Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 19, 1912, Image 1
, . i w , , . , - ( j sfin") ssiT "ftifT HwlMW w . , , ., lvi .Tt ttt Die Omaha Tribüne bat dc! Depeschendienst der Unikrd Preß". Only Daily German '' Pap;r in Nebraka. 8 ? ) 30. Ialjrgang slninöQ, Nclir.. Ih'ciislug, 19. JtoncrnGrr 1912 8cilm-No. 215 oft II II '''ffl'fü Ivwililily (5rr $J,tss t ; i i ' l AllnstlintinMl halt sich noch! Zit Bulgaren können trau aller Tapferkeit die ?schataljaFort f-. nicht neljiiien. j . v London, 19. Nov. Hicr sind heute Drpeschcil cmiwlmifen, das; die Bulgaren trotz aücr Tapfcrkcit nicht im Stande uw, die Tfchateuja isvrti zu nchnien. Wohl haben die Bulgaren einige (Erfolge auf dem linken ffliigel aufziuveisen, der rech- . te Flügel lind daS Centrum der f Tiii km aber ist ncrschüttcrt. Mut- t 'i.'. ..: t-.j. v- iir..::j.i ... v.r. . na iiriyrn. m uit .wiiu)i ju, uj I 5Hnisuvtt fn Ux-it hiirnchrintiieii lind, wie sie es überhaupt vernio (:cn. Zar Ferdinand Hat ielzt jeden verfügbaren Mann bei Tschatalja in 7tlb ncUcUt. m'nhrm hie Tür f seit täglich Verstärkungen aus Asien i erkalten. Sachverständige erklären, Xi TTiffftM S'fttihrt fiiiS ifif-n Positionen auf Jahre hinaus zu . galten. Vi J Tie Cholera streift unter den tür- i'v; kiichcn Truppen immer mehr itnt I sich, aber auch die Bulgaren haben L : l-uicr der Pest furchtbar zu leideil. Mit Ausnahme von Llonstantinopel l v.nb einem kleinen Landstreifen zwischen der Ctadt und den Tscha Zalja-kortz hat der Sultan die gern ze europäische Türkei verloren. ftric oensverhandlungen sind iin Gange. ober so lange die Forts Bei Kon skantinopcl nicht gefallen find, kön kn die Verbündeten den Frieden richt difriren. Verlustliste wird nicht hcrausgrgcbe Tausende Bulgaren-Frauen fce stürmen die Negierung um Vcrös r. , 'ntlichung der Verlustliste. Es . r r v f; v . . c r .ff i irtrö aver aaraui veiranoen, oicicio I t CY V ! J r . " . erik nac Veenoiaung oc .Krieges t l-cfanni zu gebeu. Die Frauen ' werden gebeten, sich bis dahin zu i' e dulden. Sier macht sich die Mei r.ung geltend, daß die Bulgaren fs) n S os r nfTtftntt TlrtslrtM VUIC VliUlliUUl. kltlliLI Mooakir gefallen. Mmmsrir ist von dm Serben ge nornmen worden. Die Türken ver Ien 2000 Todte und 50.000 Ge fangene. Friede in Sicht? - Berlin, 19. Nov. Der zähe 5Rderstand der Türken bei Tscha talja hat die Friedenöbedingungen der Vertnmdeten gemaklgt, uno uin rinem Mnterfeldnme aus den. Wege zu gehen. Es sind ihrerseits bereits Bevollmächtigte ernannt wor den. .um über die Bedingungen der Torfen zu beratheii. i'onfcs.i!. 19. November. Mili- järs schätzen die finanziellen Liosten des Balkankrieges, feit zeinem ' ,inn, auf $2,500,000 per Tag. ungerechnet die Kosten des regulären Unterhaltes der uiilitärischen Ein richtungeiu Natürlich sind dabei mich die vielen beiläufigen Eigen thumszerstörungen und die uugehen ren Verluste, welche Handel und Wands-'l erlitten haben, noch nicht Mitgerechnet. Ließ sich nicht lebend fangen. Verdächtiger begeht Dsppelmord, verwundet vier Polizisten und erschießt sich. New Pork, 19. November. Der Negen IlMvlendievstahls in das El!',nore voii Gelirmipoliziftctt ver felgte T. Pa'ne?'fi setzte seiner Ver ha'tung Widentand cntgegeii. indem er seinen automatischen MettolDcr cui die Polizisten entlud. Einer der z'elbeil wurde auf der Stelle ge s tootek uno vier anoere immer ver i ' rundet. Seine Frau, die sich bei ' .iin befand und durch das Fenster W euttüeln'il versuchte, streckte rurrn einen nevmrvi a un idoi nie der und beging dann Selbstmord durch Erschießen. Erdbeben i Mexico. M.'i;ic Eiii), t9. Nov. Hier er ri.Tiictcii sich beute mehrere heftige kroiiöke. Mehrere kleine Häuser sliir'.teu ziisammen. Daö Straszen lflnster nmst an manctien Stellen Zffende Lücken auf. Verluste von , 1 1 jiifi i 1 1 ii v ii'yv (i i n ii. a uiiui u uiiuiiii i t , v s tfi it u i rrnrii ii n nnri V' eine Minute. Zm Rosrnthal Mordprozeg. Nv ?)ork. 19. Nov.- Der Fall -'rr -Vier Banditen, 'welche ange klagt sind, Hernmnn Rofeitthal crmordet ,zit haben, ist heute den lefchworeucn zur Berathung über !!!.'!? worden. - ; J .stewitschs Tpionageprozksz. Feuerbestattung i Ba,rrn zulässig. Nachlläuge jnrn Ballonwett. fliege. Franz Ferdinand und aiser Wilhelm. Bankzinöflisj rrkpht. Berlin, 19. Nov. ur Zeit wird in, , hiesigen Landgericht der nifsisch'.' ,Hauptiiian Nosieivitsch prozesjirt. weil er den in der 'Ehrhardtschen Fa brik in Düsseldorf beschäftigten ei,e maligen russischen Leutnant Nikololi cuin Landesverrat!) angchiftet ba ten u. eine ausgedehntes pionage be trieben liben fall. Die russische Sie giernng hatte für ihn Burgschaft ge stellt. Tas bancrische Beyvaltuiigsgericht bat endgültig daS polizeilicl) Bcr bot gegen die Errichtung eines ttre matoriuins in Nürnberg aufgcho. ben. Nach der Entscheidung des Gerichtshofs ist die Feurrbesüittung in Bayern zulässig, und damit wird der langwierige Streit beseitigt, in weläx'iil sich die beiden größten Städte Bayerns mit der Negicrnng wegen Berweigerung der Feuerbe. stattung befunden haben, fri Mün chen war der Verein für Feuerbe stattung um die Erlaubnis zum Betrieb deö ihm vom Magistrat seit Jahren schon pachtweise überlassenen Krematoriums aus den Oslsrirdhof versagt worden. Der ?ln,crikai:er Watts, welcher M dein jüngsten Internationalen Irciballoliwettl)iegcn. von Stutt gart ans. den Ballon Düsseldorf" fährte (an Stelle des. wenige Tag.' zuvor umgekommenen Leutnants HanZ von Gerickc), aber vom Wett beiverb um den Gordon Bettnett 'scheu Pokal usw. ausgeschlossen wur de, hat einen Protest eingereicht. Er deausprucht wenigstens den drit ten oder vierten Preis. Man cnvartet mit Bestimmtheit den österrcichisch-imgarischen Thron folger Erzherzog Franz Ferdinand am Donnerstag jehiger Woche in Berlin: .und am Freitag wird cr mit Kaiser Wilhelm bei Springe, .van nover auf die Jagd gehen. Doch das ist noch die geringste Beden tnng dieser . Zusammenkunft. Man glaubt, daß dieselbe einen hochpoli tischen Karakter erhalten, und daß hauptsächlich die Balkanangelegen, heit im Hinblick auf ein -harmoni-sches Vorgeben der Treibundmächtc erörtert werden wird. Daß es sich nicht itnt einen gewöhnlichen Jagd ausflug handeln soll, geht schon dar aus hervor, daß der deutsche Reichs kanzler, v. Bethmanu Hollweg. eben falls der Partie beiwohnen wird. Deut Beispiel der Deutschei, Reichöbank folgend, hat auch die Bank von Oesterreich Ilngarn die Diskontorate von 5V auf 6 Pro- zent erhöht. Weitere Erhöhungen find nicht auSgeschloffeit. Eröffnung des Pauamakailals. Washington, 19. Nov. Eines schönen Tages im nächsten Som mer oder Herbst das Datum ist noch nicht festgesetzt wird ein chiff den Isthnlns von Panama auf dem Wasserwege vom Atlant! schen nach dem Stillen Ozean kren ;.cn. Zu diesem Zwecke muß der (fjrl j . . 0-A..A... -...o V.. tt.... It)ni3 Wll uiiuuui uu uri ivi-u- graphie verschwinden und die west liche Hemisphäre in zwei Kontinente getheilt werden.- Kein amerikani sches Kriegsschiff wird diese Fahrt, der die ganze Welt mit Interesse entgegensieht, ausführen, sondern (in kleines Fahrzeug, das bei dem Bau des Panamakanals täglich be uuljt wird. Oberst tteorge W. t-io.--tlialö und die amerikanischen I,n s,eieure, die sich in den letzten acht Ialiren dein :c,en'nu,err uewiDiua haben, werdeii die eiilzigeil Passa aiere kein. Sechs Monate oder viel kicht eiii Jahr nach dieser Fahrt nird die offizielle Eröffnung des Panamakanals erfolgen. Ein aine rilanisches tteschwader unter Füh rung der berüluiiten alten Ore i;DU" imrd durch die neue Waise strafte in den Stillen Ozean einsah reu und der Paiiaiilakanal wird von diesem Angenblick an dein Welthandel osfen stehen. Liegt Brnndstiftniig tivr? Heute zu früher Morgenstunde tom iil dem Grocern Store von Paul Walstein, 1821 Paul Straße, Feuer zum Ausbruch. Trotz des prompten Eingreifens' der Feuer wehr wurde deniioch ei Schaden um $2000 angerichtet. Allem Au schein nach liegt Brandstiftung vor. Wetterbericht. Für Oinaba. Eouncil BlusfS 'und Umgegend: Schön heute und Mitt woch: kein wesentlicher Temperatur Wechsel. . Für Nevrasta: Schön beute und Mittwoch: kälter im Westen Hlitkl-Fklikr vcrhöngnisjlilill! Xrri Personen getödtet, vierzehn niehr oder weniger schwer verletzt. Los Angeles, Eal.. 19. Nov. Das St. George Hotel an East Third Straße wurde heute zu frü her Morgenstunde ein Opfer der Flamme. Drei Personen kamen um und vierzehn weitere erlitten Berlehuttgen. Nur dem Helden unith mehrerer Hotelangestellter und der Löschmannschaft ist cö zuzu schreiben, daß die Berlnsllisie keine g-.,'onerc ist. Die Namen der Tod ten sind: .Frau Eharlotte Harring ton, Schanspiclerin, die ans dem (V Stockwerk sprang und das Nettungs' uefe verfehlte; v0f- Martin und Z lius Malone. Der Leiter des Fahrsnchls war eilt wabrer Held. Wieder und im mer wieder lenkte er denselben durch Ranch und Flammen, und lrachte dic meisten Bewohner de? V,. Stockwerks in Sicherheit. Meh rere ivagten auS schwindelnder Hö he den Sprung in die Rettungsnehe und retteten ihr Leben. Frl. E. Bock sprang ans dem si. Stockwerk. im brennenden Nachtgewande zu Boden und brach das Rückgrad. Sie liegt im Sterben. Der verlorene Sohn kehrt zurück, Was die Mnüerlieto! thun kann, ist nie besser illustriert worden, als durch den Fall von ,rank McKee, Als Knabe von 13 Jahren lief er von Haus fort, weil sein kindliches Gemüth sich beleidigt fiihlte, indem ein Tiebsiahl im elterlichen Hause ihn als den Schuldigen hinitclltc. Viel hatte er feitdein durchgemacht; des Lebens Noth ist wohl oft in der schlimmsten Form an ihn her angetreten. Als- der Krieg mit Spanien ausbrach, diente auch der junge Mtirt feinem Vaterland auf den Philippinen. Aber der junge Mann gerieth in schlechte Gesellschaft und sank bis .zum travenbettler. als welcher er in Omaha verhaftet wurde. Durch den World-Herald" erfuhr die Mutter, in welcher -Lage sich ihr lang gcuichtcr Sohn befand und Frau Jo,eph MeKee von Mcr riatt, Kas.. schrieb an den Polizei arzt Dr. E. L. Tawson und fügte einen Brief fiir den Solin bei. Thränen stürzten aus seineil Au aeu als Frank den Brief der Mut ter las. in welchem sie ihm auch mittheilte, daß ein verstorbener Bru der ihm eine kleine Erbschaft hin terlassen habe. Frank ist nach der Farm seines Bruders Eugene üv,c Kee bei Ä?cCook, Neb., abgefahren. um seine Erbschaftsangelegenheit zu crdueii. Von seinen: Wanderleben ist cr gründlich knrirt. , i Schulrathssihuiig. Schnlrathsmitglied Geo. Eott reichte seine Neugnation ein, da er seinen Wirkungskreis nach Siour Eity verlegt hat. Dieselbe wuroe angenommen und die Vakanz durch die Wahl des Herrn Alfred Kenne dy ausgefüllt. "Sein Termin läuft bis zum 1. Iaiviar 1914. Rechtsbeistand Hering berichtete, daß der Schulrath bei eingezogenen Bürgschaftssummen feiten des Po lizeirichters um $100 bis $500 zu kurz gekommen sei. Die genaue Summe läßt sich gegenwärtig nicht feststelle. . Elizabeth Eook ersuchte uiv 100 Kindergarten Stühle für dw"Ek'.'iss!on. Das besuch wird jedensalls beivill-igt ' werden. Die Herren A. E. Kennedy, D.j P, Tholes und S. St Bostivick, vd (bc ernannt worden waren, den Werth des Schuleigenthums abzu schätzen, berichtete, daß sich der Wc samnitwertl, auf $.1,911,141 be- laufe, davon entsaile aus Ländereie, $2,'!70,92I aus Wr bände und $:'.t."t:'. auf Eiurich tuiig derselben und Schuluteusiüen. Gegen die vorhergehende Ablckä dung ist die lienrige um eine Mil lien Tollars größer. Den Herren wurde fiir ilue Mühewaltung je i'in Eheck von $!'.00 überreicht. Hrirntl,c'gcsch."Eie gebildete juu ge Frau wünscht Korrespondenz mit einem anständigen Manu im mittleren Alter, zwecks Heirath. Nur Männer mit etirlichen AbsiMen und die imstande sind. 'ein anständiges Heint zu führen, brauchen sich zu melden. Diskretion Ehrensache. Anmeldungen adrcssire man unter S. E, an, Omaha Tribüne. ' Bestellt die Omaha Tribüne. 10c die Woche durch Träger. . Schreckliches Bahnnngliick. Sechs Personen getödtet. Mehrere andere werden verinifzt. Naleigh, N. E.. Z9. Nov. Zwei Bahnziigc stießen nahe CSranite, N. E., ziifammen. Sechs Personen wurden ans der Stelle getödtet. nuhrere andere werden vermißt. Mail befürchtet, daß sie verbrannt lind. Denn ein Theil der zer trümmerten Waggons geriet!) in Brand lind wurde von den Flam men zerstört. " Verlange $12,900 für Exttaarbeit, Ealdwcll & Drake. Erbauer des Douglas EonnNz Eaiirthanses, l,a ten bei deil Eouutykoinniissären für Extraarbeit eine Rechnung von $12, 95!.21 eingereicht Von dieser Suniine entsalleil Z1000 ans jene Reparaturen, die auf die. Dyna miterplosion zurückzuführen find. Wollen (5aldwcll verantwortlich halte. Die Erbauer de Eountygcfäng iiisses, die Panly Iail Bnilding Eoinpany von St. Louis, sollen nach Ansicht der Eonntykominission dic Bedingungen ihres Kontraktes nicht erfüllt haben. Der liiesige Vertre ter der Firma, Herr D. R. Miller, stellt dies jedoch in Abrede. Er be hauptet, daß daö Mauermcrk deö ttebäudeö nicht senkrecht sei, in der That weiche es so sehr von Loth cb, daß die Eisenarbeit deshalb nicht angepaßt werden konnte. Die Pauly Eompauy legt also die Schuld auf die Kontraktoren Eald well Sc Drake, welche die Maurer arbeit ausgeführt haben. Die Com pany will ihre Forderung späte sieiis bis zum Samstag beglichen haben. Ningkampf im Auditorium. lieber tausend Liebhaber deö Ringkanipfes hatten sich Montag Abend im Auditorium eingefunden. um dem Ringkanipf des Lieblings des Omaha Sporwublikums Jesse Westergaard mit dem Teutschen 'Or laiido . beizuwohnc, Mestergaard gilt als einer der geschicktesten ..Greis-ivo-DU'kannir ' Ningkampser der Welt. Alle Tricks" gelten lind Westergaard machte von seinem Wissen den ausgiebigsten Gebrauch. Er besiegte Orlando, der in dieser Kainpftvcise ein Neuling ist, durch deil brutalen Zehgriff. Hat der Angreifer einmal den richtigen Griff am Fuß erlangt, dann muß der Gegner auf den Rücken oder der Fuß, ja das Bein wird ihm aus dem Gelenk gerissen. Trotz aller Unkenntnis in dieier Ringart, gab Orlando seinein Gegner genug zu schaffen, denn er verfügt über maßlose Krnftc, welche er im gne chisch römischen Ringen zu entfalten Gelegenheit hatte. Westergaard war in den Armen des Rieseiistarken nichts mehr wie ein Spielball. Gebt Orlando einen tüchtigen Lehrmeister in dem ,.Greif-wo-Tu-kannst".Riil' geii und er ist nnbcsiegbar. Amüsant war der von zwei ge- schickten Jünglinge ausgeführte "La,idonkel"-Rlnkainpf. Aus dem Staate. Lyons. E. H. Hcrcndeeil hat sei ne 150 Acker Farm, sieben Meilen östlich von Lyons, für $132.50 per Acker verkauft. Herr Herendeen zahlte in Pionierzeiten für das Land $7 per Acker, Anburil. Am Sonntag Nachmit tag um :i llbr kreuzten die Brüder Adolph und Heriiurn Barber in ihrem Automobil die Geleise der Missouri Pacific, als ciu Passagier zng hemngebranst kam. Das An toniobil versagte den Dienst, als die Vorderräder sich auf dem Geleise be fanden. Es wurde an vierzig Fuß fortgerissen und beide Insassen her ausgeschlendett. Adolpl, oar sofort todt und Hermann wurde so schiner vt , lebt, daß seiii Anskommen zwei fclbaft ist. Broken Vom. Der V.) Jahre alte Frank Bayers wurde freigesprochen, Ioc Teaboi, am 27. März d. I imweit Anselmo ermordet zu habeii. Die .Jury war die ganze Nacht in Berathung, bevor eine Einigung er r.ielt wurde. Die Vertheidigung führte Selbstverteidigung an. Plalionionth, Der im Jahre 1S!9 gegründete Plattsnionth News Herald" hat mit der dies wöchentlichen Ausgabe seine Ei ftcnz ausgcliancht. Die Driickereian läge übernimmt das Daily Iour ual". Das Blatt bat eine bewegte Laufbahn gehabt und mehrere Male bankerott gemacht. . Dkiil'chrr Optiker, 15 Jahre in Lmaha. B. F. Wur, 1 1U Brandeis Gcbäudc. (Anzcigc.) Schriillk sör jrrsiiliiig erklärt! ol. Roosevelt'ö' Attentäter tuird dc Nest sciues Dasein im ' Irrenhause verbringen. Milnxi,kee, Wiö., 19. Nov. John Schrank, der sich vor dem Richter schuldig bekannte, am 14, Oktober auf deil Präsidentschaft. kandidaten Noosevelt einen Mord versuch gemacht zu haben, ist von fünf Aerzten, die ilm wochenlang beobachtet haben, als irfinnig er klärt worden. Er wird den Rest ßiner Tage in einer Irrenanstalt verbringen. Er leidet an Paranoia (Wahnvorstellungen.) Tolicitor General Lchinann als Gast. Er-Solcitor General der Vcrei nigten Staaten. Herr' Fred W. Lehmann, hat General John Lee Webster benachrichtigt, daß rr die Einladung des Palimvset Eluü an aenonunon habe. Gast bei dem Ban kett des SUubs Anfang Tczcmbcr zu sei,:. ,?err Lciilnann ist ein Stolz des DeutschamerikanerthuinS. Er gilt als der gebildetste Mann im Taft ftabiurf, und was das Bedeutendste an ihm ist. er hat sich durch eisernen Fleiß, vcrbundeii' mit einem unge wöhnlichen Talent zu der hohen Stellung, welche cr bekleidete, enipor gearbeitet. Herr Lehmanil ist in der Provinz Brandenburg geboren und kain als Kind mit den Eltern nach diesem Lande. Seine glän zcnde Laufbahn begann rr iin Staa te Wisconsin. Nach Absolvirung der- öffentlickien Schulen widmete cr sich dem Studium der Rechte in dcr juristischen Abtheilung der Staats Universität in Madison. Seine Anw.iltspraris begann er in Milwaukee. Ovfcr des Fußballspiels. Wieder ist cin junges Leben dem Fußballspiel - zum- Opfer- gefallen. Bei dem Spiel zwischen den Hoch schillern von Beuson und Valley am Freitag Nachmittag fiel dcr junge Clair Fihgcrald von Valley so unglücklich, daß cr das Gcnick brach. Der junge Manu wurde fck-leunigst nach dem St. Joseph's Hospital überführt, aber bei der An tt.uft hatte sich schon eine vollstän dige Lähinimg eingestellt. Der zweite Wirbel war ihm gebrochen wordeii. Sein Gegner beim piel, Ran Gordon. war gleichfalls eine Zeitlang bewußtlos. Am Montag ist der junge Mann leiner Ver letzuug erlegen. Die Aerzte er kannten sofort, daß er nicht zu hel fen sei. Er war 18 Jahre alt. Die Beerdigung findet in Valley statt. Ncbraoka's Halbjahrhundcrtfrier. Es wird nun bald ein halbes Jahrhundert vergangen sein, seit Nebraska als Staat den Vereinigten Staaten eingereiht wurde. Stein anderer westlicher Staat hat sich in dieser kurzen Zeitspanne so cnt widcli. in materieller sowohl als moralischer Beziehung, als der Staat Nebraska. der das Bindeglied bildet des mittleren und des fernen Westens. Besser könnte die Gründung des Staates nicht gefeiert werden, als durch eine großartige Ausstellung, m,k welcher das Wachsthum dessel ben durch seine Erzengnisse Jeden? klar vor Augen geführt wurde. legcntlich einer Sitzung des Omaha A! Elnb wurde dieser große Ge danke durch Herrn William Mairpin angeregt. Es i,r zu hinten, dmz oer stlbe vieltansendstimniigen Wider hall findet. Die Legislatur sollte sich in ihrer nächsten Sitzung mit dem großen Plane enyüich befasten. Xie Gesetzgeber lvürde jedenfalls den unaethcilten Beifall fortschritt lich gesinnter Bürger habe, dcnn besser könnte St'ebraska mit all fei nen Vorzügen der Welt nicht be konnt gemacht werden. Warnte dc Wirth. Der Neger Robert L. Reed, der den Inhaber der Wirthschast 225 'üdlicl,e ! 1. Straße vom Nahen der Polizei in Ncnntnis setzte, iü dnich Poliztirichter Foster für leine grcße Zuvorkommenheit auf l',0 Tage ins Geningius ge,chickt wor den. Nitter-Brau in dnnklcil Flaschen, bei Eiiiil Han so. Phone South 3730. (Anzeige) Dilffi, - Aufiiisun, Leichenbeslatfer. lböü Leavemvorth St., Tylcr lÜiG Ein Besuch in (5rrte. Eine schöne Festlichkeit der Crrte Loge des Ordens der Hrrinanns'Söhne. Einer Einladung mehrerer wack' ur Teuticken, besonders deö Herrn A. H. Müller, folgend, besuchte ge stern Herr Val. I. Peter, Präsident des Ttaatsvcrbandcs Ncbraska daL schöne Städtchen Erete. Am Abend hielt dort die blühende Hermanns Sohnloge eine Fcstlichkeit ab und war cr ersucht, eine Ansprache zn halten. In Ercte angekominen, wurde Schreiber von Herrn Müller und Herrn Gerberding vom Bahn liof abgeholt und auf freundlichste Weise cmpfangeli, .src Müller nahn: fiir den Tag die Führung und machte uns mit den meisten tonangcbeiideu Teutschen bekannt, denen . sich auch eine Reihe der Lijerfamilie der Täglickzen Omaha Tribüne anschloß. Die Festlichkeit dcr Hermann-Sohn-Loge in der Turnlialle erfreute sich eines großen Besuchs und nahm einen schönen Verlauf. Die Anwe senheit der vielen alten Deutschen mit ihren blühenden Sprößliiigeii bewies, daß die fostgcbende Loge sich eines hohen Ansehens erfreut. Die Besticher amüsirten sich am fro hen Tanze, wozu eine Kapelle die schönsten Weisen ausspielte. Der Gesangverein Eintracht" von Lin coln war erschienen und sang unter Leitung seines Dirigenten Christ. Kühl inchrcre prächtige Lieder un ter großem Beifall. Von Herrn L. H. Eckcrt. einem bavälirteii Eckhart des Tcutschthums vorgc stellt, hielt hierauf Herr Peter seine Rede über das Wirkm der Her-manns-Söhne für die deutsche Sache im Allgemeinen und des Staatsvcr bandcs Ncbraöka im Besonderen. Er fcgte, er freue sich sagen zu kön nen, daß die HcrmannsSohne zu den treusten Stützen des Staatsver bandeS zählten: daß sie nicht nur die Wittwen und Waisen unterstütz ten, sondern daß ihnen auch die Förderung der deutschen Sprache und Sitten eine ernste Pflicht sei. Der StaatSverband fchaäre all? deut scheu Vereinigungen um sein Ban ner, um so wirkungsvoller seinem Ziel zuzusteuern, das in dcr Bc schützung der bürgerlichen Rechte ge gen imbefngte Eingriffe und der Förderung deutschen Wesens auf allen Gebiete bestehe. Die Anspra che wurde beifällig aufgenommen. Wir können uferen Bericht nicht fcllicßen, ohne solchen braven Deut -chen wie den Herren A. H. Müller, Wm. Gerbcrding und L. H. Eckcrt inseren Dank für ihre framdliche Ausnahme auszudrücken und ihnen nne wohlverdiente Anerkennung zu zollen für ihr erfolgreiches Wirken im Interesse des Deutschthunis in Erete. Ein Hoch den wackeren Teutschen von Crete. Junges M.idchen überfallen. Ans dem Heimwege von dcr Kel loiii Abendschule begriffen, luurde Frl. Rose Rorkis an der 22. Straße und Capital Aveiiue von zwei Ban diteu überfallen, zu Boden gefchla glil und unl ihre aus mehreren Dollars bestehende Baarschast be raubt. Ein mit seinem Auto des Wcgcs kommen dcr Arzt sah das 2?ädchen auf dem Seitenweg liegen, lrachte es wieder zum Bewußtsein. und nach Hause. Der Fall ist der Polizei gemeldet worden. Leider aber ist das Mädchen nicht im ta.i de, eine genaue Beschreibung ihrer Angreifer zu geben. Einbruch und Dirbstahl. E. I. Snyder. 25 fiidl. 21. Straße wohnhaft, meldete der Poli zei, daß ihm ans seinem Schreib pulte ein Blechkäflchen, in welchem sich Schinuckiachen im Werthe von $250 und $70 Baargeld befanden, gestohlen worden seien. ' 'Frau W. B. MeCormack, 32. und Center Straße, wiirde um ein Ge schmeide, das cincu Wcrtl, von $150 hat, bcstohlen. St. Cäcilicn'Ehor der St. Joscph's Gcmcindk. Am nächsten Sonntag den 2l. November, feiert der St. Cäcilien-, Chor der St. Joscph's Gemeinde das Fest seiner Schutzheiligen. Der Chor wird morgens gemeinschaftlich temmnniziren. Abends wird ein großes Bankett, .und zwar nur für die Mitglieder, veranstaltet werden. Dieses ist der einzige männliche Chor der katholischen Kirche in Oma I,a. Er steht unter Leitung von Schwester Adele, die seit acht Jahren diesen Chor geleitet hat. Der Chor besieht aus 25 Mitgliedern. Gele gcntlich dieses Banketts findet auch dic Bcamtemvahl statt. ' j Zllgröllbcr Wchkn Beute! Berauben Passagiere eines Ehicago, Milwaukee & Zt. Paul Zuges. Ottnmwa. Ja., 1!). Nov. Zivci Banditen bcsticgcn gcgcn Mitter nacht lei Mystic den Observatioiis Waggon des Zuges No. 12 dcr Ebi cago, Milwankce & 2t. Paul Bahn und nahmen dem Porter Robinson $52 ab. Ter Passagier A. ?1o,,g wurde um $2 und eine Diamau tciinadel im Werthe voil $I5l, ir raubt und .Nonduktenr Tavis fcmif Bremser WellS mußten ihre Bar schaft hergeben. Die übrigen in dem Waggon befindlichen Perio uen wurden nicht belästigt. In der ?ähe von Ottumwa sprangen dk Räuber vorn Zuge und entlameil im Duiikel der Stacht. Bryan als TynodalPorsit'fr. Eap Pittsdurg, Pa., 19. Nov. Hier wurde heute bekainit gegeben, daß William Jennings Bryau jiir den Posten des Moderators oder er sten Vorsitzers der Gencral-Couneil dcr Prcsbyterianerkirchc, das uäch sten Mai in Atlanta, Ga., tagen wird, in Vorschlag gebracht worden ist. Es wäre das erste Mal. das; einem Laien dies Amt übertragen wurde. y, Neuc.Fünfccntstückc. Washington, 19. Nov. Tie Ane gäbe neuer Nickel mit einer anderen Zeichnung steht, wie Schatzanits fckretär McVcagh bekannt gibt, be vor. Die neuen Fünfccntstiicke wer den einen Jndianerkopf auf der Vorderseite und einen Büffel aus der Rückseite haben. Pcrsonalnotizcn. Herr I. P. Kraus von Süd Omaha hat die Nachricht erhalten, daß sein Sohn Edward I., der ans dei Staatsuniversität in Lincoln siudirt und sich zum Civilingenieur .-sbüdet,-"3um Mitglied der Stiv dentenvcrciuiguug Sigma Pa" er iählt wurde, was den Vater mit Fvciüie erfüllt. Herr Eugen Igel, Sohn von Herrn und Frau Jacob Igel, 3113 siidl. 21. Straße wohnhaft, wurde heute wegen Blinddarmentzündung durch die Aerzte Dr. Ilpdegraff und Dr. Burkhardt opcrirt. Der Zu stand des Patienten ist den Verhält nissen entsprechend gut. . Herr und Frau Carl Neumanu von Fort Morgan, Colo., besuchen diese Woche Wm. ,und Johannes Neumann von Ft. Calhouu, Neb,, und werden am 2(1. November mir dem Dampfer Amerika" die Reise ach Teutschland antreten. Frau Neumanu wird .ihre Mutter aus der Insel Fehmarn besuchen und dann nach Rendsburg, - der engeren Hei math des Herrn C. Neiiniann, rei sen. Sie gedenken ungefähr drei Monate in Deutschland zu verwei len. Die Schiffskartcii imirden durch Herrn F. A. Mertens vcr kauft. Herr Nicolans Kolosseus, Sohn von Andreas Kolosseus, ' hatte ge stern das Unglück, bei der Arbeit in der Omaha Plaiming Mill Co, drei Finger zu verlieren. Er faiid Aufnahme im Omaha General Ho fpital. Widrrspcnstigcs Automvbil. John E. Bnrgncr hat Frank D. Schermerhorn auf $l5 verklagt, weil das Automobil, welches er von Schermerhorn kaufte, auf der erfreu Fahrt an Ecke 32. und Dodge Str. den Dienst versagte. Alle Mühen , und guteö Zureden waren vergeb lich: der Kraftwagen, für den er $375 bezahlt hatte, rührte sich nüht vom Fleck. Bnrgner Holte einen Export Mechaniker herbei, aber, auch dieser gute Mann konnte kein Ge bell iii den . Mechanismus bringe. Schließlich mußte das Autcmobil im Schlepptau eines anderen uacy : einem Schuppen befördert werde. $30 rcchnct Burguer für diese Ei traausgabe. Eominercinl Club. Mitglieder Hiesiger Frauen Clubs trugen sich mit denl Gedanken,' ihr Versainnilungen, 5iasfeelränzchen. Tlieeabende, ußv. in deit Rämiili-' leiten des Commereial Clubs abzu halten iind hatten deshalb ail das Hauskonute ciu derartiges Verlan gen gesiellt. Tasselbe aber hat die Damen mit ihrem Gesuch abgowie s, ii. "' . '' T. L. Keil Saloon, 2125 N Sir. Bestes Bier. Feiner Freilunch.' Tcutschcr Besuch willkouinicil