stimmte nicht zu dem lachenden Mund. Die Augen ' . . ftansifn sg tmnrrn hnrinttfit IS büßten sie gar nichts vom Lachen Önd von der Freude. Er erschrak iiber diesen trostlosen Ausdruck und nahm zärtlich ihre schmale Hand. Tu ich Ihnen denn weh. Gitta. . W ' V ' ' Mit meinem Geständnis? Oder haben Sie mir etwas vorzuwerfen?. Die kleinen Flirts etwa mit den törichten Mädeln, f,t uns Schauspie lern an allen Ecke? auflauern?"... Sie sah ihn ern wenig mißtrauisch an. Es stieg ihm rot ins Gestcht un ter ihren prüfenden Augen; aber er fuhr fort mit seiner lieben, sympa hischen Stimme, die ihr tmmer wie der in die Seele drang, wenn sie mit chm draußen stand vor dem Rampen licht und all die zärtlichen Liebesrol 'en mit ihm spielte, die die Künstler herzen so rasch nahe bringen und so heiß. schlagen lassen, wie keines Men schen Herz, das gelassen dem Mtag .ntgegenschlägt. .Das ist doch alles gar nichts Ernstes. Gitta. Das müssen Sie doch unterscheiden. Solch leichtfinni ges Ding. daS mir Gedichte schickt und Blumen und ein Rendezvous fordert als Belohnung, das nimmt doch kein ernster Mann zur ffrau.' Eie stand rasch auf und ging zum Fenster. Draußen tvirbelten die Schneeslocken durcheinander, und' die Auto tuteten über den Theaterplod. Sie strich sich die Locken aus der Stirn und Holle den Atem tief heraus au der beengten Brust. Er folgte ihr rasch und faßte nach ihrer Rech ten. ' .Gitta .... Sie wollen mir wieder entschlüpfen! So geht' nun beinahe ein halbes Jahr nein so geht'k, seitdem wir einander das erstemal begegnet sind; ober früher waren Sie wärmer, offener, liebensivürdiger zu mir. Was habe ich denn verbrochen, daß Sie seit Anfang dieser Saison so auffallend kühl und still geworden sind gegen mich?... Darf ich't nicht wissen?... Oder ist's ein anderer, der Ihr Herz erobert hat. schon langst.... wahrend ich dummer Narr mich nach Ihnen verzehre mit meiner ehrlichen, einfältigen Liebe? Antwor ten Sie mir doch wenigsten?! Oder bin ich't gar nicht einmal wert, daß man mir die Wahrheit sagt? . ... Sie drehte sich langsam herum und stand mit dem Rucken ans Fenster kreuz gelehnt, während sie ihm trau rig und ernst in das erhitzte Gesicht sah. Ihm fiel auf. wie blaß und durchsichtig ihre Wangen waren, und wie ein kleiner vertiefter Zug dem Munde einen schmerzlichen Ausdruck verlieh. Gitta.' sagte er bewegt, .süßes, kleines Madchen.... Sie leiden Sie leiden.... Und ich blinder, eit ler Tor, ich sehe daS nicht. Ich denke nur an mich, an mein dummes. eitles Herz, das ohne Sie nicht mehr leben kann. Aber still davon. Nichts, nichts mehr will ich klagen, bis Sie Mir Ihren Kummer anvertraut ha den.... Und wenn ich Ihnen he! fcn kann....' .DaS eben ist's, mein lieber freund .... das können Sie nicht,' agte das junge Mädchen und schüt telte das feine, dunkle Haupt. Er war ein wenig konsterniert. Also doch ein anderer, dachte er. und sein pochendes Herz schmerzte. Draußen wurden Stimmen laut. Der Ober regisseur schrie: .Theatermeistkr Rödelmann zum Kuckuck! Wo 'tecken Sie denn nun wieder?!... Wir probieren hier heute bis Mitter nacht, wenn der Schlendrian so wei ter geht.' .Hier, Herr Oberregisscur,' ertönte eine dünne Stimme aus der Bcrsen ung. .Was machen Sie denn da unten? Wir probieren doch nicht Faust II. Teil!' .Nee, nee, Herr Oberregisseur, hier in ich ja auch schon,' sagte der alte Rodelmann und fuhr wie Lumpazi Bagadundus zur Oberfläche. Die Anwesenden lachten, Künstler wie technisches Personal. Ter Alte lei stete sich öfters solchen Scherz und brachte dadurch nicht selten eine schiefe Stimmung wieder ins rechte Gleis, .Na. los denn, stellt mir mal den Garten auf . . . . Beatriccn ihren?' Er sagte Beatriffche. .Jawohl. Rooelmann, und n bißchen dally .Alles mit Muße, wie es sich sor Schillern gehören dut.' brummte der Alte und hob eigenhändig ein Ber satzftück aus dem Hintergrund herbei. Die Arbeiter eilten über die Bühne, der Chor sammelte sich. Des Jnfpl Zienten ausdrucksloses Knabengesicht guckte in olle Winkel, ob noch einer das Klingelzeichen überhört hatte, Fräulein Baumeister.... ah 'k Md ichrnt oa: .... Die Szene begann. Wieprecht stand hinter ver Kuilsje und verfolgte eiseriuchtig zede Uliiene der Geliebten, Ob ein anderer ihr Herz gewann? Aber keiner von den Kollegen. Dessen war er sicher. Im Reiche der Kulis sen blieb nichts verborgen. Das impulsive Künftlervölkchen ist nicht imstande, sich langer als zwei Stun den zu verstellen. Wenn der Vorhang herunterfiel, dann fiel auch die Maske, und ein jeder war wieder f . r t.n f ' ( r . . er 'Cici. vccin Argwoyn ncöie ren glücklichen Rivalen draußen, außer halb seiner Sphäre. Diese nagende Unruhe teilte sich seiner Stimmung so eindrucksvoll mit, daß er seinen Cesar probierte wie nie zuvor.. Er riß alle mit sich fort. Auch sie, der seine Stimmung galt. Er' fühlte. wie sie ihm folgte, mit welch warmem Interesse Aber als die Probe zu Ende war, suchte er sie vergebens, Sie war fort.... verschwunden.... Und ohne Antwort für ihn.... In ihrer Wohnung nach ihr zu forschen, wagte er nicht. Er fürchtete, abze wiesen zn werden. Aber er stürmte dennoch nach ihrem Hause und spähte hinaus nach ihren erleuchteten Fen stern. Kein Backfischgruß wurde von ihm erwidert. Kein noch fo hübsches Gesicht bemerkte er. Der Abend war frei fürs Schauspiel. Im Theater gab'S eine Oper. Wieprecht erschien in der Kunstlerloge. Sein Herz hoff te. daß auch sie erscheinen würde, denn sie war eine große Musik schwärmerin. Aber so oft auch die kleine Logentur klappte. ,hr nußbrau ne Köpfchen erschien nicht auf der Bildfläche. Er wartete den Schluß nicht ad uno ging heim. Richt ein mal essen mochte er. Da! Stamm lokal lockte cht. Er war der stimmt, unzufkieden. unglücklich. All er in fein Zimmer trat, hantierie bat Dienstmädchen dort und machte runde Augen, daß der Herr so zeilig schon nach Hause kam. Das war sonst ja gar nicht seine Gewohnheit. .Et ist auch ein Brief angekom men,' sagte da junge Tina und schob das zierliche Kuvert unter das Lampenlicht. Er blickte gleichgültig danach hin. liebliche Korrespondenz Das kannte er. Irgend ein lang, weiliger Flirt, der ihn mehr ärgerte und langweilte, als er ihm interes sank war. Ob der Herr noch einen Wunsch hatte, fragte das Mädchen r verneinte. Sie war sehr der. wundert iiber den Herrn Wieprecht. der doch sonst immer einen netten Witz machte und kopfschüttelnd verließ sie da Zimmer. Er öffnete den Brief. Er setzte sich ganz willen loS auf den Sessel am Tisch und la ....las .... aber eS war am Ende doch etwas anderes als ein lanzwei liger Flirt.... denn Erich Wieprecht lachte .... lachte .... lachte... und so denke ich. es ist bes ser, wir scheiden wie zwei ehrliche Freunde. Denn was wollen Sie mit mir als Frau?.... Eine, die nicht wirtschaften und kochen kann, dürfen Sie Ihrer Mutter doch nicht drin gen.... Ich aber, mein Freund, bin Künstlerin nur das. Nicht, daß ich das wirtschaftlich Notwendige ver achtete, keineswegs. Ich achte und ehre die Frauen und Mütter, die ihr Leben in den Dienst ihres Hauses stellen, von ganzem Herzen. Meine Mutter gehört auch zu ihnen. Ich aber bin aus anderer Art und so muß ich bleiben. Weil ich wahr bleiben muß. Leben Sie wohl! Und wenn es Ihnen einen Trost ae währt ich will allein bleiben treu meiner Kunst treu mir selbst auch über meine Liebe hinweg . . . Denn meines Mannes Mutter müßte mich aufnehmen auch ohne diese häuslichen Tugenden, die sie so über alles hochstellt. Gitta Baumeistir.' Erichs Lachen verstummte. Was war sie doch für ein wahres, ehrliche! Menschenkind! Ja. sie hatte recht. Künstlerin war sie bis in ihr echtes, wahrhaftiges Herz hinein Das sollte sie bleiben auch als Weib. Denn nun fürchtete er keinen anderen Nebenbuhler mehr als ihn Kunst.... Dkmit aber würde ei wohl fertig werden. Denn was nun kam, das hieß: Fröhliches Schassen .Priester und Priesterin am hei' ligen Altar.... Und all das an dere. Heiliger Sebastian! Was war ihm dcr.n nur eingefallen, daß er sich an seiner Mutter Schürze han gen wollte!.... Eine Köchin bekam er doch wohl alle Tage .... aber eine Frau? Ein großer Korb dunkelroter Ro sen weckte anderen Tages die junge Künstlerin aus ihrem Morgenschlum mer....und sie barg m stummer Freude und Rührung ihr blasse? An gesicht darinnen .... und die heißge weinten Augen. Stichhaltiges kgument. Gouverneur Taylor von Tennesse führte mit Recht den Beinamen .de: Gnadenreiche" er bewilligte fehl leicht Begnadigungen und wurde in folgedessen von Angehörigen einge sponnener Verbrecher überlaufen. El kam eines 2aaes eine Zsrau Zu ihn und bat um Gnade für ihren Gatten .Weshalb sitzt er denn?" fragt, hfor l?r bat einrn Sckinken aesioblen." .Liebe ffrau. lassen Sie ibn ruhig seine Strafe abbüken: wenn ich ihn begnadige und freilasse, wird er sicher- lich rückfällig und Sie haben nur Un Annehmlichkeiten davon." .Das tut nichts. Herr Gouverneur. ich bitte trotzdem um Gnade, ich brau che meinen Mann Sie brauchen ihn? Ja, weshalb denn? Der Schinken ist alle und er soll mir und den Kindern einen neuen - sorgen " Ii 9 Tit schlaue Titftma. Ein deutscher Familienvater er zählt: Ich war im Sommer lange ver reist.. Mit meiner Behausung und meinen Blumen war auch mein Pa pagei inzwischen der Wartung mei ner Dienstmagd, eines echten, Berline: Kindes, anvertraut. Gleich nach dei Rückkehr gab es eine seltsame Uc berrafchung. Kaum hatte 'ich di'. Wohnung betreten, da richtete dei sonst so gesittete Vogel an mich di bekannte Aufforderung Götzens von Berllchinqen, und er wiederholte tret. heftiger Entgegnung meinerseits dae klassische Zitat. Wuienbrannt stell te ich Berta zur Rede. Die aber lief sich nicht einschüchtern, sondern er klärte guten Mutes: Det hat er sich selba auSjedacht Unbedacht. A: .Waö hal ten Sie von dem Herrn Schneidig V .: Saudummer Kerl!" A.: Hm, er will meine Tochter heiraten!" 58.: Na also, da haben Sie deit lVkweiö:' irxK:,; v ... J .: ?' V Grone Danrsaanttasttttt - wm i( des Sarpl) i im 3 X Anfang 4 Uhr S s '? v 5: 6 Eintritt 81.00 Kameraden mit Abzeichen freier Eintritt. deutscher Vereine mit Abzeichen 50c. Das v rjccco.0Lft:cj03 gegeben von dem All Omaha Cecilian Club Miiiwoch Abend, 27fen November in Armbrufl's Halle, te kttd Vinto Straße Eintritt 25c Zum zahlreichen Besuch la det ein Das Komite masmMWiSMBWi x)VAxnttv , 49 iatinee tä;!ic!i 2:15 - Abends 8:15 preise: Ealleiie 10c, beste Sitze 25c oi aus Samstag und Sonntag Abend: 10c, 25c, 50c, 75c. KRUG THEATER t,e heut, ! - b, ! THE BIG REVIEW Echte BuTlesii.il 10t Walln ,,,., ZssaWzirle flci'nen! Eine Stellung in Oinaha gesucht von einem erfahrenen deutschen Metzger und Wurstmacher. Nach Anfragen in der Office der Omaha Tribüne. Heiriithsgesuch. (sine gebildete jun ge Frau wünscht Korrespondenz mit einem anständigen Mann im mittlere Alter, zwecks Seirath. Nur Männer mit ehrlickien Absichten und die imstande- sind, ein anständiges Heim zu führen, brauchen sich zu melden. Diskretion Ehrenfache. Anmeldungen adressire nian nter S. C. an Omaha. Tribüne. Lot zu verkaufen, 3454 südl. 15. Straße, 155 bei 44. Tel. Dou glas 1831. 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