,'., . ' , ' " S ' . ., . . .,'.'..' ' . - . ' . - -t ,i,J 4b Ä -. ,, .in lii i im jjj nut ,, ,MLB1 n mtitr'---v -.. "-- " ' - " ' v '''' 1 ' - . ' ... ' ' - J Tigllch e Oniit T r i b S e. ZÜS der Kanalzotte. Tie Nt'!'aratur.t'r:'lä:t.' bei Mata chin. Folln Tiuglcr's Bifla" Ter Watunspc. Auf der ex che nach Orangen, lie Monte Chnsto-Insel in, Chagrcsflussc Panama'S mmer PräsidtMt. Tie Lage der 7zrauctt.Wirthschaf, len auf dcr iianalzoiie. W o 1 8 o n a, Panama. Mute Oktober 1912. Nachdem ich nun beinahe sechs $aly tc als Arbeiter in diesem Lande weil' te und beinahe auf allen Stationen entlang der Linie zeitweise beschäftigt war, von Porto Aello im atlank.schen Meer bis (ylamciieo Island im Stil !en Ocean, die cxtremeFnde ronOn sei SamsOuerstrich durch diesenioii tinent, so inöchte ich behaupten, das; der Franzose, tvclcher den Vap, Ma tachin 21)0? gründe, von Rechts wegen hätte gehängt werden sollen. Zum besseren Verständnis; des kvrthen Lesers sei envähnt. das; die aroke Wcirgona Neparatiir'Werlilat' te näher dem Orte Matachitt licqi. als iorgona und rsvrimalich auch B. M. Shop hieß. Und mif al len Kennzeichen, wie Arbeitermarken rtc. steht heute noch B. M. schön ein gravirt oder geslanzt von kundigen ranzosenkänden. Taft ich den Grün der dieser Werkstätte so unbarmherzig l'ekiandeln möchte, hat seinen Grund darin, das; ich diesen Ort als den un gesundesten betrachte auf der ganzen ttaiialzoiie und ich glaube medizini schc Autoritäten stimmen mit mir iiberein, wenn auch natürlich nur stillschweigend.. ! Auf einem ctii'a 500 Fuß hohen Hügel in der ?!ähe von Panama amj stillen Ocean, wurde kürzlich ein Prachtgebäude vcrsteigart. welches unter den Namen Folly Tinglcr" bekannt war. Es war nämlich 3t'uyö Tingler, welcher das Gebäu de errichten lies, nachdem er in die sem heißen Tkalkessel sür die Arbei ter eine Werkstätte erbaut hatte. Jtiir die armen Arbeiter die eigentlichen Erbauer des Panama Kanals, war dieser Ort Gorgona gut genug, aber für sich selbst und seine werthe Fa milie bcnöthigte dcr selbstsüchtige Franzose einen lustigeren Ort als Wohnung nd keine Kosten wurden gescheut, Billa Dingler zu erbauen. trotzdein icder Fuß Dolz für das Ge bäude auf Mannes Rücken auf jenen iugel befördert werden mute. TaS den Arbeitern angethane Un recht rächte sich übrigens schon da mals, indcmMadameTingler und it re Tochter dem el'enieber erlagen. kurz nachdem sie von Paris angelangt waren ,um die lusligc Wohnung am Stillen Meer zu beziehen. Bewohnt wurde das Gebäude nie, trotz den hohen Kosten, welche es sür die Ak tienhalter dcr Panama Kanal Co. verursacht hatte. Was ich gegen die Lage dieser Werfftättc habe, ist der Unistand, daß dieselbe zu tief liegt, nur etwa 50 Fusz über dem Meeres spiegel und von allen Seiten einge. rahmt von bewaldeten Hügeln, (nicht weniger als 42 wohlgezähll). also abgeschnitten von jedem frischen Luftzüge. Und besonders jetzt, wäh rend der Regensaifon ist tagtäglich zu beobachten wie Zloischen den Hügeln hindurch ein (Renntier über Gorgona hereinbricht: manchmal sogar mehre re von verfchiedenenSciten kommend. Also kann der werthe Leser sich ein bilden, daß es hier recht ungemüth lich ist für mich, nachdem ich die fri sche Mccresbrife beiderOceane kennen lernte. Na. zum Glück kann es nicht mehr lange dauern mit Gorqonas Herrlich' keit, denn der große See steigt täglich und bereits lecken dessen Wogen an diesen Usern, wo vor Jahren der E hagres mit unheimlicher Schnellig. reit vorbeiraufchte. Trotzdem wir et wa 30 Meilen vom Atlantischen jcean entfernt jrnd, haben wir be reits einen stillen Wasferitand von etwa 15 Fuß hier, was 5 Fuß über oem Meeresspiegel bedeutet, nach ein Jahr und dann soll diese Werkstätte nach Baiboa am Stillen Ocean neu erste hen. Tie Gebäude dort sind schon im er sten Stadium und werden hochmo dern fein in jeder Beziehung. Sogar ein Trockendock für die größten Schif , se ist im Plane vorgesehen. Aber ku rios kommt es einem vor, hier den großen, stillen Wassertümpel zu sc den. wo früher ein schnell fließender Strom war. Alltäglich kommen Kraftboote hier vorbei, welche vom Ocean in den Gatunsee transferirt waren. Und das Ueberschreiten resp. Turchwaten des Rio Chagres gehört dcr Vergangenheit an. Erinnere mich noch gut an einen Sonntag dir fünf Iabren, als ich nach dem jenseitigen Ufer auf die Orangenjagd !egab, mit meiner schöneren Hälfte. Hier wer den die Damen, aus den Staaten nämlich unternehmungslustig resp. sportlich" angehaucht und b'.e meine hatte sich es in den Kopf gesetzt, mich i:i begleiten, beimTtibizen von Oran rz. (Kegenüber Gorgona war eine i riH im Chagres, etwa zwei Fus; : .'f. bei einer Breite von etwa 200 W Für einen Mann war c5 kein y Risiko. Tort zu kreuzen, aber i einer berockten Frau als Beglei , war es doch eine bedenkliche ?. Da, gerade als ich fri? die ' C'tzZc zum Ucrcrgang suchte, r.iui eine Indianer Iun.ifran daher aZ der Kirche und tapvte ohne iaii dcrn in den Fluß, um ihre Palmbiit te ein inseitigen Ufer erreichen. ?a sie ihren Sontagftwt. aus ei nein bellen, luftigen Mvt!,er Hub berd besleliend, nicht in Gefahr al,Z setzen wollte naß zu livrdm, raffte sie denselben einfach bis zu gan, ge jährlicher Höbe hinauf und schritt miithig durch die Fluthen. Für mich U'ar es natiirlich ein großer Vortbeil. einen solchm Piloten und Leitstern m haben und ich kam gliicklich in den Spuren meiner Fiidrerin lnnul'er livnn auch die Kleider meiner Beglei terin sich oft gesalirlich um niene Spauerbölzer wickelten, wegen der Strömung. Weiße Frauen sind eben nicht so pracktisch wie Indianerinnen .eer Lrangenfang wäre mir übrigens beinahe schlecht bekoinmen da der ölte Grieche, nvlcher sich als Eigentbünier desselben ausspielte mich einstecken lassen wollte, als ich .'lbends mit vollem Sacke heimwärts zog. ü'ewuNter Wnraic natte nam lich einige Tmiseiid Hecktaren Land gekauft" von den ran.zosen und be trachtete es als sein giües Recht, auch Eigent! iimer zu bleiben nach der nmerikanischen Okkupation der Kanalzone. Ter wertvollste Theil einer Beiidung" bettebeiid aus der Insel Monte Christo imChagrebflusz, wo er aus armdickem Zuckerrohr Rum fabrizirte. Iedt ist die Insel mitsainmt der Schnat'Lbrennerel ver chwunden uud es gelang oem alten Sünder thatsächlich $Um) aus dem guten Onkel Sam herauszuschlagen, als Entschädigung da'iir. daß die Tainpfschaufeln seine Insel ans den Kopf stellten. Bei der Transaktion erwieZ es sich ibrigens, daß die Herren Advokaten auf der ganzen Welt gleich sind. d. h, stets das geschäftliche im Auge haben. Bon der obigen Riesensumme verblieb dem Griechen nämlich gar nichts, nachdem die Herren Rechtögelehrten für ihn den Prozeß gewonnen hatten. Sogar einige hundert Faß guten al ten Rum mußte der arme Kerl zuletzt noch in Pfand geben, für die werth' vollen Tienste seiner Rechtsvertreter und beute schlägt er sich kümmer lich durch in Colon als Budiker. Bei solckzenTransaktionen drängt sich einem unwillkürlich Abscheu gegen den Advokatenstand auf, denn eS wa ren Söhne der Ver. Staaten, welche Onkel Tams Kasse auf erwähnte Art erleichterten. Hätten sie ihrem Klien ten zu einem anständigen Vergleich gerathen, dann hätte die Regierung eventuell die Hälfte sparen könn, und dem 5tläger wäre wahrscheinlich auch etwas verblieben. Uebrigens sind hierzulande die Ad vokaten nicht die einzigen Unbeschei denen, sonder haben zahlreiche Ge nossen, welche das gleiche Motto als Richtschnur haben. Tasselbe lautet Get the Suckers Moneg! if vou can't gct it m a iioneft way. get ü any bow!" Ein Wirth in Colon fchnite sich nicht, dieses famose Motto m cv nem Lokal aufzubängen. Apropos, zene schonen Tage scheinen jetzt vorbei zu sein, -cit der nc: Prä- sident der Panama Republik, Beli sario Porras. im Amte ist. Ettva ein halbes Tugend Amerikaner, welche im weyeimen immer noch durch VIuciLsplele Gefchaf machten, wur den unter dem neuen Regime des Landes verwiesen. Der neue Präsident hat thatsächlich seit semer Einfetzung mit ewene genesen, daß er es ehr lich meint und den Muth hat. seiner Ueberzeugung Geltung zu verschaffen. Kurios ist, daß der Hm in seiner JnaugurationsredeMangel und Schä den des Landes, welche ich früher in diesen Spalten erwähnte, seinem Volk klar vorhielt. Und offene Be kennung der Sünden ist ja der erste Schritt ' zur Besserung. Ein wenig sonderbar war die Erwählunq des Herrn Porras aber doch, oenn die Ne gierung der Ver. Staaten hätte es jedenfalls lieber gesehen, wenn sein bedeutendster Gegenkandidat, Senor Pedro Diaz. erwählt worden wäre. Auch die Panama - Regierung wollte Herrn Porras nicht und ohne Zweifel wäre es hier bei der Wahl zu Blut vergießen gekommen, wenn die starke Hand Onkel Sams nicht vorhanden gewesen wäre. Wenige Wochen vor der Wahl veranstaltete die Panama - w gttrung eine Bemonstratron, welche mtipte unbedingt Col. Roosevklt als Sieger aus dein Wahlkampfe hervor l)then, denn da Verhältniß scheint rrrt das gleicht zu sein, wi hier ccr ter Wahl gewesen. Auch in Gor gona beginnt der Wahlirubel. Leyte Wzche fanden die Pakteikonventionen im ?). M. 15. A. lubhau statt. Tn Reigen eröffneten die Republikane?, bei welcher Versammlung nebenbei ge sat hauptsächlich Tamen in Gesell, sckaftstoilette glänzten. Tann folz'N hu .Progressiven'. Sozialisten uns zuletzt die Temokraten. El wurde so gar die Frage laut, ob die Pro??k' bi'.ions . Partei ein Ticket aufstelle.: solle, aber wie ti scheint, ist hier kein 5ld für diese Partei. Oder schämen lich vielleicht unsere Prohiditionisten. ihren Glauben öffentlich zu bekennen, se.t ein Borfall, der sich in Gatun ab. stielte, bekannt wurde. Ein dortiger Wassersimpel hatte nämlich sein Frau chen nach Panama xum Einkaufn! entsandt und Abends, als ein Reger ibren schweren Suit Ease' die Beton treppe vor der Station hinaus, schleppte, stolperte er und ließ das Gepäck die Treppe hinabpurzeln. Un. ten angekommen, rann ein Bächlcin aus dem .Suit Cafe", das nach etwaZ ganz anderem alz Kölnischem Wasser roch. Beschwören ließ es sich nicht. ebtx doch giebt es Leute, welche be. Häupten, es sei Schnaps gewesen. . Ti zahlreichste .Konvention' hat. ten hier die Sozialisten und die schwächste die Demokraten, welch lekie- rcs insofern sonderbar ist. weil ver vier Jahren Bryan linahe einstimmig erwählt" würde hier in Eoroena. Bei allem Respekt für meine " Ar. teitekollegen sozialistischer BezeichnkKd Personal v "Tdiil n 'rt r d ist I. wie sich hier da mindert l einer kurzen Sxai.ne von Jahren, denn et sind nur wenige derjenigen Übrig, mit welchen ich früher verkehrte. Wenn ich jejst den üblichen Stehschoppen in Empfang nehme und dabei nach Diesem oder Je nein frag,, fällt mir immer da alle Lieschen ein: n der alten Schänke wieder t e h ich vor dem vollen Glaö. Wo ich fckon vor vielen Jahren, Ach vor vielen Jahren s a ß. Manches hzt sich hier verändert. Anders ist Geräth und Wein Und doch kann ich mir's nicht denken. Das; es konnte ander! sein. Ja, mich dünkt, als wär ollei Was seitdem geschah ein Traum Und ich säße, noch der Alt. So wie einst im allen Raum. Wähne, wenn die Thür sich öffnet. Daß noch Mancher käm' herein. Der inst froh bei mir gesessen, Doch nun schläft im engen Schrein. Henry R o h r. Der Janzpianist. Eine Künstlernovellc von Paula Gura. möckte ich denselben aber doch keinen e.roßen Erfolg auf dem Felde der o- litik prophezeien. Für die Hauptämter nominirten sie Frauen. Ein Redner erklärte unter großem Beifall, daß tic Frauen unter sozialistischem Re gime endlich .frei' würden. Hier hat beinah jede Frau ine Neaerin ?.ur Verrichtung der Arbeit; steht auf wann es ihr beliebt und macht ihre regelmä Big xriyiour nacv einer der Nusten- iadke. etc. Kurz, ein Leben, wie es idealer gar nicht denkbar ist. Da möchte man wirklich fragen: .Mein Liebchen, was willst Tu noch mebr?" Ja selbst die dienstbaren Geister weiö- Ilchen Geschlechts sind hier ganz her Als Klaus Martens daö Zimmer miethete, hatte er gar nicht auf das Fenster geachtet, uns die Frau Lehrer huikte sich, besonsers darauf hinzu weisen. Der junge Mann mit den schönen ernsten Auaen aefiel ibr. und Färblinz '? wiederum konnte sich gar nicht vom Balkon trennen. Räch dieser schrecklichen Bud in der engen, dunk len Gasse hier diese intensive Helle und gute Luft! Im Frühjahr würden die Bäume und Gärten ringsum ihm von ihre . Blüthen den Tuft heraufsen den Im Frühjahr! Wer weiß, wo er dann war. Sicher wieder gekündigt, wie er's nicht anders gewohnt war. Sein unalllckseüges Klavierspiel! Ueberall hielt man's nicht lange aus mit seiner .Paulerei'! Und hier würde es nicht anders sein! Am ersten Oktober war er eingezz gen und Ende November kam ein fast srühlingsmildcr Tag mit lockenden oorrageno frei, xox kurzem quittirte ; Sonnenschein. Klaus, der stunden zum Beispiel eine den Dienst, weil j lang geübt hat. tritt auf den Balkon i:e di Wäsche besoraen sollte. Sie imh ft d, miibm fteif nxs,ss?n?n sagte wortlich: .Ro. this work is too! Körper in wohligem Dehnen. Da hard for me, I can make more Money ! schauen ihm vom Erkerfenster her zwei m Eclon lwmg wlth a man!" Na! lustige Blauaugen aus einem lieblichen aIl! Gesicht entgegen. Ein heißer Schrecken Diese Gegend ist sehr fruchtbar und durchfährt ihn bei dem überraschenden ergibig. Wo früher Unkraut stand. ; Anblick und er formt den ihm noch un stehen jetzt tausend Bananenstöcke. ! faßlichen Gedanken, wie dieses ttu ebenso Papaiya. eine Frucht ähnlich 'zende Wesen so plötzlich in sein Zim nuz darüber und hat dem Hausherrn schon n,!t der Kündigung gedroht. Wenn St. dock nur mal wa An deres spiekn würden, sagt sie im mer." Die beiden jungen Menschen suchen sich nun hie und da am Erkerfenster. Sie habe,, sich von Herzen lieb, die reizende Erzieherin der Heldrichschen Kinder und Klaui Marien, der arme Pianist au! gutem Hause. In den kurzen Minuten, die sich Elisabeth von den ihr anvertrauten Kindern fort, stiehlt, haben sie sich unendlich diel zu sazkn. Heute weiß aber Elisabetl' etwas ganz BcsondcreS mitziithcilcn. Ten ke Dir nur." sagte sie lebhaft. ..die Gnädige hatte gestern Besuch einer Freundin, und als Tu gerade wieder paukten", kam die e auf den köilll. chen Einfall, meiner Herrschaft z e nem thi' dansant zu rathen und da bei von Deinen Tänzen zu profitiren. Tu hättest die Baronin nur seben sollen. Sie nahm aS Gewohnheit das Lorgnon, als ob sie Tich durch die Wand betrachten wolle, und flö. tete: der Mensch spielt ja kolossal rlwtliniisch. das ist ja der geborene Tauzpianist und dabei wiegte sie ich neckisch ans dem Sopha hin und ,'cr. Wann soll denn dcr Thee stattsiii' den?" Nächsten Tonncrstag um fünf Uhr. Sie mußten doch die Stund' auswählen, in denen Tu gewöhnlich übst." octii eingefädelt! Aber warte mir, ich . . Was aber? Tu wirst mich doch nicht verrathen. Klaus?" co was glaubst Tu a selbst nicht von mir! Nein. Liia frage nicht. ich habe einen feinen Plan!" sich erst jäh zusammenreißen, um rilBrloche! herunterlaufen. Da Band verbindliches Lächeln bei all dvm ist mit Filz oder andere sslüfsigkein iiberschivän.'lichen Beifallsäußeru'' stark aufsaugenden Stof en besetzt. ge z zeigen. .Kommen ,,e." sagt Professor Abentiml. Sie müssn mir erzählen." Im Arbeitszimmer des Konsuls hört er Klaus Mariens' Geschichte. Und nicht walir, ich darf mm Ihr Schicksal in di? Hand nehmen?" bit tet ihn theilnahmövoll dcr väterliche Freund. Klau! nickt dankbaren Sbttxtni. Er sitzt wie im Traum, bi! am lichtn Rechteck ter offenen Thür die zierliche Gestalt Elisabeths vorübergleilet. Da die da! Oel in sich aufsaugen, dci! dann oben von den Walzen wieder ausgepreßt wird. In neuerer Zeit wird zum Heben von Petroleum au! Bohrlöchern in immer weiterem Um fange auch Druckluft benutzt. Da! auf diese Weise durch den Lustdruck em porgebrachte Erdöl zeigt, infolge der Mischung mit der Preßluft, zuerst eine milchige, trübe Farbe. die sich jedoch bald verliert. Geht eine Peiroleumquelle in ihrem Ertrage zurück, so sucht man dicscM, thut sein Herz einen schnellerenSchl.ig.j wohl durch da! sogenannte Torpedie weil er weiß, daß nun da! Hold, das uße. das ihm gehört, mit ihm ge borgen ist. Tie Petroleumgewinnung. Bon Grubeninspeklor I. Schürmann. ohne allem Zweifel bedeuten sollte, daß die Regierung ihren Kandidaten erwählt haben mochte. Die Polizeifol dätchen wurden nämlich kurz vor der Wahl mit funkelnagelneuen Schieß prügeln ausgerüstet und bei einer großen Parade wurden die blitzenden Bayonett dem Pöbel" vorgeführt. Es war offenes Geheimniß, daß die Parad: zur Beeinflussung derStimm geber veranstaltet worden war. Des halb kann man stolz sein auf das Handeln der Ber. Staaten Regierung in dieser Angelegenheit, denn trotzdem i h r Kandidat dem Volke nicht ge- nehm war, ging die Wahl thatsächlich der Zuckermelone. Es sieht recht ko nu,q aus. o zehn bis zwanzig de: großen Früchte an einem dünnm Stamme zu sehen. Uebrigens erstreckt sich die Fruchtbarkeit noch weiter. denn di kleinen Wollköpfe sind in den letzten Jahren sehr zahlreich geworden. Letzthin sprach mich eine junge Schön an und bat mich, ihr meine Wäsche wieder zum Besorgen zu geben. Als ich sie fragte, woher sie mich kenne, er klärte sie, sie sei doch immer mit ihrer Mutter zum Wäscheabholen gekommen vor vier Jahren. Damals war sie ein kleines unscheinbares Kind und Zetzt trägt sie einen kleinen fetten Woll köpf auf dem Arm herum und erklärt stolz, es sei ihr Georg. Auf die Fraze nach dem Vater des Kindes erklärte sie: He is gone back to Barbados, because the commission fired him". Solche Kleinigkeiten nehmen diese Naturkinder sehr leicht besonders weil kein Mangel an Ersatz ist. ' Die prominenteste Persönlichkeit" hier in Gorgona ist wohl der Escl, welchen in unternehmungslustiger Kanalgrader vor Iabren importirte. um oie Jug- uno eilimerzumt ?u verbessern. T:e Jungens haben ihn riavam v ourn aeiaun. we Raine seine Berechtigung hat. Es bie- tet wirklich große Unterhaltung zuzu- sehen, wenn er den angepflockten Vo- nies seine Visite abstattet. Stunden- lang torkelt er von einem zum andern und wird meistens mit Huftritten eni pfangen, welche er würdevoll in Em pfang nimmt. Nach jedem derartigen Empfang streckt er den Kopf gen Hsm- mei und schreit sein langgezogenes I , I a. Wirklich ein Muster gatte. der zu allem Ja sagen kann! Zum Schluß will ich noch der Wirthschaften Erwähnung thun. Es ist insofern erwähnenswerth, weil der Getränkehandel hier eine weitgehende Umwandlung durchgemacht hat in den letzten vier Jahren. Früher waren hier nämlich 10 Wirtbschaften. von Ire!, chen fünf von Chinesen beirieben wur- den. Die drei bedeutendsten waren in Händen von Amerikanern. Einer der- seiden soll mit ettva 5100.000 nach der Heimath in Kalifornien zurück: reist fein, die beiden anderen litten Schiffbruch. Früher berechneten die Wirthe unverschämt hohe Preise und unier ixm pocizrincyen tcnurj oer ner. I gewayrlen viel Kredit, nach dem Staaten vor sich, was jedem Bürger! Grundsatz, daß der aroße Brokit. v'r von Panama freie Ttmmenabgabe I den ehrlichen Leuten abgezwackt wird. .wt..r:ri.i.. ts : . n - .y . ... . 'r ... " yciLUiUClutie. JLK vuimiua , (IN lokaler voiitiich! Geheimbund, hatte zwar Gegenanstalten getroffen, als aber bekannt wurde, daß am Abend vor dem Wahltage einige hundert U. S. Marinas auf Pier 11 in der Nähe von Colon inquartirt worden waren, verlief die Wahl sehr ruhig. Wenn man ine Parallele ziehen wollte in Bezug auf die Präsidentenwahl hier und in den Ber. Staaten, dann für den Verlust aufkommen muß. Jetzt sind nur drei Spanier und ein Grieche hier 'm Wirthsgeschäft und führen dieselben ihre Geschäfte in pr dentlicher Weise. Recht kurios sieht ine heutige Kanalzon Wirthschaft aus. Weil weder Tische noch Stühle erlaubt sind, sind die Bars bis zu 60 Fuß lang und Iser Barkeeper muß flmke , Gh Werkzeuge haben, wmn Mann an Mann , an der Bar steh.m. mer gekommen fein kann, zu direkter Frage. .Ich. in Ihrem Zimmer? Was fällt Ihnen denn ein?" entgegnet das Mäo chen etwas pikirt, .ich bin doch hier nickt in Ihrem Zimmers Ja, wo denn sonst?" KlauS trift näher und überzeugt sich davon, daß das Fenster thatsächlich zur Ne benwohnung gehört. .Komische Ma rotte des Baumeisters," meint er, ein Bißchen verlegen. az ix im ganzen Haus )o er. klärt das blonde Mädchen. .Die eine Partei hat einen Erker, dessen Seiten fenster direkt auf den Balkon der Nach- barschaft fuhrt." . , Pardon." sagt nun Klaus höflich, .wie konnte ich das ahnen? Bin ja leider während der ganzen Zeit mei- nes Hierseins noch nicht aus oen Bal kon gekommen.' .Aber desto mehr an Ihr geliebies Klavier!" .Wird das unangenehm empfun den?' fragte Klaus, und des Mäd; chens feines Ohr bemerkt den leisen Unterton ängstlichen Erschreckens in der Frage. Wie man's nimmt! Ich und die Kinder, wir hören Ihnen gerne zu Oft, wenn Sie in der Dämmerung spielen, dann zünde ich kein Licht an. Ich setz mich mit den Kindern, mei nen Lieblingen, an dn Kamin. Ich bin ein Traumliese, und so fallen mir in dieser Dämmerung allerlei Märchen und Geschichten ein. Die lustigen passen ja gut zu Ihren Tanz. melodien, ober Nun?" .Ach ich ich höre da manch mal etwas Anderes heraus, und da rauf passen dann di lustigen Sachen nicht mehr. Mir scheint es, als ob in Ihren Uebergängen oft eine groß; Sehnsucht mitklingt, die Sie dann schnell durch Tänz betäuben wollen verzeihen Sie. ich bin ja nicht so musikalisch und kann mich irren ' Sie haben sogar ein äußerst fein- nes. musikalisches Empfinden." sagte er warm. Ich habe oft Heimweh und das können freilich all die Tanz weisen nicht übertönen. Durch bit terste Noth bin ich zu diesem Beruf gedrängt worden. Ein Unglück ent riß uns den Vater, ehe er für unsere Unterkunft etwas thun konnte, für die leidende Mutter und uns vier Kin- oer. Jcy fkudirte gerade bei einem großen Meister, wollte ein großer Künstler werden und spiele nun Abend für Abend zum Tanz auf " .Sl Armer!" Und wenn es damit gethan wäre! Aber dies seichte Musik auch noch zu Hause spielen zu müssen, daß die Finger nicht aus dcr Uebung kom men Die Gnädige seufzt, und stöhnt ge- Am Donnerstag sammelte sich eine robgeillmmte Gesellichaft in den be haglich vornehmen Räumen des Kon uls Hcldrich. Ter Clou des Abends war, iaß es keine Tanzkarten gab. sondern die unsichtbare Munk die Art des Tanzes bestimmen sollte. Punkt em Viertel nach fünf Uhr wurde ein erlendcr Arpeggiengang gehört. Aha - die Einleitung! Alles suchte den unsichtbaren Spieler, man fand diese Idee der Hausfrau reizend raffinirt! sie seloit aiilimrte zum Engagire. is Mit tk wurde gleich beginnen dte Paare fanden fich, itanoen tanz bereit Ta was war das? Statt des erwarteten Tanzes die ersten weh muthsvollcn Akkorde des Chopinschcn rauermarfchcs ( Man stand, man lauschte, iixis daraus werden würde. Eine gebeugte Seele schien da zu klagen, aus ihrer Trauer sich die Hoffnung m hehrer Remheit in dem oft gehörten, hier meisterhaft derstan denen Mittelsatz zu erheben. !te anfängliche Enttäuschung war einer .hellen Bewunderung gewichen. Jetzt begann drüben di große C dur-Sonate von Beethoven. Wie er gleich das Allegro con brio" mit wir belnder, pulsirender Beweglichkeit cr- füllte! Donnerivetter", rief endlich Professor Abentum, der, selbst ausge zeichnet Musiker, .in Musikkreiscn tonangebend war. in die allgemeine Verblüfftkeit hinein, der Mann kann was! Das lebt ja Alles, was der spielt! DaS spricht, das packt, das überwältigt! Ja, wer, wo ist denn das eigentlich?" In wundervollstem piano pianissi mo kam die Wendung nach der Tomi nante von E-dur heraus, die Cres- cendi pracytvou vewnend, um cai!n gleich wieder in zarte Heimlichkeit zu versallen. Jetzt die Fermate sieben Talie vor Schluß. Großartig diese Steigerung bis zum Fortisslmo und gleich Jubellau ien fcylale nun oer zunge Meiiler cie Schlußakkorde herüber. Gleichzeitig war aber auch der lebhast .Mufikali- sch" schon zur Thür hinaus und hü ben an der Wohnung und drückt euf die Glocke und drängte die rundliche Frau Lehrerin beiseite und schob sich vorwärts direkt auf die Thür zu, hm ter welcher er den Pianisten leise pra ludiren hörte. Im Nu war die Klinke herunter und schon stand er ro: dem Erstaunten. Menschenkind, um Got- teswillen, Sie sind ja in Beinadeier, kommen Sie, spielen Sie mir was am Flügel drüben ist ein Flügel', be tonte er als Lockspeise, bitte, bitte, kommen Sie!" Klaus ließ sich hinübcrzerren. In eiilcrii abgetragnen Rock stand er ohne Verlegenheit der festlich geputzt en Gef ellschaft gegenüber. Er hatte nur Elisabeth gesehen im weißen Kleids, das (Micht blas; bis in die Lippen, im Auge ein seltsames Leuch. ten; er hatte den Flügel gesehen, den der bewegliche Professor geschäftig aufst'Iug. Ein Blüthner! Zärtlich streicht Klaus über das glatte Holz. Er sieht das herrliche Instrument, sieht es im elterlichen Musikzimmer stehen. Alte Zeiten dränaen sich vor, sprechen zu seinem Herzen. Alle Lust und aller Schmerz seines jungen, verarnUen Lebens stürzt sich über ihn herein und in dem Aufruhr seiner Seele, die ahnt, daß -hier vielleicht die Rettung nahe, meistern seine Hände die Ta sten. läßt sie leben und erzählen, kla gen und jubelnd enden in einem hoff nungsfröhlichen, von zarter Liebesme lodic durchwc'bten Aufschwung, der alle Hörer in seinen Ban zwingt. Er ist wie ein Trunkeucr. , Er muß Da! Monopolprojekt für Peiro. leum. das die Berstaatlichung te! Großhandels mit Petroleum ieitenZ de! Teutschen Reiches in Aussicht stellt, lenkt die Aufmerksamkeit der Allgemeinheit auf dieses so nützliche und unentbehrlich gewordene Natur Produkt. Die einfachste und zugleich die billigste Art der Petroleumgewln nung geschieht miitels natürlicher Quellen oder Bohrlöcher, aus denen da! Petroleum in ununterbrochenem Strome selbstthätig zutage ausfließt. Solck natürlichen Quellen kommen vereinzelt in den petroleumreichen Ge genden. namentlich bei klüftigem Gc birge, vor. Häufiger sind die künstlich bohrten Quellen, die, wenn das Erdöl mit großer Kraft aus denselben hervorsprudelt, Springer" cnannt werden. Sie sind besonders im An fang stellenweise geradezu von einer unheimlichen Ergiebigkeit, so daß es oft kaum möglich ist, den meist uner wartet reichen Segen aufzufangen und zu bergen. So warf in Amerika ein solcher Springer in der ersten Zeit seiner Bohrung täglich rund 6.000.. 000 Liter Petroleum aus; rund 400 Millionen Liter flössen unbenutzt ab. ringsum alles iiberfluthcnd und ver hcercnd, ehe es gelang, die Quelle ab zufangcn und das ausfließende Oel in Behälter zu füllen. Derart reiche Springer gehören al lcrdings zu den Seltenheiten. Auch ist ihre Ergiebigkeit ebenso wie die fast aller erbohrtcn Quellen zumeist nicht von langer Taucr. Schon nach kurzer Zet laßt der selbstthätige Aus fluß nach, um schließlich ganz zu ver siegen. Alödann muß, ähnlich wie bei den mciften Bohrungen, das Ausstci gen des Petroleums aus dem Ei'd innern künstlich befördert werden, oder es muß.wenn überhaupt kein natürli- cher Auftrieb vorhanden tst, vollstän dig auf mechanischem Wege hervorae v . . n v - ' ü..r. . rzi ti ijvu iwiui. 4. ic uuvK vzn.'iDinniingsj. art geschah in solchen Fällen mittels kleiner Schächte, die bis auf die öl fuhrenden Gebirgsschichten mederge bracht werden. Tas sich auf der Lchachtfohle ansammelnde Oel wurde in Eimer oder Kübel eingefüllt und mit diesen zutage befördert. Derartige Oelschächte wurden in China schon vor Jahrtausenden ausgebeutet und neu. erdings wieder aufgefunden. Auch verschikdeneJndianerstämm gewannen mittels solcher Schächte schon von der Entdeckung Amerikas durch Colum bus Erdöl, das sie sowohl zu medizi nischen wie zu religiösen Zwecken be nutzten. Ta das Abteufen und die Unterhiil- iuna der Schächte sowie die Förde- rung aus ihnen die Gewinnung ver theuerte, beschränkte man sich später auf das Niederbringen von Bohrlö chern. In diese werden Hubpumpen, auch Bohrlochspumpen genannt, einge bracht, wie sie auch zur Wasserhebung aus Bohrlöchern vielfach zur Anwen- dung kommen. Diese Pumpen beste hen aus einem Kolbenrohr von Gußei sen oder Bronze, welches an seinem unteren Rande ein Säugventil und an dieses anschließend ein in einemSang korb endendes Rohr trägt, während oben ein bis zu Tage reichendes Steig rohr aufsetzt. In dem Kolbenrohr be wegt sich mittelst eines vom Tag aus bewegten Gestänges ein dicht anschlie ßender Kolben mit dem Hubventil. Beim Aufgange des Kolbens saugt dieser durch das Saugventil Petro leum an, das beim Niedergänge deS KolbenS, wobei sich das Saugventil schließt, durch daö sich öffnende Hub Ventil emportritt, um dann beim fol- genden Aufgang mit hochgenommen zu werden. Das wiederholt sich so lange. viZ das ganze ü-teigrodr mit Oel ae- füllt ist und dieses nun bei fernerem Pumpen an einem über Tage anschlie- ßenden AuSlaufsrohr bei jedem Hub austrttt. Ist das aus dem Bohrloch zufließende Oel mit Sand vermischt, so sind Pumpen nicht anwendbar; bei den stark abschließenden Angriffen des Sandes sind sie nicht dicht zu halten. In solchen Fällen wird das Petroleum mittelst sogenannter Löffel aus dem Bohrloch hervorgehoben. Dieses sind zylindrische Rohre, die in ihrem Boden ein Ventil tragen, welches sich beim Einlassen öffnet und das Gemisch von Petroleum und Sand durchläßt. Beim Aufgange schließt sich das Ventil und nimmt die Flüssigkeit mit hoch. Diese wird am Tage in Klärbassins abgelas sen. der Sand fetzt sich am Boden ab, während das Ol oben abgezogen wird. ' Ein: andere Fördermethode läßt ein endloses Band zwischen Walzen und über eine Welle bis auf den Boden des ren abzuhel en. Diese! Bersayren wurde zuerst in Nordamerika arlge wandt; eine kräftige Sprengladung aus Dynamit oder Schießbaumwolle wird, mit elektrischer Zündung verse hen. in das Bohrloch bi! zum Oellakker. t'tneitfi'ihri iinS Irinn inr ff ntiiinbunflfN n I V " 0 . gebracht. Durch die große Kraft der Explosion entstehen Spalten und Nisse im Gebirge, die nicht selten neue Oel zuflllss herbeiführen. In vielen Staaten ist da! Torpedieren jedoch verboten, da e! nicht selten auch schad lich wirkt, indem e! benachbarten Bohrungen den Zufluß entzieht. Auch können ganze Petroleumlagcr dadurch unproduktiv werden, daß ihr Oel ,' durch die bei den gewaltigen Spren ; gungen gebildeten Klüfte in großer Tiefen abläuft und versinkt. ; N s, l l MS Mi N n in n M " V , . .. - . - z e n von den mehr oder minder ech ten Schädeln großer Männer. Jüngst bat man sich in Frankreich viel leicht i,n Anschluß an die Debatte um den Schädel des großen Cartejms mit den Abenteuern deS .SGdelZ C des Einsiedlers von Fernay". Bot r taire. beschäftigt. Welch Unglück! . Seit fünfzig Jahren ist er verschol len. Im Jahre VII der Republik, also 17081)9, war er das alleinige ?t,'iiktfm, des ebrenwertlicu Bür gcrs Mithouard, seines Zeichens i Apotheker, wohnhaft in Paris in der , Rue de Bouloi, der ihn von seinem Vater als Erbe erhalten hatte. Tee Vater hatte nämlich den Leichnam de? i Philosophen einbalsamirt; zum Zeichen der Dankbarkeit" hatte ihm , die Familie Voltaire's den Sitz der Gedanken" des Philosophen der ckrt. Im Jahre 1801 bot Mithou ard der Jüngere dem damaligen französischen Minister des Inner den Schädel als Geichcnk für Staat an. damit er eine Zierde des Naturwissenschaftlichen Museums" würde. Ter Minister hielt aber die Nationalbibliothek für eine würdk. gcre Aufbeahningssiätte des Schä. dels eines Voltaire, und seine - zu ständigen Untergebenen stimmten, ihm in dieser Beziehung bei. Aber man hatte nicht mit der Tickköpfigkeit des Herrn Mithouard gerechnet, der sich darauf versteifte, den Schädel nur dem Naturwissenschaftlichen Museum und keincin anderen übergeben zu wollen. Die Sache verlief also im Sande. Im Jahre 1830 hatte Mi. thouard wiederum die edle Regung,, seinen Landöleuten den Schädel zum Geschenk zu machen. Er richtete ein Schreiben an den Minister deS In nern, in dem er nochmals diese kostbare anatomische Stück", .anbot. Aber er hatte keinen Erfolg. Nach dem Tode des Apothekers kam dcr Schädel in dcn Besitz seines Neffen. eines Herrn Verdier, der ihn der französischen Akademie überreichen ,..m.. TV 4. y,nin fix. ...j.l H'l'llll. vvuj viiii.i- iu; entschließen, Besitzerin deS histori. ( t t . tt ' 'AJa -.f rvwr r istiPri" tv-fTirfinf,i npc sirrmpii 'jminM. ir " n - i - ' v"vi v- phcii zu werden. Im Jahre 1802 so weiß die Toma zu melden, hielt sich der Schädel bei einer Urenkelin des Herrn Mithouard auf, und seit jener Zeit ist er spurlos berfchwun. den. Was mag aus ihm geworden sein. nern ef?v- Zu liebenswürdig. Nun, mein süßes Liebchen, wag macht Deine Kochkunst bist Du schon bald selbständig?" Braut: Gewiß, lieber Paul! O ich freue mich ganz unendlich auf die Zeit, wo ich für Dich kochen darf hauptsächlich wenn Du 'mal magen krank wirst, dafür kenne ich ganz be sondere Rezepte!" U b e r t r u , : p f t. Der Oberniedertupfersepp kommt im Namen der Gemeinde wegen eine! treitigen Falls zum Gutsherrn. Die er, der vielen Weitläufigkeiten müde, ragt ungeduldig den Sepp. warum man denn gerade ihn zum Bevollmaa tiqten gewählt, ob man denn keinen verständigeren Mann gefunden habe. .0 ja", erwidert der Sepp. wir hab'n noch viel g'scheidtere Leut' im Dorf als i' bin, aber sie hab'n g'meint, für Ihn, wär' i' g'scheidt gnua!" Scharfblick. 21 (im Restaurant): Der Maler da drüben muß auch viel Schulden la ben!" B: Woraus schließen Sie d,iö? Er trinkt doch eben Champagner!" ' A: Grad deßlvegen. Ihm ist's schon einerlei, was für inen Wein er trinkt!" Verstoßen. , Was macht denn Ihre Tochter. Herr Znnrbel?" Meine Tochter? Ich kal fps. ne Tochter mehr die hat e ttoukur. reuten geheirathetl" , i (