Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 15, 1912, Image 6

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XdAÜisie Cmifi ?r!iS,e. nrritag, be November lOl'Jr.
nii''T'!gii!aiir
Das grüne )lnto.
S
Cpionagk Noman
IIUU, -- '1 U i
(25. Fortsetzung)
.Bringen Sie etwa! Neues?" fragte
t den jungen Mann.
.Ja und min. wie 2ie wollen.
Gestern Abend besuchte ich die Gräfin
in ihrer Loge in der Oper. Sie war
sehr heiter und animirt. beklagte sich
ctt bitter über die Pedanterie der
Polizei. Dann erzählte sie mir voll
ffreude. daß man im Hotel da! Arm
band gefunden habe."
.So wirklich?' fragte der Po.
lizeirath gedehnt.
.Ich bin noch nicht zu Ende. Herr
Polizeirath. Natürlich war ich noch
gestern Nacht im Hotel Bristol und
kündigte mich. Kein Mensch wußte
' etwas vom Armband," fuhr Baron
Cphor eifrig fort. .Im Hotel war
nicht einmal bekannt, daß ein Arm
band verloren worden war. Tie
Gräfin hat also die ganze Geschichte
nur erfunden!"
.Und dafür mvsz sie triftige Gründ
lzaben, nicht?" bemerkte der Polizei,
rath. .Wenn es sich um etmaS ganz
Gleichgültiges handelt, versucht man
doch keine Täuschung."
Ein Detektiv meldete, das, man im
Fundbureau nach dem Polizeirath
verlange.
.Sehen Sie. das ist der zweite Ver.
such." sagte der Polizeirath u id erhob
sich. .UebrigenS. kommen Sie gleich
m?t! Wir müssen ja nicht zusammen
eintreten, damit es nicht auffällt."
Im Fundbureau wartete eine noch
junge Frau, die den Polizeirath sehr
ungnädig empfing. Sie war groß,
schlank, elegant, hatte dunkle Augen
und eine Fülle rothbionden Haares.
Te? Polizeirath fixirt sie scharf,
das st: gar nicht zu bemerken schien.
.JH begreife nicht, was das heißen
soll!" rief sie ärgerlich. .Nun bin ich
schon das drill Mal hier! Werde ich
endlich mein Armband bekommen oder
richt?"
.Sofort, gnädige Frau, es war im
Magazin verlegt worden und wurde
erst heilte früh gefunden. Nach der
Lefchnibung. die Sie gegeben, müßte
t dieses sein!"
Der Polizeirath reichte der Frem
den daZ Armband.
.Ja. das ist es!"
Sie wollte danach greifen, doch der
Polizeirath zog die Hand zurück.
.Pardon, wenn dieses Armband
Ihnen gehört, müssen Sie es auch ge
nau kennen. Können Sie mir iraend
ein l,es?nderes Kennzeichen angeben?"
.Gewiß! Die Schließspange läßt
sich durch einen Druck auf eine ruck
wärtS iefindlie Feder öffnen. - In
dem Hshlraum befindet sich das Bild
eines jungen italienischen Offiziers!"
.Das genügt." sagte der Polizei,
roth verbindlich. .Ich fchedaß Sie
die öümägige Besitzerin des
Schmuckes sind, und habe keine Ver
a,nlassung, ihn Ihnen vorzuenthalten,
fierr Wernburg," wandt? sich der Po
l'izeirath an einen Beamten, .erleb!
gen Sie die übrigen Formalitäten und
übergeben Sie dann der Dame den
Schmuck!"
Der Polizeirath verbeugte sich artig
vor der Fremden und verließ das
Zimmer.
Auf dem Gange winkte er einem
Detektiv,
.Folgen Sie der Frau, die jetzt aus
dem Fuadbureau kommen wird, und
konstatiren Sie Ihre Identität!"
17. K a p i t e l.
Eine halbe Stunde später kehrte
der Agent mit der Nachricht zurück,
daß er der Dame bis auf den Sie
phcnsplcch gefolgt sei. Dort habe sie
ein Automobil bestiegen und sei in der
Richtung gegen die Wieden davonge
fahren. . Was. für ein Auto war das?"
fragte, der, Polizeirath.
.Es war grün und trug die Num
wer A 712". Der Chauffeur heißt
Gustav Hochftöger." antwortete der
Detektiv.
. Polizeirath . Wurz fuhr ' in . die
; Höhe.', "
.Gustav Hochsiöger? Den Namen
kenne ich." sagte Doktor Wartens.
.Ich muß ihn schon gehört haben
vor Jahren. , Hieß, nicht ' ein Agent,
der bei uns arbeitete, so?"
.Freilich." antwortete Wurz. .Das
ist es ja eben! Aber nein, nein! Wie
sollte dieser Wagen mit dem Morde
zusammenhängen...."
Wurz sprang auf und durchmaß
rnit großen Schri'.ten das Zimmer.
Verwundert blickte ihm Doktor Mar--tens
nach. Was war in seinen Chef
gefahren, seit er die Nummer des
grünen AutoS kannte?
Der Polizeirath blieb endlich vor
Drkto? Mariens stehen und sagte:
.Ach was! Vielleicht täusche ich
mich! Bit, lieber Doktor, bemühen
C:t siS selber in daS Zimmer des
f kmmissars Strehlich und konstatiren
Se. wem das Automobil A 712"
5-l.ert. Dann kommen Sie, bitte, so
fort wieder zu mir."
Unmittelbar nachdem der Kommas
ssr das Zimmer verlassen hatte, sagte
t:t Polizeirath zu dem Agenten: y
.Fragen Sie im Präsidium telepho
' j!fch sn. ob der Herr Präsident m
'seinem Bürenu ijr.-' : ' . L '.
von August Weißt.
Ä er iMizeiraio vegann mierer seine
Promenade durch das Zimmer.
.Das ist ein schöner Strich durch
di giechnu,'? murmelte er im
Gehen. .A5e wird über den Haufen
geworfen! Und ich habe schon ge
glaubt, die Sache.... Aber nein!
Ei ist nicht möglich! Da muß dei
Teufel die Hand im Spiele haben!"
Tv.'lor Maltens kam etheir.Iol ge
laufen. (?r trug ein dickes, großes
Buch unter dem Arm. i
..Herr Polizeirath, denken Sie nur
eö ist gar nickt zu glauben aber
da schabn Sie selbst!"
.Jbr Aufregung sagt mir genug.
Also stimmt die Sache. Na. schön!
Der Besitzer jene grünen AutoS. das
unsere Agenten so eifrig suchten und
verfolgten, in welchem eine Mörderin
spazieren fährt, heizt Anton Rit
ter von Soolfeld und ist der Polizei
Präsident der Haupt, und Residenz,
stadt Wien. Prost. Herr Doktor!"
Mit diesen Worten hatte sich beim
Polizeirath der Humor wieder durch
gerungen.
Er schritt auf feinen Schreibtisch zu
und warf sich lachend in den Lehn,
stuhl.
Doktor Mariens stand noch immer
mit nahezu erstarrtem Antlitz in der
Mitte des Zimmers und hielt seinen
dickleibigen Folianten zärtlich um
schlungen.
.Na. Prost. Doktor!" wiederholte
der Polizeirath. .Erwachen Sie und
setzen Sie sich her.' Eine nette Ge.
schichte das. was? Die Polizei, die
das Automobil ihres Präsidenten ver
folgt. Gelungener Spaß! So ist das
Leben: erfinderischer als die schönste
Phantasie."
.Aber, Herr Polizeirath ich
begreife nicht "
.Ich auch nicht, lieber Doktor.
Mackt nichts. Biel Wissen macht
Kopfweh. Fassen Sie sich doch end.
lich! Freuen Sie sich doch mit mir!
Es ist der Polizei gelungen. Wieder
einmal gelungen. Sie ist dem Thäter
auf der" Spur. Ter Präsident wird
uns für einen hohen Orden vorschla
gen, wenn er das hört."
Doktor ManenS schlug auf den
Knien das große Buch auf, das er
mitgebracht hatte, und sah nochmals
nach.
Neben der genauen Beschreibung des
Vehikels stand klar und deutlich der
Besitzer mit Name, Charakter und
Adresse verzeichnet. Ein Irrthum
war ausgeschlossen.
Ter Kommissar stellte das Buch auf
den Schreibtisch und wischte sich den
Schweiß von der Stirn.
Es war ihm unmöglich, inen kla
ren Gedanken zu fassen.
.Was werden wir denn jetzt ansän
gen. Herr Polizeirath?"
.Amtshandeln. Doktor! Amtshan.
deln. so heißt ja das schöne Wort.
Der Sache ihren Lauf lassen. Mit
der vierten Geschwindigkeit vorwärts,
sausen. Der Welt einen heiteren Ge
sprächsstoff liefern. Den glänzendsten
Possengedanken, der je gedacht wor
den, in Handlung umsetzen. Die Po
lizei, die hinter ihrem eigenen Präsi
denten her ist! Ganz Europa wird sich
vor Lachen schütteln, wenn das in die
Zeitungen kommt. Die höchsten Aus
Zeichnungen sind uns sicher!"
.Nein. Herr Polizeirath, ich meine
im Ernst. Die Konstatirung dieser
Tbatsache ändert . doch das ganze
Bild!"
Ich glaub's !'
.Und was soll nun geschehen?"
.Darauf kann ich jetzt noch keine
Antwort geben. Vorher muß ich mit
dem Präsidenten sprechen. Ohne
ihn gehört zu haben, kann ich nichts
bestimmen."
Ein Agent meldete, daß der Poli
zeiprästdent in seiner Wohnung sei. ,,
.Erwarten Sie mich hier. .Ich gehe
jetzt zum Präsidenten. In einer hal
den Stunde werden Sie alles Weitere
erfahren."
Die Wohnung des Polizeipräsiden
ten befand sich im Gebäude der Poli
zeidirektion auf da. Schottenring.
Dort stand ihm und seiner ' Familie
der ganze linke Flügel im zweiten
Stock des mächtigen Gebäudes zur
Verfügung.
Herr von Soolfeld saß gerade ge.
mllthlich beim zweiten Frühstück, als
der Bediente meldet, daß ihn der
Chef des Sicherheitsbur'aus in einer
dringenden Angelegenheit zu sprechen
wünsche.
Der Polizeipräsident gab den Auf
trag, den Polizeirath in das Arbeits
zimmer zu führen, zündete sich ein
Cigarre an und schlenderte dann ge
mächlich in den kleinen Ecksalon, in
welchen Wurz geführt worden war.
.Guten Tag. lieber Freund." be
grüßte der Präsident seinen Besucher
liebenswürdiq. .Sie haben mich zu
sprechen geniunscht. Welche Angelegen
heit führt Sie zu dieser Stunde noch
zu mir?"
.Der Mord in der - Grillhofer
Straße." .Aha! Also eine entscheidende Wen
dung in der Affäre vermuthlich." .
.Ja. Herr Präsident." ;
,Na dann legen Sie loZ. Aber
zünden Sie sich "vorher eine Cigarre
an.
.(Wr nn 2oo!fcld reichte dem Do
liikleelb seine Li,iarrkntasche und
brannte ein Streichlz an.
.So. beim Rauchen laßt a leiq
ter plaudern. Also, wie steht die Af
Är Präsident schlag die Beine
übereinander, lehnte sich in den reich
geschnitzten Armstuhl zurück und
blickte den Rauchrinn nach, die er
gegen die Decke blie.
.Sie werven sich erinnern, n
Präsident, daß durch das Geständnlb
der Larinin Sternburg diese Angelt
genheit in ein neue Stadium getre
tc, ist. Wir erfuhren, wer der er
mordete war. erkannten aber auch, daß
wir ketresfs der Mörderin eine falsche
Cpur verfolgt Datiert. Nun ereignete
sich Folgendes: Ein Armband wurde
verloren. An diesem Armband befin,
det sich ein Medaillon, da eine Pho.
tographie des Ermordeten von der
Grilldoferstraße enthalt.
.Ja. a. Das teuft q ichon
alle."
Jtrfi h&ht es n:ir rekavitullrt. um
ein eirkeitlickes Bild zu stellen. Nun
wurde das Armband Hoden.
.Von wem?" fragte der Präsident.
.Von einer Dame, die ' Ter
Polizeirath stockte.
.Nun. wer ,st diese Dame?' fragte
der Präsident.
-Das werden wir sebr bald wissen.
Tie Recherchen ergaben, daß sich diese
dritte Per?on eines Automobils ve.
diente, dessen Nummer festgestellt
wurde."
Tann ist die Sacke ia sehr em
fach. Lassen Sie nachschlagen, wem
das Automobil gehört. Xit samt
werden Sie ja dann bald gefunden
haben."
.That ich bereits. Desyald bin ,q
ier." '
Nun. wem hört das Vehikel?"
fragte Herr von Soolfeld.
.Ihnen, Herr Praiident'.
3rn UnTiiMtiTsir'bfntfN flflb kZ tt
nen Ruck. Er blickt den Polizeirath
rerständnißlos an und fragte:
.Ich habe Sie doch recht vernan
den? Sie sagten, das Automobil ge
bore mir?"
.So ist es. Es trägt die Nummer
. 1? "vr ssbauneur beikt Gu
stav Hochg, ehemals Mitglied des
Deteiiivkorps. der bor vier Jahren in
Jare Dienste trat."
Der Pol:?e:xraudent gritt nach im.
ner Stirn.
Und das ist festgestellt worden?"
.Ein Irrthum ist ausgeschlossen.
Herr Präsident."
.Ja faqen Sie mir
Und wann ist das festgest'llt worden?"
fragte Herr von Soolfeld.
.Bor zwei stunden.
Nor Zwei Stunden soll ine Frau.
die Sie des Mordes verdächtigen.
mein Auto benutzt haben?
Der Polizeirath nickte.
Der Polizeipräsident griff wieder
an seine Stirn und sagte:
!ck wki nickt, soll ick lachen oder
mich aufregen. Das Ganze ist doch
zu toll! Es ist doch einfach unoisiu:a
bel. Na wir werden ja gleich
sehen!"
Herr von Soolfeld klingelte seinem
Bedienten und fragte:
.Ist meine Frau zu Hause?"
Die gnädiae Frau ist ausgefah
ren!"
Mit dem Automobil?"
.Ja. Herr Präsident!"
.Wann ist sie fortgefahren?"
So um halb zehn."
Wenn der Hochsiöger nach Hause
kommt, soll er sofort zu mir kom
Ten."
Sehr recht. Herr Präsident!"
Als der Diener das Zimmer ver
lassen hatte, sagte der Präsident:
'.ftm! Sollte sich der bochstöger
Zztrafuhren leisten? Er ist doch sonst
ig verläßlich und anständig
Verzeihen Sie. Herr Präsident."
unterbrach der Polizeirath den Ge
dankengang seines Cbefs. Wie Sie
rissen, deuten alle Anzeichen darauf
hin. daß der Mord von einer Dame
der besten Gesellschaft verübt wor.
denkst. Benutzt' nur Ihre Frau Ge
mahlin das Automobil? Ich meine,
überläßt sie es nicht vielleicht manch,
mal leihweise einer Freundin?"
Sie vermuthen, wenn ich Sie recht
oerstehe, daß " sagte der Präsident
in scharfem Tone.
Pardon, Herr Präsident, bitte,
mich nicht mißzuversteben. Aber eS
handelt sich ja um eine Frau aus den
Kreisen, in denen Ihre Frau Gemah
lin verkehrt. ' Es wäre doch mög
lich ' ' 1
Ter Präsident ließ den Polizeirath
nicht ausreden. Er begriff als Kri
minalist die Situation seines Beam
ten, den ja die Pflicht zwang, mit
allen Eventualitäten zu rechnen. Und
er konnte sich nicht verhehlen, daß die
Annahme des Polizeirathes nicht ein
fach von der Hand zu weisen war.
So peinlich er sich auch berührt
fühlt, daß feine Familie mit einem
Mord in Zusammenhang gebracht
wurde, so antwortete er doch liebenö
würdig:
Entschuldigen Sie sich nicht erst,
lieber Freund. Ich verstehe, daß Sie
an alles denken müssen. An Ihrer
Stelle würde ich ja auch beim Pol:
zeräsidenten recherchiren, wenn es die
Nothwendigkeit gebietet. Aber ich
glaube, di Sache wird eine einfache
Erklärung finden."
Herr von Soolfeld zündete sich eil
zweite Cigarre an und fuhr dann
f3jt: , '
' '.Jene Frau, die Sie für die Mör
drin halten und dt angeblich in niei
nem Automobil gesehen wurde, hat
wahrscheinlich allen rund, die Oef
sentlichktit und die Polizei zu täuschen.
Sie benutzt nun ihr grüne! Auto und
banat ihm eine falsche Nummer an.
Daß sie die meine wählte, wäre einer
eit dadurch zu miarrn, vag aua?
ch ein grün! Auto besitze, und daß
vt die Nummer det Polizeipräsidenten
vielleicht für inen Geleitbrief ansah,
der sie v Unannebmlichkeiten schützt.
Ich glaube. I ist bloß ein gelungener
Trick.'
.Diel war auch meine erste An
nähme, Herr Präsident, aber sie
wurde zunichte, als ich den Namen
deß Chauffeurt erfuhr und..
.Da ist doch sehr naheliegend",
antwortete der Präsident. Man hat
sich halt erkundigt, wie mein Chaus
feur heißt. Und jetzt gibt sich ein
Schwindler dafür aus. Wenn sie
schon meine Nummer nahm, mußte
sie auch ihrem Chauffeur den Namen
bei meinigen beilegen."
.Gewiß. Herr Präsident! Äber
auch die Personenbeschreibunz paßt
a':f Ihren Chauffeur. Wie wollen
Sie da erklaren?'
.Mein Gott. Personenbeschrei
bung! Wenn man einen Menschen
einen Augenblick lang sieht. Sie
wissen ja, wa man tn den meisten
Fällen auf Personenbefchreibungen
geben kann."
Herr von Soolfeld reichte dem
Polizeirath die Hand und begleitete
ihn liebenswürdig zur Thür.
(Fortsetzung folgt.)
DerVieb.
Eine C!iz,ze von Hkdwig Ctkphan.
Irgendwo draußen schrillte eine
Fabrikpfeife lang und gellend.
Klara Walters zog ihre Uhr aus
dem Gürtel, erhob sich hastig und
nahm den Hörer des Tlschtclephons
ab. das auf dem mächtigen Eichen
schreibtisch am Fenster stand. '
.Hier Privatkanzlei. Jawohl. Wol-
ters. Sagen Sie. Lemke. wann
kommt denn die Post herauf?
Wie? Erst vor zehn Minden? Aber
das ist doch also bitte sagen
ic Herrn Voelz, daß die Eingange
unbedingt bis 11 sortiert sein müssen
um 12 kommt der Baurat. und bis
dahin muß das Tagesjournal fertig
sein!"
Sie legte den Hörer unsanft aus
das Gestell zurück und ging wieder zu
ihrem Platz.
Also Herrn Voelz beliebte es. erst
um 10 zum Dienst zu erscheinen, und
si: konnte sich dann wer weiß wie yr
beim Journalisieren abhetzen! Es
war geradezu unerhört, was sich die
ser junge Mensch herausnahm, und
dabei war so ziemlich das ganze
Bureau in ihn vernarrt, vom Abtei
lungschef bis hinunter zum Kanzlei
diener! Erst gestern meinte die kleine
Timme unten in der Schreibstube mit
schwärmerischem Augenaufschlag, er
wäre .so entzückend blond!" .Ja,
und so entzückend liederlich!" hatte
Klara sich nicht enthalten können.
hinzuzufügen und von .Timmchcn
sehr spitz zur Antwort bekommn:
.Na natürlich Sie können ihn eben
nicht leiden!"
.Natürlich!" das hieß so viel als:
Er ist jung und hübsch und
Sie ..."
Unwillkürlich preßte Klara ihre
Fingerspitzen in die Handfläche. Ja,
auf weibliche Reize Anspruch zu er
heben, das hatte sie allerdings schon
lange, lange aufgegeben. Ihr war
das bischen Jugendfrische abhanden
gekommen im Aktenstaub, in düsteren
Kontoren, hinter dem tintcnbeklecksten
Pult sie war verbittert und scharf
geworden in zwanzigjähriger Fron
arbeit und hatte nur nach einem Ziel
gestrebt eine gut bezahlte felbst
füindige Stellung zu erringen. Und
das war ihr nun gelungen Gott
sei Dank! Was verschlug es ihr, daß
man sie .die Olle' Kannte, und daß
die jungen Kollegen ihr gerade nur
die knappste Höflichkeit erwiesen?
Und diesen Herrn Voelz. der sich
einbildete, weil er Volontär war,
hätte er keine Pflichten, den wollte sie
sich schon langen, der sollte
Da ging rasch die Tür auf und
Bernhard Voelz kam herein. Blond
und frisch wie aus dem Ei gepellt
und mit dem gewöhnlichen liebens
würdigen Lächeln um die Lippen, das
allerdings jetzt etwas Gezwungenes
hatte, denn der tagliche Morgenbesuch
bei Fräulein Wolters war ihm
äußerst unsympathisch. Gegen alte
Jungfern mit spitzen Zungen hatte er
ohnedies von jeher eine tiefe Abnei
gung gehegt, und seit die Wolters sich
erlaubt hatte, ihn dem Baurat gegen
über als .den-Hertn Faulontär" zu
bezeichnen, da empfand er vor ihren
scharfen grauen Augen geradezu
etwas wie Furcht,
Er warf jetzt einen schuldbewußten
Blick auf die Uhu. die bereits zehn
Minuten nach 11 Uhr zeigte, legte ein
Päckchen Briefe auf di Schreibtisch
ecke und sagte: ' ,
.Es ist nicht viel heute. Fräulein.
So 'ne tüchtige Kraft wie Sie schafft
daS in 'ner knappen Viertelstundel
ös sollte wohl eine Art Ent dnilot
gung sein, aber Klara faßte eS als
Hohn auf. Bitterböse sah sie nach
ihm hin.
.Lassen Sie doch die Redensarten,
Herr Voelz! Und über meine Tüch
tigkeit können Sie wohl am wenigsten
urteilen, da Sie ja meist nur spuren
weise im Bureau auftreien!"
Bernhard Voelz wurde blutrot und
biß auf die Lippen. Dann warf er
mit einem spöttischen Auflachen den
hübschen Kopf zurück.
.Eigentlich müßte ich Inen ja jetzt
mit gleicher Münze dienen, Fräulein
Wolters. Aber ich beherrsche mich y
Demut dem Alter gegenüber zierte
Jugend!"
Damit ging er und knallte unsanft
die Tür hinter sich zu. Klara bebt
vor Aerger am ganzen Körper. Sie
glaubte zwar immer, über derlei An
fpielungen erhaben zu sein, ober da?
Weib in ihr wehrte sich instinktiv ge
gen die Bezeichnung: .Alt." Mit
keiner groben Antwort hätte Voelz
sie so empfindlich treffen können
sie wollte ihm daL schon heimzahlen
bei der ersten besten Gelegenheit
. Ihre Erregung war so groß.
daß sie jeden rief erst zweimal
durchlesen mußte, um den Inhalt zu
erfassen.
Al der Baurat kam, hatte sie da.
her noch kaum die Hälfte journalisiert
und bekam ein paar scharfe Worte zu
hören; überhaupt schien der Rat, der
wohl immer streng, aber selten miß.
launig war, heute rn ausnahmsweise
schlechter Stimmung und Klara
atmete auf. als sie um Eins ihre
Sachen zusammenpacken und zu Tisch
gehen konnte.
Auf dem Flur begegnete ihr der
Kanzleidiener mit einem Stoß Akten.
Er blieb stehen und zwinkerte mit den
Augen. .Na. Fräulein, so bedrippt?
Wohl böses Wetter heute drin,
waö?"
Ja, Lem?e ganz ' auffallend!
Was ist denn los? Wissen Sie irgend
etwas?"
Der alte Beamte trat näher an sie
heran und sah sich vorsichtig um.
.Ja. Fräulein es soll zwar nicht
darüber gesprochen weiden aber
weil Sie doch schon so lange hier sind
also, die Kasse stimmt nämlich
nich. Schon seit 'ner 'Woche nich.
Und heute haben 30 Mcrk gefehlt.
Ter Maaß ist rein aus'n Häuschen
und der Herr Baurat hat heute
mächtig geschimpft und was von un-
getreuen Beamten gesagt.
Nein, aber Lemke. das ist ia
schrecklich! Wie ist denn das nur
möglich? Ist denn der Geldschrank
aufgebrochen worden?"
Lemke schüttelte betrübt den grauen
Kopf.
I bewahre. Fräulein. Das ist es
ja eben. Es bleibt auf Einem aus'iu
Bureau sitzen, fönst kommt ja doch
kein anderer hier ins Haus. Wenn
ich'n Witz machen wollte, denn würd'
ich sagen: Dos kann nur ein Be
kannter sein, ein Fremder tut das
nich!", aber mir is jarnich witzig zu
Mut. Na denn Mahlzeit auch.. Fräu
lein: juten App'tit!"
Während der nächsten Tage war die
Stimmung im Baubureau eine höchst
ungemütliche. Ueber die heikle Ge
schichte sollte nicht viel geredet werben,
und doch beschäftigte sie alle aufs leb
hafteste; die Intimen tuschelten zu
sammen. bedeutungsvolle Blicke flogen
hin und her. jeder hatte natürlich
einen anderen bestimmten Verdacht
und hütete sich doch, ihn anzudeuten.
Ter Baurat ging ständig mit einer
Gewitterwolke auf der Stirn umher,
und wer konnte, vermied es, in sein'
Nähe zu kommen. Klara Wolters
war schlimm daran. Sie mußte mit
dem erregten Mann, der über ein der
artiges Vorkommnis in seinem
Bureau außer sich war. täglich stun
dcnlang zusammen arbeiten, konnte
ihm nichts recht machen und geriet
schließlich in einen solchen Zustand
von Nervosität, daß ihr Fehler unter
liefen, die sie nie für möglich gehalten
hätte.
Dazu waren die Aussichten, das
Defizit in der Kasse aufzuklären, sehr
gering, obwohl sogar ein Kriminalbe
amter sich eingesunden und Einzelver
höre angestellt Halle eine Maß
nähme, durch ,die die davon Betroffe
nen sich natürlich schwer beleidigt
fühlten. Auch Klara, als Verwalre
rin der Protokasse. war darunter ge
Wesen; Scham und Trotz hatten sie
verleitet, die Kreuz- und Querfragen
des Polizisten nur widerwillig zu be
antworten, und die mißtrauischen
Blicke, mit denen er ' sie daraufhin
musterte, waren ihr nicht entgangen.
Am Ende hatte man sie noch selbst
im Verdacht . . . allerdings, gerade sie
war ja ob und zu in der Kasse allein
gewesen, wenn die Post zu frankieren
war und .Herr Maaß Marken aus
dem Nebenzimmer holte.
Ein fast krankhaftes Verlangen,
den Täter zu entdecken, erfaßte sie.
Sie zersann sich den Kopf, zu welcher
Zeit denn überhaupt die Beraubung
des GeldfchrankeS möglich gewesen
war Herr Maaß hatte hoch und
teuer versichert, ihn stets vor seinem
Fortgehen verschlossen zu haben.
Aber traf das auch wirklich zu? , .
Die beiden Herren von der Kasse
hatten nämlich englische Arbeitszeit
bis 5 mit einer Stunde mittag, und
gingen während derselben meist zu
sammen in ein nahegelegenes Restau
rant zum Essen. Mitunter indessen
arbeitete Herr Maaß durch, um schon
um 4 Uhr schließen zu können, und
an einem solchen Tage hatte Klara
zufällig, als sie ine Cito Sache noch
rasch erledigen wollte, von ihrem Fen
ster aus gesehen, wie er ohne Hut und
Mantel über den Hof ging und durch
den Hinlereingang einer im Neben
hau telegenen iStkhvierhalle der
schwand. Wenn nun jemand ander
dieselbe Beobachtung gemacht und die
sehr wahrscheinliche Folgerung daran
geknüpft hatte, daß Herr Maaß dann
nur die Außentür de assenzimmer
zuschloß, da sich doch im ganzen Hau
keiner der Beamten mehr ousyieu?
Klara beschloß, von jetzt an ihre
Mittagszeit zu opfern und sich auf die
Lauer u legen, denn wenn auch Herr
Maaß jetzt wohl den Geldfchronk zu
sperrte, so war doch hundert gegen
ein zu wetten, daß der Dieb sich da
von wenigsten llderzeugen wurde.
Fast ine Woche sah sie vergeblich
auf ihrem Posten; da elich, am
Sonnabend, sah sie lyn wieder gegen
2 Uhr eilig über den Hof gehen und
da kleine Bierlokal betreten.
Sie wartete mit klopfendem Herzen
noch fünf Minuten dann ging sie
leise die Hintertreppe hinab und durch
die leere Schreibstube und den Mate
rialienroum in den vorderen Korri
dor. Die Tür zum Kassenzimmer
war zur Hälfte verglast und durch
einen Friesvorhang abgeschlossen; sie
schob ihn vorsichtig zur Seite und
fast hätte sie einen lauten Schrei au,
gestoßen da stand ein Mann neben
dem Geldschrank, rüttelte an der In
nentür und versuchte vergeblich, sie zu
offnen. Jetzt drehte er sich um, mit
einem hoffnungslosen Zucken der
Schultern es war Bernhard
Voelz.
Klara mußte sich an dem Türrah
men festhalten, so zitterten ihr die
Knie. Und daS einzige Gefühl, da
sie in diesem Augenblick beherrschte,
war das einer tollen, wilden Freude.
Er gerade er der Liebling.
der Unwiderstehliche dieser imper
tinente blonde Junge, der ihr immer
so unverblümt zu verstehen gab, daß
sie eine alte Schachtel war, ah.
wie er jetzt klein werdn würde, jäm
merlich klein ein entlarvter Be
trüger, ein gemeiner Dieb wie
sie sich weiden wollte an seinem Ent
setzen, wenn sie jetzt unerwartet ein.
trat
Schon legte sie die Hand auf die
Klinke und dann dann ließ
sie sie doch wieder sinken.
Ein seltsam abwesender Ausdruck
kam in ihr Gesicht sie deckte die
Hand über die Augen Gott,
was für eine Erinnerung wollte da
auftauchen lange vergessen, lange,
lange
Ein niedriges, halbdunkles Zim
mer, und darin sie selbst verweint
zwar, aber doch hochaufgerichtet, die
Hände auf dem Rücken verschränkt.
Und vor ihr ein junger Mann
blond und hübsch, n.ie der da drin,
mit demselben verstörten und doch so
kindlichen Ausdruck in den unfertigen
Zügen
.Verzeih, Klärchen, verzeih!"
stammelt er schluchzend, .ich war von
Sinnen die Versuchung ' war so
groß bitte den Vater, daß er's
nicht zur Anzeige bringt sonst
Klärchen ich bin ja ein verlorener
Mensch " Aber sie schüttelt den
Kopf mitleidslos. Zu tief ist ihr
Herz verwundet, zu unbarmherzig ihre
Ideale zertrümmert.
Nein!" sagt sie hart. .Du bist
ein Dieb Du bist verächtlich. Kel
nen Finger rühre ich für Dich!"
Da stürzt er hinaus, und sie bricht
verzweifelt zusammen. Und dann?
Das alt traurige Lied
der entlassene Gefangene, dem alle
Türe verschlossen sind eine zerstörte
Existenz verdorben, gestorben
Hatt das so kommen cküssen da
mals? Daß sie nicht versuchte, ihn
zu retten für das Leben für seine
Familie für sich daß sie ihn
zurückstieß in den Sumpf mit dem
ganzen Hochmut der Reinen, Untade
ligen, die die Versuchung nicht kennt
war das nicht eine Schuld,
ebenso schwer als die seine?
Und diese Schuld, die keine Reue
mehr sühnen konnte, die wollte sie jetzt
noch einmal auf sich laden? Vielleicht
ach gewiß . hatte Bernhard
Voelz daheim auch eine zärtliche Mut
ter, vielleicht schlug auch ein Mädchen
herz so heiß für ihn wie einst das
ihre für den Geliebten
Tie heiße Glut der Erregung war
von ihren Wangen verschwunden, nur
eine sanfte Röte lag noch darauf, und
ein Glanz war in ihren Augen. dr
die ältlichen, strengen Züge beinahe
schön machte.
Sie klinkte leise die Tür auf.
Herr Voelz "
Bernhard Voelz fuhr herum, wie
von einem Peitschenhieb getroffen. Er
hob in tätlichem Entsetzen die Hand
dann ließ er sie schlaff herunterfallen.
Sein Gesicht war ganz weiß. r
Eine Stille trat ein. Dann fagte
er tonlos, ohne aufzusehen:
,.Jch habe das Geld gestohlen
melden Sie es nur dem Baurat. ES
ist ja nun doch alles egal."
Ein Zitiern überlief Klara. Wie
unheimlich dies verzweifelte, hoff
nungslose Gesicht jenem andern ahn
lich sah
Tief atmete sie auf.
Ich werde nichts melden. Herr
Voelz. Ich will Sie nicht unglücklich
machen. Sie mußten ja vielleicht
Schulden bezahlen von dem Gelde
ich weiß ja nicht aber Sie
müssen mir versprechen, daß Sie nie.
nie wieder so etwas schreckliches tun
wollen!, , Sie sind so jung und es
tut mir leid '
.. ? .
Schnillnichr-GIlkrlc
0357.
Rtuks und kl'gantcS Rockmidell.
Blauer Serge wurde für Mt Tcs
sin braucht, mit sancy Knüpfen al
Dekoration. Man kann den Rock out
sinnen. Voile. Broadckth. Wollk.Me
lieruna, Eeide oder Sann herstellen.
Taö öeitenpcmel kann weaaclassen wer
hm. Ta vn?i'tr i,t in fi (ÄrokkN oe
schnitten: 22. 24. 26. 2 und 30
Taillenweite, li denolial o yjaiw ou.
zoll. Stoff für die re.
PreiZ des MuitcrS 10 kentö.
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Preise geschickt. Man gebe Nummer
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lich an und Wcke den Coupon nebst
dem oben erwähnten Preis an da
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1311 Hard St.
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Bernhard Voelz starrte sie an, ver
wirrt, ungläubig Und dann
stürzte er auf sie zu, lag zu ihren
Füßen, wie zerbrochen, und schluchzte
krampfhaft.
.Fräulein Wolters, das ver
dien' ich ja nicht! Gerade Sie ich
schäme mich so Herrgott, ich schäme
mich so! Nie wieder nie, nie wie.
der!" Er hob die gefalteten Hände
zu ihr auf. Ich bin ja nicht fchlecht
nur da ist so vieles, was einen
herunterzieht Sie können das nicht
wissen und ich hab ja hier kei
nen Menschen, mit dem ich mal ver
nünktia reden könnte was bleibt
einem da übrig, als sich zu amüsieren
und dann wird auch ge
spielt ach Gott, daß Sie mich
nicht anzeigen wollen Sie sind gut,
Sie sind ein Engel '
Sie entzog ihm die Hände, t er
küssen wollte. Stehen Sie auf
schnell und gehen Sie rasch,
rasch, ehe HerrMaaß zurückkommt !'
Der 300 Pfund schwere
Hotelbesitzer William Kaiser in Mi
eola, 2. I.. ist heute um ,$100 rei
eher, weil seine Freunde glaubten, daß
er zu fett wäre, um je aug eigener
Erfahrung die Genüsse einer Luft
fchiffahrt kennen zu lernen Die Sa
che kam zum Klappen, als Kaiser auf
dem Flugfelde bei Hempstead Plains
die .Besieg der Luft' beobachiete.
Ein Freund erklärte, er würde $100
darum geben, den korpulenten Wil.
liam mit Beaty nach Rockville Cenire
fliegen zu sehen. .Machen wir,' er,
klärte Kaiser, traf mit Beatty feine
Arrangements und der Flug wurde
in 14 MirnUen zurückgelegt. D'
Rückfahrt trat Kaiser aber als vor
sichtiger Mann mit der Bahn an.
Frederick McCall. wahr.
scheinlich der älteste Postmeister im
Staate Minnesota, vielleicht auch, im
ganzen Lande, sowohl waS' Dienst,
jähre anlangt, als auch in bezug aus
Lebensalter, hat nun resigniert, nach'
dem er seit dem Jahre 1865 ünun
terbrochen als Postmeister von Twi.,
Lnkes gedient hat. Er ist jetzt PA
Jahre alt und wurde im Jahre 185?
ein Bewohn von Freeborn County.
Er wird in nächster Zeit seiner Fa,
milie . halber nach Ogilvie, Minn.,
übersiedeln. '.
5 ine edle Seele. Soldat:
.Liebst Du mich wirklich?'
.Köchin: Das siehst Du doch!
schenke Dir ja alles. waS ich meine,
Herrschaft vom Munde absparer
kann!' ,
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