Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 15, 1912, Image 7

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Werfen Sie einen Bück
auf meine neuen Herbst-Anzup
Sie werden ungeduldig sein, bis Sie
einen neuen Bell geschneiderten Anzug fce
sitzen. Die Btll" Anzüge haben einen gewissen anziehe
den 9fij im iile und gelten unter de fei gekleideten
Herren al feinste Auimahl". flammen Sie heute
herein und bestelle Sie sich Ihren Herbst nzug dn
Uebniieher.
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Tie Haltung der Läuferschweine.
Gegen kein Tier wird, wa Fiitte
kung und Haltung betrifft, wohl so
skhr gesündigt, wie gegen da
Cchwein. Mit dkm Wort Schwein
wird gewöhnlich ein so ausgcsproche
ner Begriff von Unsauberkeit in lör
pkrlicher und geistiger Beziehung der
bunden, daß es das Zier wohl der
dieille, eine,, anderen Namen zu U
kommen. Da Schwein ist absolu
kein unsauberes Tier, im Gegenteil,
kß steht in dieser Beziehung über sehr
vielen anderen Tieren. Bor allen
Dingen badet ei gern und so oft eö
kann. Beobachten wir daZ viel
priesene saubere Pferd im Stall, die
Kuh, dat Schaf, ja sogar den Hund,
sie alle setzen ihre Exkremente ganz
wahllos da ab, wo sie stehen; die
Kuh tut eö sogar im Liegen, nicht so
daß Schwein. Wenn sich dieses arme
Tier nur in einem einigermaken gro
fzen Stall befindet, in dem eS sich
umdrehen kann, so benutzt eS stets
eint bestimmte Ecke zum Absetzen sei
ner Exkremente. Also, man gebe den
Tieren Überhaupt einen geräumigen
Stall und vor allen Dingen einen
Stall mit Auslauf int ffreie. ES
Ist eine ganz außerordentliche Tor
heit unserer Farmer und Vieh
mäster. daß sie ihre Stallungen so
verkehrt anlegen, dasz die? meisten?
unmöglich ist. Meisten! ist schon der
Raum so knapp, dan sich Stalle,
Mistgruben und Aborte auf kleinstem
Naum zusammengedrängt finden
Und nun sollen die Tiere auch gar
noch Ausläufe haben. Doch die Ze,t,
die alte Lehrmeisterin. wird schon
lehren, dan diese absolut notwendig
sind. Also vor allen Dingen hinaus
mit den jungen Tieren, damit sie
draußen das finden, wa? dai
Schwein braucht, und damit sie in
Licht und Luft und Sonne leben
tonnen, wachsen und gedeihen.
Im Alter von 34 Wochen müssen
die jungen Ferkel dann festes Futter
erhalten, natürlich vorläufig an der
Mutter Brust. Mit 10 12 Wochen
werden sie abgesetzt, wenn sie die
Muttersau nicht schon abgebissen hat
ES gibt aber immer noch Vollmilch,
Vom 4. M"nat ab kann es dann
Magermilch mit Gerste und Hafer ge
ben, auch schon etwas kleingequetschte
Kartoffeln. Sodann müssen die
Tiere natürlich Grünfutter erhalten:
Züben. ttlee, Salat, Schoten, junge
Zrbsen usw. Saure Milch st mit
Borsicht zu reichen, d. h. also, sie
muß richtig sauer sein, und die Ge
'äfze müssen sauber gehalten werden.
Die Tiere sind dann in Zucht und
Mastschweine zu trennen. Die Zucht
schweine müssen unter allen Umstan
den Weidegang und viel Bewegung
haben und leichteres Kutter als die
Mastschweine.
DaS NährstoffverhältniS der
Zuchtfchweine soll von vornherein 1:6
betragen, d. h. auf ein Teil Eiweiß
flösse sind sechs Teile eiweißfreie zu
geben. DieS Verhältnis ist allmählich
zu erweitern, so daß man nach und
nach auf 1:3 bis 1:10 erweitert
Erstens wird hierdurch gespart und
zweitens sind die Tiere gesunder.
Die Fleisch , Masttiere setzen mit
einem Nährstoffverhältnis von 1:5
ein und gehen allmählich bis auf 1:3
zurück. Die zur Fleischmast be
stimmten Schweine setzen mit dem 6.
Monat mit der Mast ein. Dagegen
müssen die zur Fettmast bestimmten
Tiere auch unbedingt vorher einige
Monate Weidegang habl. Bei die
sen setzt dann die eigentliche Mast
erst mit dem 12. Monat ein. '
"
Tag Beschlagen junger Pferde.
Es berrschen unter den Pferdebe
sidern und auch im Allgemeinen der
jchiedene Ansichten über die Frage,
wann junge Pferde zuerst beschlagen
Hufe neugeborener Fohlen; Ansicht von
unten.
werden sollen. Vielfach wird die Re
gel als maßgebend angenommen, daß
eine Beschlagung der jungen Tier
nicht vorgenommen werden sollte,
o lange sie noch mit r Mutter
gehen. Und das ist auch vom gesund
hntlichen Standpunkte aus richtig,
ebenso, daß die Tiere keine Eisen er
halten sollten, so lange der Huf noch
richt vollständig entwickelt ist. Im
großen und ganzen ist ja , auch daS
beschlagen kein Borteil für die Hufe,
doch wenn die Zeit herankommt, wo
das junge Tier für die Arbeit ange
lernt wird und dann auch eine gro
kitte Strapazierung der Hufe beginnt,
bleibt nichts anderes übrig, als zum
Schutz derselben sie mit den Eisen zu
versehen. Am besten ist eS, zunächst
nur die Vorderhufe zu beschlagen,
denn diese haben, wie ourch verschie
den Versuche nachgewiesen worden ist,
de größeren Teil de Lrpergewich
tei zu tragen und werden infolgedellen
mehr abgenutzt, find auch mehr dem
Verderben ausgesetzt olS die Hinter
Hufe. Eine besondere Kefabr biete
die Zeit de UebergangeS von der
Weide zur Stallhaltung. Der Fut
terwechsel, die geänderten Lebenkver
Seitenansicht derselbe,, Hufe.
bältnisse üben natürlich auch ihren
irinf luft auf die Hufe aus.
Ein weiterer Nachteil wird meist
durch daS Beschneiden ausgeübt. Hier
hcikt eS. be onoeri istrabi. sohle u
Eckstreben zu schonen. Werden diese
Teile jetzt zu stark ausgeschnitten, so
wird leicht der Grund zur Entstehung
des ZwanghufeS gelegt, der dann spä
ter dauernde Nachteile für daS Pferd
mit sich bringt. Keineswegs ist bei
allen Pferden der Beschlag unbedingt
erforderlich. Selbst so andauernde
Arbeiten, wie oer Militärdienst 1
mit sich bringt, werden zuweilen von
Pferden ohne Hintereisen geleistet
Muß endlich der Beschlag bei den
jungen Pferden erfolgen, so wird
zweckmäßig das Halbmondeisen aus
An der Bodenflache, abgedachtes Huf
kien.
gelegt, auch .Tip" genannt (Abb. 4).
Dieses Eisen erhält zweifelsohne den
natürlichen Zustand des Hufes am
längsten. Es ist gewissermaßen ein
halbes Eisen von möglichst leicht
Beschaffenheit und bedeckt nur den
vorderen Teil des Hufes bis ungefähr
zur Mitte der Seitenwand. Um er
möglichst leicht zu machen, wird es
zuweilen an der Bodenfläche abge
dacht (Abb. Z). In der Regel enthält
es vier Stempelnagellöcher, deren
Kanten abgerundet werden, damit das
leichte Eisen an den Löchern nicht
bricht. Werden die Eisen aus Stahl
hergestellt, so macht man die Löcher
direkt rund. In der Regel wiegen
die Eisen weniger als 200 Gramm.
Sie haben den außerordentlichen Bor
eil, daß die hintere Halste des Hu
Ein Halbmondeisen.
'S dauernd in natürlicher Berührung
mit dem Erdboden bleibt, daß die
natürliche stoßbrechende Wirkung deS
Strahles voll zur Geltung kommt,
daß der Huf fest in den Erdboden
eingreift und infolgedessen Zerrungen
der noch schwachen Gelenke und die
Entstehung von Ueberbeinen möglichst
vermieden werden.
Die Eisen können aber nur ange
wendet werden, so lange die Pferde
nur wenig arbeiten, auch verlang: sie
eine normale oder stumpfe Äufstet
ung. Bei spitzen Hufen wurden die
mpfindlichen Trachten zu sehr
chüttert. Selbstredend muß in jedem
Falle beim Zurechtmachen des Hufes
darauf geachtet werden, daß von der
Sohle und vom Strahl nicht daö ae
ringfte entfernt wird. Doch darf
der Strahl den Boden nicht früher
berühren als die Trachtenwand. So
wie die Arbeit c'ne ernstere wird, ge
nügen diese Eisen nicht, sie verschieben
Mit Halbmondeisen beschlagener Huf.
ch, schädigen den Huf. Die niedri
gen Trachten würden bald einen
Nachteil für die Sehnen kzerbeiführen,
der dazu zwingt, zu einem anderen
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Beschläge liberzugehen. Zuweilen
Miro von den sog. .Ubariier ?,p'
Äebrauch gemacht, i? sind die ßld
mondeisen, die nur so stark sind wie
der Tragerand del HufeZ an der fyf
und die nach Entfernung diese! ?n
le, de Hushornl. eingelassen werden
Einen Borteil bieten sie nicht: im
Gegenteil, sie führen leicht zu Druck
auf die Fleischleile, und wenn später
ein anderes Eisen ausgelegt werden
soll, muß man meist lange warten,
biö genu
enügend Horn unterzewachsen
tlt.
Winter'Fürterung.
ES ist für un Firmer ein nich
leicht zu losendes Problem, wie er
feine Pferde und fein Vieh über den
Winter druchsutteit. ohne daß er ma
teriellen Schaden leidet? mit anderen
Worten, wie er die Futterung so ein
riqiel, vag die .iere nicht nur in
gutem, kräftigem Austande bleiben
sondern sich noch besser entwickeln
und, zumal das Schlachtvieh, noch
Fleisch ansetzen. Und doch sollte jeder
Farmer es sich zur Aufgabe machen,
diese Frage zu lösen, denn es ist eire
verfehlte Wirtschaft, wenn er nur da
für sorgt, daß daö Vieh überhäuft
durch den Winter durchgebracht wird
unbekümmert darum, in welcher Ver
fassung eS beim Beginn deS Früh
jahrS ist. WaS nützen ihm zum Bei
spiel die Arbeitspferde, wenn sie in.
folge ungenügenden, mageren FutterS
am Ende des WinterS fo entkräfte
sind, daß sie die von ihnen beim V
ackern der Felder erwartete Arbeit
nicht berichten können?
Um gleich bei den Pferden stehen zu
bleiben, mag gesagt sein, daß Ratio
nen von Weizen und Haferstroh als
Rauhfutter den Tieren sehr bekomm
Uch sind. Dieses zusammen mit gutem
Nleebeu und Ma,s, oder Timothv
Heu und Hafer, wird die Pferde gut
bet Kräften erhalten und ihre MuS
kein starken. Es hat sich alS zweck
mäßig erwiesen, Pferden im Alter
von über 12 und unter fünf Jahrcn
das Getreide sein zu schroten, da die
Tiere gewöhnlich nicht' kräftig genug
sind, um die ganzen Getreidekörner
gehörig zu zermalmen. Es hat sich
bei Experimenten, die ,n der Ohio er
Versuchsstation angestellt wurden,
herausgestellt, daß volljährige Pferde
bei einer Fütterung mit Kleeheu und
Mais am Kolben in ebenso gutem
Zustande blieben, wie solche, denen
mannigfaltigere Rationen, mit Ein
schluß von Hafer, verabreicht wurden,
während sich jenes Futter bei weitem
billiger stellte. Bei Fohlen bezahlt
es sich, reichliche Futter Rationen.
bestehend aus geschrotetem Hafer und
Mais und Weizenkleie, ein Drittel
von jedem nach dem Gewicht, zu
geben.
Was Milchkühe anbetrifft, fo soll.
ten zunächst nur solche den Winter
durch gehalten werden, die wirklich
des Futterns wert sind, und bei die
sen darf mit dem Futter nicht gegeizt
werden. Als allgemeine Regel kann
man aufstellen: So viel Rauhfutter
geben, als sie nur fressen wollen, und
ie nahrhafter solches Rauhfutter ist.
desto besser. Ensilage und Alfalfa ist
eine Kombination, die billiger Milch
produziert, als irgend eine andere.
Die nächstbillige ist wohl Ensilage
und Heu oder Maisstroh Häcksel
mit entsprechenden Rationen Körner-.
futter. Als Protein Erzeuger sind
Leinsamen- und Baumwollsamen-
Mehl empfehlenswert, von denen er
steres am besten mit trockenem Rauh
futter, letzteres mit Ensilage verfüt-
crt wird.
Die hier beschriebenen Flltterungs-
Arten sind natürlich nicht überall
anzuwenden, und es ist Sache des
Farmers, die Fütterung seinen Bor-
rathen vn Futterstoffen anzupassen.
Doch können obige Ratschläge wohl
als allgemeine Richtschnur dienen.
Was von den Milchkühen gesagt ist.
gilt nicht minder von den jungen
Färsen, bei denen ebenfalls das Fut
ter nicht gespart werden darf, wenn
sie gute Milchkühe werden sollen.
Faulen des Obstes.
Das rasche Faulen des Obstes ist
hauptsächlich auf Insekten zurückzu
führen, welche die Früchte angesto
chen bezw. benagt haben. Die be
schädigten Früchte sind nun diejeni
gen, auf denen der Fäulnispilz, des
sen Entwickelung durch häufige Nie
derschlöge sehr begünstigt wird, sen,
Zerstörungswerk begonnen hat. Wie
man beobachten kann, beginnt de:
Fäulnisprozeh immer erst an den U
schädigten Stellen, welche häufig erst
bei genauer Besichtigung entdeckt
werden können, und verbreitet sich
von hier auS weiter. Gesunde und
unbeschädigte Früchte faulen nur seh:
wenig. Es ist daher sehr notwendig.
auS den Obstvorräten alle beschädig
ten und angefaulten Früchte sorgsam
zu entfernen, gesundes Obst aber aus
einer Unterlage (am besten auf lufti
gen Hürden) und an kühlen Orten
mit freiem Luftdurchstrich aufzube
wahren. Oefteres Durchsehen und
Absondern schadhafter Früchte ist
nicht zu unterlassen. ZeitweiseS Bb
brennen von Schwefelfaden in feun
sicheren ObstaufbewahrungSräumen
ist zum Zweck der Tötung von Pilz
fporen und tierischem Ungeziefer
empfehlenswert. .
Ter Zsribaum" d, Jdah,.
Zrlgk sich tei eilr.n, fast k, triftet,
i manche liere.
Würde daß nachstehende Geschicht
chen auS Südamerika oder aus dem
Innern gewisser westindischen Inseln
stammen, so würde et nicht ganz so
nuffallend sein, da man dort von
verschiedenen Gattungen oußerordent
lich empfindlicher und bewegsamer
Bäume oder Büsche zu erzählen weiß.
In unserem Nordwesten jedoch steht
dieses Beispiel wahrscheinlich einzig
artig dn.
Jedenfalls darf der sogenannte
Zornbaum, welchen man in Teilen
von Jdaho gefunden hat, alS eines
der Wunder pflanzlichen Lebeni an
gesehen werden. Dieser Baum ist
eine kleine Gattung wilder Aka
jien, die eine Höhe von etwa acht
Fuß erreicht. Wenn der Baum auS
gewachsen ist, rollt er jeden Tag bei
Sonnen-Unteroang seine Blätter zu
sammen und ringelt auch seine
Zweige derart, daß sie die Gestalt
von Schwelneschwänzchen erhalten.
Solcherart bereitet er sich zum
Schlummer der Nacht vor.
Manche nun erzählten auS ihrer
Beobachtung Weiler: Wenn der Baum
sich in diesem Zustande befindet.' und
er wird berührt sei ei auch nur
cm Laub fo schüttelt er. wie in
zornige Erregung versetzt, alle seine
Aeste und Zweige, und zwar im
Wiederholungsfälle immer heftiger
und heftiger. ja schließlich gibt er
einen sehr widrigen Geruch von sich.
welcher sich, wenn auch wiederum an
derer Art, mit dem unheimlichen Ge
ruch gereizter Klapperschlangen ver
gleichen läßt und genügend ist, dem
Störenfried Kopfweh zu verursachen.
T,e Ersten, welche diese Eigen
tümlichkeit entdeckten, waren einige
Männer, die ein Lager für die Nacht
aufschlugen und dabei ein Ende einer
Segeltuch-Decke über einen der emp
kindlichen Aeste legten. Alsbald
so wird weiter berichtet schüttelten
sich alle Aeste deS BaumeS in hefti
gen Stößen oder Zuckungen, und die
se Bewegung dauerte fort und wurde
immer .nervöser", bis endlich ein so
unangenehmer Geruch dem Baume
entströmte, daß die Lager-Partie eS
nicht mehr aushalten konnte und sich,
!? muoe ie auch war. nach einer
freundlicheren Stätte verzog. '
Indeß war man doch neugierig ge
kug geworden, um die Sache noch ein
wenig weiter zu untersuchen. Einer
der Akazien-Baume wurde auögegra
en und beiseite geworfen, ehe man
ie Reise fortsetzte. Sofort, als der
Baum aus dem Beden gerissen wur
de. osfncte er feine Blatter. , die
Zweige rollten sich auf. und über an
derthalb Stunden lang zeigten die
Aeste die .Entrüstung", über 'die Un
bill durch heftiges Schütteln und
Wackeln. Als diese Bewegungen
aber einen gewissen Höhepunkt er
reicht hatten, wurden sie schwächer
und schwächer, und endlich hörten sie
ganz auf, aber erst, als daS Laub
werk schlaff und welk geworden war.
Alles in allem erscheint eS daher
ehr passend, diesen Akazien-Baum
einen Zornbaum zu nennen.
Scheintod bei Krebsen.
. In einer Fachschrift wird ein inter
essanter Bericht über die Biologie des
LscheintodphanomenS bn Kurz
schwanzkrebsen veröffentlicht, die be-
onoers wertvoll ist, well sie sehr aus
ührlich von den Reizen handelt.
durch welche der Uebcrgang in die
Scheintodhaltung ausgelöst werden
kann. Es hat sich oezeiat, daß bei
diesen Tieren jeder beliebige Reiz, der
durch irgend eine Sinnespforte zur
Wahrnehmung kommt, als Anlaß
genommen wird, um in die Schein
todstellung überzugehen. Die Hal-
ung, die sie dabei annehmen, ist recht
verschieden. Arten, die einen Gegen-
rand vortauschen können (Kieselstein
Holzbrocken u. s. f.). ziehen eiligst
sämtliche Beine ganz hart an den
plumpen Leib und bleiben so längere
Zeit unbeweglich liegen, während die
chlankeren, durchweg auch tempera
mentvollercn Arten bei sehr starker
Reizung ihr Heil zunächst in der
Flucht suchen, erst bei neuen Ueber
fällen sich wie tot hinwerfen, aber
sich schon bald wieder auf die Beine
machen und erst nach wiederholten
Angriffen sich zu längerem Verharren
n der Simulantcnstellung entschl
ßen. ES wurde auch beobachtet, daß
an sehr warmen Tagen die Schein
odreaktion viel schneller aufgelöst
wird als bei kühler Luft, und daß
die ganz nackten Formen der Küsten
aeaenden durchweg viel länaer den
Toten spielen, als die im Sand wüh
enden Arten, denen in schleuniger
Selbstbegrabung ja ein sehr sicher
wirkendes RettungSmittel zur Ver
ugung steht. Man glaubt, daß die
Scheintotreaktion gerade bei den
Kurzschwanzkrebsen zu so hoher Voll
kommenheit sich ausbilden konnte
weil diese Tiere ja schon im gewöhn
ichen Leben anläßlich der Hautungen.
außerdem in der Sommer- und Win.
erschlafzeit wiederholt Perioden voll
ständiger Ruhe durchmachen müssen,
und daß das Scheintodphänomen im
Grunde nichts anderes als ein Son
derfall der bei niederen Tieren allge
mein verbreiteten Fähigkeit zu zeit
weilig vvständiger Einstellung der
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