.-. . ' XlRHQt L!:tioM Xrlbfine. :rJZX2M is llapjdjc i u c2S2K2E Tragische Bärenjagd. Aus xunti ivird mTiflört: 3 der i?s marluni der Gemeinden BiKtramji nö nd Vor im Nra!Io-?zörener Jlcmitat hatten sich in levtercr; die Biren in Metern Mafcc vermehrt. Vm Ausrottung der Baren nurbcii arciUsljbcn veranstaltet, cm welch.'ii euch Obergespan joltau Ä',edve tlieil italjnt. Tie Bärenjagd endete tragisch (.'in verletzter &mr brachte einem ilim sich ciHnng?loS naljernden Treiber fdiiucr. SJcrletimncn bei. B der Verfolgung eine anderen verleben Bari kam der Jäger Eugen Asboth durch Straucheln ,u Falle, wobei sich sein Gewehr entlud und den Treiber tfdiirn La,,ar tödtlich verlebte. Tü Nutcrsuch'.mz lourbe cinzeleitet. Tragischer Tod eineS Xtnie. Ter Okmeinöcant h Sttiija Dr. Josef ieka ist im Agra wer Spital dcrÄarnchcrzigkn chiw Ziern im 43. Lebmsjahre nach für am Krankenlaaer aestorben. Seme Leiche wird in seine Hcimath nach Böhmen ilbcrsührt werden. Tr. cts' 5a war schon vor 5 Jahren an einer Alntvergi'tunz erkrankt, frei reicher Gclearnhkit er sait eine Land verlo ren hätte. St wurde aber damals gerettet. Vor vier Taaen traten "o ihn abermals die Erscheinungen ber Blutvergiftung zu Tage nd nach zweitägigem Krankenlager ist er ge storben. L'! h st e r i S s e s Attentat. AuS Klaullmbura wird biricktet: Tie Gendarmerie recherchirt seit Za gen in einer mysteriösen Assare. Ba ttmxn E Inner Lornemißa spazierte dieser Tage am späten Nachmittaz in dem ihrem Szilaczycsehcr Kastell iwhegelegeucnWalde. alS sie sich Plötz lich bewaffneten Männern gegenüber sah, Sie fluchtete in ein Gebüsch, worauf KttrcKrschüsse krachten. Am dcrthalb Stunden lang blieb die Ba ronin in: Gebüsch verborgen: als fi sich dann zum Gehn, anschickte, krach te neuerdings ein Schuß. Schrottkör ncr Krackten ilir am Gcsickte Ver ir'.trnacn bei. Endlich floh sie ent schlössen ins Kastell, wo sie von den ausgestandenen Autrcgunacn oyn mächtig zusammenstürzte. Ihre Ver letzungen sind unbedeutend Die :)ie cherchen haben bisher kein Resultat ezeitlgt. S e l b st mo rde. Aus Kavosvar wird gemeldet: Ter hiesige Dampf müdlenbcfidcr Ignaz Szlovak hat sich keim Einfahren ie Budapcstlr Schnellzuges auf das Geleise ge sinnt. Er blieb sofort todt. Das Mo tio des Selbstmordes ist im materiell len Ruin Szlovak's zu suchen. Nach einer anderen Vernon soll Szlovu' seine That in einem Anfalle von hoch aradiger Nervosität begangen haben. Er mm vor etwa 20 Jahren von Feb fäbii, wo er Pächter geivesm, nach Kavosvar. Hier wurde er Dampf wühlen und Dampibadbes'cher, als welcher er sich in der ganzen Stab: der größten Achtung erfreute. Jeder mann kannte ihn als anständigen nüchternen Mann, weshalb seine Tra oödie allgemeine Theilnahme erweckt, Aus Zenta wird berichtet: Der hiesige Einwohner Franz Dome woll te neulich seinen Freund, den städti schen Kali? Iranz Harran wn., m'ssuchen, vennochte jedoch nicht in dessen Wohnung zu gelangen, weil ihm trotz wiederholten Pochens nicht ncoftnet wurde. Er eilte zur Gen darmcrie. mit deren Hilfe die Thüre der Wohnimg erbrochen wurde. Ha bran lag bewichtlos in seinem Bette. um ilm herum lagen Siiure von Snl limatpastillen. Der herbeigerufene Arzt konstatirte eine Vergiftung uud wandte ein Gegengift an. Habran tiar Jahre hindurch bei der tadt Znüa, zuletü als Domestikallafsicr angestellt. Vor zwe, Jahren wurde rr nvgen des Verschwindens cinci &ldl)ncfe3 mit mehreren talifeiid Kronen Inhalt verdächtig: die Unter suchung erzab iedoch feine Schuldlo figfeit worauf Habron in seine Stel U wieder eingesetzt Wurde. Bei der jüngsten Beamtenrestmiration siel er durch und er arbeitete als Hüssdiur nist. Er gerietli in letzti rer Zeit in so nllLllchc materielle V-hältnisie. das; er seinem Leben ein Ende 311 ma dien beschloß, Eine Ehetragödievom Lande. Aus Essek Wird untorni 5. Oktober gemeldet: Der erst 32.jähri ze Bauer Marko Morovicanin aus jeleovci gcrieth vor einiger Zeit mit seiner Gattin Marie in Streit. Weichcr dazu sübrte. das; ihn feine Gattin mit ihrer zebnjähngen Toch ter Eva yerlieh und sich in iol a,i sässig machte. Auf widerholtes Bit ten des reuevollen Gatten kekrte die Zxrau mit ihrem Kinde wieder nqch Gieletovci Ziirück. dock kam es zwisck den Ehegatten alsbald wieder zu Dif ferenzen und die Gattin lieh al-?r mals ihren Mitten im Stich und sie dklte sich endgülti in an. Ter l'an befaul das Weiusei bald s-tt und da er seine Gattin vom gan Herzeii lichte, und sie von eimr r-'-rli-en 'rrsöKnnna icl.ts wis. -t r2:e, l'eschleß er. der Sache, em Jidfsjridjlcii. linde zu mache. '.Im August die s' Jahres degab er sich nach lirt, sllchte siiuc cliemsllim iattut aus überfiel sie mit zwei '.'esl.'ril beii'a's net und sliick, sie nieder. Die 10.,- rige Tocliter (?oa war Augcnzeugin dieser furchtbaren That, tuiete nieder und bat ihren üitcr mit gefalteten Hondeii. iljre Mutter zu scheuen und nicht zu t'dten. Arovicanin scbint oln r Vinrr Sinne nicht incbr brnniht gewesen zu sein, schob das Kind fort und voll'iil'rte snn blutiges SiU'rf bis zu Ende. Nach vrriü-t.'r Tht be gab er sich nach Binkonn, N'o er sich selbst dem (Berichte stellte. Er wurde ter lucsigen -tiatöamroltschast ein geliefert, die ihn wegm tet- Berbre chcns deb Meukt'clinordrH unter An klage stellte. Diestx Tage stand er vor seinen Nichtm?. vt wurde nach durchgefiiktter Haut'werbaudlung bloß des Verbrechmö drö Todfäilage schuldig erkannt und ,1 R Jabren schiixrtn KerkeiZ verurth!It. Txr essentliche Anklager StaalöaiM'alt Tr. Alerander meldlte die Nichtig- keitkl'eschwerde sammt Berufung an, N'ahrend der Vertheidiger Dr. sa kevic bloZ die Berufung anlegte. L i c b e v t rag ö d i '. ' Ans, Ta pelyhamisfalra wird geschrieben: Ter 2t-zaknge Nabrmötskandidat Vco po'.d Salzmann traf zu ken jüdischen Feiertagen hier rm. Bei dieser Ge legenheit machte er die Z'ekanntscha't des Mädchens M. B. Am '-"i ?ep. teniber begab er sich in den Tempel, um bald darauf in die ?!terlici?e tlch nung zurückzukehren, wo er ich in ein Zimmer einschlos'.. Akb.ild ertönte ein Schuf; und Salzmai'.n wurde mit diirchldici'imcr Vrni't. angefunden. Bis der Arzt zur Ttelle war. hatte Salzmann den Gent an'gegeven. In einem an seine Eltern hinttrlassen.'n Schreiben theilt Salzmann mit, das; er von dcm genannten Mädichen mit seinen Liebesnierbnngei, barsch abge wiesen werden sei. In cinem an Frl. M. B. gerichteten Brief bittet er sie, für sein Seelenheil zil beten. 2,800,000 Kronen H u p 0 t h c . karkredit auseinBauerii Haus : n t a b u l i r t. Aus Sza t-aora wiro gcmeioet: Tcr 'aimoker Landwirth Joseph Süllci crfi'hr eine recht huhsche Ueberrascbimg, als er in das Grundbuch Einsicht nahm. Er fand nämlich, das; sein kleines Bau ernhaus. welches sein Vater von si nem Großvater geerbt natte, mi nicht weniger als 2,800.000 .Kronen belastet ist. Süllei ging der Sache nach und erfuhr, dan die Stadt za vaola oen clugen betrag noch in Jahre 1891 vom Ungarischen Boden kredltimtltut aufnabm. iind die Schuld. trot,dem dieLiegenschaft schon seit dem Jahre 1801 nicht mehr Ei genthum der Stadt ist, unter Ande rem auly aus oieies vaus intavuiiren iefz. Suller nrengte nun gegen die itadt einen Prozeß an, welcher Ach noch in den allerenten Stadien be findet. Interessant ist die Nechnnig. welche der Advokat Süllei's in seiner Prozeßklage wegen Streittina, tu Jntabulation auf das Haus. deise,i Werth kaum 800 Kronen beträgt. aufgestellt hat: Studium dir Akten 5000 Kronan, Abfassung der Eingab: 25,030 Kronen, archwarischc Agen den 500 Kronen. Urtheilsgebühr Z0,000 Krauen, zusammen also nicht weniger als 60.530 Kronen. Ter Zusammenbru ch der Versickterungsgcfellschaft Balkan" Aus Agram nwldet man: Im Zu sammenhange mit dem Zusnmmen bruch der gegenseitigenVersicherungs gesellschaft Balkan" wurden die hie sigen Advokaten Dr. Alexander Hör vath, einer der Führer der Starcse ticseanischen Rechtspartei, ferner Tr. Alfred Schönstem und Tr.. Wladimir achs zum Untruchungsrichter vor geladen.- Nach einem mehrstündigen Vernor wurden Tr. Horvath und Tr, Vchonflein lvrhafm. Jl,re Verhaf tung erfolgte auf die Strafanzeige der Agramer ttuiale der Vroder Kro atichen Eskompte und Wechslerbank, von der sie Einlagebüchcl im Werthe von über 32,000 Kronen zuKautionS, zwecken erhielten, die sie zedoch ander weitig verwertheten. Weiters wird aus Agram gemeldet: T in Verbin, dung mit dem Zusammendruch der Versicherungsgenossenschaft Balkaw' erfolgte Verhängung der Präventiv haft-ubcr die hnmgen Advokaten'Tr. Alexander Horvath, einen der Füh. rer der Rechtspartei, und Tr. Alfred Schönstem wurde durch einen Be chlusz des Senats in Gerichtlichen. neulich Nachmittags beitätigt. Ter Advokat Tr. Wladimir Sachs, der ebeufalls vor den Untersuchiinosrich' er geladen wurde, wurde blos als .enge einvernommen. Neulich fand die Tagfahrt betreffs des Konkurses der Buchdruckerfirma Anton Scholz tatt, welche cbensalls im .nsammm hange mit der Affaire des Balkan" in ZahlunaHschir-icrigkeiten aeratbcn war. Auf einstimmigen Wiinsch der Gläubiger nn& im Einveii'tändnib des Eigen th iimers der Firma wurde die Kynkuröverhandlung' ausgespro chen, - ' ' D,rAtbl!al,Hoch,t!t.. i! a st 'ngus'tilcnta imi gfiiu'l- dd: Tiefer Ta,,e fand in ZUwi) die 'ch'.eik der Tochter d'& (Viiieiiiöf lichter Frani Egry mit kein Sa wntaer Landimrtl, Enie'.ich 'atol 'tatt. i!u kem Höchst inal'le tuur slisl ganz Cfui.n pcladen. i.'iihrend der besten Unterhaltung lrgris pieh lich der rennögeiide andimnh Ja kutin Sli'reimi. ein athletisch geluni- ter. fuljsful starler .'an, tineu S.s- sei und schleuderte Üm geradui'egZ unter die miluzirenden Zigeuner. Tie igeuuer liefert intUlit ant uns oci von uno oie voze,l?g.me vrangkn ant cU'renrn rrr vainais cn-retn betrunken war ein, sich n-,g ju verkialten, evreuy, wurde minder neck, melir crt'o't nS zute ein JA - Mirnmeuer, nrn rrciajem rr ziiiru rrr Witter Per 'raul. ke lejnc cömc 'ier t. einen Stich m die tmc bei- brachte. Geschworne dir Mtinde, Kincik und Jradi, schleudkr te er im walirsten Sinne tii Wortes unter die Gäste. Ter Gemeiiiderich ter bi-fal'l nun dmi als peisenauf träger sungirendei, Vrizisien. den getrunkenen zu bändigen, doch Prenni veilevte dem Polizisten !.'ud m'g Molnar einen Stich in die Hand släche. Ter rabiat gewordene Land N'irtli l-raäite noch seinem 2nlmc dem dirigirenden Lehrer Josef Llmogni. dem agn zalontaer 1'lrchltetten Jog. 'arga Verlebungen bei -chlief.lich wuroe clii:irzt aeniten uns ana, en barmen eischienen an Ort und Stelle, 2er Arzt wusch die, Kunden an und tonitatirte. dav. s ie Verletzung m "'Mi'ien oiiiar eine iuie TleGcndarmen bemächtigten sich end- iicv oe-z vekrumenen '.'tw.erei, nno vraeöten um, 5a m rann nicht rm. mal ein cinemöearren eüitirt, weil oas emiz.noeyaus jt et a,eonui iviro. !n seine Vobnung. wo er die Gen darmen mit dem Erschienen bedrohte. S c l b st m 0 r d eines Garagedi rektors. ' Aus Temcsvar wird berich jlt: Wie bekannt, bat der Teniezva ter Autogaragebcsiber vadiSlaiis nia voliges anr mlt einem :'i:a mobil eine Militärpatrouille über fahren. Tas Gericht vernrtheilte ilm damals zu drei Monaten Gejängnisz, Welche Strafe er zet.t hätte ontreien ollen. nzwischen kiaben aiich M inilienzwisligkciten Frisch derart er ittert, daiz er ?ich eine Ncvolverkugel in dc Bruft zagte. x ; 1 c x 11 w c 1 e n 0 c r nur Hin Thuen u n 0 a r, 1 er Tie Szilgysolyocr Polizei rständigte die Budapiiur Oberiladtbauptinaim schaft, dasz in Szilagiisemlno der 2! iährigc beschäftigungslose Martin arkas, in dessen Besik Jinreleil iin Werthe von zirka 30,000 streuen ge funden wurden, verhastet wurde.ivar kas, der wegen Ticb''tahls vorbestraft ist. behauptet, daß er die Juwelen in uteiidc von einem Manne, dessen Namen -er nicht kennt, gekanii bale Es i?t nicht ausgeschlozien. da,; em Tl'eil der bei Forkas gelungenen . welen in Oitende der ,ur,lui lnirn und TaM gestohlen wurdcn. ..Sniele 11 i ch t ni i t Tckiek. g e w e h r . . Aus Satoraliaujbela wird gemeldet: Ter Hörer der Sa roöpataker Necktsakademis Beia Po- sa zeigte der Tochter seiner Hausfrau e nen Revo ver u?d ,dr Mie sin scherzweise an seine Schläfe. Plötz lich ging die Waffe los und Posa Iturzte leblos zu Beden. Für den un giuat'wen Zungen Mann, oer eine Zierde der Nechtsakadeniie gewesen. gibt sich lebhafte Theilnuhine kund. öeine Leiche wurde nach .Losoncz ge bracht. Aus Steinamanger nrb geme!d,?t: Ter Esabrendeker Land - wirih Julius ffozma b.atte seine Fa- milie zum Weinlesefest geladen. Die Gesellschaft unterhielt fich in bester Stininiiniq, als der Solm Kozma's. ein Schül?r der 4. Nealschulklasse. in Gesellschaft seines Cousins, des' Tchü- lers der 3. Bürgerfchulklasse Eirn.m Vecsey, sich de? im Preszbanse hän- genden Jagdgenebres bemächtigt liat tk. Kaum hatte der Junge die Was- fe herabgenommen, als sich diese ent lud und Eugen Beesey. ins Herz ae troffen, zusammenstürzte. Nach w? nigen Minuten hatte der Knabe aus gerungen. Prozeß .wegen " des - Szegeder ir w r . rm t . ..-.'.;. Teak . Tenkinaleö. Aus Szegcd wird n.!'!cr c'nc 'Ngabc zu richten, in wel gemeldet: 'Tie Stadt Szegcd k-ot ver 1 'gebeten wird, das Bataillon dort Jahren den Bildhauer Georg Zala ?ela!'en, 11t welchem Falle die 01?. mit der Anfertigung einer Erzstatue 'ItctlIÖe ierne bereit wäre, die Ka Franz Teak's betraut. . Es Mtcntb 'crnc Z" vcrgrogern. die Absicht, dasz Tenkmal im. Jähre Ein a n g e s ch 0 s s e ne r W i I d 1 m zu enthiillen, doch isi dies bis heute nicht.. geschehen, da der Künst- ler, tröhdem er. einen. bcditendt'ii Vorschuß behoben hat, dieTtatne noch immer nicht ablieferte Tus Versäum, nisz benihrt in Szeged umso nange nchmer, als nian dasS,ccheiwi.Tenk- Unal, welches auf. dem gleichnamigen Platze vereils errichter i?t. gleich.zei ig mit dem'Teak.Tcnkmal enthüllen will. Der Ctgdtinagiftr.at. bat' nu. des langen Wartens iiberdrüiiia ae. worden, bei Zala angofrc?gt. Nnn erloufsehers ist wohl keine lebeiisgefähr L VDJnSnTf Sn Mm' tn Vr. 1 1 i tf:i ininicrk!n nhur vv .v.wvi, wn jvs'iv gti vu ren fertig war, in die Gicherei gege. bei, liabe und für nvlcheii Zeitpunkt die Beendigung des Gusses und der Transport des Denkmales nach Sze ged zu erwarten sei. Der Magistrat wünsche eine dringende Erledigung der Angelegenheit und erklärt, dan er widrigenfalls zn seinem grofzten Be dauern gezwungen wärc,Zala in,Pro zesjwege zur Erfüllung seiner kon. tra?l,cheNj A-crvflichtunge, zu ver halten. Ti würde wohl nicht "'t Viifiiiiii des Sifrlrng1, sondern fu den wnfiler sin empfindliches l ale bedeuten. . Ter wochrc Grli für dl? Verzierung liegt darin, da .-jala derzeit sämmtlichen Erzgie Kere,.n bukettirt t. Neue B a n n e r h e r r e n Ta ungarische Amtsblatt publizirt gwe nllerlt!chste Hand',!,reben, mit tn Acn der rälident des Ä'agnatenhau s4 Graf AI bin ISiafi) zum Taver nikiis ( oberster Schadmelsier) und Zürst Nikolaus Eslerliazy zum unga n ctien Ober lmund schenk ernannt ,rden. $Ui diesen Ernennungen IVr, kie Zaiil der '."aiinerhrrren. di ,,vei Vakanzen halt.', n ieder voll (s;raf ?,li,in Maln, der seit geraume 1 irit schwer frans hnriicderliidl. n-nr friif;er sch,' V.innfi!)crr und zwar Cbirfttnichfefi. Tiese ÜxMirde legt fr ictcd: lh'M nieder, als er nml Ab geordneten des Bre'.nobaunaer Bezir kes gewäblt wurde. Tie v,lit,sche und kulturelle Bedeutung deö Grasen A bin Ekaki, braucht bei dem tehigen Anlasse nicht lxsondeis gewürdigt z werden, nachdem sie allbekannt ist nten'sant ist aber das Spiel deS Schicksals, welches es berbei geführt hat. dast gerade der ErzliberaleEdaky in oer Luroe des .avernitus dw Nachfolger dc Erzklenkalen Fcrdi nand Zichtt geworden ist, Graf Al l'in ESkn iit im Tirr 1811 nrfinren .,d bat somit das 71, LebenSialir überschritten. Der im belstmund rw rrnannt? Kiirft Nikolaus Ester- hQm ist der Nachfolger des rerstorbe nm Braken Friedrich Wenfbeim. Er ,,t erblicher bergespan des Leden burger Nomitates, auZnabmsiveis, zum .'i'cfM'e-Oberleutnant des 1Z a.,senreaiimnts ernannt und selbst verständlich Magnatenbaiismitglied c?r ist im Jahre IM) ,,, Vien gebo r?n, hat aber einen Tbeil seiner Stu dien in Budapest absolvirt. Beide sind -Ritter des Goldenen Bliebe? und Geheimrathe. ' Der Tod r 1 n e ö alten H 0 n v e d. Aus Ujverbas! wird ge ineldet: Still, im herbstlichen Blät wriall ist ein alter Biirger. Ujver baü's 9arl Nohrig, gewesener 4Scr Vonved'eldwebel m ein beZ'eres Jen seits iibcrsiedelt. An die bleibe kam als Vorleser Usverboßer Hont cd d c ser 81-jahrigc 03rci. der ob seinem liets heiteren Geinütli allgemein Ie. kannt war. Als 2iiähiiger Jung ling. gelegentlich des Ausbruches de-: Freihcitokampfes hielt er sich in Te hreczen auf und er eilie i die Hon- vedarmee. Unter Tembinkl? kämpf te er den ganzen Freibeitc-kampf curm. szeged wurde er bei Ge fangeimabme einer feindlichen Pa- iroiue verwuneek, aver ocr rnnge Held ruhte nicht einen Augenblick. sondern Nut verbunsenem Bein führ tc er die gefangene Patrouille trium pfirend vor feinen Hauptmann, ma schierte dann weiter und nahm mit seiner blutenden Bunde an mebreren siegreichen Kämpfen tbeil. Bei Arad erhielt er eine schwere Wunde so, dasz tr eperirt werden mußte. Von hier brachte ihn sein Vater nach Verbau Bon seinem Hanptmann bekam er ci nen Louisdor als Andenken. Seit die tteit lebte er hier in Ujverbas; unö am von dem Hoi'vedPensionS- I-1" monaniai 1 Mronen unter stutzung. Der geachtete alte Krieger wurde am 21. September in nme Er de versenkt, für welche er eimt fein Viut fl'.eszen lies. Zu seinem letzten Wege begleiteten ihn außer den Vr wandten zahlreich? Freunde und Ver eh: er nur der bies. Veteranen-Verein "nw; torporatl'i zu erfchemen. Fne oc 'cmcr ViWil Gemeinden ohne E r satzsteuer. Bon den bereits an die Komitatsbehörde eingegebenen Koslenvoranschlag - Ausweis derKreis. Notariate ist ersichtbar, dasz die In N'ohncr der Owneinden Farkasfa. Magvarlak. Nabakissalud, Talapat- ka und Mda in künftigem Jahre sei. nett Heller Gemeindesteuer zahlen veroen. Vergröszeruna einer Ka- s e r n c. Wie verlautet, beabsichtigt man das Hondcdbataillon aus Kör. mend nach Fiume zu transferiren. Die Gemeinde Könnend tat in ibrer letzten Sitzung beschlossen an den Mi Y u t c r . Am ö. Oktober gegen Abend machte der Bildauffeher Karl Urban im Raabfidischer Jagdrevier seinen Runsgang, als er plötzlich hinter sich einGeräusch vernahm, doch i he er sich umwenden konnte, krachte ein Schnsz, welcher ihn in der reckten Körperscite traf. Es wird allgemein angenommen, ie.& ein Racheakt eines "lten ,vemdeS vorliegt, doch sonnte noch kein sicherer Beweis geliefert werden. Tie Verletzung des Wild .......v . n , inv iiwiuvj schverc, die ih,k für längere Zeit ar beitduufähig machen wild. ii n Tode gerädert . Vom Inge überfahren dmrde neben Lajta falu in der Nähe des Wächterhauses Nr. 151 die Frau Wittwe Holicser geb. Paulim Stieali.i. Au der Reise nach Wien stürzte sie vom rclleuden Iug. aerieit, unter die Räder und ivurde total zermalmt. ' f-r.m. -et - Si war U3 Uil, ' A ?i Akraut. Humortske von W t r n e r F r a n k. Onkcl Tikqsrikd. dc? dicke Afrika, mr. war wieder im Lan. Die ganze Verwandtschaft zwischen Jscrlohn und Posen wurde mobil gemacht und traf mit erstaunlicher Piinkilichkeit am per. abredeten dreizehnten Ceplember in Berlin ein. Niiki freilich. Menschen, di; mit veritablen Löwen und armöicken Schlangen . nähere Plannt schuft ge. schlössen haben, sieht man nicht alle Tage, und von Zulu und Kasfern hört man lieber, 1 bcift man in Groschenschmökern liest. Tag Ereign! des Tages aber war: Onkel Siegfried hatte sich verlobt, ernsthaft und aufrichtig vcrlubt. mit der gewissenhaften Absicht, Anker im Vasen ver tft zu werfen. Die Braut war ein bescheidenes, liebes Person chen aus irgend einer sechsten oder achten Nebenlinie der Familie, biek (Jndü und sollte nach dem einstimmt gen Urtheil aller Tanten daS 3ni.i ,li einer kuanigen Hauösrau haben. Wo raus eS dem guten Siegfried in erster mie ankam, er gehörte zu icnen. di Magen und Herz dicht beieinander liegen haben. Einigermaßen seltsam muthete nur die Plötzlichkeit an. mit der Onkel Siegfried sich für die sonst autzeryaiv seiner näheren Beachtung befindlichen Jserlohner Verwandten interessiert hatte. Mit der hübschen Frida hatte er noch nie einen Brief ge wechselt. Und orrogante Sch:väKer t-t haupteien, er hatte vordem keine Ahnung von Fridas Existenz gehabt. illzas inoeiicn eine yorrenoe vuge war. Am Abend der Berliner Zusammen- kunft trafen sich die männlichen Mit glieder der Familie noch in einem Bier resiaurant. Und da aus Siegfried über Tag nicht eben viel über seine Liebes. re herauszubekommen gewesen war. so hatten die diversen Gattinnen hre .schlechteren Hälften" genauesicns instruiert; und der arme Sieefritd kam sich bald vor wie eine Zitrone, der man die lebten Säfte freventlich ab preßte. Schließlich war er mürbe ge nug. Die Runde rückte enger, steckte die Köfe zusammen, so daß 'man meinen onnte, es sei ein mannlicher Kaffee latfch. Und nach gehöriger Anfechtung berichtete Onkel Siegfried. Ja. seht, liebe Kinder Sieg rieb nannte alle Anverwandten liebe Kinder" wenn man wie ick in die Jahre kommt, sehnt man sich nach Ruhe und Behaglichkeit. $ch hatte schon lange ttn Wunsch, mir jenen söge- nannten eigenen Herd" s,u gründen. Es war wohl auch alles Nothwendige vorbanden üuk dir Frau fehlte noch. Ich sah mich also, unter den Töchtern des Landes um. Aber die schwarzen Fräuleins behagten mir absolut nickt, Und m der Europaerkolome saßen säst nur verheiratete Leute. Das Grün zeug aber war noch nicht heranze- wacyzcn. Eines schonen Abends theilte ich in einer weinerlichen Laune dem kleinen Zettwitz, der demselben Geschäft ange hört, wie ich, meinen ganzen tiefen Kumme: mit. Und Zettwitz hatte wirk- ich Verständnis für meine traurige vage. By Jode, meinte er, Sie müssen heirothen. Freund. Im Einspänner durch diese Einöde zu kariolen, thut Ihnen gar nicht gut. Aber wie? Woher nehme ich das bessere Ich? Sie müssen eben nach Deutsch, and fahren. Haben Sie nicht Ver wandte genug, denen Sie sich vertrau ensvoll offenbaren können? Mehr als genug vardon Onkel Siegfried kam feiner aufhorch enden Vetternschaft einen gehörigen schluck .Die Sache , t nur die agte ich zu Zettwitz, ich kann inner halb der nächsten drei Jahre nicht von der Kolonie los. Und so lange warten ma- ich nicht. Herr Zettwitz versank in Nachdenken. Plötzlich fuhr er aus. - Heureka! So gehtS! Eine fulrni nante Idee, bester aller Ehestandskan idaten. Versuchen Sie es auf diesem nicht mehr ganz ungewohn!ichn Wege. Tas heißt: Brautfchau per In- erat? Tanke für Obst! Mein Leben. Insonderheit mein . Magen ist mir denn doch zu lieb, als daß ich sie dem Zufall' in den Rachen werfen möchte. Was heißt Zufall! Wenn Sie heute Fräulein - X oder Fräulein V, ic Sie gestern überhaupt mt kannten. chön und begchrenswerth finden. werden Sie keine Bedenken tragen, sich dem Zufall in den Rachen zu werfen, itter der Sehnsucht. Die Geschichte ließ mir keine Ruhe. Ich schlief schlecht: die Zigarre schmeckie mir nicht mehr. ,Und war daS schlimmste war: mein Appetit schien a zusterben. Endlich faßte ich doch d'en verzweifelten Entschluß, mein Heil .sub Chiffre" zu versuchen. Zettwitz machte ein äußerst zusrieoenes Gesicht, als ich ihm das. Fazit meiner Srwä gungen mitteilte, und er erbot sich, für mich, der von derartigen Dingen nicht die geringste Ahnung hatte, die noth, wendigen Schritte zu thun. Oh, dieser scheinheilige Halmitd Ich hatte total vergessen, daß er mir für einen fallen Scherz in der Faschingszeit Rache ge-- scymoren yakke. Nach einigen Wochen erschien dann in den Hamburger-Tageszeitungen ein großes Inserat: Teutscher Kaufmann in Süd . west. in den besten Jahren, wohlfitu, Krt, solide und von freundlichem ' Wesen, sucht eine Lebensgefährtin von scnn'zem Temperament und häuilichkn Fähigkeiten, Diskretion Ehrensache. Ernstgemeinte Beiver bungen wolle man mit Photogra. phien senden an Hamburg. Postkagerkarte 333. Ein Freund de kleinen Zettwitz hatte eS übernommen, Auekunst über die liebenswürdigen Reflektsntinnen einzuholen. So glaubte ich, klug und bedacht gehandelt zu haben. Und war doch der Dumme. Endlich traf die Antwort bei Ze't. witz ein. Freund Achterberg schrieb: Es litten sich achtzehn junge Damen ge meldet, und die Sichtung de Mate rwli" sei gerade keine leichte gewesen. Er hoffte aber trotzdem. v!e beiden ge ttgnetltcn vorschlagen zu tonnen. Zctk. witz überreichte mir deren Photo graphien. ES waren in der That zwei sehr liebenswürdige Gesichter, die mir da aus den Bildern kntgegenschauten; und nun befand ich mlch aus einmal i,n Dilemma: Welche von den beiden? Zktiwitz war für die Brünette begei stert. Sie sei. so habe ihm sein Freund mitgetheilt, eine Arztenötochter und zur Krankenpflege ausgebildet, was für die Kolonie entschieden werthvoll sei. Und allmählich wußte er mir die Brünette geradezu aufzunöthigen. Ich setzte mich also eines Tages hin und schrieb meiner Zukünftigen einen schüchternen Brief voller schwülstiger Erklärungen Briefe schreiben war nie meine Sache und theilte ihr meine Hoffnungen auf ein eheliches Gluck in Sudwest an ihrer Seite mit. Wenn sie gewillt sei. die Meine zu wer den, so bäte ich sie, mit dem Post dampfer Soundso am 14. nächsten Monats nach Swakopmund aiW reisen. Sie sollte kommen, wie sie wäre eine Äusneuer verlange uy nicht, und mein HauS sei wohlversorgt zur Aus nähme seiner Herrin. Das Billett koni.e sie mit allem zur Reise Noth- wendigen am Tage vor der Abreise bei Herrn Achterberg in Hamburg, der auch diesen Brief besorge, in Empfang nehmen. Antwort per Kabel erbeten. Und die Antwort lautet ganz kurz und bündig: Komme. An einem regnerischen Junimorgen ein bischen heifz war mir freilich i:ano ich mit ssrid Acttwid und seiner Frau, die als Anstandswauwau ge Wonnen worden war, am Hafen, um das Juwel meiner Zukunft in Em Pfcmg zu nehmen, klopfenden Herzens betrachtete tch den langsamen 3a der Passagiere, die an Land gingen. Aber auf keine der Damen wollte das Bild passen, das ich mir auf Grund der Photographie von .ihr" gemacht hatte. Und alle fanden sie ihre Angehörigen. Nur zwei standen ein wenig rathlos abseits, sphtcn und warteten', eine sehr schlanke Erscheinung, schwär, und von ausgesprochen polnischem Typ. Die konnte eS unmöglich sein. Und dann eine andere, ganz kleine, dicke, behäbige Person von etwa dreißig Jahren, mit einer Brille. Sie war brünett. Mein Herz drohte zu stocken. Ich betrachtete sie aufmerksamer. Gewiß: die Aehnlich. i seit mit dem Bilde war ausfallend. Be-! troffen sah ich auf Zettewitz, der in ein interessantes Gespräch mit seiner Frau verwickelt schien. Nun hatte auch die schlanke Polin ihren Anschluß gesunden. Kein Z.v?i fel: die kleine Dicke war meine Laut Teufel und eins. Zettwitz, was soll das heißen? brüllte ich ihn an, Wie meinten Sie soeben, lieber ktcgsried! Was das heißen soll! Ist das etwa die Braut, die Ihr sauberer Freund Achterberg mir zugedacht hat? kV i ,fV t. cy naym oie Pyowgrapme aus ver Brieftasche. Aehnlich ist sie. Aber ohne Brille Hai sie sich wohlweislich Photo graphieren lassen, und Kopfstück, und vor hundert Jahren schon. Ausge schlössen, daß ich die nehme! Aber das verlangt auch niemand von Ihnen! Ich verbitte jetzt Ihre Scherze. Aber gern komme ich dem nach Sie gestatten Er trat an die rath- lose Schüchterne heran. Sie sind Frau lein Obermeier, ja? Gut. Ich bin Fritz Zettwitz und hier meine Frau. Erlau- den Sie. lieber Siegsried, mer unsere neue Stütze! Sprachs und trabte mit Frau und Stutze von bannen . . . Am Abend bat ich Zettwitz um eine Unterredung. Lieber Gott, machen Sie doch keine Geschichten. Siegsried. Revanche für Fasching! Ich bin herzlich verbun den. daß Sie uni bei der Auswahl unserer Stütze geholfen haben. Und meine Braut ? Achterberg Hai mir geschrieben. daß die Bewerbungen samt und soN' ders so trostlos ausgefallen seien, daß ec für keine der Damen empfehlend eintreten onnte. Und meine Briefe inem Geld Alles in schönster Ordnung und bei Achterberg! . Zettwitz.. ich finde Ihr Spiel mit mir höchst unwürdig. Sie konnten mir doch den Mißerfolg der Inserate ruhig mittheilen! Nein. lieber Siegfried, dafür Hai mir Ihre Ruh doch zu leid. Und ick muß sagen. Sie sind ordentlich auf. oeblllht in dieser Zeit der Erwartung. Damit Sie .mich nun nicht ganz ver- dämmen, habe ich Ihnen bei unserem Chef einen dreimonatigen Urlaub ver wirkt zum Zweck der Regelung der amiliaren Angelegenheiten". Ich hoffe. Sie werden ' nun in Deutschland die Nichtige finden. Als 'ich aus hoher See schwamm, überlegte ich mir, wie ich am gerignet-jeder sten die Vettkrnsttl'ße ziehen kannte. Und ich fand, daß ich am fasten in Jserlohn beginnen könnik. Aber ich habe in Wirklichkeit gleich wieder in Jjerlohn geschlossen. Denn die '.leine Kusine Frida ist sehr nett. Und mit Frida endet meine Geschichte. .Prosit!" Gentilezza latina." Rom, 10. Oktober. Eine kleine Osten am Hügel rand. Wir sitzen schräg vor dem Ein gang ans primitiven Stühlen an ge radlinigen Tischen, deren Vorderbeine mit Nückjicht auf da abfallende Pfla ster langer sind als die Hinterbeine. Ter dicke Wirth erkundigt lich nach unseren Wünschen. Seine Gajie nen neu ilm Moiisignore" wegen seiner prälatenbasten Würde, der die laube rc. weiße Schürze vor dem imposanten Bauchlei keinen Eintrag thun kann. liit bestellen den herben Rothen voik lrottaferrata. der sich unter seiner Pflege von jeher besser zu enttvickeln schien, als in irgendeiner anderen Osteria. Liebenswürdig knüpft er an die Bestellung an, um seine Gedanke iurr oni wein nu auynnniieu uuo nu veionveren, uver vie. ruauue oer Eastelli romani und den Heurigen zum besten zu geben. Tann plaudert er noch ein Weilchen weiter über dies ' und das. Wir reißen den Blick los von den Zaubern der Hügelstadt, die da hinter zarten, grauen Schleiern ver dämmert zur magischen' Silhouette, und hören ihm zu, Bon dem Cau seurtalcnt unseres Monsignore" könnte mancher Salonlöwe profitie ren. Er ist ein Künstler des Plan derns, , der sich mit unglaublicher . Fcinfühligkeit leise durchtastet zu un , serer nachdenklichen Geneigtheit. Er fällt keinen Augenblick lästig als ein schwatzhafter Alter vor einer heroisch eindringlichen Kulisse. Auch keine Spur von Tevotion. Er ist der Haus berr. der einen herben Rothen von Grottaferrata schenkt, wie er anders wo in gleicher Güte eben kaum zu be kommen ist, und mählich festigt sich unS die Ueberzeugung, daß es im Grunde IchmeichellMst sur uns in, wenn unser . Besuch ihm schmeichelt. Nun kosten wir schon seit einer Stunde den herben Notben. Ta unten entzündet sich 'icht um Licht. Trüben irgendwo über den Gärten des Pa lazza Farnese, löst fich der gelbe Mond aus violetten Pinienwipfeln. Hinter uns wogt, bald lciscr, bald t.An. v: it. .i,.-r.s. ...... ' f uuiiii, vw uiu:iyuuiiiHl. acilll Mensch scheint sich mn uns zu küm mcrn, und doch umfängt unö wMia ein Gefühl der zarten Nücksichinahme deö einfaclien Publikums dieser Osteria. Diese Gentilezza latina bezaubert nicht so sehr durch den Inhalt - de Wortes, durch die Bedeutung einer Ge,' fülligkcit wie durch einen ' unsagbar . feinen Charme des Klanges und der Gefie. Wo immer man mit diesem Volke in Berührung kommt, und fei es in einem tristen Winkel von Trasse vere, hat man das Gefühl, in guter Gesellschaft zu sein. Leute, die nicht le sen und nicht schreiben können, vermö gen hier manchmal die abgeschliffenste Salonroutine durch eine Sicherheit de Taktes zu beschämen, die eindringlicher als die graziösesten Säulen deö Foro romano von einer großen, herrlichen, alten Kultur dieses Bo?;nö zu uns spricht. Der ..Monsignore" ist gar hauöhäl. ierisch mit' seinem Be'euchtungsmate rial. Er findet den Faßspund auch in dem geheimnißvollen Halbdunkel da drinnen, von wo jetzt nur noch ein tö nendes Summen herausdringt und dichte Schwaden von Tabalsdampf, in deren abenteuerlichen Bildungen man noch die Arme und Hände zu er kennen glaubt, die sich eben dineinara bcn mit raschen, runden Bewegungen. Dann klingt's wie Streit! Ein paar tiefe, heftige Laute, ein erreMr DiS' kant. Zwei, drei, vier Gestalte dran gen sich durch d Thür. Der .Monsi gnore fleht mit einem Male zwischen ihnen. Mit deutlichem Spott aber ohne Schärfe, fragt er. ob sie vielleicht auch Messer mitgeöracht hätten, um ihre Auseinandersetzung zu beenden we kalabrische Vagabunden. Und man fühlt förmlich, wie die blanken, schma len Waffen tiefer in die Tasch: rut schen, verscheucht im letzten Auzmblick von einer kleinen Malice. Man setzt sich noch einmal auf einen Mezza litro". Der Monsignore" steckt nun doch die Petroleumampel an. Der Mond steht jetzt hinter dem Aven tin. Von Santa Maria Maaaior klingt ein Glöcklein herüber. Ena in einander geschmiegt huscht ein Pärchen über den Weg, der unteren Stadt zu. Und wie ein ganz feines, süßheimlichej Entzücken dringt es auS dem hertt Rothen von Grottaferrata in unser Tlut. - ' ' Eine Welt zwar bist du. o Rom; doch ohne die Liebe. Wäre die Welt nicht die Welt. ' wäre denn Rom auch N'cht Rom." Heinrich C. Ntbcl. mmtm "' Eine Kleinigkeit. Pfarrer: Trösten Sie sich. lieb Frau, wegen des Todes Jbreö Mau. nes das Weinen kann ihn ja doch nicht mehr lebendig machen." Bauerin: Ach Gott ja. Hochwür. den, ich gebe Ihnen ja auch vcllstän oig recht; aver cö ist nun einmal mein tyarakter. drtft idfi hicni'n Kleinigkeit weinen mich,